Denn Gesundheit ist ein hohes Gut

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Denn Gesundheit ist ein hohes Gut"

Transkript

1 Denn Gesundheit ist ein hohes Gut Jahresbericht 2007 für Krankenhaus Maria-Hilf und Alexianer-Krankenhaus Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld

2 Impressum Herausgeber Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld Oberdießemer Straße Krefeld Redaktion Frank Jezierski Abteilung für Unternehmenskommunikation Fotos Archiv der Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld Gestaltung, Satz und Herstellung Grafische Werkstatt Druckerei und Verlag Gebrüder Kopp GmbH & Co. KG Goltsteinstr Köln V.i.S.d.P. Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld Auflage Stück

3 Gemeinsam handeln für den Patienten Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Freunde und Partner unseres Krankenhauses, Das Gesundheitswesen und damit auch die Krankenhauslandschaft ist in Bewegung geraten. Was einst fest gemeißelt zu stehen schien, wird heute in Frage gestellt, auf den Prüfstand gehoben. In dieser Zeit der Unsicherheit oder auch nur Verunsicherung rücken die Dienstleister im Gesundheitswesen zusammen. So öffnet der Gesetzgeber an verschiedenen Stellen die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit; in der Erwartung, die notwendige Qualität der Leistungserbringung bezahlbar zu halten. Unter dem Stichwort Zusammenarbeit haben wir im vergangenen Jahr Einiges auf die Beine stellen können. Mit dem Chefarztwechsel in den größten Kliniken des Krankenhauses Maria-Hilf (ca. 80 Prozent der Betten waren betroffen) haben wir begonnen, unser Zentrenkonzept umzusetzen, das die gemeinsame Arbeit aller Fachdisziplinen an einem Erkrankungsbild in den Vordergrund rückt. Außerdem bietet uns der Gesetzgeber seit Anfang 2007 völlig neue Möglichkeiten der sektorüberschreitenden Kooperation, die wir dankend angenommen haben. Auf den Punkt mit Inkrafttreten des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes (VÄndG) haben wir die enge Zusammenarbeit mit Spezialisten aus dem niedergelassenen Bereich begonnen. Wir legen größten Wert darauf, Brüche im Behandlungsprozess für den Patienten zu vermeiden. Deshalb ist Zusammenarbeit sowohl zwischen den Fachdisziplinen als auch zwischen den Berufsgruppen immer darauf gerichtet, die Behandlungsqualität zu optimieren und die Abläufe für den Patienten so transparent und belastungsfrei wie möglich zu halten haben wir begonnen, die Strukturen hierfür zu schaffen. In diesem Jahr geht es weiter, vor allem mit der Umsetzung der Fusion von Krankenhaus Maria-Hilf und Alexianer-Krankenhaus zu einem Krankenhaus unter dem einen Namen Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld. Unter den nicht einfachen Bedingungen für die Krankenhäuser gerade in der Region Krefeld können wir wirklich stolz sein auf das Erreichte: Den Einrichtungen der Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld geht es gut! Wir werden daher in diesem Jahresbericht viele Erfolge und positive Zahlen vermelden können. Diese Erfolge verdanken wir in erster Linie der Kompetenz und dem außerordentlichen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, geprägt durch eine hohe Identifikation mit den Aufgaben und Zielen ihres Krankenhauses. Mit dem Ihnen hier erstmals vorliegenden Jahresbericht der Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld möchten wir Ihnen einen Überblick geben über die wichtigsten Ereignisse des abgelaufenen Jahres, vervollständigt durch interessante Zahlen, Daten und Fakten. Bitte lesen Sie selbst, was sich im vergangenen Jahr so alles getan hat. Wir werden darüber hinaus aber auch den ein oder anderen Blick auf das aktuelle Jahr 2008 wagen. Bitte scheuen Sie sich nicht, uns nach weiteren Informationen zu fragen, uns Anregungen für noch informativere Jahresberichte in der Zukunft zu geben. Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld Juni 2008 Dipl-Kfm. Michael Wilke Geschäftsführer PD Dr. Hans-Jürgen von Giesen Ärztlicher Direktor Dipl.-Kfm. (FH) Udo Gretenkord Pflegedirektor 1

4 Die Einrichtungen der Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld Die Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld ist eine freigemeinnützige Trägergesellschaft im katholischen Krankenhausverbund der Alexianer Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbh. Sie hat außerdem die Beteiligungen Alexianer-Klinik Meerbusch GmbH (50 %) und die Alexianer Bürgerhaus Hütte ggmbh Duisburg-Rheinhausen (90 %). Circa Menschen arbeiten hier in der Allgemeinmedizin, Psychiatrie/Psychotherapie und Neurologie sowie in der medizinischen Rehabilitation und in Behinderten- und Senioreneinrichtungen. Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld Geschäftsführung Betriebsleitung 744 Planbetten/-plätze Michael Wilke PD Dr. Hans-Jürgen von Giesen Ludger Jutkeit Udo Gretenkord Michael Wilke Krankenhaus (524 Betten/Plätze) Chirurgische Kliniken Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie Klinik für Koloproktologie Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Klinik für Kardiologie und Pneumologie Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Onkologie und Altersmedizin Abteilung für Gastroenterologie Klinik für Neurologie Interdisziplinäres Zentrum für Schlafmedizin Klinik für Urologie und Kinderurologie Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Belegabteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Klinik für Psychiatrie/Psychotherapie Klinik für Abhängigkeitserkrankungen Zentrum für Psychotraumatologie Klinik für Gerontopsychiatrie Psychiatrische Institutsambulanz Dr. Bernhard Mallmann Dr. Bernhard Mallmann Dr. Martin Borger Dr. Robert Lambrechts Dr. Andreas Schwalen Dr. Andreas Leischker Dr. Stefan tho Pesch PD Dr. Hans-Jürgen von Giesen PD Dr. Hans-Jürgen von Giesen Prof. Dr. Martin Westenfelder PD Dr. Susanne Krege Dr. Kai Engelbrecht Dr. Christoph O. Greven Prof. Dr. Claus Bachert Dr. Andreas Horn Dr. Annelie Gilles PD Dr. Robert Bering Prof. Dr. Ralf Ihl Dr. Stefan Spittler 2

5 Medizinische Rehabilitation (53 Betten/Plätze) Abhängigkeitserkrankungen (Entwöhnung, Adaption) Psychotraumatologie Zentrum für ambulante neurologische Rehabilitation Michael Wilke Dr. Annelie Gilles PD Dr. Robert Bering PD Dr. Hans-Jürgen von Giesen Wohn- und Betreuungsverbund (155 Plätze) Wohnbereich für Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen Übergangseinrichtung zur beruflichen Wiedereingliederung Wohnbereich für soziale Rehabilitation Ambulant Betreutes Wohnen (BeWo) Birgit Boy Barbara Herbst-Bukowski Annkathrin Kukuk Annkathrin Kukuk Christiane Franke Pflegeeinrichtungen (12 Plätze) Tagespflege für ältere Mitmenschen Ambulante Pflege (Pflegedienst St. Augustin) Ingrid Schäfer Thomas Kuhnigk KreVital Institut für Gesundheitsförderung Frank Weiß Staatlich anerkannte Krankenpflegeschule Volker Gottschlich Alexianer-Klinik Meerbusch GmbH Dieter Peters (50 % Beteiligung der St. Augustinus-Kliniken ggmbh Neuss) Michael Wilke 12 Plätze Psychiatrische Tagesklinik Psychiatrische Institutsambulanz Psychotraumatologische Ambulanz Dr. Louis Balan Dr. Louis Balan PD Dr. Robert Bering Alexianer Bürgerhaus Hütte ggmbh Duisburg-Rheinhausen (10 % Beteiligung der Diakonie Duisburg-West) Beratung bei Abhängigkeitserkrankungen Ambulante Behandlung und Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankungen Psychotraumatologische Ambulanz Michael Wilke Frank Eggebrecht Frank Eggebrecht PD Dr. Robert Bering 3

6 Veränderung gestalten Die Meilensteine des Jahres Die Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld versteht sich als umfassendes Kompetenzzentrum für Gesundheit. Bei der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen, Rehabilitation, Gesundheitsprävention und auch bei Pflege sowie Alten- und Behindertenhilfe stehen wir Betroffenen und Angehörigen zur Seite. Diese vielfältigen Aufgaben erbringen wir unter weiter erschwerten wirtschaftlichen Bedingungen. Das zu leisten, bedarf neuer Formen der Zusammenarbeit. Außerdem erfordert die demographische Entwicklung einer älter werdenden Gesellschaft neue Konzepte. Vor diesem Hintergrund war das Jahr 2007 geprägt von zahlreichen Veränderungen und Weichenstellungen für die Zukunft. Spezialisierung für bestmögliche Medizin und dennoch: Den ganzen Menschen im Fokus Den ganzen Menschen im Blick behalten Prof. Dr. Uwe Peters und PD Dr. Horst Krieg im Ruhestand Im September 2007 gingen Prof. Dr. Uwe Peters, Chefarzt der Medizinischen Klinik und PD Dr. Horst Krieg, Chefarzt der Chirurgischen Klinik in den Ruhestand. Neben Onkologie und Gastroenterologie baute Prof. Peters auch von Anfang an den Schwerpunkt Kardiologie aus. Hier realisierte er eine enge Kooperation mit der kardiologischen Praxis Brägelmann/Le Blanc mit Rund-um-die-Uhr-Nutzung eines Linksherzkatheterlabors in den Krankenhausräumen. Die Pneumologie wurde als neuer Schwerpunkt eingeführt, die auch eng verzahnt ist mit der Arbeit im Zentrum für Schlafmedizin. Zwei Chefärzte verabschiedet, vier Chefärzte begrüßt. V. l.: Dr. Andreas Schwalen, Dr. Martin Borger, Prof. Dr. Uwe Peters, Dr. Bernhard Mallmann, PD Dr. Horst Krieg und Dr. Andreas Leischker. Ebenso wie sein internistischer Kollege fühlte sich auch Dr. Krieg dem ganzen Menschen verpflichtet. Bereits mit der Modernisierung des Zentral-OPs vor über 20 Jahren stellte er die Chirurgie auf die Zukunft ein. Wichtige Meilensteine waren die Einführung der minimal-invasiven Chirurgie und die Aufwertung der Unfallchirurgie als eigenständige Abteilung. Ohne Spezialisierung geht es nicht Die Innere Medizin wurde geteilt, Dr. Andreas Schwalen und Dr. Andreas Leischker sind die neuen Chefärzte Im Oktober 2007 begannen Dr. Andreas Schwalen als Chefarzt der neuen Klinik für Kardiologie und Pneumologie, und Dr. Andreas Leischker als Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Onkologie und Altersmedizin ihre Tätigkeit im Krankenhaus Maria-Hilf. Mit der Teilung der Medizinischen Klinik in Spezialgebiete kann das Krankenhaus alle Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie ausschöpfen. Um gleichzeitig die Patienten ohne Umwege und so umfassend wie möglich behandeln zu können, wurden medizinische Zentren gebildet, die die Zusammenarbeit der Spezialisten erleichtern sollen. So findet seit Ende 2007 einmal wöchentlich eine onkologische Konferenz statt, in der die Therapieoptionen für die Patienten aller Fachabteilungen des Hauses gemeinsam besprochen werden. Daran nehmen Chirurgen, 4

7 Internisten, Radiologen, Tumorspezialisten und Strahlentherapeuten teil. Seit Beginn der Arbeit in der Klinik für Kardiologie und Pneumologie ist die für die Lungenheilkunde wichtige Endoskopieabteilung auf die neueste Generation von Bronchoskopen zur Lungenspiegelung umgestellt. Die Qualifizierung der Klinikfachärzte wird weiter gefördert. So erwarb der Pneumologe Dr. Ulrich Peters die Zusatzqualifikation Schlafmedizin und übernahm damit die schlafmedizinische Leitung des interdisziplinären Zentrums für Schlafmedizin. Dr. Peters und die Onkologin/Hämatologin Dr. Daniela Celikel-Becker begannen 2007 die Weiterbildung in der Palliativmedizin. Chirurgie unter neuer Leitung Dr. Bernhard Mallmann ist Chefarzt der neuen Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie Dr. Bernhard Mallmann ist seit Oktober 2007 Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- (Bauchchirurgie, Schilddrüsen- und Leistenbruchoperationen) und Thoraxchirurgie (Lungenchirurgie). Damit tritt er in den Bereichen Allgemein- und Visceralchirurgie die Nachfolge von PD Dr. Horst Krieg an. Die Arbeit in der neuen Klinik ist eng verknüpft mit dem Gastroenterologen, der sich internistisch um die Magen-Darm- Erkrankungen kümmert und mit dem Pneumologen, dem Lungenfacharzt, der Lungenerkrankungen diagnostiziert und bei Bedarf den Lungenchirurgen einbezieht. Die Thoraxchirurgie ist neu im Krankenhaus Maria-Hilf. Hier betreibt Dr. Mallmann gemeinsam mit Dr. Andreas Schwalen, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Pneumologie, das Herz-/Lungenzentrum. Viele Brustkorb-Eingriffe in der Thoraxchirurgie können minimal-invasiv über die sogenannte Schlüssellochtechnik durchgeführt werden. Sie ermöglicht ein Vorgehen mit drei kleinen Schnitten zwischen den Rippen her. So kann eine große Eröffnung des Brustkorbes oftmals vermieden werden. Kampf dem Lungenkrebs Herz-/Lungenzentrum gegründet Im Oktober 2007, mit Dienstbeginn der neuen Chefärzte, nahm das Herz-/Lungenzentrum des Krankenhauses Maria-Hilf seine Tätigkeit auf. Hier behandeln Dr. Andreas Schwalen, Kardiologe und Pneumologe und Dr. Bernhard Mallmann, Thoraxchirurg, gemeinsam mit niedergelassenen Kollegen, alle Erkrankungen der Lunge und die meisten Erkrankungen des Herzens. Jeder Patient soll in diesem Zentrum von der Arbeit eines multiprofessionellen Teams aus den verschiedenen medizinischen Fachrichtungen profitieren. Das Krankenhaus Maria-Hilf investierte insbesondere in der Tumordiagnostik in eine komplett neue Endoskopieausstattung, zum Beispiel für Thorakoskopien, bei denen die Lungenoberfläche durch den Brustraum gespiegelt wird. Das Herz-/Lungenzentrum bietet die komplette operative Versorgung von Lungenerkrankungen an, einschließlich des Bronchialkarzinoms (Lungenkrebs). Ebenfalls im Herz-/Lungenzentrum behandelt werden unter anderem koronare Herzerkrankungen, Lungenentzündungen mit Rippenfellbeteiligung, chronisch obstruktive Atemwegserkrankung, Bronchitis und Asthma bronchiale und pulmonale Hypertonie. Auf Herz und Lunge prüfen Patienten und Sportler profitieren von der Ergospirometrie Im Herbst 2007 investierte die Klinik für Kardiologie und Pneumologie unter der Leitung von Dr. Andreas Schwalen in eine neue diagnostische Möglichkeit: die Ergospirometrie. Deren Haupteinsatzgebiete sind die Untersuchungen von Patienten mit Luftnot letztlich ungeklärter Ursache sowie die Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Herz-Kreislauf-System und Lungen, zum Beispiel vor großen Operationen oder zur Beurteilung eines Behandlungsverlaufs. Zusätzlich dient sie bei Sportlern der Leistungsdiagnostik. Mit Hilfe der Ergospirometrie werden wichtige Informationen über die Herz-Kreislauf-Funktion und die Atmungsparameter (Lungenfunktion, Gasaustausch) gewonnen. Neben dem normalen Belastungs-EKG bietet diese Untersuchung eine kontinuierliche Analyse der Atemgase Sauerstoff und Kohlendioxid. 5

8 Machen Sie Ihrer Lunge Beine Lungentag zur Bedeutung von Sport für die Lunge Anlässlich des 10. Deutschen Lungentages veranstaltete die neue Klinik für Kardiologie und Pneumologie des Krankenhauses Maria-Hilf Ende September 2007 einen Informationstag im KreVital. Themen waren Chancen und Ziele einer Rehabilitationsbehandlung bei Lungenerkrankungen sowie die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten einer pneumologischen Abteilung. Neben den Vorträgen konnten die mehr als 100 Teilnehmer kostenlos ihre Lungenfunktion messen lassen. Außerdem wurden Atemtherapieübungen in Gruppen angeboten. Rund ums Herz aus erster Hand Hinter den Kulissen der Kardiologie zum Weltherztag Ende September 2007 luden die Klinik für Kardiologie und Pneumologie und die Kardiologische Gemeinschaftspraxis am Maria-Hilf zum siebten Weltherztag ein. Neben einem Vortrag zum Thema Herzrhythmusstörungen hatten die circa 180 Besucher Gelegenheit, das Herzkatheterlabor zu besuchen, kardiale Risikofaktoren bestimmen zu lassen, sich zu den Themen Echokardiographie, EKG und Defibrillatortherapie zu informieren sowie sich zu den KreVital-Gesundheitskursen beraten zu lassen. Weltherztag: Kardiologe Dr. Frank Brägelmann zeigt das Linksherzkatheterlabor im Krankenhaus Maria-Hilf. Projektverbund Rauchfreie Krankenhäuser Die Krefelder Krankenhäuser haben sich zum Ziel gesetzt, rauchfreie Zone zu werden. Seit Mitte 2007 beteiligen sie sich an dem Projektverbund Rauchfreie Krankenhäuser. Initiiert und koordiniert wird das Projekt von der AOK und dem vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Deutschen Netz Rauchfreier Krankenhäuser (DNRfK). Damit gehört Krefeld zu einer der ersten deutschen Kommunen, deren Krankenhäuser sich flächendeckend zu rauchfreien Krankenhäusern erklären. Die Partner des Projektverbundes setzen auf eine aktive Unterstützung der rauchenden Mitarbeiter, Patienten und Besucher bei der Tabakentwöhnung. Dazu wollen sie regionale Angebote und Maßnahmen entwickeln, zum Beispiel Informationstage zum Thema Rauchen, hausinterne Beratungsangebote für Raucher, Angebote von Raucherentwöhnungskursen sowie die Bildung von Selbsthilfegruppen. Die Gesellschaft altert Zentrum für Altersmedizin zur Bündelung aller Angebote Aufwertung der Altersmedizin in der Psychiatrie Prof. Dr. Ralf Ihl wird neuer Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie Die Klinik für Gerontopsychiatrie erhielt am 1. Januar 2007 eine eigene chefärztliche Leitung. Diese übernahm der renommierte Altersmediziner Professor Dr. Ralf Ihl, Arzt für Nervenheilkunde, Psychiatrie und Psychotherapie. Ziel ist, älteren Menschen in Abhängigkeit von Art und Schweregrad der psychischen Störung ein jeweils auf sie speziell abgestimmtes, individuelles Angebot machen zu können. Hierfür ist eine feine Abstufung ambulanter und stationärer Angebote erforderlich. Der ambulante Pflegedienst St. Augustin und die gerontopsychiatrische Tagespflege sind bereits bestehende ambulante und teilstationäre Institutionen innerhalb des Gesamtkonzeptes der Gerontopsychiatrie. Die Klinik für Gerontopsychiatrie beteiligte sich im August 2007 mit einem Vortrag und verschiedenen Informationsständen am Weltalzheimertag. Prof. Dr. Ralf Ihl, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie 6

9 Unterstützung im Alter Beratungsstelle für Alterserkrankungen Seit Anfang 2007 betreibt das Alexianer-Krankenhaus Krefeld im Stadtzentrum (Dionysiusplatz 24) eine Beratungsstelle für Alterserkrankungen. Hier finden Betroffene, Angehörige, aber auch ehrenamtliche Helfer Unterstützung in Altersfragen. Das gesamte Angebot, von der Beratung bis hin zur regelmäßigen Begleitung, zum Beispiel durch Hausbesuche, betrachtet das Alexianer-Krankenhaus als besonderen Service und ist daher kostenlos. In Krefeld fehlte es bislang an einer zentralen Anlaufstelle. Mit der Eröffnung der Beratungsstelle ist diese Versorgungslücke nun geschlossen. Vernetzt ist die Beratungsstelle mit der Alzheimergesellschaft Krefeld, der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft, der Fachgruppe Gerontopsychiatrie, der Aktion Erinnern-Vergessen des DpWV, dem Demenz Servicezentrum NRW / Wesel und dem Kuratorium Deutsche Altershilfe. Pro Monat werden im Durchschnitt circa 80 Beratungsgespräche geführt. Inhalte der bisherigen Beratungen waren Fragen zur Pflege mit dem Schwerpunkt der Ernährung, Gestaltung der häuslichen Lebenssituation und immer wieder das entlastende Gespräch für die Angehörigen. Eine Anlaufstelle für alle Fragen der Altersdemenz Bau einer Tagesklinik als Kernstück des Gerontopsychiatrischen Zentrums Im Neubau an der Oberdießemer Straße 111 begann 2007 der Ausbau des zweiten Obergeschosses zum Gerontopsychiatrischen Zentrum (GPZ), das Anfang 2008 eröffnet wurde. Es beinhaltet als Kernstück eine Tagesklinik, aber auch die Gedächtnissprechstunde findet dort statt. Wenn auch noch nicht räumlich zentralisiert, beinhaltet das GPZ konzeptionell und in der Zusammenarbeit auch bereits die Beratungsstelle für Alterserkrankungen, den Pflegedienst St. Augustin und die Tagespflege. Demenz frühzeitig erkennen Die Gedächtnissprechstunde Seit Mitte 2007 bietet die Klinik für Gerontopsychiatrie eine Gedächtnissprechstunde. Die Gedächtnissprechstunde ist ein zentraler Baustein in der Versorgung von Menschen mit Demenz. Hier finden Angehörige und Betroffene kompetente Ansprechpartner für eine diagnostische Abklärung von Gedächtnisstörungen. Ein Überweisungsschein schafft den formalen Zugang. Um herauszufinden, woher Gedächtnisstörungen kommen, wird entsprechend den Leitlinien der Fachgesellschaften der möglicherweise Betroffene zunächst einmal untersucht. Neben ausführlichen Gesprächen mit Betroffenen und Pflegenden finden psychologische und körperlich-neurologische Untersuchungen statt. Eine umfassende Beratung im Sinne eines Familienrates liefert Konzepte für die weitere Versorgung, nennt weitere Anlaufstellen und hilft bei Entscheidungen über das weitere Wohnen und Pflegen. Zusammenarbeit zwischen Internisten, Neurologen und Psychiatern Das Zentrum für Altersmedizin wird aufgebaut Prof. Dr. Ihl entwickelte in der Gerontopsychiatrie das Konzept teamorientierte Psychiatrie (TOP), das sich durch die Beteiligung von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern als Team versteht. Dabei wird eine möglichst flache Hierarchie angestrebt, um die innovativen und stärkenden Potenziale aller einbinden zu können. Im Zentrum für Altersmedizin sollen in diesem Sinne auch in Kooperation aller Fachkollegen schnelle und umfassende Entscheidungen getroffen werden. Mit der Einstellung von Dr. Andreas Leischker als Internist und Geriater im Oktober 2007 begann in der Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld die Verzahnung zwischen Psychiatrie, Innerer Medizin und Neurologie in der Altersmedizin mit der Perspektive, dass psychisch und körperlich erkrankte ältere Menschen gemeinsam auf einer Station behandelt werden können. 7

10 Die Bedeutung von Magen-Darm-Erkrankungen im Blick Neue Abteilungen im Darmzentrum zusammengefasst Magen-Darm-Erkrankungen sicher erkennen und behandeln Gastroenterologie wird Abteilung unter der Leitung von Dr. Stefan tho Pesch Schon seit vielen Jahren ist die Gastroenterologie ein wesentlicher Schwerpunkt der Inneren Medizin im Krankenhaus Maria-Hilf. Mit der Neuordnung der Fachgebiete firmiert dieses Fachgebiet seit Oktober 2007 als eigenständige Abteilung unter der Leitung von Dr. Stefan tho Pesch innerhalb der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Onkologie und Altersmedizin. Das Betätigungsfeld der Gastroenterologie umfasst unter anderem entzündliche Darmerkrankungen, Magen-Darm-Blutungen, Tumorerkrankungen der Verdauungsorgane sowie Erkrankungen der Galle und der Bauchspeicheldrüse. Die Abteilung für Gastroenterologie ist am Darmzentrum beteiligt. Mit dieser visceralmedizinischen Zusammenarbeit sind keine Verlegungen zwischen den Fachabteilun- gen mehr notwendig und durch den direkten fachlichen Austausch steigt die Behandlungsqualität. Alle Patienten des Darmzentrums erhalten die internistisch und chirurgisch gebotene Diagnostik und Therapie, besonders unter Berücksichtigung bestehender Begleiterkrankungen. Die Erfahrung der beteiligten Fachkräfte erlaubt es, zielgerichtet minimal-invasive Therapien medikamentös, endoskopisch und/oder chirurgisch ( laparoskopische Operation ) einzusetzen. Gerade für die frühzeitige Erkennung von Darmkrebs-Risikofaktoren, wie etwa großer Darmpolypen, ist die gemeinsame Behandlung wichtig. Eine schwer belastende Entfernung von Darmabschnitten kann dann oftmals vermieden werden. Hoffentlich bald kein Tabuthema mehr Neue Klinik für Koloproktologie unter der Leitung von Dr. Martin Borger Dr. Martin Borger ist seit Oktober 2007 Chefarzt der neuen Klinik für Koloproktologie innerhalb der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie. Zum Spektrum einer Koloproktologie gehören neben den klassischen proktologischen Eingriffen wie Hämorrhoiden, rekonstruktive Verfahren bei komplizierten Analfisteln und Analabszessen auch sämtliche moderne Verfahren zur Behandlung der anorektalen Inkontinenz bis hin zu Schrittmacherimplantationen für den Schließmuskel. Der zweite große Bereich der Koloproktologie umfasst die operative Therapie bös- und gutartiger Erkrankungen des Dick- und Mastdarms, nach Möglichkeit mit Hilfe der laparoskopischen Technik durchgeführt. Einsatz finden kontinenzerhaltende Operationsverfahren auch bei tief sitzenden Mastdarmkrebsen oder Colitis ulcerosa mit modernen Pouchtechniken zur Vermeidung eines dauerhaften künstlichen Darmausgangs. Die chirurgische Arbeit des Koloproktologen ist im Darmzentrum eng verknüpft mit den Internisten der Gastroenterologie, die mit einer umfassenden Diagnostik die Grundlage für die weitere Behandlung legen. Mit der Spezialisierung und gleichzeitigen Zusammenführung aller Spezialisten in einem Darmzentrum soll das Thema der proktologischen Erkrankungen aus der Tabuzone geholt werden, um die Akzeptanz der wichtigen Vorsorgeuntersuchungen zu fördern. 8

11 Sorge um Magen-Darm- Beschwerden verbindet Darmzentrum: Internisten und Chirurgen gemeinsam für den Patienten Seit Oktober 2007 sind die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Gastroenterologen, Onkologen, Visceralchirurgen und Koloproktologen im Darmzentrum zusammengefasst, in dem das gesamte Spektrum der Darmerkrankungen behandelt wird. Die Spezialisten kümmern sich auf der seit 2006 bestehenden interdisziplinären Station gemeinsam um die Patienten. Unter dem Stichwort der Zentrenbildung werden alle Kapazitäten zur Behandlung bestimmter Krankheitsgebiete gebündelt beziehungsweise vernetzt. Jeder Patient soll von der Arbeit eines multiprofessionellen Teams aus den verschiedenen medizinischen Fachrichtungen profitieren. Doppelstrukturen und Mehrfachuntersuchungen werden vermieden. Die gemeinsame Behandlung und Pflege auf einer Station vereinfacht den Informationsaustausch und der Patient kann auf seiner Station bleiben. Zum Behandlungsteam gehören auch die niedergelassenen Kollegen, um die kontinuierliche Betreuung der Patienten ohne Qualitätsbrüche sicherstellen zu können. Grenzöffnung für mehr Qualität Arztpraxen und Krankenhaus arbeiten eng zusammen Unfallchirurgie erweitert ihr Leistungsspektrum Niedergelassene Orthopäden operieren im Krankenhaus Seit Anfang 2007 besteht in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter der Leitung von Dr. Robert Lambrechts eine enge Kooperation mit verschiedenen Orthopädischen/Chirurgischen Praxen aus Wassenberg (Dr. Beckers, Dr. Hammer), Duisburg (Dr. Müller, Dr. Schirmer), Willich (Söhling) und Krefeld (Dr. Kielich / Dr. Jochims, Dr. Kranen, Dr. Rummeny, Scheibel). Das Besondere an dieser Kooperation besteht darin, dass die Kooperationsärzte neben ihrer Praxistätigkeit als Angestellte des Krankenhauses Maria-Hilf innerhalb der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ihre Patienten selbst operieren und sich der Ressourcen eines leistungsstarken Krankenhauses bedienen können. Zugleich kann das Krankenhaus sein Leistungsspektrum vor allem unter Qualitätsgesichtspunkten sinnvoll komplettieren und den Schwerpunkt langfristig sichern. Insbesondere Operationen am Kniegelenk (Endoprothetik) und spezifische Eingriffe an der Wirbelsäule (zum Beispiel die Ballon-Kyphoplastie) werden zusammen mit den Orthopäden durchgeführt. Wirbelsäulenzentrum im Maria-Hilf Seit Dezember 2007 betreibt die Gemeinschaftspraxis für Neurochirurgie Dres. Minaian, Möder und Volz im Krankenhaus Maria-Hilf ein Wirbelsäulenzentrum. Die Spezialisten für Wirbelsäulenchirurgie wenden die modernsten minimal-invasiven Therapiemethoden zur Behandlung der Erkrankungen der Wirbelsäule, wie zum Beispiel Bandscheibenvorfälle an der Hals- und Lendenwirbelsäule, Wirbelkanalverengungen (Stenose) und Instabilitäten an. Außerdem kommen schmerztherapeutische Eingriffe wie Cryotherapie (Vereisung) bei chronischen Rücken- und Nackenschmerzen zum Einsatz. Wirbelsäulenzentrum gegründet (v. l.): Dr. Robert Lambrechts, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Kölner Neurochirurgen Dr. Kamran Minaian, Dr. Ringo Möder und Matthias Volz 9

12 Zukunftssicherung Überregionaler Rang der ältesten Urologie am linken Niederrhein Doppelspitze in der Urologie Weiterentwicklung der Klinikschwerpunkte mit PD Dr. Susanne Krege Mit neuen Konzepten stellt sich die Klinik für Urologie und Kinderurologie des Krankenhauses Maria-Hilf der Zukunft. Diese Konzepte sind eng verbunden mit dem Eintritt von Privatdozentin Dr. Susanne Krege im Juni Sie beschreitet den von Prof. Dr. Martin Westenfelder geebneten Weg mit ihm weiter, ehe sie 2009 dessen Nachfolge antreten wird. Die Klinik für Urologie und Kinderurologie ist insbesondere wegen der plastisch-rekonstruktiven Urologie überregional bekannt und versorgt Patienten aus gesamt Deutschland. Circa 50 Prozent kommen aus Krefeld, 40 Prozent aus NRW und 10 Prozent aus den übrigen Bundesländern. PD Dr. Susanne Krege, Chefärztin der Klinik für Urologie und Kinderurologie und stellvertretende Ärztliche Direktorin Es entstehen nun neue Schwerpunkte und zwar in der urologischen Onkologie und der plastisch-rekonstruktiven Urologie. Die Klinik ist eines der größten Zentren für Genitalchirurgie in Deutschland. Gleichzeitig wird die allgemeine Urologie gestärkt und der Bereich der Kinderurologie mit deutschlandweit gutem Ruf ausgebaut. Ziel ist insbesondere, lange Wartezeiten abzubauen. Dr. Krege ist ausgewiesene Uro-Onkologin. Sie ist Mitglied der Deutschen Krebsgesellschaft und gehört zahlreichen weiteren Gremien an. Prof. Westenfelder ist sicher: Das Onkologische Zentrum wird höchste Ansprüche abdecken, dies in Kooperation mit den niedergelassenen Urologen und allen beteiligten Fachrichtungen. Die Inkontinenzbehandlung für Kinder und Erwachsene wird ebenso in enger Kooperation mit der Neurologie und Psychiatrie des Krankenhauses sowie niedergelassenen Urologen und Pädiatern ausgebaut. Dank an die Spender Aktion Kinder brauchen Zukunft hilft schwerstkranken Kindern Seit 1998 behandelt Prof. Dr. Martin Westenfelder mit seinem Team der Klinik für Urologie und Kinderurologie Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten, die wegen ihrer schwerwiegenden Fehlbildungen ohne medizinische Hilfe keinerlei Chance auf ein annähernd menschenwürdiges Leben hätten. Die meisten Kinder kommen mit einer Blasenekstrophie (Blasenspalte), eine schwerste noch mit dem Leben zu vereinbarende Anomalie. Allein im Jahr 2007 konnten dank der Spendenbereitschaft der Bürger 11 Kinder erfolgreich behandelt werden. Die Kosten je Kind belaufen sich, je nach Schweregrad, auf circa bis Euro. Durch die Erfahrung mit diesen Kindern hat sich das Krankenhaus zu einem Zentrum für Kinderurologie entwickelt, das auf höchstem Niveau auch die kompliziertesten Probleme lösen kann, und zwar organisationstechnisch, humanitär und medizinisch. So lange dafür Geld zur Verfügung steht, werden die Kinder auch weiter behandelt werden können. Der Hauptteil des Geldes kommt von Patienten, die im Krankenhaus Maria-Hilf behandelt wurden, aber auch von Gruppen, Veranstaltungen, Benefiz-Konzerten, Spenden anlässlich von Geburtstagen oder Beerdigungsspenden, Schülergruppen, Pfadfindern, Firmen. Lange Erfahrung in interdisziplinärer Zusammenarbeit: Die Neurologie Frührehabilitation von langzeitbeatmeten neurologischen Patienten Seit 2006 sind die Leistungen der Neurologischen Frührehabilitation in das DRG-Abrechnungssystem der Neurologischen Kliniken integriert. Im Vergleich zur allgemeinen Neurologie ist der Schweregrad der Fälle in der Phase der Frührehabilitation deutlich höher, denn im Wesentlichen werden in der Neurologischen Frührehabilitation schwere Erkrankungen des Nervensystems mit Verweildauern von mehr als vier Wochen bis hin zu Langzeit-Beatmungspatienten rehabilitiert. Entsprechend hat sich der Casemix-Index (CMI) in der Neurologie von 0,691 im Jahre 2005 auf 1,020 im Jahre 2006 erhöht. Durch die weitere Erhöhung der Anzahl an Beatmungspatienten ist der CMI auf 1,213 im Jahre 2007 gestiegen. 10

13 Aktionstag unter dem Motto REHA vernetzt Das Zentrum für ambulante neurologische Rehabilitation des Alexianer-Krankenhauses Krefeld beteiligte sich am vierten deutschen Reha-Tag mit einem Tag der offenen Tür für die ganze Familie. Das Motto des Tages lautete Reha vernetzt. Die Fachkräfte der unterschiedlichen Disziplinen veranschaulichten, wie diese Vernetzung in der Praxis funktioniert. Die Ärzte, Therapeuten, Pflegekräfte und Kooperationspartner des Alexianer-Krankenhauses informierten über die Vielfalt der Möglichkeiten, veranschaulichten sie mit Demonstrationen, boten Mitmachmöglichkeiten und die Gelegenheit, die eigene Gesundheit und die eigenen Fähigkeiten zu testen. Einen neuen Therapieansatz nach Schlaganfall zeigten die Ergotherapeuten: die Spiegeltherapie. Die vom Patienten selbst initiierte Bewegung wird mit der visuellen Stimulation über einen Spiegel kombiniert. Hierdurch kann der betroffene Körperteil, der in der Bewegung eingeschränkt ist, aktiviert werden. Spiegeltherapie in der neurologischen Rehabilitation Umfeld und Behandlung auf den einzelnen Patienten abstimmen Die Entwicklung der Psychiatrie geht weiter Psychiatrie erfahren Alexianer-Krankenhaus beteiligte sich an Psychiatrietagen Die psychosoziale Arbeitsgemeinschaft in Krefeld (PSAG) lud im Oktober zu den ersten Krefelder Psychiatrietagen. Das Alexianer-Krankenhaus beteiligte sich mit einem großen Tag der offenen Tür. Das Motto Psychiatrie erfahren meinte dabei nicht nur, dass Interessierte Einblick bekommen sollten, sondern spielte auch auf die Erfahrungen der ehemals Kranken und ihrer Angehörigen an. Den Auftakt bildete eine psychiatriekritische Podiumsdiskussion im Foyer der Volkshochschule mit professionellen Fachkräften und circa 80 Angehörigen und Betroffenen. Am zweiten Tag hatten Interessenten die Möglichkeit, das Alexianer-Krankenhaus und weitere therapeutische Einrichtungen und Beratungsstellen zu besichtigen. Tagung der Pflegedienste 13. Pflegefachforum Sucht im KreVital Im März 2007 trafen sich 30 Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger aus Aachen, Köln, Neuss, Remscheid, Gangelt, Ratingen, Zülpich und Krefeld zum Pflegefachforum Sucht im KreVital in Krefeld. Die Tagung befasste sich mit dem Thema Stationsregeln im qualifizierten Entzug. Oberarzt Dr. Thomas Leissing und Sozialtherapeutin Gertrud Schäfer, Klinik für Abhängigkeitserkrankungen des Alexianer-Krankenhauses, beleuchteten unter anderem folgende Themen: Vereinbarkeit von Kundenorientierung und Regelwerk in der stationären Entzugstherapie, wieviel Freiheit und Individualität kann sich eine Suchtklinik erlauben? und der Umgang mit Regeln im multiprofessionellen Team. Erweiterung des Spektrums in Duisburg-Rheinhausen Behandlung von substituierten Drogenabhängigen Das Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Alexianer Bürgerhaus Hütte ggmbh weist weiter steigende Patientenzahlen auf. Allein von 2006 auf 2007 hat sich die Gesamtzahl von 599 auf 899 erhöht, was einer Steigerung um 50 % entspricht. Das beruht auch auf einer Erweiterung des Spektrums. Seit 2007 bietet das Zentrum in Rheinhausen auch die Behandlung von substituierten Drogenabhängigen 11

14 an. Außerdem behandelt das Alexianer Bürgerhaus Hütte neben dem Schwerpunkt der ambulanten Behandlung von Menschen mit Essstörungen seit Jahren Patienten, die unter pathologischem Glücksspiel leiden. Hier laufen zurzeit Vorbereitungen für eine ambulante Rehabilitation im Verbund mit dem Suchthilfezentrum Nikolausberg in Duisburg. Alltagsbewältigung nach Entzug Klinik für Abhängigkeitserkrankungen erhält Neubau für Rehabilitation An der Oberdießemer Straße entsteht seit Sommer 2007 die neue Rehabilitationsklinik für Abhängigkeitserkrankungen. Diese wird der Verbesserung der Aufenthalts- und Behandlungsbedingungen bei der stationären und ganztägig ambulanten (teilstationären) Rehabilitation dienen. In der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen werden Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige behandelt. Dr. Annelie Gilles, Leitende Ärztin der Blick in den Neubau der Sucht-Rehabilitation. Oben rechts die Oberdießemer Straße. Klinik für Abhängigkeitserkrankungen des Alexianer- Krankenhauses, verdeutlicht: Die Patienten aus Krefeld und aus dem Umland profitieren deutlich von der neuen Rehaklinik. Es ist ein großer Vorteil, die Leistungen zur Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit und zur Verbesserung der Alltagsbewältigung gegebenenfalls im unmittelbaren Anschluss an eine Entzugsbehandlung und wohnortnah in Anspruch nehmen zu können. Die Inbetriebnahme wird voraussichtlich Ende 2008 sein. Hilfe für Opfer von Terroranschlägen (PLOT) Das Zentrum für Psychotraumatologie des Alexianer- Krankenhauses ist seit 2006 maßgeblich an einem von der EU geförderten Forschungsprojekt zur Prävention psychischer Langzeitfolgen für Opfer von Terroranschlägen (kurz: PLOT) beteiligt. Gemeinsam mit dem Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität zu Köln und dem Büro für internationale Angelegenheiten der Stadt Köln hat das Zentrum für Psychotraumatologie dazu ein Konzept entwickelt. PLOT zielt auf die Unterstützung der Opfer von Terroranschlägen sowie die Schulung der Hilfsorganisationen, die an der unmittelbaren und längerfristigen Nachsorge der Opfer beteiligt sind. Ende des Jahres 2007 veranstaltete das Zentrum für Psychotraumatologie in Kooperation mit den PLOT- Partnern in Köln eine internationale Konferenz Europäisches Netzwerk für Psychosoziale Nachsorge im Katastrophenfall. Die Tagung befasste sich mit der Entwicklung europaweiter gemeinsamer Strategien bei der Krisenintervention. Jeder Mensch braucht sein Zuhause Wohn- und Betreuungsverbund schafft Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Mit dem Leben klar kommen Der Alexianer Wohn- und Betreuungsverbund Psychische Erkrankungen können einen Menschen ein Leben lang begleiten. Aber auch eine Heilung bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Patient wieder ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Ebenso benötigen Menschen mit erworbenen oder angeborenen psychischen oder geistigen Behinderungen individuelle Unterstützung. Das Ziel der Mitarbeiter des Alexianer Wohn- und Betreuungsverbundes ist es, Betroffenen ein Umfeld und eine Perspektive zu bieten, ihren Alltag nach Möglichkeit selbstständig zu bewältigen, und ihre individuellen Fähigkeiten zu fördern. Wohnbereich, Maximilian-Kolbe-Haus und Ambulant Betreutes Wohnen sind die Säulen des Verbundes, die wiederum zusätzlich unterstützt werden durch die Einrichtung St. Teresa. St. Teresa bietet tagesstrukturierende Maßnahmen zur Förderung individu- 12

15 eller Fähigkeiten an. Das seit dem Jahre 2006 bestehende Ambulant Betreute Wohnen (BeWo) wurde im Jahr 2007 kontinuierlich ausgebaut. Zum Jahresende konnten bereits 55 psychisch behinderte Menschen in ihren eigenen Wohnungen ambulant betreut werden wurde der Neubau einer Wohneinrichtung mit 20 Plätzen für Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen begonnen. Er befindet sich am Antoniusplatz, die Fertigstellung ist für Ende 2008 geplant. Hilfe zur Alltagsbewältigung Die Tagesstruktureinrichtung St. Teresa Seit Mitte 2007 arbeitet die neue Einrichtung St. Teresa des Alexianer Wohn- und Betreuungsverbundes zur Tagesbetreuung für Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen und Abhängigkeitserkrankungen. In den Räumen von St. Teresa an der Oberdießemer Straße 58 begleiten qualifizierte Kräfte deren Tagesaktivitäten. Auf dem Wochenplan stehen verschiedene Angebote: Backgruppe, Kreativwerkstatt, Computerschulung, Spaziergänge, klassische Spielvariationen am Tisch oder Vortragen von Gedichten. Wichtig ist bei aller Anforderung auch der soziale Kontakt, weshalb ausreichend Freiräume hierzu geschaffen sind. Die Gestaltung gemeinsamer Ausflüge und Feste sowie das Heranführen an weitere Angebote, wie der Arbeitstherapie des Alexianer-Krankenhauses, der Volkshochschule oder von Vereinen gehört ebenfalls zum Spektrum von St. Teresa. Kultur-reich Aktion Mensch unterstützt Kulturprojekt für Menschen mit Behinderungen Das Leitungsteam des Wohn- und Betreuungsverbundes (v. l.): Christiane Franke (Ambulant Betreutes Wohnen), Kathja Kuhn (Tagesstruktur St. Teresa), Rudolf Steinmetzer (Arbeitstherapie), Annkathrin Kukuk (Maximilian-Kolbe-Haus), Barbara Herbst- Bukowski (Wohnbereiche). Im April 2007 besuchten zehn Menschen mit psychischen Behinderungen aus dem Alexianer-Wohnbereich die Burgserenade, ein klassisches Konzert in der Burg Linn. Mit dem Konzertbesuch startete das Projekt Kultur-reich, das der Alexianer Wohn- und Betreuungsverbund ins Leben gerufen hat. Kleineren Gruppen von Menschen mit psychischen Behinderungen und qualifizierter Vorbildung soll so ermöglicht werden, kulturelle Ereignisse, Einrichtungen oder architektonische Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Die Durchführung des Projektes wird ermöglicht durch das Engagement Ehrenamtlicher und die Förderung durch Aktion Mensch. Mobile Hilfe bekommt PKW Aktion Mensch stiftet Fahrzeug für das Team des Ambulant Betreuten Wohnens Die Aktion Mensch spendete dem Alexianer Wohnund Betreuungsverbund einen PKW im Wert von circa Euro für das Team Ambulant Betreutes Wohnen (kurz: BeWo) in Krefeld. BeWo ist eine mobile Hilfe für psychisch erkrankte, suchterkrankte und geistig behinderte Menschen, die in ihrer eigenen Wohnung leben. Die Hilfe umfasst vor allem Unterstützung zum Erhalt des Haushaltes, zur Vermeidung von Isolation und zur Förderung der psychischen Gesundheit. Die Betreuten leben in Wohnungen im gesamten Stadtgebiet Krefeld, teilweise in Duisburg, im Kreis Viersen und im Rhein-Kreis Neuss. Die Spende der Aktion Mensch gibt die Möglichkeit, das Projekt weiter auszubauen, und stellt eine deutliche Unterstützung für die Mobilität und Flexibilität des Einsatzteams dar. 13

16 Ob krank, gesund oder mit Behinderungen Kultur verbindet alle Menschen Mischung stimmt Alexianer-Kulturprogramm 2007 Das Alexianer-Kulturprogramm bot auch im Jahr 2007 kostenlose Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Filmabende. Bei der Programmzusammenstellung gab es auch diesmal keine Festlegung auf eine bestimmte Musikgattung oder ein bestimmtes Filmgenre. Klassische Musik, Rockkonzert, Folklore, Problem-Film oder Film-Komödie die Mischung stimmte. Das bewiesen auch die insgesamt 1100 Gäste, die das Angebot an neun Konzerten, zwei Lesungen und sechs Filmen gerne annahmen. Höhepunkte 2007 waren das Konzert der Gruppe Egschiglen aus der Mongolei und ein musikalischer Austausch zwischen der chinesischen und westlichen Kultur durch die Gruppe China and the West, jeweils auf Originalinstrumenten, wie etwa dem Erhu. Auch 2008 gibt es wieder ein interessantes Programm. Alle Kulturinteressierten sind herzlich eingeladen. Erster von 3333 für Krefeld Am 15. November 2007 pflanzte die Initiative 3333 Bäume für Krefeld des Kultur- und Bildungsvereins Werkhaus e. V. den ersten gespendeten Baum im Park des Alexianer-Krankenhauses. Die Wahl fiel auf einen Amberbaum, dessen Blätter eine wunderschöne Herbstfärbung aufweisen. Mit dabei waren neben den Werkhaus-Mitarbeitern und dem Krefelder Künstler Caco der CDU-Ratsherr Helmut Horn sowie Dr. Andreas Horn, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie. Diesem Baum folgten in ganz Krefeld zahlreiche Weitere als Ausgleich für den vor einem Jahr entstandenen Schaden durch den Sturm Kyrill. Gesundheit ist ein hohes Gut deshalb gilt es, bereits in Vorsorge zu investieren Gesundheitsförderung für Krefeld KreVital hat zehnjähriges Jubiläum Am 27. September 1997 wurde KreVital Institut für Gesundheitsförderung von der Krankenhaus Maria- Hilf GmbH Krefeld gegründet. Nach 120 Kursen in den Anfangsjahren bietet KreVital heute jährlich 600 Kurse, die von circa Kursteilnehmern besucht werden. Durchschnittlich 1500 Interessierte nahmen 2007 die 17 Informationsveranstaltungen und drei großen Aktionstage war. In seiner jetzigen Kapazität verfügt KreVital über elf unterschiedlich große Kursräume mit variabler Ausstattung, bis hin zu einem großen Veranstaltungssaal für bis zu 200 Gäste. Im Einzelnen erstrecken sich die Angebote von der Geburtsvorbereitung und Eltern-Kind-Kursen bis zum dritten Lebensjahr des Kindes über Ausgleichssport und Bewegung, Ernährung, Entspannung, Rehabilitationssport und zahlreiche weitere Angebote bis hin zu verschiedenen Seminaren und Schulungen. Neben den bekannten Angeboten waren 2007 neu im Programm: Gedächtnistraining ab 55 Jahren, spezielle Angebote für jung Gebliebene ab 65 Jahren, QiGong, Bewegung für Menschen mit Fibromyalgie und ein Kursangebot zur Gewichtsreduktion und Raucherentwöhnung speziell für Menschen mit körperlichen und psychiatrischen Erkrankungen. KreVital bietet auch Kurse beim timeout Fitness- und Gesundheitscenter des SC Bayer 05 Uerdingen an. Für die Rehabilitationssportarten nach Brustkrebs und Herzsport hat KreVital als einer von wenigen Anbietern die Zertifizierung der Deutschen Sporthochschule Köln erhalten. Die Kurse werden von 14

17 Im Februar 2007 bot KreVital einen kostenlosen Gesundheitscheck für Menschen ab 50 Jahren. Für die circa 150 Besucher des Aktionstages bestand mitunter die Möglichkeit der Blutdruckmessung, Blutzucker- und Cholesterinmessung sowie des Schreibens eines EKGs. Die Ergebnisse der Vorsorgeuntersuchungen wurden von anwesenden Ärzten der Inneren Medizin direkt ausgewertet. Neben den Messungen bestand für die Interessenten die Möglichkeit, das Kursangebot zu testen. Die Schnupperkurse, wie zum Beispiel Venengymnastik, Pilates oder Yoga wurden speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet und waren ebenfalls kostenlos. zahlreichen großen Krankenkassen und Betriebskrankenkassen unterstützt. Zahlreiche Ärztefortbildungen, Fortbildungen für Hebammen und Arztpraxen und Teile der innerbetrieblichen Fortbildung der Krankenhäuser finden ebenfalls bei KreVital statt. Zusätzlich bestehen mittlerweile viele Partnerschaften mit Krefelder Institutionen, die gern die KreVital-Räumlichkeiten für eigene Veranstaltungen nutzen. Vorsorge im Alter Aktionstag 50 Plus im KreVital M.O.B.I.L.I.S multizentrisch organisierte Initiative zur Lebensstiländerung in Selbstverantwortung Seit 2007 bietet KreVital M.O.B.I.L.I.S, ein neuer Kurs, dessen Ziel es ist, stark übergewichtigen Erwachsenen, die abnehmen wollen, bei der Veränderung ihres ungesunden Lebensstils langfristig zu helfen. Zweimal pro Woche treiben die Teilnehmer Sport oder informieren sich in Gruppensitzungen besonders zur Umsetzung gesunder Ernährung. Die Teilnehmer können zudem mit einem Psychologen über aufkommende Probleme sprechen. M.O.B.I.L.I.S. ist eine Initiative des Universitätsklinikums Freiburg, Abteilung Rehabilitative und Präventive Sportmedizin und der Deutschen Sporthochschule Köln, Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin. Alle M.O.B.I.L.I.S.-Gruppen stehen unter zentraler Qualitätskontrolle und unter wissenschaftlicher Aufsicht. Das Erfolgsrezept: 1100 hochmotivierte Mitarbeiter arbeiten jeden Tag daran, das Vertrauen der Patienten zu rechtfertigen Erneut Qualitäts-Zertifikat nach KTQ Die Krankenhäuser in Deutschland sind durch den Gesetzgeber aufgefordert, sich an Maßnahmen der Qualitätssicherung zu beteiligen. Zum Nachweis eines erfolgreichen Qualitätsmanagements erhielt 2007 das Alexianer-Krankenhaus und das Krankenhaus Maria- Hilf seit 2004 zum zweiten Mal das KTQ-Zertifikat. Bei der mehrtägigen Überprüfung durch ein externes Visitationsteam ging es um die Prozesse im Krankenhaus zu Patienten-, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit, Informationswesen, Krankenhausführung und zum Qualitätsmanagement selbst. Der enorme Aufwand lohnt sich in mehrfacher Hinsicht: Für den Patienten, der einen berechtigten Qualitätsanspruch hat und diese Qualität gerade von einem zertifizierten Haus erwarten kann; und für die Mitarbeiter, die einen echten Maßstab haben für die Qualität der geleisteten Arbeit. 15

18 Gelegenheit zum Kennenlernen. Weltherztag mit Vorträgen im neuen Foyer. Patientenbefragung Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld bundesweit auf Rang 41 Die Techniker Krankenkasse (TK) wertete Anfang 2007 über Patientenfragebögen aus und veröffentlichte die Ergebnisse in Form eines bundesweiten Klinik-Rankings. Ermittelt wurde unter anderem die Zufriedenheit mit dem Behandlungsergebnis, der medizinisch-pflegerischen Versorgung sowie der Organisation und Unterbringung. Circa 200 vergleichbare Krankenhäuser wurden in dieses Ranking aufgenommen. Das Krankenhaus Maria-Hilf in Krefeld nimmt in der Patientenzufriedenheit der TK-Befragung mit einem Wert von 81,9 Prozent den Rang 41 ein, bei 200 im Ranking berücksichtigten Krankenhäusern aus dem ganzen Bundesgebiet ein überaus erfreuliches Ergebnis. Betrachtet man nur Nordrhein-Westfalen, so liegt Maria-Hilf bereits auf Rang 14, im Umkreis von 25 Kilometern auf Rang 2 (hinter dem Krankenhaus Düsseldorf-Gerresheim) und innerhalb Krefelds auf Rang 1. Offen und warm Maria-Hilf hat neues Foyer Seit Ende 2006 ist das neue Foyer des Krankenhauses Maria-Hilf fertiggestellt. Die Brandschutzsanierung und Modernisierung einschließlich der angrenzenden Fassaden dauerte ein halbes Jahr mit einem Kostenvolumen von circa Euro. Patienten und Besucher erwartet nun ein Empfang, der die Offenheit und Wärme des Krankenhauses ausstrahlen soll. Das Foyer ist angepasst an den Stil des neuen Bettenhauses. Weiterführende Wege sowie Cafeteria und Kiosk sind nun vom Foyer aus besser identifizierbar. Das erleichtert die schnelle Orientierung. Ganz entscheidend für das Ziel der kurzen Wege ist der zusätzliche Aufzug, der die direkte Verbindung insbesondere zu den Zwischengeschossen sicherstellt. Gutes bewahren und Sinnvolles ergänzen Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld stellt die Weichen zur Fusion von Maria-Hilf und Alexianer Wer das Krankenhaus Maria-Hilf und das Alexianer- Krankenhaus kennt, wird sich fragen, warum denn eine Fusion ansteht, sind doch die beiden Krankenhäuser gegründet von den Alexianerbrüdern und seither in deren Eigentum schon seit über 30 Jahren in der Trägerschaft der Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld zusammengefasst. Die in 2007 begonnene weitreichende Umstrukturierung und Erweiterung des medizinischen Angebotes bringt gleichzeitig die Notwendigkeit mit sich, Psychiatrie und Somatik sehr viel stärker als bisher miteinander zu verzahnen. Das betrifft viele Bereiche der Medizin. Ein Beispiel ist die Altersmedizin. Hier bringt die Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld die internistische Altersmedizin (Geriatrie) mit der Gerontopsychiatrie zusammen, was praktisch die gemeinsame Behandlung von Patienten mit Altersdemenz auf einer Station bedeutet. Weil beide Krankenhäuser eine jahrzehntelange gute Tradition in Krefeld haben, wurde die Entscheidung durch eine Imageanalyse unterstützt, die ein namhaftes demoskopisches Institut durchführte. Die positiven Ergebnisse bestärkten die Geschäftsführung in dem Vorhaben, die beiden Krankenhäuser zusammenzuführen und unter dem gemeinsamen Namen Krankenhaus Maria-Hilf GmbH Krefeld zu etablieren. Die beiden Gebäudekomplexe werden sehr bald über einen Gang verbunden sein. Ein Sinnbild für die weitere Integration der Psychiatrie in die herkömmliche medizinische Klinik, betont der Ärztliche Direktor PD Dr. Hans-Jürgen von Giesen. Die Genehmigung zur Fusion wurde Anfang 2008 erteilt. Die Umsetzung ist im Laufe des Jahres 2008 vorgesehen. 16

19 Leistungsdaten 2007 Fachbereich Fallzahl Case-Mix Durchschnittliche Auslastung in % Ambulante Fälle Verweildauer (Tage) (Basis Planbetten 2006) Innere Medizin ,80 7,90 83,15 88, Allgemeinchirurgie ,78 7,70 74,43 69, Unfallchirurgie/ ,52 8,20 83,48 97,39 in Allgemein- Orthopädie chirurgie enthalten Urologie ,75 9,00 91,32 105, HNO-Heilkunde ,79 5,40 72,12 77, Krankenhaus ,05 8,00 82,73 88, Maria-Hilf Neurologie , ,68 15,21 90,21 92,59 225* 205* Berechnungstage Psychiatrie 3401, ,36 21,38 97,32 101, ** 8266** Psychiatrie 457, ,11 23,17 146,89 149,52 (Tagesklinik und PB) Alexianer- 5004,5 4888,5 19,69 20,09 100,93 100,55 Krankenhaus * Fallzahl Zentrum für ambulante neurologische Rehabilitation ** Fallzahl Psychiatrische Institutsambulanz und Psychotraumatologische Ambulanz Einzugsgebietestatistik 2006/2007 Woher kamen die stationären Patienten? Einzugsgebiet ab 100 behandelte Fälle Krankenhaus Maria-Hilf Stadt Krefeld 77,9% 75,9% Kreis Viersen 6,9% 7,0% Kreis Neuss 5,8% 5,5% Stadt Duisburg 0,9% 2,2% Kreis Wesel 1,3% 1,4% Sonstige 7,2% 8,0% Alexianer-Krankenhaus Stadt Krefeld 60,9% 59,7% Kreis Viersen 12,2% 11,3% Stadt Duisburg 5,2% 5,7% Kreis Neuss 5,1% 5,4% Kreis Wesel 4,6% 4,5% Stadt Meerbusch 3,6% 3,7% Stadt Düsseldorf 1,9% 2,1% Stadt Mönchengladbach 2,0% 2,0% Kreis Kleve 1,9% 1,8% Sonstige 2,6% 3,8% KreVital Institut für Gesundheitsförderung Wieviel Kursteilnehmer kamen 2007? Altesgruppe weiblich männlich un- gesamt Anteil (Jahre) bekannt in % ohne ,67 Angabe bis , , , , ,32 über ,75 Kinder aus ,05 Eltern/Kind Summe Teilnehmer an Bürgerseminaren und Infoveranstaltungen: ca Externe Fort- und Weiterbildungen: ca

20 TOP 20 DRGs 2007 Innere Medizin G67 Ösophagitis, Gastroenteritis und verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane oder Gastrointestinale Blutung und Ulkuserkrankung, mehr als ein Belegungstag, ohne komplexe Diagnose, oder ein Belegungstag 387 F62 Herzinsuffizienz und Schock 368 E65 Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung 278 E77 Andere Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane 203 F72 Instabile Angina pectoris oder nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen 181 E69 X62 Bronchitis und Asthma bronchiale oder Beschwerden und Symptome der Atmung ohne komplexe Diagnose oder Störungen der Atmung mit Ursache in der Neonatalperiode 155 Vergiftungen / Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen oder Folgen einer medizinischen Behandlung 149 F73 Synkope und Kollaps oder Herzklappenerkrankungen 133 L63 Infektionen der Harnorgane 123 F74 Thoraxschmerz 113 G48 Koloskopie mit äußerst schweren oder schweren CC oder komplizierendem Eingriff 93 E71 Neubildungen der Atmungsorgane 88 K62 Verschiedene Stoffwechselerkrankungen 84 Q61 Erkrankungen der Erythrozyten 81 K60 Diabetes mellitus und schwere Ernährungsstörungen 78 F57 Perkutane Koronarangioplastie mit komplexer Intervention 76 G46 Gastroskopie bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane 64 T60 Sepsis 64 F71 Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen oder Koronararteriosklerose und instabile Angina pectoris 59 D61 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) 58 18

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Am 28. Februar 2015 hatten wir den Tag der seltenen Erkrankungen. Die Deutsche GBS Initiative e.v. hatte an diesem Tag die Gelegenheit, zusammen

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige POINT of Reha Sport e.v. Der Wegweiser zum Reha-Sport Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige Was ist Reha Sport? Reha Sport wird in Form von Wirbelsäulengymnastik und Bewegungsschule,

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

Ziel ist es, alle Abläufe von der Aufnahme bis zur Entlassung aus einer Hand zu koordinieren.

Ziel ist es, alle Abläufe von der Aufnahme bis zur Entlassung aus einer Hand zu koordinieren. Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, sehr geehrte Angehörige Wir, der/die Mitarbeiter/-innen des Case Managements des Medizinischen Zentrums der StädteRegion Aachen GmbH, verstehen uns als Bindeglied

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

micura Pflegedienste München Ost

micura Pflegedienste München Ost In Kooperation mit: 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE Ein Gemeinschaftsunternehmen der DKV Pflegedienste & Residenzen GmbH und dem Praxisverbund GmbH München Süd-Ost Der Gesetzgeber wünscht eine engere Verzahnung

Mehr

Pressemitteilung. Engagement für Brustkrebspatientinnen Die Frauenkliniken Biberach und Ehingen sind auf dem Weg zum zertifizierten Brustzentrum

Pressemitteilung. Engagement für Brustkrebspatientinnen Die Frauenkliniken Biberach und Ehingen sind auf dem Weg zum zertifizierten Brustzentrum Pressemitteilung Engagement für Brustkrebspatientinnen Die Frauenkliniken Biberach und Ehingen sind auf dem Weg zum zertifizierten Brustzentrum BIBERACH/EHINGEN Nach neun bzw. fünfzehn Jahren erfolgreicher

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Gesundheit. Mit struktur

Gesundheit. Mit struktur Gesundheit Mit struktur Unsere Philosophie Wir gestalten regionale gesundheitliche Versorgung gemeinsam mit Ärzten und allen, die in vernetzten Strukturen Patienten leitliniengerecht mit innovativen Arzneimitteln

Mehr

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH micura Pflegedienste München/Dachau GmbH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste München/ Dachau schließt die Lücke einer eingeschränkten

Mehr

Beckenboden- und Kontinenz-Zentrum

Beckenboden- und Kontinenz-Zentrum Beckenboden- und Kontinenz-Zentrum Rheinpfalz Eine Initiative des Krankenhauses Hetzelstift Dr. Winfried Munz Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Mathias Löbelenz Chefarzt der Klinik

Mehr

Pflegeleistungen 2015

Pflegeleistungen 2015 Leicht & verständlich erklärt Pflegeleistungen 2015 Wir informieren Sie über alle Neuerungen des Pflegestärkungsgesetzes 2015 Liebe Leserinnen und Leser, der Bundestag hat im Oktober 2014 den 1. Teil des

Mehr

Neuer Standort in Burgdorf ab. 1. Sept. 2015. Sucht tut weh. Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung

Neuer Standort in Burgdorf ab. 1. Sept. 2015. Sucht tut weh. Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung Neuer Standort in Burgdorf ab 1. Sept. 2015 Sucht tut weh Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung Haben Sie selber das Gefühl, illegale oder legale Suchtmittel in einem schädlichen Mass zu konsumieren?

Mehr

Förderzentrum am Arrenberg

Förderzentrum am Arrenberg Förderzentrum am Arrenberg Wir fördern Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf ihrem Weg zur Selbstbestimmung, Eigenständigkeit und sozialer Kompetenz. Wir unterstützen Menschen mit Behinderung und chronischer

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

M.O.B.I.L.I.S. Bewegt abnehmen mit Unterstützung eines interdisziplinär geschulten Trainer-Ärzte-Teams

M.O.B.I.L.I.S. Bewegt abnehmen mit Unterstützung eines interdisziplinär geschulten Trainer-Ärzte-Teams M.O.B.I.L.I.S. Bewegt abnehmen mit Unterstützung eines interdisziplinär geschulten Trainer-Ärzte-Teams Was ist M.O.B.I.L.I.S.? Wer eine Abnehmmöglichkeit ohne gefährliche Risiken und Nebenwirkungen sucht,

Mehr

Netzwerk gegen Beckenbodenschwäche Regio Kliniken bündeln Kompetenzen bei Inkontinenztherapie

Netzwerk gegen Beckenbodenschwäche Regio Kliniken bündeln Kompetenzen bei Inkontinenztherapie Pressemitteilung 7. Weltinkontinenzwoche Netzwerk gegen Beckenbodenschwäche Regio Kliniken bündeln Kompetenzen bei Inkontinenztherapie Elmshorn/Pinneberg, 12. Juni 2015. Die Regio Kliniken bündeln ihre

Mehr

Neue Angebote in der Pflege und Betreuung. Neu ab 01. Januar 2015: Pflegestärkungsgesetz

Neue Angebote in der Pflege und Betreuung. Neu ab 01. Januar 2015: Pflegestärkungsgesetz Neue Angebote in der Pflege und Betreuung Neu ab 01. Januar 2015: Pflegestärkungsgesetz 20 Jahre Mehr Leistungen und bessere Betreuung für Pflegebedürftige Pflegebedürftige und Ihre Angehörigen erhalten

Mehr

Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation

Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation Gesundheit und Alter Viele Dinge, die selbstverständlich zum Alltag gehören, stellen im Alter eine Herausforderung dar: Das Haushalten macht Mühe, das Einkaufen

Mehr

Thema PATIENTEN VERFÜGUNG. Das Recht auf Selbstbestimmung für die letzte Lebensphase

Thema PATIENTEN VERFÜGUNG. Das Recht auf Selbstbestimmung für die letzte Lebensphase Thema PATIENTEN VERFÜGUNG Das Recht auf Selbstbestimmung für die letzte Lebensphase Eine Informationsveranstaltung für Fachkräfte aus dem medizinischen, pflegerischen und juristischen Bereich am 17. April

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Klinik für Kinder und Jugendliche

Klinik für Kinder und Jugendliche Klinik für Kinder und Jugendliche Mehr als gute Medizin. Krankenhaus Schweinfurt V om extremen Frühgeborenen bis hin zum jungen Erwachsenen behandelt die Klinik interdisziplinär alle pädiatrischen Patienten

Mehr

NEUE FRAUENKLINIK LUZERN. Brustzentrum Luzern. Herzlich willkommen. Kompetenz, die lächelt.

NEUE FRAUENKLINIK LUZERN. Brustzentrum Luzern. Herzlich willkommen. Kompetenz, die lächelt. NEUE FRAUENKLINIK LUZERN Brustzentrum Luzern Herzlich willkommen Kompetenz, die lächelt. Herzlich willkommen im Brustzentrum! Die weibliche Brust gilt in erster Linie als Symbol der Weiblichkeit und der

Mehr

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung Februar 2008 Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung und Palliative-Care-Versorgung in Deutschland 2007 (Stand: 26.02.2008) Sonder Hospiz Info Brief 1 / 08 Seite

Mehr

Schulung: Familienbegleiter

Schulung: Familienbegleiter Kinderhospizarbeit und Ehrenamt Schulung: Familienbegleiter Ehrenamtliche Unterstützung in Familien mit einem schwerst- oder lebensverkürzend erkrankten Kind, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen A ls

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen Entzündliche Darmerkrankung wirksam behandeln Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen Berlin (15. November 2012) Über den aktuellen Wissenstand rund um die chronisch-entzündliche Darmerkrankung

Mehr

Einweiserbefragung 2014. Ihre Meinung ist uns wichtig! Sehr geehrte/r Frau/Herr Dr. med.

Einweiserbefragung 2014. Ihre Meinung ist uns wichtig! Sehr geehrte/r Frau/Herr Dr. med. Einweiserbefragung 2014 Ihre Meinung ist uns wichtig! Sehr geehrte/r Frau/Herr Dr. med. die MitarbeiterInnen des Diakoniekrankenhauses Chemnitzer Land ggmbh bemühen sich täglich um Ihre bestmögliche medizinische

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » PAN Prevention Center Prof. Dr. med. C. A. Schneider Ärztlicher

Mehr

Den Übergang von der Arbeit in den Ruhestand gut gestalten!

Den Übergang von der Arbeit in den Ruhestand gut gestalten! HANDREICHUNG Den Übergang von der Arbeit in den Ruhestand gut gestalten! Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung Wir schließen die Kette HANDREICHUNG Den Übergang von der Arbeit

Mehr

Bleiben Sie unabhängig im Pflegefall.

Bleiben Sie unabhängig im Pflegefall. Bleiben Sie unabhängig im Pflegefall. Finanzieller Schutz in allen Pflegestufen. PflegePREMIUM PflegePLUS PflegePRIVAT Optimale Sicherheit schon ab Pflegestufe I PflegePREMIUM beste Versorgung in allen

Mehr

Dienstleistungen für Privatkunden rund ums Recht. Europas Nr. 1 im Rechtsschutz.

Dienstleistungen für Privatkunden rund ums Recht. Europas Nr. 1 im Rechtsschutz. Dienstleistungen für Privatkunden rund ums Recht Europas Nr. 1 im Rechtsschutz. D.A.S. Rechtsschutz von Anfang an Wenn sich rechtliche Fragen ergeben oder sich ein Rechtsstreit anbahnt, bietet die D.A.S.

Mehr

INSIEME BERATUNG: Burnout Scheck Detailinformation

INSIEME BERATUNG: Burnout Scheck Detailinformation INSIEMEBERATUNG:BurnoutScheckDetailinformation ALARMIERENDEZAHLEN IndenletztenJahrenisteinstetigerAnstieganpsychischenErkrankungenzubeobachten.Siestehen heutean2.stellehinterdenherz undkreislauferkrankungenundsindmittlerweileeineder

Mehr

Das Praktische Jahr. Informationen für Medizinstudenten

Das Praktische Jahr. Informationen für Medizinstudenten Das Praktische Jahr Informationen für Medizinstudenten Liebe Studenten, mit dem Einstieg in das Praktische Jahr beginnt für Sie eine neue Etappe in Ihrer medizinischen Laufbahn. Jetzt können Sie Ihr Wissen

Mehr

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt!

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt! Mit BKK MedPlus einfach besser versorgt! DMP - Was ist das? Das Disease Management Programm (kurz DMP) ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Versicherte mit chronischen Erkrankungen. Chronisch

Mehr

Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird?

Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird? Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird? Schützen Sie sich und Ihre Angehörigen rechtzeitig vor den finanziellen Folgen im Pflegefall. Kunden und Rating-Agenturen empfehlen die Württembergische Krankenversicherung

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Karl-Jaspers. Jaspers-Klinik. ggmbh. Ergebnisse (Zusammenfassung) Befragung der Niedergelassenen Ärzte 2009

Karl-Jaspers. Jaspers-Klinik. ggmbh. Ergebnisse (Zusammenfassung) Befragung der Niedergelassenen Ärzte 2009 Jaspers-Klinik ggmbh Ergebnisse (Zusammenfassung) Befragung der Niedergelassenen Ärzte 009 Ausgewertete Fragebögen Gesamtzahl ausgewerteter Fragebögen 09 Anzahl verteilter Fragebögen 7 Entspricht einer

Mehr

GESUNDHEITSZENTRUM TEUCHERN. Entdecken Sie Ihr Leben neu. Prävention Physiotherapie Fitness Ernährung Entspannungstraining Rehabilitation

GESUNDHEITSZENTRUM TEUCHERN. Entdecken Sie Ihr Leben neu. Prävention Physiotherapie Fitness Ernährung Entspannungstraining Rehabilitation Entdecken Sie Ihr Leben neu Ihr ganz persönlicher Weg zu mehr Vitalität und Lebensfreude GESUNDHEITSZENTRUM TEUCHERN Prävention Physiotherapie Fitness Ernährung Entspannungstraining Rehabilitation GESUNDHEIT

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Wie machen es die anderen? Beispiel Schweiz. Dr.med. Thomas Maier Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord

Wie machen es die anderen? Beispiel Schweiz. Dr.med. Thomas Maier Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord Wie machen es die anderen? Beispiel Schweiz Dr.med. Thomas Maier Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord 2 Kanton St. Gallen 487 000 Einwohner Sektor Nord 280 000 Einwohner

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

gesundheit wohlbefinden leistung Betriebliche Gesundheitsförderung der Reha Rheinfelden Für Gesundheit an Ihrem Arbeitsplatz

gesundheit wohlbefinden leistung Betriebliche Gesundheitsförderung der Reha Rheinfelden Für Gesundheit an Ihrem Arbeitsplatz gesundheit wohlbefinden leistung Betriebliche Gesundheitsförderung der Reha Rheinfelden Für Gesundheit an Ihrem Arbeitsplatz Das Ambulante Zentrum der Reha Rheinfelden Die betriebliche Gesundheitsförderung

Mehr

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Sie bekommen Ergänzungs leistungen? Dann ist dieses Merk blatt für Sie. Ein Merk blatt in Leichter Sprache Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Wann bekommen Sie Geld zurück? Dieser

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN Mit Lebensfreude selbstbestimmt den Tag geniessen. Im Haus Schönbühl findet man viele gute Momente und Möglichkeiten. SICH

Mehr

Vertrauen verbindet. TheraConcept GbR Ohligser Str. 37 42781 Haan info@theraconcept.de Fon 02129 348 41-0 www.theraconcept.de Fax 02129 348 41-19

Vertrauen verbindet. TheraConcept GbR Ohligser Str. 37 42781 Haan info@theraconcept.de Fon 02129 348 41-0 www.theraconcept.de Fax 02129 348 41-19 Vertrauen verbindet. TheraConcept GbR Ohligser Str. 37 42781 Haan info@theraconcept.de Fon 02129 348 41-0 www.theraconcept.de Fax 02129 348 41-19 Vertrauen verbindet Im Bergsport steht das Seil für Stabilität,

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Manfred Pinkwart Jan. 2013 Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Sprechstunden 1. Wie oft haben Sie pro Jahr Sprechstunden

Mehr

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Die Klinik Lindenegg ist ein zentral gelegenes Miteinander Pflegewohnheim, welches auch für erwachsene Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Mehr

DIE SPEZIALISTEN: DAS WOLLEN WIR!

DIE SPEZIALISTEN: DAS WOLLEN WIR! DIE SPEZIALISTEN: DAS WOLLEN WIR! Unser Konzept in Stichworten Wir sind eine Internistisch-Rheumatologische Schwerpunktpraxis ohne Kassenärztliche Anbindung für die ausschließlich rheumatologischer Tätigkeit

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION

IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION IHR WEG ZURÜCK IN DIE ARBEIT: BERUFLICHES TRAINING Wenn eine psychische Erkrankung das Leben durcheinanderwirft, ändert sich alles:

Mehr

Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen

Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Was ist Kinderrehabilitation? Kinder und Jugendliche, die an einer chronischen

Mehr

Die große Wertestudie 2011

Die große Wertestudie 2011 Die große Wertestudie Projektleiter: Studien-Nr.: ppa. Dr. David Pfarrhofer Prof. Dr. Werner Beutelmeyer ZR..P.F/T Diese Studie wurde für die Vinzenz Gruppe durchgeführt Dokumentation der Umfrage ZR..P.F/T:

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke

WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke Hans Kottke Blasiusstr.10 38114, Braunschweig mail@hanskottke.de ca. 701 Wörter WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von Hans Kottke Mai 2012 Die Ausgangslage Kottke / Was tun bei Angst & Depression / 2 Es

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Pflegekompetenz mit Tradition.

Pflegekompetenz mit Tradition. Paulinenkrankenhaus um 1920 Pflegekompetenz mit Tradition. Viele Berliner nennen es liebevoll Pauline ; manche sind sogar hier geboren. Aus Tradition ist das historische Paulinenhaus in Berlin-Charlottenburg

Mehr

Alle Menschen brauchen einen Hausarzt. Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft

Alle Menschen brauchen einen Hausarzt. Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft Alle Menschen brauchen einen Hausarzt Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft www.hausarztstiftung.ch Haus- und Kinderärzte in der Schweiz Jeder Mensch, ob alt oder jung, gesund oder krank,

Mehr

Mein Leitbild. Dr. Christian Husek www.sportmedpraxis.com

Mein Leitbild. Dr. Christian Husek www.sportmedpraxis.com Mein Leitbild Die Ziele des Leitbildes Das Leitbild ist das identitätsstiftende verfasste Selbstverständnis der österreichischen Hausärztinnen und Hausärzte. > Meine Leitsätze > Meine Rolle im > Information

Mehr

Seniorenwohnanlage Am Baumgarten

Seniorenwohnanlage Am Baumgarten Seniorenwohnanlage in Karlsdorf-Neuthard Seniorenwohnanlage Am Baumgarten mit Seniorenhaus St. Elisabeth, Tagespflege, Betreutem Wohnen Behaglich leben und wohnen Am Baumgarten Die familiäre Seniorenwohnanlage

Mehr

Frühe Hilfen für behinderte und von Behinderung bedrohter Kinder

Frühe Hilfen für behinderte und von Behinderung bedrohter Kinder - 33 - Schulische Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen I / 4 Orientierungshilfen Frühe Hilfen für behinderte und von Behinderung bedrohter Kinder In Baden-Württemberg besteht ein umfassendes

Mehr

Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V.

Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V. Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V. I. Lebenszentrum Ebhausen e. V. - wer wir sind Das Lebenszentrum Ebhausen e.v. (LZE) ist eine selbständige diakonische Einrichtung innerhalb der Evangelisch-methodistischen

Mehr

Die Pflege-Ausbildung

Die Pflege-Ausbildung Ausbildung zum Gesundheitsund Krankenpfleger (m / w) im fachübergreifenden Klinikverbund Die Pflege-Ausbildung mit dem + 2015 noch Plätze frei! Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen

Mehr

Wohnliche Atmosphäre viele fröhliche Gesichter Im AWO Seniorenzentrum»Bürgerstift«Landsberg

Wohnliche Atmosphäre viele fröhliche Gesichter Im AWO Seniorenzentrum»Bürgerstift«Landsberg AWO Seniorenzentrum»Bürgerstift«Landsberg Lechstraße 5 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191 9195-0 Fax 08191 9195-33 E-Mail: info@sz-ll.awo-obb.de www.sz-ll.awo-obb-senioren.de Ein Stück Heimat. Die Seniorenzentren

Mehr

www.thermewienmed.at AMBULANTE REHABILITATION & TAGESZENTRUM

www.thermewienmed.at AMBULANTE REHABILITATION & TAGESZENTRUM www.thermewienmed.at AMBULANTE REHABILITATION & TAGESZENTRUM Dr. med. univ. Angelika Forster Fachärztin für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation, Kurärztin sowie Ärztin für Allgemeinmedizin

Mehr

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Psychologische Unterstützung Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Was können Psychologen? Psychologinnen und Psychologen beschäftigen sich mit dem Erleben und dem Verhalten von

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Beiden Patientinnen wurde von ihrem behandelnden Arzt vorgeschlagen, einem spezialisierten Chirurgen vorzustellen.

Beiden Patientinnen wurde von ihrem behandelnden Arzt vorgeschlagen, einem spezialisierten Chirurgen vorzustellen. Vor Jahren fiel bei meiner Routineuntersuchung ein kleiner Knoten in der Schilddrüse auf. Einige Zeit veränderte er sich nicht, jetzt ist er plötzlich gewachsen, wie nun weiter? Ich habe Angst vor den

Mehr

Herzlich Willkommen! Reform der Pflegeversicherung 10 gute Nachrichten für Beitragszahler

Herzlich Willkommen! Reform der Pflegeversicherung 10 gute Nachrichten für Beitragszahler Herzlich Willkommen! Reform der Pflegeversicherung 10 gute Nachrichten für Beitragszahler Die erste gute Nachricht: Die Leistungen der Pflegeversicherung für die stationäre Pflege bleiben stabil Ursprünglich

Mehr

ZAHLEN UND FAKTEN ZUFRIEDENE VERSICHERTE IN DER PKV HOLGER, FACHARZT ZUFRIEDENE VERSICHERTE IN DER GKV

ZAHLEN UND FAKTEN ZUFRIEDENE VERSICHERTE IN DER PKV HOLGER, FACHARZT ZUFRIEDENE VERSICHERTE IN DER GKV Die große Mehrheit der Deutschen ist zufrieden mit der medizinischen Versorgung. Das zeigen aktuelle Umfragen. Die Zufriedenheit ist bei den Privatversicherten sogar ein paar Prozentpunkte höher. Aber

Mehr

Das ändert sich ab 1. Januar 2015

Das ändert sich ab 1. Januar 2015 Die Pflegeleistungen Das ändert sich ab 1. Januar 2015 Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Pflegegeld für die Pflege zu Hause Pflegestufe 0 (mit Demenz) 120,00 123,00 Pflegestufe I 235,00 244,00 Pflegestufe

Mehr

Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland. Präambel:

Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland. Präambel: Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland Regionale Stroke Units Präambel: Regionale Stroke Units sollen vorzugsweise an neurologischen Kliniken, können aber

Mehr

Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer

Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer Hospiz- und Palliativ beratungsdienst Potsdam »Man stirbt wie wie man man lebt; lebt; das Sterben gehört zum Leben, das Sterben

Mehr

Herzlich Willkommen Ihr

Herzlich Willkommen Ihr Herzlich Willkommen Ihr 2 Deutschland altert 3 3 4 5 6 Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung Bis 2030 steigt der Anteil der über 60jährigen um 8 Millionen auf 28,5 Mio. Menschen oder 36 % der Gesamtbevölkerung.

Mehr

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Solmsstraße 18, 60486 Frankfurt am Main Telefon (069) 60 50 18-0, Telefax (069) 60 50 18-29 Gemeinsame Empfehlung nach 13 Abs. 2 Nr. 10 SGB IX über die Zusammenarbeit

Mehr

Im Folgenden möchten wir Sie über die Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes in unserer Klinik informieren.

Im Folgenden möchten wir Sie über die Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes in unserer Klinik informieren. Sehr geehrte/r Patient/in, bei Ihnen wurde ein Verschleiß Ihres Hüft- oder Kniegelenks festgestellt, der sich durch gelenkerhaltende Maßnahmen leider nicht mehr korrigieren lässt. Im Folgenden möchten

Mehr

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung E-Interview mit Lutz Lieding Name: Lutz Lieding Funktion/Bereich: Geschäfts- und Produktpolitik Organisation:

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Die Änderungen der Pflegeversicherung treten am 01.07.2008 in Kraft. Gewinner sind die Pflegebedürftigen!

Die Änderungen der Pflegeversicherung treten am 01.07.2008 in Kraft. Gewinner sind die Pflegebedürftigen! Die Änderungen der Pflegeversicherung treten am 01.07.2008 in Kraft Gewinner sind die Pflegebedürftigen! Die erste gute Nachricht: Durch Beitragserhebung bessere Leistungen! Um bessere Leistungen für die

Mehr

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Auswertung Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Universitätsklinikum Münster Domagkstraße 5 48149 Münster Telefon: 02 51 83-5 81 17 Fax: 02

Mehr

.. für Ihre Business-Lösung

.. für Ihre Business-Lösung .. für Ihre Business-Lösung Ist Ihre Informatik fit für die Zukunft? Flexibilität Das wirtschaftliche Umfeld ist stärker den je im Umbruch (z.b. Stichwort: Globalisierung). Daraus resultierenden Anforderungen,

Mehr

Untersuchungs- und Behandlungstechniken für die Atmungsorgane. - Fortbildungs- und Qualitätssicherung/Erarbeitung

Untersuchungs- und Behandlungstechniken für die Atmungsorgane. - Fortbildungs- und Qualitätssicherung/Erarbeitung Arbeitsgemeinschaft Atemtherapie im Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK) e.v. Sabine Weise, München München (17. November 2009) - In der AG Atemtherapie organisieren sich Physiotherapeuten, die mit

Mehr

Gemeinsam neue Wege gehen

Gemeinsam neue Wege gehen Gemeinsam neue Wege gehen Krankenpflegedienst Albatros GmbH individuelle Dienstleistungen für anspruchsvolle Kunden und ihre Angehörigen Krankenpflegedienst Albatros GmbH Kerstin Hommel Telefon: 02 11

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Ihr ambulantes Pflege- und Beratungszentrum. Wohlfühlen zuhause mit uns

Ihr ambulantes Pflege- und Beratungszentrum. Wohlfühlen zuhause mit uns Ihr ambulantes Pflege- und Beratungszentrum Wohlfühlen zuhause mit uns Für Sie da, für Ihre Familie, für Ihre Lebenslage Ihr ambulantes Beratungs- und Pflegezentrum: Gemeinsam finden wir die richtige Lösung

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr