PROFI-GUIDE. Abdichtungstechnik für Fenster und Fassade

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1 TERPG I Schutzgebühr 12,95 PROFI-GUIDE Abdichtungstechnik für Fenster und Fassade

2 Das Fachwissen für den Profi

3 Bauwerke sind keine starren Gefüge. Im Gegenteil, sie werden aus den verschiedenartigsten Baustoffen und Bauteilen zusammengesetzt. Die unterschiedlichen Materialien zeigen unterschiedliche Verhaltensweisen bei den üblichen bauphysikalischen Einwirkungen wie z. B. Längenände rungen durch Temperatureinflüsse oder Bewegungen durch mechanische Einwirkungen. Deshalb ist die Abdichtung der Bauwerkshülle, insbesondere der Anschlussfugen zwischen Fenster bzw. Fensterelement und Bauwerk, von ganz besonderer Wichtigkeit. Von der Art des Zusammenfügens, der Zuverlässigkeit und Sicherheit der Materialien sowie der angewandten Technik hängt der Schutz vor äußeren Einflüssen wie Regen, Feuchtigkeit, Wind und Schadstoffen aus der Luft sowie Wärmeverlust und damit der Werterhalt des gesamten Bauwerks ab. Um hier den Anforderungen gerecht zu werden, muss der Fachmann den Stand der Technik kennen, der in den zahlreichen Normen, Technischen Merkblättern und Regelwerken zusammengefasst ist. In diesem Profi-Guide haben wir für Sie das Wichtigste zusammengestellt umfassend und praxisnah. Von Profis für Profis finden Sie hier ein kompaktes und übersichtliches Fachwissen als Nachschlagewerk für Ihre tägliche Arbeit, sowohl bei der Planung und Konstruktion als auch bei der praktischen Ausführung im Fenster- und Fassadenbau vor Ort auf der Baustelle. Ausführliche Zeichnungen zu unseren System lösungen nach dem neuesten Stand der Technik geben Ihnen die notwendige Sicher heit für effiziente Problemlösungen und die professionelle Beratung Ihrer Kunden. Darüber hinaus steht Ihnen das Teroson Fachberater-Team mit seinem Fachwissen rund um spezielle Abdichtungslösungen am Objekt in Seminaren, Fachvorträgen und Schulungen gerne zur Verfügung. Unser Henkel Service: Teroson Servicetelefon für technische Beratungen Gewerk Fassade: Telefon: Telefax: Gewerk Fenster: Telefon: Telefax: Gewerk Dach: Telefon: Telefax: Internet: 3

4 PROFI-GUIDE Abdichtungstechnik für Fenster und Fassade

5 1 Technische Regelwerke und Fachinformationen Bautechnische und physikalische Grundsätze Abdichten I Dämmen I Kleben Produkte und Systeme Fachbegriffe und Adressverzeichnis Stichwortverzeichnis und Sachregister S E I T E 5

6 PROFI-GUIDE Abdichtungstechnik für Fenster und Fassade

7 Technische Regelwerke und Fachinformationen Normen Technische Merkblätter Fachinformationen Richtlinien Kernaussagen wichtiger technischer Regelwerke S E I T E

8 Normen* EnEV 2009 DIN 1045 DIN 4102 DIN DIN DIN DIN 4108, Beiblatt 2 DIN 4109 DIN DIN DIN DIN Energieeinsparverordnung Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen Mindestanforderungen an den Wärmeschutz Klimabedingter Feuchteschutz; Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für Planung und Ausführung Luftdichtheit von Gebäuden; Anforderungen, Planungen, Ausführungsempfehlungen sowie Beispiele Wärmebrücken; Planungs- und Ausführungsbeispiele Schallschutz im Hochbau Bauwerksabdichtungen, insbesondere Bauwerksabdichtungen Teil 4 Abdichtung gegen Bodenfeuchte (Kapillarwasser, Haftwasser) und nicht stauendes Sickerwasser an Bodenplatten und Wänden ; Bemessung und Ausführung Bauwerksabdichtungen Teil 5 Abdichtungen gegen nicht drückendes Wasser auf Deckenflächen und in Nassräumen ; Bemessung und Ausführung Bauwerksabdichtungen Teil 9 Durchdringungen, Übergänge ; An- und Abschlüsse DIN VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV)-Tischlerarbeiten DIN VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV)-Metallbauarbeiten DIN DIN DIN DIN DIN VOB Verglasungsarbeiten Teil C Abdichten von Außenwandfugen im Hochbau mit Fugendichtstoffen Abdichtungen von Außenwandfugen mit imprägnierten Dichtungsbändern aus Schaumkunststoff (imprägnierte Dichtungsbänder); Anforderung und Prüfung Abdichten von Verglasungen mit Dichtstoffen Verwendung von Putz 8 * Bezugsquelle: Beuth-Verlag; Berlin

9 Normen* DIN DIN DIN EN 1027 DIN EN 1191 DIN EN Prüfung von Dichtstoffen für das Bauwesen; Verträglichkeit der Dichtstoffe; Verträglichkeit mit Beschichtungssystemen Fugen- und Glasabdichtungen Begriffe Fenster und Türen; Schlagregendichtigkeit; Prüfverfahren Fenster und Türen; Dauerfunktionsprüfung; Prüfverfahren Fugendichtstoffe Begriffe DIN EN Biegeschwingung; Resonanzkurven-Verfahren Teil 3 DIN EN ISO 6946 DIN EN ISO DIN EN ISO DIN EN ISO DIN EN DIN EN DIN EN DIN EN ISO DIN EN DIN EN ISO Bauteile; Wärmedurchlasswiderstand und Wärmedurchgangskoeffizient; Berechnungsverfahren Wärmebrücken im Hochbau Teil 2; Linienförmige Wärmebrücken ; Berechnung der Wärmeströme und Oberflächentemperatur Hochbau; Fugendichtstoffe; Einteilung und Anforderungen von Dichtungsmassen Prüfung zum Brandverhalten von Bauprodukten Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden; Luftdurchlässigkeit von Bauteilen Fenster und Türen; Widerstandsfähigkeit; Prüfverfahren Bauakustik Wärme- und feuchtetechnisches Verhalten von Bauprodukten; Bestimmung der Wasserdampf-Durchlässigkeit Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten Teil 1; Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten Wärme- und feuchtetechnisches Verhalten von Bauteilen und Bauteilelementen; raumseitige Oberflächentemperatur zur Vermeidung kritischer Oberflächenfeuchte und Tauwasserbildung im Bauteilinnern; Berechnungsverfahren DIN EN Abdichtungsbahnen Teil 2 Unterdeck- und Unterspannbahnen für Wände ; Definition und Eigenschaften von Unterdeck- und Unterspannbahnen * Bezugsquelle: Beuth-Verlag; Berlin 9

10 Technische Merkblätter IVD-Merkblätter Nr. 2 Klassifizierung von Dichtstoffen Nr. 4 Abdichten von Außenwandfugen im Hochbau mit Elastomer- Fugenbändern unter Verwendung von Klebstoffen Nr. 5 Butylbänder Nr. 7 Elastischer Fugenverschluss bei Fassaden aus angemörtelten keramischen Fliesen Nr. 9 Anschlussfugen an Fenstern und Außentüren Nr. 10 Glasabdichtung am Holzfenster mit Dichtstoffen Nr. 11 Erläuterungen zu Fachbegriffen aus dem Brandschutz aus Sicht der Dichtstoffe bzw. den mit Dichtstoffen ausgespritzten Fugen Nr. 12 Die Überstreichbarkeit von bewegungsausgleichenden Dichtstoffen im Hochbau Nr. 13 Glasdichtung an Holz-Metall-Fensterkonstruktionen mit Dichtstoffen Nr. 14 Dichtstoffe und Schimmelpilzbefall Nr. 15 Die Wartung von bewegungsausgleichenden Dichtstoffen und aufgeklebten elastischen Fugenbändern Nr. 16 Anschlussfugen im Trockenbau Einsatzmöglichkeiten von spritzbaren Dichtstoffen Nr. 20 Fugenabdichtung an Holzbauteilen und Holzwerkstoffen Bezugsquelle: Industrieverband Dichtstoffe e.v. (IVD), Düsseldorf VFF-Merkblätter Merkblatt V.04: Merkblatt 12/2001 Merkblatt ES.03 Selbstreinigendes Glas im Fenster- und Fassadenbau Wärmetechnische Anforderungen an Baukörperanschlüsse für Fenster Wärmetechnische Anforderungen an Baukörperanschlüsse für Fenster Bezugsquelle: Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.v., Frankfurt/Main 10

11 Fachinformationen Merkblätter Merkblatt der Gipsindustrie Verputzen von Fensteranschlussfolien Bezugsquelle: Bundesverband der Gipsindustrie e.v., Darmstadt BFS-Merkblatt Nr. 21 Technische Richtlinie für die Planung und Verarbeitung von Wärmedämmm-Verbundsystemen Bezugsquelle: Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e.v., Frankfurt/Main Fachinformationen von Verbänden Wärmebrückenkatalog Für Fenstertausch im Gebäudebestand Bezugsquelle: ibat Instituts-Gesellschaft für Betriebs- und Arbeitstechnik des Tischlerhandwerks mbh, Hannover Leitfaden Zur Planung und Ausführung der Montage von Fenstern und Haustüren Bezugsquelle: Gütegemeinschaften Fenster und Haustüren e.v., Frankfurt/Main Richtlinie 2719 Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen Bezugsquelle: VDI Verlag GmbH, Düsseldorf Richtlinien ift-richtlinien Richtlinie Prüfung und Beurteilung von Schlierenbildung und Abrieb von Verglasungsdichtstoffen Richtlinie Zur Verglasung von Holzfenstern ohne Vorlegeband Richtlinie VE-06/01 Beanspruchungsgruppen für die Verglasung von Fenstern Richtlinie MO-01/1 Baukörperanschluss von Fenstern Teil 1 Verfahren zur Ermittlung der Gebrauchstauglichkeit von Abdichtungs systemen Richtlinie DI -02/1 Teil 2 Verwendbarkeit von Dichtstoffen Richtlinie AB-01/1 Einsatzempfehlungen für äußere Anschlüsse Richtlinie Zur Auswahl geeigneter Windklassen nach EN Richtlinie SC-01/2 Bestimmung des Fugenschalldämm-Maßes Verfahren zur Ermittlung des Fugenschalldämm-Maßes von Fugen, die mit Füllstoffen und/oder Dichtungen ausgefüllt sind Bezugsquelle: Institut für Fenstertechnik e.v., Rosenheim 11

12 Kernaussagen wichtiger technischer Regelwerke Die Übersicht der technischen Regelwerke und Fachinformationen zeigt, dass eine Vielzahl von Normen und Empfehlungen zu beachten ist: sowohl bei der Planung und Ausführung der Fensterund Fassaden abdichtung als auch bei vorausgehenden Gewerken. Im Folgenden werden die Vorschriften auszugsweise zitiert, die für die Entwicklung der Henkel Dichtstoffe für Fenster und Fassade von besonderer Bedeutung sind. EnEV 2009 Für die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden gilt seit dem die novellierte, verschärfte Energieeinsparverordnung (EnEV). In den 3 und 4 werden die Anforderungen an Wohngebäude bzw. Nicht-Wohngebäude beschrieben, um sicherzustellen, dass der Jahresprimär-Energiebedarf für Heizung, Warmwasserbereitung und Lüftung sowie der Transmissionswärmeverlust der Umfassungsflächen die vom Gesetzgeber festgelegten Höchstwerte nicht überschreitet. Im 6 Dichtheit, Mindestluftwechsel wird gefordert, dass zu errichtende Gebäude so auszuführen sind, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen entsprechend den anerkannten Regeln der Technik dauerhaft luftundurchlässig abgedichtet ist. Im 7 Mindestschutz Wärmebrücken, Absatz 2, wird gefordert, dass zu errichtende Gebäude so auszuführen sind, dass der Einfluss konstruktiver Wärmebrücken nach den anerkannten Regeln der Technik und den im jeweiligen Einzelfall wirtschaftlich vertretbaren Maßnahmen so gering wie möglich gehalten wird. Die EnEV 2009 informiert Sie darüber, was sich bei Neubauten oder An- und Umbauten im Baubestand ändert oder welche neuen Berechnungs- und Überprüfungsmethoden für den Energieausweis gelten. Darüber hinausgehende Hinweise und wertvolle Tipps erhalten Sie z. B. im Internet unter 12

13 Foto: waermebildkamera-verleih.de Neben der Minimierung von Wärmebrücken auch und gerade im Bereich der Anschluss fuge Fenster/Fassade ist die Luftdichtheit der Gebäude ein wesentliches Kriterium bei der Bauabnahme und kann durch das sog. Blower-Door-Messverfahren überprüft werden. Luftundichtigkeiten an Fugen stellen eine Schwachstelle an Gebäuden dar und verursachen u. a. ungewollte Wärmeverluste siehe Wärmebild. BLOWER-DOOR-TEST Der Blower-Door-Test ist ein Prüfverfahren nach der Norm EN zur Überprüfung, ob Abdichtungsmaßnahmen, z. B. Anschlussfugen im Außenbereich, gemäß den Anforderungen der EnEV nach DIN entsprechen. Dabei wird ermittelt, wie oft das Luftvolumen eines Gebäudes bei 50 Pascal Druckdifferenz zur Außenluft pro Stunde ausgetauscht wird. Quelle: LTM Thermo-Lüfter GmbH 13

14 Kernaussagen wichtiger technischer Regelwerke Wärmebrückenkatalog Der vom ibat Institut für Betriebs-und Arbeitstechnik des Tischlerhandwerks GmbH herausgegebene Wärmebrückenkatalog setzt einen Schwerpunkt auf den Fenstertausch im Gebäudebestand. Während der Fenstereinbau im Neubau durch Normen geregelt ist, befasst sich der Wärmebrückenkatalog mit dem Problem des Fenstereinbaus im Altbau und schließt damit eine Lücke mit praxisnahen Hinweisen und Hilfestellungen. Vor dem Hintergrund, dass das häufigste Schadensbild im Zusammenhang mit Modernisierungs - arbeiten am Altbau immer noch der Schimmelpilz nach einem Fenstertausch ist, werden hier die besondere bauphysikalische Simulation der Wärmebrücken im Bereich der Fensterlaibungen sowie unterschiedliche Wandaufbauten und Einbausituationen aufgezeigt. Baukörperanschluss von Fenstern ift-richtlinie MO-01/1 Der Baukörperanschluss von Fenstern und Türen hat einen wesentlichen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die dauerhafte Gebrauchstauglichkeit der eingebauten Elemente. Beispiele für funktionsfähige Anschlussausbildungen sind z. B. im Leitfaden zur Montage für Fenster und Haustüren mit entsprechenden Anwendungsbeispielen aufgeführt. Für die raum- und außenseitige Abdichtung der Fenster werden unterschiedliche Materialien eingesetzt, wobei häufig mehrere Dichtstoffe in Kombination als Dichtsysteme verwendet werden. In den letzten 10 bis 20 Jahren sind viele Neuerungen auf den Markt gekommen. So hat die Teroson Bautechnik Terofol dampfdicht M+S sd 150 die erste selbstklebende, wasserdampfdichte Folie auf den Markt gebracht. Die erste Folie, die entgegen allen bis dahin üblichen Verarbeitungsanleitungen auch auf feuchten Untergründen, ja sogar bis -10 C verarbeitet werden kann. Der nächste Schritt war die Entwicklung der ersten wirklich diffusionsoffenen Folie eine Revolution im Bereich der vorgehängten Fassaden, die heute unter dem Namen Terofol dampfoffen sd 3 erfolgreich eingesetzt wird. Für seine innovativen Dichtungssysteme bekannt, brachte Teroson ebenfalls die ersten sowohl diffusionsoffen als auch stark diffusionsbremsenden überputzbaren Folien auf den Markt. Dass es bei so vielen Neuerungen innerhalb weniger Jahre in einem Gewerk zu Verunsicherungen sowohl beim ausschreibenden Architekten/Fassadengutachter als auch dem ausführenden Handwerker kommen kann, ist verständlich. Insbesondere, wenn es keine einheitlichen Anforderungen gibt, die in festgelegten Prüfverfahren nachgewiesen werden können. Umso wichtiger ist die ift-richtlinie MO-01/1, die eine Grundlage zur Bewertung der Gebrauchstauglichkeit von Abdichtungssystemen geschaffen hat. In ihr werden Verfahren zur Ermittlung der Eignung und des Leistungsvermögens von 14

15 Dicht- und Abdichtungssystemen zur Anschlussfugenausbildung von Fenstern und Haustüren festgelegt, um einen dauerhaften, luft- und schlagregendichten Fugenabschluss erstellen zu können. Die wichtigsten Teroson Dichtungssysteme hat Teroson vom ift zertifizieren lassen. Dabei wurde auch die Verarbeitbarkeit unter schwierigsten Bedingungen z. B. in einer Kühlkammer bei -5 C unter Beweis gestellt. Ausschreibungstexte Für die häufigsten Anschlussfugenabdichtungen Baukörper/Fenster bzw. -element mit Terofol-Dichtfolien finden Sie Texthilfen unter: Downloads Ausschreibungstexte Technische Merkblätter Teroson In den Technischen Merkblättern werden die wichtigsten Hinweise zu den Eigen schaften und Anwen dungs gebieten sowie Informationen zur Verarbei tung der Produkte und Systeme gegeben. Diese können aktuell abgerufen werden unter 15

16 PROFI-GUIDE Abdichtungstechnik für Fenster und Fassade Deutsches Technikmuseum, Berlin Terofol dampddicht M+S sd 150

17 Bautechnische und -physikalische Grundsätze Anschlussfugenabdichtung Innen dichter als außen Wärmestrom in Bauteilen Wasserdampfdiffusion in Bauteilen S E I T E

18 Anschlussfugenabdichtung Die Anforderungen, die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen ergeben, stellen immer größere Ansprüche an die fachlich richtige Abdichtung der Anschlussfugen von Fenstern, Fensterelementen, Haustüren usw. zum Bauwerk. Es ist von besonderer Bedeutung, dass der Baukörperanschluss der Elemente fachgerecht geplant und vor allem übersichtlich gestaltet wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Fensteranschluss auch fachgerecht ausgeführt wird und dass alle bauphysikalischen Einwirkungen wie Wärme und Feuchte sowie Schall, Brandschutz und Luftdichtigkeit berücksichtigt werden. Um die Funktionsfähigkeit über die Lebensdauer der Fenster/Fensterelemente sicherzustellen, ist vor allem der Anschluss bzw. die fachgerechte Abdichtung von besonderer Bedeutung. Hierbei sind einige bautechnische, vor allem aber bauphysikalische Gesetzmäßigkeiten zu beachten, um Tauwasserschäden innerhalb der Konstruktion bzw. Kondensatschäden an der Oberfläche der Anschlussfugen zu vermeiden. Die Henkel Bautechnik Teroson hat mit einzigartigen Produktinnovationen und einem umfassenden Systemgedanken die Bauwerksabdichtung sicher gemacht. Die luft-, wind- und schlagregendichte Abdichtung der Bauwerkshülle und die Schimmelpilzvermeidung ergeben sich aus den bauphysikalischen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) und der DIN Nach der bauphysikalischen Gesetzmäßigkeit strebt der Wasserdampf einen Ausgleich vom hohen zum niedrigen Niveau an in der Regel von innen nach außen. Hierbei sucht er sich den Weg des geringsten Widerstandes: das ist die Anschlussfuge. In Zeiten, in denen das Niedrigenergie- oder das Passivhaus der neueste Stand der Technik ist, kommt der Anschlussabdichtung eine besondere Bedeutung zu. Bei der planerischen Umsetzung der bauphysikalischen Anforderungen ist darauf zu achten, dass der konstruktive Aufbau der Anschlussfuge übersichtlich gestaltet ist. So viel Energie geht hier verloren: 24 % Der Großteil des Energie verlustes in der Gebäudehülle erfolgt durch Fenster und Türen. Durch den Austauch alter Fenster- und Türelemente sowie der fach - gerechten Anschluss abdichtung ist der Hauptteil des Energieverlustes dauerhaft vermeidbar. 36 % 31 % 9 % 18

19 Innen dichter als außen Der bauphysikalischen Gesetzmäßigkeit entsprechend, strebt der Wasserdampf einen Ausgleich vom hohen zum niedrigen Niveau an. Das bedeutet in unseren Breitengraden in der Regel einen Wasserdampf-Diffusionsstrom von innen nach außen. In der kühlen Jahreszeit ist es unvermeidlich, dass der Wasserdampf als Wasser ausfällt, wenn im Allgemeinen die Sättigungsgrenze bei rund +10 C überschritten ist. Wird der Grundsatz innen dichter als außen eingehalten, dringt also aus dem Gebäudeinneren durch die Wandkonstruktion weniger Wasserdampf ein als auf der Außenseite im Sommer hinausdiffundieren kann, ist dies vernachlässigbar. Deutlich kritischer sind in diesem Zusammenhang die Anschlussfugen Fenster/Fensterelement zum Bauwerk zu sehen. Da die Dicke der Anschlussfuge bedeutend geringer ist als die Dicke des Wandbildners, laufen im Anschlussfugenbereich die Isothermen also die Linien mit gleicher Temperatur innerhalb der Konstruktion bedeutend enger. Deshalb muss konsequent darauf geachtet werden, dass die innere Abdichtung der Anschlussfuge einen bedeutend höheren Wasserdampf-Diffusionswiderstandsfaktor aufweist als die äußere Abdichtung sprich innen dichter als außen. Wobei innen und außen aus bauphysikalischer nicht baugeometrischer Sicht gemeint ist. Innen ist also der Bereich mit einer Temperatur > +10 C, außen der Bereich < +10 C. Beim Lochfenster ist innen bauphysikalisch und baugeometrisch meist identisch. Häufig ist dies aber, z. B. bei vorgehängten Fassaden, nicht der Fall. Einsatzbereiche Terofol-Dichtfoliensystem Kalte Bauwerksseite Warme Bauwerksseite Terofol dampfoffen Terofol dampfdicht Terofol Ü dampfoffen Terofol Ü dampfdicht +10 C Isotherm Tauwasserbildung Mit Dämmung Ohne Dämmung Wie Sie in der nebenstehenden Detail zeich nungen sehen, wird die Abdichtungs folie zur Abdichtung des Fensteranschlusses oftmals auf der Außenseite des Gebäudes aufgebracht, und zwar bevor später die Wärme dämmung auf die gesamte Außen fläche und damit auch über die Abdichtungs - folie geklebt wird. Diese Folie, die zwar geometrisch außen angebracht wird, liegt aber auf der > +10 C warmen Seite, liegt also innen und muss dementsprechend einen hohen Wasserdampf-Widerstandsfaktor aufweisen. 19

20 Wärmestrom in Bauteilen Die Berechnung der Isothermen innerhalb von Bauteilen, insbesondere bei Fenster - anschlüssen, anhand von Detailzeichnungen ist nicht zuletzt aufgrund von vermehrt auftretenden Bauschäden in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Sie ist Voraussetzung für den fachgerechten Einbau der Elemente und die funktionssichere Abdichtung der Fuge. Die zeichnerische Darstellung macht deutlich, dass die Lage von Bauteilen zueinander und damit deren Fugen für den Wärmeverlauf entscheidend ist. Isothermen sind Linien bzw. Flächen konstanter Temperaturen innerhalb von Bauteilen. Bei der Berechnung sind die Rand bedingungen nach DIN 4108 zugrunde gelegt (Normalklima +20 C, 50 % relative Luftfeuchte an der Bauteiloberfläche und Außentemperatur -5 C). Die Isotherme von +10 C (die sog. Redline ) besitzt hierbei eine besondere Bedeutung. Entlang dieser Redline befindet sich der Bereich, wo sich Tauwasser bilden kann, indem die warme nach außen wandernde Luftfeuchte kondensiert. Tritt diese Linie an die Oberfläche der Bauteile oder wird unterbrochen, besteht die Gefahr von Tauwasserbildung und anschließender Durchfeuchtung. Bei dem hier dargestellten Vergleich eines außen angeschlagenen Fensters und eines mittig angeschlagenen Fensters bei sonst gleicher Wandkonstruktion schneidet das außen angeschlagene Fenster eindeutig schlechter ab. Anders wäre es z. B. bei wärmegedämmten Außenwandsystemen, bei denen der Anschlag des Fensters im Bereich der Dämmschicht bauphysikalisch korrekt ist. Isothermenlinie Fenster mittig angeschlagen außen -5 C Isotherme ( Redline ) +10 C Isothermenverlauf ungünstig, Tauwasserbildung auf der Oberfläche. Tauwasser innen +20 C Isothermenlinien Fenster außen angeschlagen außen -5 C Isotherme +13 C Isothermenverlauf ebenfalls ungünstig, die +13 -Isotherme ist an der Oberfläche unterbrochen. Schimmelpilze sind die unausweichliche Folge. Schimmelpilz innen +20 C 20

21 100 rel. Luftfeuchte in % Wasserdampf- Partialdruck in PA Tauwasser- und Schimmelpilzbildung 80 % rel. Luftfeuchte 100 % rel. Luftfeuchte Keine Tauwasser- und Schimmelpilzbildung außen -5 C Schimmelpilzbildung Temperatur in C 20 C Taupunkttemperatur +9,3 C Wir haben bisher nur die +10 C-Iso ther me beschrieben. Um genau zu sein, liegt die Tau - punkttemperatur in unseren Breiten gra den bei +9,3 C unter den vorgeschriebenen Vor - gaben von +20 C Temperatur und 50 % ge - sättigter Luft. Ab dieser Temperatur steigt die relative Luft - feuchtigkeit auf 100 % (Sättigung) an. Findet eine weitere Abkühlung statt, kommt es zum Ausfall des Tauwassers, da die Luft nicht mehr in der Lage ist, die ursprüngliche Menge Was ser zu binden. Um insbesondere beim Fenster austausch in älteren Gebäuden Pro - bleme der Schimmel pilz bildung zu umgehen, sollte man darauf achten, dass vor allem bei Räumen mit höherer Luftfeuchtig keit (Küchen, Bäder) oder tieferen Tempera turen (Schlaf- zimmer), die Oberflächen tempe ra tur der An - schlussfuge eine Temperatur von +13 C nicht unterschreitet. Schimmelpilzkritische Temperatur +12,6 C innen +20 C C Ablesebeispiel: +20 C/50 % Quelle: Wärmebrückenkatalog für den Fenstertausch im Gebäudebestand, ibat, Hannover Fensteranschlag beim WDVS-System Die abgebildete Metall fassa de mit außenliegender Dämm schicht und Holz- Metall-Kombinationsfenster zeigt den berechneten Isothermen verlauf von -10 bis +12 C. Die sog. Redline (+10 C) verläuft ge ra de noch innerhalb der vorgegebenen Konstruk tion. Es ist jedoch nicht ausreichend, nur die richtige Lage der Redline sicherzustellen: Um den Anforde rungen an die Ge - brauchs t üchtig keit des Fensters zu ge nügen, gilt für die Abdichtung der An - schluss fuge der untenstehende Grund satz C Redline +10 C WICHTIGER GRUNDSATZ: außen innen Klare Trennung der Funktionsebenen. Es gilt der Grundsatz: Innen dichter als außen. Tau wasser in der Anschlussfuge sollte vermieden werden. Tritt trotz dem Tau wasser auf, muss über einen festgelegten Ver dunstungs zeitraum (siehe DIN 4108) die Feuchte nach außen diffundieren können. 21

22 Wasserdampfdiffusion in Bauteilen Wasser in Dampfform stellt inner- und außerhalb von Gebäuden hohe Anforderungen an die fachgerechte Anschlussfugenausbildung. Vor allem in Wohn- und Arbeitsräumen wird die Raumfeuchtigkeit im Wesentlichen durch die Nutzung bestimmt. Hierdurch werden unterschiedliche Wasserdampfmengen an die Raumluft abgegeben. Der bauphysika lischen Gesetzmäßigkeit entsprechend, strebt der Wasserdampf einen Ausgleich vom hohen zum niedrigen Niveau an. Dieser Vorgang ist als Wasserdampf-Diffusions strom oder Partial - druckgefälle bekannt. Bei diesem Vorgang nimmt der Wasserdampf immer den Weg des geringsten Widerstandes. Bei nicht fachgerecht ausgebildeter Anschlussfuge mit zu niedrigem sd-wert (Wasserdampf-Diffusionswiderstandsfaktor) ist ein erhöhter Wasserdampf - anfall in der Anschlussfuge zu erwarten. Wasserdampf-Diffusions- und Wärmestrom sind bauphysikalisch eng miteinander verbunden. Zur Vermeidung von Tauwasserschäden werden die Isothermenberechnung und das Glaserverfahren herangezogen. Sie gestatten, sowohl die Kondensationsstelle als auch die Kondensationsmenge mit großer Genauigkeit zu bestimmen. Für den Anschlussbereich ist die Unterbrechung der +10 C-Isotherme (Taupunktlinie) eine besondere Gefahr und muss anhand der bereits erwähnten Berechnungen ausgeschlossen werden. Wasserdampf-Diffusionsströme beim eingebauten Fenster durch Mauerwerk Wasserdampf- Diffusionsströme Dampf- und Wärmestrom durch Fugen durch Flügel +10 C-Isotherme beim Fensteranschluss +10 C Tauwasser kritische Zone 22

23 Fenster stumpf angeschlagen Terostat 2000 MF/Terostat 108 Terostat 537 innen luftdichte Anschlussanbindung Fenster mit Anschlag Terostat 2000 MF/ Terostat 108 Terostat 537 Terofol dampfdicht M+S sd 150/ Terofol Ü sd 50 SK Fensteranschlag beim WDV-System Terofol Ü sd 1 SK Terostat 537 außen umlaufende Wind- und Schlagregen-Anschlussabdichtung Terofol Ü sd 50 SK WICHTIGER GRUNDSATZ: Der fachgerechte Einbau in Verbindung mit der Terofol Ü sd 50 SK vor der +10 C-Isotherme (warme Bauteilseite also innen ) und Terofol Ü sd 1 SK hinter der +10 C-Isotherme (kalte Bauteilseite also außen ) verhindert Kondensatschäden und erfüllt die gesetzlichen Vorgaben. 23

24 Telekom Center, München Terofol dampfdicht M+S sd 150, Terofol dampfoffen sd 3 SK2, Terotech Sprühprimer M+S PROFI-GUIDE Abdichtungstechnik für Fenster und Fassade

25 Abdichten I Dämmen I Kleben Fugenabdichtung S E I T E 26 Fenster-/Fassadenanschlüsse Dichtebenen Fenster-/Baukörperanschlussfuge Details Fenstersturz/Fensterbrüstung Details Fensterlaibung Details Fußpunktbereich Untergrundbeschaffenheit für Folienverklebungen Lösungen im Detail Glasversiegelung Anschlussabdichtungen Abdichtungsarten Glasbaudetails Metallfassaden Dachanschluss Nassraumdetails Lärmbekämpfung Schalldämpfung Bauwerksabdichtung

26 26 Fugenabdichtung

27 Fenster- und Fassadenanschlüsse Nassversiegelung Schall- und Wärmedämmung Sandwichelemente Paneelverklebung Dachanschlüsse Randabschlüsse Abdichtung von Balkonen Metallbauanschlüsse Dämmstoffverklebung Körperschalldämmung Flachdachabdichtung Kellerabdichtung Die Unterteilung der Fugen kann nach verschiedenen Gesichtspunkten vorgenommen werden. Technisch kann man wie folgt unterscheiden: Dehnungsfugen, z. B. zwischen Bauelementen und Fassade Bauteilfugen zwischen Bauteilen gleichartigen Materials und gleicher Funktion Gebäudetrennfugen Anschlussfugen zwischen vorgefertigten Elementen aus gleichem oder unterschiedlichem Material, z. B. zwischen Fenster und Baukörper Wasserbelastete Fugen, z. B. in Schwimmbädern Für die praktische Ausführung können die vorgenannten Fugentypen nach Fugenarten unterschieden werden: Das Thema dieses Profi-Guides sind im Wesentlichen Dehnungs-, Bauteil- und Anschlussfugen im Bereich Fenster, Fassade und Dach und deren fachgerechte Abdichtung mit Dichtfolien, Kleb- und Dicht - stoffen, komprimierten Dicht bän - dern oder profilierten Dichtstoffen. 27

28 Fenster-/Fassadenanschlüsse Dichtebenen komprimierte Schaumstoffbänder Dichtfolien Diese drei Ebenen müssen ihrer Funktion gerecht werden, ohne sich gegenseitig in ihrer Funktion zu behindern oder auszuschließen. Fugendichtmassen profilierte Dichtstoffe PU-Schaum Lärmschutz Kleb- und Dichtstoffe 1. Ebene: Im inneren Fugenbereich muss eine Luftdichtheit zum Wohnraum hin erreicht werden, die das Normalklima vom Außenklima trennt. In dieser Ebene muss die Temperatur über der für das Schimmelpilzwachstum kritischen Temperatur (+13 C-Isotherme) liegen. 2. Ebene: Im mittleren Bereich der Fuge muss ein Wärme- und Schallschutz über einen angemessenen Zeitraum sichergestellt werden. 3. Ebene: Außen muss die Fuge vor der Einwirkung von Regenwasser und Schlagregen geschützt werden. Eingedrungenes Wasser muss kontrolliert und direkt nach außen abgeführt werden. Zugleich muss die Feuchtigkeit aus dem Funktionsbereich nach außen entweichen können. Bei der Betrachtung der fachgerechten Fenster- und Fassadenabdichtung hat sich das sog. 3-Ebenen-Modell durchgesetzt. Die 1. Ebene trennt das Raum- vom Außen klima. Ausgehend von einem Normalklima von z. B. +20 C und 50 % relativer Luftfeuchte muss die Trennung im Bereich über +12,6 C liegen. Unter den für die Berechnung gemäß DIN 4108 anzunehmenden Bedingungen wird Tauwasser an der raumseitigen Oberfläche vermieden und das Risiko der Schimmelbildung minimiert. Die 2. Ebene wird als Funktionsbereich bezeichnet. Die Ebene ist für die Einhaltung des Wärme- und Schallschutzes zuständig. Dieser Funktionsbereich soll trocken bleiben (ggf. im Winter ausfallende Feuchtigkeit muss im Sommer wieder verdunsten können) und ist vom Normalklima zu trennen. Die 3. Ebene ist der sog. Wetterschutz. Sie hat den Eintritt von Regenwasser zu vermeiden bzw. ggf. eindringendes Regenwasser kontrolliert und direkt nach außen abzuführen. Vor allem muss diese Ebene diffusionsoffen sein, um eingedrungene Feuchtigkeit bzw. im Winter in der Ebene 2 ausgefallenes Tauwasser im Sommer wieder verdunsten zu lassen. Bei diesem 3-Ebenen-Modell ist der Leitgedanke innen dichter als außen deutlich zu erkennen. Die innere Abdichtung der Anschlussfuge muss einen möglichst hohen Diffusions - widerstandsfaktor aufweisen, damit möglichst wenig Wasserdampf in der Winterperiode in die Konstruktion eindringen und ausfallen kann. Die äußere Ebene wiederum muss so diffusionsoffen sein, dass diese Feuchtigkeit problemlos wieder entweichen kann. 28

29 Fenster-/ Baukörperanschlussfuge Die Fenster-/Baukörperanschlussfuge ist im Prinzip eine Ausgleichszone für die Montage. Sie trennt außerdem einzelne notwendige Bauelemente voneinander. Ihrer fachgerechten, bauphysikalisch richtigen Abdichtung kommt besondere Bedeutung zu. Neben der Aufgabe Bewegungen auszugleichen, muss der Wärmestrom im Bereich der Fuge verlangsamt, von innen die Dampfdiffusion weitgehend aufgehalten und von außen das Eindringen von Feuchtigkeit jeglicher Art verhindert werden. Dies verdeutlicht die Sensibilität der Zone und betont erneut, dass deren Abdichtung bauphysikalisch geplant werden muss. Die einzelnen, für die verschiedenen Aufgaben eingesetzten Materialien müssen in ihren physikalischen Kenndaten aufeinander abgestimmt sein. Vorteilhaft ist es, innen eine dampfdiffusionsdichte Folienbahn einzubauen, die verhindert, dass Feuchtigkeit in Dampfform in den Fugenbereich und damit in das Dämmmaterial eindringen kann. Fassadenbereich Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terodem 2001/2002 Terofol dampfoffen sd 3 SK 1 29

30 Fenster-/Baukörperanschlussfuge Die Durchfeuchtung von außen wird mit einer entsprechend wasserdichten Folie verhindert. Wichtig ist, dass diese Folie zwar wasserdicht, trotzdem wasserdampfdiffusionsoffen ist, wie die Terofol dampfoffen sd 3 SK1. Dies ist eine diffusionsoffene, rückseitig mit Kunststoffvlies verstärkte Dichtfolie, die speziell für Anschlussabdichtungen im Fensterund Fassadenbereich bei mehrschaliger Bauweise entwickelt wurde: wasserabweisend, aber diffusionsoffen. Winddicht, reißfest, temperaturbeständig, profilgerecht anpassbar und damit für Vormontagen bestens geeignet. Zur Schalldämmung bei Fensterbänken und bei Metallfassaden empfiehlt sich der Einsatz von Terophon 112 DB/118 als spritz- und spachtelfähige Entdröhnungsmasse oder Terodem 2001/2002 als selbstklebende Spezialpappen (Details siehe S ). Fensteranschluss mit Fensterbank Fenstertür Terodem 2001/2002 oder Terophon 112 DB/118 Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terofol KSK M+S Die DIN regelt grundsätzlich die Ausbildung der Fensteranschlussfugen. Ein Fenster muss in der Fassade so eingebaut sein, dass die umgebenden physikalischen Bau teil be wegungen keine hohen Spannungen im Fensterbereich verursachen. Mindestmaße und Richtmaße für die Fugen breiten sind festgelegt. Dreiecksfugen, bei denen dem elastischen Dichtstoff kein Bewegungsraum gelassen wird, sind zu vermeiden. Im Bereich des Fensters stoßen sehr viele verschiedenartige Baustoffe aufeinander. Deshalb kommt der Ab dichtung der Fuge eine besondere Bedeutung zu. Die Fugenmassen und die Fenster anschluss folien gleichen die Bewegung zwischen den unterschiedlichen Materialien von Fenster/Wand aus. Hierbei ist zu beachten, dass die An schlussfuge wasserdicht, winddicht und schallmindernd sein muss. Innen wird eine hohe Wasserdampfdichtigkeit (sd-wert) verlangt. Wenn es nicht zu Kondensat schäden kommen soll, muss deshalb innen nicht nur eine luft- und winddichte Anschluss ab dichtung vorgenommen werden. Diese muss auch diffusionsbremsend sein (innen dichter als außen). 30

31 Fenster-/Baukörperanschlussfuge Ausbildung der Anschlüsse: außen mit Fugendichtstoffen Terostat 2000 MF oder Terostat 108 innen mit Terofol Ü sd 50 SK Terofol Ü sd 50 SK Terostat 537 Terostat 537 Terofol Ü sd 50 SK Verfüllprofil Terostat 108/ Terostat 2000 MF Alufenster Terostat 108/ Terostat 2000 MF außen außen Lastenabtragung in der Fensterebene Fuge mind. 10 mm Bewegung richtig Fugen dichtstoff Um den Wasserdampf-Diffusionsstrom im Anschluss bereich der Fenster wirksam zu verringern, ist es nicht ausreichend, nur die Anschlussfugen selbst zu überkleben. Vielmehr muss auch ein Teil der Wand (vor allem bei porösen und diffusionsoffenen Bau stoffen) mit überklebt werden. Für diesen An wen dungs zweck ist Terofol Ü sd 50 SK ideal. Es garantiert wie alle Terofol-Dich - tungs sy steme die Ein hal tung der Anfor - derungen der DIN 4108, der Energieein - spar verordnung (EnEV) sowie der RAL- Richtlinien zum Einbau von Fenstern und Fassaden. In der Ausfüh rung mit dem Selbst klebestreifen ist eine problemlose Vor - montage auf der Kopf seite der Fen ster - rahmen möglich. Terofol Ü sd 50 SK wird auch in Breiten von 75 bis 500 mm geliefert, um eine ausreichend weite Überklebung der Wand sicherzustellen. Bei zu schmalen Dicht folien (nur über der Fuge) würde sonst der Wasser dampf die Ab dichtung umwandern. Terofol Ü sd 50 SK kann anschließend überputzt, überstrichen oder überklebt werden. Kunststoffoder Metallfenster geschlossenzelliges Schaumstoff rundprofil Terostat 537 Terofol Ü sd 50 SK falsch Fugen dichtstoff geschlossenzelliges Schaumstoff rundprofil Terostat 537 Terofol Ü sd 50 SK 31

32 Details Fenstersturz Auch in der Verblend fassa - de ist die wind- und luftdichte Anschlussfugenausbil - dung unter Berück sichtigung bauphysikalischer Kriterien ein Muss. Terofol dampfoffen sd 3 SK1 stellt beim Beispiel mit dem Dämm - stoffkeil die System er gän - zung zu Terofol Ü sd 50 SK dar. Der Grundsatz innen dichter als außen ist bei beiden Beispielen gegeben. Durch den Einsatz der Kle - be paste Terotech KDS am Bau körper oberhalb des Dämmstoffkeils wird die Wasserhinterläufigkeit ausgeschlossen. Eine zusätzliche mechanische Fixierung ist nicht erforderlich. Terofol- Dichtfoliensysteme bieten ein hohes Maß an Sicher - heit und sind bauphysikalisch im System unschlagbar. Terofol Ü sd 50 SK Terofol Ü sd 1 SK Terofol dampfoffen sd 3 SK1 und Terotech KDS Mauerwerk innen Terofol dampfoffen Ziegel Beton Außensturz außen Putz Terofol Ü sd 50 SK Holzfenster, Sturz mit Verblendmauerwerk Terofol Ü sd 1 SK Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Ziegel Putz Beton Terofol Ü sd 50 SK Außensturz Terofol Ü sd 50 SK Außensturz innen außen Metallfenster, Sturz mit Verblendmauerwerk 32

33 Details Fensterbrüstung Die Details erläutern die bauphysikalisch richtige Ergänzung zu der Terofol Ü sd 50 SK auf der Innenseite durch die Dichtfolie Terofol dampf offen sd 3 SK1 auf der Außenseite, wenn unterhalb der Außenfensterbänke ein Feuchte schutz bei gleichzeitiger Diffusions - offen heit gefordert wird. Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terofol Ü sd 50 SK Mauerwerk Terostat 537 Terofol Ü sd 50 SK Durch den Selbstklebestreifen der Terofol dampf offen sd 3 SK1 (einseitig selbstklebend) wird die Haf tung am Fensterelement erreicht. Die Dichtfolie verklebt nicht am Baukörper und Dämmstoff, kann sich frei bewegen und verhindert Feuchte schäden an der Konstruktion. Bei dieser Art der Anwendung spricht man von Schleppfolie. Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terocomp ecomax 600/300 Terostat 537 Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terocomp ecomax 600/300 Terostat 537 Terofol Ü sd 50 SK Terofol Ü sd 50 SK Mauerwerk Brüstungsanschluss an Kunststofffenster Kerndämmung 33

34 Details Fensterlaibung Alle drei Detailzeich - nun gen zeigen bei unterschiedlichen Profil - ma te rialien eine Ein - bau si tu a tion mit bauphysikalisch korrektem Verlauf der +10 -Iso - therme. Die korrekte wind- und luftdichte An - schlussabdichtung mit Terofol Ü sd 50 SK verhindert aufgrund des hohen Was ser dampf- Diffusions wi der stands - faktors, dass er höhter Tau wasser aus fall mit den damit verbundenen Schä den eintritt. Die ver schie denen Terostat- Dicht stoffe auf der kalten Bau teilseite lassen durch den niedrigen sd- Wert die dann noch erforderliche Was ser - dampfdiffusion zu. Dichtstoff Terostat 2000 MF/ Terostat 108 Terostat 537 Terofol Ü sd 50 SK Terostat 537 Terofol Ü sd 50 SK Mauerwerk Mauerwerk Dichtstoff Terostat 2000 MF/Terostat 108 Terostat 537 Kunststofffenster, stumpf angeschlagen, Mauerwerk mit Kerndämmung Metallfassade Terostat 537 Außendämmung Kerndämmung Terofol Ü sd 50 SK Mauerwerk Terofol Ü sd 50 SK Die geforderte Windund Schlagregen dich - tig keit ist ge geben. Dichtstoff Terostat 2000 MF/ Terostat108 Mauerwerk Metallfenster, Anschluss an eine Metallfassade Dichtstoff Mauerwerk Terostat 2000 MF/Terostat 108 Terostat 537 Putz Terofol Ü sd 50 SK Terofol Ü sd 50 SK Kunststofffenster mit Anschlag, Anschluss an das WDVS-System Deckprofil Putz 34

35 Laibungsanschluss WDVS-Fassaden Mauerwerk Die zwei Details zeigen den bauphysikalisch richtigen Anschluss mit Terofol Ü sd 50 SK in Verbindung mit einem Wä r m e d ä m m - Ve r - bundsystem (WDVS). Zur Vermei dung von Schäden so wohl am Wärme dämm-ver bund - system als auch am Innenputz ist eine sichere Haftung an der überputzbaren Dicht folie Terofol Ü sd 50 SK wichtig. Diese wird durch die spezielle Ober fläche der Folie (Poly es ter- Nadelfilz) sichergestellt. Die Ver kle bung am Unter grund (Fenster ele - ment/baukörper) wird mit dem Selbstklebe - streifen bzw. der Klebe - paste Terotech SP oder Tero tech SP plus für den Einsatz bei feuchter Wit - terung erreicht. Mauerwerk WDVS Putzträger Putz Terofol Ü sd 50 SK Keramik Terofol Ü sd 50 SK Putzträger Keram Terofol Ü sd 50 SK Laibungsanschluss an Keramikfassade (WDVS-System, Holzfenster) Mauerwerk Trennpapier Putz Putz Terostat 537 Mauerwerk Putz Terofol Ü sd 50 SK Terostat 537 WDVS Laibungsanschluss an WDVS-Fassade (fassadenbündiges Fenster) 35

36 Details Fußpunktbereich Zur sicheren Abdichtung im Fußpunktbereich an Haustüren, Balkonen- und Terrassen türen oder bodentiefen Elementen muss auch gegen Bodenfeuchte und nicht stauendes Sickerwasser gemäß DIN 18195, Teil 4 abgedichtet werden bzw. die Abdichtung des Fenster elementes, der Haustür etc. mit der Abdichtung gegen Bodenfeuchte kombiniert werden. Wenn es nur um die Verträglichkeit der Elementabdichtung mit der Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit geht, kann hierfür Terofol dampfdicht M+S sd 150 in den größeren Breiten bzw. können Terofol dampfdicht M+S-Zuschnitte verwendet werden. Wenn in einem Arbeitsgang die fachgerechte Abdichtung des Elementes mit der im Sockel be reich bei Haustüren bzw. bei Terrassen notwendigen Abdichtung gegen Feuchtig keit, Kapillarund Haftwasser gemäß DIN 18195, Teil 4 durchgeführt werden soll, empfiehlt sich der Einsatz von Terofol KSK M+S. Auch diese Dichtfolie gehört zur Allwetter tech no lo gie von Teroson, ist also auch bis -10 C verarbeitbar und haftet auch auf feuchten Untergründen. Detailansicht: Fenstertür Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terofol KSK M+S Hinweise für die fachgerechte Verklebung von Terofol KSK M+S auf vorhandenen Abdichtungen bzw. die fachgerechte Verarbeitung von Abdichtungsmitteln auf die Terofol KSK M+S gemäß DIN 18195, Teil 4 finden Sie in der Tabelle Anschluss der Terofol-Dichtfolien und profilierten Dichtstoffe an andere Dichtungsbahnen oder Dichtungsbeschichtungen, S Detailansicht: Haustür Detailansicht: Terrasse Terofol KSK M+S Terofol KSK M+S 36

37 Folienverklebungen Untergrundbeschaffenheit Bei der Folienabdichtung von Fenster/Fassade kommt der Oberfläche des tragenden Bauteils besondere Bedeutung zu. Voraussetzung für die Erstellung der Fenster/Fassade ist bei Angebotsabgabe das Wissen, dass die Untergründe für eine rationelle und direkte Verklebung geeignet sind, um eine zweckmäßige und sichere Erstellung der Fassade gewährleisten zu können. UNTERGRUNDANFORDERUNGEN Um eine fach- und normgerechte Abdichtung der Fenster zum tragenden Bauwerk mit Folien sicherstellen zu können, ist vom Ersteller der tragenden Konstruktion dafür zu sorgen, dass Beton oder Mauerwerk entsprechend den jeweiligen Normen erstellt wird, welche aber auch in Bezug auf Oberflächenfestigkeit und Ebenheit den Anforderungen für eine Verklebung gerecht werden. Beton, der entsprechend DIN 1045 erstellt wurde, muss so beschaffen sein, dass auf der original ausgeschalten bzw. nachgearbeiteten Betonfläche Verklebungen direkt angeschlossen werden und dauerhaft haften können. Evtl. vorhandene Reste des Entschalungs mittels, die als Trennschichten wirken, sind zu entfernen. An Undichtstellen der Schalung herabgelaufene Zementleimläufer sind zu entfernen. WICHTIGER GRUNDSATZ: Fehlstellen innerhalb der Oberfläche, gleichgültig ob diese durch unzureichende Verdichtung, zu große Fallhöhe des Betons, sonstige Ent mischungen, undichte Scha lungen o. Ä. entstanden sind, sind so rechtzeitig vor Durchführung der Fensterabdichtungsarbeiten auszubessern, dass sie ausreichend durchgehärtet sind. Bei diesen Arbeiten sind die allgemein anerkannten Regeln der Technik, wie sie auch bei Betonsanierungsarbeiten für die Oberflächen beschaffenheit solcher Egalisierungsspachtel gelten, zu beachten. In Bezug auf die Art der Mörtel, deren Schichtdicke und Durchführung der Arbeiten muss so vorgegangen werden, dass die später zur Verklebung stehende Oberfläche in ihrer Beschaffenheit nicht nur eben ist, sondern auch ihre Festigkeit der eines Betons B25 entspricht. Um diese Festigkeit auch in der obersten Schicht zu erreichen, darf nicht mit Deckenbürste und Wasser nachgequastet werden. 37

38 Lösungen im Detail Dämmstoff mit Terokal 3958 verklebt Beton Dichtstoffpaste Terotech KDS Natursteinblende Terofol dampfoffen sd 3 SK1 oder Terofol dampfoffen sd 3 mit Terotech Kontaktband F Glas Terostat 139 Fensterrahmen FASSADENSTURZ Jalousie Terofol dampfoffen sd 3, Terofol dampfoffen sd 3 SK 1, Terotech KDS, Terotech Kontaktband F, Terostat 139, Terokal

39 Lösungen im Detail Dämmstoff mit Terokal 3958 verklebt Beton Dichtstoffpaste Terotech KDS Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terostat 139 Terofol dampfoffen sd 3 mit Terotech Kontaktband F FASSADENANSCHLUSS Terofol dampfoffen sd 3, Terofol dampfoffen sd 3 SK 1, Terotech KDS, Terotech Kontaktband F, Terostat 139, Terokal

40 Lösungen im Detail Terostat 2000 MF Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terostat Alu-Fixband Terostat 139 Terostat Alu-Fixband Terostat 139 Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terostat Alu-Fixband Terophon 112 DB/118 Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terofol dampfoffen sd 3 SK1, Terofol dampfdicht M+S sd 150, Terostat Alu-Fixband, Terophon 112 DB/118, Terostat

41 Lösungen im Detail Terostat 139 Terostat 2000 MF Terostat Alu-Fixband Terofol dampfoffen sd 3 SK2 Terostat 139 Terostat 2000 MF Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terostat 139 Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terofol dampfoffen sd 3 SK2, Terofol dampfdicht M+S sd 150, Terostat Alu-Fixband, Terostat 2000 MF, Terostat

42 Lösungen im Detail Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terophon 112 DB Terophon 118 Terostat 139 Terofol dampfoffen sd 3 SK1, Terophon 112 DB, Terophon 118, Terostat

43 Lösungen im Detail Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terodem 2001/2002 Terostat Alu-Fixband Terostat Alu-Fixband Terofol dampfoffen sd 3 SK1, Terofol dampfdicht M+S sd 150, Terostat Alu-Fixband, Terodem 2001/

44 Lösungen im Detail Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terostat 2000 MF Terostat Alu-Fixband Terostat Alu-Fixband Terostat Alu-Fixband Terostat 139 Terostat 139 Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terofol dampfdicht M+S sd 150, Terostat Alu-Fixband, Terostat 2000 MF, Terostat

45 Lösungen im Detail Terostat VII/Terostat 81 Terostat 139 Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terostat 139 Terostat 139 Terofol dampfdicht M+S sd 150 Terofol dampfdicht M+S sd 150, Terostat VII, Terostat 81, Terostat

46 Lösungen im Detail Terostat 81 Terostat 139 Terostat 81 Terostat 139/2000 MF Terofol dampfoffen sd 3 SK1 Terostat 81 Terostat 139 Terostat 81 Terofol dampfoffen sd 3 SK1, Terostat 81, Terostat 139, Terostat 2000 MF 46

47 Glasversiegelung Erstversiegelung Im Fensterbau werden ausschließlich Silicon-Dichtstoffe eingesetzt. Der Dichtstoff muss nach DIN klassifizierbar sein und nachfolgende Eigenschaften aufweisen: Elastisch Witterungsbeständig UV-beständig Anstrichverträglich Abriebfest Beständig gegenüber Glasreinigern Der geeignete Dichtstoff ist Terostat 108, ein weichelastisches universal einsetzbares Neutralsilicon (Premium-Alcoxy-Technologie). Eine Erstversiegelung ist mit Silicon-Dichtstoff neutral vernetzend umlaufend zu versiegeln. Danach ist auf ein vollsattes Ausfüllen des Falzgrundes sowie auf die Ausbildung der Silicon-Fase mit einer leichten Ablaufneigung zu achten. Besonders sorgfältig im Bereich der Gehrungsfasen arbeiten. Wenn notwendig, sparsam glätten mit schwach tensidhaltigem Glättwasser. Beim Nachglätten unbedingt darauf achten, dass es nicht zu einem Ablaufen des Glättmittels kommt. Es könnte sonst durch das siliconisierte Glättwasser zu Anstrichschäden und Verlaufspuren auf der Glasscheibe kommen. Zum Versiegeln von selbstreinigendem Glas ist Terostat 108 nicht geeignet. Beachten Sie die Verarbeitungsinformationen der Glashersteller. Dichtstoff Glasscheibe Dichtstoff Wetterschenkel außen innen Nachversiegelung Bei der Sanierung einer Glasversiegelung von isolierverglasten Fenstern mit elastischen Dichtstoffen ist darauf zu achten, dass der Falzgrund sauber, trocken und tragfähig ist. Er muss vollständig mit Dichtstoff ausgefüllt werden, sodass eine ausreichende Haftfläche vorhanden ist. Nur so kann der Dichtstoff seine Bewegungsaufnahmefähigkeit gewährleisten. Eine gute Untergrundvorbereitung schließt einen Adhäsionsverlust, der zur Rissbildung und zum Eindringen von Feuchtigkeit führen kann, aus. 47

48 Glasversiegelung Bei der Nachversiegelung von vormals mit Silicon versiegelten Holzfenstern sind folgende Arbeitsschritte erforderlich: Abschneiden des alten Dichtstoffes schräg zur Scheibe Abschleifen von nicht tragfähigen alten Anstrichen Reinigung der Haftungsflächen Nachbessern von Anstrichfehlstellen Evtl. abkleben der Versiegelungsränder Versiegeln mit Silicon-Dichtstoff Mindestbreite der Oberfläche > 8 mm Neue Haftungsauflage am Glas und am Holz ca. 3 mm Nachglätten mit geeignetem Glättmittel Entfernen der Klebebänder Nachglätten der hochgezogenen Versiegelungsränder Als Dichtstoff für die Nachversiegelung von mit Silicon versiegelten Fenstern kann sowohl Terostat 108 als auch der sauer vernetzende, elastische Silicon-Dichtstoff Terostat 107 eingesetzt werden. Bei der Nachversiegelung von mit Kitt versiegelten Fenstern sind besondere Anforderungen zu beachten. In diesem Fall nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Henkel Service auf. 48

49 Glasversiegelung Verträglichkeit von Dichtstoffen mit Isolierglas-Dichtstoffen Wie technisch bekannt, kann es zu Wechselwirkungen kommen, wenn zwei verschiedene, heterogen zusammengesetzte Werkstoffe in Kontakt gebracht werden. Dies kann z. B. bei bestimmten Konstruktionen bei der Abdichtung von Isolierglasscheiben der Fall sein. Denn der Dichtstoff, der für diese Abdichtung eingesetzt wird, bekommt Kontakt mit dem bei der Herstellung der Isolierglasscheiben verwendeten Dichtstoff des Rand ver - bundes. Es kann sein, dass bei derartigen Kontakten einer oder mehrere Bestandteile des einen Werkstoffes in den anderen übertreten. Dieser als Migration bezeichnete Vorgang kann die Eigenschaften beider Dichtstoffe unvorteilhaft verändern. Es ist deshalb wichtig, dass für die spätere Versiegelung von Isolierglasscheiben nur solche Dicht stoffe eingesetzt werden, die hierfür ausdrücklich freigegeben wurden. Pauschale Aussagen zur Verarbeitung von Isolierglasscheiben können nicht getroffen werden, da die Rezeptur dieses Produktes nicht bekannt ist. Auch Rückgriffe auf Erfahrungen in der Vergangenheit können nicht gemacht werden, da sich die Produktbeschaffenheit geändert haben kann. CapriCorn, Düsseldorf Terofol dampfoffen sd 3 SK1, Terostat Alu-Fixband 49

50 Anschlussabdichtungen Abdichtungsarten Abdichtungsarten überlappende Dichtung vor Einbau Nase Beilegscheiben als Abstandshalter nach Einbau überlappende und abdeckende Dichtung Terostat VII Abstandshalter Terostat VII Terostat VII Terostat Alu-Fixband Im Metall-, Glas- und Fassadenbau geben pro filierte, selbstklebende Dich tungs bänder und Dichtungsschnüre als Rollware oder auf Spulen Sicherheit. Sie werden einfach ma nuell ohne Zusatz geräte vor oder während der Montage aufgelegt. Zu unter schei den sind über lappende Dichtungen, selbstklebende Dich tun gen und Pressdichtungen (Dichtungen mit mechanischer Sicherung). Überlappend abgedichtet werden z. B. Einglasun gen von feststehenden Scheiben. Dadurch wird die Belastbarkeit gegen dy namische Lasten aufgrund einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Glas scheibe und Rahmen erhöht. In - ner halb der Fugen werden entstehende Span nun gen, z. B. infolge unterschiedlicher thermischer Län gen änderung, abgebaut. Überlappende Ab dich tungen werden auch eingesetzt, um ungünstige Umwelteinflüsse im Fugen bereich auszuschließen. Durch derartige ab deckende Abdichtungen wird zudem eine optisch einwandfreie Sichtfläche der An - schlussfugen erzielt. selbstklebende Dichtung Terostat VII Terostat 81 Durch selbstklebende elastische Dichtungen werden Konstruktionen vereinfacht und damit wird die Montage sicherer gemacht. Hier - durch können teilweise auch herkömmliche mechanische Befestigungen entfallen. Diese Kon struk tionsart wird auch angewendet, wenn zu befürchten ist, dass durch den Kon - takt zwischen den Werkstücken Korro sion entsteht. Dichtung mit mechanischer Sicherung Terostat 81 Außerdem können die Werkstücke durch der - artige Abdichtungen entdröhnt werden, d. h., der elastische Kleber verhindert bzw. vermindert die Übertragung von Schwin gungen. Schließlich können mechanisch befestigte Teile gleichzeitig abgedichtet werden. 50

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