Arbeitssicherheit mehr als nur Sorgfaltspflichten der Arbeitgeber

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1 SSI-FACHTAGUNG Einladung Arbeitssicherheit mehr als nur Sorgfaltspflichten der Arbeitgeber Gesetzlicher und organisatorischer Rahmen, Umsetzung Menschliches Verhalten am Arbeitsplatz Sichere Arbeitsmittel und Arbeitsstoffe Neue Gefahren am Arbeitsplatz Patronat: Mittwoch, 6. Mai 2015, Zürich Marriott Hotel, Zürich

2 Arbeitssicherheit mehr als nur Sorgfaltspflichten der Arbeitgeber Jedes Unternehmen beschäftigt sich mit dem Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, dies allein schon von Gesetzes wegen. Gefährliche Bedingungen, Situationen und Zustände gilt es seitens Arbeitgeber zu erkennen, zu beurteilen und mit schützenden Massnahmen zu lösen. Damit erfüllt der Arbeitsgeber Sorgfaltspflichten gegenüber Mitarbeitenden im Betrieb. Doch damit nicht genug: Der Arbeitssicherheit einen höheren Stellenwert beizumessen und die Mitarbeiter aktiv Einfluss nehmen zu lassen, lohnt sich auch in finanzieller Hinsicht. Voll leistungsfähige Mitarbeiter, die gesund und motiviert den täglichen Herausforderungen nachgehen können, zählen zu den Erfolgsfaktoren einer Unternehmung. Fehlzeiten belasten den Betrieb nicht nur wirtschaftlich, sondern auch personell Vorgesetzte und Kollegen werden in dieser Phase intensiver beansprucht. Die Prävention bildet das Kernstück jeglicher Anstrengungen in der Arbeitssicherheit und im Gesundheitsschutz, mit dem Ziel, die arbeitsbedingten Risiken und die Anzahl Fehltage der Mitarbeitenden zu senken. Die Sorgfaltspflicht liegt zwar auf Seiten der Arbeitgeber, jedoch ist die aktive Beteiligung der Arbeitnehmenden ebenso entscheidend. Hand in Hand müssen die Beteiligten funktionieren. Die aktuelle Tagung nimmt eine ganzheitliche Sicht auf das Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz wahr. Die Einführungsreferate stecken die gesetzlichen Rahmenbedingungen genauso ab wie die Gefährdungsermittlungen an konkreten Beispielen. Das menschliche Verhalten am Arbeitsplatz, die Selbstverantwortung der Mitarbeitenden und die sicheren Arbeitsmittel und -stoffe bilden weitere Aspekte im Vormittagsprogramm. Ein sicheres Verhalten am Arbeitsplatz wird nicht nur durch Einhalten von Regulatorien bewirkt, sondern auch durch persönliche Werte der ganzen Belegschaft auf allen Hierarchiestufen. Null Unfälle ist dies überhaupt möglich und eine sinnvolle Vorgabe für Arbeitgeber? Ein bekannter Industriebetrieb hat sich dieses Ziel für seine Anstrengungen in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz vorgenommen. Die Resultate dieser Aktivitäten erfahren wir direkt an der Tagung. Neue Gefahren am Arbeitsplatz? Die Liste neuer Bedrohungen ist lang. Flexibilisierung der Arbeitszeiten, Mobbing, Stress, Burn-out, Rückenschmerzen, mangelnde Arbeitsumgebung sind nur ein paar Stichworte dazu. Die Anzahl neuer Fälle, welche durch psychische Krankheit verursacht werden, stellt die IV laufend vor grosse Herausforderungen. Alle Schätzungen der volkswirtschaftlichen Folgen zeigen sehr hohe Kosten. Es ist deshalb dringend notwendig, frühzeitig wirkende Massnahmen im Betrieb zu ergreifen. Ein Behördenvertreter erklärt Zusammenhänge und Lösungsansätze. Und als Schlussreferat ein Praxisbeispiel: Die Teilnehmer erfahren, wie bei einem Unternehmen in der Baubranche die Arbeitssicherheit aufgegleist und umgesetzt wird. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Die Tagungsleitung

3 PROGRAMM SSI-Fachtagung vom 6. M Begrüssung und Einführung ins Tagungsthema Uwe Maier, Sicherheitsberater SSI, Wallisellen Gesetzliche Grundlagen, Pflichten, Umsetzung Andreas Köng, Sicherheitsberater SSI, Wallisellen Vorgaben aus Gesetzen und Verordnungen (ArG, UVG, VUV) EKAS-Richtlinie 6508 (ASA-Richtlinie) Pflicht der Arbeitgeber zum Beizug von Spezialisten der Arbeitssicherheit Sicherheitssystem und -organisation Gefährdungsermittlung in der Praxis Alexander Winkler, Sicherheitsingenieur SSI, Gerlafingen 10-Punkte-Sicherheitskonzept der Suva Gefahrenermittlung Was bringt mir das? Herausforderungen und Stolpersteine Eigene Wege gehen Praxisbeispiele und Alternativen Kaffeepause No Risk no Fun!? warum wir Menschen manchmal Risiken eingehen Elke Werner-Keppner, Psychologin, Hamburg Der Mensch sucht nach Herausforderungen was bedeutet das für unser Sicherheitsverhalten? Verhaltensveränderungen sind nicht einfach wann und wie kann es trotzdem funktionieren? Wie motivieren wir uns und andere zu sicherem Verhalten? Sicherheitsunterweisungen: Wie können wir sie gestalten, dass sie zu sicherem Verhalten motivieren? Konkrete Beispiele aus Praxis und Literatur zur Veranschaulichung Ist das CE-Zeichen Garant für sichere Arbeitsmittel? Renato Walker, Sicherheitsberater SSI, Luzern Beschaffung von Arbeitsmitteln Sicherheit beginnt beim Einkauf Sicherer Betrieb mit unsicheren Arbeitsmitteln? Eigenbau oder wesentliche Änderungen von Arbeitsmitteln Wartung, Instandhaltung und Entsorgung Sichere Arbeitsstoffe Den Giftschrank im Griff Mathias Breimesser, Sicherheitsberater SSI, Gerlafingen Wie gefährlich Gefahrstoffe sein können Risikominimierung und Prozesssicherheit Beschaffung und Entsorgung Diskussion Mittagessen

4 ai 2015, Zürich Unsicheres Verhalten am Arbeitsplatz na und? Peter Keller, Sicherheitsberater SSI, Luzern Sicherheit kann unmöglich sein 2 Beispiele für unsicheres Verhalten Motivierende Schutzmassnahmen Sicherheit macht Freude «Null Unfälle es ist möglich». Das Unternehmensprogramm «Zero Harm Culture» bei Siemens AG. Kathrin Cornelius, Dr., Leiterin Competence Center EHS, Zürich Was ist das Unternehmensprogramm «Zero Harm Culture»? Sorgfaltspflicht contra Selbstverantwortung Persönliches «Lesson Learned» Kaffeepause Neue Gefahren am Arbeitsplatz wie handeln? Peter Meier, Dr. phil. nat., Sicherheitsingenieur, AWA, Zürich Neue Arbeitszeitmodelle vs. Arbeitsgesetz Stetige Zunahme der IV-Fälle aufgrund psychischer Erkrankung dringender Handlungsbedarf Muskel-Skelett-Erkrankungen trotz neuer Arbeitswelt Arbeitsumgebung, insbesondere Lärm und Raumklima Weitere Risiken und konkrete Massnahmen Umsetzung der Arbeitssicherheit am praktischen Beispiel Stefan Eggli, Leiter Kundendienst Condecta AG, Winterthur Produktevielfalt Herausforderung für die Arbeitssicherheit Die Modelllösung als Leitfaden zum Ziel Aufgaben und Lösungen, Beispiele aus der Praxis Gemeinsam sind wir stark wenn sich eine Branche im Umfeld der Arbeitssicherheit organisiert Diskussion Ende der Veranstaltung

5 ORGANISATION der Tagung Tagungstermin: Mittwoch, 6. Mai 2015 Veranstaltungsort: Zürich Marriott Hotel, Neumühlequai 42, CH-8006 Zürich, T , F Veranstalter: SAVE AG, Tittwiesenstrasse 61, CH-7000 Chur T , F , info@save.ch, Eine MediaSec-Tagung operated by SAVE AG. Patronat: SSI Schweizerische Vereinigung unabhängiger Sicherheitsingenieure und -berater Tagungsleiter: Uwe Maier, Sicherheitsberater SSI, CH-Wallisellen Markus Good, Geschäftsführer SAVE AG, CH-Chur Daniel Beer, Berater SAVE AG, CH-Küsnacht Teilnahmepreis: CHF 645., Preis exkl. 8% MwSt. In der Gebühr enthalten sind Pausenkaffee sowie Mittagessen inkl. Getränken. Preisermässigungen: Mitarbeitende der SSI-Mitgliedfirmen erhalten einen Rabatt von CHF 150. auf die Teilnahmegebühr. Zielgruppe: Beauftragte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz aus der Privatwirtschaft sowie öffentlichen Betrieben. Spezialisten und Verantwortliche für betriebliches Gesundheitsmanagement, Betriebs-, Produktions- und Personalleiter. EKAS- und ASA-Beauftragte im Unternehmen, KOPAS. Spezialisten und Berater in Fragen der Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Behördenvertreter, welche sich mit dem Thema Arbeitssicherheit auseinandersetzen. Ausbildungsanerkennung: Von der SGAS als Ausbildungseinheit anerkannt. Gemäss Fortbildungsreglement der SGAS zählt diese Veranstaltung 2 Fortbildungseinheiten (FBE). Anmeldung: Anmeldemöglichkeiten mit beigelegter Bestellkarte, online unter oder via Mail mit allen relevanten Angaben an info@save.ch Anmeldeschluss: Mittwoch, 29. April 2015 Rücktritt/Annullation: Bis 5 Arbeitstage vor der Veranstaltung fallen für eine allfällige Annullation der Teilnahme keine Kosten an. Nach dieser Frist wird die Gebühr zu 100% verrechnet. Ersatzteilnehmer sind bis Tagungsbeginn kostenlos möglich. Tagungssprache: Deutsch Programmänderungen: bleiben vorbehalten

6 REFERENTEN der Tagung Breimesser Mathias Dr.-Ing. der Werkstoffwissenschaften, Master of Science ETH in Chemie, Projektleiter Neosys AG, Abteilung RisCare. Gefahrgutbeauftragter für Strasse und Schiene ADR/RID sowie Luftverkehr (ICAO/IATA PK1). Cornelius Kathrin Dr. phil. und Diplom-Wirtschaftspädagogin. Leiterin des Competence Center Environmental Protection, Health Management and Safety sowie Leiterin Security der Regionalgesellschaft der Siemens Schweiz AG (Regionalgesellschaft). Sicherheitsfachfrau EKAS, Brandschutzbeauftragte, Gefahrgutbeauftragte etc. Führung eines Expertenteams. Eggli Stefan Leiter Kundendienst und Mitglied der Geschäftsleitung bei Condecta AG, Winterthur. In seiner Funktion leitet er mitunter den Bereich Arbeitssicherheit. Wirtschaftstechniker FH, Betriebstechniker TS, CAS in Unternehmensführung FH. Mitglied der Fachgruppe Krane des VSBM, welche in Zusammenarbeit mit der Suva konkrete Arbeitssicherheitslösungen für die Branche erarbeitet. Keller Peter Sicherheitsberater NSBIV AG, Leiter Zertifizierungsstelle SIBE Schweiz. Dipl. El.-Ing. ETHZ, Sicherheitsingenieur. Sicherheitsberater SSI. Mehrjährige Erfahrung in der Erstellung von Risikoanalysen zur Personen- und Prozesssicherheit, Expertisen, ASA-Beratung, Auditierung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Unfalluntersuchungen. Köng Andreas Diplomierter Techniker TS, Sicherheitsfachmann EigV, Brandschutzfachmann CFPA-E, Certificated Security Manager CFPA-E, Berater von Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen; vertieft in den Fachgebieten Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Brandschutz. Dozententätigkeit im Rahmen diverser Kurse.

7 Maier Uwe Dipl. El.-Techniker FH, Betriebswirtschafter NDS FH, Bereichsleiter Swissi AG (Sicherheitsinstitut). Als Berater unterstützt er Firmen aus Industrie, Gewerbe und Dienstleistung im Aufbau von Sicherheitskonzepten. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Security, Brandschutz und Arbeitssicherheit. Zudem ist er als Referent in Kursen der Swissi AG sowie des SES tätig. Davor sammelte er während mehrerer Jahre Erfahrungen in Konzernen der Sicherheitstechnik und war Sicherheitsbeauftragter der Swiss Casinos. Meier Peter Dr. phil. nat., Chemiker, Sicherheitsingenieur, Leiter Leistungsbereich Arbeitsbedingungen im Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich, Vizepräsident der Eidg. Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS, Präsident des Interkantonalen Verbandes für Arbeitnehmerschutz (Verband der kantonalen Arbeitsinspektorate; IVA). Walker Renato Sicherheitsberater NSBIV AG, SIBE Schweiz, dipl. Masch.-Ing. HTL, Wirtschafts-Ing. FH, Master Risk-Management, Sicherheitsingenieur, Sicherheitsberater SSI. Mehrjährige Erfahrung in der Erstellung von Risikoanalysen zur Personen- und Prozesssicherheit, Expertisen und Gutachten, ASA-Beratung, Auditierung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Unfalluntersuchungen. Werner-Keppner Elke Erziehungswissenschaftlerin M.A. und Psychologin. Seit 1999 bei der Unternehmensberatung Kirschstein & Partner, Kompetenz für Angewandte Psychologie, Hamburg; seit 2009 Mitglied der Geschäftsführung. Beraterin und Trainerin in Veränderungsprozessen in den Bereichen Arbeitsschutz, betriebliches Gesundheitsmanagement, Umweltschutz und Qualitätsmanagement für Kunden branchenübergreifend aus allen Bereichen der Industrie und Dienstleistung. Winkler Alexander Dipl.-Ing. (FH), Sicherheitsingenieur SSI (EigV), Projektleiter Neosys AG, Abteilung RisCare. Unterstützend tätig für KMUs und öffentliche Verwaltung, mit mehrjähriger Erfahrung in den Fachgebieten Arbeitssicherheit, Risikoanalyse, Störfallvorsorge, Audits und Schulungen zu Themen der Arbeitssicherheit, Gefahrgut-/Gefahrstoffmanagement, Gesetzes- und Umweltanalysen.

8 VERANSTALTUNGEN 2015 Über uns SAVE AG organisiert in Zusammenarbeit mit der MediaSec AG praxisbezogene, hochwertige Fachtagungen, Kongresse und Lehrgänge für die Sicherheit im Unternehmen zu den Themen Safety, Security und Risikomanagement sowie Brandschutz, Naturgefahren, Prozesssicherheit, Umweltgefahren, Bewachung und integrale Sicherheitskonzepte. Die Veranstaltungen geniessen weitreichende Akzeptanz und bieten eine hohe Qualität. SAVE AG arbeitet eng mit diversen namhaften Fachpartnern, Verbänden und wichtigen Institutionen zusammen. Tagungs- und Kongressdaten 2015* Chemikaliensicherheit Neue Möglichkeiten im Brandschutz Arbeitssicherheit und Sorgfaltspflichten Flucht- und Rettungswege Zutrittskontrolle Brandschutz SICHERHEITS-Fachkongress Der in Halbtagesmodule aufgeteilte Fachkongress findet während der Messe SICHERHEIT in Zürich- Oerlikon statt. Die Themen der Module sind breit gefächert: von organisatorischer, physischer und technischer Sicherheit über Brandschutz bis hin zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. * Änderungen bleiben vorbehalten Premium-Werbepartner 2015 Securiton AG, Zollikofen I info@securiton.ch Siemens Schweiz AG, Volketswil I bt.sft.ch@siemens.com

9 Anmeldung zur SSI-Fachtagung «Arbeitssicherheit mehr als nur Sorgfaltspflichten der Arbeitgeber» vom 6. Mai 2015 im Zürich Marriott Hotel, Zürich Folgende Person/en wird/werden zur Tagung angemeldet: Name: Vorname: Eine MediaSec-Tagung operated by SAVE AG. Teilnehmeradresse: Firma: Abteilung: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: Datum: Rechnungsadresse: (nur falls Rechnungsadresse von Teilnehmeradresse abweicht) Firma: Abteilung: KST/Auftrags-Nr.: Strasse: PLZ/Ort: Unterschrift: Nach Eingang der Anmeldung werden Rechnung und Anmeldebestätigung zugestellt. Ich bin SSI-Mitglied.

10 SAVE AG SSI-Fachtagung «Arbeitssicherheit» Tittwiesenstrasse 61 CH-7000 Chur