Schutz von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe

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1 Schutz von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe Wird heute wirklich genug dafür getan, damit Kinder und Jugendliche in Heimen nicht geschädigt werden? Workshop VI / II

2 Öffentliche Erziehung in der frühen Bundesrepublik Deutschland

3 Nur wer seine Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten. Ganz im Sinne dieser Haltung des bekannten, Kommunikationswissenschaftlers und Psychotherapeuten Paul Watzlawick ist es für jede Gesellschaft wichtig, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, auch dann, wenn sie schmerzhaft ist.

4 Die Debatte um die Heimerziehung der Nachkriegszeit bis in die siebziger Jahre beschäftigt die Öffentlichkeit bereits seit einigen Jahren. Die Diskussion wurde durch ehemalige Heimkinder ausgelöst, denen die Medien eine öffentlich hörbare Stimme gegeben haben.

5 Im Frühjahr 2006 wurden verschiedene Petitionen zum Thema Heimerziehung 1950er bis 1960er Jahre vorgelegt. Diese wurden vom Petitionsausschuss zu einer Sammelpetition zusammengefasst. Parallel dazu begannen die Einrichtungen mit der Aufarbeitung der Heimerziehungswirklichkeit. Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hat sich mit der Heimkinder- Problematik in einer Intensität beschäftigt, für die es in diesem Gremium keinen Vergleich gibt. Quelle: Heimerziehung 50er und 60er Jahre, Hrsg.: EREV, Hannover 2010

6 Ergebnisse des Forschungsprojektes über die konfessionelle Heimerziehung in der frühen Bundesrepublik Deutschland der Ruhr Universität Bochum ( ) Mai 2011 Verspätete Modernisierung - Öffentliche Erziehung im Rheinland Geschichte der Heimerziehung in Verantwortung des LVR ( ) Heimkinder und Heimerziehung in Westfalen LWL Heimerziehung in Berlin West Ost Veröffentlichungen des Runden Tisches Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren ( Februar 2009 Januar 2012)

7 Ziele und Aufgaben: Aufarbeitung der Heimer- ziehung unter den damaligen rechtlichen, pädagogischen und sozialen Bedingungen Prüfung von Hinweisen auf Heimkindern zugefügtes Unrecht Aufarbeitung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen

8 Ziele und Aufgaben: Förderung der Kommunikation zwischen den Betroffenen und den Nachfolge Organisationen der damaligen Heimträger Information ehemaliger Heimkinder Vermittlung von Hilfen Entwicklung von Kriterien zur Bewertung der Forderungen und Aufzeigen möglicher Lösungen Öffentlichkeitsarbeit

9 Etwa Mädchen und Jungen lebten in der Zeit zwischen 1949 und 1975 in Heimen in Westdeutschland. Diese Heime waren überwiegend in kirchlicher Trägerschaft ( 65%).

10 und wenn Du nicht lieb bist, dann kommst Du ins Heim Die Heimerziehung der Nachkriegszeit in den verschiedenen öffentlichen Erziehungsheimen ist ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Heimerziehung. Um die Praxis in der Heimerziehung der öffentlichen Erziehung besser verstehen zu können, muss die Gesamtsituation der Heimerziehung im 20. Jahrhundert betrachtet werden. Die Heimerziehung erfüllte zwei wesentliche Aufgaben: 1. Die Betreuung und Versorgung von Waisenkindern und bedürftigen Kindern aus ärmlichen Verhältnissen. Die Kinderheime, in denen diese Betreuung stattfand, hatten eher einen versorgenden und verwahrenden Charakter. 2. Erziehung, Verwahrung und Disziplinierung von verwahrlosten jungen Menschen. Diese Heimunterbringung wurde im Rahmen der Fürsorgeerziehung und der Freiwilligen Erziehungshilfe durchgeführt und hatte eher einen disziplinierenden strafenden Charakter. Die jungen Menschen wurden sehr streng und repressiv erzogen. Wichtigstes Erziehungsziel war die Erreichung der Arbeitsfähigkeit.

11 In der Gesellschaft bestimmten konservative und restriktive Vorstellungen die Erziehung Erziehungsziele waren Fleiß, Gehorsam, Ordnung und eine rigide Sittsamkeit Die breite Bevölkerung hatte kein Problembewußtsein bezüglich körperlicher Strafen Es gab ein Recht auf Züchtigung, das bei Eltern, Lehrkräften und anderen Erziehungspersonen lag Körperliche Gewalt und Arrest galten als legitimes Erziehungsmittel Es galt allerdings bereits damals das Übermaß- Verbot

12 Heimerziehung war Ende der 40er Jahre mit großen Herausforderungen konfrontiert. Die Heime litten unter desolaten Personalsituationen bei gleichzeitiger Überbelegung. Teilweise musste 1 Erzieher/Erzieherin Dauerdienste leisten und bis zu 40 Kinder betreuen. Das Personal war häufig nur angelernt und nicht qualifiziert. Zudem herrschte in vielen Erziehungsheimen "ein liebloser und ordnungsbetonter Umgang mit den Kindern und Jugendlichen Positive Beziehungen zum Erziehungspersonal wurde oft systematisch unterbunden. Dazu gehörte die Regel, dass das Personal jährlich wechselte. Die finanzielle Ausstattung der Heime, die unzureichende Entlohnung des Personals, die Verlegung- und Abschiebepraxis und die unzureichende Elternarbeit waren kennzeichnend für den Heimalltag in nicht wenigen Erziehungsheimen.

13 Die Heime erhielten Tagessätze von den zuständigen Erziehungs- Behörden 1950 lag der Tagessatz von FE und FEH in NRW bei 1,70 das entspricht der heutigen Kaufkraft von 4,10. Damit konnten sie den Lebensunterhalt der Kinder und Jugendlichen nicht sicherstellen. Der unentgeltliche körperlich schwere Arbeitseinsatz der Jugendlichen hatte nicht nur erzieherische Gründe, sondern diente auch dem Unterhalt der Heimkinder.

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