ROHSTOFFE IM FOKUS IN HANDFESTES INVESTIEREN

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1 GRÖSSTE EMITTENTIN VON ROHSTOFF- ANLAGEPRODUKTEN IN DER SCHWEIZ. Quelle: Scoach ROHSTOFFE IM FOKUS

2 inhalt Rohstoffe im Fokus Allgemein Rohstoffe im Fokus Handel im Wandel der Zeit Bedeutende internationale Rohstoffbörsen Vermögensanlagen in Rohstoffen Handel mit Rohstoffen Was treibt den Preis? Klug investieren in Rohstoffe Rohstoffe im Detail Energierohstoffe Industriemetalle Edelmetalle Agrarrohstoffe Rohstoffe gehören zu den natürlichen Ressourcen. Als grösstenteils unbearbeitete Güter werden Rohstoffe direkt aus der Natur gewonnen und als Rohstoff verwendet oder weiter verarbeitet. Sie werden meist in unterschiedlichen Ländern angebaut, gefördert und weiterverarbeitet. Zu den Energierohstoffen zählen fossile Rohstoffe wie Brent Rohöl, WTI Rohöl, Erdgas, Heizöl, Benzin, Kohle oder Gasöl. Industriemetalle finden Einsatz im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe. Sie vereinen unter anderem Aluminium, Kupfer, Blei, Nickel, Zinn und Zink. Gold, Silber, Platin und Palladium stellen die Gattung der Edelmetalle dar. Diese finden nicht nur in der Schmuckindustrie Anwendung, sondern sind zusammen mit Kupfer und Zinn wichtiger Bestandteil der Halbleiterindustrie und werden dort als elektrischer Leitstoff verarbeitet. Agrarprodukte zählen neben den Energierohstoffen zu den am meisten gehandelten Rohstoffen. Zu ihnen zählen Rohstoffe wie Mais, Weizen, Baumwolle, Sojabohnen, Kaffee, Kakao, Zucker oder auch Orangensaft. Schweine und Rinder sind unter den Viehprodukten zusammengefasst. Neben den bisher genannten Rohstoffen, die als «klassisch» zu bezeichnen sind, werden unter der Kategorie alternative Rohstoffe etwa Elektrizität, Emissionen, Wetter und Plastik aufgeführt. Die in diesem Dokument erwähnten Finanzprodukte sind derivative Finanzinstrumente. Sie qualifizieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne der Art. 7 ff. des Schweizerischen Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (Kollektivanlagengesetz/KAG) und sind daher weder registriert noch überwacht von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA. Anleger geniessen nicht den durch das KAG vermittelten spezifischen Anlegerschutz. 3

3 Abb. : WTI Rohöl Spotpreis* USD/Barrel Arabisches Öl-Embargo Iran-Irak-Krieg OPEC Produktionserhöhung Emerging Market Boom Finanzkrise Handel im Wandel der Zeit «Die Preise von Energierohstoffen bestimmen das Geschehen auf der weltpolitischen Bühne.» Rohstoffe schreiben Geschichte Aktuell werden Rohstoffe per se nicht mehr als Synonym für ganze Epochen genannt. Ein Blick in den geschichtlichen Rückspiegel (siehe Abb.) jedoch zeigt, dass sie untrennbar mit politischen und einschneidenden Ereignissen des letzten Jahrhunderts verbunden sind. Insbesondere die Verfügbarkeit und die Preise von Energierohstoffen bestimmen das Geschehen auf der weltpolitischen Bühne. Rohstoffe als Druckmittel Die Abhängigkeit der westlichen Welt nach fossilen Brennstoffen aus dem Mittleren Osten macht angreifbar. Schmerzhaft demonstriert im Yom-Kippur Krieg 973 unter dem Segel: Rohöl als politisches und strategisches Druckmittel. Die bewusste Verringerung der Fördermenge der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) sollte die westlichen Länder davon abbringen, Israel zu unterstützen. In den darauffolgenden Monaten verteuerte sich der Ölpreis markant und verzeichnete Mitte Oktober 973 einen Anstieg von rund 70% auf fünf USD pro Barrel. Und damit nicht genug, Rohöl notierte im Verlaufe des nächsten Jahres bei über zwölf USD pro Barrel. Menschen haben sich seit jeher mit Rohstoffpreisen befasst. Überlieferungen belegen, dass bereits in der Antike das Modell des Termingeschäfts angewendet wurde, um sich gegen Preisschwankungen abzusichern oder um Profit zu erzielen. Mit der Gründung der Chicago Board of Trade (CBOT) im Jahre 848 wurde ein überwachter Handelsplatz für Termingeschäfte geschaffen. Im Gegensatz zu heute stand in den frühen Tagen des Futurehandels am Ende der Kontraktlaufzeit tatsächlich die physische Lieferung des Rohstoffes. Aktuell ist dieser Schlusspunkt die Ausnahme. Vielmehr bieten Termingeschäfte Schutz gegen Marktrisiken, gleichen Preisbewegungen aus oder dienen der Kapitalisierung von Preisschwankungen. Die gehandelten Rohstoffe sind vielfältig, genauso wie die Eigenschaften des Rohstoffhandels. Dominiert bei manchen Rohstoffen der Futurehandel den Markt, bilden bei anderen die Kassamärkte die relevanten Handelsplätze. Die Auswirkungen auf Wirtschaft, Lebensumstände und Befindlichkeit in der westlichen Hemisphäre waren enorm. Die Befürchtungen, dass die «Ölwaffe» erneut eingesetzt werden könnte, führten zu einem weitreichenden Umdenken im politischen Handeln erdölabhängiger Länder. Rohstoffe im Zentrum der Ereignisse Der Erste Golfkrieg rückte die zunehmenden Unwägbarkeiten in dieser rohstoffreichen Region ins Bewusstsein der Welt. Das trieb die Preise für Rohöl auf knapp USD 40 pro Barrel. Diese Entwicklung bewegte viele OPEC Länder dazu, ihre Fördermengen signifikant zu erhöhen. Mit Erfolg, der Rohstoff verbilligte sich wieder. Kurz nach Beginn des neuen Jahrtausends trieb die gestiegene Nachfrage aus den Emerging Markets Ländern die Preisnotierungen von Öl nach oben. Chinas Aufstieg, das Nachholpotenzial Indiens und dazu die weltweit prosperierende Konjunktur durchwegs Faktoren, die dem Ölpreis zu neuen Höchstmarken verhalfen. Rohstoffe und Wachstum Die anhaltende Investitionsfreudigkeit der aufstrebenden Schwellenländer führte auch in anderen Rohstoff-Kategorien zu erhöhter Nachfrage. Grosse Infrastrukturprojekte und der Aufbau einer konkurrenzfähigen Industrie verschlangen enorme Ressourcen und sie tun es noch! Die Investitionsfreudigkeit einer Volkswirtschaft (ausgedrückt als prozentualer Anteil der Investitionen am Bruttoinlandprodukt), liegen in Emerging Markets teilweise um 50% oberhalb der Werte führender Industrienationen. * Quelle: Bloomberg, Stand: Historische 4 5

4 Abb. 2: KORRELATIONSMATRIX* Gold Brent S&P MSCI Euro JP Bond SMI Crude GSCI World Stoxx 50 Index Gold Brent Crude S&P GSCI SMI MSCI World Euro Stoxx JP Bond Index Rohstoffhandel «Rohstoffe sind so vielfältig wie die Eigenschaften des Rohstoffhandels.» Rohstoffe für die Volkswirtschaft China Im Jahre 200 hat China, aufgrund enormer Investitionen, Japan als zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt abgelöst. Besonderes Augenmerk gilt in diesem Zusammenhang China und Indien, die gemeinsam rund 40% der Weltbevölkerung ausmachen. Ihr Hunger nach Rohstoffen ist noch lange nicht gestillt. Die Volksrepublik China ist aktuell die grösste Konsumentin von Getreide, Fleisch, Kohle und Stahl. Die wachsende Mittelschicht sorgt zudem für eine kontinuierliche Erhöhung der Nachfrage. Gelingt der soziale Aufstieg in die Mittelschicht, dann steht mehr disponibles Einkommen zur Verfügung, das für nicht essenziellen Konsum ausgegeben werden kann. Der Anteil der Ausgaben für inferiore Güter sinkt zwangsläufig bei steigendem Einkommen und Konsumenten nutzen den neuen Spielraum vermehrt für den Erwerb von Luxusgütern. Bedeutende internationale rohstoffbörsen* Im Welthandel stellen Rohstoffe mehr als 30% aller gehandelten Güter dar. Der globale Rohstoffhandel wird über Warenterminbörsen abgewickelt. Die höchsten Handelsvolumina werden in Energierohstoffen an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) oder der Londoner ICE gehandelt. Die wichtigste Rohstoffbörse für land- und viehwirtschaftliche Güter ist die Chicago Mercantile Exchange. Für Rohöl und Metalle ist die New York Mercantile Exchange bekannt. Die London Metal Exchange (LME) ist ein weiterer wichtiger Umschlagsplatz für Metalle. Abb. 3: HISTORISCHE ENTWICKLUNG CRB INDEX UND US INFLATIONSRATE** 50% 40% 30% 20% 0% 0% 0% 20% 30% 40% Veränderung CRB Index US Inflationsrate Quelle: World Gold Council. Stand: November 200. * Quelle: Bloomberg. Zehnjährige Betrachtung der Wochenrenditen bis Historische Daten sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Entwicklungen. Korrelation beschreibt den Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren statistischen Variablen. Die Korrelation kann dabei Werte zwischen und + annehmen, wobei eine Korrelation von + bedeutet, dass der Kursverlauf zwischen zwei Variablen (hier zwischen zwei Indizes) gleichgerichtet ist. Eine Korrelation von bedeutet, dass der Kursverlauf der beiden Indizes entgegengesetzt verläuft. Eine Korrelation von 0 bedeutet, dass keine lineare Abhängigkeit zwischen den beiden Indizes besteht. ** Quelle: Bloomberg, Bureau of Labor Statistics. Historische Richtiger oder falscher Zeitpunkt für Rohstoffe? Rohstoffen nur in Phasen des wirtschaftlichen Booms Beachtung zu schenken, wäre schade. Gerade in Zeiten einer Finanz- oder Wirtschaftskrise können Rohstoffe als alternative Anlageklasse eine Rolle spielen als Ergänzung zu klassischen Anlageformen wie Aktien oder Obligationen. Zum Beispiel der Rohstoff Gold, der oftmals als «Sicherer Hafen» bezeichnet wird. Der Grund: Goldvorkommen sind begrenzt. Zudem kann Gold als Währungsinstrument fungieren und Gold ist ein stark gefragter Rohstoff. Die Schmuckindustrie dominiert die weltweite Goldnachfrage mit einem Anteil von rund 60%, mit Schwerpunkt in Indien. Die Bedeutung des industriellen Bereiches hingegen bleibt mit rund % untergeordnet. Diese Nachfragestruktur liefert einen der Hauptgründe, weshalb Gold immer wieder als «krisenfest» wahrgenommen wird. In Zeiten einer Rezession bricht typischerweise die industrielle Nachfrage ein, dadurch sind auch Metalle als Rohstoffe weniger gefragt. Beim Rohstoff Gold hingegen bleiben diese Auswirkungen weitaus geringer. Wichtig zu wissen: Gold nimmt auch bei den Finanzprodukten eine zunehmend wichtigere Stellung ein. In den ersten drei Quartalen 200 wurden über 334 Tonnen Gold nachgefragt, hauptsächlich in börsengehandelten Finanzprodukten wie beispielsweise ETFs oder Tracker Zertifikaten. Dies entspricht rund 2% der globalen Goldnachfrage. Rohstoffe zur Diversifikation des Portfolios Rohstoffe weisen historisch gesehen eine tiefe Korrelation (siehe Abb. 2) zu Aktien und Obligationen auf. Zudem ist ein unterschiedliches Verhalten von Rohstoffen, Aktien sowie Obligationen im Konjunkturzyklus zu beobachten. Daher ist eine Beimischung von Rohstoffen in ein Portfolio mit einem starken Diversifikationsaspekt verbunden. Dieser dürfte die Volatilität eines Portfolios selbst dann senken, wenn nur ein geringer Prozentsatz der Anlagen in Rohstoffe erfolgt. Die Korrelationsmatrix zeigt die geringe, teilweise negative Korrelation zu herkömmlichen Anlageformen wie Aktien oder Obligationen. Rohstoffe als Inflationsschutz Der Begriff Inflation bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre einen andauernden Preisanstieg bei Gütern zum Beispiel also bei Rohstoffen. Dadurch verändert sich das Austauschverhältnis von Geldmenge zu Gütermenge. Muss für dieselbe Gütermenge mehr Geld gezahlt werden, verteuern sich folglich die Güter. In diesem Szenario können Rohstoffe tatsächlich einen gewissen Schutz vor Geldentwertung bieten (siehe Abb. 3). Anleger, die ihr Portfolio gegen Inflation schützen möchten, könnten deshalb ihr Anlagespektrum um Rohstoffe ergänzen. Zu beachten bleibt jedoch, dass eine hohe zeitversetzte Beziehung zwischen Rohstoffpreisen und Inflationsrate existiert. Eine Steigerung der Rohstoffpreise erhöht also erst mit einer zeitlichen Verschiebung die Verbraucherpreise. CME Aluminium Holz Kupfer Milch Rind Schweinebauch Zinn Zucker * Quelle: EFG Financial Products CBOT Hafer Mais Reis Sojabohnen Sojaöl Weizen NYMEX Aluminium Baumwolle Elektrizität Erdgas Gold Heizöl Kaffee Kakao Kupfer Palladium Platin Silber Uran WTI Zucker ICE Baumwolle Brent-Rohöl Elektrizität Erdgas Ethanol Kaffee Kakao Kohle Orangensaft Rohöl Zucker LME Aluminium Aluminium-Legierung Blei Kunststoffe Kupfer Lead Nickel Stahl Zinn Zink 6 7

5 Wie können Anleger in Rohstoffe investieren? Anlegern stehen diverse Instrumente zur Verfügung, welche ein Engagement in Rohstoffmärkten ermöglichen: Vermögensanlagen in Rohstoffen Physische Rohstoffe Aktien von Unternehmen der Rohstoffbranche (Exploration, Gewinnung) Börsengehandelte Rohstoff-Futures Strukturierte Produkte auf der Basis von Rohstoffen Rohstoff-Fonds Physischer Kauf von Rohstoffen. Direktes Risiko von Preisänderungen des Rohstoffs auf dem Spotmarkt. Verschiedene Kosten wie Transport und Lagerung der physischen Güter. Einfacher Weg, um ein Engagement in Rohstoffen einzugehen, da die Aktienkurse (zumindest teilweise) die Rohstoffpreise widerspiegeln sollten. Das Engagement bleibt mit Fragezeichen verbunden, weil die Aktienkurse auch von anderen spezifischen Faktoren stark beeinflusst werden. Der unternehmensspezifische Einfluss kann teilweise durch Diversifizierung vermindert werden, das heisst durch die Investition in einen Korb von Unternehmen mit Bezug zu einem bestimmten Rohstoff. Finanzderivate auf der Basis eines Rohstoffs. Kein Gegenparteirisiko aufgrund des Einschusskontos. Ermöglicht Anlegern eine direktere Beteiligung an den Bewegungen der Rohstoffpreise. Um die physische Lieferung und die damit verbundenen Kosten bei Fälligkeit zu vermeiden, müssen die Anleger die Futures vor Fälligkeit glattstellen oder rollen. Verschiedene Arten von Strukturierten Produkten bieten verschiedene Payoffs und damit verschiedene Risiko-Ertrags-Profile. Können auf die individuellen Bedürfnisse des Anlegers zugeschnitten werden. Anleger können sowohl von Hausse- als auch von Baissemärkten profitieren. Hoher Grad an Flexibilität. Traditionelle Investmentfonds, börsengehandelte Fonds. Anlage direkt in Rohstoffen, Rohstoff-Futures oder Rohstoffunternehmen. Wie wird der Preis für Finanzinstrumente auf Rohstoffbasis festgesetzt? Die Preisbildung gestaltet sich bei den Rohstoffderivaten anders als bei den Aktienderivaten, weil sich diese Märkte grundlegend unterscheiden. Nachfolgend im Vergleich zentrale Eigenschaften der Aktien- und Rohstoffmärkte: Rohstoffanlagen haben in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen. Nicht von ungefähr. Anleger erkennen zunehmend Rohstoffe als attraktive beimischung zu ihren bestehenden Portfolios: attraktive Rendite aufgrund der sehr niedrigen Korrelation mit traditionellen Anlagen plus Diversifikationsvorteil. Die niedrige Korrelation bietet Anlegern die Möglichkeit, ihr Gesamtrisiko zu vermindern und zusätzlich ein effizienteres Risiko-Ertrags-Profil ihres Portfolios zu erreichen. Rohstoffe sind eine attraktive Option, ermöglichen sie doch den Anlegern eine direkte Beteiligung an den Preisbewegungen der Wirtschaftsgüter, ausgelöst durch das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Steigende Nachfrage bei beschränkter Verfügbarkeit Ein Blick auf den Erdölmarkt unterstreicht diese Betrachtung. Ganz abgesehen von der wirtschaftlichen Erholungsfähigkeit, eine Tatsache steht unwidersprochen fest: Irgendwann wird der Welt das Erdöl ausgehen. Die Ölreserven werden im Laufe der Zeit aufgebraucht und dennoch wird eine steigende Nachfrage nach Erdöl erwartet. Die Verknappung dieser Ressource ist eines der einzigartigen Merkmale der Rohstoffmärkte und kann von Anlegern zu ihrem Vorteil genutzt werden. Lagerung Aktien Lagerkosten sehr gering oder sogar vernachlässigbar; unbegrenzte Lagerfähigkeit. Rohstoffe Je nach Art des Rohstoffs hohe Lagerkosten; begrenzte Lagerfähigkeit beispielsweise für verderbliche Agrarprodukte. Saisonabhängigkeit Nicht saisonabhängig. Möglicherweise hohe Saisonabhängigkeit bei Angebot und Nachfrage. Zukunftsentwicklung/Termin Zukünftige Preisentwicklung durch aktuelle Zinssätze und erwartete Dividendenrenditen bestimmt. Terminpreise durch Dynamik von Angebot und Nachfrage bestimmt. Lieferung Reine Finanzanlagen. Physische Lieferung, mit erheblichen Lieferkosten verbunden. 8 9

6 «Contango und Backwardation verstehen.» Die Knappheit bestimmt den Preis... Die Rohstoff-Futures-Kurve wird von Lagerkosten, Lagerbestand, Verfügbarkeitsprämien und saisonalen Faktoren bestimmt. Die Lagerung des physischen Rohstoffs verursacht Kosten für Aufbau oder Anmietung von Lagerkapazitäten. Diese Lagerkosten hängen stark von der Art der Rohstoffe ab. Harte Rohstoffe wie zum Beispiel Edelmetalle können für einen unbegrenzten Zeitraum eingelagert werden. Im Gegensatz zu weichen Rohstoffen wie zum Beispiel Agrarprodukte, welche verderblich sind, häufig gekühlt werden müssen und nur für einen begrenzten Zeitraum gelagert werden können. Rohstoffvorräte haben deshalb einen Ertragswert, weil sie einen unerwarteten Bedarf befriedigen können und damit Versorgungslücken bei Produktionsunterbrechungen ausschliessen. Die Dynamik bei der Gewinnung und beim Verbrauch der Rohstoffe führt zu einer Knappheit, die im zeitlichen Verlauf stark variieren kann. Die Rohstoffpreise werden daher von der jeweiligen Knappheit dieser Güter auf dem Markt bestimmt....die Verfügbarkeit ebenfalls Eine Verfügbarkeitsprämie für einen Rohstoff kann als besonderer Ertrag für den Anleger betrachtet werden. Der Anleger erhält den Ertrag, weil er aktuell Eigentümer eines physischen Rohstoffs ist und nicht nur Inhaber eines Terminkontrakts. Konkret reden wir von der Differenz zwischen dem Ertrag, den der physische Rohstoff für seinen Eigentümer abwirft, und den entsprechenden Lagerkosten. Die Verfügbarkeitsprämie kann daher positiv oder negativ sein, je nach Zeitraum, Art des Rohstoffs und Höhe des Lagerbestands. Diese beeinflussenden Faktoren erklären die unterschiedliche Gestalt der Preiskurven des Rohstoffs. Handel mit Rohstoffen Was treibt den Preis? Backwardation und Contango Preisentwicklungskurven von Rohstoffen präsentieren sich in zwei grundlegend unterschiedlichen Formen: Backwardation, bei der Futures mit einer längeren Laufzeit zu niedrigeren Preisen gehandelt werden als Verträge, die nahe an ihrem Fälligkeitsdatum liegen. 2 Contango, bei der sich die Situation genau umgekehrt darstellt. Preis Forward Kurve in Backwardation Preis Forward Kurve in Contango Rohstoffe waren über eine lange Zeit keine Alternative für die Portfolio-Allokation von Privatanlegern. Der Grund? Der Handel mit Futures-Kontrakten war vor allem von Akteuren aus Landwirtschaft und produzierender Industrie dominiert. Mit dem Ziel, Erträge und Kosten für beide Seiten planbar zu machen. Laufzeit Laufzeit Wenn also die Verfügbarkeitsprämie für einen bestimmten Rohstoff höher ist als der Marktzins, müsste die Preisentwicklungskurve für diesen Rohstoff eine Backwardation zeigen, weil das Halten des Rohstoffs unattraktiv ist. Für geringe Verfügbarkeitsprämien und hohe Lagerkosten müsste die Situation umgekehrt sein und folglich zu einer Contango-Kuve führen. Deshalb hielten die beteiligten Parteien in gemeinsam abgeschlossenen Verträgen alle zentralen Punkte fest: Die Menge eines bestimmten Rohstoffes (Kontraktgrösse und Basiswert). Den fixen Zeitpunkt (Termin), zu dem der Rohstoff den Besitzer wechseln soll. Den konkreten Preis, der bereits bei Vertragsabschluss festgelegt wurde. 0

7 «Das Wetter beeinflusst den Preis von Rohstoffen.» Rohstoffe für Privatanleger Futures-Kontrakte sind in den vergangenen 50 Jahren zunehmend standardisiert worden. Der Handel erfolgt über Rohstoffbörsen die bedeutendsten Terminbörsen sind in Chicago, New York, London und Kansas domiziliert. Privatanleger können heute in eine Vielzahl unterschiedlicher Rohstoffe investieren. Im Vergleich zu Aktien und anderen Anlageklassen bestehen im Handel mit Rohstoffen jedoch einige grundsätzliche wissenswerte Unterschiede für den Anleger: Rohstoffe werden nicht nur zu Anlagezwecken gehandelt. Lagerung und Versicherung von Rohstoffen verursachen Kosten. Der Preis von Rohstoffen wird massgeblich durch das Wetter mitbestimmt. Speziell für Agrar-Rohstoffe gilt: sie können theoretisch unlimitiert produziert werden. «Wer die preistreibenden Faktoren kennt, vermeidet unliebsame Überraschungen.» Das schwarze Gold: Öl Der Ölpreis wird wahrscheinlich stärker als jeder andere Rohstoff von geopolitischen Ereignissen beeinflusst. Beispiele aus der Vergangenheit gibt es genug: Beschlüsse der OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder), politische Umwälzungen vor allem im Mittleren Osten, politische Spannungen oder gar Krieg in ölproduzierenden Ländern durchwegs Ereignisse mit dem Potenzial, den Preis für das «schwarze Gold» kurzfristig einschneidend in die Höhe zu treiben. Das Wetter kann auch bei den Energierohstoffen als Preisfaktor eine Rolle spielen: Werden etwa Offshore Förderanlagen durch Wirbelstürme beschädigt oder wichtige Pipelines durch starke Temperaturschwankungen zerstört, schlagen diese Ereignisse direkt auf die Rohstoffpreise durch. Zudem werden Rohstoffe via Futures gehandelt. Das bedeutet konkret: Der Preis variiert, je nachdem zu welchem Zeitpunkt die Lieferung erfolgt. Last but not least hat die weltweite Konjunktur einen massiven Einfluss auf den Ölpreis. Eine erhöhte Nachfrage nach Gütern führt auch zu einem erhöhten Bedarf an Energie, die zur Herstellung und für den Transport erforderlich sind der Ölpreis steigt. Die Korrelation zwischen Aktienmärkten und Ölpreis ist somit häufig positiv. Abb. 4: Der weltweite Marktanteil der Top 3 Exportnationen (in %)* Weizen Kaffee Reis Baumwolle Zucker Kakao Mais Sojabohnen Palmöl Die Rohstoffe im Überblick Welche Rohstoffe werden gehandelt? Grundsätzlich bieten sich fünf Kategorien an: Energie, Industriemetalle, Edelmetalle, Landwirtschaft und Viehwirtschaft. Keine Frage, dass für jede dieser Kategorien jeweils unterschiedliche Faktoren eine Rolle bei der Preisfindung spielen. Da auf die Viehwirtschaft nur ein sehr kleiner Teil des Volumens entfällt, konzentrieren wir uns auf die Kategorien mit Bedeutung. Werfen Sie mit uns einen Blick auf die relevanten Preisfaktoren der unterschiedlichen Rohstoffklassen. Das Wetter mischt mit: Weizen Weizen zählt zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln weltweit. Der Rohstoff aus der Landwirtschaft wird seit Mitte des 9. Jahrhunderts an Terminbörsen gehandelt. Sojabohnen, Reis, Mais und eben auch Weizen haben eines gemeinsam: Preis und Qualität werden sehr stark vom Wetter beeinflusst. Grosse Hitze, Frost, zuviel oder zuwenig Niederschlag durchwegs Einflüsse, die sich negativ auf die Ernte auswirken. Diese Faktoren lassen die Preise in die Höhe schnellen. China, Indien, die USA und Russland stehen gemeinsam für mehr als die Hälfte der weltweiten Weizenproduktion. Deshalb können regionale Wetterkatastrophen schnell und unmittelbar zu einer signifikanten Angebotsverknappung führen. Bei anderen Agrar-Rohstoffen präsentiert sich die Konzentration auf wenige Produzenten-Länder sogar noch ausgeprägter (siehe Abb. 4). Wetterbedingte Preisschwankungen hängen eng zusammen mit saisonalen Trends. Im Vergleich zum Rest des Jahres handelt Weizen während der Erntezeiten gewöhnlich zu niedrigeren Preisen. Im Februar ist der Rohstoff oft preiswerter, weil Produzenten aus steuerlichen Gründen einen Teil der Vorjahresernte verkaufen. Natürlich können weitere Faktoren den Preis beeinflussen, welche allerdings schwer oder gar nicht vorhersehbar sind. Zum Beispiel führt unerwarteter Schädlingsbefall bei allen Agrar-Rohstoffen oftmals zu markanten Preisbewegungen. Agrar-Rohstoffe, und damit auch Weizen, sind von der Angebotsseite her betrachtet relativ flexibel planbar. Produzenten können auf eine veränderte Nachfrage öfters von einer Saison zur nächsten ihre Felder anders bewirtschaften. Offene Wege also, um kurzfristig einer Knappheit oder einem Überangebot entgegenzuwirken. Abb. 5: GOLDNACHFRAGE Gesamt 2009: Tonnen* Schmuckindustrie Barreserven ETFs und ähnliche Produkte Elektroindustrie Weitere Investments Goldmünzen Andere Industriesektoren Medaillen/Münzimitate Zahnmedizin Kategorie Industriemetalle: Kupfer Der Preis für das bedeutende Industriematerial Kupfer ist seit dem letzten Sommer stark gestiegen. Dies insbesondere aufgrund erhöhter Nachfrage aus Schwellenländern. Im Gegensatz zu Agrar-Rohstoffen ist die Angebotsseite für Metalle nicht elastisch. Produzenten haben keine Möglichkeiten, die Fördermengen kurzfristig signifikant zu erhöhen. Der Ausbau von existierenden oder die Erschliessung neuer Minen ist zeitintensiv und mit erheblichen Kosten verbunden. Kupfer verfügt über eine hohe Leitfähigkeit und findet deshalb vor allem in der Elektro- und allgemeinen Installationstechnik Verwendung. Folglich hängen steigende Preise häufig mit einer gestiegenen Nachfrage aus der Industrie zusammen. Ein weiterer, relativ neuer Preistreiber resultiert aus dem Interesse von Marktteilnehmern, Rohstoff Futures nicht zur Preisabsicherung, sondern ausschliesslich aus Investitionsgründen zu handeln. So wie bei Edelmetallen werden immer häufiger ETFs auf Industriemetalle aufgelegt, welche ihren Bestand physisch hinterlegen. Zu guter Letzt: Auch politische Bedingungen können die Metallpreise beeinflussen. So geschehen im vergangenen Jahr bei Kupfer. Der kurzfristig explodierende Preis war die Folge eines Streiks beim weltweit grössten Kupferproduzenten in Chile. Rohstoff für die Schmuckindustrie: Gold Sehr viel stärker als bei anderen Rohstoffen hängt der Goldpreis vom Wert des USD ab, weil das Edelmetall in dieser Währung gehandelt wird. Die industrielle Nachfrage spielt bei Gold eine untergeordnete Rolle (siehe Abb. 5), der Preis wird primär durch die Schmuckindustrie getrieben, welche für den Löwenanteil der Goldnachfrage steht. Ein weiterer Bereich mit zunehmender Bedeutung Finanzinstrumente (wie ETFs) auf Gold mit physischer Hinterlegung. So hält beispielsweise der grösste Gold ETF der Welt (SPDR Gold Share) über 200 Tonnen Gold. Auf der Angebotsseite spielt die Minenproduktion die entscheidende Rolle. Ungefähr die Hälfte der weltweiten Produktion ist auf fünf Länder konzentriert, nämlich China, Australien, USA, Südafrika und Russland. In Krisensituationen gewinnt Gold als sichere Anlagemöglichkeit regelmässig an Bedeutung und an Wert. Dies ist auch abzulesen an der starken Kursentwicklung der vergangenen drei Jahre. Was treibt den Preis? Wie unsere Beispiele verdeutlichen, spielen bei den verschiedenen Rohstoffklassen wechselnde und spezifische Einflüsse eine zentrale Rolle. Wer in Rohstoffe investiert, sollte sich mit den jeweils unterschiedlichen, preistreibenden Faktoren vertraut machen. Dadurch lassen sich die Portfoliorisiken besser einschätzen und unliebsame Überraschungen vermeiden. * Quelle: U.S. Departement of Agriculture, Deutsche Bank 200 * Quelle: World Gold Council. Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator 2 3

8 Spot, Excess Return und Total Return Ein Spot Index zeigt das (entsprechend gewichtete, durchschnittliche) Preisniveau der Futures-Kontrakte, die sich im Index befinden (siehe Vergleich: Spot vs. Excess Return vs. Total Return). Dieser Index lässt sich jedoch durch keine Investmentstrategie replizieren, weil bei jedem Rollen eine Preisdifferenz zwischen dem zu verkaufenden und dem zu kaufenden Kontrakt anfällt. In einem Contango-Markt (Futures-Kontrakte mit längerer Restlaufzeit sind teurer als Kontrakte mit kürzerer Restlaufzeit) wird das Index Portfolio den Spot Index unterperformen. Im umgekehrten Fall (Markt in Backwardation) wird das Index-Portfolio den Spot Index outperformen. Der vom Index-Portfolio replizierte Vermögenswert (unter Berücksichtigung der bei jedem Rollen anfallenden Preisdifferenz) wird als Excess Return bezeichnet. Klug investieren in rohstoffe Beim Kauf eines Futures-Kontraktes ist nicht der Preis des Kontraktes, sondern lediglich eine geringere Marge fällig. Spielraum für den Investor, der das dem Rohstoff-Investment zugewiesene Vermögen zusätzlich zinsbringend anlegen kann. Deshalb wird ein sogenannter Total Return Index definiert, bei dem der Ertrag des Excess Return Index und Zinserträge täglich addiert werden. Die traditionellen Indizes Traditionelle Rohstoffindizes (S&P GSCI, DJ UBSCI) rollen Kontrakte am vorderen Ende der Forward-Kurve, wo sich in der Regel auch die höchste Liquidität findet. Historisch betrachtet hat dies aufgrund der typischerweise vorherrschenden Backwardation zunächst auch zu Renditen geführt, die im Vergleich zum Spot Index höher lagen. In den letzten sechs Jahren gab es hingegen eine zunehmende Tendenz zu starken Contango-Märkten, insbesondere am vorderen Ende der Kurve. Deshalb sind in den letzten Jahren Indizes entwickelt worden, die länger laufende Kontrakte rollen. Die Alternativen Anstelle von Index-Anlagen hat der Investor auch die Möglichkeit, in Produkte mit endlicher Laufzeit zu investieren. Hier bieten sich insbesondere Strukturierte Produkte an. Als Basiswert kann ein bestimmter Futures-Kontrakt oder ein Korb ausgewählter Futures-Kontrakte dienen, deren Laufzeit mindestens bis zum Fälligkeitsdatum des Strukturierten Produkts reicht. Die Vorteile sind dabei, dass der Investor gezielt die Rohstoffe auswählt, die in seiner Anlage enthalten sein sollen, und die Laufzeit kann auf den angestrebten Anlagehorizont abgestimmt werden. Kein Privatanleger lagert Rohstoffe zu Hause und auch seine Depotbank wird den Tresor nicht für Rohöl, Weizen oder Industriemetalle öffnen. Dasselbe gilt für institutionelle Anleger, physische Investitionen in Rohstoffe bleiben aufgrund hoher Lager- und Transportkosten die Ausnahme. Deshalb steht dem Investor mit Futures-Kontrakten ein liquider und effizienter Markt zur Verfügung. Futures-Kontrakte werden an mehreren internationalen Rohstoffbörsen gehandelt. Welche Punkte sollte der Anleger im Auge behalten im Umgang mit diesem Instrument? Roll Over bei Futures Ein Futures-Kontrakt muss rechtzeitig wieder verkauft werden, um eine physische Lieferung des Rohstoffs zu vermeiden. Wenn der Anleger weiterhin im ausgewählten Rohstoff investiert bleiben möchte, kauft er einen Futures-Kontrakt mit längerer Laufzeit. Das heisst, die Kontrakte werden vorwärts gerollt. Genau diese Investmentstrategie wird von diversen Rohstoffindizes verfolgt, die sich im Wesentlichen durch die Auswahl der Rohstoffe, deren relative Gewichtung und durch die Art des Vorwärtsrollens unterscheiden. Diese Merkmale können in den Indexregeln statisch festgelegt sein. Oder sie werden durch einen Algorithmus dynamisch verändert, um die Performance zu optimieren. Vergleich Spot vs. Excess Return vs. Total Return Spot Index Beinhaltet als Basiswert Futures-Kontrakte Keine Rücksichtnahme auf Wertunterschiede zwischen Futures-Kontrakten beim Rollen Keine Berücksichtigung der Zinserträge Nicht geeignet für Finanzprodukte Excess Return Index Beinhaltet als Basiswert Futures-Kontrakte Rücksichtnahme auf Wertunterschiede zwischen Futures-Kontrakten beim Rollen Keine Berücksichtigung der Zinserträge Geeignet für Finanzprodukte Total Return Index Beinhaltet als Basiswert Futures-Kontrakte Rücksichtnahme auf Wertunterschiede zwischen Futures-Kontrakten beim Rollen Berücksichtigung der Zinserträge Geeignet für Finanzprodukte 4 5

9 Rohstoffe können in fünf Kategorien unterteilt werden Energierohstoffe Industriemetalle Edelmetalle Agrarrohstoffe Lebendvieh Rohöl (Sorten Brent und WTI) Aluminium Gold Weizen Mastrind Erdgas Blei Silber Mais Lebendrind Benzin Kupfer Platin Sojabohnen Mageres Schwein Heizöl Nickel Palladium Baumwolle Kohle Zink Kaffee Gasöl Zinn Kakao Rohstoffe im detail Ethanol Zucker Milch Orangensaft Reis ENERGIEROHSTOFFE GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK Zwischen den 30er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Ölgeschäft von sieben Ölfirmen, bezeichnet als «Seven Sisters», kontrolliert. In den folgenden Jahren verstaatlichten arabische Länder ihre Ölindustrie und wussten die gewonnen Machtposition auch auf politischer Ebene zu nutzen. Die USA musste das erste Mal während des Yom-Kippur Krieg schmerzlich feststellen, wie abhängig das Land von der Laune der ölreichen, arabischen Welt ist. Der Preis von WTI verdreifachte sich Anfang des Jahres 974 nahezu auf USD 0.. Die 960 gegründete OPEC (Organization of the Petroleum Exporting Countries) operiert als internationale Organisation mit der Aufgabe den Ölpreis innerhalb eines festgelegten Zielpreiskorridors zu stabilisieren. Die zwölf Mitgliedsländer verfügen ungefähr über zwei Drittel der weltweiten Ölreserven. Die durch die Iranische Revolution verminderte iranische Ölproduktion beeinflusste die Märkte stark und verteuerte den Ölpreis im Jahre 980 auf fast USD 40. Das nächste Jahrzehnt war geprägt von fallenden Ölnotierungen. Einen erneuten schnellen Anstieg des Erdölpreises erlebte die Welt mit Ausbruch des ersten Golfkriegs 990. Die Notierungen fielen ebenso schnell wieder und sanken aufgrund von einer verringerten asiatischen Nachfrage, gestiegener irakischer Förderung und Mismanagement seitens der OPEC. Der weltweite wirtschaftliche Aufschwung verteuerte daraufhin den Preis auf nahezu USD 50 pro Barrel. 6 7

10 ENERGIEROHSTOFFE Brent Crude Oil ENERGIEROHSTOFFE WTI Rohöl Über viele Jahre hinweg war Brent Crude Oil preiswerter als WTI Oil (West Texas Intermediate). Innerhalb des vergangenen Jahres hat sich diese Beziehung stark verändert. Ungefähr USD 25 war das Nordseeöl Brent Crude Oil im Oktober 20 teurer als das amerikanische Pendant WTI. Als Hauptgrund wird oftmals die hohen Lagerbestände am Knotenpunkt des amerikanischen Pipelinesystems in Cushing (Oklahoma) angeführt. Russland produzierte und exportierte in 200 am meisten Rohöl. Die Vereinigten Staaten liegen beim Verbrauch ungebrochen an erster Stelle. In den letzten Jahren holte China aber enorm auf und verbrauchte im Jahr 200 ungefähr % des weltweit produzierten Rohöls. Nach Absturz des Ölpreises im Sommer 2008 mit einem Tief von unter USD 40 hat sich der Preis für Brent Crude Oil im Januar 20 wieder über USD 00 eingependelt. Angetrieben durch steigendes Wirtschaftswachstum vorallem in den Emerging Markets ist Öl als konjunktursensitives Gut sehr gefragt. West Texas Intermediate bezeichnet eine spezielle Rohölsorte aus den USA. Das leichte und süssliche Öl zählt zu den weltweit am häufigsten gehandelten Rohstoffen und galt lange Zeit aufgrund der vorhandenen Marktliquidität als Richtwert für den weltweiten Ölpreis. Dieser richtet sich nach dem klassischen Prinzip von Angebot und Nachfrage und ist aufgrund der elementaren Bedeutung von Öl für die Wirtschaftsentwicklung von hoher Bedeutung. Die weltweiten Vorkommen werden jedoch zunehmend kleiner und je nach Verbrauchsannahme geht man davon aus, dass die auf der Erde verbleibenden Vorräte an Rohöl für weitere 27 bis 40 Jahre ausreichen werden. Derzeit finden sich die grössten Vorkommen im arabischen Raum, und Länder wie Saudi-Arabien, Iran, Irak und Kuwait gehören zu den Nationen mit den grössten verbleibenden Vorräten. Neue Vorkommen sind selten und oftmals nur unter schwierigen Bedingungen abbaubar, welche zunehmend grössere Risiken für Mensch und Natur bedeuten. Brent Crude Oil WTI Crude Oil Brent Crude Oil Historische Entwicklung und Forwardkurve* WTI Rohöl Historische Entwicklung und Forwardkurve* Rohöl USD/Barrel Rohöl USD/Barrel Export 200 Frühere Sowjetunion 7% Saudi Arabien 3% Iran 5% 30 0 Erdölreserven 2009 in Milliarden Barrel Saudi Arabien 264 Venezuela 72 Iran Import 200 USA 22% China 0% Japan 8% Produktion Russland 2% Saudi Arabien % USA 9% Verbrauch USA 22% China % Japan 5% Quelle: BP Statistical Review of World Engery June 200 Quelle: International Energy Agency 2 Quelle: International Energy Agency * Quelle: Bloomberg; Stand: * Quelle: Bloomberg; Stand:

11 INDUSTRIEMETALLE Aluminium INDUSTRIEMETALLE Kupfer Das von Hans Christian Oersted entdeckte Metall ist in seiner Reinform relativ weich und silberweiss. Es lässt sich einfach zu Drähten oder Blechen formen und wird heutzutage in einer Vielzahl von unterschiedlichen Industriezweigen eingesetzt. Aluminium hat die Eigenschaft korrosionsbeständig zu sein. Trotz seiner Festigkeit weist das Material ein geringes Gewicht auf. Diese Attribute machen das Industriemetall im Maschinenbau, im Verpackungsbereich und in der Luft- und Raumfahrt unentbehrlich. Aufgrund des breiten Einsatzgebietes wird jährlich mehr Aluminium hergestellt als alle anderen eisenfreie Metalle zusammen. Der Bauboom der aufstrebenden Schwellenländern lässt die Nachfrage nach Aluminium in diesen Regionen weiter steil steigen, China kommt für seinen Verbrauch dabei selbst auf. Produziert wird Aluminium in grossem Ausmass in China, Russland und Kanada. Aluminium Aluminium Historische Entwicklung und Forwardkurve* USD/metr.Tonne Aluminium Kupfer Kupfer ist ein flexibles, zähes und weiches Metall, welches aufgrund seiner Eigenschaften, wie z.b. die leichte Verarbeitbarkeit, bereits von den ältesten bekannten Kulturen verwendet wurde. Kupfer gilt als exzellenter Strom- und Wärmeleiter und findet folglich eine grosse Anzahl an Anwendungsmöglichkeiten. Kupfer wird in grossem Ausmass für die Elektro- und Installationstechnik verwendet und wird somit in Zeiten eines wirtschaftlichen Aufschwungs besonders nachgefragt. Es kommt überaus häufig auf der Erde vor und heutzutage wird die grösste Kupfermenge in Chile, Peru sowie den USA gefördert und produziert. In kaum einem anderen Rohstoffmarkt konzentriert sich die Produktionsseite auf so wenige Unternehmen wie im Kupfermarkt. Das sich im chilenischen Staatsbesitz befindliche Unternehmen Codelco und der amerikanische Kupfergigant Freeport McMoRan sind zusammen für über 20% des weltweiten Kupferangebots verantwortlich. Bekannte Namen sind zudem BHP Billiton, das in der Schweiz ansässige Unternehmen Xstrata, Rio Tinto oder Anglo American. Das Metall ist stark konjunkturabhängig und zeichnete sich die letzten Jahre durch grössere Preisschwankungen aus. Die Kupfernachfrage nimmt derzeit durch den wirtschaftliche Aufschwung in den Schwellenländern deutlich zu. Kupfer Kupfer Historische Entwicklung und Forwardkurve* Produktion 200 China 40% Minenproduktion 200 Chile 34% USD/metr.Tonne Russland 0% Peru 8% Kanada 7% China 7% Verbrauch 200 China 40% Verbrauch 200 China 39% USA % USA 9% Japan 5% 500 Deutschland 7% Export 200 Russland 26% 000 Export 200 Chile 40% Kanada 4% Sambia 0% Australien 9% Japan 7% Import 200 USA 5% Japan 5% Import 200 China 39% Deutschland 9% Deutschland 2% USA 8% Quelle: World Bureau of Metal Statistics Quelle: World Bureau of Metal Statistics * Quelle: Bloomberg; Stand: * Quelle: Bloomberg; Stand:

12 INDUSTRIEMETALLE NICKEL INDUSTRIEMETALLE Zink Das zu den Schwermetallen zählende Metall ist weiss-silbrig, hart und schmiedbar. Erst im 8. Jahrhundert entdeckte man, dass es sich bei Nickel um ein eigenständiges Metall handelt. Vorher wurde angenommen Nickel sei ein Bestandteil des Kupfererzes. Nickel besitzt die Eigenschaften hoher Hitzebeständigkeit und Korrosionsfestigkeit. Heute wird Nickel vor allem in der Produktion von Edelstahlsorten und zur Verarbeitung von anderen rostbeständigen Legierungen benötigt (65% des Verbrauchs 200). Auch im Bereich der wiederaufladbaren Batterien findet Nickel heutzutage Verwendung. In der Stahlindustrie ist Nickel nicht mehr wegzudenken. Man geht davon aus, dass etwa ein Viertel der weltweiten Nickelnachfrage durch nickelhaltigen Schrott sichergestellt wird. Die Minenproduktion von Nickel wird von Russland dominiert. Das russische Unternehmen RAO Norilsk produzierte 200 über Tonnen Nickel, das brasilianische Unternehmen Vale, als zweitgrösster Spieler im Markt, folgt mit einer Produktionsrate von circa Tonnen. Nach dem US Geological Survey 200 sind bis jetzt Ressourcen im Umfang von 76 Millionen Tonnen Nickel bekannt. In Australien und Brasilien zusammen sind davon über 42% lokalisiert. Zink ist ein bläulich-weisses Metall, welches durch seine hohe Korrosionsbeständigkeit vorallem in der Galvanisierung eingesetzt wird. Dabei werden durch eletrischen Strom Metallionen von Zink abgelöst und lagern sich an einem anderen Gegenstand beispielsweise Stahl ab und beschichten diesen. Die Beschichtung dient als Schutz des Gegenstandes und verlängert die Lebensdauer erheblich. Neben der Bearbeitung von Metallen wird Zink auch in anderen Bereichen eingesetzt. Dazu gehören Farben, Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel aber auch medizinische Bereiche. Zink wird überall auf der Welt abgebaut, mit besonderem Fokus auf China, Peru und Australien. Grosse Importeure von Zink sind die Vereinigten Staaten, Deutschland und China. Zink zink Historische Entwicklung und Forwardkurve* USD/metr.Tonne NICKEL Nickel NICKEL Historische Entwicklung und Forwardkurve* Zink Minenproduktion 200 Russland 8% Indonesien 3% Philippinen 2% Verbrauch 200 China 37% Japan 2% USA 8% USD/metr. Tonne Minenproduktion 200 China 3% Peru 2% Australien 2% Verbrauch 200 China 43% USA 7% Indien 4% Export 200 Russland 39% Norwegen 6% Kanada 5% Export 200 Kanada 6% Spanien 9% Südkorea 8% Import 200 China 29% USA 7% Deutschland 0% Import 200 USA 9% Deutschland % China 0% Quelle: World Bureau of Metal Statistics Quelle: World Bureau of Metal Statistics * Quelle: Bloomberg; Stand: * Quelle: Bloomberg; Stand:

13 EDELMETALLE Gold EDELMETALLE Silber Gold Goldabbau nach Ländern 200 China 4% Australien % USA 9% Nachfrageseite Schmuckindustrie 52% Private Investitionen 9% Offizielle Reserven 6% Weltweite Offizielle Goldbestände Juli USA 8 34 Tonnen Deutschland 3 40 Tonnen Internationaler 2 84 Tonnen Währungsfonds Gold nimmt seit jeher eine Sonderrolle unter den Edelmetallen ein. Vorallem in Krisenzeiten erfreut sich das Metall einer erhöhten Nachfrage. Von vielen Anlegern wird Gold als Inflationsabsicherung eingesetzt, um einem Wertverfall innerhalb der freien Währungen vorzubeugen. In den letzten Jahren ist das Interesse an Gold als Investitionsgut immens gestiegen. Vor allem die Nachfrage aus China und Indien könnte Gold weiterhin nachhaltig verteuern. Zentralbanken von aufstrebenden Nationen haben mit dem Aufkauf von Gold begonnen, um einen grösseren Anteil ihrer Zentralbankreserven in dem glänzenden Metall zu halten. Für nahezu ein Jahrhundert war Südafrika der grösste Goldproduzent und wurde erst in den letzten Jahren von der Volksrepublik China abgelöst. Die Nachfrageseite wird von der Schmuckindustrie dominiert, der Anteil des industriellen Einsatzes ist im Vergleich zu anderen Edelmetallen bedeutend geringer. GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK In der näheren Vergangenheit hatte Gold immer eine wichtige Rolle innerhalb des Wirtschaftsgefüges inne. In den Jahren von war der Goldpreis durch das Bretton Woods System bei einem Preis von USD 35 pro Goldunze fixiert. Das internationale Währungssystem war geprägt von festen Wechselkursen und einem goldhinterlegten US-Dollar als Leitwährung. Mit dem Zusammenbruch des Bretton Woods Systems wurde der Goldpreis wieder durch die Marktkräfte bestimmt. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts stieg der Goldpreis rasant an. Gründe hierfür waren eine ausufernde Inflation in den USA durch hohe Staatsausgaben in Folge des Vietnam Kriegs und einiger geldpolitischer Fehlentscheidung auf Seiten der Fed. Anfang des Jahres 980 erreichte eine Goldunze einen Kurs von USD 850. Mit der Rezession in den Vereinigten Staaten in 980 und einer Verringerung der Inflationsrate fiel der Goldpreis auch aufgrund eines starken Anstiegs des US-Dollars. Zentralbanken verkauften in der Folge einen Teil ihrer Goldbestände und übten weiteren Druck auf den Goldpreis aus. Im neuen Jahrtausend sahen sich Anleger mit schwächelnden Aktienmärkten konfrontiert und suchten nach neuen Anlageklassen. Gold wurde als Investitionsobjekt wiederentdeckt und die Preise stiegen nachhaltig an. Unterstützend wirkte der schwache US-Dollar. Mit einer sich ausbreitenden Staatsverschuldung könnte das Interesse in Gold weithin hoch bleiben. Im September 20 handelte Gold erstmals über USD 900. Gold Gold Historische Entwicklung und Forwardkurve* USD/Feinunze 2 00 Silber Produktion 200 Mexiko 8% Peru 6% China 4% Nachfrageseite 200 USA 22% China 5% Japan 2% Produzierende Unternehmen 200 BHP Billiton 449 Tonnen Fresnillo 79 Tonnen KGHM 60 Tonnen Silber wird oftmals als Golds kleiner Bruder bezeichnet. Erhebliche Kurssprünge bis auf annähernd USD 50 haben Silber im Jahr 20 immense Aufmerksamkeit beschert. Das Edelmetall wird im Vergleich zu Gold in grossem Umfang zur industriellen Verarbeitung nachgefragt. Silber leitet hervorragend Wärme und Elektrizität und wir auch in der Fotografie eingesetzt. Neben dem industriellen Einsatz wird Silber auch seit jeher in der Schmuckverarbeitung benötigt. Silber weist bei der Preisgestaltung Eigenschaften von Edel- sowie Industriemetallen auf. Nur selten wird Silber in einer Mine als Hauptprodukt abgebaut, oftmals ist es ein Nebenprodukt bei der Förderung von anderen Metallen. GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK Die selben fundamentalen Einflussfaktoren die Gold Ende der 970er verteuerten, waren auch der Grund für stark steigende Silbernotierungen. Neben der ausufernden Inflation trieben auch Spekulationen den Silberpreis. Der amerikanische Milliardär Nelson Bunker Hunt und sein Bruder erwarben zusammen mit arabsichen Geschäftsleuten im grossen Stil Silber, teilweise physisch teilweise über die Warenterminbörse COMEX. Durch abrupt geänderte Börsenregeln verloren die Brüder mehrere Milliarden Dollar und mit ihnen viele Kleinanleger, die auf einen weiteren steigenden Silberpreis spekuliert hatten. Während der 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts handelte der Silberpreis seitwärts. Dies änderte sich erst im Jahr Im Zuge eines allgemeinen Anstiegs von Rohstoffnotierungen ist auch der Preis für Silber deutlich angestiegen. Angetrieben durch eine erhöhte industrielle Nachfrage aus den Emerging Markets und einer gestiegenen Investitionsbereitschaft ist der Silberpreis deutlich über USD 20 geklettert. Silver Silber Historische Entwicklung und Forwardkurve* USD/Feinunze Quelle: The CPM Gold Yearbook 20 2 Quelle: Deutsche Bank Quelle: World Gold Council * Quelle: Bloomberg; Stand: Quelle: Deutsche Bank 20 * Quelle: Bloomberg; Stand:

14 EDELMETALLE Platin EDELMETALLE Palladium Der Name des chemischen Elements leitet sich vom spanischen «platina» ab und entspricht übersetzt dem Diminutiv von Silber. Platin kommt in der Erdkruste 30mal seltener vor als Gold und ist doppelt so schwer. Das Edelmetall ist ein schmiedbares und sehr weiches Metall. Aus nur einem Gramm des Edelmetalls lässt sich ein dünner Draht von über 000 Meter Länge produzieren. Durch seine Korrosionsbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit bei hohen Temperaturen ist ein industrieller Einsatz vielfältig möglich. Neben dem Einsatz in der Schmuckindustrie wird Platin auch für Thermoelemente und Abgaskatalysatoren benötigt. Das 803 von William Hyde Wollastin entdeckte Edelmetall ist von silberweiss glänzender Gestalt und hat ähnliche Eigenschaften wie Platin. Es ist nicht ganz so selten wie Platin und dient in vielen Einsatzgebieten als gutes und günstigeres Substitut. Der bekannte Begriff Weissgold bezeichnet eine Gold-Palladium-Legierung mit einem Goldanteil von 60 80%. Weissgold wird vorallem in der Schmuckindustrie verwendet. Andere industrielle Einsatzgebiete für Palladium finden sich in Autokatalysatoren und als Speichermaterial für Wasserstoff in zukünftigen Wasserstoffvehikels. Platinum Palladium Platin Historische Entwicklung und Forwardkurve* Palladium Historische Entwicklung und Forwardkurve* USD/Feinunze USD/Feinunze Platin 900 Palladium 700 Angebotsseite Angebotsseite Südafrika 79% 500 Russland 44% 500 Russland 4% Simbabwe 5% 300 Südafrika 4% Nordamerika 9% 400 Nachfrageseite Nachfrageseite China 26% 900 Nordamerika 29% 200 Europa 26% Nordamerika 8% China 20% Europa 7% Nachfrage nach Sektor 200 Nachfrage nach Sektor 200 Autokatalysatoren 46% Autokatalysatoren 6% Schmuckindustrie 2% Elektronik 2% Chemische Industrie 7% Investitionsgut 8% Quelle: Deutsche Bank 20 Quelle: Deutsche Bank 20 * Quelle: Bloomberg; Stand: * Quelle: Bloomberg; Stand:

15 AGRARROHSTOFFE Weizen AGRARROHSTOFFE Mais Weizen Produktion 200 Europa 2% China 8% Indien 3% Verbrauch 200 Europa 9% China 7% Indien 3% Weizen ist weltweit eines der wichtigsten Getreidesorten und findet als Grundnahrungsmittel in vielen Ländern der Welt Verwendung. Das Haupteinsatzgebiet liegt in der Lebensmittelbranche aber auch in der Tiermast wird das Getreide eingesetzt. Es existieren viele verschiedene Sorten des Getreides, die speziell angepasst sind an die klimatischen und bodenbedingten Gegebenheiten in allen Teilen der Erde. An den amerikanischen Börsen wird zwischen Frühlings- und Winterweizen unterschieden, dabei stellt Winterweizen den Grossteil der Produktion. Die weltweite Verbreitung von Weizen zeigt sich auch in der regionalen Diversifikation der Börsen an denen das Getreide gehandelt wird. Darunter sind zum Beispiel die Chicago Board of Trade, Kansas City Board of Trade, Mercado a Termino de Buenos Aires oder die Warenterminbörse in Hannover. Chicago Weizen Weizen Historische Entwicklung und Forwardkurve* USD-cent/Scheffel Mais Produktion 200 USA 39% China 2% Europa 7% Verbrauch 200 USA 35% China 20% Europa 7% Mais zählt zu den wichtigsten Getreidearten und verdrängte sogar Weizen und Reis als bis dahin bedeutendste Getreidesorten. Es wird weltweit angebaut und findet in vielen Teilen der Welt als Grundnahrungsmittel Verwendung. Das weltweite Maisangebot wird hauptsächlich durch die USA bestimmt. Auf die Vereinigten Staaten entfallen dabei circa 40% der Ernteerträge, die vornehmlich im «Corn-Belt» angebaut werden. Rund 6% der Maisernte werden als Exportgut in andere Länder verschifft, der restliche Anteil von der heimischen Industrie zu Nahrungsmitteln und Tierfutter oder zur Ethanolproduktion weiterverarbeitet. Die zunehmende Verbreitung von Biotreibstoffe sorgte in den letzten Jahren für eine grössere Nachfrage nach dem Getreide. GESCHICHTLICHER ÜBERBLICK In der langfristigen Entwicklung wird deutlich, dass sich der Maispreis jahrzehntelang zwischen USD und USD 4 seitwärts bewegt hat. Die US Regierung versuchte den Preis in den 950er und 960er Jahren möglichst stabil zu halten. In den 70er Jahren endete diese Stabilität und der Preis für Mais verteuerte sich. Grund hierfür waren die Ankäufe von Weizen, Mais und Sojabohnen der Früheren Sowjetunion im Ausmass von 24 Millionen metrischen Tonnen. Erhebliche lokale Ernteausfälle zwangen die Sowjets zu diesem Schritt. Als weitere Gründe für die hohen Notierungen werden der Inflationsdruck und der hohe Ölpreis angeführt. Im Jahr 980 verabschiedete der damalige Präsident Carter ein Exportembargo für Getreide gegenüber der Früheren Sowjetunion. Dürren und Überschwemmungen haben die Preise für Getreide schon immer bestimmt. Eine der grössten Flutkatastrophen im Mittleren Westen der USA geschah im Jahr 993 und zerstörte einen erheblichen Teil der damaligen Ernte. Im Jahr 996 gab es einen deutlichen Ausreisser nach oben, da China verstärkt als Nettoimporteur für Getreide auftrat. Mitte des letzten Jahrzehnts stieg der Maispreis deutlich an. Experten argumentieren mit den vielseitig entstandenen Verwendungsmöglichkeiten, die die Nachfrage nach dem Gut steigen liess. Mais Mais Historische Entwicklung und Forwardkurve* Export 200 USA 28% Europa 8% Kanada 4% Export 200 USA 55% Argentinien 6% Brasilien 9% USD-cent/Scheffel Import 200 Ägypten 8% Brasilien 5% Indonesien 5% Import 200 Japan 8% Mexiko 0% Südkorea 9% Quelle: U.S. Department of Agriculture Quelle: U.S. Department of Agriculture * Quelle: Bloomberg; Stand: * Quelle: Bloomberg; Stand:

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