Darwirt2l: Das Team Bajazzo
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- Petra Wetzel
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Berner Fachhochschule... Haute cole spciaiise bernoise ki r. Darwirt2l: Das Team Bajazzo «Jeder ist ein Gewinner)) Wenn auf der Go Menschen mit einer speziellen Jacke vor einer Vitrine tanzten, dann war das am Stand von Beckhoff. Dort war der Darwin2t-Roboter Bajazzo ausgestellt, der über ein Vision-System die Bewegungen seines Kommunikationspartners nachahn'it. Megalink sprach mit Peter Reinstadler von Beckhoff. der das Team Bajazzo betreut hat und mit Christoph Felser von der Berner Fachhochschule. Otrfl hno'' hat In Bajazzo stecken fast ausschliesslich Koruponeoten von Beckhoff. bajazzo ist eine mechanische Nachbildung eines menschlichen Oberkörpers: Durch die Bewegungserkennung über ein Vision-System kann der Roboter vom Menschen vorgegebene Bewegungsabläute kopieren, Bei Beckhoff wurde das Team von Peter Reinstadler betreut. Für ihn hat sich die Teilnahme bei Darwin2l gelohnt: «Für uns war nteressatn, dass wir bei diesem Projekt unsere neueste Technologie eingesetzt haben. Unser leistungsfähigster Industrie-PC kommt zum Einsatz oder auch unser Feldbus, EtherCAT sowie unsere Antriebstechnik,» Auch das Team blickt auf eine gelungene Zusammenarbeit zurück: «Für uns war es praktisch, da uns Beckhoff als Systemlieterant fast alle Komponenten zut Verfügung gestellt hat», so Christoph Felser vom Team Bajazzo. Gute Zusammenarbeit Des Team uni den Captairi Stefan Grogg setzte sich aus verschiedeneri Studenten zusammen. «Studenten der Berner Fachhochschule haben die Bilderkennung, die Steuerung und die mechanische Konstruktion gemacht. Bei der Fertigung waren Lehrlinge involviert. Total waren zwei Lehrbetriebe und zwei Fachbereiche der Hochschule beteiligt», erklärt Christoph Pelser. Für Beckhoff bot Darwin2l eine Gelegenheit. einmal den Puls zu fühlen, wie der Stand an den Fachhochschulen ist. Peter Reinstadler führt aus: «Uns hat es fasziniert wie ein solches interdisziplinäres Team an diese Aufgabenstellung herangegangen ist. Es war interessant zu sehen, wie das Projekt gewachsen ist. Ich finde das Team hat die Aufgabe sehr professionell und gut gelöst.» Für beide Seiten war Darwin2l eine gute Erfahrung. ARG U SO' MGUS de Presse AC küdi9er.strosse 13 Postfach CH-802/ LJrich SeI. Q F0x0L ] wor9us.ch Ausschnitt Seite 1 / 2
2 Körpersprache. Das Team bajazzo hat sich das Thema Körpersprache zu Herzen genornmen. «An Bajazzo ist vor allem die BUderkennung speziell», erklärt Felser, «man kann auch durch Körpersprache mit dem Roboter kommunizieren.» Er demonstriert das gleich selber und zieht eine Jacke über, an der Kuglen in verschiedenen Farben angebracht sind. Eine Kamera erkennt die Position und die Farbe der Kugeln, Dementsprechend werden die Antriebe angesteuert und Bajazzc ahmt die Bewegungen Felsers nach. An der Go sahen die Teams erstmals auch die anderen Arbeiten. Christoph Felser: «Es war interessant zu sehen wie die anderen versucht haben Gesten auszudrücken. Da gab es die verschiedensten Ansätze. Auch die UrnsGung der Inteaktioh zwischen dem Zuschauer und dem Objekt war spannend. Für ihn hat sich die Arbeit gelohnt: «Es ist ein schönes Gefühl, wenn man so lange an einem Projekt arbeitet und dann zu sehen bekommt was die anderen gemacht haben. Dass wirklich jede Arbeit ein eigenes Konzept hat und ganz unterschiedliche Interpretationen zu sehen sind.» Wer einen Konkurrenzkampf zwischen den Teams vermutet, liegt falsch. Felser: «Wir waren zu Beginn der Messe alle an einem Meeting, wo die Projekte in einem Kreis aufgestellt waren. Da wr die Stimmung sehr famillär. Ich hatte das GefÖhl, dass jeder zufrieden war mit dem was er geleistet hat. Da war gleichzeitig auch die Freude an den anderen Projekten. Es ging so nach dem Motto: Jeder ist ein Gewinner mit dem was er gemacht hat.»(tm) INFOS Beckhoft Automation AC 6200 Schaffiwusen TeS Berner Fachhochschule v,bffi.ch Christoph Felser demonstriert die Bewegungserkennurq von Rajaizo. Ausschnitt Seite 2 / 2
3 Berner Fachhochschule... Haute cole spciaiise bernoise ki r. Die Reise beginnt AnIssIich der Go wurden die Projekte des Darwin2l -Wettbewerbs erstmals dem Publikum vorgeführt. Was aussieht wie der Abschluss des Projekts. ist gleichzeitig der Startschuss zur Roadshow. Darwin2l reist an verschiedene Messen, wo die Objekte jeweils ausgestellt werden. 1 '2- Born, Bosch Rexroth Schweiz AG. HSR Hochschule für Technik, flapperswil; RAU Regionales Ausbildunqszcntrorn. Au. Die 2. Generation von Darwin2l steht un- 1er dem Thema KKörpersprache. Mehrere Teams aus Fachschulen oder Fachhochschulen stellten sich jeweils zusammen mit einem lndustriepartner der Aufgabe, einen Körper zu entwickeln, der in der Lage sein soll, über eine eigene Körpersprache zu kommunizieren. Die zu schaffenden «Körper sollen auch über die Fählgkbit verfügen, miteinander zu agieren, sodass Darwin2l als Gesamtprojekt inszeniert werden kann. Anlässlich der Go, die vom 1. bis zum 4. September in Basel stattfand, wurden die Körper erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Team Babel baute eine Marionett4 mit sechs Beinen, deren Einzelteile mit einem 3D-Drucker hergestellt wurden. Das im Studium vermittelte Wissen über Industrie-Design liess die Entwickler in ihr Objekt ein- fliessen. An Babel arbeiteten Studenten der Hochschule Luzern zusammen mit Studenten der Partneruniversität Purdue (USA INL Mit dieser Konstellation schaffte Darwin2 erstmals den Schritt nach Übersee. Das Team Baiazzo hat sich das Thema Körpersprache besonders zu Herzen goriommen. Ihr Roboter lasst sich über ein Vision-System steuern. An einer Jacke sind verschiedene farbige Kugeln angebracht. Eine Kamera erkennt deren Farbe und Position. So übernimmt der Roboter die Bewegungen des Menschen, der seinerseits auch über die Körpersprache kommunizieren muss. Die Prämierung. Die Projekte wurden in drei verschiedenen Kategorien bewertet und ausgezeichnet. Alle Besucher der Go konnten vor Ort mit einer Voting-Liste ihre Stimme abgeben Und damit den «public'- ARG U SO' MGUS de Presse AC küdi9er.strosse 13 Postfach CH-802/ LJrich SeI. Q F0x0L ] wor9us.ch Ausschnitt Seite 1 / 5
4 Sieger ermitteln. In der Kategorie «expert» bewertete eine Fachjury die folgenden Punkte: ErfüflLing der Aufgabe Konzept und Innovation Ausführung und Verarbeitung Dokumentation des Projektes Wartungsaufwand und Transportsichertieit. Der «expert»-preis wurde von der Sekon 32 «Engineering in der Automation» des swisstnet gestellt. Schliesslich bewerteten sich die Teams untereinander. Zusammen mit der Meinung des Veranstalters und des Patronats ergaben sich so die Auszeichnungen «inside», Di Sieger der jeweiligen KateorieP sind + Babel, Phoeuix Contact AG; HSLU Hochschule Luzern. 1br. _._br BECKHOFF Ui Bajazzo, Bockhoff Automation AG; BFH-Tl Technik und Informatik, Burgdorl. Big Boss, Kuka Roboter Schwei,, Stepirnep Iut,aig Sch.niz AG; supsl, Manie Ausschnitt Seite 2 / 5
5 ataw twat Balbo. Siemens Scbwei Aß; lift Höhere Fachschule li Tecli.ik. Biel. Ben Hr. Endress + Hause, FirMtec All, UlB Lileslal /CHS Erntuuruitinpa(D). Bscclius Ss14 BIl!Jerrs Controls AG. Ecele dirl!iiiteurs cl darchitccrcs c Frrljuur. El.11v flv Weidrn[iller Schwei Aß; Wibilea Aß. Neulroueiu AV1 BEi Bodo, fli5tiecc - Bwcioli dci Dalwyler Sclrwcie AG, HEI-SO Höhere FachchuIe für Technik dc Kaurtorn Solothuriu. Lernzentren 11W. Ausschnitt Seite 3 / 5
6 in der Tabelle ersichtlich. Am dritten Messetag fand die Preisverleihung statt. Dieser Event wurde durch eine Show-Einlage von Rob Spence zum Thema Körpersprache ergänzt und begeisterte das zahlreich erschienene Publikum. Die Raadstiow. Darwin2l soll in der Fachwelt wie auch bei einem breiteren Publikum Resonanz ausläsen, zu einer positiven Imagebildung der Automationsbranche beitragen und Jugendliche in der Phase der Berufst indung dazu animieren, einen technischen Beruf zu erlernen. Die Roadshow im Mschluss an die Erstprsentation der Darwin2l-Projekte bildet deshalb einen wichtigen Schwerpunkt der Offentlichkeitsarbeit. Die Projekte werden an auen grösseren Berufswahlmessen in allen Landesteilen gezeigt. Dabei sollen die Sildungsinstitute Gelegenheit erhalten, ihr Bildungsangebot zu präsentieren. Ih Planung sind auch Auftritte an publikumswirksamen Events. Es ist damit zu rechnen, dass die Projekte bis Ende 2010 permanent unterwegs sein werden. Der Entwicklungswettbewerb zeigt wie schon in der ersten Generation die Vielfalt und Attraktivität der technologischen Berufe spielerisch auf.(tm Inside Expeit 4. Public 1 Bruce 1 8ernj - 1 Bitly Boy 2 Balbo 2 Babel 2 Bester 3 Bacehus 3 Balbe 3 Bodo 4 Billy Bay 4 Balu 4 Babel 5 Borex 5 Billy 3oy 5 Bacchus Rangliste de, drei Darwin2l-L(ategorien. DavwInZl cm Tour Guplant ist eine Roadshcw an diversen Berufsinussen, beider sämtliche Pnjekle der zweiten Generation von Darwin2l vorge:;tellt werden. Nach der Go in Basel sind bereits folgende Termine bekannt: Europapark Rest (0), iscience Days» , 2009 bis Pratteln, "Berufsschau l'ratteln» bis 25, Luzern,.iZEBI» bis Z'ürich, «Berufsmesse Zürich 24. ii bis 28. II Berny, SMC Pnerinrniik AG, MSW, Wiolerihur. Baiv, tndress + Hauser plowiec Au; Duale Hochschule 8 a ilen-wü rieni b erq. Ausschnitt Seite 4 / 5
7 Brui:e, Sii:k AG; FHNW Enelihochsehtile Nordwestschweiz, Brugg. Busler, Im elecironic ag; FHNW Fachhochschule Nordwtrslschweiz. Brugg. Ausschnitt Seite 5 / 5
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