Blower Door und Thermografie

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1 Ohne Qualitätssicherung keine Erfolgsgarantie! Blower Door und Thermografie SAENA Seminar, Haus Schminke Löbau Energie-& Bauwerksdiagnostik Mike - Hagen Petrenz Lehn mikepetrenz@gmx.de

2 Thermografie Gruppe 3: Jeder Körper mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunkts ( 273,15 C) sendet elektromagnetische Strahlung aus Thermographiekamerasnutzen einen Teil dieses elektromagnetischen Spektrums. Sie messen die Intensität der Infrarotstrahlung und bestimmen daraus die Oberflächentemperaturen

3 Thermografie Gruppe 3: Genau wie bei der dargestellte Torso liefert die Thermographieaufnahmeeines Gebäudes ein exaktes Abbild der Temperaturverteilung auf den Bauteiloberflächen. Damit steht ein präzises Werkzeug zur Verfügung, um die dämmtechnische Qualität im Gebäudebestand zuverlässig und zerstörungsfrei zu bestimmen und die fachgerechte Umsetzung von Dämmarbeiten effektiv zu kontrollieren. Im Zusammenhang mit dem Blower Door, ein effizientes Mittel.

4 Thermografie Gruppe 3: Je nach Softwareausstattung der Kamera werden den TemperaturinformatinenFarben zugeordnet. Das Farbprofil lässt sich der jeweiligen Anwendung in Ton und Intensität zuordnen.

5 Thermografie Gruppe 3:

6 Thermografie Gruppe 3:

7 Thermografie Gruppe 3: Temperaturdifferenz > 15K konstante Bedingungen kein Nebel, Regen oder Schneefall vor Sonnenaufgang keinwind gleichmäßige Innentemperatur geschlossene Fenster

8 Blower Door Test Gruppe 3: DIN EN Differenzdruckmessung rechtsgültig!? - DIN EN ISO 9972 (seit 12/2015) Die bei der Messung verwendeten Prüfdrücke von 10 bis 50 Pascal entsprechen dem Staudruck auf der Luv - Seite (angeströmte) des Hauses bei Windgeschwindigkeiten zwischen 4-9 m/s. 50 Pascal entsprechen 5 mm Wassersäule oder anders auf 1 m 2 Gebäudehüllfläche lasten 5 kg.

9 Blower Door, Bereichsfestlegung Gruppe 3: Festlegen der Thermischen Hülle (Planungsphase) Berechnen des Nettovolumen bzw. der Nettogrundfläche V netto = 0,76 x V e V netto = 0,8 x V e, (> 3 Vollgeschosse ) V e beheiztes Gebäudevolumen brutto

10 Blower Door, Grenzwerte Gruppe 3: n 50 -Wert und seine Grenzen: Gebäude mit natürlicher Lüftung n 50 <= 3,0 [h -1 ] Gebäude mit raumlufttechn. Anlagen n 50 <= 1,5 [h -1 ] Passivhäuser n 50 <= 0,6 [h -1 ] Für Gebäude deren Geschoßhöhe > 2,60m beträgt kann/ wird alternativ mit der nettogrundflächenbezogenen Anforderungsgröße gerechnet werden Gebäude mit natürlicher Lüftung n 50 <= 7,8 [m³m - ² h -1 ] Gebäude mit raumlufttechn. Anlagen n 50 <= 3,9 [m³m - ² h -1 ]

11 Typische Infiltrationsschwachpunkte Gruppe 3:

12 Warum sollten wir Luftdicht bauen? Gruppe 3: Senkung der Energieverluste Vermeiden von Tauwasser in der Konstruktion Schallschutz Verhindern des Eintrag von Schadstoffen aus der Dämmung Funktion der Lüftungsanlage Löschgaseinrichtungen, VDS 2381 Reinräume, Geruchsemission(zB Raucherzimmer),

13 Windschutzkoeffizient, DIN Gruppe 3:

14 Ein Beispiel, das wir alle kennen. Gruppe 3: Auch die wärmedämmende Wirkung eines Wollpullovers beruht auf Lufteinschlüssen in den Fasern: Sobald ein kalter Wind weht, lässt die Dämmwirkung nach. Ziehen man eine dünne Windjacke darüber, die selbst keine nennenswerte wärmende Funktion hat, ist die Wirkung wieder hergestellt.

15 Konvektion und Diffusion durch ein Bauteil

16 In Zahlen an einem Normwintertag Gruppe 3:

17 Umsetzen auf der Baustelle Gruppe 3:

18 Luftdichtheitskonzept -Detail Gruppe 3:

19 Luftdichtheitskonzept - Detail Gruppe 3:

20 Luftdichtheitskonzept - Detail Gruppe 3:

21 Luftdichtheitskonzept - Detail Gruppe 3: Dachfensteranschluss

22 Luftdichtheitskonzept - Detail Gruppe 3: Rohrdurchdringungen

23 Luftdichtheitskonzept - Detail Gruppe 3: Anschluss von Konstruktionsholz

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25 Praxis: Thermografie Blower Door Gruppe 3:

26 Praxis: Thermografie Blower Door Gruppe 3: Lufteintritt an einem Träger bei 50 Pa Unterdruck

27 Praxis: Thermografie Blower Door Gruppe 3:

28 Praxis: offenes Mauerwerk Gruppe 3:

29 Praxis: Trockenbau Gruppe 3: Ohne Konzept für die Lage der luftdichten Ebene.

30 Praxis: Wandanschluss Gruppe 3:

31 Praxis: Gruppe 3: fachgerechter Wandanschluss

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66 Praxis: Achtung Restrisiko Gruppe 3: Dieser Feuchteschaden ist entstanden, obwohl das Haus als Ganzes mit dem Messergebnis n 50 = 1,0 [1/h] abgeschnitten hat. Man erkennt deutlich, dass die warme Innenraumluft in Richtung des Pfeiles geströmt ist. NichtumsonststehtinderDIN4108T7: inPunkt4.4:"Die Einhaltung der Anforderungen an die Luftdichtheit schließt lokale Fehlstellen, die zu Feuchteschäden infolge Konvektion führen können, nicht aus."

67 Dicht ist Pflicht!!! Vielen Dank für ihr Interesse

68 Die Wege der Feuchte: Konvektion Gruppe 3: Bewegt sich Luft in Form einer Strömung spricht man von Konvektion. Zwischen Innenraum-und Außenklima besteht bedingt durch den Temperaturunterschied auch ein Druckgefälle, das durch die Luftströmung nach Ausgleich strebt. Durch Konvektion können an einem Tag mehrere 100 g Feuchtigkeit pro Quadratmeter in die Dämmung eingetragen werden.

69 Untersuchung des Instituts für Bauphysik in Stuttgart Für ein angenehmes Wohnklima sollte 20 C und eine relative Luftfeuchtigkeit von ca. 50% haben. Das entspricht 8,65g/m³. Strömt diese Luft durch die Wärmedämmkonstruktion nach außen, kühlt sie auf ihrem Weg ab. Kalte Luft kann jedoch weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Die Taupunkttemperatur von 20 C warmer Luft mit 50% relativer Luftfeuchte liegt bei 9,2 C. Bei Abkühlung auf 10 C kondensieren pro Kubikmeter Luft 6,55 g Feuchtigkeit.

70 Die Wege der Feuchte: feuchte Baustoffe Zusammen mit den Baustoffen wird oft viel Wasser in die Konstruktion eingebaut. Ein Beispiel zeigt, um welche Mengen es sich dabei handeln kann. Bei einem Dach mit 6/22 Sparren, e=70 cm und einem Holzgewicht von 500 kg pro Kubikmeter entfallen ca. 16kg/m² Holz BeiTrocknungdesHolzesumnur1%werdendemnach100gWasser proquadratmeterfrei,bei10%sindes1000g,bei20%2000gwasser pro Quadratmeter Dachfläche.

71 Dicht oder offen? Gruppe 3: Dampfbremsen sind sicherer als Dampfsperren Sind die Feuchtebelastungen für die Konstruktion zu hoch entstehen Bauschäden. Dampfsperren mit hohen Diffusionswiderständen lassen kaum Rücktrocknung nach innen zu und werden so schnell zu Feuchtigkeitsfallen. Besonders bei Vollsparrendämmungen in Kombination mit diffusionsdichten Unterdächern. Entscheidend für die Bauschadensfreiheit einer Konstruktion ist also nicht wie dicht eine Dampfbremse ist, sondern über welche Trocknungsreserven das Bauteil verfügt.

Ohne Qualitätssicherung keine Erfolgsgarantie! BlowerDoorundThermografie

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