Radverkehrskonzept Bad Dürkheim. Bürgerforum. 02. Mai Dipl.-Geogr. Moritz Albrecht Alexander Vogel

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1 Radverkehrskonzept Bad Dürkheim Bürgerforum 02. Mai 2018 Dipl.-Geogr. Moritz Albrecht Alexander Vogel R+T Ingenieure für Verkehrsplanung Dr.-Ing. Ralf Huber-Erler Julius-Reiber-Str. 17 D Darmstadt

2 Kurzvorstellung Radverkehrskonzept 1. Einführung 2. Bestandsanalyse 3. Handlungskonzept 4. Routenkonzept 5. Weitere Themen 2

3 Was ist eigentlich eine Radverkehrsanlage? Breiten nach ERA: befestigter Verkehrsraum, d.h. evtl. erforderliche Sicherheitsräume kommen noch hinzu Breiten nach StVO: lichte Breite (befestigter Verkehrsraum mit Sicherheitsraum) ERA: Empfehlungen für Radverkehrsanlagen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); 2010 StVO: Straßenverkehrs-Ordnung (StVO); letzte Änderung vom 6. März

4 Radverkehrsanlagen Regeln der Benutzungspflicht Eine Pflicht, Radwege in der jeweiligen Fahrtrichtung zu benutzen, besteht nur, wenn dies durch Zeichen 237, 240 oder 241 StVO angeordnet ist. ansonsten (bei erkennbaren Radwegen) besteht Wahlfreiheit zwischen (Kfz-) Fahrbahn und sog. Anderem Radweg. Auch Tempo-30-Zonen und Fahrradstraßen sind eine angemessene Form der Radverkehrsführung. 4

5 Kurzvorstellung Radverkehrskonzept 1. Einführung 2. Bestandsanalyse 3. Handlungskonzept 4. Routenkonzept 5. Weitere Themen 5

6 Routenkonzeption (Wunschliniennetz) 6

7 Routenkonzeption (Grundnetz: Bestehende Radverbindungen) 7

8 Erhobene Merkmale Die Bestandsanalyse der Straßen und Wege erfolgte hinsichtlich der folgenden Kriterien: Art der Radverkehrsführung Dimensionierung und Zustand der vorhandenen Radverkehrsanlagen Zugelassene Kfz-Geschwindigkeiten StVO-Beschilderung Querungsmöglichkeiten Führung an Knotenpunkten Alltagstauglichkeit 8

9 Bestandsanalyse (Führungsformen Radverkehr) Schutzstreifen, Weinstraße Getrennter Geh-/Radweg Gemeinsamer Geh- /Radweg, Mannheimer Str. Gehweg, Rad frei, Weinstraße Wirtschaftsweg, Salier-Radweg Kaum Schutzstreifen. Keine Radfahrstreifen. Mischverkehr <=T30 Mischverkehr <=7 km/h 9

10 Bestandsanalyse (Verortung Mängel) 10

11 Bestandsanalyse (Wegweisung) Alte Form der Wegweisung Richtlinienkonforme Wegweisung 11

12 Bestandsanalyse (Zwischenfazit) Positiv: Rad-Wegweisung vorhanden, allerdings z.t. veraltet Freigabe einzelner Einbahnstraßen bereits erfolgt (z.b. Denisstraße) (Inzwischen) freigegebene Durchfahrt der Fußgängerzone Negativ: Häufig gemeinsame Führung mit Fußverkehr unverträglich bei schmalen Anlagen Kaum fahrbahnseitige Führungsformen (Schutzstreifen, Radfahrstreifen) Z.T. fehlende Radverkehrsanlagen (Lücken) Ortsdurchfahrten ohne Radverkehrsanlagen, Führung abseits der Haupt-Kfz- Achsen (z.b. Ungstein, Kaiserslauterer Straße) Ortsteilverbindungen überwiegend abseits der Kfz-Straßen über Wirtschaftswege Bauliche Mängel, z.b. hohe Bordsteine, schmale Anlagen, Oberflächenzustand 12

13 Kurzvorstellung Radverkehrskonzept 1. Einführung 2. Bestandsanalyse 3. Handlungskonzept 4. Routenkonzept 5. Weitere Themen 13

14 Handlungskonzept (Umsetzung bereits 2016 erfolgt) Freigabe der Fußgängerzone für Radverkehr Sonderbeschilderung Rücksicht hat Vorfahrt 14

15 Handlungskonzept (Übersicht Maßnahmen) 15

16 Handlungskonzept (Allgemeine Maßnahmen) Beispiele für konkrete Handlungsempfehlung Benutzungspflichtiger Radweg 16

17 Handlungskonzept (Philipp-Fauth-Str.) 17

18 Handlungskonzept (Philipp-Fauth-Str.) Gehweg Radfahrer frei in beide Richtungen Piktogrammspur Einseitiger Schutzstreifen Ggf. Entfall von 1 öff. Parkstand Freigabe Einfahrt Busbahnhof für Radverkehr Einseitiger Schutzstreifen in Fahrtrichtung Süden (bergauf) 18

19 Exkurs: Piktogrammspur / Piktogrammkette Radverkehr auf der Fahrbahn Beispiel Frankfurt am Main Einsatz von Fahrradpiktogrammen am rechten Fahrbahnrand ( Piktogramm-Spur ) Sensibilisierung und Information aller Verkehrsteilnehmer Reaktion auf Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht Kommunikation der Lösung wichtig! Duales Angebot Quelle: Radfahrbüro Stadt Frankfurt 19

20 Handlungskonzept (Überprüfung Benutzungspflicht Radwege Trift) 20

21 Kurzvorstellung Radverkehrskonzept 1. Einführung 2. Bestandsanalyse 3. Handlungskonzept 4. Routenkonzept 5. Weitere Themen 21

22 Routenkonzeption (Routennetz Planung) 22

23 Kurzvorstellung Radverkehrskonzept 1. Einführung 2. Bestandsanalyse 3. Handlungskonzept 4. Routenkonzept 5. Weitere Themen 23

24 Weitere Themen (Radabstellanlagen) Abschließbare Fahrradboxen am Bahnhof Lademöglichkeiten für Pedelecs Teststandorte mit mobilen Radabstellanlagen 24

25 Weitere Themen (Service & Test- und Verleihpool) Service: Öffentliche Luftpumpen Self-Service-Stationen Lademöglichkeiten für Pedelecs Zapfstellen für Trinkwasser Ampelgriff Test- und Verleihpool: Quelle: Green City Projekt Elektrofahrräder und Pedelecs Lastenräder (mit und ohne Elektro-Unterstützung) Fahrradanhänger zum Kinderoder zum Lastentransport Helmberatung 25

26 Stellwände Radverkehrskonzept 26

27 Themen Stellwände Drei Themen, drei Stellwände: Stellwand 1 Mängel auf bestehenden Radverbindungen Alexander Vogel (R+T) Stellwand 2 Routennetz Radverkehr Steffen Wietschorke (Stadt Bad Dürkheim) Stellwand 3 Handlungskonzept Moritz Albrecht (R+T) 27

28 Stellwand 1: Mängel auf bestehenden Radverbindungen Leitfrage: Wo stellen Sie auf Ihren täglichen Wegen mit dem Fahrrad Defizite fest? Themenumriss Dimensionierung und Zustand der vorhandenen Radverkehrsanlagen Art der Radverkehrsführung Führung am Knotenpunkt & gute Querungsmöglichkeiten Zulässige Kfz-Geschwindigkeiten StVO-Beschilderung Alltagstauglichkeit 28

29 Stellwand 2: Routennetz Radverkehr Leitfrage: Wo fehlen Radverbindungen in Bad Dürkheim? Themenumriss direkte und zügige Verbindungen, dichte, geschlossene Netze innerorts und außerorts sichere, attraktive und barrierefreie Wege für langsame und schnelle Radler (für Räder, Pedelecs, E-Bikes usw.) hohe Aufenthaltsqualität für attraktives Radfahren Information, Auffindbarkeit und Wegweisung 29

30 Stellwand 3: Handlungskonzept Leitfrage: Wie beurteilen Sie die vorgeschlagenen Maßnahmen des Handlungskonzeptes? Themenumriss Art der Maßnahme Zukünftiges Radverkehrsangebot Verbesserung der Radverkehrsführung Ergänzende Maßnahmen 30

31 Plakat: Handlungskonzept Beurteilung von Maßnahmen aus dem Handlungskonzept Plan 8 Handlungskonzept inkl. Nummerierung Maßnahmenkatalog inkl. Nummerierung Jeder Teilnehmer erhält die Möglichkeit, sich zu einzelnen Maßnahmen auf dem Plakat zu äußern Positive und negative Kommentare möglich! 31

32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 32

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