Mittelstandsbarometer Januar 2014
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1 Mittelstandsbarometer Januar 2014 Befragungsergebnisse Page 1
2 Kernergebnisse: Mehr als jeder zweite Mittelständler in ist rundum zufrieden Geschäftslage deutlich verbessert: Gut jeder zweite Mittelständler in (52 Prozent) ist mit seiner Geschäftslage derzeit rundum zufrieden das sind deutlich mehr als zu Jahresbeginn 2013 (42 Prozent). Neun von zehn Befragten bewerten ihre Geschäftslage insgesamt positiv. Geschäftsprognosen zuversichtlich: 42 Prozent der hessischen Mittelständler gehen davon aus, dass sich ihre Geschäftslage im kommenden Halbjahr verbessern wird, nur 6 Prozent der Befragten rechnen mit einer Verschlechterung. Unternehmen setzen verstärkt auf Wachstum: 45 Prozent der Mittelständler in favorisieren für die kommenden Monate wachstumsbezogene Strategien das sind deutlich mehr als noch vor einem Jahr (32 Prozent). Allerdings steht bei gut jedem zweiten Befragten (53 Prozent) weiterhin die Sicherung der Stabilität im Vordergrund. Beschäftigung soll weiter steigen: Jeder vierte hessische Mittelständler (24 Prozent) will in den kommenden Monaten zusätzliche Mitarbeiter einstellen, nur 11 Prozent planen Stellenstreichungen. Entgegen dem Bundestrend ist allerdings der Beschäftigungssaldo gegenüber Januar 2013 etwas gesunken. Fachkräftemangel bleibt Wachstumshemmnis: Mehr als jeder zweite Mittelständler in (56 Prozent) beklagt für das Jahr 2013 Umsatzeinbußen infolge des Fachkräftemangels. Und 61 Prozent der Befragten geben an, dass es in ihrem Unternehmen derzeit offene Stellen gibt, die nicht besetzt werden können. Insgesamt führt der Fachkräftemangel bei s Mittelstandlern zu Umsatzausfällen von jährlich 2,1 Milliarden Euro. Page 2
3 Design der Studie Repräsentative Befragung von 263 Unternehmen in bundesweit wurden Unternehmen befragt. Befragt wurden nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen mit 30 bis Mitarbeitern. Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Dezember 2013 und Januar 2014 (Valid Research, Bielefeld). Das EY-Mittelstandsbarometer erscheint seit % der befragten Unternehmen in generieren einen jährlichen Umsatz von über 100 Mio. Euro, 35 % zwischen 30 und 100 Mio. Euro, 42 % von unter 30 Mio. Euro. Ihr Ansprechpartner Philipp Turowski Ernst & Young GmbH Partner Mergenthalerallee Eschborn Telefon Philipp.Turowski@de.ey.com Page 3
4 Geschäftslage deutlich verbessert Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage? Deutschland Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht Gut jeder zweite Mittelständler in (52 Prozent) ist mit seiner Geschäftslage derzeit rundum zufrieden das sind deutlich mehr als zu Jahresbeginn 2013 (42 Prozent). Neun von zehn Befragten bewerten ihre Geschäftslage insgesamt positiv. Page 4
5 Geschäftslage im Bundeslandvergleich Rheinland-Pfalz Hamburg Niedersachsen Sachsen-Anhalt Baden-Württemberg Berlin Bayern Nordrhein-Westfalen Sachsen Thüringen Schleswig-Holstein Saarland Bremen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht Page 5
6 Mittelständler sehen zuversichtlich in die Zukunft Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Deutschland Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Prozent der hessischen Mittelständler gehen davon aus, dass sich ihre Geschäftslage im kommenden Halbjahr verbessern wird, nur jeder 17. (6 Prozent) rechnet mit einer Verschlechterung. Damit zeigen sich die Befragten genauso zuversichtlich wie Unternehmen im Bundesdurchschnitt. Page 6
7 Geschäftsprognosen im Bundeslandvergleich Bremen Rheinland-Pfalz Berlin Hamburg Brandenburg Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern Bayern Schleswig-Holstein Baden-Württemberg Thüringen Sachsen-Anhalt Sachsen Verbessern Gleich bleiben Saarland Verschlechtern Page 7
8 Unternehmen sehen sich in stabilerer Verfassung Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen? Deutschland Sehr stabil Eher stabil Eher kritisch Sehr kritisch Jeder dritte hessische Mittelständler bezeichnet den aktuellen Zustand seines Unternehmens als sehr stabil das sind mehr als zu Jahresbeginn 2013 (29 Prozent), allerdings etwas weniger als im Bundesdurchschnitt. Nur 6 Prozent der hessischen Unternehmen bewerten den eigenen Zustand derzeit als kritisch. Page 8
9 und setzen verstärkt auf Wachstum Worauf wird sich Ihr Unternehmen in den kommenden Monaten konzentrieren? 5 2 (10)(6) Überleben Anteil Wachstum Stabilität 53 (62) (66) 45 (32) Wachstum Bundesdurchschnitt Prozent der Mittelständler in favorisieren für die kommenden Monate wachstumsbezogene Strategien das sind deutlich mehr als zu Jahresbeginn 2013 (32 Prozent). Allerdings steht bei mehr als jedem zweiten Befragten (53 Prozent) weiterhin die Sicherung der Stabilität im Vordergrund. ; Januar 2013-Werte in Klammern Page 9
10 Umsätze sollen steigen Wie wird sich der Umsatz Ihres Unternehmens Ihrer Erwartung nach in den kommenden Monaten entwickeln? Gleich bleiben 31 Leicht sinken (< 3%) Saldo aus Steigen und Sinken 7 13 Deutlich steigen (> 3%) Bundesdurchschnitt Durchschnitt : +1,4% Deutschland: +1,2% 49 Leicht steigen (< 3%) 62 Prozent der hessischen Mittelständler rechnen für die kommenden Monate mit steigenden Umsätzen, nur 7 Prozent mit (leichten) Umsatzeinbußen. Im Durchschnitt gehen die Unternehmen in von einem Umsatzwachstum von 1,4 Prozent aus (Bundesdurchschnitt: 1,2 Prozent). bzw. Prozentpunkten Page 10
11 Unternehmen wollen zusätzliche Jobs schaffen Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens (in Deutschland) im kommenden Halbjahr voraussichtlich entwickeln? Deutschland Steigen Gleich bleiben Sinken Jeder vierte hessische Mittelständler (24 Prozent) will in den kommenden Monaten zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Entgegen dem Bundestrend ist damit der Anteil der Unternehmen, die einen Stellenaufbau planen, gegenüber Jahresbeginn 2013 gesunken. Allerdings liegt er weiterhin deutlich über dem Anteil derer, die Stellen streichen wollen (11 Prozent). Page 11
12 Beschäftigungsprognose im Bundeslandvergleich Hamburg Saarland Rheinland-Pfalz Bremen Berlin Bayern Baden-Württemberg Brandenburg Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Sachsen Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Steigen Gleich bleiben Thüringen Sinken Page 12
13 Personalplanungen in aber etwas weniger optimistisch als im übrigen Bundesgebiet Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens (in Deutschland) im kommenden Halbjahr voraussichtlich entwickeln? Saldo aus Steigen und Sinken Deutschland In wollen deutlich mehr Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter einstellen als Stellen streichen. Allerdings ist der Beschäftigungssaldo gegenüber dem Vorjahr gesunken und liegt derzeit anders als 2013 unter dem deutschlandweiten Wert. punkten Page 13
14 Sieben von zehn Mittelständlern spüren bereits den Fachkräftemangel Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden? Sehr schwer 15 4 Leicht Anteil Eher schwer und Sehr schwer Eher leicht Bundesdurchschnitt Eher schwer Prozent der mittelständischen Unternehmen in geben an, dass es ihnen schwerfalle, geeignete neue Mitarbeiter zu finden. Angesichts der sich abzeichnenden zusätzlichen Nachfrage nach Fachkräften dürfte sich daher der Fachkräftemangel im kommenden Halbjahr noch verschärfen. Page 14
15 und sechs von zehn Mittelständlern können nicht alle offenen Stellen besetzen Wie viele offene Stellen gibt es in Ihrem Unternehmen, die derzeit nicht besetzt werden können in Prozent von der Gesamtbelegschaft? Keine 39 3 Mehr als 5% Anteil Unternehmen mit offenen Stellen 18 Zwischen 2 und 5% Bundesdurchschnitt Bis zu 2% 61 Prozent der hessischen Mittelständler geben an, dass es in ihrem Unternehmen derzeit offene Stellen gibt, die nicht besetzt werden können. Bei jedem fünften Mittelständler (21 Prozent) liegt der Anteil der offenen Stellen sogar bei mehr als 2 Prozent der Gesamtbelegschaft. Page 15
16 Fachkräftemangel drückt den Umsatz Was meinen Sie: Hat ein (eventueller) Mangel an geeigneten Fachkräften im vergangenen Jahr zu Umsatzeinbußen für Ihr Unternehmen geführt? Ja, erhebliche Einbußen (> 5%) Anteil Einbußen Nein, keine Einbußen Bundesdurchschnitt Ja, geringfügige Einbußen (> 3%) Mehr als jeder zweite Mittelständler in (56 Prozent) beklagt derzeit Umsatzeinbußen infolge des Fachkräftemangels. Page 16
17 Fachkräftemangel: s Mittelstand erleidet Umsatzeinbußen von 2,1 Milliarden Euro Umsatzeinbußen bzw. nicht realisierte Umsätze aufgrund von Fachkräftemangel in Euro (Basis der Berechnung: Umsatzsteuerstatistik und Befragungsergebnisse, bezogen auf mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 5 und 250 Millionen Euro) Umsatzeinbußen durch Fachkräftemangel 2,1 Milliarden Der Fachkräftemangel bringt für den Mittelstand massive reale Umsatzeinbußen mit sich. Bereits heute führt der Mangel an geeigneten Mitarbeitern im hessischen Mittelstand zu nicht realisierten Umsätzen von jährlich 2,1 Milliarden Euro. Page 17 Mittelstandsbarometer August 2013
18 Umsatzeinbußen durch Fachkräftemangel Nordrhein-Westfalen Bayern Baden-Württemberg Niedersachsen Hamburg Rheinland-Pfalz Sachsen Schleswig-Holstein Berlin Brandenburg Bremen Thüringen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Saarland Angaben in Millionen Euro Page 18
19 EY Assurance Tax Transactions Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch Building a better working world. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. EY und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY- Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved. Page 19
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