FAQ. Häufige VoIP-Probleme
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- Bernhard Bieber
- vor 8 Jahren
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1 FAQ Häufige VoIP-Probleme
2 1. Einleitung Anders als bei der klassischen Telefonie über einen Analog- oder ISDN-Anschluss, nutzt die Placetel- Telefonanlage Ihre Internetverbindung und ist damit Bestandteil Ihrer Netzwerkinfrastruktur. Hier kann es auf Grund der zahlreichen Netzwerkgeräte und möglichen Konfigurationen in Ihrem Netzwerk unter Umständen zu Problemen bei der Einrichtung Ihrer Telefonanlage kommen. Dieses Dokument vermittelt Ihnen einen Überblick über die häufigsten Problemquellen und Hinweise zu deren Beseitigung. 2. Problemquellen Nichterreichbarkeit / fehlender Ton In den meisten Problemfällen bei der Einrichtung bzw. Nutzung Ihrer Placetel-Telefonanlage, handelt es sich um restriktiv konfigurierte Firewalls oder Router, die die Kommunikation zwischen den Servern und Ihrem Endgerät unterbinden. Symptomatisch dafür ist zum einen die Nichterreichbarkeit Ihrer Endgeräte oder ein- bzw. beidseitig fehlender Ton im Gespräch. Moderne Router bzw. Firewalls besitzen die Fähigkeit die Konfiguration bei jedem Gespräch dynamisch anzupassen um eine reibungslose Funktionalität zu gewähren. Ist das nicht der Fall müssen diese Einstellungen von Hand vorgenommen werden. Wie Sie diese Probleme beheben, wird in Punkt 3 und 4 beschrieben. Unterbrochene Audio-Übertragung / Gesprächsabbrüche Wie bereits erwähnt, nutzt die Plactel-Telefonanlage Ihre Netzwerkinfrastruktur und Ihre Internetverbindung. Daher kann auch der normale Netzwerk- bzw. Internetverkehr Ihre Telefonie beeinflussen. Ist der bestehende Internetanschluß zu langsam oder gerade ausreichend, kann es zu Unterbrechnungen in der Audio-Übertragung oder Gesprächsabbrüchen kommen, sofern die Internetleitung gleichzeitig anderweitig z.b. durch Downloads, YouTube oder Empfang großer s genutzt wird. Ausschlaggebend für die Qualität der Telefonie ist dabei nicht nur der so genannte Downstream (mögliche Geschwindigkeit mit der Daten aus dem Internet heruntergeladen werden können) sondern auch die entgegengesetzte Richtung, der Upstream. Bei ADSL-Leitungen ist der Downstream immer weitaus höher als der Upstream, weswegen der Upstream meist den Flaschenhals darstellt
3 Ein einzelnes Telefongespräch benötigt ca. 128kbit / Sekunde Upstream und Downstream, mehrere parallele Telefonate entsprechend ein Vielfaches. Sie sollten also bei anhaltenden Problemen mit der Gesprächsqualität prüfen ob Ihre Internetverbindungsgeschwindigkeit für Ihre Bedürfnisse ausreichend ist. 3. Ports In einem Netzwerk wird ein Kommunikationskanal allgemein als Port bezeichnet. Für die Nutzung von VoIP-Telefonie werden diverse Ports benötigt, die sowohl von Ihrem Endgerät ins Internet als auch in die entgegengesetzte Richtung verfügbar sein müssen. Jedes Endgerät benötigt zunächst einen Port für die Signalisierung eingehender oder ausgehender Gespräche. Dies ist in der Regel der Port 5060 (auch SIP-Port genannt). Zusätzlich wird jeweils ein Port für das ausgehende als auch das eingehende Audio-Signal genutzt. Hier werden in der Regel Ports oberhalb von gewählt (auch RTP-Ports genannt). Um in der Lage zu sein, mehrere Telefonate an einem Endgerät parallel zu führen, müssen entsprechend mehr RTP-Ports verfügbar sein. Befinden sich mehrere Endgeräte in Ihrem Netzwerk müssen die oben genannten Ports eindeutig vergeben sein. Ein Beispiel für eine Umgebung mit zwei Endgeräten zeigt die folgende Tabelle. IP-Adresse SIP-Port RTP-Ports Endgerät bis Endgerät bis Portforwarding / Portfreigabe Treten Probleme bei der Erreichbarkeit oder der Audio-Übertragung zu oder von Ihren Endgeräten auf, müssen die in Punkt 3 beschriebenen Ports in Ihrer Firewall freigeben werden und / oder in Ihrem Router zu Ihren Endgeräten weitergeleitet werden. Ports festlegen Die meisten Endgeräte wählen die oben beschriebenen Ports dynamisch. Um eine Portfreigabe bzw. ein Portforwarding zu konfigurieren, müssen diese Ports auf statische Werte
4 wie in Punkt 3 beschrieben, festgelegt werden. Details zur festen Vergabe von Ports entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihres Endgerätes. Portfreigabe Geben Sie die zuvor am Endgerät festgelegten Ports in Ihrer Firewall für die jeweilige IPAdresse des Endgerätes frei. Achten Sie darauf, dass sowohl ausgehende als auch eingehende Datenverkehre erlaubt werden. Details zur Konfiguration Ihrer Firewall entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihrer Hardware. Portforwarding Leiten Sie die zuvor am Endgerät festgelegten Ports in Ihrem Router fest an die IP-Adresse Ihres Endgerätes weiter. Details zum Portforwarding entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihres Routers
5 Placetel.de Ein Dienst der Finocom AG Gustav-Heinemann-Ufer Köln Tel.: 0221/
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