Zusammenschau (Synopse) der alten und neuen Einheitsübersetzung
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- Kirsten Bösch
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1 Zusammenschau (Synopse) der alten und neuen Einheitsübersetzung EVANGELIUM NACH MATTHÄUS Kapitel 9 Herausgeber: Bibelpastorale Arbeitsstelle HA Seelsorge in der Diözese Regensburg in Kooperation mit Diözesanstelle des Kath. Bibelwerks Stuttgart e.v. sowie Christen helfen Christen im Hl. Land e.v. Die Abdruckrechte hat freundlicherweise erteilt die Katholische Bibelanstalt, Stuttgart für die Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe 2016 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten. Bezug der synoptischen Texte als pdf über info@bpa-regensburg.de Bibelpastorale Arbeitsstelle
2 Einführung Erläuterung zu den farbigen Markierungen Neues Testament Rot, rechte Spalte In der rechten Spalte werden alle Veränderungen gegenüber der Einheitsübersetzung (1980) (linke Spalte) markiert. Blau, rechte Spalte Werden gleiche Worte oder Wortverbindungen innerhalb eines Satzes gegenüber der Einheitsübersetzung (1980) nur umgestellt, so werden sie blau markiert. Rot, linke Spalte Da ein echtes Minus in der rechten Spalte gegenüber der linken Spalte nicht gekennzeichnet werden kann, wird dieses in der linken Spalte notiert. Weitere Hinweise Die Texte werden kapitelweise und als biblisches Buch erfasst. Dies ist deshalb sinnvoll, weil häufig die Sinnabschnitte (Perikopen) nicht zum Kapitelschluss enden. Kurzerläuterungen zu den Textveränderungen erhalten Sie in einer eigenen pdf-datei. Weitere pdf-dateien sind in Vorbereitung und können kostenfrei bezogen werden. Im Newsletter informieren wir Sie zügig über die neu bearbeiteten Texte. Auf der Homepage unseres Kooperationspartners ( werden die vorhandenen Texte eingestellt. Wir danken der Katholischen Bibelanstalt, Stuttgart für die Abdruckrechte. Wir danken unserem griech.-kath. Mitarbeiter Elias Awad in Betlehem, der sich durch Textbearbeitung und Farbmarkierung minutiös der Hl. Schrift ausgesetzt hat. Wir haben die Abdruckrechte kostenfrei erhalten und bitten die Texte nur unentgeltlich an möglichst viele Menschen weiterzugeben. Möge die neue Einheitsübersetzung nicht nur als Hl. Schrift, sondern auch als Wort Gottes erfahren werden. Reinhold Then PS: Das Logo der Bibelpastoralen Arbeitsstelle (Kopfzeile) symbolisiert den ersten Buchstaben des Alten und des Neuen Testaments. Es ist dies der hebräische Buchstabe Bet und der griechische Buchstabe Beta.
3 DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS EÜ1980 EÜ2016 Mt 9, 1-38 Mt 9, 1-38 Die Heilung eines Gelähmten: 9,1-8 DIE HEILUNG EINES GELÄHMTEN: 9,1-8 91Jesus stieg in das Boot, fuhr über den See und kam in seine Stadt. 2Da brachte man auf einer Tragbahre einen Gelähmten zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Hab Vertrauen, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben! 3Da dachten einige Schriftgelehrte: Er lästert Gott. 4Jesus wusste, was sie dachten, und sagte: Warum habt ihr so böse Gedanken im Herzen? 5Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? 6Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Darauf sagte er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause! 7Und der Mann stand auf und ging heim. 8Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben hat. Die Berufung des Matthäus und das Mahl mit den Zöllnern: 9,9-13 9Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm. 10Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern. 11Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? 12Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. 13Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten. Die Frage nach dem Fasten: 9, Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und 91Und Jesus stieg ins Boot, fuhr über den See und kam in seine Stadt. 2Und siehe, man brachte einen Gelähmten auf seinem Bett zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Hab Vertrauen, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben! 3Und siehe, einige Schriftgelehrte dachten: Er lästert Gott. 4Jesus wusste, was sie dachten, und sagte: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen? 5Was ist denn leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben! oder zu sagen: Steh auf und geh umher? 6Damit ihr aber erkennt, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben. Darauf sagte er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm dein Bett und geh in dein Haus! 7Und der Mann stand auf und ging in sein Haus. 8Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott, der solche Vollmacht den Menschen gegeben hat. NACHFOLGE UND MAHL: 9,9-13 9Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Und Matthäus stand auf und folgte ihm nach. 10Und als Jesus in seinem Haus bei Tisch war, siehe, viele Zöllner und Sünder kamen und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern. 11Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? 12Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. 13Geht und lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer! Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder. FASTEN UND FEIERN: 9, Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und
4 sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während wir und die Pharisäer fasten? 15Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten. 16Niemand setzt ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der neue Stoff reißt doch wieder ab und es entsteht ein noch größerer Riss. 17Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche. Sonst reißen die Schläuche, der Wein läuft aus und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein füllt man in neue Schläuche, dann bleibt beides erhalten. Die Auferweckung der Tochter eines Synagogenvorstehers und die Heilung einer kranken Frau: 9, Während Jesus so mit ihnen redete, kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder lebendig. 19Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern. 20Da trat eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt, von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes; 21denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt. 22Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab keine Angst, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und von dieser Stunde an war die Frau geheilt. 23Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die Flötenspieler und die Menge der klagenden Leute sah, 24sagte er: Geht hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur. Da lachten sie ihn aus. 25Als man die Leute hinausgedrängt hatte, trat er ein und fasste das Mädchen an der Hand; da stand es auf. 26Und die Kunde davon verbreitete sich in der ganzen Gegend. Die Heilung von zwei Blinden: 9, Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids! 28Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann? sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während wir und die Pharisäer fasten? 15Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam weggenommen sein; dann werden sie fasten. 16Niemand setzt ein Stück neuen Stoff auf ein altes Gewand; denn der neue Stoff reißt doch wieder ab und es entsteht ein noch größerer Riss. 17Auch füllt man nicht jungen Wein in alte Schläuche. Sonst reißen die Schläuche, der Wein läuft aus und die Schläuche sind unbrauchbar. Jungen Wein füllt man in neue Schläuche, dann bleibt beides erhalten. DIE AUFERWECKUNG DER TOCHTER EINES SYNAGOGENVORSTEHERS UND DIE HEILUNG EINER KRANKEN FRAU: 9, Während Jesus so mit ihnen redete,siehe, da kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, leg ihr deine Hand auf und sie wird leben! 19Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern. 20Und siehe, eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutfluss litt, trat von hinten heran und berührte den Saum seines Gewandes; 21denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt. 22Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab keine Angst, meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet! Und von dieser Stunde an war die Frau geheilt. 23Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die Flötenspieler und die Menge der klagenden Leute sah, 24sagte er: Geht hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur. Da lachten sie ihn aus. 25Als man die Leute hinausgeworfen hatte, trat er ein und fasste das Mädchen an der Hand; da stand es auf. 26Und die Kunde davon verbreitete sich in der ganzen Gegend. DIE HEILUNG VON ZWEI BLINDEN: 9, Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids! 28Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Und Jesus sagte zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich dies tun kann?
5 Sie antworteten: Ja, Herr. 29Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen. 30Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in Acht! Niemand darf es erfahren. 31Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend. Die Heilung eines Stummen: 9, Als sie gegangen waren, brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem Dämon besessen war. 33Er trieb den Dämon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie geschehen. 34Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Die Aussendungsrede: 9,35-11,1 Von der Größe der Ernte: 9, Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden. 36Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. 38Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden. Sie antworteten: Ja, Herr. 29Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll euch geschehen. 30Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber wies sie streng an: Nehmt euch in Acht! Niemand darf es erfahren. 31Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend. DIE HEILUNG EINES STUMMEN: 9, Als sie gegangen waren, siehe, da brachte man einen Stummen zu ihm, der von einem Dämon besessen war. 33Er trieb den Dämon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie gesehen worden. 34Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. ÜBER DIE GROSSE ERNTE UND DIE WENIGEN ARBEITER: 9, Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden. 36Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. 38Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!
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