Gesundheitsreform 2012/2013 Themen aus der Partnerschaftliche Zielsteuerung-Gesundheit

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1 Gesundheitsreform 2012/2013 Themen aus der Partnerschaftliche Zielsteuerung-Gesundheit Mag. Thomas Worel 1

2 ZUR PERSON Mag. Thomas Worel Geb.: 8. November 1963 Ausbildung: Jurist Org.: BMG Leiter der Abteilung I/B/12 Rechtsangelegenheiten der Strukturreform und Gesundheitsökonomie Tel.: 01/71100/

3 Ausgangslage Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen und die Sozialversicherung fällt grundsätzlich in die Kompetenz des Bundes (Gesetzgebung, Vollzug); Ausnahme: insb. Krankenanstaltenwesen Bund Grundsatzgesetz und sanitäre Aufsicht Länder Ausführungsgesetz und Vollziehung Krankenkassen obliegt in Form der (autonomen) Selbstverwaltung (gemeinsam mit Interessensvertretungen) die operative Zuständigkeit für den extramuralen Sektor Sozialversicherungsträgern insgesamt obliegt die Finanzierung der genehmigten Rehabilitationsleistungen Prävention ist (teil)kompetenzmäßig auf alle Akteure verteilt Bereich Pflege Diese Thematik liegt grundsätzlich im Zuständigkeitsbereich der Länder 3

4 Abgang Finanzierungssplittung mit starken Verschiebetendenzen extra- und intramural Steuermittel SV-Beiträge Länder Gemeinden Bund Hauptverband Kassen Landesgesundheitsfonds Fallpauschalenvergütung Einzelleistungsvergütung Gesundheitsversorgung Intramural Gesundheitsversorgung Extramural 4

5 Partnerschaftliche Zielsteuerung-Gesundheit 1 BUND Gesundheitswesen Grundsatzgesetz Krankenanstalten Partnerschaftliche Zielsteuerung- Gesundheit Bei Behaltung der Zuständigkeiten SOZIALVER- SICHERUNG niedergelassener Bereich Arzneimittel LÄNDER Ausführungsgesetze und Vollziehung Krankenanstalten Pflege (Soziales) 5

6 Aufbau der Zielsteuerung- Gesundheit 15a-VB Zielsteuerung Geltende 15a-VB Gesundheitsreformgesetz 2013 Gesetzliche Umsetzung der Zielsteuerung-Gesundheit auf Bundesebene Bundes-Zielsteuerungsvertrag Ausgestaltung der Zielsteuerung- Gesundheit auf Bundesebene Landesrechtliche Umsetzung Gesetzliche Umsetzung der Zielsteuerung-Gesundheit auf Landesebene Finanzierungsregelung bleibt unverändert Landes-Zielsteuerungsverträge Detaillierte Ausgestaltung der Zielsteuerung- Gesundheit inkl. Maßnahmen zur Umsetzung 6

7 Ziele der partnerschaftlichen Zielsteuerung-Gesundheit Zielgerichtete Gesundheitsförderung und Prävention Sicherstellung und Verbesserung des Zugangs zu und der Verfügbarkeit von allen notwendigen Leistungen Leistungsangebot am Bedarf der Patienten ausgerichtet und zwischen den Sektoren abgestimmt Sicherstellung hoher und transparenter Behandlungsqualität Verbesserung der Behandlungsprozesse insbesondere durch die Optimierung von Organisationsabläufen und der Kommunikation Stärkere Ausrichtung der Finanzierungs- und Honorierungssysteme am Versorgungsbedarf (insb. Versorgung am best point of service ) Forcierung der Einrichtung von multiprofessionellen und integrativen Versorgungsformen auf allen Versorgungsebenen 7

8 Handlungsfelder der partnerschaftlichen Zielsteuerung-Gesundheit (Beispielhaft) Entlastung des akutstationären Bereichs u. a. durch Forcierung tagesklinischer und ambulanter Leistungserbringung Einrichtung von multiprofessionellen und integrativen Versorgungs- und Zusammenarbeitsformen Stärkung der Primärversorgung Primärversorgungskonzept ( Entwicklung und Umsetzung von Disease Management Programmen (für chronische Erkrankungen) Maßnahmen zur Qualitätssicherung in allen Sektoren (mit besonderem Schwerpunkt im Bereich der Ergebnisqualität) 8

9 Themen zu Versorgungsstrukturen Definition Versorgungsaufträge und Rollenverteilungen für alle Versorgungsstufen Primärversorgungskonzept ( Primary Health Care Austria ) Sicherstellung entsprechender Versorgung für med. begründete vermeidbare Aufenthalte ( Ambulatory Care Sensitive Conditions (ACSC) -Fälle) Multiprofessionelle und/oder interdisziplinäre Versorgungsformen Anpassung Aus-/Fortbildung relevanter Berufsgruppen an Kompetenzprofile Tagesklinische Leistungserbringung in adäquaten Versorgungsformen Einheitliche Doku/Abrechnung der 1-Tages-, 0-Tages und spitalsamb. Fälle Beseitigung evidenter Über-, Unter- und Fehlversorgung inkl. Abbau von nicht erforderlichen Parallelstrukturen 9

10 Themen zu Versorgungsprozessen Bundesweite Qualitätsstandards für ausgewählte Themenbereiche und Integrierte Versorgungsprogramme für ausgewählte häufige und/oder chronische Erkrankungen Sektorenübergreifende einheitliche Diagnosen- und Leistungsdokumentation e-health Projekte (insbesondere e-medikation, ELGA, Telegesundheitsdienste und Konzipierung/Implementierung eines telefon- und webbasierten Erstkontaktund Beratungsservice) Einrichtung einer gemeinsamen Medikamentenkommission und Entwicklung von Versorgungsmodellen/Finanzierungskonzepten für definierte Medikamente 10

11 Themen zu Ergebnisorientierung Outcome-Messung im Gesundheitssystem Ergebnisqualitätsmessung (Projekt A-IQI und Entwicklung eines vergleichbaren EQ-Messungssystems für den ambulanten Bereich) Gesundheitsbefragung (ATHIS) und Patientenzufriedenheitsbefragung Umsetzung der Patientensicherheitsstrategie Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung (R-GZ 3) Bundeseinheitliche Mindestanforderungen an Qualitätsmanagementsysteme Evidenzbasierung (HTA, EBM) Gesundheitsförderungsstrategie inkl. Umsetzungsmonitoring 11

12 Ausgabendämpfung 1 Ausgangslage: Anstieg der öffentlichen Gesundheitsausgaben (ohne Langzeitpflege) von durchschnittlich 5,2 % p.a. seit 1990 und damit höher als der Anstieg der Wirtschaftsleistung (BIP). Ziel: Schrittweise Annäherung des Anstiegs der öffentlichen Gesundheitsausgaben an den mittelfristig prognostizierten Anstieg des nominellen BIP (von derzeit 3,6 %) Langfristige Perspektive: Anteil der öffentlichen Gesundheitsausgaben am BIP bei rund 7 % stabil halten Keine Einsparungen, sondern weiteres maßvolles Wachstum der Gesundheitsausgaben Vereinbarung eines Ausgabendämpfungspfads, der die qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung wie auch deren nachhaltige Finanzierung sicherstellt Ausgabenobergrenzen und daraus abgeleitete Ausgabendämpfungseffekte in der ersten Periode bis 2016 in Höhe von 3,430 Mrd. Euro (Länder: 2,058 Mrd. Euro und Sozialversicherung: 1,372 Mrd. Euro) 12

13 Öffentliche Gesundheitsausgaben Ausgabendämpfungseffekte Ausgabendämpfung 2 Öffentliche Gesundheitsausgaben (ohne Langzeitpflege) (in Mio. Euro) Sozialversicherung Länder 0 13

14 DANKE für Ihr Interesse 14

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