1. Wie du in deine Meditation findest und weshalb meditieren dir helfen kann

Transkript

1 1. Wie du in deine Meditation findest und weshalb meditieren dir helfen kann Der Mensch ist ein wahres Wunderwerk. Er kann seine Umwelt aktiv gestalten. Er kann sich seines Seins ganz und gar bewusst werden. Er hat die Macht, sein Leben nach seinen ganz persönlichen Vorstellungen zu gestalten. Er ist und das ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen sogar in der Lage, sich selbst zu heilen (auch wenn das die Schulmediziner zumindest offiziell noch vor das eine oder andere Rätsel stellen mag). Diese Heilung kann sowohl emotional wie auch physisch geschehen. Du musst mehr meditieren. Übe dich und lerne, du bist auf dem richtigen Weg das sagt er mir regelmäßig, mein Lehrer und Meister, wenn ich in die Akasha Chronik reise und mich dort zu einem Gespräch mit ihm treffe. Und dabei kann man sich der Logik seiner Begründung nicht entziehen. Du weißt es längst selbst, ich sage es dir aber gern trotzdem nochmal: Ein volles Gefäß kann nicht gefüllt werden (logisch, nicht wahr?). Wenn wir uns also Input und Informationen aus der geistigen Welt erhoffen, wenn wir auf Führung warten, und selbst wenn wir unsere Ziele visualisieren wollen: Meditation ist der Schlüssel zu allem. Sie ist der Schlüssel zu unserer Selbsterkenntnis. Und zu unserer spirituellen 1

2 Entwicklung. Und sie wird ganz eindeutig unterbewertet. Aus dieser inneren Ruhe lässt sich so unwahrscheinlich viel Kraft schöpfen. Meditation lässt einen ruhiger werden, und manchmal sogar ein wenig geduldiger, weil wir erkennen dürfen, dass wir die Dinge eh nicht vorantreiben können. Oder wir können durch die Meditation (fast schon paradoxerweise) aktiv unser Leben gestalten, indem wir uns entschließen, Blockaden hinter uns zu lassen, uns um unser inneres Kind zu kümmern oder mehr Freude und ja, auch ganz konkrete Ziele in unser Leben zu ziehen. All die Meditationen, die ich hier aufschreiben durfte, sind dazu gedacht, uns zu helfen und uns weiterzubringen. Und ja, ich habe sie alle selbst ausprobiert. Sie sind mir bei meinen Besuchen in der Akasha Chronik mitgegeben worden, damit ich mir selbst und anderen Menschen auf diese äußerst effektive Weise helfen kann. Natürlich gibt es Stimmen, die immer dann laut werden, wenn es darum geht, aktiv etwas zu verändern und nicht alle im Laufe vieler Jahre und Jahrzehnte von ganz allein geschehen zu lassen. Das sind dann vermutlich genau die Menschen, die dieses Buch nicht lesen sollten. Das hier ist bestimmt kein Buch für jeden. Dieses Buch ist eine Art nützliches Hand- oder Arbeitsbuch für Menschen, die wie ich davon überzeugt sind, dass der Mensch in seinem Leben gestalterisch und selektiv aktiv werden darf. Oder einfacher 2

3 ausgedrückt: Ich bin der Meinung (und man ließ mich wissen, dass das auf jeden Fall MEIN Weg ist), dass ich nicht darauf warten muss, dass Liebe irgendwann all meine Probleme von ganz alleine löst. Wir dürfen ruhig selbst kreativ zur Tat schreiten, mit all der schöpferischen Energie, die uns zu eigen ist, und uns und damit auch unser Leben AKTIV positiv beeinflussen. Und das kann man unter anderem ganz wunderbar durch besagte Meditationen tun. Wichtig ist dabei, dass du immer mit Freude in die Meditation gehst so kannst du sie immer wirklich genießen und schließlich auch davon profitieren. Wenn du bemerkst, dass es nach einiger Zeit irgendwie nicht mehr so recht klappen will, lass den Kopf nicht hängen. Wahrscheinlich bist du da einfach in so eine Art Routine reingerutscht, und brauchst einfach mal eine Pause. Das ist total okay! Vielleicht braucht es auch einfach wieder ein bisschen Inspiration, und es lohnt sich vielleicht, entweder hier noch einmal nachzublättern, oder dir zusätzlichen Input zu holen. Das ist so ähnlich wie mit dem Essen: Ich für meinen Teil verfalle manchmal in eine gewisse Koch-Routine, bei der ich dann immer wieder die gleichen Rezepte abarbeite. Eine Zeitlang finde ich das toll (wenn s mir schmeckt, kann ich zwei Wochen lang jeden Tag das Gleiche essen), bis ich merke, dass mir die Lust am Kochen irgendwie vergeht. Dann suche ich 3

4 mir wieder ein wenig Inspiration in der Regel aus einem meiner Kochbücher, die ich schon ewig besitze (du weißt schon, diese Bücher die du ständig zukaufst, um sie ganz oben im Regal verstauben zu lassen). Was ebenfalls ein Grund dafür sein könnte, dass es nach einiger Zeit nicht mehr so funktioniert, wie du es gewohnt bist, kann der Umstand sein, dass du gerade so beschäftigt bist mit Dingen, die auch noch voll in deinen Seelenplan passen, dass du für Meditation keinen Kopf hast. Mach dir auch darüber keine Sorgen, auch das ist vollkommen in Ordnung. Zumindest hat mein Lehrer und Meister das zu mir gesagt. Er meinte ganz entspannt (und eigentlich ist er absolut immer tiefenentspannt): Du wirst schon wieder öfter meditieren, wenn es für dich dafür an der Zeit ist. Heißt also auch hier: Mache es ganz so, wie es für dich angenehm ist und dir in den Kram passt. Zwinge dich zu nichts. Und genieße. Viel Spaß! 4

5 Zu allererst: Finde in deine Meditation! Selbstverständlich! Meinst du? Oder gehörst du eher zu denen, die Schwierigkeiten dabei haben, in die eigene Meditation zu finden? Ich sag dir was: Vergiss es! Und das meine ich tatsächlich wörtlich. Der Schlüssel zu deiner Meditation liegt nämlich darin, dass du all deine Erwartungen ablegst oder vergisst. DAS scheint nämlich irgendwie das grundlegende Problem zu sein: Man liest jede Menge, bewegt sich in entsprechenden Foren, hört von dieser und jener großartigen Erfahrung (vielleicht lässt man sich zusätzlich noch ein wenig von Hollywood beeinflussen) und schon hat man den Salat: Man ist randvoll mit Erwartungshaltungen und vorgefertigten Meinungen darüber, wie genau denn eine Meditation ablaufen soll und was genau dabei zu passieren hat. Dabei spielt es eigentlich gar keine Rolle, was in ANDEREN Meditationen passiert. Wirklich wichtig ist für DICH nur, was in DEINER Meditation passiert. Und damit du dich genau darauf einlassen kannst, ist es notwendig, all deine Erwartungen abzuschütteln. Atmen lautet hier das Stichwort. Und ich bin mir sicher du hast das schon oft gehört. Und vielleicht hast du das mit dem Atmen auch schon genauso oft versucht, aber bisher leider irgendwie erfolglos. Es kann gut sein, dass du auch hier einfach mit einer gewissen Erwartungshaltung an die Sache 5

6 rangegangen bist, denn das Atmen allein reicht noch nicht aus. Es geht darum, ganz bewusst zu atmen, und sich genau darauf zu konzentrieren. Das ist deshalb so wichtig, weil es dir dadurch möglich wird, dich allein auf deine Empfindungen und deine Wahrnehmung zu fokussieren und alles andere auszublenden. Dabei geht es nicht darum, sich selbst beim Atmen zu denken ich atme ein dann atme ich aus. Es ist irgendwie deutlich mehr als das, und es ist gut möglich, dass du dafür tatsächlich ein bisschen Übung brauchst. Mach einfach mal Folgendes: Setze oder lege dich in eine bequeme Position, und zwar so, dass du dich nicht auf diese bestimmte Haltung konzentrieren musst. Das ist wichtig, damit du abschalten kannst. Es ist beim Meditieren wenig hilfreich, wenn du dich mit geradem Rücken im Schneidersitz befindest, aber nach ein paar Minuten deine Knie anfangen zu pochen oder dein Nacken steif wird und du das dringende Bedürfnis hast, dich zu bewegen, um die Rückenmuskulatur zu entspannen. Mach es einfach genau so, wie es für dich bequem ist. Und falls du dich entschließt, dich hinzulegen, stell dir vorsichtshalber einfach den Wecker dann steht deiner Entspannung nämlich so gar nichts mehr im Weg. Als nächstes fängst du an, bewusst zu atmen. Atme einfach mal gaaanz tief (aber trotzdem entspannt) ein, halte die Luft kurz an und atme dann ganz langsam wieder aus. 6

7 Wenn du das ein paar Mal gemacht hast, und dich so langsam an diese tiefe Atmung gewöhnst, kannst du anfangen, deine Atmung ganz bewusst wahrzunehmen. Spüre, wie die Luft durch deine Nase einströmt (vielleicht kitzelt sie ja sogar deine Nasenhaare, wenn diese etwas länger sind?), nimm wahr, wie sie riecht (vielleicht liegt da noch ein Hauch vom Mittagessen in der Luft, oder frisch gewaschene Wäsche), hör dir selbst dabei zu, wie es sich anhört, wenn du atmest. Pfeifst du? Schnaufst du? Ist da nur ein leises Rauschen? Wie fühlt es sich an, wenn die Luft am Kehlkopf vorbei durch die Luftröhre strömt? Wie ist es, wenn der Brustkorb sich hebt, weil du deine Lungen mit Luft füllst? Und wie ist es, wenn er sich wieder senkt? Nimm all das einmal bewusst wahr. Nimm es wahr, aber beurteile es nicht. Nimm all das einmal nur zur Kenntnis, ohne darüber nachzudenken, dass du weniger Rauchen solltest, weil du dich komisch anhörst. Oder darüber, dass du ein anderes Waschmittel ausprobieren solltest, weil die Wäsche ruhig noch einen Tick intensiver duften könnte. Nimm einmal nur wahr, ohne irgendwas in irgendwelche Kategorien zu packen. Ohne weiter darüber nachzudenken. Wenn du das geschafft hast, hast du damit den idealen Grundstein für DEINE Meditation gelegt. Dann nämlich findest du in die Entspannung und in DEINE Meditation. 7

8 Es könnte sein, dass du diese Übung ein paar Mal wiederholen musst. Höre dabei einfach auf deine Intuition. Du wirst wissen, wann du wirklich gelöst bist. 8

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