Seminar Internationales Personalmanagement bei Dr. Stefan Süß
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- Maximilian Tiedeman
- vor 8 Jahren
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1 FernUniversität in Hagen Fachbereich Wirtschaftswissenschaft Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre insb. Organisation und Planung Seminar Internationales Personalmanagement bei Dr. Stefan Süß Seminarvortrag zum Thema Mitarbeiterqualifizierung in internationalen Unternehmen durch interkulturelles Training Hagen, 19. Dezember Dezember 2005
2 Gliederung Vortrag 1: Begriff, Ziele und Kontext des interkulturellen Trainings, Referentin: Anne Thielenhaus Vortrag 2: Interkulturelle Kompetenz: Begriff und Dimensionen, Referent: Vortrag 3: Methoden interkulturellen Trainings, Referent: Olaf Grünner Vortrag 4: Evaluation interkulturellen Trainings, Referent: Konstantin Pomerancev Folie 2
3 Gliederung Vortrag 2 2 Interkulturelle Kompetenz: Begriff und Dimensionen 2.1 Begriff: semantisch und fachspezifisch 2.2 Dimensionen interkultureller Kompetenz Kognitive Dimension Affektive Dimension Kommunikations- und verhaltensbezogene Dimension 2.3 Zusammenfassung Folie 3
4 2.1 Begriff Kultur: lat. cultura Pflege (des Geistes) Aus dem Blickwinkel der interkulturellen Kommunikation versteht man unter Kultur ein System an Normen, Werten und Einstellungen bzw. die Gesamtheit der miteinander geteilten verhaltensbestimmenden Bedeutungen inter: lat. Präposition zwischen Relationaler Bezug zwischen zwei oder mehreren Objekten Kompetenz: lat. competere zusammentreffen (von Fähigkeiten) Kompetenzen sind die Summe an Fähigkeiten von Individuen zur Bewältigung bestimmter lebensweltlicher Anforderungen bzw. ist die menschliche Fähigkeit zur Teilhabe an gesellschaftlicher Kommunikation Soziale Kompetenz Folie 4
5 2.1 Begriff Interkulturelle Kompetenz ist eine Form der Sozialen Kompetenz die um die Komponente Kultur erweitert wurde d.h. eine Summe von Wissen, Einstellungen, Verhalten und Fertigkeiten die Menschen befähigen, sich zwischen den unterschiedlichen Systemen von Werten und Normen den fremden Umweltbedingungen den jeweiligen kulturbestimmten Lebens- und Arbeitsformen anzupassen, sachgerechte Entscheidungen zu treffen sowie zielgerecht und effektiv zu handeln, um die vorgegebenen Aufgaben erfüllen zu können. Folie 5
6 2.2 Dimensionen Kognitive Dimension intellektuelle, verstandesmäßige Wahrnehmungen und Erkenntnisse Die kognitive Dimension umfasst das konkrete Wissen um die kulturellen Unterschiede - Informationen über eine fremde Kultur Verständnis des Kulturphänomens in Bezug auf Wahrnehmung, Denken, Einstellung sowie Verhaltens- und Handlungsweisen Verständnis fremdkultureller Handlungszusammenhänge Verständnis der Kulturunterschiede der Interaktionspartner Verständnis der Besonderheiten interkultureller Kommunikationsprozesse Metakommunikationsfähigkeit Folie 6
7 2.2 Dimensionen Affektive Dimension Moderne Definition: Affekt ist ein Sammelbegriff für Phänomene, die mit einem veränderten subjektiven Befinden einhergehen wie Emotion, Stimmung, Motivation. Es geht hier um das Gelten lassen von mehreren Möglichkeiten: 1. Umgang mit ungewohnten Situationen (Verhaltensflexibilität) 2. emotionale Stabilität (Stressbewältigung) 3. Einfühlungsvermögen (Akzeptanz, Respekt) Ambiguitäts- und Frustratrationstoleranz Fähigkeit der Stressbewältigung und Komplexitätsreduktion Selbstvertrauen und Flexibilität Empathie und Rollendistanz Vorurteilsfreiheit, Offenheit und Toleranz Geringes Maß an Ethnozentrismus Akzeptanz und Respekt gegenüber fremder Kulturen Interkulturelle Lernbereitschaft Folie 7
8 2.2 Dimensionen Kommunikations- und verhaltensbezogene Dimension Die verhaltensbezogene Dimension beinhaltet in erster Linie soziale und kommunikative Kompetenzen: Konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Problemlösung, Stressbewältigung, Informationsbeschaffung und Konfliktmanagement sowie erworbene Sprachfähigkeiten Kommunikationswille und bereitschaft i.s. der initiierenden Praxis der Teilmerkmale der affektiven Dimension Kommunikationsfähigkeit Soziale Kompetenz - Beziehungen und Vertrauen zu fremdkulturellen Interaktionspartnern aufbauen können Folie 8
9 2.2 Dimensionen Dimensionen interkultureller Kompetenz in Anlehnung an Gertsen (1990) und Bolten (2000) Folie 9
10 2.3 Überleitung Interkulturelle Kompetenz Die Kenntnis der Dimensionen interkultureller Kompetenz, ihrer Merkmale und deren Ausprägung sind unter anderem die Voraussetzung für die Entwicklung und Evaluierung eines effektiven, methodischen und systematischen interkulturellen Trainings welches zu einer Steigerung der interkulturellen Kompetenz und damit des Auslandserfolges führt. Folie 10
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