Mit Energiemanagement die Rapsentwicklung optimal steuern! Energiemanagement für höchste Erträge. Mehr Ertrag und Qualität Für Ihren Erfolg

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1 Mehr Ertrag und Qualität Für Ihren Erfolg Getreide Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Speziell für Raps entwickelt Energiemanagement für höchste Erträge Mit Energiemanagement die Rapsentwicklung optimal steuern!

2 Mit EnergiE Management zu höchsten Erträgen Höchste Rapserträge lassen sich nur mit pro - fessionell geführten, gleichmäßigen Beständen erreichen. Der Raps muss gesund und vital durch den Winter kommen, damit das genetische Potenzial durch die an schließenden Maßnahmen im Frühjahr und zur Blüte optimal ausgeschöpft werden kann. Neben der effektiven Bekämpfung von Pilzkrankheiten ist eine sichere und nachhaltige Bestandesführung der wichtigste Faktor zur Steigerung des Ertrags. So kann ein Maximum an eingestrahlter Energie in Form von Raps körnern geerntet werden. 2

3 Management-Regel Nr. 1: Bieten Sie dem Raps zu jeder Zeit allerbeste Entwicklungsbedingungen! Neben dem Anbauverfahren, der Sortenwahl, dem Aussaatzeitpunkt und der von den Züchtern empfohlenen Aussaatstärke ist die rasche und gesunde Jugendentwicklung des Rapses entscheidend zur Erzielung höchster Erträge. Eine ausgewogene Steuerung des Rapswachstums im Herbst und im Frühjahr sorgt für kompakte und homogene Bestände, die problemlos über den Winter kommen und so die besten Voraussetzungen für einen besseren Wachstumsstart im Frühjahr haben. Starkes Wurzelwachstum und kräftig ausgebildete Speicherwurzeln sind die Voraussetzungen für beste Winterhärte mehr Energie kann gespeichert werden. Die ideale Architektur der Einzelpflanze im Frühjahr zeigt sich in der Ein kürzung des Haupttriebes und einer dadurch verstärkten Seitentrieb bildung. Diese kompakten Bestände blühen gleichmäßig ab und bilden eine homogene und dicke Schotendecke mit gleichaltrigen Schoten, die homogen abreifen. Höchste Erträge können so ver lustarm geerntet werden. die Basis für höchste Erträge Alles nur Theorie? Ganz und gar nicht! Mit steht dem Landwirt jetzt ein innovatives Pflanzenschutzmittel mit hoher Anwendungsflexibilität zur Verfügung, das den Raps sicher schützt und das Pflanzenwachstum sowie die Einlagerung, Verlagerung und Nutzung wichtiger Reservestoffe mit Blick auf maximale Erträge steuert. Mit können erstmals die Bestände so gesteuert werden, wie es der Raps für eine optimale Entwicklung benötigt und es für eine einfache und sichere Kulturführung erwünscht ist. Inhaltsverzeichnis Bei der Anwendung im Herbst und Frühjahr werden nicht nur Krankheiten zuverlässig bekämpft, sondern auch die Entwicklung der Rapspflanze optimiert. Das einzigartige Zusammenspiel der Wirkstoffe in führt zu gesunden, sehr gleichmäßigen Beständen, die homogen abreifen. Das ist optimales Energie manage - ment und Voraussetzung für höchste Erträge. Mit Energiemanagement zu höchsten Erträgen 2 Produktprofil und Wirkungsweise 4 Innovative Formulierung 6 Energiemanagement für höchste Erträge 8 Anwendung im Herbst 12 Anwendung im Frühjahr 18 Einzigartiges Energiemanagement 22 3

4 Produktprofil und Wirkungsweise ist das Ergebnis intensiver Forschungsarbeit der BASF und wurde speziell für den Raps entwickelt. Es ist die neuartige und innovative Wirkstoffkombination aus dem bewährten Metconazol und dem im Raps neuen Wirkstoff Mepiquatchlorid. Produktprofil Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Zugelassene Aufwandmenge Empfohlene Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Indikationen 30 g/l Metconazol g/l Mepiquatchlorid wasserbasiertes Konzentrat (SL) speziell für Raps entwickelt systemische Verteilung beider Wirkstoffe in der Pflanze vorbeugend und heilend max. 1,4 l/ha pro Applikation max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr 0,7 1,4 l/ha l/ha Winterfestigkeit Standfestigkeit Wurzelhals- und Stängelfäule Cylindrosporium-Weißfleckigkeit Anwendungstermin Herbst und Frühjahr (ES / ES 14 59) Umwelt keine Nachbaueinschränkungen, nützlingsschonend, günstige Abstandsauflagen NW 605: 50 % und 75 %: 5 m, 90 % länderspezifischer Mindestabstand 4

5 Management-Regel Nr. 2: Setzen Sie Produkte ein, deren Wirkstoffe ideal aufeinander abgestimmt sind! Steuerung der Rapsentwicklung Mepiquatchlorid und Metconazol greifen an unterschiedlichen Stellen unabhängig voneinander in der Gibberellin-Biosynthese ein und ergänzen sich in der Wirkung gegenseitig. Dieser morphoregulatorische Doppelangriff verhindert besonders nachhaltig ein zu frühes und überzogenes Längenwachstum der Rapspflanzen. Die Wirkung setzt im Vergleich zu reinen Azolprodukten sicherer und deutlich weniger witterungsabhängig ein. steuert so effektiv die Rapsentwicklung und führt zu einer idealen Pflanzenarchitektur. Rapspflanze: Gibberellin-Biosynthese steuert die Entwicklung der Rapspflanzen zu höchsten Erträgen. Pyruvat + Glyceraldehyd-P Isopentenyl- DP Geranyl- geranyl- DP ent- Kauren ent- Kaurenal ent- Kaurenol ent- Kaurensäure GA 12 - Aldehyd GA 12 GA 19 GA 20 GA 1 aktiv GA 8 Mepiquatchlorid Metconazol Squalen Lanosterol 14-Demethyllanosterol Schadpilz: Ergosterol-Biosynthese ist ein zuverlässiges Fungizid im Herbst und Frühjahr. Fecosterol Ergosterol Fungizide Wirkung hemmt die Ergosterol- Biosynthese der Schadpilze. Durch das fehlende Ergosterol können die Pilze keine intakten Zellmembranen ausbilden. Die Folge: Das Wachstum und die weitere Entwicklung der Pilze werden gestoppt. Azol bis 10 C kann in einem breiteren Temperaturbereich eingesetzt werden als Azol-Fungizide. C Azol ab 10 C Witterungs- und temperaturunabhängige Wirkung Die Wirkung von setzt im Vergleich zu reinen Azolprodukten sicher und deutlich weniger witterungs- und temperaturabhängig ein. Eine sichere Wirkung von ist bereits ab durchschnittlichen Tagestemperaturen von 5 C gewährleistet. Dies führt zu einer erhöhten Anwendungsflexibilität von im Vergleich zu den bisherigen Standards. 5

6 Innovative Formulierung ist eine neuartige und innovative Kombination der Wirkstoffe Metconazol und Mepiquatchlorid und wurde speziell für den Raps ent wickelt. Das Produkt ist als anwenderfreundliches, wasserlösliches Konzentrat formuliert. Sekundärverteilung der Spritztropfen (1 µl) Azol-Fungizid 1,5 l in 200 l Wasser Spreitung nach 0 Sekunden Spreitung nach 2 Minuten 1,4 l in 200 l Wasser Außergewöhnliche Benetzungseigenschaften Gleich nach Auftreffen der - Spritztropfen auf der Pflanzenoberfläche setzt eine aktive Sekundärverteilung ein (Spreitung). Die Tröpfchen zerfließen sofort und bilden in kurzer Zeit einen flächendeckenden Film. Durch die außergewöhnlichen Benetzungseigenschaften von werden auch schwer zugängliche Pflanzenteile benetzt, die von Spritztropfen unzureichend erreicht werden können. Spreitung nach 0 Sekunden Spreitung nach 2 Minuten Der -Spritztropfen zerfließt auf dem Blatt sofort und bildet rasch einen flächendeckenden Film. Eintrocknungszeit von Spritztropfen Antrocknungszeit eines Spritztropfens (1 µl) auf Rapsblättern (relativ, %) Schnelle Regenfestigkeit bildet einen dünnen Schutz - film auf der Pflanzenober fläche, dringt schnell ins Blatt ein und trocknet sehr viel schneller als die bisherigen Standards. Das Produkt besitzt dadurch auch eine außerordentlich schnelle Regenfestigkeit Azol-Fungizid Da sehr schnell trocknet, ist es in kürzester Zeit regenfest. 6

7 Management-Regel Nr. 3: Achten Sie auf moderne Formulierungen sie ermöglichen eine optimale Aufnahme der Wirkstoffe! Sicher auch bei kritischer Witterung Die Anlagerung der Spritztropfen ist bei für einen weiten Wasseraufwandmengenbereich optimiert. Das Mittel erhöht so die Anwendungssicherheit und Schlagkraft während der oft unsicheren Witterungsbedingungen bei der Anwendung im Herbst und im Frühjahr. Zahlreiche eigene Versuche und Versuche des Amtlichen Pflanzenschutzdienstes bestätigen: zeigt auch bei kritischer Witterung eine sichere Wirkung. Applikation in ES 14 (n = 5) Wirkstoffaufnahme Aufnahme von Metconazol ins Blatt Die exzellente Wirkstoffverteilung von sichert eine hohe, homogene und längere Aufnahme des Wirkstoffs. Caramba Stunden nach Behandlung Rasche Blattaufnahme und Verlagerung Autoradiographische Studien mit 14 C-markiertem Metconazol belegen, dass eine sehr viel schnellere und viel bessere Wirkstoffaufnahme aufweist als reine Azol-Fungizide. Metconazol wird wie aus einem Depot aus der Wachsschicht der Rapspflanzen freigesetzt und stärker verlagert. Metconazol gelangt so äußerst effektiv und schonend über einen längeren Zeitraum in die Pflanze. Blattaufnahme und Verlagerung von Metconazol Applikationsstelle Raps Autoradiographie (72 Stunden nach Behandlung) Wirkstoffkonzentration hoch mittel gering Caramba Spritztropfen zerfließen kaum. -Spritztropfen zerfließen zu einem Schutzfilm. 7

8 Energiemanagement für höchste Erträge unterstützt in idealer Weise den Bestandesaufbau und die Bestandesführung. Die Verlässlichkeit seiner morphoregulatorischen Leistung sowie seine hohe Anwendungsflexibilität ermöglichen dem Landwirt eine optimale Steuerung des Bestandes. 8

9 Management-Regel Nr. 4: Steuern Sie die Bestandesentwicklung aktiv und gezielt nur so sind höchste Erträge möglich! Ideale Bestandesarchitektur Nur ein homogener Rapsbestand zum Frühjahr bei beginnendem Längenwachstum der Pflanzen erlaubt später eine ideale Bestandes architektur und damit eine gleichmäßige Blüte und Füllung der Schoten. Die Gleichmäßigkeit, die dauerhafte Einkürzung sowie die Ausbildung dicker Stängel und die damit verbundene Standfestigkeit sind die herausragenden Leistungen, die der Einsatz von bewirkt. Ein höheres Tausendkorngewicht ist das Ergebnis. Die gleich mäßige Abreife verbessert zudem die Qualität des Ernteguts. effektives Energiemanagement Ihre Pluspunkte mit : gesunde und vitale Bestände beste morphoregulatorische Wirkung größere Wurzeln und darin mehr gespeicherte Energie beste Winterhärte für einen besseren Wachstumsstart im Frühjahr ideale Pflanzenarchitektur durch eingekürzten Haupttrieb und vermehrte Seitentriebbildung kompakte Bestände und homogene Blüte verbesserte Blüheffizienz effektive Vermeidung von Lager fördert die Photosynthese in tieferen Blattetagen während der Energie-kritischen Phase der Blüte und des Schotenansatzes verstärkt den Assimilatenstrom während der Schotenbildung und Kornfüllung gleichmäßige, dicke Schotendecke gleichmäßige Abreife und einfache Beerntung Ihr Gewinn: höchste Erträge 9

10 Energiemanagement im Herbst Die im Raps aus Sonnenenergie, Wasser und Nährstoffen gebildeten Reservestoffe werden im Herbst primär in der Wurzel eingelagert. Die oberirdische Pflanzenentwicklung wird durch eine - Behandlung im Herbst auf ein notwendiges Maß angepasst. Die zur Verfügung stehenden Assimilate werden umgesteuert und in die Ausbildung einer kräftigen und tiefreichenden Speicherwurzel mit vielen Feinwurzeln investiert. Das schützt die Pflanze vor Auswinterung und verhindert, dass Energie durch übermäßiges Blattwachstum im Herbst vergeudet wird. Im Frühjahr zu Vegetationsbeginn startet der derart konditionierte Raps deutlich vitaler und gleichmäßiger in das Längenwachstum. Aussaat Anzahl Jungpflanzen vor Winter Anzahl Jungpflanzen nach Winter Ausbildung von Seitentrieben Anzahl Blütentriebe pro Flächeneinheit Durch positiv beeinflussbare Vorgänge Winterhärte Absterben nach Pathogenbefall Reduzierung der Apikaldominanz Standfestigkeit Aufnahme und Transport von Nährstoffen und Wasser Verfügbarkeit von Assimilaten 10

11 Management-Regel Nr. 5: Nur das Zusammenwirken von Maßnahmen im Herbst und Frühjahr führt zu höchsten Erträgen! Energiemanagement im Frühjahr Die Frühjahrsanwendung von sorgt durch das Abbremsen des Längenwachstums dafür, dass die Reservestoffe zur gewünschten gleichmäßigen Ausbildung von Seitentrieben verwendet werden. Je nach Temperaturen und Nährstoffversorgung sind herkömmliche Azol-Fungizide nicht in der Lage, diese Forderung umzusetzen verlässlich kann das nur. Nur wo sich das Längenwachstum schnell und nachhaltig steuern lässt, gelingt es auch, die Energie für die Bildung von Seitentrieben, die Anlage von generativen Organen zu nutzen. führt zu eingekürzten und intensiver verzweigten Pflanzen. Dadurch entstehen kompakte Bestände mit einer idealen Bestandesarchitektur. Eine homogene Blüte, ein gleichmäßiger Blühverlauf und eine gleichmäßige, dicke Schotendecke sind das Ergebnis. Die gleichmäßig und nachhaltig eingekürzten Bestände erleichtern die Überfahrt bei der nachfolgenden Blütenbehandlung. Physiologisch gleich alte Schoten machen Erntetermine besser kalkulierbar und minimieren die Ertragsverluste. In solchen Beständen wird eine höhere Druschleistung erzielt. Energie, Kosten- und Zeiteinsparung sind die Folge. Anzahl Blütenstände pro Trieb Anzahl Blüten pro Trieb Anzahl Schoten pro Trieb Anzahl Körner pro Schote Gewicht pro Einzelkorn Homogene Blüte Gleichmäßiger Schotenansatz Speicherung von Assimilaten Gleichmäßige Abreife Photosynthese in tieferen Blattlagen Verfügbarkeit von Assimilaten Dauer und Intensität der Kornfüllungsphase Höheres Tausendkorngewicht Druschleistung 11

12 Anwendung im Herbst enthält mit dem Wirkstoff Metconazol einen der aktivsten fungiziden Wirkstoffe zur Bekämpfung aller relevanten pilzlichen Schad erreger im Raps. Durch die ideale Verteilung der Wirkstoffe dank der speziell für den Raps entwickelten Formulierung bildet sich ein Schutzfilm auf der Pflanzenoberfläche (Spreitung). Dieser Schutzfilm erreicht auch schwer benetzbare Pflanzenteile, die von Spritztropfen nur unzureichend getroffen werden. Der Wirkstoff Mepiquatchlorid verstärkt die morphoregulatorische Wirkung von Metconazol und führt zu einer nachhaltigen und witterungsunabhängigen Wirkung. Mit wird schon im Herbst die Basis für höchste Erträge gelegt. 12

13 Management-Regel Nr. 6: Legen Sie im Herbst die Basis für einen besseren Start im Frühjahr! Optimale Vorwinter- und Wurzel-Entwicklung Mit behandelte Rapsbestände werden gleichmäßig eingekürzt. Die Bildung der oberirdischen Pflanzenteile (Spross und Blätter) wird auf ein notwendiges Maß begrenzt, indem die dort nicht benötigte Energie in die Bildung einer stark ausgeprägten Haupt-/ Speicherwurzel umverteilt wird. In dieser Wurzel wird die Energie eingelagert und vor Verlusten über Winter geschützt. Diese Energie steht dem Raps im Frühjahr für einen optimalen Wachstumsstart zur Verfügung. Wurzeln Frisch- bzw. Trockenmasse der Speicherwurzel (%) Speicherwurzel Frisch- und Trockenmasse 110 Frischmasse Kräftige Pfahlwurzel Trockenmasse Azol-Fungizid Die Frisch- und Trockenmasse der Speicherwurzel von Winterraps konnte mit einer -Behandlung im Herbst deutlich gesteigert werden. Die Messung erfolgte vor Vegetationsbeginn im Frühjahr (n = 5). 13

14 Inhaltsstoffe der Speicherwurzel Masse pro Wurzel (g) 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 1,93 0,94 0,4 Stärke Protein Gesamtzucker Rest-Trockenmasse 2,13 1,0 0,47 2,39 1,1 0,55 Zuverlässiges Energiemanagement in der Wurzel Bereits im Herbst lagert die mit behandelte Pflanze verstärkt Energie in Form von Stärke, Zucker und Proteinen in die Pfahlwurzeln ein. Der Rapspflanze wird dadurch ein besserer Wachstumsstart im Frühjahr ermöglicht. 0,5 0,47 0,52 0,58 0 0,12 0,14 0,16 Azol-Fungizid (Proteingehalt = Gesamt-N x 6,25) Alle Inhaltsstoffe in der Speicherwurzel von Winterraps konnten mit einer -Behandlung im Herbst deutlich gesteigert werden. Die Probeentnahme erfolgte vor Vegetationsbeginn im Frühjahr. Eine Trockenmasse von 1,93 g pro Wurzel bei der unbehandelten Kontrolle ist typisch. Die zugehörige Frischmasse beträgt 10 g. Einfluss auf den Wurzeltiefgang in Raps Wurzeltiefgang (cm) ES 13 Behandlung 58 ES ES 18 Azol-Fungizid Winter 215 ES 31 Tage nach Saat Die Herbstanwendung von Carax erhöht den Wurzeltiefgang der Rapspflanze. Quelle: Universität Halle, Herbst 2008 und Frühjahr 2009 Tiefreichende Wurzeln für bessere Versorgungssituation Das tiefer reichende und kräftiger ausgebildete Pfahl- und Feinwurzelsystem verbessert die Wasser- und Nährstoffaufnahme und verankert die Pflanze optimal im Boden. So wird bereits vor Winter die Grundlage für die Standfestigkeit gelegt. Auch unter trockenen Bedingungen kann der Raps über einen längeren Zeitraum mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Dadurch wird Trockenstress besser überstanden und der Ertrag abgesichert. 14

15 Management-Regel Nr. 7: Im Herbst muss die Wurzel gefördert werden Energiespeicherung und Basis für Standfestigkeit! Verstärkte Bildung von Feinwurzeln Feinwurzelmasse und N-Aufnahme Das vergrößerte Wurzelsystem insbesondere die nahezu verdoppelte Feinwurzelmasse und der erhöhte Wurzeltiefgang durch eine Behandlung mit ermöglicht es der Rapspflanze, mehr Wasser und Nährstoffe auch aus tieferen Bodenschichten zu erschließen. Versuche des britischen ADAS- Institutes zeigten eine deutlich höhere Stickstoffaufnahme in den -Varianten im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle. Diese erhöhte Stickstoffaufnahme ermöglicht es dem Raps, höhere Erträge zu bilden und damit sein genetisches Potenzial besser auszunutzen. Wurzeln Gesamtvolumen Feinwurzeln/Pflanze (cm 3 ) ,83 (Herbst) 2,66 (Frühjahr) 1,54 (Herbst) 4,61 (Frühjahr) Die Behandlung mit regt bei den Rapspflanzen die Feinwurzelbildung deutlich an. Mehr Feinwurzelbildung Mehr Feinwurzelmasse bessere N-Ausnutzung Feinwurzeln (mm/cm 3 ) mm Stickstoffaufnahme (kg N/ha) mm 309 kg mm 284 kg kg (Herbst) (Herbst + Frühjahr) Quelle: ADAS. hat einen positiven Einfluss auf das Feinwurzel-Wachstum, dadurch werden Ressourcen wie z. B. Stickstoff im Boden besser ausgenutzt

16 Sprossachsen Auswinterung Winterhärte Verlust zu der Ausgangspflanzenzahl (%) 50 Geschützter Vegetationskegel Geringe Auswinterungsschäden Schutz vor Auswinterung Durch die morphoregulatorische Wirkung von wird die Gefahr des Überwachsens und das Risiko von Blatt- oder Pflanzenverlusten über Winter weitgehend verhindert. Der Vegetationskegel, der bereits jetzt die Anlage der Seitentriebe und der Knospen enthält und damit die künftigen Ertragsanlagen ist sicher geschützt. Gleichzeitig werden die Pfahlwurzeln stärker ausgeprägt. Schutz vor Auswinterung bedeutet geringere Pflanzen- und Blattverluste und damit den Erhalt der vor Winter gebildeten Energie und gleichmäßigere, vitalere Bestände, die bereits im Frühjahr einen Entwicklungsvorsprung haben Azol-Fungizid Der Schutz des Vegetationskegels und die stark ausgeprägten Wurzeln bewahren die Rapspflanzen vor Auswinterung und erhalten deren Energie ,4 l/ha 16

17 Management-Regel Nr. 8: Nur mit gesunden, vitalen und gleichmäßig entwickelten Beständen sichern Sie sich den besten Start ins Frühjahr! Zuverlässige Krankheitsbekämpfung Zahlreiche Entwicklungsversuche mit bestätigen die zuverlässige Krankheitsbekämpfung gegen Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma lingam) und Cylindrosporium-Weißfleckigkeit. Darüber hinaus besitzt eine hervorragende Kurativleistung sowie eine lang anhaltende Dauerwirkung. STÄNGEL Befallsstärke (%), n = Phoma lingam Bekämpfung von Phoma lingam (Herbst- und Frühjahrsanwendung) Gesunde Stängel Azol-Fungizid 17

18 Anwendung im Frühjahr Ein homogener, gesunder und vitaler Rapsbestand vom Frühjahr bis zur Ernte ist die Grundvoraussetzung für höchste Erträge. Entscheidend ist jetzt, den Bestand zu einer gleichmäßigen Blüte und Schotenfüllung zu führen. Eine zielgerichtete Bestandesführung und eine zuver lässige Krankheitsbekämpfung sind unerlässlich. führt zu kompakten Beständen mit idealer Bestandesarchitektur und sorgt für eine homogene Blüte und Abreife. 18

19 Management-Regel Nr. 9: Steuern Sie im Frühjahr Ihren Raps weiterhin zur besten Standfestigkeit! Effektive Vermeidung von Lager -Anwendungen im Frühjahr kürzen die Rapsbestände effektiv und nachhaltig ein und liefern da mit einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Lager der Ursache empfindlicher Ertragsverluste und eines erschwerten Druschs. Der Biomasse-Erhalt zeigt sich in kompakten Pflanzen mit kräftigen Wurzeln und dicken Stängeln. Lager (%), n = Lager nach Frühjahrsanwendung 14 Azol-Fungizid 1,5 l/ha Die Lagergefahr wird durch den Einsatz von drastisch gesenkt. 8 1,4 l/ha Mit behandelt Einkürzung Lagervermeidung Mehrertrag Sprosslänge, relativ (%) Lager Ertrag (dt/ha) ,2 37, ,8 Mehrertrag + 4,4 Mehrertrag + 5, Azol-Fungizid 1,5 l/ha 1,4 l/ha Azol-Fungizid 1,5 l/ha Gegenüber dem reinen Azol-Fungizid kann durch eine verbesserte Lagervermeidung und Mehrertrag überzeugen ,4 l/ha 19

20 Vorteile der idealen Pflanzenarchitektur mindert die apikale Dominanz des Haupttriebs der Rapspflanzen und fördert die homogene Ausbildung von Seitentrieben. Durch die verbesserte Pflanzenarchitektur kann die Energie gleichmäßiger in die Seitentriebe verlagert werden. Der homogene Blühverlauf fördert einen gleichmäßigen Schotenansatz und eine gleichmäßige Kornfüllung. Homogene Bestände reifen optimal ab und vermindern unterschiedliche Reifezustände der Schoten und daraus resultierende Ertragsverluste. Die ideale Architektur der Pflanzen bedingt auch ein schnelles Abtrocknen der Bestände. Dies sowie die verkürzte Befallshäufigkeit mit Cylindrosporium concentricum (%) Seitentriebe Wuchs Azol-Fungizid 1,2 l/ha Blühdauer senken das Infektionsrisiko mit Sclerotinia. Gleichzeitig steigt die Photosynthese-Leistung, weil in den tieferen Blattetagen in der Energie-kritischen Phase der Fungizide Wirkung der Frühjahrsanwendung 10 1,4 l/ha Mehr und kräftigere Seitentriebe Homogene Entwicklung Blüte und des Schotenansatzes das einfallende Licht besser ausgenutzt wird. Aufrecht stehender Raps kann einfach geerntet werden. Die kleineren Pflanzen mit kompaktem Schotenpaket ermöglichen eine hohe Druschleistung in hoher Qualität ein weiterer wichtiger Beitrag von zum Energiemanagement. Sichere Bekämpfung von Phoma, Cylindrosporium & Co. Schon frühe Einsatz termine von bei durchschnittlichen Tagestemperaturen ab 5 C ergeben eine exzellente Steuerung der Raps entwicklung und eine zuverlässige Bekämpfung von Krankheiten wie Phoma lingam und Cylindrosporium-Weißfleckigkeit. Die Frühjahrsbehandlung mit zeigt eine gute Wirkung gegen wichtige Rapskrankheiten wie z. B. Cylindrosporium concentricum. 20

21 Management-Regel Nr. 10: Alle Maßnahmen müssen zur Entwicklung von homogenen Beständen führen, die gleichmäßig abreifen! Ideale Pflanzenarchitektur fördert homogene Bestände Zu dicht stehende und nur im oberen Bestandesteil blühende Rapsbestände reflektieren das einfallende Sonnenlicht und reduzieren die photosynthetische Leistung. In dieser Energie-kritischen Phase gelangt relativ wenig Licht auf die tiefer sitzenden Blätter und Stängel. Bestände, die im Frühjahr nicht geführt werden, reagieren darauf mit einem länger andauernden, verzettelten Blühverlauf. Daraus resultiert ein Energiedefizit in den tiefer liegenden Bestandesschichten, eine geringere Anzahl von Schoten und Körnern pro Fläche wird gebildet. Das Ertragspotenzial wird ungenügend ausgeschöpft. Eingedrungenes Licht (%) ,3 Eingedrungenes Licht zur Vollblüte 92,5 (Frühjahr) 93,1 (Herbst + Frühjahr) Durch die höhere Lichtdurchlässigkeit der oberen Etage kann in der besonders Energie-kritischen Phase der Blüte und des Schotenansatzes mehr Sonnenenergie in die Bestände eindringen die photosynthetische Leistung des Gesamtbestandes wird gefördert und führt zu einer dickeren und kräftigen Schotendecke, die wie ein biologischer Sonnenkollektor funktioniert. Die zusätzlich produzierte Energie wird in ein höheres Tausendkorngewicht und damit in höhere Erträge umgewandelt. Der Raps kann sein volles Ertragspotenzial besser ausschöpfen. Erhöhte Blüteneffizienz durch besseren Lichteinfall Wissenschaftliche Untersuchungen am britischen Institut ADAS in 2008 belegen, dass durch den Einsatz von im Frühjahr bzw. den kombinierten Einsatz im Herbst und Frühjahr die Anzahl der Blüten auf ein optimales Maß gebracht wird. Durch die erhöhte Blüteneffizienz, durch die weniger Blüten je ausgebildeter Schote benötigt werden, wird weniger Sonnenlicht während der Blüte reflektiert. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die mit behandelten Bestände eine höhere Lichtdurchlässigkeit und damit eine stärkere Photosynthese- Leistung aufweisen. 21

22 22 Einzigartiges Energiemanagement

23 Management-Regel Nr. 11: Sichern Sie Ihre Erträge durch eine abschließende Blütenbehandlung! Höchste Sicherheit bis zur Ernte ist ein herausragendes Instrument zur effektiven Steuerung der Energieverwendung in der Rapsentwicklung im Herbst und Frühjahr und legt so die Basis für höchste Erträge. Durch eine Abschlussbehandlung mit Cantus Gold werden diese Erträge ge sichert und weitere Ertragsreserven er schlossen. Cantus Gold schützt gegen alle Abreifekrankheiten und besitzt zusätzliche ertragspysiologische Leistungen. Die mit Cantus Gold behandelten Bestände sind resistenter gegen Stress. Ertrag (dt/ha) Mehrertrag durch + Cantus Gold 45,3 Mehrertrag + 6,3 51,6 (ES 15) (ES 51) Mehrertrag + 10,0 55,3 (ES 15) (ES 51) Cantus Gold 0,5 l/ha (ES 63) Mehrertrag + 11,4 56,7 1,4 l/ha (ES 15) 1,4 l/ha (ES 51) Cantus Gold 0,5 l/ha (ES 63) im Herbst und Frühjahr und die anschließende Blütenbehandlung mit Cantus Gold führen zu höchsten Erträgen. Die Spritzfolge: im Herbst im Frühjahr Cantus Gold in der Blüte ist das Erfolgsrezept für höchste Erträge. Anwendungsempfehlung Herbst Frühjahr Blüte 0,7 1,4 l/ha 0,7 1,4 l/ha Cantus Gold 0,5 l/ha Vegetationsruhe Regionale Aufwandmengen-Empfehlung von bitte beachten. Entwicklungsstadien nach BBCH 23

24 Energiemanagement mit bedeutet: Überlegene Winterhärte für besseren Wachstumsstart im Frühjahr Ideale Pflanzenarchitektur für bessere Standfestigkeit und homogenere Blüte Dicke Schotendecke mit gleichmäßiger Abreife und verlustarmer Ernte Zuverlässige Krankheitsbekämpfung Einfache und sichere Anwendung auch bei kühler Witterung Die Angaben in dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfah rungen. Sie befreien den An wender wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei der Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Ver suchen. Alle hierin gemachten Angaben und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern. In jedem Fall sind die Angaben in der Gebrauchsanleitung und die Festsetzungen der Zulassung der Produkte zu beachten. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Anwender unserer Produkte in eigener Verantwortung zu beachten. = registrierte Marke der BASF Für Sie da. Ganz nah. ServiceLand SM Noch Fragen? BASF SE Speyerer Str. 2 D Limburgerhof serviceland@basf.com Mo. Fr.: 7.00 bis Uhr Telefon: Fax: (14 Cent/Min. aus dem Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) BASF Österreich Ges.m.b.H Dorfweg 2 A-4052 Ansfelden serviceland@basf.com Mo-Fr: 7-18 Uhr Tel.: Fax: