Vergleichende Analyse der Telekommunikationsreformen in der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China

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1 Vergleichende Analyse der Telekommunikationsreformen in der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China --- Eine soziologisch-systemtheoretische Beobachtung funktionaler Differenzierung in Gesellschaft und Organisation Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München vorgelegt von Bing Zou aus Zibo/China 2007

2 Referent: Prof. Dr. Armin Nassehi Korreferent: Prof. Dr. Ulrich Beck Tag der mündlichen Prüfung: 24. Juli 2006

3 Vorwort Die moderne Gesellschaft befindet sich in einem globalisierten Informationszeitalter. Informationen und Kommunikationen stehen im Mittelpunkt des Erlebens und Handelns. Dies wird einerseits durch die rasante technische Innovation der Telekommunikation überhaupt ermöglicht, führt andererseits zu einem weltweiten Trend der evolutionären Reform der Telekommunikation selber: Transformation vom traditionellen staatlichen Monopol hin zum marktorientierten Wettbewerb. Schlagwörter dieser Telekommunikationsreform, die sowohl in Industriestaaten also auch in vielen Entwicklungsländern in Gang gesetzt wurde, lauten: Liberalisierung, Privatisierung, Reorganisation von Telekommunikationsunternehmen und staatliche Regulierung. Dabei handelt es sich um einen gesellschaftsstrukturellen, zugleich organisationalen Wandel im Telekommunikationssektor. Diese Problematik wird in der vorliegenden Arbeit anhand einer vergleichenden Analyse der Telekommunikationsreformen in der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China untersucht. Die empirische Analyse beruht auf der Systemtheorie von Niklas Luhmann. Dabei dient der Ansatz funktionaler Differenzierung als grundlegendes Theoriekonzept. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass die gesellschaftliche Evolution durch zunehmende funktionale Differenzierung von Teilsystemen gekennzeichnet ist. Der Prozess der Telekommunikationsreform kann sowohl in Deutschland als auch in China als Teil der gesellschaftlichen Entwicklung zur funktionalen Differenzierung begriffen werden. Zugleich lässt sich der Reformverlauf als organisationaler Wandel von Telekommunikationsunternehmen erklären. Organisationen gelten dabei als Form der Systembildung und leisten einen Beitrag zum Ordnungsaufbau von Funktionssystemen. Anhand dieser Verständnisse sollen die Telekommunikationsreformen in beiden Ländern komparativ beobachtet und analysiert werden. Dabei wird eine Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft angestrebt und zugleich die Differenz und Einheit der Weltgesellschaft aufgezeigt. Die vorliegende Arbeit wurde von Herrn Professor Dr. Armin Nassehi vom Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München betreut. Als Doktorvater hat er sich intensiv mit meinen Gedanken auseinandergesetzt und konnte mir dadurch wesentliche und kostbare Anregungen geben. Ihm bin ich zu besonderem Dank verpflichtet. Danken möchte ich auch dem zweiten Gutachter Herrn Professor Dr. Ulrich Beck und dem dritten Prüfer

4 Vorwort 4 Herrn Professor Dr. Jürgen Schultz-Gambard für deren großes Interesse und Vertrauen an meiner Arbeit trotz der kurzfristigen Anfrage. Mein aufrichtiger Dank geht auch an Herrn Dr. Roland Savoy, dem Präsidenten des Geschäftsbereichs Ostasien der Giesecke & Devrient GmbH, der mir am Anfang des Promotionsstudiums half, meine Gedanken richtig auf die Themenstellung zu lenken und mich während meiner Beschäftigung als Doktorandin bei der Firma mit Lob und Tadel immer wieder motivierte. Zur erfolgreichen Beendigung der Arbeit haben noch viele weitere Personen dazu beigetragen. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank. Einige davon möchte ich hiermit namentlich nennen: Katrin, Markus, Lisa, Helmut, Jürgen, Wolfgang, Florian, David, Gianina, Christine, Christina, Haiying, Xingwen, Yixuan, Xiaoqian und Ji. Ohne deren Ermutigung und Unterstützung wäre die vorliegende Arbeit nicht möglich gewesen. Bedanken möchte ich mich weiterhin bei all meinen Interviewpartnern für deren Gesprächsbereitschaft und (telekommunikations-)fachliche Belehrung. Tief dankbar verbleibe ich schließlich meinen Eltern und engsten Verwandten in China, die mich während meiner gesamten Studienzeit in Deutschland trotz der großen Entfernung immer gedanklich begleiteten und mich mit Rat und Tat unterstützt haben.

5 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis...9 Tabellenverzeichnis...10 Abkürzungsverzeichnis Einleitung Informationszeitalter und Weltgesellschaft Telekommunikationsreform als Untersuchungsgegenstand Methodik und Aufbau der Arbeit Systemtheoretische Ansätze als theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse Theorie sozialer Systeme und funktionaler Differenzierung Soziale Systeme Funktionale Differenzierung der modernen Gesellschaft Systemtheoretische Organisationssoziologie Organisation als autopoietisches System Organisation der modernen Gesellschaft Zusammenfassung Technische Innovation und weltweite Telekommunikationsreform Staatliche Monopolverwaltung der Telekommunikation Technische Innovation der Telekommunikation... 48

6 Inhaltsverzeichnis Telekommunikationsreform als globaler Trend Zusammenfassung Privatisierung und Reorganisation der Telekommunikation in Deutschland Ausgangslage der Telekommunikationsreform in Deutschland Deutsche Bundespost als Staatsmonopol Gescheiterte Reformen (bis 1982) Neokonservatismus und Neuordung der EU-Telekommunikationspolitik Verlauf der Postreform in Deutschland Postreform I: Poststrukturgesetz Postreform II: Marktöffnung mit Grundgesetzänderung von Postreform III: Telekommunikationsgesetz von Regulierung der Telekommunikation in Deutschland Weiterentwicklung der Deutschen Telekom AG Internationale Allianz Börsengang Interne Restrukturierung Zusammenfassung Liberalisierung und Reorganisation der Telekommunikation in China Ausgangslage der Telekommunikationsreform in China...106

7 Inhaltsverzeichnis Frühentwicklung der Telekommunikation (bis 1978) Chinas Reform- und Öffnungspolitik (seit 1979) Danwei-Organisation und Monopol in der Telekommuni- kation Telekommunikationsreform und Chinas Beitritt in die WTO Verlauf der Telekommunikationsreform in China Entwicklung der Telekommunikation ( ) Einführung des Wettbewerbs ( ) Gründung des Ministry of Information Industry (1998) Reorganisation von China Telecom (2002) Regulierung der Telekommunikation in China Mobilfunkentwicklung in China Zusammenfassung Vergleichende Analyse der Telekommunikationsreformen in Deutschland und China Telekommunikationsreform als Teil der funktionalen Differenzierung Technische Innovation und funktionale Differenzierung Ausdifferenzierung von politischem und wirtschaftlichem System Markt als innere Umwelt des Wirtschaftssystems Telekommunikationsreform als Organisationswandel Umwandlung intersystemischer Organisationen Multireferentialität von Organisationen

8 Inhaltsverzeichnis Telekommunikationsreform in der Weltgesellschaft Schlussfolgerung Literaturverzeichnis

9 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Funktionale Differenzierung bei der Telekommunikationsreform Abbildung 2: Modell der Telekommunikationsreform Abbildung 3: Technische Entwicklung und wirtschaftliche Marktöffnung...61 Abbildung 4: Staatliche Verwaltung der Telekommunikation in China (bis 1979) Abbildung 5: Produktivität des Ministry of Posts and Telecommunications (Einheit: RMB/Mitarbeiter) Abbildung 6: Finanzierungskanäle für Investitionen in der Telekommunikation im Finanzjahr Abbildung 7: Organigramm des Ministry of Posts and Telecommunications Abbildung 8: Organigramm des Ministry of Information Industry Abbildung 9: Entmonopolisierung der Telekommunikation bis Abbildung 10: Geographische Aufteilung von China Telecom 2001/ Abbildung 11: Reorganisation der Telekommunikationsunternehmen Abbildung 12: Wachstum der Anzahl von Mobilfunkbenutzern in China (Einheit: Mio. Benutzer) Abbildung 13: Shareholder-Struktur von China Mobile (2005)

10 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Differenzierung von Telekommunikationsdiensten Tabelle 2: Chinas WTO-Verpflichtungen für die Öffnung des Telekommunikationsmarktes für ausländische Investoren

11 Abkürzungsverzeichnis 1 3G AT&T BMP BMPT BMWi BT CCF CDMA DBP DGP DGT DTAG EEACT EU FAG FCC GATT GG GNTC GPRS GSM GTE ISDN IT KfW KMT KPCh MEI MEP Mobilfunkstandard der dritten Generation American Telephone and Telegraph Corporation Bundesministerium für Post- und Fernmeldewesen Bundesministerium für Post und Telekommunikation Bundesministerium für Wirtschaft British Telecom Group plc Chinese-Chinese-Foreign-Joint Venture Code Division Multiple Access Deutsche Bundespost Directorate General of Posts Directorate General of Telecommunications Deutsche Telekom AG Eastern Extension Australia and China Telegraph Company Europäische Union Fernmeldeanlagengesetz Federal Communications Commission General Agreement on Tariffs and Trade Grundgesetz Great Northern Telegraph Company General Packet Radio Service Global System for Mobile Communications General Telephone and Electronics Integrated Service Digital Network Informationstechnik Kreditanstalt für Wiederaufbau Kuomingtang (Chinesische Nationalpartei) Kommunistische Partei Chinas Ministry of Electronic Industry Ministry of Electronical Power 1 Dieses Verzeichnis bezieht sich ausschließlich auf die für die vorliegende Arbeit inhaltlich relevanten bzw. in der Arbeit häufig benutzten Abkürzungen.

12 Abkürzungsverzeichnis 12 MII MOR MPT MSC NDRC Netcom NTT OFTEL PLA PostVwG PTA Railcom RegTP RMB SAIC SASAC SCORES SVV TACS TD-SCDMA TKG UMTS Unicom VATM WCDMA WTO Ministry of Information Industry Ministry of Railway Ministry of Posts and Telecommunications Mobile Switching Center National Development and Reform Commission China Network Communications Nippon Telegraph and Telephone Corporation Office of Telecommunications People s Liberation Army Postverwaltungsgesetz Posts and Telecommunications Administration China Railway Communications Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post Ren Min Bi (Währung der Volksrepublik China) State Administration for Industry and Commerce State-owned Assets Supervision and Administration Commission State Council Office for Restructuring the Economic System System der vertragsverbundenen Verantwortlichkeit Total Access Communications System Time Division-Synchronous Code Division Multiple Access Telekommunikationsgesetz Universal Mobile Telecommunications System China United Communications Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten Wideband Code Division Multiple Access World Trade Organisation

13 1 Einleitung Im neuen Millennium ist China zum weltweit größten Markt für Mobilfunk geworden. Über 393 Mio. Chinesen benutzten Ende 2005 ein Handy. 2 Dass die tragbaren Telefone selbst durchaus exklusive Eigenschaften haben können, hat sich gerade im Reich der Mitte offenbart. Es ist deswegen wohl kein Wunder, dass zum Jahreswechsel 2002/2003 der chinesische Film Cell Phone mit einem Umsatz von 6 Mio. USD in China zum Stadtgespräch wurde. Es handelt sich in diesem Film um eine Geschichte eines Fernsehmoderators, der sich lügend und betrügend durchs Leben zwischen seiner Ehefrau und seiner Geliebten windet, wobei der große Verräter letztendlich das Mobiltelefon ist. Der Film beginnt mit dem Bild, in dem die Hauptfigur noch als Jugendlicher in den 1960er Jahren mit seiner Schwägerin stundenlang vom Land ins nächste Städtchen Rad fährt und anschließend wiederum stundenlang an der Schlange wartet, um das einzige Telefon am Ort zu benutzen - bloß um seinen Bruder, einen Bergarbeiter, fragen zu können, ob er bald nach Hause kommen würde. Aus dieser telekommunikationsmangelnden Szene katapultiert der Film die Zuschauer dann in die moderne Zeit, in welcher die Ehefrau der Hauptfigur, die inzwischen zu einem berühmten Fernsehmoderator geworden ist, zuhause an das Handy ihres Mannes geht und die Stimme einer anderen Frau hört - der Geliebten. So beginnt der Lebenswandel der Hauptfigur los, bis er schließlich seine Familie und Arbeit verliert. Seit dem Erfolg des Films ist eine große Mauer bei vielen Chinesen gewachsen: eine Mauer von Zwietracht, Misstrauen und Unsicherheit (vgl. Simon 2004). Was hat nun die moderne Telekommunikation der heutigen Gesellschaft angetan? Eine Antwort auf diese Frage lässt sich wohl von Worten des Films entrichten. Das Ganze bewirkt, dass man sich in die gute alte Zeit zurücksehnt, als Transport und Kommunikation noch nicht so entwickelt waren. Die Männer konnten z. B. viele Jahre in der Hauptstadt verbringen, um sich für ihre Aufnahmeprüfungen ins Beamtentum 3 vorzubereiten. Wenn sie auf das Land zurückkamen, konnten sie ihren Frauen alles mögliche erzählen. Aber jetzt sind wir uns so nah, dass wir ersticken Vgl. MII (China s Ministry of Information Industry) 2006: Annual Report of China s Telecommunications Statistics Hier bezieht dies sich auf die Aufnahmeprüfung ins Beamtentum im alten China. Monolog eines Nebendarstellers im Film Cell Phone. Zitat in: Simon 2004.

14 Einleitung 14 Während der Film noch eine hitzige Diskussion über Technologie und Moral erregte, ist jedoch eins schon längst klar geworden. Die Nutzung und Verbreitung der modernen Telekommunikationstechnologie haben nicht nur in China, sondern weltweit das gesellschaftliche Leben und menschliche Weltbild auf eigener Weise dramatisch verändert. Bezüglich der gravierenden Folgen der Evolution von Kommunikationsmedien hat Niklas Luhmann in seinem Werk die Gesellschaft der Gesellschaft (1998) eine soziologische Beobachtung und Beschreibung geliefert. Im Ergebnis hat diese Situation die Semantik, mit der die Gesellschaft bewahrenswerten Sinn reproduziert, tiefgreifend verunsichert. Das Vertrauen in feststehende Formen hat sich aufgelöst, Wiederbelebungsversuche erweisen sich als vergebliche Mühe. Die Gesellschaft scheint dabei zu sein, neue Eigenwerte auszuprobieren, die unter den Bedingungen von Heterarchie und Beobachtung zweiter Ordnung Stabilität versprechen. Und hierbei dürfte den Selektionen der Verbreitungsmedien eine ausschlaggebende Rolle zufallen, denn sie jedenfalls sind mit einer heterarchischen Ordnung der Kommunikation kompatibel. (Luhmann 1998: 313f) 1.1 Informationszeitalter und Weltgesellschaft Während die US-Regierung unter Clinton/Gore das Programm Information Superhighway in dem The National Information Infrastructure: Agenda for Action ankündigte, veröffentlichte die Europäische Union (EU) 1994 ebenfalls ein umfassendes Aktionsprogramm Europa und die globale Informationsgesellschaft. In gleichem Sinne bemühte sich auch die japanische Regierung. In all diesen Programmen waren die Schlagwörter hierfür die Bewältigung der Informationsrevolution und der Übergang in die Informationsgesellschaft. Dieses Ziel sollte durch Nutzung von Hochleistungskommunikationsnetzen verwirklicht werden, die aus Internet, multimedialen Datenbanken und einer entsprechenden Ausrüstung an Computer- und Kommunikationsendgeräten beim Teilnehmer bestehen. Dabei sollten Nachteile der Kommunikation, die durch die räumliche Distanz oder andere persönliche und institutionelle Zugangsbarrieren entstehen, überwunden werden. Es wurde davon ausgegangen, dass die technologischen Grundlagen von der Privatwirtschaft geschaffen werden. Der staatliche Einfluss hatte sich dabei auf das Setzen neuer Rahmenbedingungen, insbesondere auf das Aufbrechen staatlicher Monopole im Telekommunikationssektor, also den Deregulierungsprozess zu beschränken.

15 Einleitung 15 Heutzutage ist die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien selbstverständlich geworden. Viele, die noch keinen zugang und keine Online-Surf- Erfahrungen haben sowie noch nicht per Mobiltelefon erreichbar sind, fühlen sich meistens unwohl - im Sinne des Abgeschaltet-Seins von der restlichen Welt. Information und Kommunikation erlangen einen höheren Grad der Bedürfnisse in der modernen Gesellschaft als je zuvor. Es scheint ein gesellschaftlicher Epochenbruch zu sein, wobei sich eine neue Gesellschaftsformation herausbildet, deren Ursprünge Manuel Castells (2001), ähnlich wie Ulrich Beck (1986) die Anfänge seiner Risikogesellschaft, in den 1970er Jahren verortete (vgl. Berger/Kahlert 2004: 3). Ein Übergang von der nationalstaatlichen Industriegesellschaft in die globale Netzwerkgesellschaft findet statt. Die Netzwerkgesellschaft ist für Castells eine durch und durch kapitalistische Gesellschaft, die allerdings nicht mehr vom Industrialismus, sondern vom Informationalismus geprägt ist. Hierbei spielt die informationstechnologische Revolution eine entscheidende Rolle. Die neuartigen Technologien wie z. B. Mikroelektronik, Computer, Funk, elektronische Optik, und vor allem das Internet wirken universal und weisen eine Netzwerklogik sowie eine hohe Flexibilität auf. Sie schließen sich zu einem hochgradigen integrierten System zusammen (vgl. ebd.: 4). Castells versteht Technologie als wissenschaftlich geprägte Denkweise, die als Macht den Kern von Leben und Verstand durchdringt (vgl. Castells 2001: 82). Er spricht vom informationellen Paradigma, das nicht nur (informations-)technologische Veränderungen meint, sondern vielmehr eine Revolution im Denken, die vor dem Hintergrund der Netzwerkmetapher auf verschiedene Bereiche wie z. B. Arbeit, Politik, Unternehmen, Familie und soziale Bewegungen zutrifft. Somit führt er die Durchsetzung des informationellen Paradigmas auf den Modernisierungsprozess und in Anlehnung an Anthony Giddens auf Beschleunigung 5 zurück (vgl. Berger/Kahlert 2004: 4). Telekommunikation ist in der modernen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Gerade die Tatsache der Verbreitung der Kommunikationsmedien, vor allem der modernen Telekommunikationstechnologien ermöglicht und berechtigt die immer populärer werdende Vorstellung einer Weltgesellschaft, die in jeder Kommunikation impliziert ist, und zwar 5 Beschleunigung lässt sich als ein Charakteristikum der Moderne abzeichnen. Überall wird Zeit eingespart, um Zeit zu gewinnen, ohne dass der Widersinn dieser Aussage hinterfragt wird. Das Zeitsparen und die daraus resultierende Beschleunigung betreffen nicht nur wirtschaftliche Prozesse, sondern nahezu alle Alltagsaktivitäten. Vgl. dazu Giddens 1996, 1997, 2001.

16 Einleitung 16 ganz unabhängig von der konkreten Thematik und der räumlichen Distanz zwischen den Teilnehmern (Luhmann 1998: 150). Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Kultur stellen jeweils eigene Anforderungen an ihre eigenen Grenzen, die sich nicht mehr konkret in einem traditionell gemeinten staatlichen Territorium oder im Hinblick auf eine bestimmte Menschengruppe integrieren lassen. Globalisierung, transnationale Konzerne oder interkulturelle Kompetenz gehören alle zu der neuen semantischen Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft, die als eine unfassbare Einheit auf verschiedene, und nur auf verschiedene, Weisen beobachtet werden kann (ebd.: 155f). So vollzieht sich die Weltgesellschaft in jedem sozialen Ereignis, das auf einer globalen kommunikativen Erreichbarkeit basiert, jedoch stets im lokalen Kontext, stets in einem Hier und Jetzt situiert (Nassehi 2003: 195). Das Vorantreiben des Globalisierungsprozesses, der den Menschen genau so viele Freude wie Sorgen bereitet, ist ohne Zweifel der rasanten Entwicklung der Telekommunikation zu verdanken. Telekommunikation gilt nicht nur als einer der allgemeinen Infrastrukturbereiche für eine funktionierende Gesellschaft. Sie hat sich mit der Zeit auch zu einer Wirtschaftsbranche verselbständigt, die mit ihrem rapiden Wachstum in der Volkswirtschaft eine bedeutende Rolle spielt. Offenbar ergibt sich eine erhebliche wechselseitige Wirkung zwischen der dynamischen Entwicklung der Telekommunikationsbranche und dem Bedarf an Herausbildung der Informationsgesellschaft, die als einer der Haupttrends der gesellschaftlichen Entwicklung sowohl in Industrieländern als auch in Entwicklungsländern mit großer Aufmerksamkeit beobachtet wird.

17 Einleitung Telekommunikationsreform als Untersuchungs- gegenstand Im Zuge der rasanten Entwicklung der Telekommunikationstechnologie und des Aufschwungs der Telekommunikationsbranche ist ein struktureller Wandlungsprozess zu beobachten, der sich weltweit in verschiedensten Maßen vollzogen hat bzw. gerade vollzieht. Stichwörter dazu sind Liberalisierung, Privatisierung, Marktöffnung, Wettbewerb und staatliche Regulierung. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen darum, dass die Telekommunikation von der ursprünglichen staatlichen Monopolverwaltung befreit und in einen offenen Markt geführt wird, an dem sich Telekommunikationsunternehmen konkurrierend beteiligen, wobei der Staat als Regulator die Rahmenbedingungen für einen chancengleichen Wettbewerb festlegt. Dieser Transformationsprozess vom Monopol zum Wettbewerb begann in den 1980er Jahren zunächst in den USA und Großbritannien. Inzwischen hat die Reform der Telekommunikation in fast allen Kontinenten des Globus stattgefunden. So wurde z. B. in Deutschland die Bundespost, die als staatliches Monopol die Telekommunikationsinfrastruktur gewährleistete, seit 1989 mit der Postreform schrittweise privatisiert. Auch in der Volksrepublik China ist seit etwa zehn Jahren ein Prozess zur Entmonopolisierung der Telekommunikation in Gang gesetzt worden. Dieser Reform versteht sich als Bestandteil des chinesischen Transformationsprozesses und gilt angesichts der politischen und wirtschaftlichen Komplexität durchaus als langwierig und diffus. Sie ist bisher noch nicht abgeschlossen. Die Reform der Telekommunikation hat angesichts ihrer weltweiten Verbreitung ein großes Forschungsinteresse in verschiedenen Wissenschaften geweckt. Während die Ökonomen sich weniger Gedanken um die zahlreichen auf dem Markt strömenden Telekommunikationsunternehmen machen, die bereits als Teilnehmer an der New Economy Kundenorientierung und Gewinnmaximierung professionell in der Unternehmensphilosophie niedergeschrieben haben, bleibt jedoch bei vielen Volkswirten und Staatstheoretikern nach wie vor ein diskussionsbedürftiges Thema, und zwar mit der Frage, welche Rolle der Staat bei der Liberalisierung solcher Sonderwirtschaftssektoren wie Telekommunikation und bei der Gestaltung einer angemessenen Regulierung für den Wettbewerb spielen

18 Einleitung 18 soll und kann. Dazu haben sich in der bisherigen Literatur hauptsächlich zwei Perspektiven ergeben: es wird einerseits auf den institutionellen Wandel, andererseits auf die ordnungspolitische Entscheidung konzentriert. Im Vergleich zu den oben genannten Forschungsgebieten aus der ökonomischen und politischen Perspektiven scheinen die bisherigen soziologischen Untersuchungen bezüglich der Reform der Telekommunikation sowohl quantitativ als auch qualitativ noch mangelhaft zu sein. Dies liegt offenbar daran, dass das Thema der Transformation der Telekommunikation vom Monopol zum Wettbewerb ein traditioneller Schwerpunkt eher für Ökonomie und Politikwissenschaft ist als für Soziologie. Die wenigen soziologischen Studien sind deswegen im Wesentlichen im Rahmen der Organisations- und Wirtschaftssoziologie eingebettet, wobei institutionalistische und modernisierungstheoretische bzw. transformationstheoretische Ansätze als vorrangige Interpretationsmuster immer wieder auftauchen. Blutner et al. (2002) beschäftigten sich beispielsweise mit der organisationalen Transformation der Deutschen Telekom und untersuchten die Implementierung der neuen dezentralisierten Struktur vom Managementhandeln bis hin zur biographischen Verarbeitung des Wandels durch die Beschäftigten. Am Beispiel der Telekommunikationsreform in Mexiko analysierte Cho (1998) anhand Giddens Strukturationstheorie die Interaktion zwischen kausalen Konditionen und den Rollen von Agent und System. Er kam zum Ergebnis: only the acceptance of the importance of the agent and the realization of the latitude allowed in the action of the agent explain different forms of the institutional reform of telecommunications (Cho 1998: 192). Vernachlässigt wäre jedoch bei diesen soziologischen Studien die Frage, worin die Funktion dieser inzwischen weltweit werdenden Reformwelle der Telekommunikation hinsichtlich der gesellschaftlichen Entwicklung besteht und inwieweit man als Soziologe dieses Ereignis in Bezug auf die Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft bzw. Weltgesellschaft beobachten und erklären kann. Liberalisierung, Privatisierung, Deregulierung und Internationalisierung des Telekommunikationsmarktes verweisen nicht nur auf ordnungspolitische Richtungsänderungen (mehr Markt weniger Staat) und wirtschaftsstrukturelle Entwicklungen (Globalisierung, Tertiarisierung). Vielmehr lässt sich dieser Wandel der Telekommunikation als Teil der gesellschaftlichen Evolution zu funktionaler Differenzierung betrachten. Denn innovative Produkte, differenzierter Kundenbedarf, neue Organisations-

19 Einleitung 19 formen, Veränderung von staatlicher Verwaltung zu politisch unabhängiger Regulierung, all dies sind Phänomene, die bei einem konkreten langwierigen Ausdifferenzierungsprozess von Funktionssystemen wie z. B. Politik, Wirtschaft und Recht beobachtet werden können. Diese Überlegungen dienen als Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit, die versucht, den Reformverlauf der Telekommunikation in Deutschland und China zu rekonstruieren und damit eine vergleichende soziologische Analyse und Interpretation dieser Reform im Rahmen der Systemtheorie von Niklas Luhmann herauszuarbeiten. Hierbei geht es wenig um das Aufzeigen eines politischen Willenbildungsprozesses der Neuordnung des Telekommunikationssektors, was die Politologen genügend getan haben, noch weniger um den Beweis der Effizienzsteigerung und Gewinnmaximierung durch die wirtschaftliche Strukturreform, was als Aufgaben den Ökonomen zugeschrieben wird. Vielmehr fokussiert die vorliegende Arbeit einen soziologischen Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung und den Zusammenhang zwischen der Gesellschaft und ihren Teilsystemen. Es handelt sich hierbei um die Unterscheidung und Beobachtung (zweiter Ordnung) (vgl. Kneer/Nassehi 2000: 100ff). Es wird also beobachtet, wie die verschiedenen Teilsysteme in der modernen Gesellschaft sich unterscheiden, die Welt beobachten und auf die agieren. Die gesellschaftliche Differenzierung dient dabei als Ausgangspunkt für die Analyse der Funktionen der jeweiligen Teilsysteme und Systemtypen. Kurz gesagt, steht hierbei also die Ganzheit, nicht die einzelnen Komponenten im Vordergrund. In der vorliegenden Arbeit werden bezüglich der Telekommunikationsreformen in Deutschland und China zwei Problemfelder beobachtet: Ausdifferenzierung von Funktionssystemen (Wirtschaft und Politik) einerseits und Organisationen in der modernen Gesellschaft (Entstehung und Reorganisation von Unternehmen) andererseits. Dazu sollen drei zentrale Fragestellungen behandelt werden: 1) Wozu eine Reform: welches Problem kann im damaligen Telekommunikationssektor im jeweiligen Land identifiziert werden, das zur späteren Telekommunikationsreform führte? 2) Wozu Organisationen: welche Funktionen tragen die Entstehung und Reorganisation von Telekommunikationsunternehmen im Reformprozess? 3) Und inwiefern ähneln und unterscheiden sich die Reformverläufe in beiden Ländern und weshalb war gerade die Art von Reformverlauf im jeweiligen Land möglich?

20 Einleitung Methodik und Aufbau der Arbeit Die Arbeit basiert auf Literatur und einer Feldstudie. Eine Reihe von Sekundärliteratur und Dokumentationen, darunter veröffentlichten Dokumenten und Berichten der beteiligten Akteure (Regierungsbekanntmachungen, Geschäftsberichte von Telekommunikationsunternehmen, diverse Presseberichte etc.) wurde studiert und daraus der Hauptbestandteil von Daten und Fakten gebaut. Diese Informationen sollen dazu dienen, die Genese und den Verlauf der Telekommunikationsreformen in beiden Ländern mit den relevanten Meilensteinen zu rekonstruieren. Angesichts des aktuellen Reformprozesses in China wurden zusätzlich Experteninterviews durchgeführt. 6 Dabei wurden Kontakte mit verschiedenen Entscheidungsträgern in der Telekommunikationsbranche aufgenommen. Die Interviewpartner bestanden sowohl aus Beamten, die bei der staatlichen Regulierung mitwirken, als auch aus Managern, die sich unmittelbar beim Steuern von Telekommunikationsunternehmen beteiligen. Diese Interviews lieferten trotz der beschränkten Repräsentativität ergänzende Hintergrundinformationen. Zugleich konnten dadurch die aktuellen Diskussions-Highlights um das Thema der Telekommunikationsreform in China aus verschiedenen Perspektiven aufgezeigt werden. Ein weiteres methodologisches Merkmal der vorliegenden Arbeit besteht in einer komparativen Analyse, die auf die Tradition des Forschungsinteresses vieler im Ausland lebenden Chinesen wie der Verfasserin dieser Arbeit zurückzuführen ist. Öfters führt jedoch ein solcher Vergleich zwei unterschiedlicher Regionen, wie hier Deutschland und China, leicht dazu, dass die Unterscheidung letztendlich immer in den klassischen Kategorien wie z. B. Ideologie (Kapitalismus vs. Sozialismus), soziokulturelle Prägung (u.a. Christentum vs. Konfuzianismus) oder Entwicklungsstadien (Tradition vs. Moderne bzw. Entwicklungsland vs. Industriestaat) zu suchen ist. Diese komparativen Analysen - ob in Anlehnung an die marxistische Theorie der Ökonomie (Marx 1988; Marx/Engels 1999), die webersche Tradition von Religion und Kultur (Weber 1934) oder die großen Entwicklungstheorien (Menzel 1992) - scheinen oftmals einen normativen Standpunkt eingenommen und dabei die Kausalität für die gesellschaftliche Entwicklung gesucht zu haben. Politische, wirt- 6 Aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit bzw. Bereitschaft von möglichen Interviewpartnern wurden schließlich 15 Gespräche realisiert, die vom März bis April 2005 in Peking stattfanden.

21 Einleitung 21 schaftliche oder, wenn man will, überhaupt alle kulturellen Merkmale werden dabei zu Ursachen für den unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklungsstand gemacht. So werden Politik, Wirtschaft und Kultur der Gesamtgesellschaft gegenüber gestellt, obwohl all diese selbst Teile der Gesellschaft sind. Weiterhin geht die oben genannte Art und Weise des Vergleichs wohl meistens von den Theorien aus, die sich nicht mit Einheit anfangen lassen, sondern mit Differenz, und auch nicht bei Einheit enden lassen, sondern letztendlich nur bei einer besseren Differenz (vgl. Luhmann 1987: 127). Zur Überwindung dieser Probleme wird im vorliegenden Vergleich der Telekommunikationsreformen in Deutschland und China Luhmanns Systemtheorie mit dem Ansatz funktionaler Differenzierung als grundlegendes Theoriekonzept verwendet. Denn gerade diese Theorie bietet einen neuen Horizont, um Verschiedenes miteinander vergleichen zu können. Mit dem hohen Anspruch an eine universalistische Reichweite ermöglicht die Systemtheorie mittels ihres Begriffsinstrumentariums (Kneer/Nassehi 2000: 7) eine einheitliche Beobachtungsplattform, die die Komplexität und Dynamik der gesamten Gesellschaft als Ganzes besser beschreibbar macht. Durch die Differenz von System und Umwelt gelingt es dem Gesellschaftssystem, seine eigene Einheit als Bezugspunkt für Beobachtungen zu reflektieren und daraus eine Selbstbeschreibung anzufertigen. In diesem Sinne geht es bei der Untersuchung der Telekommunikationsreformen in Deutschland und China weniger oder gar nicht um einen interkulturelleren Vergleich, sondern vielmehr um eine entideologisierte Beschreibung der gesellschaftlichen Entwicklung, eine Entfaltung des Wechsels zwischen Selbstreferenz und Fremdreferenz und vor allem eine Beobachtung zweiter Ordnung. So wird in der Arbeit versucht, die Möglichkeit der funktionalen Differenzierung in beiden Ländern zu erforschen und den Unterschied in der Gleichheit, aber auch die Gleichheit im Unterschied zu entdecken. Zum Aufbau der Arbeit wird zunächst ein theoretischer Kontext in Anlehnung an die Luhmannsche Systemtheorie, bezüglich des Ansatzes funktionaler Differenzierung der modernen Gesellschaft einerseits und des organisationstheoretischen Ansatzes andererseits, herausgearbeitet. Anschließend wird der Einfluss der technischen Innovationen auf den weltweiten Trend der Telekommunikationsreform diskutiert. Danach werden die Reformprozesse in Deutschland und China genau unter die Lupe genommen. Da die Telekommunikationsbranche über eine Vielfalt von Produkten und Dienstleistungen verfügt und die Re-

22 Einleitung 22 form eigentlich alle Bereiche der Telekommunikation betroffen hat, beschränkt sich die Darstellung des Reformverlaufs in der vorliegenden Arbeit hauptsächlich auf den Telekommunikationsdienstmarkt. Es geht hier im Wesentlichen um die Analyse der Entmonopolisierung und der damit verbundenen Entstehung sowie Umstrukturierung von Unternehmen im Bereich der Telekommunikationsdienste wie z. B. Netzbetreiber und Anbieter von Fest- und Mobiltelefonie. Die anderen Teilbranchen der Telekommunikation, u.a. Herstellung von Telekommunikationsausrüstung und -endgeräten, Kabelfernsehen und Internet werden bei der Analyse nicht als Schwerpunkt betrachtet. Weiterhin kann der Umfang der Arbeit es auch nicht leisten, alle einzelnen Details der Telekommunikationsreformen in beiden Ländern wiederzugeben, da diese Reformen einen zeithistorischen Prozess über 20 Jahren umfassen. Eine ausführliche Schilderung darüber wäre in dieser Dissertation nicht möglich und auch nicht relevant. Hierbei geht es vielmehr um die entscheidenden Meilensteine, mit denen der Verlauf der Telekommunikationsreformen in beiden Ländern rekonstruiert werden kann. Die signifikante Konstellation von verschiedenen Teilsystemen wie z. B. Politik, Wirtschaft und Recht soll im Vordergrund der Untersuchung stehen. Es kommt hier wiederum nicht auf die einzelnen Komponenten, also alle Kommunikationen und Handlungen an, sondern nur auf den wesentlichen Zusammenhang zwischen Funktionssystemen und Gesellschaft. Nach der Darstellung der Telekommunikationsreformen in Deutschland und China wird eine vergleichende Analyse durchgeführt, wobei die Untersuchungsergebnisse aufgezeigt werden. Die Arbeit schließt mit einer zusammenfassenden Schlussfolgerung und einem kurzen Ausblick ab.

23 2 Systemtheoretische Ansätze als theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse Ziel dieses Kapitels besteht darin, ein theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse der Telekommunikationsreformen in Deutschland und China herauszuarbeiten. Hierbei soll zunächst Luhmanns Theorie sozialer Systeme und funktionaler Differenzierung erläutert werden, die zur Beschreibung der modernen Gesellschaft beiträgt. Dies soll einen gesellschaftstheoretischen Rahmen für die spätere Analyse festlegen. Darauf wird ein organisationssoziologischer Ansatz aus systemtheoretischer Perspektive gebaut. Dabei wird Organisation als soziales System und deren Beziehung zu Funktionssystemen der Gesellschaft erläutert. Die Theorie funktionaler Differenzierung bietet in diesem Sinne die Möglichkeit, organisations- und gesellschaftstheoretische Ansätze zu vereinigen. Gerade dieses Theoriekonzept ist in der Lage, eine Beschreibung der Telekommunikationsreformen in zwei verschiedenen Ländern aus einer einheitlich semantischen Theorienansicht zu liefern. Deshalb gilt die Zusammensetzung der Gesellschafts- und Organisationstheorie als roter Faden des Theorieaufbaus und der Logik der empirischen Analyse. 2.1 Theorie sozialer Systeme und funktionaler Differenzierung Soziale Systeme Mit einer wissenschaftlichen Neuerung kam allgemeine Systemtheorie in den 1930er Jahren zustande. Während die Naturwissenschaften von allgemeinen Gesetzen ausgingen und sodann die Besonderheit konkreter Einzelphänomene beschrieben, führte die überwiegend von Biologen vorgebrachte Kritik an der Isolierung von Einzelphänomen zu einem Paradigmenwechsel: vom Einzelphänomen zum System, welches sich auf die Vernetzung von einzelnen Phänomenen bezieht. Der Zoophysiologe Ludwig von Bertalanffy gilt als Gründer der allgemeinen Systemtheorie. Heutzutage findet sich die Systemtheorie in den

24 Systemtheoretische Ansätze als theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse 24 unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen wieder, von Ökonomie, Soziologie, Pädagogik, Politikwissenschaft, Psychologie, Medizin, Neurologie, Psychiatrie bis hin zu Meteorologie und Astronomie. Sie alle beschäftigen sich mit dem System, das nicht nur durch die bloße Relation eines Elementes zu einem anderen darstellbar ist, sondern im Wesentlichen als Gesamtheit der wechselseitigen Relationen begriffen wird. Einzelphänomene sind in diesem Sinne nicht nur schlicht linear logisch miteinander gekoppelt, sondern verfügen über Wechselwirkung untereinander. Diese organized complexity (v. Bertalanffy 1956: 2) fordert die Systemtheorie heraus. Somit ist der wesentliche Gegenstand der Systemtheorie die Organisationsform der komplexen Wechselbeziehung zwischen einzelnen Elementen. Dieser Paradigmenwechsel wurde auch in die Soziologie übertragen und daraus entstand die soziologische Systemtheorie. Während die allgemeine Soziologie ihren Akzent auf das Verstehen der subjektiven Sinnsetzung der einzelnen Handlungen (Weber 1980) oder das Erklären des Kollektiven (Durkheim 1988) setzt, besteht der Ausgangspunkt systemsoziologischen Denkens in den Handlungen, die als einzelne Elemente eines sozialen Zusammenhangs aufgefasst werden. Somit erklärt die Systemtheorie das Verhalten von Einzelnen aus dem jeweiligen Systemzusammenhang. Es sind die sozialen Systeme, also Gesellschaften, Familien, Vereine, Organisationen, Parteien, Parlamente, Betriebe oder Glaubensgemeinschaften etc., die die Gemeinsamkeit des Handelns organisieren und so sozialen Prozessen eine Gestalt, eine Richtung, also eine Struktur geben. (Kneer/Nassehi 2000: 29; Hervorh. i. O.) Talcott Parsons untersucht in seiner strukturell-funktionalen Systemtheorie (Parsons 1976) die Struktur eines Systems, die den Handlungsprozess steuert und führt eine funktionale Analyse zur Fragestellung durch, welche Handlungen funktional oder dysfunktional für die Systemerhaltung sind. Dazu entwickelt Parsons das AGIL-Schema 7, das die notwendigen Funktionen erfasst, die alle sozialen Systeme zur Bestandserhaltung erfüllen müssen. Hierbei werden elementare soziale Einheiten (z. B. Handlungen, Kommunikationen, Interaktionen) nicht mehr isoliert betrachtet, sondern in den strukturell-funktionalen Rahmen eines Systemzusammenhangs gestellt. Umstritten ist, ob die Theorie von Parsons unter ihren 7 AGIL steht für die Abkürzung von vier Funktionen: Umweltanpassung (Adaption), Zielerreichung (Goal attainment), Integration (Integration) und Strukturerhaltung (Latent pattern maintenance).

25 Systemtheoretische Ansätze als theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse 25 Grundannahmen der statischen Strukturkategorien den Prozess des sozialen Wandels und des Konflikts zureichend systematisieren kann (vgl. Fuchs-Heinritz et al. 1995: 678). Niklas Luhmann versucht, den Grund der Mängel der Parsons Theorie herauszufinden und reformiert sie mit seiner funktional-strukturellen Systemtheorie, die auf der grundlegenden Konzeption von Parsons beruht, aber das oberste Bezugsproblem nicht in der funktionalen, sondern in der strukturellen Analyse sieht. Luhmann lehnt die These ab, dass soziale Systeme über eine einheitliche Struktur von Wertorientierungen verfügen, die sich gerade in der modernen und hoch differenzierten Gesellschaft nicht ausmachen lässt. Er definiert anhand von System/Umwelt-Differenz einen nicht-normativen Begriff des Sozialen. Unter einem sozialen System versteht Luhmann den Zusammenhang von aufeinander verweisenden sozialen Handlungen. Immer dann, wenn die Handlungen mehrerer Personen miteinander verknüpft werden, entsteht ein soziales System oder auch Handlungssystem, das sich von einer Umwelt abgrenzt. Alle Handlungen, die sinnhaft aufeinander verweisen, gehören zu dem jeweiligen sozialen System; alle übrigen Handlungen, die keine Beziehung zu dem jeweiligen Sinnzusammenhang unterhalten, gehören zur Umwelt des Systems. Alle weiteren nicht-sozialen Entitäten und Ereignisse gehören ebenfalls zur Umwelt. Konstitutiv für diesen Systembegriff ist somit die Vorstellung einer Grenze, die eine Differenzierung von Innen und Außen ermöglicht. Etwas ist entweder System (bzw. gehört zum System) oder Umwelt (bzw. gehört zur Umwelt). (Kneer/Nassehi 2000: 38; Hervorh. i. O.) Luhmann unterscheidet drei Typen von sozialen Systemen: Interaktionssystem, Gesellschaftssystem und Organisationssystem. Alle Handlungen von Personen, die anwesend sind und sich gegenseitig wahrnehmen, gehören zu einem Interaktionssystem. Gesellschaft ist Luhmann zufolge das umfassende Sozialsystem aller kommunikativ füreinander erreichbaren Handlungen (vgl. Luhmann 1975: 11). Gesellschaftssystem als System höherer Ordnung (ebd.) enthält alle Interaktionssysteme und alle Organisationssysteme in sich. 8 Die Gesamtgesellschaft bleibt mit Organisationssystemen und mit Interaktionssystemen kompatibel, weil sie für diese eine geordnete Umwelt ist und zugleich Bedingungen der Möglichkeit von Strukturbildung garantiert. (ebd.: 19) 8 Die Gesellschaft an sich ist allerdings weder Interaktionssystem, da sie selbstverständlich auch die Handlungen zwischen jeweils Abwesenden mit umfasst, noch Organisationssystem, das sich zuerst durch formalen Ein- und Austritt von Individuen gekennzeichnet ist. In diesem Sinne ist die Gesellschaft mehr als die Summe aller Interaktions- und Organisationssysteme.

26 Systemtheoretische Ansätze als theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse 26 Luhmann wirft Parsons Grundgedanke über die kausale Beziehung in sozialen Systemen vor, der annimmt, dass soziale Systeme zu existieren aufhören, wenn bestimmte Systemleistungen ausfallen. Nach Luhmann ergeben sich in einem sozialen System durchaus die Möglichkeiten, die ausgefallenen Beiträge durch andere alternative Leistungen zu ersetzen und Struktur sowie Bedürfnisse des Systems zu ändern. Diese Anpassungsänderung ermöglicht den Fortbestand sozialer Systeme unter veränderten Bedingungen, ohne dass es sich eindeutig feststellen lässt, ab wann solche Änderungen ein neues System konstituieren (vgl. Luhmann 1970: 33). Hierbei interessiert Luhmann sich nicht für den Kausalfunktionlismus hinsichtlich des Bestands des Systems. Stattdessen fragt er danach, welche Funktion bestimmte Systemleistungen erfüllen und durch welche funktional-äquivalenten Möglichkeiten diese ersetzt werden können. Die Problematik bei Luhmann liegt insofern nicht mehr in der Ursache-Wirkung-Analyse, sondern im Zusammenhang von Problemen und Problemlösungen, die miteinander verglichen werden können (vgl. Kneer/Nassehi 2000: 39). Luhmann erklärt die Welt zur obersten Bezugseinheit der funktionalen Analyse. Die Welt ist weder System noch Umwelt. Sie umfasst vielmehr alle Systeme und die dazu gehörenden Umwelten. Die Welt ist insofern die Einheit von System und Umwelt. Alles was geschieht, geschieht in der Welt. Somit ereignet sich auch alle Bestandserhaltung, ebenso alle Bestandsgefährdung und alle Bestandsvernichtung von Systemen in der Welt. (ebd.: 40) Die Welt hat Komplexität inne, die als Gesamtheit der möglichen Ereignisse und Zustände betrachtet wird. Je mehr Zustände und Ereignisse sich ergeben, desto höher werden die Relationen zwischen ihnen und somit die Komplexität. Da das menschliche Vermögen zur Verarbeitung von Zuständen und Ereignissen angesichts der Weltkomplexität ständig überfordert ist, ergibt sich eine Lücke zwischen der Weltkomplexität und dem menschlichen Bewusstsein. Gerade an dieser Stelle kommen soziale Systeme zur Geltung, indem diese durch Selektion von Zuständen und Ereignissen die Aufgabe der Reduktion der Weltkomplexität übernehmen. Ein soziales System trägt also die Funktion der Vermittlung zwischen der unbestimmten Komplexität der Welt und der Komplexitätsverarbeitungskapazität des Einzelnen (vgl. ebd.).

27 Systemtheoretische Ansätze als theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse 27 Jedes Sozialsystem kann aber nur einen Ausschnitt der Welt erfahren, dessen Größe in erster Linie davon abhängt, wie viele Zustände und Ereignisse im System zugelassen sind (vgl. ebd.: 42). In diesem Sinne stellt der Grundbegriff der Weltkomplexität in Luhmanns Systemtheorie keinen Seinzustand dar, sondern die Relation zwischen System und Welt. Komplex ist die Welt nicht an sich, sondern nur aus der Perspektive von Systemen, die die Welt komplexitätsreduzierend zu verarbeiten versuchen. (ebd.) Die kleinsten Elemente sozialer Systeme bezeichnet Luhmann als Kommunikation. Sobald überhaupt Kommunikation unter Menschen stattfindet, entstehen soziale Systeme; denn mit jeder Kommunikation beginnt eine Geschichte, die durch aufeinander bezogene Selektion sich ausdifferenziert, indem sie nur einige von vielen Möglichkeiten realisiert. (Luhmann 1975: 9) Damit leistet Luhmann einen Paradigmenwechsel des theoretischen Fundaments: Das Soziale besteht also nicht aus Menschen, sondern aus Kommunikationen. 9 Soziale Systeme sind also Kommunikationssysteme, in denen sich Kommunikationen reproduzieren und durch Selektion fortlaufend an weitere Kommunikationen anschließen. Hierbei lässt sich verdeutlichen, dass soziale Systeme anhand von Sinn operieren. Sinn ermöglicht Selektion zur Reduktion von Komplexität, verweist zugleich auf weitere Anschlussmöglichkeiten. Insofern wird Komplexität wiederum für weitere Systemoperationen zur Verfügung gestellt. Luhmann unterscheidet drei Sinndimensionen: Sachdimension (was geschieht), Sozialdimension (um wen es geht) und Zeitdimension (wann geschieht) (vgl. Luhmann 1984: 112ff). Die Reproduktion von Kommunikationen bzw. Anschlussmöglichkeiten ist anhand der Sinnform unaufhörlich und bildet damit das Dauerproblem sozialer Systeme: Entweder erzeugen sie von Moment zu Moment eine neue Kommunikation, oder sie hören auf, zu operieren. Zur Beschreibung dieser Art von Selbsterzeugung und Selbstherstellung führt Luhmann einen der Grundbegriffe seiner Theorie ein: Autopoiesis. Luhmann betrachtet soziale Systeme als geschlossene, autopoietische Systeme, die sich selbst erzeugen und selbst erhalten. Durch die Übertragung der Charakterisierung der Autopoiesis, die ursprünglich bei 9 Der Begriff Mensch ist kein Grundbegriff in der Systemtheorie von Luhmann. Das bedeutet aber nicht, dass der Mensch keine Relevanz für die Konstitution sozialer Prozesse ist. Luhmann betrachtet den Mensch als eine notwendige Umweltbedingung des soziales Geschehens, also der Autopoiesis der Kommunikation. Menschen kommen in der Umwelt sozialer Systeme vor. Gerade hier, was die Rolle des Menschen im Vergleich zu traditionellen Prämissen betrifft, zeigt sich der Paradigmenwechsel der Systemtheorie (vgl. Kneer/Nassehin 2000: 69).

28 Systemtheoretische Ansätze als theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse 28 Maturana und Varela 10 zur Bestimmung lebender Systeme verwendet wird, auf soziale Systeme gelingt Luhmann eine Neuentwicklung seiner Systemtheorie. Luhmann verwendet nun einen allgemeinen einheitlichen Autopoiesis-Begriff zur Beschreibung weiterer unterschiedlicher Systemarten Funktionale Differenzierung der modernen Gesellschaft Um die Komplexität der Welt reduzieren zu können, müssen soziale Systeme selber eine bestimmte Komplexität, also eine Eigenkomplexität bilden. Diese ermöglicht und begrenzt wiederum die Fähigkeit eines Systems, die Komplexität der Welt zu erfassen und zu reduzieren. Die Eigenkomplexität eines sozialen Systems bedeutet, dass mehr als eine Anschlussmöglichkeit denkbar ist und dass das System eine solche Möglichkeit selektiv auswählen muss (vgl. Kneer/Nassehi 2000: 112). Um diese Eigenkomplexität zu bewältigen, verfügen soziale Systeme über die Fähigkeit der Systemdifferenzierung. Dabei teilt sich ein System in Teilsysteme und macht eine interne System/Umwelt-Differenz sichtbar. Systemdifferenzierung ist nichts weiter als Wiederholung der Systembildung in Systemen (Luhmann 1984: 37). Systemdifferenzierung bedeutet aber längst nicht, dass die Komplexität durch Teilung in Subsysteme verschwindet. Denn nur in jedem Subsystem lässt sich wiederum eine spezifische Komplexität für jedes Teilproblem aufbauen. Je nach den Möglichkeiten muss das Teilsystem seine Wahl zur Problemlösung treffen. In diesem Zusammenhang lässt sich verdeutlichen, dass gesellschaftliche Komplexität keine konstante Größe ist, die es durch geeignete Mittel zu bewältigen gilt. Vielmehr sind der jeweilige Grad und die jeweilige Form der Komplexität unmittelbares Resultat der Operationsweise sozialer Systeme (Kneer/Nassehi 2000: 114). 10 Die beiden chilenischen Biologen und Neurophysiologen Maturana und Varela entwickelten in den 1960er und 1970er Jahren das Konzept der Autopoiesis. Sie benutzten diesen Begriff, um die Eigenart der Organisation von Lebewesen bzw. lebendigen und neuronalen Systemen (z. B. Zelle, Nervensystem) zu beschreiben (vgl. Maturana/Varela 1982). 11 Neben sozialen Systemen (Interaktion, Organisation und Gesellschaft) unterscheidet Luhmann noch Organismen- und Bewusstseinssysteme.

29 Systemtheoretische Ansätze als theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse 29 Luhmann geht von den Begriffen Komplexität und Systemdifferenzierung aus und versucht, eine universalistische Theorie zu entwickeln, deren Auflöse- und Rekombinationsvermögen so weit fortgeschritten ist, dass man die moderne Gesellschaft theoretisch besser in den Blick bekommt (ebd.: 9). So entsteht Luhmanns Gesellschaftstheorie, die sich mit der Frage befasst, wie eine Gesellschaft als System mit ihrer Komplexität umgeht und wie sie sich intern in Teilsysteme differenziert. Hierbei muss darauf hingewiesen werden, dass Luhmann Komplexität und Systemdifferenzierung nicht nur in quantitativer Hinsicht untersucht. Viel entscheidender ist die Frage nach der Form der Differenzierung einer Gesellschaft und den daraus resultierenden Komplexitätslagen (vgl. ebd.: 113). Der Zusammenhang von Komplexität und Systemdifferenzierung soll [...] nicht als ein kontinuierlicher unilinearer Steigerungszusammenhang aufgefasst werden. Unsere inhaltliche Hypothese ist vielmehr, dass die Komplexität, die ein Gesellschaftssystem erreichen kann, abhängt von der Form seiner Differenzierung. Je nachdem, unter welchem Leitgesichtspunkt die primäre Differenzierung des Gesellschaftssystems, die Bildung einer ersten Schicht von Teilsystemen eingerichtet ist, gibt es innerhalb des Gesellschaftssystems mehr oder weniger Anlass zu verschiedenartigem Handeln. Je nachdem erscheinen Handlungszusammenhänge für die Handelnden mehr oder weniger selektiv, mehr oder weniger kontingent. (Luhmann 1980: 22) Kontingent ist etwas, was weder notwendig noch unmöglich ist; was also auch anders möglich ist (vgl. ders. 1984: 152). Mit der Systemdifferenzierung wird die Repräsentation des Ganzen in der Gesellschaft kontingent. Das Gesellschaftssystem verfügt über unterschiedliche Beobachterpositionen und lässt sich als Ganzes gleichzeitig unterschiedlich repräsentieren. Der Gegenstand der Gesellschaftstheorie besteht darin, die wechselseitigen Beobachtungsverhältnisse der gesellschaftlichen Teilsysteme und die Beziehungen sowie Beziehungsmöglichkeiten der Teilsysteme untereinander zu untersuchen (vgl. Kneer/Nassehi 2000: 115). Dabei lässt sich die Struktur eines Gesellschaftssystems erkennen. Die Strukturänderung eines Systems durch selbstreferentielle Handhabung von Selektion und Variation von Kommunikationsanschlussmöglichkeiten bezeichnet Luhmann als Evolution. Sie ist nicht geplant, gewollt oder intentional gesteuert, sondern ein kontingenter Prozess, der auch anders hätte ablaufen können. Luhmann betrachtet gesellschaftliche Evolution als Umstellung der Differenzierungsform und unterscheidet dabei drei evolutionäre Stufen der primären gesellschaftlichen Differen-

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