Wie Projektziele gemessen werden können oder wie man Indikatoren entwickeln kann?
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- Ralf Dittmar
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1 Innovationstransferund Forschungsinstitut für berufliche Aus-und Weiterbildung SCHWERIN Wie Projektziele gemessen werden können oder wie man Indikatoren entwickeln kann? von Dr. Walter Gürth Workshop der geförderten Projekte des Aktionsprogramms E-Learning für lebensbegleitendes Lernen am 28. September 2005 in Rostock
2 Definitionen Ziel Beispiel erwünschter Zustand, der in Zukunft erreicht werden soll die KMU und ihre Beschäftigten sind anpassungsfähiger Falsche Zielformulierung ( Welche Maßnahmen sollen am Ende durchgeführt sein? ) Qualifizierung von Beschäftigten in KMU Richtige Zielformulierung ( Wie soll die Situation der Projektadressaten zum Ende eines Projekts aussehen?) Die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen und ihrer Beschäftigten ist besser. Beispiel Indikator welches Kriterium? bei welchen Unternehmen? in welcher Region? zu welchem Zeitpunkt? enthält Informationen, wie die Ausprägung des Ziels zu bestimmten Zeitpunkten in der Zukunft aussehen soll. dar (Vor Projektbeginn) die Anpassungsfähigkeit bei kleinen und mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern auf welchem Niveau? xyz Problemniveau 2007 (Nach Projektende) xyz Zielniveau Aktionsprogramm E-Learning Projektziele messen, Indikatoren entwickeln 2
3 Algorithmus zur Entwicklung von Indikatoren 1. Schritt: Was muss gemessen werden? 2. Schritt: Worum geht es? 3. Schritt: Wie lässt es sich messen? 4. Schritt: Formulierung der Indikatoren Evaluation 5. Schritt: Fertigstellung Aktionsprogramm E-Learning Projektziele messen, Indikatoren entwickeln 3
4 1. Schritt: Was muss gemessen werden? Berufliche Weiterbildungseinrichtungen (bwe) in Mecklenburg-Vorpommern sind in der Lage, nachfrageorientierte E-Learning Produkte für KMU anzubieten. a) bwe sind in der Lage D.h. sie selber müssen über notwendige Kompetenzen verfügen oder erwerben. In der Zielformulierung Inhalte definieren, die gemessen werden können oder müssen. b) nachfrageorientierte E-Learning Produkte für KMU Das ist die Qualität, welche bwe nachprüfbar herzustellen in der Lage sein müssen. c) in M-V anzubieten Die Herstellung von E-Learning Produkten allein reicht nicht aus. Sie müssen auch auf den Markt gebracht werden Aktionsprogramm E-Learning Projektziele messen, Indikatoren entwickeln 4
5 2. Schritt: Worum geht es? Berufliche Weiterbildungseinrichtungen (bwe) in Mecklenburg-Vorpommern sind in der Lage, nachfrageorientierte E-Learning Produkte für KMU anzubieten. a) Weiterbildner haben das Know how für Dienstleistungsentwicklung und Vermarktung. Jetzt muss geklärt werden, was im einzelnen hinter den i.d.r. kompakt formulierten Inhalten steht.. b) Die Dienstleistungen widerspiegeln die Weiterbildungserfordernisse der KMU. ( Arbeitsprozessintegrierte Weiterbildung ) c) Das neue Angebot für die KMU erscheint sichtbar auf dem Weiterbildungsmarkt in M-V. Aktionsprogramm E-Learning Projektziele messen, Indikatoren entwickeln 5
6 3. Schritt: Wie lässt es sich messen? Berufliche Weiterbildungseinrichtungen (bwe) in Mecklenburg-Vorpommern sind in der Lage, nachfrageorientierte E-Learning Produkte für KMU anzubieten. An welchen Sachverhalten kann jeder Inhalt tatsächlich beobachtet und damit nachgewiesen werden? Hier ist zu prüfen, ob sich dadurch tatsächlich die Dimensionen des Zieles messen lassen. Dieser Schritt definiert die konstitutiven Elemente der zukünftigen Indikatoren. a) Feststellen, ob die bwe neue Instrumente, Technologien und Methoden für die Kompetenzentwicklung nutzen, mit deren Hilfe sie die KMU beraten und qualifizieren. b) Befragung der regionalen Nutzer der neuen E- Learning Produkte, ob sie ihren Erfordernissen entsprechen. c) Befragung der regionalen KMU zu ihrer Kenntnis über die neuen Produkte sowie ihre spezifischen Merkmale. Aktionsprogramm E-Learning Projektziele messen, Indikatoren entwickeln 6
7 4. Schritt: Formulierung der Indikatoren Berufliche Weiterbildungseinrichtungen (bwe) in Mecklenburg-Vorpommern sind in der Lage, nachfrageorientierte E-Learning Produkte für KMU anzubieten. a) Anzahl der bwe in M-V, die E-Learning Tools für die Gestaltung und das Angebot neuer Dienstleistungen für KMU anwenden. Jetzt erfolgt die endgültige Formulierung der Indikatoren und es wird bestimmt, welche Teile eine quantitative Aussage erhalten. b) KMU in M-V erklären, dass die neuen integrierten Weiterbildungskonzepte ihren Erfordernissen entsprechen. c) Anzahl der KMU in M-V, die mindestens zwei Merkmale der E-Learning Produkte nennen können (z.b. Unabhängigkeit von Raum und Zeit, Individualität, Flexibilität) Aktionsprogramm E-Learning Projektziele messen, Indikatoren entwickeln 7
8 5. Schritt: Fertigstellung Jetzt müssen abschließend noch Werte für diese Indikatoren festgelegt werden. Das können absolute oder/ oder relative Werte sein. Dazu gehören auch Aussagen über Datenquellen, Erfassungsmethoden und -zeitpunkte. Berufliche Weiterbildungseinrichtungen (bwe) in Mecklenburg-Vorpommern sind in der Lage, nachfrageorientierte E-Learning Produkte für KMU anzubieten. a) Verglichen mit der Situation vor Beginn des Vorhabens nutzen 5 von 25 (20% der) bw E- Learning Tools für die Gestaltung und das Angebot neuer Lerndienstleistungen für KMU in M-V. b) Bei einer Umfrage im Jahre 2007 erklären 75% der E-Learning nutzenden KMU, dass die neuen Lerndienstleistungen ihren Weiterbildungserfordernissen entsprechen c) Bei einer Umfrage 2007 können 50% der KMU (Stichprobe) in M-V mindestens 2 Merkmale für das Lernen mit neune Medien nennen. Aktionsprogramm E-Learning Projektziele messen, Indikatoren entwickeln 8
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