Lötanleitung 135er Wortwecker V2.1

Transkript

1 Lötanleitung 135er Wortwecker V2.1 Autor: Cornelius Franz Bezugsadress: Der Wortwecker besitzt eine Platine mit 119x119mm² Größe. Passende Gehäuse in verschiedensten Ausführungen gibt es bei Auf der Vorderseite befindet sich eine Matrix bestehend aus 114 LEDs. Auf der Rückseite sind alle zur Steuerung benötigten Bauelemente untergebracht. Der Aufbau verwendet ausschließlich Bauteile zur Durchsteckmontage.. Bitte lest euch die Anleitung in Ruhe durch und geht behutsam an die Arbeit. Für den Aufbau werden ein guter Lötkolben, ein Seitenschneider, Lötzinn (0,5mm Durchmesser eignet sich sehr gut) und etwas Lötfett benötigt. Zum Reinigen der Platine und Entfernen der Flussmittelreste sollte Isopropanol verwendet werden. Viel Spaß beim Aufbau!

2 Die Platinenvorderseite. Hier werden ausschließlich die LEDs eingesetzt und auf der Rückseite verlötet. Auf der Platinenrückseite werden alle, für die Steuerung benötigten Bauteile eingelötet.

3 Begonnen wird mit den LEDs. Das kurze Bein der LED symbolisiert die Kathode und ist zusätzlich mit einer abgeflachten Seite am LED-Kopf gekennzeichnet. Die LEDs werden entsprechend des Bestückungsdrucks (abgeflachte Seite sitzt rechts) eingesetzt und auf der Rückseite verlötet. Die Beinchen werden nach dem Löten mit dem Seitenschneider so flach wie möglich über der Platine gekürzt. Die fertig gelötete LED Matrix mit den Eck- und der Weck-LED.

4 Nun können die IC Sockel eingelötet werden. Auf der Vorderseite ist stets darauf zu achten, dass man die LEDs beim Verlöten nicht beschädigt. Eine lange Lötspitze ist hier deutlich besser geeignet. Links neben dem 28-poligem Sockel wird der 16MHz Quarz und zwei 22pF Kondensatoren entsprechend der nebenstehenden Abbildung verlötet. Das Kürzen der überstehenden Beinchen zwischen den LEDs ist mitunter auch mit Seitenschneider nicht immer so einfach möglich. Hier kann als Alternative das Beinchen auch von Hand solange hin und her bewegt werden, bis es von selbst knapp über der Lötstelle bricht und abreißt. Dies sollte bei allen Bauteilen, die auf die Rückseite kommen, angewendet werden.

5 Der kHz Uhrenquarz wird unterhalb des 8-fach IC Sockels verlötet. Das Gehäuse des Quarzes wird auf das Massepad darunter gelötet. Hierfür sollte der Kopf des Quarzes mit etwas Lötfett benetzt werden. Das Löten soll so schnell wie möglich erfolgen, da sonst die Möglichkeit besteht, dass sich der Quarz innen selbst ablötet und somit unbrauchbar wird. Die 1N4004 Diode wird unterhalb des 16MHz Quarzes verlötet. Die Polarität ist auf der Platine gekennzeichnet. Links neben der Diode wird die Sicherung F1 verlötet.

6 Nun werden die 6,8Ohm Widerstände (insgesamt 16 Stück) verlötet. Nun werden insgesamt 10 Stück 100kOhm Widerstände verlötet. Diese liegen teilweise direkt über einer LED. Um Kurzschlüsse zu vermeiden ist es besser, wenn die Widerstände etwas über der Platine (als Art kleine Brücke) verlötet werden.

7 Danach werden 5 Stück 4,7kOhm Widerstände eingesetzt. Es werden 8 Stück 1kOhm Widerstände verlötet.

8 Links neben der Sicherung wird ein 120Ohm Widerstand verlötet. Links neben dem Uhrenquarz und links oberhalb des Buzzers werden je ein 10kOhm Widerstand verlötet.

9 Unterhalb des optischen Näherungssensors wird ein 4,3Ohm Widerstand verlötet. Links neben der USB-Micro Buchse wird die 3,0V Zener Diode eingelötet.

10 Es werden insgesamt 11 Stück 1N4148 Dioden entsprechend der nebenstehenden Abbildung verlötet, sowie ein 820kOhm Widerstand links neben dem Goldcap. Es wird insgesamt 13 Stück 100nF Kondensatoren verlötet. Bis auf C12 und C18 werden alle freien Kondensatoren mit 100nF bestückt.

11 C18 wird mit einem 4,7uF Tantal-Kondensator bestückt. Hier ist unbedingt auf die Polarität zu achten. Auf dem Kondensator ist der Pluspol farblich gekennzeichnet. Auf dem Bestückungsdruck ist der Pluspol ebenfalls gekennzeichnet. In der Mitte auf der Platinenunterseite wird die Micro-USB Buchse verlötet. Hierbei ist besonders auf Kurzschlüsse zu achten. Die Lötstellen sind sehr klein. Auch das Gehäuse sollten an den Seiten mit aufgelötet werden für eine bessere Zugentlastung.

12 Rechts neben dem 28-poligem IC Sockel wird der flache Kurzhubtaster verlötet. Entsprechend der nebenstehenden Abbildung werden je eine rote, eine gelbe und eine grüne 3mm LED verlötet. Die Kathoden (kurzes Bein der LED) zeigen bei der roten und unteren grünen LED jeweils zur Platinenmitte, bei der Gelben und der oberen Grünen zeigen die kurzen Beinchen nach rechts. Damit die rote LED (zeigt an, dass die Platine mit Strom versorgt wird) leuchtet muss ein Lötjumper rechts neben der LED geschlossen werden. Der Lötjumper neben der oberen, grünen LED stellt die Spannungsversorgung des Näherungssensors her. Hier müssen die oberen beiden Pads miteinander verbunden werden, sofern ein Näherungssensor verbaut werden soll.

13 Unterhalb des 28-poligen IC Sockels wird der 47uF Elektrolytkondensator verlötet. Er besitzt eine Polarität. Der Minuspol ist farblich gekennzeichnet und zeigt nach rechts. Zur Programmierung wird neben dem Reset Taster eine 6-fach Pinleiste eingelötet. Die 5 Taster werden so verlötet, dass sie etwas über der Platine stehen.

14 Der Buzzer wird über der Micro-USB Buchse eingesetzt. Hierbei ist wieder auf die Polarität zu achten. Der Pluspol ist auf der Oberseite und auf der Platine markiert. Nach dem Verlöten kann der Aufkleber auf dem Buzzer entfernt werden. Der Goldcap wird oberhalb der 8-poligen IC Fassung eingesetzt. Auch hier ist auf die Polarität zu achten. Der Minuspol des großen Kondensators ist entsprechend markiert. Nun können alle ICs in die Fassungen gesetzt werden. Hierbei ist auf die korrekte Ausrichtung (Kerbe an einer Seite) zu achten.

15 Der optische Näherungssensor kann optional an der Platinenoberseite verlötet werden. Es empfiehlt sich erst den Sensor samt Platz ins Gehäuse zu setzen und die Beinchen des Sensors ggf. etwas nachzujustieren, sofern notwendig. Auf der Rückseite werden die freistehenden Beinchen vorsichtig nach unten gebogen.

16 Übrig gebliebene Beinchen von LEDs oder Widerständen können verwendet werden, um die Kontakte mit der Platine zu verbinden. Achtung! Die Bilder zeigen noch die Vorgängerversion der Platine, aber der prinzipielle Aufbau ist identisch. Das DCF77 Modul von Pollin kann optional an der Platinenunterseite entsprechend der nebenstehenden Abbildung verlötet werden. Achtung! Die Bilder zeigen noch die Vorgängerversion der Platine, aber der prinzipielle Aufbau ist identisch.

17 Wird nun die Platine mit Spannung versorgt sollte man auf der Vorderseite ein ähnliches Bild, wie nebenstehend abgebildet sehen können. WICHTIG! Für die korrekte Funktion ist der LDR zwingend notwendig. Dieser kann oben neben den optischen Näherungssensor oder oberhalb des Buzzers verlötet werden und muss dann aus dem Gehäuse schauen (ggf. 5mm Loch bohren).