Schmiedefeld, den UNESCO Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald
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1 Schmiedefeld, den UNESCO Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald
2 1. Verwaltung Biosphärenreservat 2. Lage 3. Zonierung 4. Lebensräume 5. Funktionen und Ziele 6. Angebote Umweltbildung 6.1. Informations- und Bildungszentrum 6.2. Ausblick Gliederung 2
3 1. Verwaltung Biosphärenreservat Einordnung Die Verwaltung Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald ist eine staatliche Verwaltung. Sie ist dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Natur zugeordnet. Sachgebiete Regionalentwicklung / Naturraummanagement Geografische Informationssysteme Öffentlichkeitsarbeit / Umweltbildung Besucher-Service / Umweltbildung Arten- und Biotopschutz / Eingriffe Allgemeine Verwaltung Mitarbeiter: 14 Festangestellte Mitarbeiter, 1 FÖJ, 1 Bundesfreiwilliger Praktikanten und Freiwillige 3
4 2. Lage - derzeit 4
5 2. Lage Erweiterungsgebiet (Stand Juni 2012) 5
6 3. Zonierung Kernzone 562 ha 3,3 % Pflegezone 1949 ha 11,4 % Entwicklungsz one ha 85,3 % 6
7 3. Zonierung Kernzone besonders naturnahe, ursprüngliche Lebensräume Gebiete ohne jegliche Nutzung Moore, Waldflächen, ehemalige Wiesen und naturnahe Bachabschnitte In folgenden Bereichen wurden Kernzonen ausgewiesen: unteres Vessertal Oberlauf der Gabeltäler Marktal und Morast Schneekopfmoor am Teufelskreis Beerbergmoor Schüßlersgrund Entwicklungszone größter Flächenanteil umgibt die Kern- und Pflegezonen Erhalt der typischen Landschaftsbilder durch nachhaltige Nutzungen, z.b. Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Siedlungsentwicklung Pflegezone - zahlreiche geschützte und gepflegte Biotope - Nutzung und Pflege in Abstimmung mit den Belangen des Naturschutzes - Schutz der Kernzonen vor Beeinträchtigungen In folgenden Bereichen wurden Pflegezonen ausgewiesen: Vessertal, zwischen Vesser und Breitenbach Harzgrund, bei Suhl Schneekopfmoor am Teufelskreis, bei Gehlberg Seiffartsburg, bei Gehlberg Reifberg, bei Stützerbach Erbskopf, bei Ilmenau Marktal und Morast, bei Stu tzerbach Oberlauf der Gabeltäler, zwischen Frauenwald und Neustadt a.r. 7
8 4. Lebensraum - Bergmischwald 8
9 4. Lebensraum - Bergwiesen 9
10 4. Lebensraum - Hochmoore 10
11 4. Lebensraum - Bergbäche 11
12 5. Funktionen und Ziele des Biosphärenreservates Funktionen: Entwicklung: Förderung einer wirtschaftlichen und menschlichen Entwicklung, die soziokulturell und ökologisch nachhaltig ist Schutz: Beitrag zur Erhaltung von Landschaften, Ökosystemen, Arten und genetischer Vielfalt Logistische Unterstützung: Förderung von Demonstrationsprojekten, Umweltbildung und Ausbildung, Forschung und Umweltbeobachtung in Rahmen lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Themen des Schutzes von Natur und Umwelt und der Nachhaltigen Entwicklung Ziele (BR-VO vom ) Förderung einer nachhaltigen Regionalentwicklung: Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Jagd, Wasserwirtschaft, Tourismus, Verkehr, Energie, weitere Wirtschaftszweige, Siedlung, und Bevölkerung Schutz, Erhalt und Entwicklung der Kulturlandschaft mit ihren charakteristischen Lebensgemeinschaften (Bergmischwald, Bergwiesen und Berggrünland, Bergbäche, Hochmoore) Projekte, Forschung, Umweltbeobachtung zu ökologischen und sozioökonomischen Aspekten, Mitarbeit in Netzwerken auf verschiedenen Ebenen Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung zur Unterstützung aller Ziele 12
13 6. Angebote Umweltbildung 13
14 6. Angebote Umweltbildung Verwaltung (ca. 130 Veranstaltungen) Projekttage mit den Themen: Wald, Wasser, Wiese, Moore Biosphärenreservats-Rallye Ferientage naturkundliche Wanderungen mit den Ranger der Verwaltung Externe (ca. 40 Veranstaltungen + Anzahl X) naturkundliche Wanderungen mit Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer Workshops/Vorträge geleitet durch ZNL naturkundliche Wanderungen mit Naturführern 14
15 6. Vernetzung Kooperation und Vernetzung sind zentrale Elemente von einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in Biosphärenreservaten kann BNE nicht allein durch die Verwaltung getragen werden Zusammenarbeit ist gefragt, d.h. Verwaltung bietet selbst Veranstaltungen an und fördert durch Kooperation mit anderen ein breites Bildungsangebot im Sinne von BNE Vernetzung von Akteuren * Positionspapier zu Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in Biosphärenreservaten, August 2013 als Vorlage für die 25. Sitzung des MAB-Nationalkomitees 15
16 6.1. Informations- und Bildungszentrum Wo? Haus am Hohen Stein, Schmiedefeld am Rennsteig Eröffnung? 2015: 2. Jahreshälfte Was gehört dazu? Ausstellung: Titel: Lebendige Stille natürlich! Experimentierwerkstatt Was ist noch im Haus? Verwaltung Biosphärenreservat Rennsteighaus (Skiausleihe, Fahrradstation usw.) Touristinformation Veranstaltungssaal Regionalmuseum (geplant von Gemeinde) Vereinsräume 16
17 6.2. Ausblick Was ist das Zentrum? Informationsort zum Biosphärenreservat Außerschulischer Lernort Begegnungsstätte Welche Vorstellungen gibt es, das Zentrum mit Leben zu erfüllen? Ausstellungsführungen naturkundliche Wanderungen in die Nahumgebung des Zentrum Schulprojektetage mit Nutzung des Experimentierwerkstatt Workshops Durch wen? Verwaltung Dritte (ZNL und andere Umweltbildungsanbieter) Was ist unbekannt? Ungeklärt genauer Eröffnungstermin Finanzierung von Angeboten Dritter (ZNL und andere Umweltbildungsanbieter) 17
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