Konsekutive Masterstudien an Schweizer Universitäten und Fachhochschulen
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- Gerhard Hase
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1 Konsekutive Masterstudien an Schweizer Universitäten und Fachhochschulen Mögliche Wege und deren Beurteilung durch Absolventen 29. November 2013 Urs Dürsteler Prof. Dr. oec. HSG, M.A. Prorektor HWZ Inna Klassen M.Sc.ZFH BA (2013) B.A. BA (2008) David Griesbach Dr.rer.soc. HSG (2012) M.A. BA (2008) B.Sc. ZFH BA (2004)
2 Bachelor Abschluss bestanden! Welches konsekutives Master-Programm? Sie stellen sich möglicherweise folgende Fragen: 1. Welche Studienrichtung? 2. Welches Studienmodell? 3. Welche Universität oder FH? 4. Im In- oder Ausland? 5. Welche Zulassungsbedingungen bestehen? 6. Wie gehe ich vor? 7. Welche Grundlagen sind verfügbar? 8. Was meint eine Absolventin und Absolvent zu den vielen Fragen? 2. Master Messe Zürich, 9. November
3 Persönliche Erfahrungen (1/2) Inna Klassen BA BA (2008), MSc BA (2013) Akademische Erfahrung Berufserfahrung BA in International Business, Cologne Business School, DE SCM Excellence Graduate Program bei Siemens Schweiz AG MSc in Business Administration, HWZ, CH Strategic Buyer bei Siemens Schweiz AG heute Global Category Manager bei Siemens Schweiz AG heute Project Procurement Manager (interim) bei Siemens Schweiz AG 2. Master Messe Zürich, 9. November
4 Persönliche Erfahrungen (2/2) David Griesbach B.Sc. ZFH Betriebsökonomie (2004) M.A. Uni SG (Abschluss 2008) Dr.rer.soc.HSG (Abschluss 2012) Akademische Erfahrung Berufserfahrung BSc in Business Administration, HWZ, CH Account Director / Acc. Executive GGK Basel bzw. LOWE Worldw M.A. in Strategy and Int. Management, HSG, CH Vollzeit-Studium PhD-Program «Organisation und Kultur», HSG, CH Senior Consultant bei Strategic Knowledge Group GmbH heute Geschäftsführender Berater und Inhaber Griesbach Consulting + Dozent Hochschule Luzern (HSLU) 2. Master Messe Zürich, 9. November
5 Agenda 1. Übersicht der Master-Studiengänge 2. Wahl der Hochschule 3. Mit einem FH Bachelor an ein Uni Master Programm 4. Einige Schlussfolgerungen 5. Q & A 2. Master Messe Zürich, 9. November
6 FH / Uni - Wo liegen die Unterschiede? Welcher Master passt zu mir? Entweder oder 2. Master Messe Zürich, 9. November
7 1.1 Unterscheidungskriterien FHs und Unis Unterschiedliche Orientierung der Ausbildung Identische Anzahl ECTS- Punkte für gleichwertige Programme Studienangebot bei FHs: Bachelor- und Master- Programme und teilweise Doktoratsprogramme mit ausländischen Unis Studienangebot bei Unis: Bachelor-, Master- und Doktoratsprogramme Dachorganisationen: KFH und CRUS Unterschiedliche politinstitutionelle Einbindung 2. Master Messe Zürich, 9. November
8 1.2 Entstehung der Master-Lehrgänge 2. Master Messe Zürich, 9. November
9 1.3 Master ist nicht gleich Master! Grundständige Agenda Master Konsekutive Master Spezialisierte Master - Anschluss nach Bachelorabschluss - Erweiterung von spezifischem Fachwissen - Vermittlung von wissenschaftsbasierten Kompetenzen - Zielgruppe: Studierende, die ihre fachliche Kompetenz über das Erststudium hinaus vertiefen möchten Weiterbildungsmaster Executive Master Master of Advanced Studies - Praktische Kompetenzvertiefung, somit weniger wissenschaftliche, sondern vielmehr berufliche Probleme und Fragstellungen - Zielgruppe: Fach- und Führungskräften, die bereits über Berufserfahrung verfügen und vor einem weiteren Karriereschritt stehen. - Keine weiterführende akademische Karriere wie beispielsweise ein Doktorat 2. Master Messe Zürich, 9. November
10 1.4 Typologie der Master-Studiengänge 2. Master Messe Zürich, 9. November
11 1.5 Ablauf Auswahlverfahren Sammeln von Informationen via Webseiten, Ranking, Absolventen, etc. Zusammenstellung von favorisierten Hochschulen 2-3 Bewerbungen an verschiedenen Hochschulen mit unterschiedlicher Reputation Beurteilung der Zusagen / Entscheidung 2. Master Messe Zürich, 9. November
12 Agenda 1. Übersicht der Master-Studiengänge 2. Wahl der Hochschule 3. Mit einem FH Bachelor an ein Uni Master Programm 4. Einige Schlussfolgerungen 5. Q & A 2. Master Messe Zürich, 9. November
13 Welche Faktoren spielen mit bei der Entscheidungsfindung? 2. Master Messe Zürich, 9. November
14 2.1 Bedeutung des Rankings von Hochschulen Schafft Transparenz, jedoch bedingt die Kenntnisse des Zustandekommens (Wahl der Indikatoren und Messmethoden) Steigerung der Bedeutung des Rankings Verschiedene Themenbereiche: Employability Praxisbezug/Transfernutzen Forschung Excellence Lehre Netzwerkqualitäten Dachmarken-Strategie bei schweizerischen Hochschulen als momentaner Ersatz von Rankings Ausgeprägte Bedeutung im anglosächsischen Raum 2. Master Messe Zürich, 9. November
15 2.2 Kriterien am Beispiel des CHE-Ranking Die Dachmarke CHE-Ranking umfasst verschiedene Rankings mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Das CHE-HochschulRanking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking deutschsprachiger Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien. Es richtet sich vor allem an Studienanfänger und Studierende, hat sich aber auch an den Hochschulen als faire, informative und qualifizierte Informationsquelle durchgesetzt. Das CHE-ForschungsRanking bereitet die Daten differenziert unter dem Gesichtspunkt der universitären Forschungsleistungen auf, mit dem Ziel diese bundesweit transparent zu machen und besonders leistungsstarke Fakultäten hervorzuheben. Das CHE-ExcellenceRanking identifiziert herausragende Fachbereiche in ganz Europa (zunächst für die naturwissenschaftlichen Fächer) und dient damit der Unterstützung bei der Suche nach einer passenden Hochschule für Masterstudien oder Promotion. Für das CHE-/dapm-Employability-Rating werden Bachelorstudiengänge im Hinblick auf die Förderung der Beschäftigungsbefähigung der Absolventinnen und Absolventen bewertet. 2. Master Messe Zürich, 9. November
16 2.3 Dargestellt an den Beispielen Uni St. Gallen und HWZ 2. Master Messe Zürich, 9. November
17 2.4 Ausbildungsziele des Masters an der HWZ Durch die systematische Verknüpfung von wissenschaftlichen Methoden und praxisbezogenen Ansätzen werden Sie in der Lage sein: Komplexe unternehmerische Problemstellungen auf Stufe Geschäftsbereich und Gesamtunternehmen zu analysieren Adäquate Lösungen zu erarbeiten, zu evaluieren und umzusetzen (Problemlösungsfähigkeit) Selbstständig Konzepte und Instrumente zur strategischen Analyse und Führung zu entwickeln und so ein Unternehmen oder einen Geschäftsbereich eigenständig oder als Mitglied der Geschäftsleitung zu führen (Führungsfähigkeit) 2. Master Messe Zürich, 9. November
18 2.5 Ausbildungsziele des Masters an der Uni St. Gallen Als AbsolventIn sind Sie breit qualifiziert und verfügen unter anderem über folgende Kompetenzen: Ein integriertes Verständnis für das Management von Unternehmen aus Kundensicht und die Generierung von Kundenwert Ein vertieftes Verständnis für die Marktdynamik, die ablaufenden Transformationsprozesse und die Erfolgsfähigkeit von Geschäftsmodellen in mindestens zwei Anwendungsfeldern Durch Projekterfahrung im unmittelbaren Praxis- und Wissenschaftskontakt erprobte Kommunikations- und Konzeptionskompetenz Vorbereitung auf attraktive Berufsfelder, wie z.b. Forschung und Lehre an Universitäten und Fachhochschulen. 2. Master Messe Zürich, 9. November
19 2.6 Wieso M.A. an der Uni St. Gallen oder M.Sc.an der HWZ als Beispiel? Sechs Gründe Grosse Vielfalt Er ist der Masterlehrgang mit den meisten Instituten unter einem Dach Grosse Freiheiten bei der Auswahl der zu belegenden Vorlesungen Möglichkeiten zur Spezialisierung Interaktive Vorlesungen Sehr starke Verbundenheit der Studierenden und Institute, vielfältige Studentschaft Gute Gründe Fundierte, praxisorientierte Forschungskompetenz Kleine Klassen garantieren intensiven Austausch Persönliche Betreuung Dank integrativem Konzept hohe Vernetzung der behandelten Themen Problembasiertes Vorgehen durch konsequente Arbeit an Fallstudien Wertvolle Kontakte zu Top-Dozierenden aus Wirtschaft und Wissenschaft Karrierebegleitendes Studium für optimale Kombination von Beruf und Ausbildung National und international anerkannter Abschluss als gute Ausgangslage für eine Karriere im In- oder Ausland Zentrale Lage am Puls von Zürich (3 Min. vom HB) 2. Master Messe Zürich, 9. November
20 Agenda 1. Übersicht der Master-Studiengänge 2. Wahl der Hochschule 3. Mit einem FH Bachelor an ein Uni Master Programm 4. Einige Schlussfolgerungen 5. Q & A 2. Master Messe Zürich, 9. November
21 Mit einem FH-Bachelor Abschluss an ein Uni-Master Programm? 2. Master Messe Zürich, 9. November
22 3. Mit einem FH Bachelor an ein Uni Master Programm Bologna: Durchlässigkeit im europäischen Hochschulraum Master-Studium Typologie Gesetze, Richtlinien und Vereinbarungen zur Durchlässigkeit Umsetzung der Durchlässigkeit Beurteilung aus Sicht von FH Absolventinnen und Absolventen Thies Bucher/Urs Dürsteler, Mitarbeit Toni Schmid, Von der Fachhochschule an die Universität Eine Bestandesaufnahme der Durchlässigkeit im schweizerischen Hochschulsystem, Haupt Verlag Bern, 2011 (ISBN ) 2. Master Messe Zürich, 9. November
23 Agenda 1. Übersicht über Master-Studiengänge 2. Wahl der Hochschule 3. Mit einem FH Bachelor an ein Uni Master Programm 4. Einige Schlussfolgerungen 5. Q & A 2. Master Messe Zürich, 9. November
24 4. Einige Schlussfolgerungen (1/3) Die Wahl des entsprechenden Consecutive Master - Programmes hängt von den persönlichen und beruflichen Zielen sowie der bisherigen und zukünftigen akademischen Leistungsfähigkeit ab. Die Zulassungskriterien der favorisierten Fachhochschule oder Universität sind bei der Entscheidungsfindung im Voraus zu klären und in die Beurteilung mit einzubeziehen. Es lohnt sich bei der Anmeldung mehrgleisig zu fahren. Die inhaltliche Vertiefung, die methodischen Ausrichtung sowie die Praxisrelevanz der verschiedenen Master Angebote sollte mit den eigenen längerfristigen beruflichen Zielen übereinstimmen. Die Werbebotschaften der einzelnen Hochschulen, wieso gerade diese eine Universität gewählt werden sollte, ähneln sich in verblüffender Weise. Das Einholen einer Beurteilung bei Absolventen oder Studierenden unterstützen u.u. die Entscheidungsfindung. Zudem geben allfällige Tracer Studies (Absolventen-Befragungen) Aufschluss über die beruflichen Möglichkeiten nach dem Abschluss. Ebenfalls können zur Verfügung stehende Rankings bei der Evaluation mit einbezogen werden. 2. Master Messe Zürich, 9. November
25 4. Einige Schlussfolgerungen (2/3) Die unterschiedlichen zeitlichen Studienmodelle (Vollzeit, Teilzeit und berufsbegleitend) der verschiedenen Master Programmen können allenfalls bei der Beurteilung des Master Programmes relevant sein. Ein Beratungsgespräch mit dem entsprechenden Studienleiter unterstützt bei die Entscheidungsfindung. Die Studiengebühren variieren zum Teil deutlich, um sehr mehr, falls man eine Master-Ausbildung z.b. in den USA in Betracht zieht. Dabei sollten Überlegungen zu Return on Investment in allen Teilbereichen mit einbezogen werden. Neben der internationalen Ausrichtung der Master Programme sind allenfalls Hinweise zur Studentenschaft im Sinne des Networking dienlich. 2. Master Messe Zürich, 9. November
26 4. Auswahl von weiterführenden Webseiten (3/3) u.a. 3. Master Messe Zürich, 29. November
27 5. Q & A Mein Ziel Master of Science oder Master of Arts? sind noch Fragen? 2. Master Messe Zürich, 9. November
28 Wir wünschen Ihnen eine smarte Wahl Ihres Master-Programmes! 2. Master Messe Zürich, 9. November
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