Energieversorgung 2050 die Umsetzung
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- Lars Burgstaller
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1 Energieversorgung 2050 die Umsetzung 21. März 2014 Franz Sprecher Leiter Fachstelle Energie- und Gebäudetechnik der
2 Die Ziele für das Jahr 2050 beeinflussen die Bauprojekte bereits heute Die Sanierungsquote in der Schweiz beträgt je nach Betrachtungsweise zwischen 0.9 und 2 Prozent. Die Planungs- und Realisierungsphase dauert oft mehrere Jahre. Selbst bei einer höheren Sanierungsquote sind die Ziele für das Jahr 2050 bereits heute relevant für die Bauprojekte. 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 2
3 Erwarteter Energieträger-Mix für das Jahr 2050 Der Energieträger-Mix basiert auf dem Effizienzszenario! 1.4% 5.3% 9.4% 24.0% Fernwärme Solar Holz Biogas 11.4% Erdgas Öl 8.3% Abwärme WP- Erdwärme WP- Seewasser 16.8% 3.5% WP- Abwasser WP- Grundwasser 4.5% 3.2% 2.6% 9.6% WP- Luft 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 3
4 Gute Wärmequellen sind gefragt Gute Wärmequellen sind: Abwärme Oberflächengewässer (See, Limmat) Grundwasser Erdreich Viele dieser Quellen sind nur bei grossem Wärmebezug rentabel oder erlaubt. Dies führt zu: Anergie-Netzen Niedertemperatur-Netzen kalter Fernwärme 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 4
5 Der Vorlauftemperatur Sorge tragen Genau so wichtig wie eine gute Quelle ist eine tiefe Vorlauftemperatur! Oft ist es günstiger, die Effizienz über eine tiefe Vorlauf-Temperatur zu steigern als mittels einer Optimierung der Quelle. Tiefe Vorlauftemperaturen können erreicht werden durch: Ø grosse Wärmeabgabe-Flächen Ø einen niedrigen Energieverbrauch Ø durchgängige Planung aller Gewerke (z.b. Nachwärmer Lüftung) 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 5
6 Der Vorlauftemperatur Sorge tragen Die höchste notwendige Vorlauftemperatur bestimmt die Effizienz der gesamten Heizung. Die kritischen Punkte sind erfahrungsgemäss: Erzeugung des Brauchwarmwassers, inkl. Regulierung Attikageschosse, Eckzimmer mit hoher Heizleistung kleine (Bade-)Zimmer, in welchen es keinen Platz für grosse Heizflächen gibt Oft kann mit Massnahmen in einem kleinen Teil der Räume viel erreicht werden. 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 6
7 Beispiel Wohnsiedlung Hornbach Neubau-Projekt 120 Wohnungen MINERGIE-P-ECO Optimierung der Wärmeabgabe im Attikageschoss Anschluss an vom ewz betriebene Seewasser- Nutzung 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 7
8 Beispiel Wohnsiedlung Hornbach Die ewz liefert als Contracting-Lösung Wärme auf einem Niveau, welches für die Raumheizung reicht. Pro Treppenhaus wird das Warmwasser mittels einer dezentralen Wärmepumpe bedarfsgerecht erzeugt. 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 8
9 Beispiel Wohnsiedlung Glaubten WS Glaubten I: Baujahr Wohnungen WS Glaubten II: Baujahr Wohnungen WS Glaubten III: Baujahr Wohnungen 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 9
10 Beispiel Wohnsiedlung Glaubten Die Wohnsiedlungen Glaubten I III sind in unmittelbarer Nähe der ETH Hönggerberg gelegen. Die ETH hat einen Überschuss an Wärme, welche an die Wohnsiedlungen abgegeben werden könnte. Das Ziel ist ein bivalentes System, bei welchem mit einer Wärmepumpe die Grundlast und mit einer Gasheizung die Spitzenlast abgedeckt wird. 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 10
11 Beispiel Gemeinschafts-Zentrum Bachwiesen Gesamt-Instandsetzung 2013 Senkung der Vorlauftemperatur mittels: Dämmung Fensterersatz Teilweise grössere und ein paar wenige zusätzliche Radiatoren 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 11
12 Beispiel Gemeinschafts-Zentrum Bachwiesen Einbau einer Wärmepumpe, welche auf Erdwärmesonden basiert. Regenerieren der Quellentemperatur mittels unverglasten Sonnenkollektoren 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 12
13 Das Senken der Vorlauftemperatur und die Suche nach guten Quellen floss in Richtlinien ein 21. März 2014, F. Sprecher, Seite 13
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