Lernen in heterogenen Lerngruppen

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1 Lernen in heterogenen Lerngruppen Ostfriesischer Gesamtschultag am 15. November 2012 Dr. Kerstin Tschekan

2 Das Problem Heterogene Lerngruppe Zentrale Standards "typische" Probleme Im Im Unterricht: 20% 20% -- 25% 25% so so genannte "Risikoschüler" Kompetenzprobleme/ nicht ausreichende Berufsfähigkeit Im Im Unterricht: Nivellierung nach unten; "Mitschleppen" im im Unterricht trotz trotz fehlender Basisfähigkeiten Keine ernstzunehmende Praxis der der Differenzierung im im Unterricht

3 das Problem zu wenig Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler TIMSS PISA VERA KESS Umgang mit Heterogenität in Deutschland

4 Welche Leitideen herrschen im Unterricht ihrer Schule zur Heterogenität?? Lernumgebung schaffen Eine hinreichend gute Lernumgebung erlaubt jeden Schüler nach eigenen Bedürfnissen zu wählen? Unterstützung für jeden einzelnen Jedem Schüler muss individuell geholfen werden? Homogenere Gruppen als Ziel Man muss versuchen die Unterschiedlichkeit langsam zu reduzieren, damit das Unterrichten leichter wird? Differenzierung Die Schüler brauchen meistens differenzierte Aufgaben und Pläne

5 Leitideen zum Problem? Förderung schwächerer Schüler Man muss versuchen, dem Niveau der meisten Schüler zu entsprechen und dann den Schwächeren helfen? Offener Unterricht In offenen Unterrichtssituationen können die Schüler am besten entsprechend Ihres Niveaus lernen

6 Es gibt Standards für Unterrichtsqualität, die zu besseren Lernergebnissen führen Empirische Forschung (Metastudie John Hattie 2009)

7 Was ist ein guter Lehrer/ ein gute Lehrerin? _ + (vgl. Helmke/Weinert 1997, S. 250)

8 Auswirkung Angleichung der der Schüler STOPP Das individuelle Potential der Schüler besser ausschöpfen! Die Heterogenität nimmt zu zu! bei bei Erhöhung des des Gesamtniveaus

9 Individualisierung Konstruktivismus Informationen Erfahrungen Erarbeiten Verstehen Subjektives Konzept Reflektieren Trainieren + Üben Anwenden

10 Was brauchen Schüler, um in einer Gruppe zu lernen? Sicherheit Alle Schülerinnen und Schüler sind an sich in der Lage, die Lernsituation zu bewältigen Verbindlichkeit Die Struktur verlangt das Lernen aller Schülerinnen und Schüler. zielbezogener roter Faden für das Lernen (nicht nur für das Tun)

11 Die neuen bildungspolitischen Anforderungen Kompetenzorientierung Individualisierung Wie geht das? Hilft das?

12 4 Kernelemente der Individualisierung Subjektives Konzept 1 Subjektives Konzept 2 Subjektives Konzept 3 Subjektives Konzept 4 Subjektives... Konzept 5... Individuelle Individuelle Lernausgangslage Zielformulierung Gestaltung von Lernarrangements Reflexion und und Leistungsrückmeldung

13 4 Kernelemente - im Zusammenhang

14 Lernarrangements für heterogene Klassen Die inhaltliche Dimension Wann wird auf welche Weise differenziert? Welche Modelle für die Entwicklung und Auswahl differenzierter Inhalte und Aufgaben werden genutzt? Die organisatorische Dimension Wie sind die Lerngruppen zusammengesetzt? Nach welchen Kriterien ist die Unterrichtsorganisation festgelegt? Die methodische Dimension Welche Unterrichtsmethoden sind für heterogene Gruppen in besonderer Weise geeignet? Wie werden Unterrichtsmethoden in sehr heterogenen Gruppen variiert? Die evaluierende Dimension Wie werden Leistungen individuell rückgemeldet? Wie sind Leistungsmeldungen und Lernziele miteinander verbunden? Die Leitbilddimension Mit welche Grundvorstellungen/ Theorien/ kollektiven Überzeugungen beherrscht die Diskussion im Kollegium?

15 Differenzierung Aufgaben und Inhalte differenzieren Verschiedenheit organisieren die Steuerung der Unterschiedlichkeit

16 Inhaltliche Dimension: Differenzieren Nach Struktur Aufgabenstellungen sind mehr oder weniger strukturiert (Vorgehensweise der Schüler) Warum Sabbern Kühe? Begründe! Kühe sind Wiederkäuer, was bedeutet das? Wie ist der Magen aufgebaut? Wie funktioniert die Verdauung?

17 Aufgaben differenzieren Nach Struktur Aufgabenstellungen sind mehr oder weniger strukturiert Schritte für die Vorgehensweise der Schüler Fragen/ Hinweise für das das selbstständige Entwerfen der Strategie Schüler entwickeln eine Strategie ohne Hilfe

18 Jeder Schüler bekommt soviel Struktur soviel er zunächst braucht, aber auch nicht mehr Strukturgebend sind Aufgaben Material andere Schüler Lehrer/in

19 Aufgaben und Inhalte differenzieren Die Aufgabe selbst Struktur Denkebenen

20 Intermezzo: Verstehendes Lernen Transfer III. Anwendung neue Zusammenhänge verstehen II. Modell, Begriffe, Regeln, Formeln I. Beispiele, Sachverhalte

21 Differenzieren - Denkebenen: Brüche

22 Differenzierung Denkebenen: Märchen 3 Wie entwickelt sich wohl das Verhältnis zwischen den Kindern und dem Vater, nachdem Hänsel und Gretel wieder zu Hause sind 2 Vergleiche das Verhältnis der Mutter zu den Kindern mit dem des Vaters 1 Nenne die Personen, die im Märchen auftauchen mit jeweils mindestens einer Eigenschaft

23 Aufgaben und Inhalte differenzieren Die Aufgabe selbst Struktur Denkebenen Komplexität

24 Differenzierung : Komplexität (1. Denkebene) Erzählt die Geschichte nach. Komplexität Bringt die Bilder entsprechend der Geschichte in die passende Reihenfolge

25 Differenzierung: Komplexität (2. Denkebene) Komplexität Vergleiche das Märchen der Gebrüder Grimm und ein Märchen von H.C. Andersen. Finde Gemeinsamkeiten. Vergleiche die beiden Märchen der Gebrüder Grimm und finde Merkmale von Märchen.

26 Differenzierung: Komplexität 3. Denkebene Komplexität Schreibe eine Sage, die eine Erklärung für ein Phänomen aus deiner Stadt bietet. Entscheide, ob es sich im vorliegenden Text, um ein Märchen oder eine Sage handelt.

27 Aufgaben und Inhalte differenzieren Die Aufgabe selbst Struktur Denkebenen Komplexität die Informationen Umfang Wortmaterial Satzaufbau

28 Vorgehensweise und Inhalte differenzieren nach Hilfe Hilfe durch: - zusätzliche Materialien - andere Schüler - Lehrer/in nach Umfang/ Zeit Grundlagen/ Aufbau nach Interessen

29 Individualisierter Unterricht - Differenzierung Aufgaben und Inhalte differenzieren Verschiedenheit organisieren die Steuerung der Unterschiedlichkeit

30 Organisation der Differenzierung Helfersysteme z.b. Kontrolle im Tandem/ Experten Niveaugruppen fest oder flexibel Kompetenzraster linear aufsteigende Fähigkeiten sind beschrieben mit dazugehörigen Aufgaben und Tests Lernboxen/ Lernablagen für bestimmte Themen Aufgabensammlungen nach verschiedenen Niveaus

31 Individualisierter Unterricht - Differenzierung Aufgaben und Inhalte differenzieren Verschiedenheit organisieren die Steuerung der Unterschiedlichkeit

32 Die Steuerung der Unterschiedlichkeit Drei Möglichkeiten im Klassenraum zu differenzieren lehrergesteuert Niveauzuordnung wird durch die Lehrperson vorgenommen Prozessgesteuert Lehrer/in bzw. Schüler/in steuert im Prozess nach Schülergesteuert Die Schüler reflektieren ihre Voraussetzungen und entscheiden begründet selbst

33 Unterrichtsarten Nutzen der Heterogenität Umgang mit Heterogenität Komplexe Lernarrangements zum Verstehen und Transfer + strukturierte Zusammenarbeit Lernarrangements zum Üben und Trainieren zur Entwicklung von Fertigkeiten und Können mit differenzierten Aufgaben

34 guter Unterricht - drei Qualitätsstufen Individualisiertes Lernen/ selbständiges Lernen Kompetenzorientiertes Lernen die Schüler erwerben Kompetenzen Lernprozesse Struktur geben die Schüler lernen

35 Mit jedem neuen Vorhaben wird das, was schon getan wird, von einer neuen Seite beleuchtet

36 Ausführung und Methoden - Lehrerrollen vorgebende Rolle Die Lehrperson gibt den Inhalt vor. z.b. Lehrervortrag Lernprozess und Inhalt steuernde Rolle Die Lehrperson steuert den Inhalt und den Lernprozess z.b. Unterrichtsgespräch Die Lehrperson unterstützt einzelne Schüler bzw. Gruppen und gibt Feedback. z.b. Projektunterricht, Lernen an Stationen Begleitende Rolle Die Lehrperson strukturiert die Art und Weise des (zusammen) Lernens z.b. Methoden des Kooperativen Lernens Lernprozess strukturierende Rolle

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