Wirtschaft in Nordhessen und Marburg kommt gut aus den Startlöchern - Insbesondere die Industrie liefert starke Zahlen -

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1 Wirtschaft in Nordhessen und Marburg kommt gut aus den Startlöchern - Insbesondere die Industrie liefert starke Zahlen - Die Konjunktur zum Jahresanfang 2016 ist im Bezirk der IHK Kassel-Marburg stabil. Das gesamtwirtschaftliche Wachstum in Deutschland lag 2015 bei 1,7 %. Wir prognostizierten 1,5 %. Man muss aber konstatieren, dass die Konjunktur 2015 von vielen positiven Sondereffekten bestimmt war. Niedrige Zinsen, ein sehr niedriger Ölpreis und ein relativ schwacher Euro konnten die bestehende Investitionsschwäche kaschieren. Gleichzeitig hat der starke Zugang von Flüchtlingen in einigen Branchen für Sonderkonjunktureffekte gesorgt. Zum Ende des Jahres sah es danach aus, dass die Konjunktur sich im verarbeitenden Gewerbe abkühlen würde. Hier scheint sich die Lage zu stabilisieren, obwohl aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld gegenwärtig nicht nur positive Signale kommen. Die Industrie in Nordhessen und Marburg geht jedenfalls mit einer gehörigen Portion Optimismus in das neue Jahr. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter grundsolide. Die Prognosen für 2016 für Deutschland gesamt liegen Herbst in einer Range 2014 von 1,3 % (DIHK) und 2,2 % (IfW Kiel). Wir würden uns den etwas defensiveren Prognosen anschließen, da das Jahr 2016 durchaus mit einigen negativen Überraschungen aufwarten kann, die dann oft selbstverstärkend wirken. An der aktuellen Umfrage haben sich 491 Unternehmen aus Nordhessen und Marburg beteiligt. Der IHK-Klimaindex errechnet sich aus der Gewichtung von aktueller und zukünftiger Lage (siehe Formel). K 2 G1 G3 100 * Z 1 Z G = Gegenwärtige Lage Z = Zukünftige Erwartung Die IHK Kassel-Marburg befragt dreimal im Jahr (Jahresanfang, Frühsommer und Herbst) die Unternehmen zur Konjunktur. Die Herbstumfrage fließt in die Bewertung für das Sachverständigengutachten für die Bundesregierung mit ein. Nachfolgend die Branchen im Detail: IHK-Bezirk gesamt Gegenwärtige Lage: 41,8 % (Vorbericht 40,4 %, Vorjahr 36,3 %) aller befragten Unternehmen in Nordhessen und Marburg beurteilen ihre gegenwärtige Lage zum Jahresbeginn 2016 mit gut. 48,0 % (Vorbericht 50,7 %, Vorjahr 50,9 %) beurteilen die gegenwärtige Lage mit befriedigend. Nur 10,2 % (Vorbericht 8,9 %, Vorjahr 12,8 %) der Unternehmer in Nordhessen und Marburg stufen die gegenwärtige Lage als schlecht ein. Seite 1 IHK Kassel-Marburg Kurfürstenstraße Kassel

2 Zukünftige Lage: 22,3 % (Vorbericht 17,9 %, Vorjahr 18,8 %) beurteilen die zukünftige Geschäftslage als gut. 61,4 % (Vorbericht 65,3 %, Vorjahr 63,1 %) beurteilen die zukünftige Lage mit gleichbleibend. 16,3 % (Vorbericht 16,8 %, Vorjahr 18,1 %) der Unternehmer in Marburg und Nordhessen sehen eine eher ungünstige zukünftige Geschäftslage. IHK-Klimaindex: Der Klimaindex ist gestiegen und liegt bei 118,1 Punkten (Vorbericht 115,3 Punkte, Vorjahr 111,5 Punkte). Erkennbar ist, dass die aktuelle Lage über alle Branchen hinweg deutlich stärker beurteilt wird, als die zukünftige Geschäftslage. Auch die Zahl der indifferenten Unternehmer ist hinsichtlich der zukünftigen Erwartung deutlich höher. Industrie Gegenwärtige Lage: 48,6 % (Vorbericht 44,1 %, Vorjahr 45,0 %) der Industriebetriebe in Nordhessen und Marburg beurteilen ihre gegenwärtige Wirtschaftslage zum Jahresbeginn 2016 mit gut. 40,9 % (Vorbericht 43,2 %, Vorjahr 39,0 %) beurteilen ihre gegenwärtige Lage mit befriedigend. 10,5 % (Vorbericht 12,7 %, Vorjahr 16,0 %) stufen die aktuelle Lage als schlecht ein. Herbst 2014 Zukünftige Lage: 28,2 % (Vorbericht 16,2 %, Vorjahr 22,8 %) der Industriebetriebe schätzen die zukünftige Entwicklung eher günstiger ein. 60,1 % (Vorbericht 70,5 %, Vorjahr 64,3 %) stufen die zukünftige Entwicklung etwa gleich ein. 11,7 % (Vorbericht 13,3 %, Vorjahr 12,9 %) stufen die zukünftige Entwicklung mit eher ungünstiger ein. IHK-Klimaindex: Der Klimaindex der Industrie in Nordhessen und Marburg steigt auf 126,8 Punkte (Vorbericht 116,2 Punkte, Vorjahr 119,1 Punkte). Die Industrie kommt mit ganz starken Zahlen zum Jahresstart 2016 daher. Die kleine Delle im Herbst 2015 scheint überwunden zu sein. Eine gute aktuelle Lage geht einher mit einem positiven Ausblick in das neue Jahr. Baugewerbe Gegenwärtige Lage: 25,0 % (Vorbericht 28,6 %, Vorjahr 25,0 %) der Bauunternehmen im IHK-Bezirk gehen von einer guten aktuellen Lage aus. 50,0 % (Vorbericht 57,1 %, Vorjahr 50,0 %) gehen von einer aktuell befriedigenden Lage aus. 25,0 % (Vorbericht 14,3 %, Vorjahr 25,0 %) gehen von einer schlechten aktuellen Lage aus. Zukünftige Lage: 25,0 % (Vorbericht 50,0 %, Vorjahr 16,7 %) der Bauunternehmer in Nordhessen gehen von einer eher günstigen zukünftigen Entwicklung aus. 50,0 % (Vorbericht 50,0 %, Vorjahr 66,6 %) gehen von einer eher gleichbleibenden Entwicklung aus. 25,0 % (Vorbericht 0,0 %, Vorjahr 16,7 %) gehen von einer eher ungünstigen zukünftigen Geschäftslage aus. IHK-Klimaindex: Der Klimaindex fällt auf 100,0 Punkte (Vorbericht 130,9 Punkte, Vorjahr 100,0 Punkte). Seite 2 IHK Kassel-Marburg Kurfürstenstraße Kassel

3 Die Bauindustrie fällt auf den neutralen Wert von 100 Punkten zurück. Das ist sehr typisch zum Jahresanfang und ist natürlich auch ein Stück weit dem Winter geschuldet. Der Jahresanfangswert 2016 ist identisch mit dem Jahresanfangswert des vergangenen Jahres. Großhandel Gegenwärtige Lage: 31,6 % (Vorbericht 33,3 %, Vorjahr 27,8 %) der Großhändler in Nordhessen und Marburg beurteilen die aktuelle Lage zum Jahresbeginn 2016 als gut. 47,3 % (Vorbericht 55,6 %, Vorjahr 61,1 %) beurteilen die aktuelle Lage mit befriedigend. 21,1 % (Vorbericht 11,1 %, Vorjahr 11,1 %) stufen die aktuelle Lage als schlecht ein. Zukünftige Lage: 15,8 % (Vorbericht 33,3 %, Vorjahr 16,7 %) der Großhändler im Bezirk der IHK Kassel-Marburg glauben an eine eher günstige zukünftige Geschäftslage. 68,4 % (Vorbericht 55,6 %, Vorjahr 66,6 %) gehen von einer in etwa gleichbleibenden zukünftigen Geschäftslage aus. 15,8 % (Vorbericht 11,1 %, Vorjahr 16,7 %) der Großhändler gehen von einer eher ungünstigen zukünftigen Entwicklung aus. IHK-Klimaindex: Der Index fällt auf 105,1 Punkte (Vorbericht 122,2 Punkte, Vorjahr 108,0 Punkte). Herbst 2014 Der Großhandel kann die sehr guten Zahlen aus der letzten Befragung nicht halten. Der Index fällt doch relativ kräftig ab. Insbesondere beim Ausblick für das kommende Jahr ist eine vorsichtige Einschätzung festzustellen. Einzelhandel Gegenwärtige Lage: 33,3 % (Vorbericht 44,4 %, Vorjahr 19,4 %) der Einzelhändler in Nordhessen und Marburg beurteilen ihre aktuelle Lage mit gut. 53,9 % (Vorbericht 55,6 %, Vorjahr 70,9 %) beurteilen die gegenwärtige Lage mit befriedigend. 12,8 % (Vorbericht 0,0 %, Vorjahr 9,7 %) beurteilen die gegenwärtige Lage mit schlecht. Zukünftige Lage: 7,7 % (Vorbericht 16,7 %, Vorjahr 12,5 %) der Einzelhändler beurteilen die zukünftige Lage eher günstig. 79,5 % (Vorbericht 69,4 %, Vorjahr 71,9 %) gehen von einer unveränderten Geschäftslage aus. 12,8 % der Einzelhändler (Vorbericht 13,9 %, Vorjahr 15,6 %) gehen von einer schlechteren zukünftigen Geschäftslage aus. IHK-Klimaindex: Der Index fällt auf 106,9 Punkte (Vorbericht 121,8 Punkte, Vorjahr 103,1 Punkte). Auch der Einzelhandel verliert doch relativ kräftig im Vergleich zum Herbst Starke aktuelle Zahlen gehen einher mit einer eher negativen zukünftigen Einschätzung. Dies korrespondiert typischerweise mit anderen Jahresanfangsprognosen. Ein gutes bis sehr gutes Weihnachtsgeschäft liegt hinter dem Einzelhandel. Jetzt ist wieder normaler Handelsalltag und das verbunden mit den Herausforderungen des zunehmenden Onlinehandels. Insbesondere die Mittelzentren müssen sich über kurz oder lang neue Strategien einfallen lassen, um den ortsansässigen Handel zu unterstützen. Seite 3 IHK Kassel-Marburg Kurfürstenstraße Kassel

4 Gastgewerbe Gegenwärtige Lage: 45,0 % (Vorbericht 31,8 %, Vorjahr 26,1 %) der Gastronomen in Nordhessen und Marburg beurteilen die gegenwärtige Lage mit gut. 45,0 % (Vorbericht 50,0 %, Vorjahr 60,9 %) stufen die gegenwärtige Lage mit befriedigend ein. 10,0 % (Vorbericht 18,2 %, Vorjahr 13,0 %) melden eine schlechte gegenwärtige Lage. Zukünftige Lage: 30,0 % (Vorbericht 18,2 %, Vorjahr 8,7 %) der Gastronomen gehen von einer eher guten zukünftigen Lage aus. 60,0 % (Vorbericht 72,7 %, Vorjahr 73,9 %) gehen von einer gleichen zukünftigen Entwicklung aus. 10,0 % (Vorbericht 9,1 %, Vorjahr 17,4 %) antizipieren eine eher schlechte zukünftige Entwicklung. IHK-Klimaindex: Der Index steigt auf 127,3 Punkte (Vorbericht 111,3 Punkte, Vorjahr 101,6 Punkte). Das Gastgewerbe ist der Gewinner der konsumtiven Branchen in unserer Jahresanfangsuntersuchung Trotz des Mindestlohnes und seiner bürokratischen Ausgestaltung vermeldet das Gastgewerbe gute bis sehr gute Zahlen. Sowohl die aktuelle Lage, wie auch die zukünftigen Herbst Aussichten 2014 für 2016 werden positiv beurteilt. Das Gastgewerbe ist nun seit mehreren Monaten in einem kontinuierlichen Aufwärtskanal. Kreditgewerbe Gegenwärtige Lage: 35,7 % (Vorbericht 27,8 %, Vorjahr 26,7 %) der befragten Kreditinstitute im Kammerbezirk beurteilen ihre gegenwärtige Lage mit gut. 64,3 % (Vorbericht 72,2 %, Vorjahr 73,3 %) gehen von einer aktuell befriedigenden Situation aus. 0,0 % (Vorbericht 0,0 %, Vorjahr 0,0 %) sehen eine schlechte aktuelle Geschäftslage. Zukünftige Lage: 0,0 % (Vorbericht 0,0 %, Vorjahr 0,0 %) der befragten Kreditinstitute gehen von einer eher günstigen zukünftigen Geschäftslage aus. 50,0 % (Vorbericht 44,4 %, Vorjahr 53,3 %) gehen von einer eher gleichbleibenden zukünftigen Geschäftslage aus. Sage und schreibe 50,0 % (Vorbericht 55,6 %, Vorjahr 46,7 %) gehen von einer eher ungünstigen zukünftigen Geschäftslage aus. IHK-Klimaindex: Der Klimaindex steigt auf 82,4 Punkte (Vorbericht 75,4 Punkte, Vorjahr 82,2 Punkte). Von einer Erholung kann man sicher nicht sprechen. Aber das Kreditgewerbe meldet bessere Zahlen als in der letzten Umfrage. Das Geschäftsmodell Kreditinstitut ist sicher der größte Verlierer der Geldpolitik von Herrn Draghi. Zunehmend geht diese Politik an die Substanz. Besonders bitter ist hier die Tatsache, dass nun Sparkassen und Genossenschaftsbanken die Zeche mitzahlen müssen, obwohl sie den Schaden aus der Finanzkrise nicht verursacht haben. Seite 4 IHK Kassel-Marburg Kurfürstenstraße Kassel

5 Weitere Branchen im Kurzporträt Investitionsgüterproduzenten Gegenwärtige Lage: Positiv Zukünftige Lage: Positiv IHK-Klimaindex: Der Index steigt auf 118,4 Punkte (Vorbericht 111,5 Punkte, Vorjahr 131,2 Punkte) Verkehrsgewerbe Gegenwärtige Lage: Positiv Zukünftige Lage: Positiv Herbst 2014 IHK-Klimaindex: Der Index fällt auf relativ gute 114,1 Punkte (Vorbericht 120,0 Punkte, Vorjahr 95,2 Punkte) Dienstleistungen Gegenwärtige Lage: Positiv Zukünftige Lage: Leicht positiv IHK-Klimaindex: Der Index steigt leicht auf 119,6 Punkte (Vorbericht 119,1 Punkte, Vorjahr 121,9 Punkte) Geplante Investitionen Die geplanten Investitionen bleiben zum Jahresanfang 2016 weiterhin sehr moderat und verändern sich kaum. Die positiven Anzeichen sind marginal. 27,4 % (Vorbericht 22,1 %, Vorjahr 19,3 %) gehen von einer zunehmenden Investitionstätigkeit aus. 52,7 (Vorbericht 59,8 %, Vorjahr 58,4) gehen von einer etwa gleichbleibenden Investitionstätigkeit aus. 19,9 % (Vorbericht 18,1 %, Vorjahr 22,3 %) gehen von abnehmenden Investitionen aus. Das macht im Saldo genau + 7,5 % zwischen Zunahme und Abnahme. Seite 5 IHK Kassel-Marburg Kurfürstenstraße Kassel

6 Beschäftigte Nichts Neues ist von Seiten des Arbeitsmarktes zu vermelden. Das hohe Beschäftigungsniveau wird gehalten und Fachkräfte sind begehrt. Dies trifft besonders im gewerblichen Bereich zu und verschärft sich im ländlichen Raum. Der Markt ist nicht überhitzt und befindet sich einem guten Verhältnis von Angebot und Nachfrage. 11,8 % (Vorbericht 13,3 %, Vorjahr 8,8 %) der Betriebe im Bezirk der IHK Kassel-Marburg gehen von einer steigenden Beschäftigtenzahl aus. 74,6 % (Vorbericht 73,0 %, Vorjahr 77,6 %) gehen von einer etwa gleichbleibenden Beschäftigtenzahl aus. 13,6 % (Vorbericht 13,7 %, Vorjahr 13,6 %) gehen von einer fallenden Beschäftigtenzahl aus. Exportvolumen China, Russland, Ukraine, der Nahe Osten und ein schwächelndes Europa - eigentlich alles Vorzeichen, die nicht auf ein prosperierendes Umfeld schließen lassen. Trotzdem zeigt sich das Auslandsgeschäft auch zum Jahresanfang 2016 in guter Form. Inwieweit die schwächelnde Dynamik der Weltwirtschaft in den kommenden Quartalen für Bremsspuren sorgen wird, bleibt abzuwarten. Herbst ,8 % (Vorbericht 24,5 %, Vorjahr 36,0 %) der nordhessischen Unternehmer gehen von einem steigenden Exportvolumen aus. 67,3 % (Vorbericht 65,9 %, Vorjahr 53,5 %) gehen von einem gleichbleibenden Exportvolumen aus. 7,9 % (Vorbericht 9,6 %, Vorjahr 10,5 %) gehen von einem fallenden Exportvolumen aus. Fazit: Die Vorzeichen (letzte Umfrage und Weltkonjunktur) standen eigentlich nicht gut. Umso erfreulicher ist es, dass die Wirtschaft in Nordhessen und Marburg nun mit guten Werten in das Jahr 2016 startet. Man muss allerdings feststellen, dass die gegenwärtige Lage über alle Branchen hinweg positiver beurteilt wird als die zukünftige Geschäftserwartung. Das heißt, dass es Unsicherheiten bei den Unternehmen gibt. Diese gilt es abzubauen, wenn diese denn beinflussbar sind. Insbesondere in Europa müssen weitere Schritte zur Gesundung der Wirtschaft eingeleitet werden. Portugal und Spanien stehen am Scheideweg hinsichtlich ihrer Reformprozesse. Die Flüchtlingskrise hat viele ökonomische Probleme in den letzten Monaten überstrahlt. Weitere Belastungen für die heimische Wirtschaft sind strikt abzulehnen. Der Investitionsstau für die öffentliche Infrastruktur muss dringend angegangen werden. Seite 6 IHK Kassel-Marburg Kurfürstenstraße Kassel

7 Zusatzfragen Wo sehen Sie die größten Risiken bei der wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens in den kommenden 12 Monaten? (Mehrfachantworten möglich) 7,1 % Wechselkurs 13,2 % Finanzierung 21,4 % Auslandsnachfrage 26,0 % Energie- und Rohstoffpreise 37,7 % Arbeitskosten 39,1 % Fachkräftemangel 50,9 % Inlandsnachfrage 52,0 % Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen Welches sind die Hauptmotive, die ihr Unternehmen seinen geplanten Investitionen im Inland für die kommenden 12 Monate zugrunde legt? (Mehrfachantworten möglich) Herbst ,5 % Umweltschutz 28,8 % Kapazitätserweiterung 31,1 % Produktinnovation 39,0 % Rationalisierung 62,5 % Ersatzbedarf Wie werden sich die Ausgaben Ihres Unternehmens für Investitionen im Ausland im Jahr 2016 im Vergleich zum Jahr 2015 entwickeln? 8,1 % geringer 13,7 % höher 19,6 % gleich bleibend 58,7 % in beiden Jahren keine Wo plant Ihr Unternehmen 2016 Auslandsinvestitionen zu tätigen? (Mehrfachantworten möglich) 0,0 % Afrika, Nah- und Mittelost 3,4 % Süd- und Mittelamerika 8,5 % China 11,9 % Asien/Pazifik (ohne China) 15,3 % Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei 22,0 % Nordamerika 22,0 % sonstige EU, Schweiz, Norwegen 72,9 % Eurozone Seite 7 IHK Kassel-Marburg Kurfürstenstraße Kassel

8 Welchen Funktionsschwerpunkt haben die Auslandsinvestitionen Ihres Unternehmens im Jahr 2016? 21,1 % Produktion zwecks Kostenersparnis 29,8 % Produktion zwecks Markterschließung 49,1 % Vertrieb/Kundendienst Welchen Hemmnissen begegnet Ihr Unternehmen bei Investitionen im Ausland? (Mehrfachantworten möglich) 2,0 % unzureichende Infrastruktur im Zielland 3,4 % unzureichende Finanzierungsmöglichkeiten 8,1 % Mangel an Geschäftspartnern 8,8 % Bürokratieaufwand in Deutschland (z. B. Compliance-Anforderungen) 8,8 % Mangel an qualifiziertem Personal zur Entsendung 8,8 % Protektionismus im Zielland (z. B. Verpflichtung zur Kooperation) 10,1 % Fachkräftemangel im Zielland 10,8 % Bürokratieaufwand im Herbst Zielland ,8 % sonstigen 12,2 % fehlende Rechtssicherheit im Zielland 13,5 % politische Risiken 14,2 % Währungsrisiken 52,7 % keinen Verantwortlich für die Auswertung: Thomas Rudolff Geschäftsführer Kommunikation IHK Kassel-Marburg Tel.: rudolff@kassel.ihk.de 1. Februar 2016 Seite 8 IHK Kassel-Marburg Kurfürstenstraße Kassel