Anbindung eines Mitsubishi Terminals E300 an einen WAGO Controller 750-8xx Anwendungshinweis

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1 Anbindung eines Mitsubishi Terminals E300 an einen WAGO Controller 750-8xx, Deutsch Version 1.0.0

2 ii Allgemeines Copyright 2001 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D Minden Tel.: +49 (0) 571/ Fax: +49 (0) 571/ info@wago.com Web: Technischer Support Tel.: +49 (0) 571/ Fax: +49 (0) 571/ support@wago.com Es wurden alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der vorliegenden Dokumentation zu gewährleisten. Da sich Fehler, trotz aller Sorgfalt, nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise und Anregungen jederzeit dankbar. Wir weisen darauf hin, dass die im Dokument verwendeten Soft- und Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen einem Warenzeichenschutz, Markenschutz oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

3 Inhalt iii INHALTSVERZEICHNIS 1 Wichtige Erläuterungen Rechtliche Grundlagen Urheberschutz Personalqualifikation Bestimmungsgemäßer Gebrauch Gültigkeitsbereich Beschreibung Material Lösung Parametrierung des Terminals E MODBUS RTU Master parametrieren RS 232 Schnittstelle konfigurieren Einbindung in ein WAGO-I/O-PRO Programm Adresszuordnung zwischen Terminal und Controller Beschreibung der Bibliotheksfunktion Beispiel...10

4 2 Wichtige Erläuterungen 1 Wichtige Erläuterungen Um dem Anwender eine schnelle Installation und Inbetriebnahme der beschriebenen Geräte zu gewährleisten, ist es notwendig, die nachfolgenden Hinweise und Erläuterungen sorgfältig zu lesen und zu beachten. 1.1 Rechtliche Grundlagen Urheberschutz Dieses Dokument, einschließlich aller darin befindlichen Abbildungen, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Weiterverwendung dieses Dokumentes, die von den urheberrechtlichen Bestimmungen abweicht, ist nicht gestattet. Die Reproduktion, Übersetzung in andere Sprachen, sowie die elektronische und fototechnische Archivierung und Veränderung bedarf der schriftlichen Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH, Minden. Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich. Die WAGO Kontakttechnik GmbH behält sich Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vor. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchmusterschutzes sind der WAGO Kontakttechnik GmbH vorbehalten. Fremdprodukte werden stets ohne Vermerk auf Patentrechte genannt. Die Existenz solcher Rechte ist daher nicht auszuschließen Personalqualifikation Der in diesem Dokument beschriebene Produktgebrauch richtet sich ausschließlich an Fachkräfte mit einer Ausbildung in der SPS- Programmierung, Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen, die außerdem mit den geltenden Normen vertraut sind. Für Fehlhandlungen und Schäden, die an WAGO-Produkten und Fremdprodukten durch Missachtung der Informationen dieses Dokumentes entstehen, übernimmt die WAGO Kontakttechnik GmbH keine Haftung Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Komponenten werden ab Werk für den jeweiligen Anwendungsfall mit einer festen Hard- und Softwarekonfiguration ausgeliefert. Änderungen sind nur im Rahmen der in dem Dokument aufgezeigten Möglichkeiten zulässig. Alle anderen Veränderungen an der Hard- oder Software, sowie der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch der Komponenten, bewirken den Haftungsausschluss der WAGO Kontakttechnik GmbH. Wünsche an eine abgewandelte bzw. neue Hard- oder Softwarekonfiguration richten Sie bitte an WAGO Kontakttechnik GmbH.

5 Wichtige Erläuterungen Gültigkeitsbereich Dieser basiert auf die genannte Hard- und Software der jeweiligen Hersteller sowie auf die zugehörige Dokumentation. Daher gilt dieser nur für die beschriebene Installation. Neue Hard- und Softwareversionen erfordern eventuell eine geänderte Handhabung. Beachten Sie die ausführliche Beschreibung in den jeweiligen Handbüchern.

6 4 Beschreibung 2 Beschreibung Die Anbindung eines Terminals E300 der Fa. Mitsubishi an einen WAGO Controller der Serie 750 über eine serielle Klemme vom Typ Als Protokoll wird das MODBUS-Protokoll genutzt. Das Terminal nimmt im Rahmen dieses Aufbaus die Master-Funktionalität war, während der WAGO Controller als Slave fungiert. WAGO Controller 750-8xx RS232 Terminal E300 MODBUS-Master 3 Material Die Anbindung ist unter den folgenden Voraussetzungen getestet worden Eingesetzte Hardware Komponenten: WAGO Controller WAGO serielle Klemme Mitsubishi Terminal E300 Eingesetzte Software Komponenten: WAGO I/O Pro 32 V2.1SP10 Mitsubishi MAC Programmer Plus 5

7 Lösung 5 4 Lösung 4.1 Parametrierung des Terminals E MODBUS RTU Master parametrieren Im Menü Setup den Eintrag Peripherals wählen. Es erscheint die folgende Maske: Über den Edit-Button gelangt man zu den Einstellungen:

8 6 Lösung Der Eintrag Default Station gibt die Stationsadresse an und wird im WAGO I/O Programm benötigt. Für den Treiber sind die folgenden Adressen einzustellen:

9 Lösung RS 232 Schnittstelle konfigurieren Einstellung der physikalischen Eigenschaften der RS 232 Schnittstelle gemäß der eingesetzten WAGO Klemme. Im Dialog Periphal configuration die RS 232C Schnittstelle markiert und anschließend die rechte Maustaste drückt. Bei der Type sind die abgebildeten Werte einzustellen.

10 8 Lösung 4.2 Einbindung in ein WAGO-I/O-PRO Programm Seitens des WAGO Controllers wird ein MODBUS-Slave realisiert. Dazu wird in der Bibliothek terminal_02_sp.lib ein Funktionsbaustein zur Verfügung gestellt. Der Aufruf dieses Bausteins ist im folgenden Bild zu sehen. Eine detaillierte Beschreibung der Parameter ist im Kapitel 4.4 zu finden. 4.3 Adresszuordnung zwischen Terminal und Controller Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Adresszuordnung auf der Terminal Seite und den korrespondierenden Adressen im PFC Programm. Terminal Controller Typ Bit_daten[0] Bit Bit_daten[1] Bit Bit Bit_daten[2047] Bit Register_daten[0] Word Register_daten[1] Word Word Register_daten[511] Word

11 Lösung Beschreibung der Bibliotheksfunktion WAGO-I/O-PRO - Library - Elemente Kategorie: Name: TERMINAL_MODBUSSLAVE_RTU Typ: Funktion Funktionsblock X Programm Name der Bibliothek: Anwendbar für: Alle Controller Eingangsparameter: Datentyp: Kommentar: bslave Byte Slave Adresse am MODBUS ttime_out Time Zeitüberwachung in der eine Antwort erwartet wird. UtSER_INPUT Struktur Struktur über die Eingangsbyte der seriellen Klemme. Dieser Eingang ist über die Zuweisung AT%IX?? in einer Variablendeklaration zu definieren Ausgangsparameter: Datentyp: berror Byte Fehlercode: Ein- Ausgabeparameter: Datentyp: Kommentar aregister_data typslave_ REGISTER_ DATEN Array mit 511 Worten für den Datenaustausch mit dem Terminal. abit_data UtSER_OUT typslave_ BIT_DATEN typserie Output Array mit 2048 Bits für den Datenaustausch mit dem Terminal Struktur über die Ausgangsbyte der seriellen Klemme. Dieser Eingang ist über die Zuweisung AT%QX?? in einer Variablendeklaration zu definieren Funktionsbeschreibung: Dieser Baustein stellt einen MODBUS-Slave dar, der die vom Master angefragten Daten zur Verfügung stellt. Über den Eingangsparameter bslave-adresse wird die Adresse des Slaves eingestellt Es wird generell unterschieden zwischen Worten und Bits. Für jeden Datentyp ist ein Feld anzulegen. Die wortorientierten Daten können über die MODBUS-Dienste 16#3 (Read Multiple Register) und 16#10(Write Multiple Register) gelesen bzw. geschrieben werden. Für Bitzugriffe sind die Dienste 16#1 und 16#0 zum Schreiben und Lesen definiert.

12 10 Lösung 4.5 Beispiel Das Beispielprojekt WAGO_Modbus_v1.mpa setzt sich aus vier Bildern zusammen. Es kann über den Menüeintrag Transfer / Projekt / Send in das Terminal geladen werden. Von einem Startbild ausgehend wird in einem Bild der Zustand verschiedener digitaler Signale dargestellt, während in einem anderen Bild der Wert von 2 analogen Werten dargestellt wird. Im folgenden Bild können zwei digitale und ein analoges Signal gesteuert werden. Über die orangen Pfeiltasten kann ein Element angewählt werden. Der Rahmen des Elementes beginnt daraufhin zu blinken. Die Schalter können über die Return-Taste betätigt werden. Um den analogen Wert vorzugeben ist der Slider anzuwählen, die Return-Taste zu betätigen. Anschließend kann der Slider über die orangen Tasten Links bzw. Rechts bewegt werden. Im Beispielprojekt E300_v1.pro sind die veränderten Daten in den entsprechenden Bit- und Wort-Feldern vorzufinden.

13 Lösung 11

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