Klientenstruktur der Kontakt und Anlaufstellen

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1 Klientenstrukturder Kontakt undanlaufstellen Basel,SchaffhausenundSolothurn m a r c o s t o r n i & m a r t i n s c h m i d b a s e l i m n o v e m b e r

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung...3 Fragestellung...4 Methode...4 Ablauf...5 SoziodemografischeAngaben...6 Geschlecht...6 Alter...6 Nationalität... 7 Wohnort...8 Wohnform...8 Einkommen...9 Kontakte,sozialesUmfeld...10 Konsumverhalten Konsumform PsychosozialeBetreuung Substitutionsprogramm...14 DauerMethadonprogramm MengeMethadonprogramm AbgabedesSubstituts...16 SozialeBetreuungundSubstitut VergleichzwischenPersonenineinemSubstitutionsprogrammundanderenBesuchern SozialesUmfeld...18 Beratungs undanlaufstellen...18 Konsumverhalten...18 ZusammenfassungderwichtigstenErgebnisse...19 Literatur...19 Anhang...20 KonsumverhaltennachOrte...20 KonsumformnachOrten...22 EinnahmequellennachStandort

3 Einleitung DieKontakt undanlaufstellen(k&a)habensichindenletztenzehnjahrenalsniederschwellige DrogenarbeitetabliertundsindzueinemwesentlichenBestandteilderSchweizerischenViersäulen Drogenpolitik 1 geworden.sietragenzurverminderungdernegativenfolgendesdrogenkonsums aufdiekonsumierendensowieaufdiegesellschaftbei,indemsieeinenindividuellundsozial wenigerproblematischendrogenkonsumermöglichen.siebieteneinengeschütztenrahmenfür einekontrolliertekonsumationvonillegalensubstanzenundentlastengleichzeitigdiestädtischen Zentren,indemsiedieDrogenszenedurchihreAngebotegezieltvonderStrassewegholt. InKontakt undanlaufstellenkönnendrogenabhängigeihremitgebrachtendrogenunteraufsicht undunterhygienischenbedingungenkonsumieren.dazustehenihnennebstsaubereminjektions, VerbandsmaterialsowieSalbenzurindividuellenVenenpflegenochzusätzlicheineInfrastrukturfür erstehilfeunddiemedizinischegrundversorgungzurverfügung.einecafeteriabietetzudem GelegenheitzumAufenthaltundzurEinnahmeeinereinfachenMahlzeit.Letztlichkönnensichdie DrogenkonsumierendenindenKontakt undanlaufstellenvondenmitarbeitendeninden BereichenWohnen,Arbeit,Entzug,TherapieundUmgangmitBehördenberatenlassen. InbeinahesämtlichenregionalenZentreninderSchweizsindmittlerweileKontakt und Anlaufstellenangesiedelt,diejeweilsübersehrähnlicheBetriebskonzepteverfügen.Fürdie vorliegendeuntersuchungwurdendiekontakt undanlaufstellenbasel Stadt,Solothurnund Schaffhausenberücksichtigt. DieStadtBaselverfügtseit1990überzweiundseit1992überdreiKontakt undanlaufstellen,die voneinemgemeinsamenträgerverein,dersuchthilferegionbasel,geleitetwerden.umdie Quartierezuentlasten,sindproTagjeweilsnurzweiStandortezuunterschiedlichenZeiten geöffnet.imjahr2006betrugdiedurchschnittlichetäglichebesucherzahl(standortunabhängig)198 Personen,wasimVergleichzudenVorjahreneinerZunahmevon5%entspricht.Davonwaren knappeinviertelfrauen(tomaschettetal.2008).diekontaktundanlaufstellesolothurnwird jährlichvonca.150verschiedenenpersonenaufgesucht.schätzungenzufolgeistdiebesucherzahl inschaffhauseninetwagleichhoch. ImVerlaufederZeithabensichdieKonsummuster,Zielgruppenunddasstrukturelleundpolitische Umfeldverändert.ImZugedessenhatsichdasAngebotderKontakt undanlaufstellenstetig weiterentwickelt.sowurdensowohlinbaselalsauchinschaffhausenundsolothurninden vergangenenjahrenkonsumräumefürheroin undkokainrauchereingerichtet.aufgrundder hohenanzahlpersonen,dieinhalativdrogenzusichnehmen,entsprichtdiesesangebotden aktuellenbedürfnissen 2.DieSuchtarbeitistgefordert,aufdieneuenBedürfnisseundProblemeder 1 Die4Feldersind:(a)Prävention (b)therapieundwiedereingliederung (c)schadensbegrenzungundüberlebenshilfe und(d) RepressionundKontrolle. 2 InBaselstiegdieZahlderEintritteindieInhalationsräumevon150imJahr2003auf241imJahr2006und251imJahr2007(Tomaschett etal.2008,flotirontetal.2008). 3

4 Raucher 3 zureagieren.zudemwerdendiekontakt undanlaufstellenvermehrtvonpersonen aufgesucht,diesichineinemsubstitutionsprogrammbefinden. Fragestellung DieSuchthilfeRegionBaselsowiedieKontakt undanlaufstellensolothurnundschaffhausen möchtenihrangebotdenbedürfnissenderbesucherinnenundbesucheranpassen.inbaselkonnte imrahmendesprojektes RausausdemSumpf 4 bereitseinzusätzlichesberatungsangebot geschaffenwerden.weiteremassnahmensollendurcheineist Zustand Erhebungermitteltwerden. DieSuchthilfeRegionBaselhatdeshalbdasInstitutfürSoziologiederUniversitätBaselsowiedas Büroecce gemeinschaftfürsozialforschungbeauftragt,einebefragungderbesucherderdrei Kontakt undanlaufstellenbaselsowiederentsprechendeneinrichtungeninsolothurnund Schaffhausenzuerstellen.FolgendeFragenstehendabeiimZentrum: WiesetzensichdieKlientenderKontakt undanlaufstelleninbezugaufihrensoziodemografischenundihrensozio ökonomischenstatuszusammen(alter,geschlecht, schulischebzw.beruflicheausbildung,wohnort)? WelcheSubstanzenwerdenwiehäufigundaufwelcheArtkonsumiert? WelcheBetreuungsangebotenutzendieKlientenderKontakt undanlaufstellen? WiehochistderAnteilanBesuchernderKontakt undanlaufstellen,diesichineinem Substitutionsprogrammbefinden? InwelchemsozialenUmfeld(Beschäftigung,Freundschaften,Wohnsituation,Betreuung) bewegensiesichimgegensatzzudrogenkonsumentinnenund Konsumentenohne Substitution? KonsumierendiesePersonennebstdemSubstitutnochanderelegaleundillegaleDrogen? WerdendieseBesucherimRahmenderSubstitutionsabgabepsychosozialbetreut? DieSuchthilfeRegionBaselerhofftsichmitdenErgebnissendervorliegendenStudiegenauere ErkenntnisseüberdieStrukturihrerKlienten,umhiervonAntwortenaufveränderteBedingungen ableitenunddasangebotandiebedürfnissedesneuenklientensegmentsanpassenzukönnen. InsbesonderemöchtendieBetreiberderKontakt undanlaufstellenklären,wieeineintegrationder PersonenmitSubstitutionsprogrammindenBetriebderKontakt undanlaufstellenerfolgen könnte. Methode ZurBeantwortungderrelevantenForschungsfragen,wurdeeineBefragungindenKontakt und Anlaufstellendurchgeführt.DiesequantitativeUmfragesetzteinenFragebogenmit4Frageblöcken 3 ZurbesserenLesbarkeitdesTexteswirdnurdiemännlicheFormverwendet.DerTextbeziehtsichaberimmeraufFrauenundMännerin gleichemmasse. 4 DasProjekt RausausdemSumpf richtetsichgrundsätzlichanallebesucherinnenundbesucherderkontakt undanlaufstellen.es möchtedurchgespräche,informationen,vermittlungvonsachhilfen,beratungs undbehandlungsangeboteetc.schadensminderung betreiben.hierfürlanciertesauchprojektwochenzudenangebotenderdrogenhilfe(entzug,arbeitsmöglichkeit,freizeitgestaltung etc.).diesuchthilferegionbaselistmitzusätzlichen38stundenprowoche(2 4StundenproTagundStandortansechsTageninder Woche)indenKontakt undanlaufstellenpräsent.projektwochenwerdennachabspracheorganisiert. 4

5 undbeinahehundertgeschlossenenvariablenein.ausführlichthematisiertwurdendarindie BereicheKonsumverhalten,Substitutionsprogramme,soziodemographischeAngabesowiedie LebensbedingungenderDrogenabhängigen.DieKonstruktiondesFragebogenserfolgteunter BerücksichtigungbereitsinanderenUntersuchungenangewandtenFragestellungen.Sowurde 1997/98imRahmendesNationalenForschungsprogramms,GewaltimAlltagundorganisierte Kriminalität eineschriftlichebefragungvonbesuchernniederschwelligereinrichtungenfür Drogenabhängigedurchgeführt(vgl.Braunetal.2001).DerSchwerpunktdieserForschunglag einerseitsaufdemsuchtverhaltenundandererseitsaufdemmarktgeschehenillegalerdrogen. EineweitereBefragungfand2007indenKontakt undanlaufstellenderstadtzürichstatt,welche diekundenzufriedenheitbeirund200klientenbefragte.vieleangabenzursozio demografischen ZusammensetzungderKlientenundderenAngebotsnutzungkonntenausdiesenbeiden Untersuchungenleichtmodifiziertübernommenwerden.Esgalt,beiderAuswahlabzuwägen, welchefragenvonbesondererbedeutungsindundwelchedenfragebogenunnötigüberlasten würden.zielwares,diebefragungmöglichstschlankzuhalten. DerFragebogenwurdeeinemPretestunterzogen.EinigeUnklarheitenkonntendadurchbehoben werden.insgesamtzeigtesichaberaufgrundderbereitsfrühergemachtenerfahrungenmitdiesen Variablen,dassdasInstrumentstabilist,dieFragenverständlichformuliertundindenjeweiligen Bereichenvollständigsind. Ablauf DieFeldphasefandimMai2008statt.BefragtwurdenBesucherderdreiKontakt undanlaufstellen inbaselsowiedieentsprechendeneinrichtungeninschaffhausenundsolothurn.vorgängigwurde diebefragungamschwarzenbrettindercafeteriaangekündigt.diebesucherwurdengebeten,sich anderuntersuchungzubeteiligen.gleichzeitigwiesdasschreibendaraufhin,dassdiedatenstreng vertraulichbehandeltwürdenundderdatenschutzgewährleistetsei. UmmöglichstverlässlicheDatenzuerhalten,wurdendieAbhängigeninFormeinesInterviews befragt:diebefragendepersonfülltezusammenmitdembesucherdenfragebogenaus.dadurch konntesichergestelltwerden,dasssichkeinewidersprücheeinschleichenunddiefragebögen vollständigausgefülltwurden.einigewenigebefragtekonntensichnichtüberdiegesamtedauer desinterviewskonzentrierenodergabenunstimmigeantworten.diesefragebögenwurden entsprechendgekennzeichnetundvordemeinlesenausgesondert.insgesamtzeigtesichaber,dass dieantwortbereitschaftderbefragtenzurperson,zumkonsumverhaltenundzudeneigenen Lebensbedingungenbefriedigendwar.ProblemetauchteneinzigbeiderFragebatteriezumVerkauf vonillegalensubstanzenauf.vielebefragtereagiertendefensivundgabenan,indenvergangenen vierwochenkeinedrogenverkauftzuhaben.esistanzunehmen,dassdieseangabennichtimmer zuverlässigsind. DerZugangzuderZielgruppewurdeindenKontakt undanlaufstellen.dieinterviewergingenaktiv aufdiebesucherzuundbatensie,sichanderbefragungzubeteiligen.dafürdasjahr2008keine zuverlässigendatenüberdiegenauebesucherzahlexistieren,konntediestichprobenuranhand vonschätzungendefiniertwerden.inbaselwurdeangenommen,dasstäglichca.300,in SchaffhausenundSolothurnwöchentlichjeca.100unterschiedlichePersonendieRäumlichkeiten derkontakt undanlaufstellenfrequentieren.mindestens30%derbesuchersolltenbefragtwerden, umeinangemessenesbildüberdieklientenstrukturzuerhalten.dasichverschiedenepersonennur 5

6 zubestimmtenzeitendortaufhalten,musstendiekontakt undanlaufstellenzuunterschiedlichen Tageszeitenaufgesuchtwerden.Zudemwurdedaraufgeachtet,dassdieStichprobeeinen Frauenanteilvon25%enthielt.BeidiesemVerfahrenkonntenDoppelt undmehrfachbefragungen allerdingsnichtganzausgeschlossenwerden.anhandderangabenzualter,schulbildung, Nationalität,GeschlechtundWohnortkonntenimDatensatz7Duplikateentdecktund ausgesondertwerden.imzeitraumvoneinemmonatkonnteninsgesamt190gültigeinterviewsmit KlientenindendreiStädtendurchgeführtwerden. DerBefragungwurdeteilweisemitSkepsisbegegnet.InersterLiniewaresschwierig,dieZielgruppe vomnutzenderbefragungzuüberzeugen.vorallemjüngerepersonenkonntennichtimmerdazu motiviertwerden,aneinerbefragungteilzunehmen.siekamenoftmalsmitdembedürfniszu konsumierenindiekontakt undanlaufstellenundsiehattenbiszumzeitpunktderkonsumation nichtdienötigeruhe,umbefragtzuwerden. DerEinflussderkonsumiertenDrogenhatzudemteilweisedieKonzentrationsfähigkeitder Befragtenbeeinträchtigt.EshatsichbeiderDurchführungderUmfragegezeigt,dassintravenös DrogenKonsumierendesichnachdemKonsumeherinderCafeteriaaufhaltenundbessererreicht werdenkonntenalsraucher,dieeinegewissehektikaufweisenundsichunruhigverhalten. SoziodemografischeAngaben Geschlecht DasKlientelderKontakt undanlaufstellensetztsichinallendreistädtenüberwiegendaus Männernzusammen.InSolothurnistderAnteilderKlientinnenmiteinemVierteletwashöheralsin denanderenstädten.unteranderemkanndiesaberauchdaranliegen,dasseinebefragungam Frauenabenddurchgeführtwurde.InBaselisteinFünftelderBefragtenweiblich.Schaffhausenliegt mit23%dazwischen. Tabelle1:BesucherderK&A'snachGeschlechtundStandort männlich weiblich Gesamt Anzahl In% Anzahl In% Anzahl In% Basel Schaffhausen Solothurn Gesamt Alter DasAlterspektrumderKlientender Kontakt undanlaufstellen istinallendreistädtensehrgross undreichtvon19bis59jahren.diesisteinedirektefolgeder4 Säulen Drogenpolitik,deren lebensherhaltendenmassnahmendiedrogenkonsumentenimmerälterwerdenlässt.im DurchschnittsinddieBefragtenbeinahe39Jahrealt.EingewisserAnteildeshohen DurchschnittsalterskönnteallerdingsaufeinenStichprobenfehlerzurückzuführensein.Beider Befragunghatsichgezeigt,dassälterePersoneneherbereitwaren,sichzueinemInterviewzur Verfügungzustellen.DieshateinerseitsmitunterschiedlichenKonsummusternzutunandererseits mitdererfahrung,auskunftüberdieeigenesituationzugeben. 6

7 LeichteUnterschiedebestehenzwischendenOrtschaften:InSolothurnistdieKundschaftam homogensten.schaffhausenziehteinevergleichsweisejüngerekundschaftan.das Durchschnittsalter(35,8)liegtbeinahevierJahreunterdemjenigenvonBaselundSolothurn(beide 39,3). Abbildung1:AlterderBefragtennachStandort Nationalität DiemeistenKlientenbesitzeneineSchweizerischeNationalität.Vonden190befragtenPersonen habennur39keineschweizerischestaatsbürgerschaft.inbaselundschaffhausenistder Ausländeranteilmitüber21%beinahegleichhoch.InSolothurnliegtderAnteilderausländischen Besuchermit15%deutlichtiefer. Männer(21,8%)weisengegenüberFraueneinenleichthöherenAusländeranteilauf(16,7%).Zudem sinddieausländischenbefragtendurchschnittlich2jahrejüngeralsdieschweizerischen. Tabelle2:HerkunftderBefragtennachStandort Schweizer Ausländer Gesamt Anzahl In% Anzahl In% Anzahl In% Basel Schaffhausen Solothurn Gesamt

8 Wohnort DiedreiKontakt undanlaufstellensindinunterschiedlichenregionalenstruktureneingebettet. DieszeigtsichsehrgutanderenEinzugsgebieten.InBaselwohnenbeinahedreiViertelder BesucherinBasel Stadtselbst.KlientenausdemregionalenUmlandmachennuretwasmehralsein Viertelaus.InSchaffhausenwohnenfast60%derKlienteninSchaffhausen.40%kommenausden kleinerengemeinden.anderestädtespielenpraktischkeinerolle.andersdagegeninsolothurn, wonurrundeinviertelderklienteninderstadtsolothurnwohnhaftsind.hierkommtüberdie HälfteauskleinerenGemeindenundbeinahe20%ausanderenStädten. Abbildung2:WohnortderBefragtennachStandort WohnortzumBefragungszeitpunkt 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Basel Schaoausen Solothurn ineineranderen Gemeinde ineineranderenstadt indieserstadt Wohnform HinsichtlichderWohnformgibtesnurwenigUnterschiedezwischendendreiStädten.DerGrossteil derklientengibtan,einenfestenwohnsitzzuhaben(77%).inbaselistderanteilderpersonenohne festenwohnsitzmit19%amhöchsten.höheristhierzudemderanteilanpersonen,dieineiner Institutionleben(Heim,betreutesWohnenoderTherapie6%). 8

9 Abbildung3:WohnformderBefragtennachStandort Wohnform 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Basel Schaoausen Solothurn anderes inheim,therapie, betreuteswohnen ohnefestenwohnsitz festerwohnsitz Einkommen DieSozialhilfewirdalsEinnahmequelleammeistengenannt(44%).Amzweithäufigstenwerden voneinemdrittelderbesucherillegaleeinnahmequellenerwähnt(dealen,prostitution,etc.). KnappeinDrittelbeziehtzudemeineIV,AHV,oderSUVARente.VoneinemViertelderKlienten werdenzudempumpen,leihentaglöhnereiunddieprivateunterstützunggenannt.deranteilder Erwerbstätigenliegtbeinichtganz20%. Abbildung4:EinnahmequellenderBefragten Einnahmequellenin%(Mehrfachnennungenmöglich) Anderes(z.BillegaleEinnahmequellen) Pumpen,Leihen IV,AHV,SUVA Renten Sozialhilfe Arbeitslosenhilfe Gelegenheitsjobs,Tageslähnerei RegelmässigeErwerbstätigkeit PrivateUnterstützung Prozentwerte RegionaleUnterschiede: InSolothurnsindGelegenheitsjobsundTaglöhnerei(40%)vielstärkerausgeprägtalsin anderenregionen. 9

10 InSchaffhausenlebennur28%derBesuchervonderSozialhilfe.InBaselsindes45%undin Solothurn55%. InSchaffhausengebenbeinahe40%an,eineSozialversicherungs Rentezuerhalten.In Baselsindesmit30%undinSolothurnmit25%deutlichweniger. Kontakte,sozialesUmfeld DiebefragtenBesucherderKontakt undanlaufstellenbewegensichhauptsächlichinder Drogenszene.IhrFreundeskreisbestehtausBekanntenvonderGasseunddrogenkonsumierenden Freunden.AufgrundderschwierigenIntegrationindenArbeitsmarktistesderKontaktzu Arbeitskollegenkaumvorhanden. Abbildung5:SozialesUmfeldderBefragten wieo?habensiekontaktzu... sozialesumfeld...arbeitskollegen? Nicht konsumierendenfreunden?...drogenkonsumierendenfreunden?...familie?...bekanntenaufdergasse? selten 1,0 Mehrmals 2,0 Mehrmals 3,0 täglich 4,0 immonat diewoche Konsumverhalten DenBesuchernderKontakt undanlaufstellenwurdeneinereihevonsubstanzenaufgezählt,von denensieangebensollten,wiehäufigsiedieseindenletzten4wochenkonsumierthaben.diese Fragewarteilweiseschwierigzubeantworten.VerfolgendochvieledasZiel,sichvonderSuchtzu befreienundihrenkonsumeinzuschränkenodergarganzeinzustellen.zumteilvermischtsich dahervermutlichbeiderantwortdieselbstgesetztezielvorstellungmitderaktuellensituation.eine VerzerrunginRichtungsozialeundeigeneErwünschtheitistmöglich.Gleichzeitigerlaubtesdie finanziellesituationunddieversorgungslageaufdemillegalenmarktfürdrogenauchnichtimmer, einenkonstantenkonsumaufrechtzuerhalten.derzeithorizontvon4wochenkonntedahernicht vonallenbefragteneindeutigbeantwortetwerden. 10

11 Abbildung6:KonsumverhaltenderBefragten(Mehrfachnennungen) Morphin Alkohol Ritalin Subutex Methadon,Ketalgin Amphetamine Benzos Freebase/Crack Kokain Heroin Cocktail Cannabis 1xprowoche mehrmalsprowoche täglich 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 Prozentwerte Abbildung6zeigtdasKonsumverhaltenderKlientenderKontakt undanlaufstellen.dievielfalt derkonsumiertensubstanzenistgross.vondenbefragtenwerdenvorallemheroinundmethadon konsumiert:dreivonvierklientinnenkonsumierenheroinundzweidrittelmethadon.diejenigen, dieangeben,nichtheroinzukonsumieren,nehmenentwederkokain/crackeinoderkonsumieren einkokain/heroin Gemisch(Cocktail). MischformensindbeimDrogenkonsumweitverbeitet:Heroin,KokainundCrackkorrelierenhöchst signifikantmiteinander:vielekonsumentennehmensomitalledreisubstanzenein.diehäufikgeit deskonsumseinersubstanznimmtmitderhäufigkeitdereinnahmeeineranderensubstanzzu. KokainundFreebasehabenstatistischeinenmittlerenZusammenhang. Personen,dievermehrtMethadonundBenzodiazepinekonsumieren,weisenzumeistaucheinen sehrhohenalkoholkonsumauf.dafürnehmensiewenigerheroin,kokain,cocktailsodercrackzu sich. DieAuswertungnachdenunterschiedlichenStandortenBasel,SchaffhausenundSolothurnzeigt einpaarauffälligkeiten: 5 InBaselistderBeikonsumvonMethadonvergleichsweisegering(60%gegenüber72%inSH und78%inso). 6 BaselhatdeutlichmehrKonsumenten,dieHeroin KokainGemische(Cocktail)einnehmen (63%)alsdiebeidenanderenStädte(SH38%;SO25%) 5 DieGrafikenzudenAuswertungendereinzelnenOrtefindensichimAnhang. 6 DazumBefragungszeitpunktinBaselkeineBenzodiazepineinnerhalbderKonsumräumezugelassenwaren,istderenBeikonsum geringer(42%gegenüber78%insound70%insh). 11

12 EbensoistinBaselderBeikonsumvonKokainhöheralsindenanderenStädten(BS:61%, SH:43%).DieskannunteranderemmitdemunterschiedlichenDrogenmarktzutunhaben. InSolothurnnimmtknappüberdieHälfteKokain(52%),Crackistdortdagegenkaum verbreitet(17%). Konsumform DieBesucherderKontakt undanlaufstellenwurdendanachgefragt,aufwelcheweisesiedie Substanzamliebstenkonsumieren.Eszeigtsich,dassDrogennichtmehrhauptsächlichgespritzt werden,wiedieszuzeitendergassenzimmergründungnochüblichwar.dasintravenösespritzen derdrogennimmtkeinenbedeutendenraummehrein.nurdiekonsumentenvoncocktails spritzensichdiedrogeninersterlinie(66%).heroinwirddagegenwenigeroftintravenös(26%) eingenommenalskokain(40%).42%derheroinkonsumentensniffenund30%rauchendie Substanz. ImGegensatzzumMethadonwerdenBenzodiazepinenichtnuroraleingenommen,sondernin13% derfälleauchgespritztundzu25%gesnifft. Abbildung7:KonsumformenindenK&A'sBasel,SchaffhausenundSolothurn Benzos Methadon Kokain Heroin Cocktail oral gesnifft geraucht/inhaliert Injektion/gespritzt 0% 20% 40% 60% 80% 100% ProzentderAntwortverteilung UnterschiedeindenKonsumformenzeigendieverschiedenenAltersgruppen.Diesverdeutlichtden WandelinderDrogenszeneundkanneinHinweisfürdieGestaltungderDrogenarbeitsein: Diebis30 JährigenKlientenspritzenvorallemCocktail(42%).WerdenHeroinundKokain alleinekosumiert,sowerdendiedrogeneheregrauchtundgesnifft. MitzunehmendemAlterwerdenimmerwenigerCocktailsgespritzt.Beidenüber40 Jährigensindesnoch29%.DagegenistbeidenHeroin undkokainkonsumentendas Spritzenstärkerverbreitet,wenndieSubstanzennichtgemischteingenommenwerden. 12

13 UnterschiedenachOrten: InBaselwerdenCocktailsvorallemintravenöseingenommen(42%).AndereSubstanzen werdenvermehrtgerauchtundgesnifft. InSolothurnistdasSpritzennurnochbeiknapp27%derKlientenverbreitet.Vorallem KokainkonsumentennehmendieDrogenintravenösein,beidenanderenSubstanzensind es15%. AuchinSchaffhausenistesnurnochknappeinDrittel(29%),dasdieSubstanzintravenöszu sichnimmt.insbesonderecocktailkonsumentenspritzen. PsychosozialeBetreuung DieKlientenderKontakt undanlaufstellensuchendieseinderregelmehrmalsinderwocheauf. Über30%haltensichdorttäglichauf.VondenanderenAngebotenundBeratungsstellenwerden insbesondereniederschwelligeangebotewiediegassenkücheeinerseitssowie Sozialberatungsstellenandererseitsbenützt.Rund40%Klientenbesuchendiesein unterschiedlicherhäufigkeit.häufigwerdenauchangebotevonsuchtberatungsstellenund psychologischeberatunginanspruchgenommen.nichtganz30%besuchenregelmässig SuchtberatungsstellenoderPsychotherapeuten.10%sindtäglichineinem Arbeitseinsatzprogramm. Abbildung8:InanspruchnahmevonpsychosozialenBetreuungsangeboten WieoftsindSie? indenkontaktundaunlaufstellen? beiniederschwelligenangeboten (Gassenküche...)? inderwohnhilfe/betreuteswohnen? imarbeitseinsatzprogramm/ Beschäftigungsprogramm? imspital,poliklinik? insozialdienstderjustiz? insozialberatungsstelle? insuchtberatungsstelle? inpsychotherapie/psychologischeberatung? 0% 20% 40% 60% 80% 100% nie einmalpromonatodermehr täglich einmalprojahrodermehr einmalprowocheodermehr 13

14 LeichteUnterschiedegibteswiederumzwischendeneinzelnenOrtschaften: InBaselbesuchtmehralseinDrittelderKlientenderKontakt undanlaufstellenauchdie Suchtberatungsstelle.InSolothurnundSchaffhausenwirddiesedagegennurvonknapp einemfünftelderklientenbenützt.imgegensatzdazustehendieklienteninsolothurnund SchaffhausenstehenvermehrtinKontaktmitpsychologischerBeratung. InSolothurnsindmitzweiDrittelnsehrvieleKlientenmitdenSozialberatungsstellenin Kontakt.InSchaffhausensindeseinDrittelundinBaseleinViertelderKlienten. ArbeitseinsatzprogrammewerdenvondenKlienteninSchaffhausenundSolothurneher benutztalsvondenklienteninbasel. InSolothurnistdieBenutzungderGassenküchedurchdieKlientensehrausgeprägt. BeinahezweiDrittelderKlientenbesuchendieseregelmässig.InSchaffhausenundBasel sindesdagegenrund(sh)resp.knapp(bs)eindrittel.dieshatinbaselmitden ÖffnungszeitenderKontakt undanlaufstellenzutun,diesichüberschneiden. Substitutionsprogramm Insgesamtgebenmehrals70%derKlientenan,derzeitanSubstitutionsprogrammteilzunehmen.In derregelhandeltessichdabeiumeinemethadonabgabe.rund45%derteilnehmerineinem MethadonprogrammerhaltendanebenauchMedikamentewieRohypnoloderValium. JenachOrtvariierendieAnteilederPersonen,welcheineinemSubstitutionsprogrammsind.In Schaffhausenerhalten72%derBefragtenMethadon.InSolothurnsindes10%wenigerundinBasel sindesetwasmehralsdiehälftederbefragten,dieineinemmethadonabgabeprogrammsind. AndereProgrammewiedieSubstitutionmitMorphin,SubutexoderRitalinexistierennurvereinzelt undzumeistinbasel.inschaffhausenwerdenwedersubutexnochmorphinandiebefragten abgegeben.insolothurngebenzweibefragtean,sichineinemsubutex Programmzubefinden. Tabelle3:SubstitutionsabgabenachStandort Basel Schaffhausen Solothurn Gesamt Methadon 53.2% 71.8% 62.5% 58.9% Medikamente 21.6% 41.0% 42.5% 30.0% Heroin 3.6% 5.1% 10.0% 5.3% Morphin 6.3% 2.5% 4.2% Subutex 4.5% 5.0% 3.7% Ritalin 2.7% 2.6% 7.5% 3.7% AnteilPersonenineinem Abgabeprogramm 66.7% 79.5% 77.5% 71.6% N UnterschiedesindauchinbezugaufdieAltersgruppenfestzustellen:SoistdieGruppederüber40 JährigenvermehrtineinemHeroinprogramm(10%).DerAnteilderPersonenineinem MethadonprogrammistvoralleminderAltersgruppeder31bis40Jährigenbesondershoch(72%). DieGruppeder19bis30jährigenBefragtennehmendagegenwenigeroftaneinem Substitutionsprogrammteil. 14

15 Tabelle4:SubstitutionsabgabenachAlterderKonsumenten 19bis30Jährig 31bis40Jährig über40jährig Methadon 48.7% 72.4% 50.0% Medikamente 25.6% 35.5% 27.0% Heroin 2.6% 2.6% 9.5% Morphin 5.1% 3.9% 4.1% Subutex 5.1% 2.6% 4.1% Ritalin 5.1% 3.9% 2.7% AnteilPersonenineinem Abgabeprogramm 61.5% 80.3% 67.6% N(100%) DauerMethadonprogramm DurchschnittlichbefindensichdieBefragtenseitrunddreiJahrenimaktuelllaufendenMethadon Substitutionsprogramm.InSolothurnnahmendieBeteiligtenübereinJahrlängerteilalsin Schaffhausen.MitzunehmendemAltersteigtdieDauerdesAbgabeprogramms,andemdie Personenaktuellteilnehmen:DieGruppeder19bis30JährigenmehrheitlichseitzweiJahrenim aktuellenmethadonprogrammist.die31bis40jährigennehmenseitrund3jahrenunddieüber40 JährigenseitbeinahesechsJahrenteil. Tabelle5:DauerderTeilnahmeaneinemMethadonprogramminJahren OrtderBefragung Gr.Medianin N Jahren Basel Schaffhausen Solothurn Insgesamt MengeMethadonprogramm FürdiemeistenBefragtenwareskeinProblem,dieMengedesverschriebenenMethadons anzugeben.imdurchschnitterhaltensieeineportionvon70milligramm.inbaselundinsolothurn entsprechensichdiemengeninetwa.inschaffhausensindesrundeinviertelwenigeralsinbasel. Tabelle6:MengedesverschriebenenMethadonsnachStandort Median OrtderBefragung MilligrammproTag N Basel Schaffhausen Solothurn Insgesamt

16 AbgabedesSubstituts InSchaffhausenundinSolothurnwirddieSubstitutionsabgabehauptsächlichübereinenArzt geregelt,inbaselsindinersterliniesubstitutionszentrenzuständig.diefragenachder AbgabestelleliessjedochalsOptionMehrfachantwortenzu,sokanneinTeilnehmerbspw. MethadondurcheineAbgabestelleerhaltenundzusätzlichMedikamentevoneinemArzt verschriebenbekommen.esfälltauf,dassbeinaheeindrittelderklientenzusätzlichsubstituteauf demschwarzmarktdazukaufen. Tabelle7:SubstitutionsabgabestellennachStandort(Mehrfachantowrtenmöglich) Basel Schaffhausen Solothurn Gesamt SubstititutvomArzt 33.8% 74.2% 80.6% 53.7% Substitutionszentrum 60.8% 22.6% 3.2% 39.0% HeroingestützteBehandlung 6.8% 3.2% 12.9% 7.4% dergasse/schwarzmarkt 23.0% 35.5% 48.4% 31.6% DieFragenachdemAbgabeintervallwirdnurinbezugaufMethadonausgewertet.InderRegel erhaltendiebefragtenihreportionenfürmaximaleinewoche.esexistierenjedochunterschiedliche Handlungsweisen.EinDrittelbeziehttäglicheinePortion,währendmehralseinDritteldasSubstitut einmalinderwocheausgehändigtwird. LeichteUnterschiedefindensichauchindenOrtschaften.DabeiwirdinSolothurndasSubstitutin grösserenabständenabgegebenalsinschaffhausen.mehralsdiehälftederbefragtenpersonen beziehtinsolothurndassubstituteinmalinderwoche.inschaffhausenerhaltenmehralsdie HälftederBefragtendasSubstituttäglich. Tabelle8:AbgabeintervallederSubstitutenachStandort Basel Schaffhausen Solothurn Gesamt mehrmalsimmonat 1.4% 3.2% 10.0% 3.7% einmalprowoche 39.2% 29.0% 53.3% 40.0% mehrmalsprowoche 28.4% 16.1% 10.0% 21.5% täglich 29.7% 51.6% 26.7% 34.1% AnzahlN SozialeBetreuungundSubstitut DieBetreuungimZusammenhangmitderAbgabeeinesSubstitutserfolgthauptsächlich medizinisch.unterbetreuungsindgesprächeresp.konsultationenzuverstehen,dielängerals15 Minutendauern.MehralszweiDrittelderBefragtengebenan,medizinischbetreutzuwerden. NichtganzdieHälftederBefragten(46,7%)bekommtimRahmendesSubstitutionsprogramms auchtherapeutischeunterstützung.sozialberatungfindetdagegenkaumstatt:beinahezweidrittel derpersonenineinemsubstitutionsprogrammgebenan,innerhalbderabgabekeine Sozialberatungzuerhalten. Insgesamtbleiben18%derBefragtenohneBeratungoderBetreuung. 16

17 LeichteUnterschiedesindwiederumzwischendeneinzelnenOrtschaftenauszumachen: InSchaffhausenbekommendiemeistenPersonenmedizinischeBetreuung(87%),in Solothurnfindetdieseamregelmässigstenstatt.InBaselwirddiemedizinischeBetreuung vergleichsweisewenigerstarkgeleistet(60%). InSchaffhausenerhaltendiePersonenzudemvermehrttherapeutischeUnterstützung (61%).InSolothurnwerdenimVergleichdazunurwenigtherapeutischeGespräche durchgeführt(32%). SozialberatungwirdinSolothurnkaummiteinemSubstitutionsprogrammverknüpft(25%). Medizinische Beratung Basel Schaffhausen Solothurn Gesamt nie 39.2% 12.9% 26.7% 30.4% abundzu 27.0% 48.4% 30.0% 32.6% regelmässig 33.8% 38.7% 43.3% 37.0% AnzahlN Sozialberatung Basel Schaffhausen Solothurn Gesamt nie 59.5% 75.0% 56.7% 62.1% abundzu 14.9% 10.7% 13.3% 13.6% regelmässig 25.7% 14.3% 30.0% 24.2% AnzahlN TherapeutischeGespräche Basel Schaffhausen Solothurn Gesamt nie 54.1% 38.7% 66.7% 53.3% abundzu 17.6% 32.3% 10.0% 19.3% regelmässig 28.4% 29.0% 23.3% 27.4% AnzahlN VergleichzwischenPersonenineinemSubstitutionsprogramm undanderenbesuchern ImFolgendensollderFragenachgegangenwerden,obessignifikanteUnterschiedebezüglichdem sozialenumfeld,demkonsumverhaltenunddersozialenbetreuungzwischenpersonenineinem SubstitutionsprogrammundanderenPersonengibt.Zudeminteressiert,oballenfallsunzureichende sozialeberatungsangebotezueinerverstärktenfrequentierungderkontakt undanlaufstellenvon PersonenineinemSubstitutionsprogrammführt.DieUnterschiedezwischendenbeidenGruppen (SubstitutionsprogrammJa/Nein)werdenmithilfevonChi QuadratTestsundKorrelationsanalysen aufihresignifikanzhingeprüft. 17

18 SozialesUmfeld BezüglichdensozialenKontaktengibtesnurwenigeUnterschiedezwischenderGruppe,diein einemsubstitutionsprogrammist,unddergruppe,diekeinsubstitutbezieht.personenin einemmethadonprogrammsuchenvermehrtdiekontaktezurfamilie(mw2.3vs1.9beieiner Skalavon0bis4).BeidenPersonenineinemSubutexprogrammnimmtdieHäufigkeit,mitder siesichmitpersonenausderszenetreffen,ab(2.1vs3.0).ansonstensinddieunterschiede nichtsignifikant. 80%derPersonenineinemSubstitutionsprogrammgebenan,einenfestenWohnsitzzu besitzen.dassindbeinahe10%mehralsbeidervergleichsgruppe.dieunterschiedesindjedoch nichtsignifikant. SignifikanteUnterschiedegibtesbeidenAngabenzudenEinnahmequellen.24%derPersonen ineinemmethadonsubstitutionsprogrammgebenan,ihreeinnahmenausillegalenquellen (Dealen,Prostitution,etc.)zubeziehen.BeiderVergleichsgruppesindesmit43%deutlich mehr.zudembeziehenmehrpersonensozialhilfe(46%gegenüber43%)oderiv odersuva Renten(35%gegenüber26%)undkonntendadurchihrenEinkommenssituationstabilisieren.Es gibtjedochkeinehinweisedarauf,dasspersonenineinemsubstitutionsprogrammihre SituationaufdemArbeitsmarktverbessernkonnten.WedereineregelmässigeErwerbstätigkeit (18%)nochGelegenheitsarbeit(25%)sindbeisubstitutiertenPersonenstärkerverbreitetalsbei Personen,dienichtineinemSubstitutionsprogrammsind. Beratungs undanlaufstellen DieBegleitunginSubstitutionsprogrammenerfolgtinersterLiniemedizinisch.AuchwennPersonen ineinemsubstitutionsprogrammetwashäufigereinenpsychotherapeuten,die SuchtberatungsstelleoderdenSozialdienstaufsuchen,sinddieUnterschiedegegenüberder Vergleichsgruppestatistischnichtbedeutsam.PersonenineinemSubstitutionsprogrammwerden demzufolgenichtsozialstärkerbegleitet.esgibtauchkeinenhinweisdarauf,dassdiebegleitung durchanderesozialeeinrichtungeneinenstatistischsignifikantenzusammenhangmitder HäufigkeitdesBesuchsderKontakt undanlaufstellenaufweist.jedochistderanteilderpersonen, dietäglichdiekontakt undanlaufstellenaufsuchen(21%),tieferalsbeidervergleichsgruppe (30%). Konsumverhalten MitdemErhalteinesSubstitutsändertsichdasKonsumverhaltenautomatisch,daeineSubstanz nunregelmässigzurverfügungsteht.sokonsumierenbeispielsweisepersonenineinem HeroinabgabeprogrammsignifikanthäufigerHeroinalsdieanderen.DasselbeistauchbeiPersonen festzustellen,diemethadon,ketalginoderbenzodiazepinenerhalten. DasSubstitutsollteandereSubstanzenersetzenoderdenAusstiegausderDrogenszene erleichtern.tatsächlichnehmenpersonenineinemmethadonprogrammsignifikantwenigeroft HeroineinalsPersonenohneMethadonsubstitut.Rund30%gebenan,zumBefragungszeitpunkt überhauptkeinheroinmehrzukonsumieren.über40%nehmenheroinnochein odermehrmalsin derwocheein.nichtganzeindrittelkonsumiertherointäglich,obwohlsiesichineinem Methadonprogrammbefinden.EindeutlicherVerzichtaufdieEinnahmevonMethadonistbei diesenjedochnichtauszumachen. 18

19 InBezugaufveränderteMusterbeimKokainkonsum(darunterauchFreebase)unddemHeroin Kokain GemischsindzwischendenMethadonbezügernunddenanderenBefragtenkeine Unterschiedefeststellbar.DeutlicheUnterschiedezeigensichjedochhinsichtlichderHäufigkeitdes Alkoholkonsums,derbeiderGruppederMethadonbezügerimVergleichzudenanderenPersonen höherliegt:38%dermethadonbezügernehmenalkoholtäglichein.ebenfallsgrosseunterschiede bestehenbeimkonsumverhaltenvonbenzodiazepinen,schlaf undschmerzmitteln.diesewerden ebenfallsvonpersonenineinemmethadonprogrammmitvielgrössererhäufigkeiteingenommen alsvondervergleichsgruppe(38%gegenüber11%konsumierendiesetäglich).interessantistauch, dassausserhalbeinesmethadonprogrammsnurvereinzeltmethadonkonsumiertwird:viervonfünf Befragten,dienichtineinemMethadonprogrammsind,gebenan,keinMethadonzusichzu nehmen. ZusammenfassungderwichtigstenErgebnisse DasAltersspektrumderBesucherderK&Aistsehrgross.DasDurchschnittsalterder Drogenkonsumentenliegtbeibeinahe39Jahren. DieunterschiedlichenAltersgruppenkonsumierendieDrogenaufunterschiedlicheWeise. ZumeinenwerdendieDrogenvorwiegendgerauchtodergesnifftundzumanderenist MischkonsumvonKokainundHeroinsehrbeliebt. WeitmehralsdieHälftederBesucherbeziehtMethadonodereinanderesSubstitut. DiebefragtenPersonenerhaltenimRahmendesSubstitutsbezugsinersterLinie medizinischeunterstützung.fastjedefünftewirdabergarnichtbetreut. DieSubstitutionführtzueinerleichtenStabilisierungderLebensverhältnisse:Die unterstütztenpersonenhabenöfterseinenfestenwohnsitz,erhaltenehersozialhilfeoder einesozialversicherungsrenteundsindwenigerstarkaufillegaleeinnahmequellen angewiesenalspersonen,denenkeinsubstitutverschriebenwird. DieSubstitutionerleichtertjedochnichtunbedingteinenAusstiegausderDrogenszene. AusserdemgelingtbeidenbefragtenPersonendieberuflicheIntegrationnicht. DieKonsumhäufigkeitvonHeroinnimmtbeiMethadonbezügernab.HinsichtlichKokain gibteskeineveränderungdeskonsumverhaltens.gleichzeitigsteigenaberder MedikamentenkonsumundderAlkoholkonsum,sodassneueAbhängigkeitenentstehen. Literatur Braun,Norbert;NydeggerLory;Bruno;Berger;Roger;Zahner,Claudia(2001):IllegaleMäktefür HeroinundKokain.BernHaupt Flotiront,Evelyne;Börge,Ines;Hendry,Paolo(2008):VomFixerstüblizurKontakt undanlaufstelle K&A.in:SuchtMagazin1/08Zürich Herzig,Michael;Feller,Andrea(2008):Schadensminderung:ZurKarriereeinesehemals revolutionärenkonzepts.in:suchtmagazin1/08 Tomaschett,Martina;Isaksen,Vibeke;OdenheimerEric(2008):DieKontakt undanlaufstellenin Basel Stadt.In:Abhängigkeiten1/08Lausanne 19

20 Anhang KonsumverhaltennachOrte KonsumverhaltenBasel Morphin Alkohol Ritalin Subutex Methadon,Ketalgin Amphetamine Benzos Freebase/Crack Kokain Heroin Cocktail Cannabis xprowoche mehrmalsprowoche täglich KonsumverhaltenScha`ausen Morphin Alkohol Ritalin Subutex Methadon,Ketalgin Amphetamine Benzos Freebase/Crack Kokain Heroin Cocktail Cannabis xprowoche mehrmalsprowoche täglich 20

21 KonsumverhaltenSolothurn Morphin Alkohol Ritalin Subutex Methadon,Ketalgin Amphetamine Benzos Freebase/Crack Kokain Heroin Cocktail Cannabis xprowoche mehrmalsprowoche täglich 21

22 KonsumformnachOrten KonsumformBasel Benzos Methadon Kokain Heroin Cocktail oral gesnifft geraucht/inhaliert Injektion/gespritzt 0% 20% 40% 60% 80% 100% KonsumformScha`ausen Benzos Methadon Kokain Heroin Cocktail oral gesnifft geraucht/inhaliert Injektion/gespritzt 0% 20% 40% 60% 80% 100% KonsumformSolothurn Benzos Methadon Kokain Heroin Cocktail oral gesnifft geraucht/inhaliert Injektion/gespritzt 0% 20% 40% 60% 80% 100% 22

23 EinnahmequellennachStandort Einnahmequellenin% Basel Anderes(z.BillegaleEinnahmequellen) Pumpen,Leihen IV,AHV,SUVA Renten Sozialhilfe Arbeitslosenhilfe Gelegenheitsjobs,Tageslähnerei RegelmässigeErwerbstätigkeit PrivateUnterstützung Einnahmequellenin% Scha`ausen Anderes(z.BillegaleEinnahmequellen) Pumpen,Leihen IV,AHV,SUVA Renten Sozialhilfe Arbeitslosenhilfe Gelegenheitsjobs,Tageslähnerei RegelmässigeErwerbstätigkeit PrivateUnterstützung Einnahmequellenin% Solothurn Anderes(z.BillegaleEinnahmequellen) Pumpen,Leihen IV,AHV,SUVA Renten Sozialhilfe Arbeitslosenhilfe Gelegenheitsjobs,Tageslähnerei RegelmässigeErwerbstätigkeit PrivateUnterstützung

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