Deutsche AIDS- Hilfe e.v.
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- Fritzi Schmid
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1 Deutsche AIDS- Hilfe e.v. HIV-Prevention Self-Help Human Rights Ludger Schmidt International Department 2014
2 Main actors for HIV/AIDS prevention in Germany Federal Ministry of Health overall responsibility Federal Centre for Health Education prevention for the general public Deutsche AIDS-Hilfe (NGO) structural prevention for groups most-at risk 2
3 Deutsche AIDS-Hilfe e.v. Main Facts Founded: 1983 Non Governmental Organisation Roots in Self-organisation, Today: Representation of PLWH self-organisation 85% of the budget: governmental funding lines Structural prevention means emancipation/ empowerment participation changing of structures and promotion of human rights, e.g. Gay Movement, women s movement 3
4 Deutsche AIDS-Hilfe - Umbrella Organisation of all German AIDS Service Organisations Federal (Head) Office, Berlin Regional AIDS Services Organisations (130) State-wide HIV/AIDS Associations Drug User & Gay Initiatives, Self- Help & Care Service Organisations Self-Help Networks
5 HIV in Germany 2014 People Living with HIV ~ Men ~ Women ~ Children ~ 200 5
6 Besuch der tschechischen Delegation in Berlin Vorstellung der Arbeit der DAH Diskussion mit dem leitenden Sanitätsoffizier des Bundeswehrstabes in Berlin Diskussion mit dem ärztlichen Leiter der Berliner Polizei Besuch des Auguste-Viktoria-Klinikums 6
7 Positiv im Gesundheitsbereich In Deutschland jeder 9. Beschäftigte im Gesundheitswesen von diesen 4,7 Mio. HIV-positiv (Schätzungen Deutsche Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV) und Gesellschaft für Virologie (GfV) 7
8 Epidemiologischer Hintergrund Weltweit jährlich über 2,5 Mio. HIV- Neuinfektionen Seit Beginn der Epidemie 4 dokumentierte Fälle von HIV-Übertragungen von Ärzten/Pflegekräften auf 9 Patient_innen Seit 2003 kein neuer Fall In Deutschland seit Beginn der Epidemie kein Fall 8
9 Deutsche Empfehlungen zur Prävention von HIV-Infektionen von Mitarbeiter_innen des Gesundheitswesen auf Patient_innen Veröffentlicht 2012 von Deutsche Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV) und Gesellschaft für Virologie (GfV) Motiv für offizielle Empfehlungen: Fehlentscheidungen gegenüber HIV-positivem Personal; mehr Sicherheit für alle Beteiligten 9
10 Deutsche Empfehlungen zum Patientenschutz Für alle Tätigkeiten außerhalb des chirurgischen bzw. invasiven Spektrums gibt es unabhängig von der HIV-Viruslast keine Einschränkungen. HIV-Transmission laut Empfehlung bei nichtinvasiven medizinischen Versorgungsmaßnahmen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht möglich, wenn die üblichen Hygienemaßnahmen eingehalten werden 10
11 Deutsche Empfehlungen zum Patientenschutz Bei einer HIV-Viruslast unter 51 Kopien/ml Blutserum können alle Tätigkeiten (auch größere chirurgische Eingriffe) ausgeführt werden, wenn Bei invasiven und operativen Tätigkeiten doppelte Handschuhe getragen werden Eine regelmäßige arbeitsmedizinische Betreuung Vierteljährliche Überprüfung der Viruslast 11
12 Deutsche Empfehlungen zum Patientenschutz Bei einer HIV-Viruslast von mehr als 50 Kopien/ml Blutserum gibt es Einschränkungen: verletzungsträchtige operative Eingriffe dürfen dann nicht mehr ausgeführt werden Verletzungsträchtig = alle Arten von Operationen, bei denen der chirurgisch tätige Arzt ein höheres Risiko hat, sich selbst zu verletzen und anschließend in die Operationswunde bluten könnte Andere Operationen dürfen weiter mit doppelten Handschuhen ausgeübt werden, denn auch bei invasiven Maßnahmen ist das Übertragungsrisiko bei Einhaltung krankenhaushygienischer Schutzmaßnahmen als gering einzustufen 12
13 Deutsche Empfehlungen angelehnt an amerikanische SHEA-Empfehlungen SHEA-Empfehlungen weniger restriktiv und präziser Grenze der Viruslast Kategorisierung operativer Tätigkeiten Klare Anweisungen zum Tragen doppelter Handschuhe Kontrollen der Viruslast 13
14 Wen betreffen die Empfehlungen faktisch? Chirurgisch und invasiv tätige Ärzte Keine Erwähnung von Notfallmedizin, etwa Rettungssanitätern in den Empfehlungen! 14
15 Thank you for your attention! 15
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