Ein nationaler Innovationspark.
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1 Ein nationaler Innovationspark. Quantensprung für den Wissenschaftsstandort Schweiz im 21. Jahrhundert Ruedi Noser, Nationalrat 1. Schweizer Stiftungsforum Dienstag, 16. September 2008, Bern
2 Aktueller Stand im politischen Prozess Beantwortung des Postulats: Der Bundesrat beurteilt die Idee eines nationalen Innovationsparks positiv und erachtet den Standort Dübendorf als sehr zweckmässig. Er fordert die Wirtschaft auf, die Stiftung als Ansprechpartnerin zu gründen. Die Schaffung der gesetzlichen Grundlagen für eine Stiftung Forschung Schweiz ist mit breiter Unterstützung der Räte in die Legislaturplanung des Bundesrates aufgenommen worden. Der Kanton Zürich erarbeitet momentan in einer Testplanung mögliche künftige Nutzungen des Flugplatzes Dübendorf. Über 20 Kantonsräte des Kantons Zürich unterstützen das Vorhaben aktiv. Die Anrainergemeinden i Dübendorf, Wangen-Brüttisellen und Volketswil haben sich positiv zum Projekt gestellt. Der Informationsanlass für die Bevölkerung der Region Dübendorf vom lässt auf eine breitflächige Zustimmung schliessen. Wirtschaft unterstützt das Projekt Stiftung Forschung Schweiz: Prof. Dr. Ernst A. Brugger, Präsident Ernst Brugger & Partner; Gerold Bührer, Präsident economiesuisse; Dr. Rolf Dörig, Group CEO Swiss Life; Prof. Dr. Peter Gomez, Pä Präsident tswx; Hans Hess, Pä Präsident thanesco AG; Jean-Marc Hensch, Direktor Erdgas Schweiz; Walter Kielholz, l Verwaltungsratspräsident Crédit Suisse Group; Angelo Labate, CEO k-werkstatt; Karin Lenzlinger Diedenhofen, CEO Lenzlinger Söhne AG; Dr. Beat Moser, Direktor SGCI Chemie Pharma Schweiz; Martin Naville, CEO Swiss-American Chambre of Commerce; Dr. Jürg Rötheli, Mitglied Konzernleitung Swisscom; Johann Schneider Ammann, Präsident Swissmem; Pierre Triponez, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband; Dr. Thomas von Waldkirch, Präsident Stiftung Technopark Zürich; Elmar Wiederin, Chairman Boston Consulting Group Schweiz
3 Die Schweiz: Forschungs- und Bildungsplatz mit Tradition Den Bildungsinstitutionen wurden in der Vergangenheit Standorte an bester Lage zur Verfügung g gestellt und gezielt weiter entwickelt Forschungsförderung und Wissens- und Technologietransfer werden bundesseitig durch SNF und KTI gefördert. Daneben existieren zahlreiche private Initiativen. Der Schweiz fehlt jedoch ein Ort, an dem grosse, internationale ti Firmen direkt mit der Forschung verbunden sind und deren Forschungsarbeitsplätze unmittelbar zur Wertschöpfung des Landes beitragen. Die Schweiz mit all ihren Vorzügen hat grosses Potential zu einem internationalen Innovationszentrum zu werden. Das Gelände des Flugplatz l Dübendorf böte grossen amerikanischen i Unternehmungen für einen Forschungsstandort den Platz, den Sie bisher in der Schweiz oftmals vergebens suchten. Martin Naville, CEO Swiss-American Chamber of Commerce
4 Vision der Stiftung Forschung Schweiz Die Stiftung Forschung Schweiz Unterstützt den Bildungs- und Forschungsplatz Schweiz durch eine Gewinn bringende Umnutzung brachliegender Besitztümer der öffentlichen Hand; Ist eine Förderagentur zur Ansiedlung von Aktivitäten und Arbeitsplätzen im Bereich Forschung, Bildung und Innovation; Erhält internationale Anerkennung für die Fähigkeit, entsprechende Unternehmen und Institutionen anzuziehen; Wird national anerkannt und respektiert für die objektive und faire Behandlung der Unternehmen und Institutionen. Der Swiss Innovation Park auf dem freigestellten Gelände des Flugplatzes Zürich-Dübendorf ist ein kreative und visionäre Konzeption: Sie ermöglicht eine einzigartige neue Ausgangslage für die Wissens- und Wertschöpfung der Schweiz auf international wettbewerbsfähigem Niveau. Die Stiftung Forschung Schweiz aktiviert und mobilisiert zur Realisierung dieser Vision. René Imhof, Direktor Pharma Forschung Basel, F.Hoffmann-La Roche Ltd
5 Internationale Erfolgsgeschichten Cambridge Science Park Adlershof Berlin MIT Boston Airport Boston Biotech Square Technology Square 1970: Gründung auf einer Fläche von 62 ha 1985: Firmen 350 High-tech- Gesamtfläche von 420 ha Beschäftigte über 700 Unternehmen 18 wissenschaftliche Einrichtungen 1980: Gründung mit 5 Gebäuden Schwerpunkt Life Sciences 2002: Zuzug Novartis 2007: Tausende University Park am MIT Firmen in der Region (Software, Biotech) 12 ausseruniversitäre itä 1985: Gründung auf Forschungeinrichtungen 30 ha, Schwerpunkt Biotech Die Schweizer Industrie ist auf eine zukunftsgerichtete Forschung, beispielsweise in der Mikroelektronik oder Materialbeschichtung angewiesen, wenn wir Arbeitsplätze in der Schweiz behalten wollen. Ein Innovationspark in Dübendorf könnte solche Forschungs- und Industrie-Arbeitsplätze bieten. Johann N. Schneider-Ammann, Präsident Swissmem
6 Erfolgsfaktoren Politische Unterstützung tüt über viele Jahre Nähe renommierter Universitäten und Unternehmen Unterstützung ng durch Hochschulen, Forschung, Wirtschaft Zukunftsthemen: In Verbindung mit technologisch führenden MNCs Nicht zu klein ( ha) Erreichbarkeit: lokal, kontinental, global Integrierte Standorte: Stadt-Landschaft mit Arbeit, Wohnen, Freizeit und Kultur Langer Atem, Etappierbarkeit I was impressed by the aspiring vision of the initiators of the Swiss Science Foundation. A centre for research and innovation in the scale of the Innovationspark Dübendorf is a cutting-edge enterprise for Switzerland. At the nexus between business, science and talent the Innovation Park will make Dübendorf's former airfield a primary site for entrepreneurship, investment and know-how and propel Zurich's image as a thriving business location. James J. Schiro, CEO Zurich Financial Services
7 Swiss Innovation Park: Dübendorf als idealer Standort Ein erfolgreicher Innovationspark in Dübendorf bietet Vorteile für die ganze Schweiz Die internationalen Ein erfolgreicher Innovationspark in Dübendorf bietet Vorteile für die ganze Schweiz. Die internationalen Unternehmen brauchen starke Zulieferer und Partner. Davon wir auch der Kanton Graubünden profitieren. Hansjörg Trachsel, Regierungsrat Kanton Graubünden
8 Drei Partner - Ein Ziel Staat, Politiker: Gesetze, politische Rahmenbedingungen Wachstum durch Innovation Wissenschaft, Forscher: Neues Wissen Kreativität und Koordination Wirtschaft, Unternehmer: Arbeitsplätze Der Erfolg der Schweiz gründet auf guter Bildung für alle und innovativer Forschung mit weltweiter Ausstrahlung. Initiativen wie die Stiftung Forschung Schweiz setzen diese Tradition fort. Sie fördern ein Unternehmertum, das durch Investitionen in Forschung und Innovation eine hohe Wertschöpfung erzielt. Walter B. Kielholz, Präsident des Verwaltungsrates, Credit Suisse
9 Themenschwerpunkt(e) Mögliche Zukunftsthemen mit Potenzial für einen nationalen Innovationspark: Mikro- und Nanowissenschaften Energieforschung Medizintechnik Life Sciences Luft- und Raumfahrttechnik (Quelle: noch nicht publizierten Studie des Instituts für Technologie- und Innovationsmanagement, ETH Zürich) Bildung und Innovation sind und bleiben die Schlüsselfaktoren für den Erfolg der Schweizer Wirtschaft. Ein nationaler Innovationspark bringt zusätzlichen Schub und die Konzentration alle relevanten Kräfte. Davon werden wir alle profitieren. Dr. Rolf Dörig, Delegierter des Verwaltungsrats, Swiss Life
10 Potenzieller Mittelfluss Potenzielle Ertragsquellen Belehnung Baurechtzins (Potenzial: CHF 20 Mio. p.a.) Mietzinsen Stiftung Forschung Schweiz CHF) Ertrag (C Zeit (Jahre) Standortentwicklung Investitionen Forschungsförderung via KTI und SNF Potenzielle Mittelverwendung Persönlich unterstütze ich die Bestrebungen für einen Innovationspark in Dübendorf weil dieser Idee zur Stärkung Persönlich unterstütze ich die Bestrebungen für einen Innovationspark in Dübendorf, weil dieser Idee zur Stärkung des Technologiestandortes eine Chance gegeben werden sollte. Gerold Bührer, Präsident economiesuisse
11 Zeithorizont mittelfristig Beginn 2009 Gü Gründung der Stiftung Forschung Schweiz Bis 2009 Entscheid der Armee über die langfristige Verwendung der Militärbasis in Dübendorf Bis 2009 Testplanung des Kantons Zürich Bis ca Anpassung der kantonalen und regionalen Siedlungs- und Verkehrsrichtpläne, Zonenplanung (Gestaltungsplan, Quartierplan) 2012/2013 Genehmigung der Zonenplanung (Kt. Zürich), Baubewilligungsverfahren 2014 Voraussichtliches Ende der militärischen Nutzung des Flugplatzes, Erstellen der Erschliessungsanlagen ab 2015 Baubeginn, Einzug der ersten Mieter/Investoren im Swiss Innovation Park Die Universität Zürich setzt sich ein für die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Nutzen der Gesellschaft und hat deshalb grosses Interesse an einem internationalen Innovationspark am Forschungsplatz Zürich. Prof. Dr. Andreas Fischer, Rektor der Universität Zürich
12 Ziele 08/09 des Vereins, resp. der Stiftung Idee und Auftritt weiter entwickeln: Veröffentlichung der Vertiefungsstudie t im Oktober 2008 Vorbereitung und Gründung der Stiftung auf Anfang 2009 Laufende Information über die Idee Innovationspark bei allen Stakeholdern Nutzen eines Innovationsparks in Dübendorf für die ganze Schweiz aufzeigen Zusammenarbeitsmöglichkeiten dokumentieren und intensivieren, zb z.b. mit Initiativen in Neuenburg, Genf und Oberwallis (Raron/Turtmann) Ich bin überzeugt, dank des idealen Standortes mit seiner guten verkehrstechnischen Erschliessung wird die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft gesamtschweizerisch gefördert und gestärkt. Nicht vergebens heisst das Projekt Swiss Innovation Park. Dr. Eva Desarzens-Wunderlin, Grossrätin Kanton Bern
13 Vorbereitung/Gründung der Stiftung Vorprüfung der Statuten t t abgeschlossen Fundrising initiiert Erster Teilversand des Stiftungsprospekts erfolgt (1200 Dienstleistungsund Handelsunternehmen). Versand der Bankiersvereinigung sowie der Swiss-American Chambre of Commerce auf diese Woche geplant. Swissmem-Versand auf Mitte September. Einreichung der Statuten zur Prüfung auf Ende September Antrag auf Steuerbefreiung auf Ende Oktober. Stiftungsgründung Ende Januar mit Festakt in Dübendorf. Politiker unterstützen das Projekt Stiftung Forschung Schweiz: Martin Bäumle, Nationalrat GLP Zürich; Martine Brunschwig Graf, Nationalrätin LPS Genf; Jean-Michel Cina, Staatsrat CVP Wallis; Hildegard Fässler, Nationalrätin SP St. Gallen; Erika Forster-Vannini, Ständerätin FDP St. Gallen; Lieni Füglistaller, Nationalrat SVP Aargau; Urs Hany, Nationalrat CVP Zürich; Marianne Kleiner-Schläpfer, Nationalrätin FDP Appenzell-Ausserrhoden; Christa Markwalder, Nationalrätin FDP Bern; Fulvio Pelli, Nationalrat FDP Tessin; Kathy Ricklin, Nationalrätin CVP Zürich; Johann Schneider Ammann, Nationalrat FDP Bern; Jean-François Steiert, Nationalrat SP Freiburg; Pierre Triponez, Nationalrat FDP Zürich
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