Bildung online? Virtualisierung der akademischen Welt. Eric Lichtenscheidt

Transkript

1 Bildung online? Virtualisierung der akademischen Welt. Eric Lichtenscheidt 1

2 Agenda KAAD Jahresakademie ! Vorstellungsrunde Warum haben Sie sich für das Forum Virtualisierung der akademischen Welt entschieden?! Wer ist der DAAD?! Vom ecampus zur euniversity?! Transformation des Lernens und ihrer Lernumgebungen! Roadmap digitale Lernszenarien! Die Zukunft der Universität! Entwicklung von MOOCs ( )! Demographie von MOOC Teilnehmern (#GoetheMOOC)! Leuphana Digital School 2

3 Agenda! Vorstellungsrunde Warum haben Sie sich für das Forum Virtualisierung der akademischen Welt entschieden?! Wer ist der DAAD?! Vom ecampus zur euniversity?! Transformation des Lernens und von Lernumgebungen! Roadmap digitale Lernszenarien! Die Zukunft der Universität 3

5 DAAD: Struktur und Organisation Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel Vizepräsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland Geschäftsstellen Bonn und Berlin Auswahlkommissionen Kuratorium Mitgliederversammlung Außenstellen Informationszentren Hochschulen Studierendenschaften lichtographie.de (Porträt Wintermantel), Eric Lichtenscheidt (Porträt Rüland, Porträt Mukherjee) Bosse und Meinhard (DAAD-Gebäude), Dörthe Hagenguth (alte Uni), Michael Jordan (Vorlesungssaal) Vorstand 5

6 Der DAAD ist eine Selbstverwaltungsorganisation der deutschen Hochschulen " 239 Mitgliedshochschulen " 121 Studierendenschaften 6

7 DAAD-Budget 2013 Bundesministerium für Bildung und Forschung: 101 Mio. EUR = 23!% BMBF Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: 40 Mio. EUR = 9!% BMZ Europäische Union: 60 Mio. EUR = 14!% EU Gesamt: Auswärtiges Amt: 181 Mio. EUR = 43!% 430 Mio. EUR Sonstige Sonstige Geldgeber: 45 Mio. EUR = 11!% AA Zahlen 2013 (Ist) 7

8 Haushaltsentwicklung Ist-Zahlen für 1950 bis

9 Unter dem Motto Wandel durch Austausch arbeitet der DAAD an drei großen Themen: Stipendien für die Besten Weltoffene Strukturen Wissen für Wissenschaftskooperationen Hans-Joachim Zylla 9

10 Stipendien für die Besten Viele weltbekannte Künstler, Wissenschaftler, Literaten und politisch Verantwortliche sind DAAD-Alumni. Harald zur Hausen Mario Vargas Llosa Wangari Maathai ( 2011) Juli Zeh v.l.n.r.: dkfz; ddp images; Daniele Devoti - Creative Commons ; David Finck 10

11 Stipendien für die Besten Förderung von Studierenden, Wissenschaftlern und Künstlern in beide Richtungen Deutsche haben die Welt gesehen Ausländer haben Deutschland kennengelernt ( ) 11

12 Stipendien für die Besten DAAD-Geförderte (Stand 2013) durch Individualförderung durch Projektförderung durch EU-Mobilitätsprogramme (Geförderte werden für das Hochschuljahr Okt bis Sept berichtet) 12

13 DAAD-Geförderte (2013) Deutsche Wissenschaftler Hochschullehrer ((inkl. Postdoktoranden) Ausländer Studierende Graduierte (inkl. Doktoranden) Zahlen Mai 2013 Der DAAD fördert vorrangig Personen in einer Vielzahl verschiedener Programme mit unterschiedlicher Dauer. 13

14 Herkunfts- und Zielregionen von DAAD-Stipendiaten* IN OUT Nordamerika IN OUT Nord-Süd- und Westeuropa IN OUT Mittel- und Osteuropa/GUS Nordafrika/Naher und Mittlerer Osten IN OUT IN Lateinamerika Afrika/Subsahara IN OUT Asien/Australien/Ozeanien IN OUT OUT Ausländer Deutsche *einschl. EU-Programme Stand

15 Die DAAD-Geförderten nach Fächern (2013) Rechts-, Wirtschafts und Sozialwissenschaften Sprach- und Kulturwissenschaften Ingenieurwissenschaften Mathematik und Naturwissenschaften Humanmedizin Kunst, Musik und Sportwissenschaften Veterinärmedizin, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Ökologie Studienfach übergreifend / nicht zugeordnet

16 Projekte deutscher Hochschulen mit DAAD-Förderung 16

17 DAAD-Netzwerk mit Außenstellen, Informationszentren und Lektoraten Nordamerika: 20 Toronto San Francisco Mexiko-Stadt San José Lateinamerika: 34 Santiago de Chile New York Bogotá Caracas Rio de Janeiro São Paulo Moskau Westeuropa und die Türkei: 150 Riga Kasan Nowosibirsk London Minsk Bonn Berlin Warschau Brüssel Prag Kiew Paris Budapest Rom Bukarest Tiflis Madrid Belgrad Istanbul Taschkent Almaty Baku Bischkek Athen Ankara Eriwan Duschanbe Peking Teheran Tunis Tel Aviv Erbil Islamabad Amman Kabul Kairo Ostjerusalem Neu Delhi Abu Dhabi Nordafrika, Naher- und Mittlerer Osten: 33 Pune Chennai Buenos Aires Accra Addis Abeba Yaoundé St. Petersburg Nairobi Afrika Subsahara: 20 Johannesburg Mittel- und Osteuropa, GUS: 149 Seoul Shanghai Guangzhou Taipei Hanoi Hongkong Singapur Jakarta Bangkok Ho-Chi-Minh-Stadt Kuala Lumpur Tokio Asien-Pazifik: 75 Sydney Außenstellen, Zentrale und Hauptstadtbüro Informationszentren Lektorate 17

18 Agenda! Vorstellungsrunde Warum haben Sie sich für das Forum Virtualisierung der akademischen Welt entschieden?! Wer ist der DAAD?! Vom ecampus zur euniversity?! Transformation des Lernens und von Lernumgebungen! Erstellung Roadmap Digitalisieriung! Die Zukunft der Universität 18

19 Vom ecampus zur euniversity E-Campus! Virtualisierung von Hochschulen in Teilbereichen! Zwischenstufe in der Entwicklung des elektronischen Lernens E-University! Komplette virtuelle Spiegelung des realen universitären Bereichs:! Hochschulverwaltung (Studentenverwaltung, Raumplanung, Finanzverwaltung, Prüfungsamt etc.)! alle Lehrveranstaltungen! elektronische Kommunikationsformen, soziale Campus-Leben 19

20 ecampus Norwegen Quelle: 20

21 Student Lifecycle Management Quelle: (2014) 21

22 euniversity! Präsenzseminare sind dabei nach wie vor ein Bestandteil von Blended-Learning-Konzepten! Verwaltung jedoch ausschließlich über ein entsprechendes Portal # Aufräumen institutionalisierter Wissenshierarchien # Unterstützen bei der Suche und Organisation von Studienmaterial, Vorlesungen und anderer Angebote # Unabhängigkeit von Zeit und Raum 22

23 Virtuelle Hochschule! Virtuelles Netzwerk: # nur loses Netzwerk zwischen Universitäten, Instituten oder Abteilungen # bieten gemeinsam eine Anzahl von Kursen über das Internet an! Reale Organisationen: # Erscheinen nur im Internet # Folgen der lokal geltenden Gesetzeslage 23

25 Transformation des Lernens und von Lernumgebungen Die Lehre verändert sich: Frontale Wissensvermittlung über das Podium 25

26 Transformation des Lernens und von Lernumgebungen zu interaktiver Kleingruppen-Arbeit! 26

27 Die Bibliothek der Zukunft: Dalian Library, China 27

28 Campus Global

29 Campus Global 2015 Campus Education offline Campus Education online 29

30 Campus Global 2018 Blended Campus Education 30

31 Campus Global 2015 Virtuelle Bibliotheken Lernangebote Kursmaterial Kostenpflichtig Geschlossener, limitierter Benutzerkreis Akkreditierte Zertifikate (Master etc.) On Campus Education itunesu Open Course Ware (OCW) Kursmaterial: Skripte, Folien, Artikel, Bücher, Lehrfilme. Fallstudien, Übungsaufgaben, Software, Leitfäden, Curricula Module oder ganz Kurse, (Bsp. Webinare) Kostenlos Hohe, weltweite Visibilität Kein akkreditiertes Zertifikat Lernangebote Kursmaterial Offener Benutzerkreis Hohe, weltweite Visibilität i.d.r. kostenlos, viele TN Teilnahmezertifikat möglich 31

32 Bring Your Own Device (BYOD) 32

33 Open Data Barometer Report 2015 Open data initiatives in Kenya have achieved 6x the level of impact compared to India 33

34 Agenda! Vorstellungsrunde Warum haben Sie sich für das Forum Virtualisierung der akademischen Welt entschieden?! Wer ist der DAAD?! Vom ecampus zur euniversity?! Transformation des Lernens und ihrer Lernumgebungen! Roadmap digitale Lernszenarien! Die Zukunft der Universität 34

35 Roadmap digitale Lernszenarien! Wie möchten Sie Lernen?! Welche Plattformen möchten Sie nutzen?! Welche Ergebnisse wollen Sie erzielen? # Rolle für internationale Kooperationen # Rolle für Qualitätsverbesserung der Lehre 35

36 Agenda! Vorstellungsrunde Warum haben Sie sich für das Forum Virtualisierung der akademischen Welt entschieden?! Wer ist der DAAD?! Vom ecampus zur euniversity?! Transformation des Lernens und ihrer Lernumgebungen! Roadmap digitale Lernszenarien! Die Zukunft der Universität 36

37 University of the future: Zogby Survey Students express the belief that the university of the future will be: accessible flexible innovative job-focused Students foresee classes being offered at a variety of times throughout the day and year, courses being affordable and online, and learning being a lifelong process through degree and certificate programs that are geared to market needs. (Zogby Analytics 2014) 37

38 Was passiert in Deutschland? 38

39 Hochschulforum Digitalisierung 39

40 ^ 40

41 Expansion des privaten Marktes für Höhere Bildung: Laureate International Universities 41

42 Expansion des privaten Marktes für Höhere Bildung (For- Profit): Minerva Schools Commercial College founded in 2014 by industry leaders rethinking higher education to better prepare students to solve complex global problems 7 of the world's greatest cities (Berlin, San Francisco, Buenos Aires, Hongkong, Sydney und New York) throughout 4 four years of college Liberal arts curriculum providing the intellectual foundation needed to be successful across a wide variety of industries 42

43 Studium und Lehre im digitalen Zeitalter Strategische Handlungsfelder: INTERNATIONALE LEHR- UND LERNFORMATE Digitale Lehr- und Lernformate anbieten! Rahmenbedingungen für die Entwicklung schaffen! Maßnahmen zur Effizienz- und Qualitätssteigerung von Lehre und Digitale Netzwerke aufbauen zu NETZWERKBILDUNG online/offline INTERNATIONALISIERUNG DER HOCHSCHULE Digitalisierung der Hochschulen fördern! Reorganisation bestehender Prozesse! Kooperationsmodelle über digitale Netzwerke ausbauen 43

44 Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Michael Jordan 44