Automatisierung der Futtervorlage im Pferdebetrieb

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Günter Berger
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1 ALB Automatisierung der Futtervorlage im Pferdebetrieb Kompetenzzentrum Pferd Fütterung richtet sich nach: Pferderasse Warmblut, Kleinpferde, Kaltblut Art der Pferde Reitpferde, Mutterstuten, Jungpferde Nutzung der Pferde Sport-, Arbeits-, Zucht-, Freizeitpferde Unterschiedlichste Anforderungen

ALB Besonderheiten beim Pferd Kleiner Magen 15 20 l Mehrere Mahlzeiten pro Tag Forderungen des Tierschutzes Kontinuierliche Nahrungsaufnahme wenn kein Langstroh als Einstreu

2 ALB Besonderheiten beim Pferd Kleiner Magen l Mehrere Mahlzeiten pro Tag Forderungen des Tierschutzes Kontinuierliche Nahrungsaufnahme wenn kein Langstroh als Einstreu = 12 Std Angebot an Raufutter, Fresspause max. 4 Std Strukturiertes Raufutter, kaufördernde Wirkung z. B. Heu Beschäftigung Genügend Ruhe zum Fressen Je Pferd ein Fressplatz

3 ALB Forderungen des Tierschutzes Natürliche Fresshaltung Raufen: Fresshöhe unter Widerristhöhe Troghöhe: ca. 0,3 bis 0,4 x Wh Trogmaße: cm Länge 50 cm Breite Größere Kraftfuttermengen auf 3 Mahlzeiten verteilen Min 3 x täglich Wasser bis zur Sättigung verabreichen Brückenkonstruktion

4 ALB Bodennahe Fütterung Rückenaufwölbung natürliche Fresshaltung Seit September 2009

5 ALB Lebenserwartung bei Pferden bis zu 43 Jahre Ø 17,3 Jahre Widerristhöhe

6 ALB Überwiegend verwendete Futtermittel Grobfuttermittel Heu ca. 1 2 kg/100 kg LM des Pferdes, Silage Stroh max. 2-4 kg/pferd als Futterstroh Kraftfutter Mischfutter ( pelletiert, Müsli) Getreide (heil, gequetscht) nach Leistung ca. 0,25 bis 5 kg/pferd Boxenhaltung

Verletzungsgefahr für Pferde Zuverlässig Genaue Zuteilung,

7 ALB Anforderungen an die Technischen Einrichtungen: Müssen den Bedürfnissen der Pferde entsprechen Sicherheit, keine Verletzungsgefahr für Pferde Zuverlässig Genaue Zuteilung, wenig Verderb Verbesserung der Arbeitssituation Durchfressgitter

8 ALB Heunetze Heuraufe Heutrog Bodenfütterung Sauberer Untergrund oder Trennschicht durch sauberes Stroh

9 ALB Heuraufe ( Edel und Tec Königsbach) Keine feuchten Stellen am Boden oder unter Raufe, Schimmelnester, Pilze Heufuchs Firma Hau Ellwangen 15 Rationsintervalle/Tag

10 ALB Portionsraufe 4 Portionen Quelle: B&B Equipment GmbH Quelle: Weinsberger

11 ALB Kraftfutterautomaten in der Boxenhaltung Futterautomat (fahrbar)

12 ALB Anteil der Arbeitsbereiche bei Boxenhaltung Futterbereitstellung 4% 3% 3% 6% 7% 18% Füttern Entmisten Einstreuen 9% 15% 102 Akh ,2 Akh Koppelgang Reinigungsarbeiten Reitanlage pflegen, 26% Reparaturarbeiten nach KTBL 9% Besondere Serviceleistungen Management und Organisation 23 Laufstall

13 ALB Unterschiede in den Pferderassen Nordtyp: Isländer, Shetty, Fjord, Haflinger Kaltblüter Südtyp: OX, XX, Warmblut, Quarter, Traber Fressverhalten Südtyp selektiert deutlicher als Nordtyp Futteraufnahme ist bei Nordtyp um ca. 20 % höher als bei Südtyp Fresszeit bei freier Futteraufnahme für Erhaltungsbedarf Nordtyp Südtyp 6 Std. 7,5 Std

14 ALB Sozialverhalten Nordtyp: Schnellere Integration von Neumitgliedern Geringere Individualdistanz Größere Gruppen sind nach Klärung der Rangordnung möglich Südtyp Bei größeren Gruppen und starker Besatzdichte deutlichere Rangordnungskämpfe Anteil der Arbeitsbereiche im Offenlaufstall 92 Akh 45,7 197,9 Akh nach KTBL

15 ALB Funktionsbereiche der Gruppenhaltung Ca. 7-8,4 m 2 je Pferde eingestreut 0,8 m breit ca. 3 m lang 150 m 2 für 2 Pferd Plus 40 m 2 für jedes weitere Pferd Futterstände

16 ALB Engpässe vor Fütterungseinrichtungen Raufen mit Einrichtungen zur Verlängerung der Fresszeiten

17 ALB Raufe für Raufutter Futterautomat in der Laufstallhaltung

18 ALB Raufutterautomat (Einzelplatz) Rollraufe

19 ALB Kraftfutterautomat Ausfallschritt Kraftfutterautomat

20 ALB Kraftfutterautomat Selektionseinrichtungen (Tore) Zugang zu: Weide Zusätzlicher Futterraum

ALB Kontrolle der Pferde: das Befinden der Tiere mindestens einmal täglich durch direkte Inaugenscheinnahme von einer für die Fütterung und Pflege verantwortlichen Person überprüft wird.

21 ALB Kontrolle der Pferde: das Befinden der Tiere mindestens einmal täglich durch direkte Inaugenscheinnahme von einer für die Fütterung und Pflege verantwortlichen Person überprüft wird... Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung - TierSchNutztV) Das Wohlbefinden der Pferde muss min. 1x täglich überprüft werden; das schließt die Gesundheit u. soweit erforderlich das Haltungsumfeld ein. Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen...

22 ALB Danke

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