Andreas Jung/Günther Jung Kapitalanlage Versicherungen
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- Charlotte Schmid
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1 Andreas Jung/Günther Jung Kapitalanlage Versicherungen
2 GELDANLAGE PROFESSIONELL Andreas Jung/Günther Jung KAPITALANLAGE VERSICHERUNGEN Varianten, Renditen, Risiken
3 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Jung, Andreas: Kapitalanlage Versicherungen: Varianten, Renditen, Risiken / Andreas Jung/Günther Jung. - Wiesbaden: Gabler, 1995 (Geldanlage professionell) ISBN ISBN (ebook) DOI / NE: Jung, Günther: Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995 Lektorat: Silke Strauß und Christi an Rieker Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlieh geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Höchste inhaltliche und technische Qualität ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorarm gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweißfolie besteht aus Polyäthylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Satz: Satzstudio RESchulz, Dreieich-Buchschlag ISBN
4 Vorwort 5 Günther Jung hat über 40 Jahre seines Berufslebens eine selbst aufgebaute Generalagentur der Allianz Gruppe geführt. Als Vize Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaujleute (BVK) engagierte er sich mehr als zwei Jahrzehnte für seine selbständigen Berufskollegen. Andreas Jung, Jahrgang 1963, arbeitet als Redakteur für das Wirtschaftsmagazin Capital. Dort schreibt er als Jurist seit 1992 im wesentlichen Beiträge zu Versicherungsfragen. Vorwort von Günther Jung In meinen 40 Berufsjahren als selbständiger Versicherungskaufmann habe ich vielen Kunden geholfen, "Geld in Versicherungen anzulegen". Dabei ging es in den ersten drei Jahrzehnten überwiegend um die Lösung von Versorgungsfragen. Arbeitnehmer mußten ihre Familien für den Fall ihres vorzeitigen Todes absichern, weil auch früher schon die Ansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung in aller Regel nicht ausreichten. Selbständige und Freiberufler sicherten ihre Existenzen und Familien ab. Es ging seinerzeit nicht so sehr um die Geldanlage. Der Versicherungsschutz für den Todesfall und die vorzeitige Berufsunfähigkeit standen im Vordergrund aller Überlegungen.
5 6 Vorwort Schon damals warben die Versicherungsgesellschaften auch mit Gewinnprognosen. Den Kunden konnte in etwa vorgerechnet werden, welche Ablaufleistungen sie am Ende der Versicherungsdauer erwarten durften. Bei Auszahlung der Versicherungsleistungen war das Erstaunen der Kunden häufig groß. Die Gewinnversprechen wurden in der Praxis weit übertroffen. Ich hatte das Glück, ein Unternehmen zu vertreten, das mit seinen prognostizierten Gewinnzahlen seriös und vorsichtig umgegangen war. Erstmals seit etwa 1993 gingen die Gewinnanteile durch veränderte Zinsund Kostensituationen im ganzen Markt der Lebensversicherer zurück. Die Versicherten werden sich für die Zukunft mit leicht geringeren Gewinnen zurechtfinden müssen. Daß sich die Versicherung als Geldanlage trotzdem nach wie vor rentiert, zeigt dieses Buch. Kiel, im August 1995 GÜNTHER JUNG Vorwort von Andreas Jung Fast jeder Erwerbstätige besitzt zumindest einen Vertrag über eine kapitalbildende Versicherung, meist zur Altersvorsorge. Trotzdem ist diese Geldanlageform in informierten, kritischen Kreisen umstritten. Zu Recht: Unübersichtliche Abrechnungen, Mauscheleien der Gesellschaften, unseriöse Vertriebsmethoden und ein intransparenter Markt haben die Assekuranz in Verruf gebracht. Doch es wäre ein Fehler, alle Policen und Gesellschaften in einen Topf zu werfen: Die richtigen Verträge stellen zumindest für steuerlich hoch Belastete ein interessantes Angebot dar. Doch angesichts der Informationsflut sind viele Verbraucher hoffnungslos überfordert, die Spreu vom Weizen zu trennen und sich selbst eine bedarfsgerechte Lösung zu erstellen. Andere haben schlichtweg keine Lust und Zeit, in diese komplexe Materie einzusteigen. Vielen Vermittlern und solchen in spe geht es nicht viel besser: Die Versicherungsgesellschaften und Banken überschütten sie mit Vertriebsinformationen und neuen Tarifen, die im Streß des Tagesgeschäfts kaum noch verarbeitet werden können. Ein weiteres Problem: Durch Überfrachtung mit Spezialwissen geht der Blick für die Zusammenhänge leicht verloren.
6 Vorwort 7 Dieses Buch bietet allen Interessierten eine fundierte Hilfe fernab pauschalierender Allgemeinplätze. Geldanleger können sich hier sowohl umfassendes Grundwissen erwerben, aber auch Antworten auf Einzelfragen finden. Im Beratungsgespräch werden sie von ihrer Kompetenz profitieren. Denn auch der professionelle Vermittler kann nur dann ein maßgeschneidertes Angebot erstellen, wenn ihm sein Gegenüber Wünsche und Bedürfnisse präzise darlegt. Und oft führt erst ein konstruktiver Dialog zum optimalen Ergebnis. Für Vermittler und Berater stellt das Buch eine verständliche Übersicht und ein hilfreiches Nachschlagewerk für die Praxis dar. Die Kapitel sind so geordnet, daß sich Antworten auf typische Kundenfragen leicht finden lassen. Das angestrebte Resultat: zufriedenere Kunden und ein qualifizierteres Geschäft. Wie viele Dinge, lassen sich auch vielschichtige Versicherungsgeschäfte nicht immer auf einen Nenner bringen. Oftmals gibt es keine absolute Wahrheit, kein Schwarz und Weiß. In vielen Fällen überwiegen die Grautöne. Für die Autoren war das Verfassen dieses Buchs eine interessante Erfahrung. Denn hierbei trafen zwei Pole aufeinander: Der eine, Günther Jung, beschreibt die Materie aus dem Blickwinkel eines Versicherungsvermittiers mit vierzigjähriger Berufserfahrung. Der andere, Andreas Jung, sieht die Sache mit den Augen eines Fachjournalisten und Verbrauchers. In einzelnen Punkten gab es nicht selten heftige, aber meist fruchtbare Diskussionen, die jedoch nicht immer zu einem endgültigen Ergebnis führten. Die unterschiedlichen Sichtweisen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch. Die Verfasser sehen dies nicht als einen Mangel an Homogenität, sondern als ein Spiegelbild des Konflikts zwischen Vermittlern und Kunden an. Der Abstimmungsprozeß hat viel zum gegenseitigen Verstehen und zur Horizonterweiterung beigetragen. Möge es Ihnen, verehrter Leser, bei der Lektüre ebenso ergehen. Köln, im August 1995 ANDREAS JUNG
7 Inhaltsverzeichnis 9 Inhaltsverzeichnis Vorwort von G. Jung Vorwort von A. Jung Einleitung Das Prinzip Die gemischte Lebensversicherung Einführung Die Renditefaktoren Eintrittsalter Geschlecht Zusatzschutz Überschußsystem Kosten Rechnungszins Beitragszahlungsweise und Dynamik Anlagemanagement Rückkaufswert Renditestarke Tarifformen Verträge mit reduzierter Todesfallsumme Tarife mit sinkender Todesfallsumme Termfixpolicen Tarife mit niedrigem Rechnungszins Tarife mit hohem Schlußgewinnanteil Optionstarife Nichtrauchertarife Versicherung auf das Leben anderer Renditeschwache Tarifformen Policen mit Zusatzschutz Dread-Disease-Policen Policen mit erhöhtem Todesfallschutz Abbrechertarife Teilauszahlertarife Tarife mit Risikozuschlägen Tarife auf verbundene Leben... 51
8 10 Inhaltsverzeichnis 3.5 Die "richtige" Gesellschaft Zulassung Beispielrechnung Bilanzkennzahlen Der richtige Ausstieg - wenn nötig Konkurs und Pfändung Die private Rentenversicherung Einführung Die Rentenvarianten Die Renditefaktoren als Entscheidungskriterien Sterbetafel Rechnungszins Eintrittsalter Geschlecht Zusatzschutz Weitere Faktoren Renditestarke Tariffonnen Tarife mit geringer Beitragsrückgewähr Egoistentarif Tarife mit niedrigem Rechnungszins Tarife mit Rentengarantiezeit Renditeschwache Tariffonnen Die "richtige" Gesellschaft Fondspolicen Funktionsweise Bedarfscheck Knackpunkte Trumpf "Steuer vorteil" Beiträge als Vorsorgeaufwendungen Kapitalerträge Laufende Renten Erbschaftsteuer und Schenkungsteuer Vennögensteuer Finnen-Direktversicherung Schwarzgeld
9 Inhaltsverzeichnis Gefahren Steuer Inflation Währungsreform Insolvenz Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr (UPR) Ausländische Policen Gruppenverträge und Rabattvereine Lebensversicherungen zur Immobilienfinanzierung Bedarfsübersicht - Empfehlungen für den Leser Arbeitnehmer mit Normaleinkommen (Alters gruppe bis 40 Jahre) Arbeitnehmer mit überdurchschnittlichem Einkommen (Altersgruppe bis 40 Jahre) Arbeitnehmer mit vorhandenem Vermögen (Altersgruppe bis 40 Jahre) Arbeitnehmer mit Normaleinkommen (Alters gruppe 40 bis 50 Jahre) Arbeitnehmer mit überdurchschnittlichem Einkommen (Alters gruppe 40 bis 50 Jahre) Arbeitnehmer mit vorhandenem Vermögen (Alters gruppe 40 bis 50 Jahre) Arbeitnehmer mit Normaleinkommen (Altersgruppe 50 bis 60 Jahre) Arbeitnehmer mit überdurchschnittlichem Einkommen (Altersgruppe 50 bis 60 Jahre) Arbeitnehmer mit vorhandenem Vermögen (Altersgruppe 50 bis 60 Jahre) Arbeitgeber mit Normaleinkommen (Altersgruppe bis 40 Jahre) Arbeitgeber mit überdurchschnittlichem Einkommen (Altersgruppe bis 40 Jahre) Arbeitgeber mit vorhandenem Vermögen (Altersgruppe bis 40 Jahre)
10 12 Inhaltsverzeichnis Arbeitgeber mit Normaleinkommen (Alters gruppe 40 bis 50 Jahre) Arbeitgeber mit überdurchschnittlichem Einkommen (Altersgruppe 40 bis 50 Jahre) Arbeitgeber mit vorhandenem Vermögen (Altersgruppe 40 bis 50 Jahre) Arbeitgeber mit Normaleinkommen (Altersgruppe 50 bis 60 Jahre) Arbeitgeber mit überdurchschnittlichem Einkommen (Altersgruppe 50 bis 60 Jahre) Arbeitgeber mit vorhandenem Vermögen (Altersgruppe 50 bis 60 Jahre) Anhang Verzeichnis der in diesem Buch genannten Lebensversicherer Mitgliedsunternehmen des Verbandes der Lebensversicherungs- Unternehmen e. V. (Anschriften) Stichwortverzeichnis
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