Der Laufer Springer Vereinszeitschrift des SV Lauf an der Pegnitz Ausgabe 2 2,50 Wolfgang Hauernherm

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1 Der Laufer Springer Vereinszeitschrift des SV Lauf an der Pegnitz Ausgabe 2 2,50 Wolfgang Hauernherm Stadt- und Vereinsmeister Vereinspokalsieger Vereinsschnellschachmeister Vereinsblitzmeister Wolfgang Hauernherm ( ) in typischer Denkhaltung

2 Inhalt / Editorial Inhalt: Editorial Ein persönlicher Nachruf... Wolfgangs Werke.. Schachtraining mit Jürgen Fischer. Regionalliga 2011/2012. Bezirksliga, Kreisliga und -klasse 2011/ Regionalliga 2012/ Kreisliga 2012/2013. Jugend.. Vereinschronik / Auflösungen... Impressum: Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Christoph Kuhlmann, Osternoher Str. 16, Nürnberg, christoph_privat@gmx.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marius Bayer Jürgen Fischer Friedrich Hanisch Dr. Christian Leopold Georg Petersammer Florian Walter Editorial: Hiermit liegt die zweite Ausgabe der Vereinszeitschrift des Schachvereins Lauf vor. Dass es den Laufer Springer noch (bzw. schon wieder) gibt, ist allerdings nicht selbstverständlich. Optimistisch hatte die Redaktion eine Reihe von Formaten gestartet ( Das Laufer Opfer, Die spannende Remispartie ) in der Hoffnung, dass die erste Ausgabe zu einer Flut (nun ja: ein Flütchen wäre ja schon schön gewesen ) entsprechender Beiträge aus der Mitgliedschaft führen würde. Doch es tröpfelte nicht einmal. Entsprechend plante ich bereits ein im Umfang deutlich reduziertes zweites Heft Doch der viel zu frühe Tod unseres langjährigen Spitzenspielers Wolfgang Hauernherm legte eine andere Lösung nahe: Die erste Hälfte dieses Heftes ist der Erinnerung an Wolfgang gewidmet, mit Fotos und vielen seiner schönsten Partien, zum größten Teil kommentiert von seinem langjährigen Mannschaftskameraden Friedrich Hanisch. Hinzu kommen als Abschiedsgrüße weitere Partien, die von seinen übrigen Mannschaftskollegen kommentiert wurden. Da die Ausgaben des Laufer Springers nach Verkauf der Druckauflage auch als pdf-datei auf der Homepage zu finden sein werden, wird damit auch ein bleibendes Andenken geschaffen. Für die Zukunft dieser Zeitschrift aber noch einmal der Aufruf: Die Redaktion freut sich über Beiträge aller Art (natürlich sofern sie mit Schach zu tun haben). Das Erstellen von Diagrammen und die Korrektur von Rechtschreibfehlern übernehme ich gern! Besonders alle, denen im Laufer Springer vielleicht zu viele Schachpartien stehen, sollten sich angesprochen fühlen! Turnierberichte, Schachaufgaben, Eröffnungstheorie, Kombinationen, Endspielstudien? Her damit! Christoph Kuhlmann Der Laufer Springer 2/2012 2

3 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Wolfgang Hauernherm Ein persönlicher Nachruf von Christoph Kuhlmann Seit einigen Monaten bin ich in meiner Freizeit nun damit beschäftigt, Wolfgangs Partien in Chessbase einzugeben, um sie so für die Nachwelt zugänglich zu machen. Da wird sich mancher fragen: Warum tut der sich das an? Da gab es doch andere, die ihn viel länger kannten Also gehe ich mal auf Spurensuche: Als ich neu in diese Mannschaft kam, traf ich wie in den meisten Schachvereinen auf einen Haufen mehr oder weniger merkwürdiger Leute. An Wolfgang war allerdings nur seine Frisur merkwürdig: Seit Rudi Völler trug keiner die Vokuhila (vorne kurz hinten lang) so selbstverständlich wie Wolfgang. Und immer lächelte er dazu freundlich. Anfangs wusste ich das nicht recht zu deuten: Lächelte der immer so freundlich, wollte der nett zu dem Neuzugang sein, gefiel ihm mein Schachspiel, oder hatte der einfach immer den richtigen Tee getrunken? Mit der Zeit fiel mir weiteres auf: Wenn andere (auch ich!) sich nach einer überzeugenden Gewinnpartie ein Loch in den Bauch freuten und das auch deutlich nach außen zeigten, war Wolfgang kaum anzusehen, ob er gewonnen oder verloren hatte. Wohl nie zuvor habe ich einen derart bescheidenen Schachspieler erlebt. Sogar in seinen Parteiformularen, die er gelegentlich nachträglich mit kurzen Kommentaren versehen hat, finden sich Fragezeichen fast nur bei eigenen Zügen. Aber auch, wenn sich ein Mannschaftskollege enthusiastisch über seinen Sieg freute, nahm er freundlich lächelnd Anteil auch wenn sein eigener Sieg vielleicht viel spektakulärer war. Irgendwann kamen wir auf der Fahrt zu einem Auswärtsspiel darauf, dass wir vielleicht entfernt miteinander verwandt sein könnten. Es gab da in seiner Familie eine Spur in mein münsterländisches Heimatstädtchen. Das brachte uns einander näher, und wir hatten gerade beschlossen, künftig ab und zu zusammen laufen zu gehen, als seine Krankheit zuschlug. So ging Wolfgang, als er gerade begann, mein Freund zu werden. Und deshalb sitze ich nun vor seinen Partieformularen. Interessant, was man aus Notationen so alles über einen Schachspieler erfährt. So hatte er etwa eine Jahreswechsel-Schwäche: Die ersten Partien im neuen Jahr trugen oft noch die alte Jahreszahl. Auch die Zentrumsfelder verwechselte er in Zeitnot gern mal (z. Bsp. d4 statt e5). Er liebte königsindische Strukturen, und über königsindische Angriffe habe ich beim Erfassen schon viel gelernt. Wohl kein Zufall, dass ich in der ersten Partie nach dem Beginn der Erfassung gleich in einer solchen Struktur landete (siehe Seite 31). Der SV Lauf hat mit seinem besten zugleich auch seinen freundlichsten und bescheidensten Spieler verloren im doppelten Sinne ein Schachfreund! Der Laufer Springer 2/2012 3

4 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Wolfgangs Werke Von seinen aktuellen Mannschaftskollegen kannte Friedrich Hanisch Wolfgang mit Abstand am längsten. Deshalb freut sich die Redaktion, dass er anhand ausgewählter Partien typische Stärken seines Spiels präsentiert. Ergänzende Kommentare der Redaktion stehen in [ ]. Ungleichfarbige Läufer Teil 1 Wolfgang Hauernherm Helmut Wittmann 2007 (Kommentar: Friedrich Hanisch) Damenbauernspiel 1.d4 Sf6 2.Sf3 e6 3.g3 c5 4.Lg2 cxd4 5.Sxd4 Lb4+ 6.c3 Lc e4 d5 9.exd5 Sxd5 10.Sb3 Le7 11.Lxd5 exd5 12.Le3 Sc6 13.f4 Te8 14.Df3 Lf5 15.S1d2 Lf6 16.Df2 Dd7 17.Tfe1 Te7 18.Lc5 Txe1+ 19.Txe1 b6 20.Le3 Te8 21.Sf3 Le4 22.Sfd4 Lxd4 23.Sxd4 Sxd4 24.Lxd4 (D) Position nach 31.De3 Eine erneute Ungenauigkeit, die schwarze Stellung wird immer löchriger. 32.h3 Dg6 32. Dxh3 33.Dg5 Lg6 oder Tg6 34.Dd8+ Kh7 35.Dh8# 33.Df4 Tc8 34.De5 Kh7 35.Tf2 (D) Position nach 35.Tf2 35. Tg8 Verliert schnell! Mehr Widerstand leistet 35. f5 36.De7+ Kg8 37.Kh2 a5 38.b3 Te8 39.Dd7 Te6 40.a4. 36.Kh2 Lb1 Verzweifelter Versuch irgendetwas zu drohen. 37.Tf6 Dc2+ 38.Kg1 Dd1+ 39.Tf1 (D) Ungleichfarbige Läufer Teil 2 Wolfgang Hauernherm Peter Erlbeck Mittelfr. Einzelmeisterschaft (Kommentar: Friedrich Hanisch) Holländisch 1.d4 f5 2.Sf3 Sf6 3.g3 g6 4.Lg2 Lg c4 d6 7.Sc3 De8 8.Te1 Df7 9.d5 Se4 10.Sd4 c6 11.Le3 Sxc3 12.bxc3 e5 13.dxe6 Lxe6 14.Sxe6 Dxe6 15.Db3 Tf7 16.Tad1 Sa6 17.Td3 Sc5 18.Lxc5 dxc5 (D) Position nach 18.dxc5 Wolfi hat sich wie immer mutig in Komplikationen gestürzt. Das Resultat ist eine ziemlich verworrene Stellung. Offene Linien für die Türme und die ungleichfarbigen Läufer sollten die kommenden Spielideen von beiden Seiten bestimmen. 19.f4 Td7 20.Txd7 Dxd7 21.e4 Dd2 22.Td1 Sichert Weiß die offene d-linie. Aber um welchen Preis? 22. De3+ 23.Kh1 (D) Position nach 24.Lxd4 Nach Generalabtausch auf d4 ist es an Schwarz einen Plan für den Fortgang der Partie zu finden. 24. Te6 25.Te3 Tg6 Angriff v. Schwarz über die g-linie. Dieser Plan wird von,wolfi durch f5 und f6 sofort gekontert. 26.f5 Tc6 27.f6 gxf6 28.Lxf6 De6 29.Ld4 Dh3 30.Te2 Dg4 31.De3 (D) Zug um Zug wird die schwarze Stellung schlechter und die Probleme größer. 31. h5 Position nach 39.Tf1 Schwarz muss, um nicht matt zu werden, die Dame opfern Lxc3 Position nach 23.Kh1 Der Laufer Springer 2/2012 4

5 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Position nach 42.De6+ 43.f5 gxf5 44.Txf8 Lxf8 45.c7 h4 46.Dc6 (D) Das ist nicht der beste Zug! 23. Dxc3 24.Dxb7 Tf8 25.e5 Dxc4 26.h4 h6 27.Dxc6 oder 23. Te8 24.Dxb7 Txe4 35.Dxc6 Te8. Das scheint noch am besten zu sein. 24.Dxb7 24.exf5 ist genauer von Weiß. 24. Tf8 25.Dxc6 Viel stärker 25.e5, z. Bsp. 25. De2 Dd7 26.Db3 Kh fxe4 26.Lxe4 Ld4 27.Tb1 (D) Position nach 27.Tb1 Die offene b-linie wird besetzt. Schwarz hat eine höchst unbequeme Stellung, und unter Druck ist eine Ungenauigkeit eigentlich kaum eine Überraschung. 27. De2 28.a4 Kh8 29.De6 a5 30.Ld5 Dc2 31.Tb7(?) Eröffnet Schwarz Chancen zum Dauerschach. 31.De1 war nötig. 31. Dxa4 Schwarz übersieht die eigene mögliche Mattdrohung mit 31. Df2 und die damit verbundene Zugwiederholung Tb1 von Weiß. 32.De7? (32.Kg2!) (D) Position nach 31.De7 32. Da1+ Ein grober Schnitzer! Richtig ist 32. Dd1+ mit Dauerschach. 33.Kg2 Lg7 34.Dxc5 Te8 35.Lf3 Da2+ 36.Kh3 Da1 (D) Position nach 36.Da1 37.Db5 Tf8 38.Tb8 Df1+ 39.Lg2 Da1 40.c5 (40.Db6!) Df6 41.Lf3 h5 42.c6 De6+ (D) Position nach 46.Dc6 1-0 Ich glaube einfach, dass sich Wolfgang in der nach dem 18. Zug entstandenen Stellung wohler gefühlt hat als sein Gegner. Nur so sind die Ungenauigkeiten seines Gegners zu erklären. Heute eine brandaktuelle Variante! Walter Wittmann (2400) - Wolfgang Hauernherm Nürnberg Open (Kommentar: Friedrich Hanisch) Diese Variante steht heute (2012) wieder im Brennpunkt der Französischtheorie. Französisch 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5 c5 4.c3 Sc6 5.Sf3 Ld7 6.a3? (D) Der Laufer Springer 2/2012 5

6 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Position nach 6.a3 Dieser Zug ist in dieser Stellung ein verlorenes Tempo, völlig unnötig! Wolfi versucht Weiß sofort dafür zu bestrafen, weil er ein Tempo verschenkt hat. 6. f6!! Sofort Angriff auf das Zentrum. 7.Ld3 Db6 Das ist eine kleine Ungenauigkeit, heute spielt man 7. Dc dxc5 Lxc5 10.b4 Le7 11.Le3 Dc7 (D) Position nach 11.Dc7 12.b5 Das ist ein Bauernopfer. Genauer 12.c4 dxc4 13.Lxc4 Sh Sxe5 13.b6? Das ist eine grobe Ungenauigkeit. 13.Sxe5 fxe5 14.Lxa7 b6 15.Da4 Db Sxf3+ Wolfi tauscht bereitwillig die Springer, dabei streicht er noch einen zweiten Mehrbauern ein. Was ist die Kompensation von Weiß? 14.Dxf3 axb6 15.a4 Lc5 16.Sa3 Se7 17.Sb5 Lxb5 18.axb5 Sg6 19.Tfe1 (D) Schablonenhaft den Turm auf die offene Linie gespielt. Weiß müsste schon viel investieren, um die schwarze Stellung zu knacken. Position nach 19.Tfe1 19. Se5 20.De2 Sxd3 21.Dxd3 Dd6 22.De2 e5 23.Ted1 (D) Position nach 23.Ted1 Der nächste schablonenartige Zug. Die schwarze Königsstellung ist nicht zu erschüttern, geschweige denn zu knacken. 23. Kc7 24.Dg4 Dd7 25.De2 Ta8 26.Db2 (D) Die nächste Ungenauigkeit in verlorener Stellung. Position nach 26.Db2 26. Lxe3 27.fxe3 Txa1 28.Txa1 Dd6 29.Kh1 Dc5 30.Dd2 Dxb5 31.c4 dxc4 32.Td1 Dc6 (D) 0 1 Position nach 32. Dc6 Keine spektakuläre Partie, wie wir es von Wolfgang gewöhnt sind. Aber Bauer für Bauer dem Gegner Zahn für Zahn gezogen, schön anzusehen. Aktive Spielführung Wolfgang Hauernherm Thomas Lenz (2270) 7. Off. Nürnberger Schachtage Runde 3, (Kommentar: Friedrich Hanisch) Königsindisch! Sitzt hier Wolfi nicht auf der falschen Seite des Bretts? Königsindisch 1.Sf3 Sf6 2.g3 g6 3.Lg2 Lg c4 d6 6.d4 Sc6 7.Sc3 Lf5 8.b3 Se4 9.Lb2 Sxc3 10.Lxc3 Le4 11.Dd2 d5 12.Tfd1 Dd7 (D) Eine kleine Ungenauigkeit, denn da ist die Dame ungedeckt. 12. e6 13.Se5 Sxe5 14.dxe5 Lxg2 15.Kxg2 c6 scheint genauer zu sein. Position nach 12.Dd7 13.Se5 Sxe5 13. Lxe5 14.dxe5 Lxg2 15.Kxg2 d4 16.Lxd4 Tad8 17.Lc3 Dxd2 18.Lxd2 Sxe5 19.Lf4 f6 20.Lxe5 fxe5 21.Td5 ist eine andere mögliche Abwicklung. Der Laufer Springer 2/2012 6

7 14.dxe5 Lxg2 15.Kxg2 c6 16.cxd5 Dxd5 17.Ddx5 cxd5 18.Txd5 (D) Erinnerung an Wolfgang Hauernherm 25. Tc2 26.a4 Txe2+ 27.Kf3 Eine Ungenauigkeit, die den Vorteil kosten kann. 27.Kh3 b6 28.Txa7 Tb2 29.Tb7 Txb3 30.a5 b5 31.a6 Ta Txh2 28.Txb7 (D) 35.Ke2 b4 36.Kd2 Ta2+ 37.Kd3 h4 38.gxh4 Kh6 39.Txf7 Kh5 40.Kc4 Kxh4 41.Kxb4 Kg4 (D) Position nach 18.Txd5 Schwarz hat durch den Generalabtausch einen Bauern verloren. 18. Tfc8 19.Tc1 e6 20.Tdd1 Kf8 21.f4 Drei genaue Züge haben den Vorteil manifestiert. 21. Ke8 22.Lb4 Lf8 23.Lxf8 Kxf8 24.Txc8+ Txc8 (D) Position nach 28.Tb7 28. Tb2? Ein grober Fehler! (28. a5!!) 29.a5 a6 30.b4 Tb3+ 31.Kf2 h5? Wie so oft kommt ein Fehler selten allein. Das ist die nächste Ungenauigkeit. 31. Tb2+ 32.Ke3 Tb3+ 33.Kd4 Txg3 34.Ta7 h5 35.Txa6 h4 36.Tc6 h3 37.Tc1 Ta3 38.Th1 Ke7 39.Kc5. 32.b5 axb5 33.a6 Ta3 34.a7 Kg7(D) Position nach 34.Kg7 42.Kc5 Ta6 43.Kb5 Txa7 44.Txa7 Kxf4 45.Tg7 Kxe5 46.Txg6 Kd5 47.Kb4 1 0 Die Endphase ist beispielhaft behandelt. Schön, so ein Turmendspiel zu sehen! Eine Wonne!! Aktive und offensive Spielführung - ein Markenzeichen Position nach Txc8 25.Td7 So wird das entstandene Turmendspiel aktiv geführt. Position nach 34.Kg7 Christian Schatz Wolfgang Hauernherm Regionalliga Bayern Nordost Lauf 1 Gunzenhausen (Kommentar: Friedrich Hanisch) Caro-Kann 1.e4 c6 2.c4 d5 3.exd5 cxd5 4.d4 Sf6 5.Sc3 e6 6.Sf3 Sc6 7.cxd5 Sxd5 8.Lb5 Lb4 9.Db Db6 11.Sxd5 exd5 12.Lxc6 bxc6 13.Se5 (D) 13. La6! Position nach 13.Se5 Wolfgang im Pokalfinale 2009 gegen Ansgar Scherb Der Laufer Springer 2/2012 7

8 Wolfi bietet Komplikationen an. Was jetzt passiert, ist nur schwer durchzurechnen und noch schwieriger ist die Stellung zu beurteilen, die jetzt entstehen könnte. 14.Sd7 Eine kleine Ungenauigkeit. 14.Td1 Ld6 15.Dxb6 axb6 16.Sxc6 Tfc8 17.Se5 f6 18.Sf3 Le2 19.Te1 Lxf3 20.gxf3 scheint sicherer zu sein. 14. Dxd4 15.Le3 Dg4 16.Sxf8 Besser 16.Tfd1 Dxd7 (16. Le2 17.Sf6+) 17.Dxb4, und aufgrund der ungleichfarbigen Läufer ist der Mehrbauer kaum zu verwerten. 16. Lxf1 17.Txf1 Lxf8 18.Tc1 (D) Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Position nach 23.Da5 23. Lc5 (23. Te5!) 24.Tf1 Lb6 Wolfi koordiniert gekonnt seine Figuren. 25.Dc3 h6 26.Lf4 Ld8 (D) bekannten Schachprinzipien zu spielen ist. Königsindisch 1.Sf3 Sf6 2.g3 g6 3.d4 Lg7 4.Lg d6 6.c4 Sc6 7.Sc3 a6 8.d5 Sa5 9.Sd2 c5 10.Dc2 Tb8 11.b3 b5 12.Lb2 bxc4 13.bxc4 Lh6 14.f4 e5 15.fxe5 Sg4 16.Sce4 Se3 (D) Position nach 18.Tc1 Stellt man einen Vergleich der Aktivität der Figuren von beiden Seiten an, so erkennt man, welchem Druck die schwarze Stellung ausgesetzt ist. Hängende Bauern, unentwickelter Turm. Ist das den Mehrbauern wert? Wolfi hat jetzt 2 Möglichkeiten a) Mit Dd7 auf Sicherheit zu spielen. b) Mit d4 aktiv und offensiv zu spielen. Ihr könnt euch vorstellen, was kommt. 18. d4 Ein typischer Vorstoß in diesem Stellungsgebilde. Lehrbuchreif! 19.Db7 Dieser Zug verliert sofort! 19. dxe3 20.Dxa8 Df4 21.Tf1 e2 22.Sxc6 Dxh2+ 23.Kxh2 exf1d. Leider übersieht Wolfi hier diese Kombination. 19. Td8 20.Ld2 De2 21.Lg5 d3 22.Da6 Te8 23.Da5 (D) Position nach 26.Ld8 Mit der Zeit wird es für Weiß schwer, einen vernünftigen Zug finden. 27.Dxc6 Lg5 28.Lxg5 hxg5 29.g3 d2 30.Kg2 Dxf1+ 31.Kxf1 d1d+ 0 1 Wolfi hat aktiv gespielt und Probleme gestellt. Weiß hat Zug um Zug die Initiative verloren, und mit einem bösen Schnitzer die Partie beendet. Die Partie war aber auch so forciert für Schwarz gewonnen. Komplikationen über Komplikationen Wolfgang Hauernherm Petr Folk (2295) Regionalliga Bayern Nordost Kelheim 2 SV Lauf (Kommentar: Friedrich Hanisch) Diese Partie ist nichts für Spieler, die eine einfach zu durchschauende Stellung haben wollen, die nach Position nach 18.Se3 Dieser Zug gibt den Vorteil aus der Hand. Schwer verständlich! 16. dxe5 17.La3 f5 18.Sxc5 Le3+ 19.Kh1 Dd6 20.Sxa6 Dxa6 21.Lxf8 Kxf8 22.h3 Lxd2 23.hxg4 scheint genauer zu sein. 17.Dc3 Sxf1 18.Txf1 Lg7 19.Sf6+ Kh8 (D) Position nach 19. Kh8 20.La1 Dieser Zug ist ein Tempoverlust (20.e4 dxe5 21.Dxe5 Tb4 22.Dc3 ist eine bessere Lösung). Wolfi hat es wieder einmal geschafft. Die Stellung ist dermaßen kompliziert und ziemlich verworren, so dass er sich wohl und in seinem Element fühlt. Nun muss Folk äußerst aktiv gegen einen Gegner wie Wolfi spielen, sonst kann er schnell in eine unterlegene Stellung getrieben werden. 20. dxe5 21.Dxe5 Tb4 22.Df4 Sb7 23.Le5 Tb6? (D) Der Laufer Springer 2/2012 8

9 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Position nach 23.Tb6 Mit den beiden letzten Zügen von Schwarz haben sich Fehler in seine Verteidigung eingeschlichen. 23..Tb6 ist ein glatter Fehlzug und wird prompt von Wolfi bestraft. 24.Sde4 De7 Es ist für Schwarz schon schwer, einen vernünftigen Zug zu finden. 25.d6 Dd8 26.d7 Lxd7 27.Td1 De7 28.Txd7 Tb1+ 29.Kf2 De6 30.Sg5 (D) Position nach 7. Sbd7 8.e5 Eine konsequente Fortsetzung, die durch den Zug Sbd7 begünstigt wird. 8. Sd5 9.Lxd5 cxd5 10.e6 fxe6 11.Dxe6 Kh8 12.Dxd5 (D) Position nach 21.De7 22.Dg3 Wolfi lehnt den Qualitätsgewinn ab, er möchte den schwarzfarbigen Läufer, der auf seine Stellung drückt, abtauschen. 22. Tc4 23.f4 Txd4 Doch das Qualitätsopfer! 24.Txd4 Tc5 25.Te4 d5 26.Te2 d4 (D) Position nach 30.Sg5 1 0 Nun ist es Zeit für Schwarz aufzugeben. Welche Figuren alle hängen und was alles droht, soll der Betrachter selbst herausfinden. Eine unglaubliche Stellung! Immer zu einem Tänzchen auf dem Brett bereit Wolfgang Hauernherm Markus Regnat 2004 (Kommentar: Friedrich Hanisch) Königsindisch 1.Sf3 g6 2.e4 Lg7 3.d4 d6 4.Sc3 c6 5.Lc4 Sf6 6.De a4 Sbd7 (D) Position nach 12.Dxd5 Schwarz muss einem Bauern hinterherlaufen. 12. Tf5 13.Db3 e5 14.dxe5 Sxe5 15.Sxe5 Txe5+ 16.Le3 Le6 17.Db4 a5 18.Df4 Tc (D) Wolfi hat eine unbequeme Stellung, und unter Druck ist eine Ungenauigkeit immer möglich. Doch im schwarzen Spiel ist kein eindeutiger Plan zu erkennen. Position nach Lf5 20.g4 Le6 21.Ld4 De7 (D) Position nach 26. d4 27.The1 Tc6 Dieser Zug ist nicht nur passiv, sondern das schwarze Angriffsziel besteht weiter. (27. dxc3 29.Txe6 cxb2+ 29.Kb1 Df7 30 Te8+ Lf8 31.Dh4 Kg7 32.Txf8 Kxf8 33.Dd8+ Kg7 34.Dd4+ schwächt die weiße Königsstellung und Schwarz könnte aktives Spiel für seine Figuren erreichen. 27. dxc3 ist ein zu erwägender Zug. ) 28.f5 Dg5+ 29.Kb1 dxc3 30.Txe6 h6 (D) Bei Schwarz brechen jetzt alle Dämme. Es ist schwer für ihn einen vernünftigen Zug zu finden. Der Laufer Springer 2/2012 9

10 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Position nach 30. h6 31.Db8+ Kh7 32.fxg6+ Dxg6 33.Txg6 Txg6 34.Dxb7 Txg4 35.Df3 Tg5 36.h4 (D) 10. Sf6 11.Sd2 Tc8 12.Sxe4 Sxe4 13.Dc2 Sd6 14.La6 Tc7 15.De Ld2 Dg5 (D) Position nach 36.h4 1-0 Frühe Komplikationen Wolfgang Hauernherm Richard Woerl Mittelfr. Einzelmeisterschaft (Kommentar: Friedrich Hanisch) Damengambit 1.d4 d5 2.Sf3 Lf5 3.c4 e6 4.Db3 Nach dem Angriff auf b7 ist Schwarz gezwungen, aktiv zu spielen. (4.Sc6! Weiß sollte das hastige Dxb7 vermeiden, wonach Schwarz nach 5 Sb4 6.Se5 die angenehme Wahl hat, ob er 6 f6 spielt oder mit 6 Tb8 7.Dxa7 Ta8 8.Db7 Tb8, etc., Remis forciert. Der beste Zug für Weiß scheint 5. c5 zu sein.) 4. b6 5.cxd5 (D) 5. Lxb1 Nicht gut! 6.Da4+ c6 Nächste Ungenauigkeit! 6. Dd7 7.Dxd7+ Sxd7 8.dxe6 Lf5 9.exd7+ Lxd7 10.Ld2. Position nach 5.cxd5 7.dxc6 Lb4+ 8.Dxb4 8.Ld2 Lxd2 9.Sxd2 Dd6 10.Txb1 Se7 11.Tc1 Sbxc6 12.e3. Es geht gleich voll zur Sache. Weiß spielt aktiv und stellt Schwarz Probleme. In so einer Stellung spielen die Stellungsbeurteilung und die Intuition eine große Rolle. 8. Sxc6 9.Dc3 Le4 10.e3 (D) Position nach 10.e3 Schwarz hat schon frühzeitig einen Bauern weniger und kein nennenswertes Gegenspiel. Position nach 16. Dg b5 18.a4 Sc4 19.f4 Dd5 20.Lxb5 Sxd4 21.exd4 Dxd4 22.Tf2 Dxb2 23.Taf1 Sa3 (D) Position nach 23. Sa3 Schwarz fehlt ein Offizier! 24.De5 Nicht der beste Zug, aber er erzwingt den Tausch der Damen. Besser wäre Der Laufer Springer 2/

11 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm 24.La5 Tc2 25.De4 Txf2 26.Txf2 Dc1+ 27.Lf Dxe5 25.fxe5 Sxb5 26.axb5 Tb8 27.Tc1 Wolfi strebt einen Turmtausch an. 27 Tcb7 (D) Position nach 27. Tcb7 28.Lb4 Spielt den Läufer in eine brettbeherrschende Position. Noch stärker wäre 28.Le3 h6 29.Td2 Txb5 30.Lxa7 Ta8 31.Ld Txb5 29.Ld6 Tb1 30.Tfc2 Txc1+ 31.Txc1 Ta8 Hier ist der Turm zum Stillhalten verurteilt. Eine hoffnungslose Position für ihn! 32.Ta1 a6 33.Ta5 (D) Position nach 33.Ta5 Ab nun ist alles eine Sache der Technik und für einen Spieler seiner Güte kein Problem. 33.f6 34.Kf2 Kf7 35.Ke3 Der König wandert in die Mitte, um die Partie endgültig zu entscheiden. 35. Ke8 36.Tc5 Ta7 37.Tc7 Txc7 Das Eindringen des Turmes auf der siebten Reihe muss von Schwarz verhindert werden. 38.Lxc7 Kd7 39.La5 Kc6 40.exf6 gxf6 (D) Position nach 40. gxf6 41.Ld8 Nun werden die hängenden Bauern auf der e - und f - Linie dorthin gezwungen, wo Wolfi sie haben will. 41. f5 42.Kf4 Kd5 43.La5 Kd4 44.h4 h6 45.h5 (D) Position nach 45.h5 1 0 Zwei Möglichkeiten, die zeigen, wie hoffnungslos die Stellung für Schwarz war: I. 45. Kd5 46.Lc3 Kc4 47.Lg7 Kd5 48.Lxh6 oder II. 45. e5+ 46.Kxf5 e4 47.g4 e3 48.g5 hxg5 49.h6 Kc5 50.h7 Kb5 51.Le1 a5 52.h8D Die Aufgabe von Schwarz war absolut berechtigt. Mattangriff Wolfgang Hauernherm Friedrich Siptitz Bezirksliga Mittelfranken 1 Nürnberg Süd 2 SV Lauf (Kommentar: Friedrich Hanisch) Königsindisch im Anzug 1.Sf3 Sf6 2.g3 d5 3.Lg2 e Le7 5.d3 Sbd7 6.Sbd2 b6 (D) Position nach 6. b6 7.e4 dxe4 8.dxe4 Lb7 9.De2 9.e5 Sd5 10.De2 scheint genauer, weil es von Schwarz den Zug 9. e5 verhindert. 9. c5 (D) Position nach 9. c5 9. e5 10.Td Sc4 Lxe4 12.Sfxe5 Lxg2 13.Kxg2 Te8 14.Sxd7 Sxd7 15.Dg4 Schwarz spielt etwas passiv und steht schon in einem frühen Stadium der Partie mit dem Rücken zur Wand. Er sollte nicht die Herrschaft über das Feld e5 aufgeben. 10.e5 Sd5 11.c4 Sb4 12.Se Td1 Dc7 14.Lf4 Tfd8? (D) Position nach 14. Tfd8 Dieser Zug kostet normalerweise wegen der folgenden Kombination die Partie: 15.Sf6+ Sxf6 16.exf6 Ld6 17.Txd6 Txd6 18.De5 gxf6 19.Dxd6 Der Laufer Springer 2/

12 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Dxd6 20.Lxd6. Schwarz muss mit 14. Lxe4 den Springer entfernen. Es könnte dann so weitergehen: 15.Dxe4 Tac8 16.a3 Sc6 17.h4 h6 18.h5 Tfd8 19.Lf1 Sf8. Leider hat Wolfi aber 15.Sf6+ nicht gesehen. Die Partie ging so weiter: 15.Sfg5 Lxg5 16.Lxg5 Te8 17.Txd7 Dieses Qualitätsopfer lässt sich Wolfi nicht entgehen. Eine wichtige Verteidigungsfigur des Königflügels ist entfernt. Beim Opfern spielt eine gute Intuition eine wichtige Rolle. 17. Dxd7 18.Td1 Dc7 (D) Hier könnte Unser Kommentator Friedrich Hanisch Position nach 18. Dc7 19.Sf6+! Das gewinnt jetzt forciert. 19. Kf8 20.Sxh7+ Kg8 21.Sf6+ Kf8 22.Dh5 (D) Es folgen einige interessante weitere Partien, kommentiert von seinen Mannschaftskollegen. Ihre Werbung Position nach 22.Dh5 22. Dxe5 Nackte Verzweiflung!! 23.Dh8+ Ke7 24.Td7# Soweit die Kommentare von Friedrich Hanisch, dem an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt sei! stehen! Der Laufer Springer 2/

13 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Günter Fiebig Wolfgang Hauernherm Kreispokal, (Kommentar: Christoph Kuhlmann) Königsindisch 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf Le2 e Sc6 8.d5 Se7 9.Se1 Sd7 10.Sd3 f5 11.Ld2 Sf6 12.f3 f4 13.c5 (D) Wolfgang und seine Mannschaft (Saison 2009/2010) Position nach 13.c5 13. g5?! Das entspricht zwar der königsindischen Idee, in dieser konkreten Stellung war aber 13. c6 nicht zu verachten, weil der weißen Dame auf der d-linie gerade die eigenen Figuren im Wege stehen. Zum Beispiel: 14.dxc6 Sxc6 15.Le1 (15.Db3+? Kh8 16.Tad1 dxc5 mit Bauerngewinn) Le6 16.Lf2 d5 17.cxd5 Sxd5 18.Sxd5 Dxd5 19.Da4 Sd4 20.Lxd4 Dxd4 21.Dxd4 exd4 und Schwarz steht besser. 14.Sb5 Sg6 15.cxd6? (15.La5!) cxd6 16.Tc1 Tf7 Stärker sofort 16..Db Dc2 Db6+ 18.Sf2 g4 (D) mit leichtem Vorteil für Weiß aufgrund des schwachen Bd g3 20.hxg3? Beschleunigt den schwarzen Angriff. Besser 20.Sd1 mit Ausgleich. 20. Sh5 21.Sc7 Sxg3+ 22.Kh2 Sxf1+? Nichts sprach gegen 22. Tb8 und Weiß hat keinen sinnvollen Zug 23.Lxf1 Txc7 24.Dxc7 Dxf2 25.Dd8+ Lf8 (D) Position nach 30.Lh4 Es droht 31.Lf Lh3 31.gxh3 Tf8 32.Dg4 Db5 33.Le7 Dxb2+ 34.Kh1 Db1+ 35.Kh2 Dxa2+ 36.Kh1 (D) Position nach 18. g4 19.Kh1? Soviel Zeit hat Weiß nicht. Angesagt war sofort 19.Sc7 Tb8 20.fxg4 Lxg4 21.Lxg4 Sxg4 22.Db3! Dxb3 23.axb3 Position nach 25. Lf8 26.De8?? Sh4?? 26. Lh3!! 27.Dxa8 Dg3+ 28.Kg1 Sh4 29.Tc3 Lxg2 mit Mattangriff. 27.Dh5 Sg6 28.Le1? (28.Lb4!) Dxf1 29.Tc7 Lg7 30.Lh4! (D) Position nach 36.Kh1 36. Da5 37.De6+ Kh8 38.Lxd6? De1+ 39.Kh2 Df2+ 40.Kh1 Df1+ 41.Kh2 Sh4 (D) Der Laufer Springer 2/

14 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm hat, im Simultan nur gegen Gegner mit ELO < 2000 zu spielen 16...Txd4 Schwarz hat großen Vorteil. 17.cxd4 Sc6 18.d5 Sd4 19.Dd2 Td8 20.Tc1 Dxh2 21.Dg5 (D) Position nach 41. Sh4 0 1 GM Judit Polgár Wolfgang Hauernherm Simultan, (Kommentar: Christian Leopold) Der SV Lauf konnte damals, im Februar 1989 die beiden Polgar-Schwestern Zsuzsa (damals 19-jährig) und Judith (12 Jahre) zu einer Simultanveranstaltung gewinnen. Judith war schon damals eine der stärksten Schachspielerinnen der Welt. Den Titel eines Großmeisters der Männer erreichte sie 1992 im Alter von 15 Jahren und vier Monaten und verbesserte damit den Rekord von Bobby Fischer um einen Monat. Sowohl Wolfgang als auch Ihr Kommentator durften damals gegen Judith antreten. Über meine kurzzügige Königsgambitniederlage wollen wir hier glücklicherweise nicht reden. Wolfgang hingegen, auch damals schon ein Spitzenspieler im Kreis Ost, machte es da wesentlich besser: 1.Sc3 Eine interessante Eröffnungswahl d5 2.d4 Die eingeschworenen Sc3-Experten jedoch bevorzugen hier 2.e Sf6 3.Sf3 g6 4.Lg5 Lg7 (D) Position nach 4. Lg7 5.Lxf6 Ob man hier wirklich freiwillig das Läuferpaar aufgeben muss? 5....Lxf6 6.e4 dxe4 7.Sxe4 Lg7 8.Ld3 Sc6 9.c Dc2 Lg (D) Position nach Jetzt wird's spannend mit den entgegengesetzten Rochaden e5 12.dxe5 Lxf3 13.gxf3 Sxe5 14.Le2 Dh4 Schwarz steht bereits ein wenig besser. 15.Td4 Tad8 (D) Position nach 21.Dg5 21. Te8 22.Ld1 De5 23.Dxe5 Lxe5 24.f4 Lg7 25.Sc5 Te1 26.Sxb7 (D) Position nach 26.Sxb7 26. Se2? Damit jedoch verschenkt Wolfgang fast den Sieg, der sich mit 26. h5 und Bauernlauf ganz gut ansteuern ließ. Judith wird nun ihren deplatzierten Läufer los, die Figuren sind auf einmal koordiniert. 27.Lxe2 Txe2 28.Txc7 Txb2+ 29.Kc1 Lf6 30.d6 h5 31.d7 (D) Position nach 15. Tad8 16.Kb1 Mit 16.Txd8 ließ sich der Schaden jedoch noch begrenzen. An dieser Stelle versteht man vermutlich, warum Garri Kasparov stets darauf bestanden Position nach 31.d7 31. Txa2 32.Tc6 Le7 33.Tc8+ Kg7 34.Te8 Lf6 35.Sd6 (D) Der Laufer Springer 2/

15 Position nach 35.Sd6 35. Ta4? Nur mit fortgesetzten Turmschachgeboten ließ sich jetzt noch das Gleichgewicht wahren. 36.Tc8? 36.Se4! Lh4 37.Sg5 mit Gewinnstellung Le7 37.Se8+ Kh7 38.d8xD Lxd8 Ab jetzt neigt sich die Waagschale wieder zu Gunsten von Schwarz! 39.Txd8 Txf4 40.Td2 (D) Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Wenn Weiß nun den Springer rettet, tauscht Schwarz die Türme - und dann läuft der h-bauer. 46.Th1 Txb5 Der Rest ist eine reine Sache der Technik, die aber sehr schön zelebriert wird. 47.Txh3+ Kg7 48.Ta3 a5 49.Ke3 g5 50.Kf3 Kf6 51.Tc3 a4 52.Tc6+ Ke5 53.Ta6 Tb3+ 54.Kg2 a3 55.Ta5+ Ke4 56.Ta4+ Ke5 57.Ta5+ Kd4 58.Ta4+ Kd3 59.Ta5 Kc2 60.Tc5+ Kb2 61.Txf5 a2 0-1 Ein sehr schöner Sieg von Wolfgang! Position nach 11. b5 12.a3 Hier weicht Weiß von der Theorie ab und muss gleich dafür bezahlen, denn die schwarze Stellung ist jetzt total in Ordnung. Theoriefortsetzung wäre Position nach 40.Td2 40. h4 Der Bauer kostet Material - der Springer ist völlig hilflos. 41.Sd6 h3 42.Td3 Th4 43.Td1 f5 44.Sb5 Tc4+ 45.Kd2 (D) 45. Tb4 Position nach 45.Kd2 Wolfgang gegen Exweltmeister Boris Spassky Boris Spassky Wolfgang Hauernherm Simultan in Lauf, (Kommentar: Florian Walter) Sizilianisch 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Lg5 e6 7.f4 Le7 8.Df3 h6 9.Lh4 Dc Sbd7 11.Ld3 b5 (D) Bis hier hin ist alles Theorie (Najdorf- Sizilianer). 12.Lxf6 Sxf6 13.e5 Lb7 14.Dg3 dxe5 15.Sxe6! Ein starker Zug, der Weiß sehr gute Chancen gibt (Rybka sagt +0.35) (15.fxe5 Sd7! Hier hätte Weiß nur Ausgleich, was nach nur 15 Zügen eindeutig zu wenig für den Weißen ist) 15. fxe6 16.Lg6+ Kf8 17.fxe5. (Der Springer darf nicht wegziehen!) 17. Kg8! (17... Sd7 18.Thf1+ Kg8 19.Lf7+ Kf8 20.Lxe6+ Ke8 21.Lxd7+ (Weiß steht total auf Gewinn) 18.exf6 Dxg3 19.f7+ Kf8 20.hxg3 Lxg2 21.The1 Weiß hat die aktiveren Figuren und kann gegen den schwarzen schwachen Bauern auf e6 spielen, deshalb steht Weiß trotz des schwarzen Läuferpaars besser. Der Laufer Springer 2/

16 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Lb7 13.Lf2 g5 Hier hat Schwarz zu optimistisch gespielt, da man mit dem König in der Mitte die Stellung eher geschlossen halten sollte. Besser wären ruhige Züge wie Sc5 oder 0-0 gewesen. 14.g3 Sc5 15.The Kb1 gxf4 17.gxf4 (D) Spassky verliert gegen Hans Kraußer, Wolfgang gefällt s! Position nach 17.gxf4 17. d Thg8 18.Tg1 Kb8 19.Tg3 Txg3 20.hxg3 Tg8 21.Sb3 Sg4 22.Lg1 h5 23.Sxc5 dxc5 24.Df1 h4. Eine ausgeglichene Stellung, in der noch viel passieren kann. 18.e5 Sfe4 19.Lxe4 dxe4 (D) Sxe4! 20.Sce2 Kb8 21.Le3 Tc8 22.Tg1: Aber auch hier steht Weiß klar besser. Im nächsten Zug wird Weiß Tg7 spielen und die schwarze Stellung bröckelt langsam aber sicher auseinander. Weiß spielt Tg7 dann z.b. f5 und Dh5 und greift die schwarzen Bauern auf f7, e6 und h6 an. Position nach 19. dxe4 20.Dh3? 20.Dh5! Thf Td7 21.b4 Sa4 22.Sxa4 bxa4 23.Te3 Kb8 24.Tc3 Db6 25.Kb2 (D) Position nach 25.Kb2 25. Dd Lxb4 26.axb4 Dxb4+ 27.Ka1 Tc8 28.Txc8+ Kxc8 (28... Txc8? 29.Tb1! Damengewinn) 29.Tb1. Hier hat Schwarz vielleicht noch Flunkerchancen. Rybka zeigt einen weißen Vorteil von 1.05 an. 26.De3 Jetzt ist die Partie gelaufen. 26. Ld5 27.Sc6+ Lxc6 28.Txc6 a5 29.Tb6+ Kc7 30.Dc3+ (D) Fazit: Unser Wolfi hat lange gut dagegen gehalten, doch das russische Schwergewicht hat die kleinen Ungenauigkeiten am Ende ganz kaltschnäuzig ausgenutzt. Bevor Wolfgang zum SV Lauf kam, hatte er wohl eine längere Schachpause eingelegt und alle Partien aus der Zeit davor vernichtet. Nur ein Formular fand ich noch in seiner Sammlung. Diese Partie war ihm also wohl besonders wichtig. Vielleicht war es sein erster GM- Skalp? GM Szabo Wolfgang Hauernherm Simultan Enger/Spenge, (Kommentar: Christoph Kuhlmann) Englisch 1.c4 Sf6 2.Sc3 e5 3.Sf3 Sc6 4.d4 exd4 5.Sxd4 Lb4 6.Lg5 h6 7.Lxf6? Danach steht Schwarz schon besser. 7.Sxc6 verpasst dem Schwarzen wenigstens einen Doppelbauern. 7. Dxf6 (D) Position nach 30.Dc Der Laufer Springer 2/

17 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm Position nach 7. Dxf6 8.Sdb5 0 0? Viel stärker 8. La5! (deckt c7) nebst 9. a6). 9.a3 Lxc3+ 10.Sxc3 d6 11.e3 Le6 12.Le2 (D) Position nach 21. Lxg4 22.Sd5? Weiß vergibt die Chance zu 22.b5 mit Schwächung der Felder d5 und c Dg5 23.f4? Weiß wollte anscheinend auch einen rückständigen Bauern haben Jetzt kommt Schwarz durch einige genaue Züge in Vorteil. 23. Dg6 24.Sc3 Lf5 25.Te1 Le4 26.Tf2 c5 27.Dd2 Ld3 28.Da2 De6 29.Sd5 De4 30.Tc1 (D) Position nach 35. Dg6 Ein Remisschluss liegt in der Luft, aber der Großmeister will mehr. 36.a5 Le4 37.Td1 Dg3? 37. bxa5 war zu versuchen: 38.f5 Lxf5 39.Sf4 Dg5 40.Txd6 Tcd8! 41. Txd8 Dxd8 unklar. 38.axb6 Lxd5 39.Txd5 Txe3 40.Da1? (D) 40.b7! Tb8 41.Dd2 Txb7 42.Tg5 Td3 43.Txg3 Txd2 44.Txg7 Kxg7 45.Txd2 mit remislichem Turmendspiel. Position nach 12.Le2 Schwarz hat bereits einen leichten Entwicklungsvorsprung, Weiß allerdings etwas Raumvorteil. 12. Se5 13.Sd5 Dd8 14.Tc1 c6 15.Sf4 De Lf5 17.Dd4 (D) Position nach 17.Dd4 18. b6 18.Tfd1 Tad8 19.Td2 Tfe8 20.b4 Sg4? Das ist allerdings schlecht. Nach 20. c5 hat Schwarz keine Sorgen, der Läufer f5 kann dann über e4 auf die lange Diagonale h1-a8 überführt werden. 21.Lxg4 Lxg4 (D) Position nach 30.Tc1 30. Tc8? Vergibt den ganzen Vorteil wieder, der mit 30. b5! heimzufahren war. Z. Bsp. 31.Sc7 (das hatte Wolfgang wohl gefürchtet) Lxc4 32.Txc4 bxc4 33.Sxe8 Txe8 34.bxc5 d5! mit Gewinnstellung. 31.b5! Eben! 31. Df5 32.h3? Diese Schwächung der Königsstellung wird sich rächen 32. h5 33.Dd2 h4 34.a4 De4 35.Dc3 Dg6 (D) Position nach 40.Da1 40. Tce8! Jetzt wittert Wolfgang seine Chance! 41.bxa7! Nach 41.Td1 Te2 42.Tdf1 Txf2 43.Txf2 axb6 steht Schwarz mit einem Mehrbauern und löchriger weißer Königstellung auf Gewinn. Die Stellung eignet sich auch gut zum Testen von Schachprogrammen: Meine fritz- Version findet die Remischance nach 41.bxa7 (siehe folgende Analyse) nicht und empfiehlt 41.Td Te1+ 42.Tf1? Der GM verliert den Faden. Konsequent wäre 42.Dxe1 gewesen: Txe1+ 43.Tf1 Txf1 44.Kxf1 Dxf4+ 45.Kg1 und Schwarz muss angesichts der weißen Freibauern Dauerschach geben (Analysediagramm). Der Laufer Springer 2/

18 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm 0 1 Trotz der ein oder anderen Ungenauigkeit (beim Simultan kaum vermeidbar) ein schöner Sieg, den Wolfgang zu Recht vor dem Papierkorb bewahrt hat! Analysediagramm nach 45.Kg1 Nach etwa 45. De3+ 46.Kh2 Dg3+ 47.Kh1 Da3 48.b6 Da6 49.Kh2! Kf8 50.Td1! droht der Plan 51.Tb1 Db7 52.Ta1 Da8 53.b7. Dagegen hilft nur noch die schwer zu findende Notbremse 50. Da2 51.Tb1 Ke7 52.b7 Dxb1 53.b8D De4 54.Db2 (sonst 54.De5+ mit Dauerschach) Da8 55.Da1 mit wahrscheinlichem Remisschluss. 42. T1e2 (D) Position nach 42. T1e2 43.Dxg7+ Erzwungen, aber aussichtlos! 43. Kxg7 44.Tg5+ Dxg5 45.fxg5 Tb2 46.Ta1 Ta8 47.Ta6 (D) Position nach 47.Ta6 47. Kf8? Hier und in den nächsten Zügen hätte d5 die Sache beschleunigt. 48.Kf1 Ke7 49.Ke1 Kd7 50.Kd1 Txg2 51.Ta3 Kc7 52.Tf3 Txa7 53.Txf7+ Kb6 54.Tf6 Ta1# Matthias Licha Wolfgang Hauernherm Kreiseinzelmeisterschaft A, R. 6, (Kommentar: Marius Bayer) Königsindisch 1.d4 Sf6 2.g3 g6 3.Lg2 Lg7 4.Sf d6 6.c4 Sbd7 7.Sc3 c6 8.b3 e5 9.dxe5 dxe5 10.Lb2 Te8 11.Dc2 (D) Position nach 11.Dc2 Letzter Buchzug. 11. e4 12.Sd4 e3 13.f4?! 13.f3 wäre besser gewesen; Schwarz hat hier schon leichten Vorteil 13. Sf8? Schwarz gibt den Vorteil sofort wieder ab; besser wäre 13. Sg4 14.Se4 Sdf6 15.Sxf6 Dxf6 und Schwarz steht besser. 14.Tad1 De7 15.h3 Besser wäre 15.f5 gewesen: 15. Tad8 16.Lh3 S8d7 ± 15. Se6 16.Sf3 Hier sollte Weiß wie in der Partie geschehen nicht auf e6 den Springer tauschen; 16.Sxe6 Lxe6 mit anschließendem Lf5 ist für Schwarz absolut spielbar. 16. Sh5 17.Kh2?? (D) Deckt nicht nur vermeintlich den Bauern, sondern besiegelt den Untergang von Weiß! Position nach 17.Kh2 17. Sxg3! -+ Dieser Zug zerstört die weiße Stellung und bringt den Sieg für Schwarz. 18.Kxg3 Andere Züge würden dem Weißen nicht mehr helfen, nach beispielsweise 18.Tg1 oder Te1 würde auch mit Sxf4 beantwortet werden, was enorme Folgen nach sich ziehen würde. 18. Sxf4 Die logische Konsequenz des ersten Opfers. 19.Sd5?? Weiß verkürzt sein Leiden und besiegelt den Ausgang der Partie noch schneller, wobei auch andere Züge wie 19.Kh2 Dc7 20.Kh1 gefolgt von entweder Lf5 oder Lxh3 desaströse Folgen haben würden. 19. Sxd5 20.Lxg7 Dc7+ 21.Le5 (D) Position nach 21.Le5 Auch 21.Se5 hilft nicht weiter: 21. Txe5 22.cxd5 Tg5+ 23.Kf3 Dg3+ 24.Ke4 Dxg2+ 25.Kd3 Txd Txe5 22.Sxe5 Dxe5+ 23.Kh4 Jetzt muss nur noch Matt gesetzt werden. 23. g5+ 24.Kh5 Sf4+ 25.Txf4 gxf4+ Aber Achtung bei der Durchführung 25. Dxf4?? gibt den sicher geglaubten Sieg auf den letzten Metern wieder ab! 26.De4 Dxe4 27.Lxe4 Lxh3 28.Kxg5 mit nur noch Der Laufer Springer 2/

19 Erinnerung an Wolfgang Hauernherm leichtem Vorteil für Schwarz; dieses Endspiel muss man erst einmal gewinnen, gerade wenn man eigentlich nahe vor dem Gewinn stand. 26.Kh4 Lf5 (D) 28.Txa6 Tbxb2 29.Txc6 Se5 30.Tc8+ Kh7 31.Kg3 (D) Position nach 26. Lf5 Nun muss Weiß schon die Dame hergeben, um das nahende Matt hinauszuzögern. 0 1 Position nach 11. e6 Hier hört die Theorie auf. 12.Lf4 Le7 13.b h3 a6 15.Le2 h Tad8 17.Sd2 Sd5 18.Lh2 Ld6 19.Lc4 (D) Position nach 31.Kg3 31. Tbc2 32.Se4 Td3+ 33.f3 f5 34.Tf2 Tc1 35.Kf4 (D) Eine Glanzpartie, mit der Wolfgang im Derby seinem Team den Weg zum zweiten Regionalligaaufstieg ebnete: FM Gerd Roeder Wolfgang Hauernherm SV Lauf 1 SV Altensittenbach 1 Brett 1, (Kommentar: Georg Petersammer) Caro-Kann (Zweispringer-Variante) Neben der Pirc-Ufimzew-Verteidigung fühlte sich Wolfgang in dieser Eröffnungsvariante ganz wohl. 1.e4 c6 2.Sc3 d5 3.Df3 dxe4 4.Sxe4 Sd7 5.d4 Sdf6 6.c3 (D) Position nach 19.Lc4 19.Sb3!? hätte nachfolgende Kombination verhindert. 19. Lxh2+ 20.Kxh2 Sxb4 Bauerngewinn das Opfer ist nicht annehmbar, da mit 21.cxb4 Txd4 Doppelangriff auf Springer und Läufer folgt. 21.Sb3 Ld3 22.Lxd3 Sxd3 23.Ta2 e5 24.dxe5 Sxe5 25.Sc5 Td2 26.Sxb7 Tb8 27.Sc5 (D) Position nach 35.Kf4 35. Td5?? Hier waren beide wohl schon in Zeitnot verliert Material und vergibt so den sicheren Gewinn Sg6+ 36.Kxf5 Se7+ 37.Ke5 Sxc8 und nichts geht mehr. 36.Kxf5 Sd3+ 37.Ke6 Te5+ 38.Kd6 Txe4 (D) Position nach 6.c3 6. Sxe4 7.Dxe4 Sf6 8.Dc2 Dd5 9.Sf3 Lf5 10.Db3 Dxb3 11.axb3 e6 (D) Position nach 27.Sc5 27. Sc4 Steigert den Druck auf den rückständigen Bauern mit der Drohung weiteren Materialgewinns. Position nach 38. Txe4 39.Td2? Damit ist der weiße Vorteil wieder dahin. 39.fxe4!? wäre eine Alternative gewesen, denn nach 39...Sxf2 40.e5 hätte der Weiße mit zwei Freibauern durchaus noch Chancen gehabt. Der Laufer Springer 2/

20 Schachtraining mit Jürgen Fischer 39. Te3 40.Kd5 Sf4+ 41.Kd4 Te2 Geht mit Mehrfigur auf Nummer sicher, 41...Te7 hätte dem Gegner auch kaum Chancen gelassen. 42.Txe2 Sxe2+ 43.Kd3 Sf4+ 44.Kd2 (D) Schachtraining mit Jürgen Fischer 1. Eröffnung: Position nach 56.Txd4 56. h5 57.Td6 g6 58.Kb2 Kh6 59.Td5 h4 60.Kb3 g5 0 1 Position nach 44.Kd2 44. Ta1 45.g3 Sxh3 46.c4 Sg5 47.c5 (D) Position nach 47.c5 47. Ta3 48.c6 Sxf3+ 49.Kc2 Sd4+ 50.Kb2 Tb3+ 51.Ka2 (D) Mehr wollte sich der Fidemeister nicht mehr zeigen lassen es stand am Ende ein 5,5:2,5 Derbysieg zu Buche und der Tabellenführer war gestürzt. Dies war Wolfgangs letzter Sieg mit der Mannschaft, und damit endet unsere Reise durch sein schachliches Schaffen, die natürlich nur ein kleiner Auszug sein konnte. Doch die elektronische Erfassung seiner Partien ist in Arbeit (er selbst mochte keine Computer obwohl von Beruf Programmierer!? und hat nur Partieformulare hinterlassen), sodass in einiger Zeit alle seine Partien zur Verfügung stehen werden. Diese Stellung entsteht in einer wohlbekannten Variante der Russischen Verteidigung. Darf Schwarz die Symmetrie aufrechterhalten, wenn Weiß nun 1.Lxf6 spielt? 2. Mittelspiel: Der letzte Zug von Schwarz war 1. f7- f5. War das richtig? 3. Endspiel: Position nach 51.Ka2 51. Txg3 52.c7 Tc3 53.Kb2 Tc2+ 54.Kb1 Tc5 55.Td8 Txc7 Gibt die Figur zurück und nimmt damit Weiß mit dem Freibauern den letzten Hoffnungsschimmer. 56.Txd4 (D) Weiß ist am Zug, soviel ist klar. Kann er mit 1. Txg5 einfach remis halten? (Auflösungen siehe letzte Seite!) Der Laufer Springer 2/

21 Regionalliga 2011 / 2012 Regionalliga 2011/2012 In Runde 6 ging die Reise nach Schwandorf, wo außer 5 Remisen nicht viel zu holen war. Christian hatte seinen nach der Papierform übermächtigen tschechischen Gegner allerdings am Rande einer Niederlage: Christian Leopold (2035) Petr Zvara (2354) SV Lauf 1 - SK Schwandorf 1 Brett1, Läuferspiel 1.e4 e5 2.Lc4 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.d3 Sa5 5.Df3 Sxc4 6.dxc4 c6 7.Sge2 d Le6 9.b3 Le7 10.Td1 (D) Position nach 22. Sf6 Nach einigem Lavieren kommt jetzt Bewegung in die Stellung. 23.g4 b5 24.cxb5 axb5 25.axb5 cxb5 26.g5 Sh5 27.Sd5 Lxd5 28.Txd5 Dc7 29.Dd2 (D) Position nach 41. Tbc8 42.Tbb1? Das führt nur zum Remis. 42.a7! Sg3+ 43.Kg1 Se2+ 44.Kg2 Sf4+ 45.Kh1 Tc1+ 46.Txc1 Txc1+ 47.Kh2 Tc2+ 48.Kg3 Ta2 49.Tb7 Se6 50.h4 und gewinnt (Analysediagramm). Neben der Drohung Sb6 nebst a8d liegt auch Tb8 nebst Sf6 Tg8# in der Luft). Position nach 10. Td1 Die Massage des Punktes d6 ist jetzt Programm. 10. Dc7 11.a h3 Kh8 13.Sg3 g6 14.Lg5 Sg8 15.Lxe7 Dxe7 (D) Position nach 15. Dxe7 Mit dem Le7 ist der wichtigste Verteidiger des hängenden d6 verschwunden. 16.Dd3 Tad8 17.De3 a6 18.Td2 Dc7 19.Tf1 Td7 20.Sge2 Da5 21.Tfd1 Tfd8 22.Kh1 Sf6 (D) Position nach 29.Dd2 Unverändertes Thema 29. b4 30.Dxb4 Dxc2 31.T5d2 Dc6 32.Td5 Tb7 33.Da5 Db6 34.b4 Kg7 (D) Position nach 34. Kg7 Durch eine kleine Kombination fällt der Bauer nun endlich. 35.Txd6! Dxa5 36.bxa5 Ta8 37.Ta1 Tb2 38.Sc3 Txf2 39.a6 Tc2 40.Sd5 Tb8 41.Tb6 Tbc8 (D) (Analysediagramm nach 50.h4) 42. Sg3+ 43.Kg1 Se2+ 44.Kf1 Sg3+ 45.Kg1 ½ - ½ Ausgerechnet gegen den späteren Aufsteiger Kareth-Lappersdorf konnten wir in Runde 7 mit einem 4:4 einen wichtigen Punkt für den den Klassenerhalt sicherstellen. Der Redakteur hatte bei seinem Sieg allerdings einigen Dusel, als ihm sein überlegen stehender Gegner in eine Falle lief. Christoph Kuhlmann (2064) Klaus Jell (2181) SV Lauf 1 Kareth-Lappersdorf 1 Brett 4, Englisch 1.c4 f5 2.g3 Sf6 3.Lg2 g6 4.Sc3 Lg7 5.d3 e5 6.e Sge2 Sc d6 9.exf5 Lxf5 (D) Der Laufer Springer 2/

22 Regionalliga 2011 / 2012 Der Verlustzug. Zum Dauerschach führte 27. Lxh3 28.Lxh3 f3 29.Dd2 Txd6 30.Df2 Txh3+ 31.Kxh3 Df5+ 32.Kh4 Df Tf3 La6 (D) Position nach 9.Lxf5 10.h3 Folgt einer Empfehlung von Tony Kosten, die auf die Beherrschung des Feldes e4 zielt. Der Computer (und mein Gegner in der Analyse!) finden das allerdings etwas bedenklich. 10. Dd7 11.g4 Le6 12.Sg3 Kh8? Sehr passiv, besser 12. h6. 13.Le3 Sd4 14.Dd2 c5 (D) Position nach 14. c5 Statt mit 14. c6 den Vorstoß d5 vorzubereiten, gibt Schwarz die weißen Zentrumsfelder freiwillig auf. Vor Freude beginnt Weiß aber zu patzen. 15.Sge4? (15.f4!) Sxe4 16.Sxe4 Tab8? 16. Sf3+ 17.Lxf3 Txf3 18.Sg5 Lxg4 19.Sxf3 Lxf3 20.Kh2 Df5 21.Tg1 e4! sah vielversprechend aus. Schwarz wollte aber seinen Springer nicht hergeben, wie er in der Analyse begründete. 17.Lxd4 cxd4 18.Db4? Spiel am Damenflügel ist entschieden der falsche Plan. 18.f4! musste geschehen, z. Bsp. 18. b5 19.b3 bxc4 20.bxc4 exf4 21.Txf4 Le5 22.Txf8+ Txf8 23.Te1 mit ausgeglichenem Spiel. 18. Tbd8? (18. b5!) 19.a4?! Lh6 (D) Position nach 19. Lh6 20.g5 Lg7 21.Db5 De7! 22.Db4 Tf4 Hier gab ich auf meine Stellung keinen Pfifferling mehr. Mindestens einer der Bauern h3 und g5 sollte nun verloren gehen (mitsamt der weißen Königstellung). 23.Kh2 Lf5 24.Tae1 Th4? (D) Position nach 24.Th4 Dieser verlockende Zug ermöglicht einen kräftigen Konter. Nach etwa 24. b6 25.a5 bxa5 26.Dxa5 Lxe4 27.Lxe4 Dxg5 28.Dxa7 Tdf8 29.Te2 Dh5 30.Tc2 Txe4! wird weiter auf ein Tor gespielt. 25.f4! exf4?? Läuft in die Falle! Mit 25. Dd7 war der Vorteil festzuhalten, z. Bsp. 26.Db5 Lxh3 27.Dxd7 Lxd7+ 28.Kg1 Lf5. 26.Sxd6! Df8? Erzwungen war die Abwicklung 26. Dxd6 27.Dxd6 Txd6 28.Te8+ Lf8 29.Txf8+ mit Ausgleich. Mein Gegner regte in der Analyse 26. Dd7 an, aber nach 27.Sxf5 Dxf5 28.Db5! Dxb5 29.axb5 b6 30.Te7 Th5 31.Ta1 Lf8 32.Tf7 gewinnt Weiß einen Bauern, allerdings behält Schwarz Gegenspiel. Auf 26. Le6 folgt 27.c5 b6 28.Te2! (ob ich das allerdings gefunden hätte?) bxc5 29.De1 Txd6 30.Dxh4 c4 31.Dxc4 d3 32.Te4 und steht Weiß auch auf Gewinn. Schließlich scheitert 26. Le5? simpel an 27.Txe5 Dxe5 28.Sf c5 Lxd3? Position nach 28. La6 Eine witzige Stellung. Trotz Läuferpaar, Mehrbauer und zwei gedeckten Freibauern steht Schwarz total auf Verlust. Er hat kaum sinnvolle Züge! 29.Db3! Auch 29.Da5! nebst b2-b4-b5 gewinnt. 29. h6 29. Tb8 30.Sf7+ Kg8 31.Se5+ Kh8 32.Sd7; Ta8 30.Dd5 mit totaler Dominanz. Keine der schwarzen Figuren kann sinnvoll ziehen, so dass schon die simple Drohung b2-b4-b5 entscheidet, z. B. 30. h6 31.b4 Kh7 32.Te6 b6 33.De4 und gewinnt. Auch das Beruhigungsopfer 29. Txd6 30.cxd6 verliert sofort, da der Freibauer aufgrund der schwarzen Grundlinienschwäche ein Riese ist (30. Dxd6 31.Tf8+ Lf8 32.Df7). 30.Sf7+ Kh7 31.Sxd8 Dxd8 32.Df7! (D) Position nach 32.Df7! 32. hxg5? Erzwungen war 32. Df8 33.Dxf8 Lxf8 34.b4 Lc4 35.Te8 Lg7 36.b5 d3 37.c6 d2 38.Td8 Le5 39.Txd2 hxg5 40.c7 La6 41.Td8 und gewinnt. Auf 32. d3 folgt Der Laufer Springer 2/

23 wie im Text 33.Te6 mit der Folge 33. Dxg5 34.Te7. 33.Te6! Zwingt Schwarz, seinem König das Fluchtfeld h6 zu verstellen (33.Te7? Dg8; 33.Te8? Df6, jeweils nur mit geringem weißem Vorteil). 34. Th6 34.Te8 Lc4 Erzwungen, weil jetzt Dg8# droht. 35.Dxg7+ Kxg7 36.Txd8 (D) Regionalliga 2011 / 2012 Sizilianer üblich mit Lf4 und/oder Lf2 und 0-0 normal aufzubauen. 6. g6 7.Se3 Lg7 8.Ld3 Sf6 9.Ld2 Se5 10.f4 Sxd3+ 11.cxd e5 Sh5!? (D) Wahrscheinlich nicht der beste Zug in dieser Stellung. 16. Dxb2 wäre möglich und könnte wieder drei Bauern für den Springer tauschen. 17.Lc3 Da3 18.g4 Dc5 19.Ld4 Dc6 20.gxh4 Dh1+ 21.Kf2 Dxh2+ 22.Ke1 Dxh5 mit leichten Vorteilen aufgrund der schlechten weißen Königsstellung. 17.Dc2 Tfd8 18.Dxe4 Lxe4 19.Lb4 Lf8 Deckt den Bauern und macht das Feld g7 für den Springer frei. Die Stellung ist nun wieder ausgeglichen. 20.g3 a5 (D) Position nach 36.Txd8 1 0 Den zweiten vollen Punkt holte Marius, ebenfalls gegen ein wertungsmäßig stärkeren Gegner: Thomas Klimpel (2064) Marius Bayer (1972) TSV Kareth-Lappersdorf 1 - SV Lauf 1 Brett 5, (Kommentar: Marius Bayer) Sizilianisch 1.e4 c5 2.Sf3 b6?! Eigentlich nicht gerade der beste Zug. Dieser sollte aber die Vorbereitung des Gegners zunichtemachen. 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Lb7 5.Sc3 Sc6 (D) Position nach 12. Sh5 Ein interessanter Zug, der nur mit dem nächsten schwarzen Zug in Verbindung gespielt werden kann! 12. Se8 wäre sonst nicht weiter tragisch, auch wenn dieser etwas passiv aussieht d6 Der Zug ist notwendig, um den Springer vor dem drohenden 14.g4 zu bewahren. 14. Sxf4 15.Txf4 dxe5 und Schwarz gewinnt auch noch den Bauern auf d3 mit 16. Dxd3 und hat so drei Bauern für den Springer getauscht und die angenehmer zu spielende Stellung. 14.d4 Weiß nimmt den Tausch nicht an. Thomas Klimpel meine nach der Partie, dass ihm g4 zu gefährlich gewesen wäre, sodass er sich nicht traute die drei Bauern für den Springer herzugeben. 14.d4 gibt Schwarz dafür einen leichten Vorteil. 14. dxe5 15.dxe5 Dd4 Deckt sozusagen den Springer, da f4 hängt. 16.Se2 (D) Position nach 20. a5 Vertreibt den weißen Läufer und bringt somit den schwarzen Läufer von f8 nach c5 21.Lc3 e6 22.Tfd1 Lc5 23.Kf2 Sg7?! Weiß kommt durch diesen Zug leicht in Vorteil, besser wäre 23. Lc2 24.Td2 Txd2 25.Lxd2 Sg7 gewesen. 24.Ld4 Lxd4 25.Sxd4 Tac8 26.g4 Tc5 (D) Position nach 5. Sc6 6.Sf5?! Die Idee, den Springer nach e3 zu überführen, ist nicht die beste Lösung. Es wäre einfacher gewesen wie im 16. De4?! Position nach 16.Se2 Position nach 26. Tc5 27.Sb5? Weiß übersieht die folgende Zugkombination 27. Txd1 28.Txd1 Txb5 29.Td8+ Se8 30.Txe8+ Kg7 Und gerät unter Druck keinen Bauern zu verlieren. 31.b3 Lb1 (D) Der Laufer Springer 2/

24 Regionalliga 2011 / 2012 entscheidenden ganzen Punkt besorgte diesmal Olli, allerdings mit einiger Unterstützung seines Gegners: Puschak, Oliver (1945) Stephan, Michael (1786) Brett 7, SV Lauf 1 - SC Forchheim 2 Position nach 31. Lb1 Die Stellung scheint auf den ersten Blick für Weiß verloren zu sein 32.Te7?? Dieser Zug gibt das Heft völlig aus der Hand und Schwarz steht auf Gewinn. Die mögliche Rettung, die zugegebener Maßen sehr schwer zu sehen ist, wäre 32. g5 gewesen, da Schwarz hier nicht Lxa2 hätte spielen dürfen, da er sonst unaufhaltsam in spätestens 6 Zügen Matt gesetzt wäre. Die Matt-Idee verbirgt sich hinter Sg4 nebst Sf6 und Tg8#. 32. Lxa2 33.Sc4 Tb4 Durchkreuzt den letzten Versuch über 34.Sd6 Druck auszuüben, denn dann würde 34. Txf4 folgen und der bedrohte Bauer auf f7 wäre gleichzeitig gedeckt. 34.Ke3 Txb3+ 35.Kd4 Tb4 (D) Unregelmäßig 1.d4 Sf6 2.Sf3 c5 3.c3 e6 4.Lf4 d5 5.Sbd2 Sh5 6.Lg5 f6 7.Le3 cxd4 8.cxd4 f5 9.Sb3 b6 10.Lg5 Sf6 11.Tc1 (D) Position nach 11.Tc1 Weiß hat deutlichen Entwicklungsvorsprung. 11. La6 12.Se5 Ld6 13.Sd e3? Lxf1 15.Kxf1? (D) Position nach 20. e5 21.dxe5? Stärkt das schwarze Zentrum und macht es vor allem beweglich. 21. fxe5 22.Db3 Df7 23.Da4? Db7? (23. d4!) 24.Thd1 (D) Position nach 24.Thd1 24. Se7? Immer noch: 24. d4! 25.Kg1 Txc1 26.Txc1 Kf7 27.Sc3 Tg8? 28.Sb5 Lb8 (D) Position nach 35. Tb4 0-1 Überraschend konnten wir den Klassenerhalt bereits in der vorletzten Runde bei den Forchheimern sichern, denen wir ein 4:4 abtrotzten. Dabei kam uns allerdings ein kampfloser Punkt am Spitzenbrett zu Hilfe, wo der Gegner auch von den Forchheimern einigermaßen ratlos vermisst wurde. Den Position nach 15.Kxf1? Jetzt hat Schwarz Ausgleich. 15. De8 16.Lxf6 gxf6 17.Sd3 Sc6 18.g3 Tc8 19.Sb1 Dd7 20.Kg2 e5!? (D) Position nach 28. Lb8 29.Db4? (29.Dh4!) Tg6 30.f4 a6 31.Sc3 Ld6? 32.Sxe5+ Lxe5 33.fxe5 Db8 34.Df4 Te6 (D) Der Laufer Springer 2/

25 Position nach 34. Te6 35.Sa4?? Wirft den Vorteil weg. 35.Sxd5! war angesagt, und nun: I. 35. Sxd5? 36.Dxf5+ Sf6 (36. Ke7 37.Dxh7+ Kd8 38.Dg8+ Te8 39.Dxd5+ Ke7 40.Tc6 mit Mattangriff) 37.exf6 und gewinnt. II. 35. Dxe5 36.Sxe7 Dxf4 (36. Txe7 37.Dxe5 Txe5 38.Tc7+) 37.exf4 Kxe7 38.Tc7+ Kd6 39.Txh7 mit guten Aussichten im Turmendspiel. 35. Dxe5 36.Dxe5 Txe5 37.Sxb6 Txe3 38.Tc7 Te2?? (38. Ke8) (D) 39.Sxd5 Position nach 38. Te2?? 1 0 In der letzten Runde ging es entspannt gegen Bechhofen, bei denen wir im Vorjahr unglücklich verloren hatten. Zumindest dem Redakteur gelang die Revanche gegen den Gegner vom Vorjahr: Christoph Kuhlmann (2064) Harald Kaiser (1974) SV Lauf 1 SC Bechhofen 1 Brett 4, Englisch 1.c4 c5 2.g3 Sf6 3.Lg2 d5 4.cxd5 Sxd5 5.Sc3 Sc7 (D) Regionalliga 2011 / 2012 Position nach 5. Sc7 Die Rubinsteinvariante erwischte mich völlig unvorbereitet (da ich mich auf zwei andere Gegner eingestellt hatte) und unwissend dazu. Ich fand in der Folge allerdings die Hauptvariante. 6.Sf3 Sc e5 8.d3 Le7 9.Sd2! Sc4 f6 (D) Fritz empfiehlt 10. De8 und sieht nach 11.Lxc6 Dxc6 12.Sxe5 De6 13.Sf3 Ausgleich. Die Kompensation für den weißen Mehrbauern besteht neben dem Läuferpaar vor allem darin, dass der Be2 kaum ziehen kann, ohne die weißen Felder um den König weiter zu schwächen. Nach etwa 13. b6 14.Lg5 Ld6 15.Db3 Lb7 16.Dxe6 Sxe6 17.Se4 Sxg5 18.Sfxg5 Le7 19.h4 Tfe8 20.Sc3 Lf6 21.Tfe1 Tad8 entsteht eine Lehrbuchstellung. Läuferpaar und aktive Figurenstellung machen den weißen Mehrbauern bedeutungslos. Position nach 10. f6 11.Lxc6!? Während der Partie hielt ich das für riskant (wegen der geschwächten weißen Felder um den weißen König), nachher durfte ich lernen, dass ich laut Theorie alles richtig gemacht hatte. Die weiße Stellung ist sonst auch nicht einfach zu spielen: auf d4 wird ein schwarzer Springer auftauchen. Wenn man ihn mit e2-e3 vertreibt, wird d3 schwach, tauscht man ihn ab, hängt nach exd4 der Be2 zurück. Der weiße Plan ist in der Folge, Schwarz mit Druck gegen die schwachen Bauern auf der c-linie zu beschäftigen und im richtigen Moment mit f2-f4 eine zweite Front zu eröffnen. 11. bxc6 12.Sa5 12.Da4 Lh3 13.Tfe1 Dd7! 14.Le3 Tb8 15.b3 Sd5 16.Tac1 Le6 17.Sd1! Tfd8 18.Da3 Tb5 und das Ringen geht weiter. Wie in der Partie kann Weiß durch den Druck gegen den Doppelbauern zwar die schwarzen Kräfte binden und vom Angriff am Königsflügel abhalten, ein Gewinn ist aber nach wie vor nicht in Sicht. 12. Ld7 13.Da4 Kh8 Bedenkenswert war, eine Hälfte des Doppelbauern (und evtl. einen weiteren Bauern) für Entwicklung zu opfern: 13. Sb5! 14.Sxc6 Lxc6 15.Dc4+ Tf7 16.Sxb5 Ld5 17.Dc3 Dd7 18.Sa3 f5! 19.Dxe5 Lf6 20.Df4 Td8 mit gewaltigem schwarzen Druck. Auch 13. De8 war spielbar, nach 14.f4 exf4 15.Lxf4 Sd5 hat Schwarz Ausgleich. 14.Le3!? 14.f4!? Sb5 15.Ld2 exf4 16.Lxf4 f5 führt zu einer Öffnung der Stellung, nach der Weiß nach wie vor Probleme mit seinen zurückhängenden Zentrumsbauern hat. Genauer war aber evtl. 14.Ld Se6 Besser 14. Sd5 15.Tac1 Tb8 16.Sc4 Sb6 17.Da3 Sxc4 18.dxc4 Lh3 19.Tfd1 Db6 15.Tc1?! 15.Sxc6 De8 16.Dc4 Sd4 17.Sxe7 Dxe7 18.Tc1 Lg4 19.f3 Le6 war mir zu unklar. Statt des etwas ratlosen Textzuges (der Turm gehört nach c1, also ziehen wir das mal ), gefällt fritz 15.f4 besser, diese Öffnung meiner Königsstellung war mir hier aber (noch) nicht geheuer Tb8 16.Sc4 Wieder hält fritz 16.Sxc6 für spielbar, aber nach 16. De8 17.Dc4 Lxc6 18.Dxe6 Txb2 19.Tb1 Tb6 20.Sd5 Lxd5 21.Dxd5 Dd8 hält sich der weiße Vorteil in Grenzen. 16. Dc7 (D) Der Laufer Springer 2/

26 Regionalliga 2011 / 2012 völlig unklarer Stellung geplant, fürchtete aber eher 20. cxd4 21.Se4 exf4 22.Txf4 Tb5 23.De1 f5! mit schwarzem Vorteil. 20.Sxa5 Tfc8 21.Sc4 21.fxe5 fxe5 22.Tf2 sah auch gut aus. 21. Lxc4 22.dxc4 exf4 23.Lxf4 Tb7 (D) An Brett 6 kam es schon in der Eröffnung zu kuriosen Stellungsbildern: Andreas Zach (1847) Sven Horstmann (1914) SV Lauf 1 SC Bechhofen 1 Brett 6, Position nach 16. Dc7 17.b3! Sieht merkwürdig aus, weil es die Dame aussperrt, ist aber auch nach fritz der beste Zug. Weiß bereitet Da4- a5 vor, indem er den Sc4 von der Bewachung des Bb2 entlastet. 17.f4 exf4 18.Lxf4 Sxf4 19.Tf4 f5 gibt Schwarz Angriff am Königsflügel Sd4 18.f4! Jetzt ist der Moment richtig! Schwarz kann nicht schlagen, weil 18. exf4 19.Lxf4 die Qualität verliert und bekommt nun evtl. einen weiteren Isolani auf e Le6 19.Da5?! Genauer 19.exf5 exf5 20.Da5, weil dann 20. Dd7 wegen 21.Sxe5 nicht geht (siehe nächste Anmerkung). Schwarz muss tauschen (20. Dxa5 21.Sxa5) mit positioneller Gewinnstellung für Weiß. Auch 19.Tf2 war sehr vielversprechend (überdeckt e2 und droht neben Turmverdopplung auf der f-linie weiterhin mit Da5). 19. Dxa5? Das Endspiel ist aufgrund des Doppelbauern klar vorteilhaft für Weiß. Unbedingt zu versuchen war 19. Dd7. Schwarz fürchtete 20.fxe5 Lxc4 21.exf6, doch nach Lxf6 22.dxc4 Tfe8 hat er hübsche Kompensation für den Bauern (Analysediagramm) Position nach 23. Tb7 24.g4! Der beste Zug! 24.e3 g5! 25.exd4 cxd4! ist weit weniger klar. 24. Kg8 Besser 24. Td8 25.e3 Se6 26.Tcd1 Td7 27.Txd7 Txd7 28.Td1 Txd1 29.Sxd1 und ich wäre bei aussichtsreicher Stellung in meinem Lieblingsendspiel gelandet, das ich aber erst mal hätte gewinnen müssen. 25.Tcd1 Se6 26.Lg3 Td8 27.Txd8+ Sxd8 28.Td1 Kf7 29.Se4 Ke6?? Ermöglicht einen hübschen Schluss. Viel zäher war 29...Se6, z. Bsp. 30.e3 a5 31.Kf1 Ta7 32.Ke2 a4 33.h4 axb3 34.axb3 Tb7 35.Ta1 Txb3 Hodgson-Angriff 1.d4 d5 2.Lg5 h6 3.Lf4 Lf5 4.e3 Sf6 5.Ld3 e6 6.Lxf5 exf5 7.Se2 Sbd7 8.Dd3 Se4? (D) Position nach 8. Se4? 9.f3? 9.Db5! hätte einen Bauern gewonnen, z. Bsp. 9. g5 10.Le5 f6 11.Lg3 c6 12.Dxb7 Dc8 13.Dxc8 Txc8. 9. g5? (9. Sd6!) 10.fxe4? 10.Le5 Sxe5 11.dxe5 Sc5 12.Dxf5 sieht sehr gut aus. 10. fxe4 11.Db3 gxf4 12.Dxd5 Dh4+ 13.g3 fxg3 14.Sxg3 (D) (Analysediagramm nach 22. Tfe8) Ich hatte auf 19. Dd7 20.Lxd4 Dxd4+ 21.e3 Dxd3 22.Tfd1 Df5 23.Dxa7 mit Position nach 29.Ke6?? 30.Txd8! Und wegen 30. Lxd8 31.Sxc5+ nebst 32.Sxb7 1-0 Position nach 14.Sxg3 Was ist von der Stellung zu halten? Schwarz wird einen Bauern verlieren, kommt aber schneller zur langen Rochade fritz empfiehlt 14. Tg8, aber nach 15.Dxe4 Dxe4 16.Sxe4 Le7 17.Sbd2 löst Weiß sein Entwicklungsproblem auch. Der Laufer Springer 2/

27 15.Sd2 f f4 17.Qxe4 Bd6 18.Sf5 Deutlich stärker war 18.Sc4 Df6 19.Sxd6 Dxd6 20.Dxf4 mit zwei soliden Mehrbauern. 18. Df6 19.Sxd6+ Wieder ist 19.Sc4 stärker, z.b. 19. Lb4 20.a3 Tdf8 21.Dxf4 Lxa3 22.e4 Le7 23.Sce3 mit weißer Traumstellung Dxd6 20.Dxf4 Dxf4 21.exf4 (D) Position nach 21.exf4 Zwei Mehrbauern sollten zum Gewinn reichen, aber 21.Thf8 22.Thf1 Sf6 23.c3 Sd5 24.Tde1 Txf4 25.Txf4 Sxf4 (D) ½ - ½ Regionalliga 2011 / 2012 Irgendwie moderne Verteidigung 1.c4 g6 2.g3 Lg7 3.Lg2 e5 4.Sc3 d6 5.d3 c6 (D) Position nach 5. c6 6.Sf3 f5 7.h4 Sf6 8.e Ld2 Sa ? (D) Position nach Die Rechner sehen hier schon deutlichen schwarzen Vorteil. Gegen holländisch nach h2-h4 noch kurz zu rochieren ist auch positionell bedenklich. 10. h6 11.Tb1 Le6 12.De2 Dd7 13.b4 Df7 14.Lc1 Sh5 (14. e4!) 15.b5 Sc5 16.Sd2 e4 17.d4 Sd3 (D) Position nach 21. Lxc4 22.Dd2? Stärker 22.Dc2 mit Perspektive nach g6 und c4, z. Bsp. 22. Lxf1 23.Txf1 cxd4 24.Sxd6 De6 25.Dc4 Dxc4 26.Sxc4 Tf5 27.Sd6 Tf6 28.Sxb7 Tb8 29.Lc5 Tf7 30.Sd6 Tc7 31.Lc6 Td8 22. Lxf1 23.Txf1 cxd4?! Remislich wird es auch nach 23. Tad8 24.cxd5 cxd5 25.Sd6 Kh7 26.Lxc5 Dc7 27.Tc1 Tf6 28.Lf3 Txd6 29.Lxd6 Dxd6 30.Dxd6 Txd6 31.Tc7 Sf6 32.Txb7 Td7 33.a4 Txb7 34.Lxb7 24.Sxd6 De7 25.Sc4? Nicht viel besser ist 25.Dd3, z. Bsp. 25. dxe3 26.fxe3 Dxh4 27.Sxb7 (sichert fürs Endspiel den entfernten Freibauern am Damenflügel) 27. Sg3 28.Lxf8 Txf8 29.Td1 Kh7 30.Sd8 Dg4 31.Te1 Sf5 32.Se6 Te8 33.Sxg7 Kxg7 34.e4 Sh4 35.Dd4+ Kf8 36.Df2 Tc8 37.De2 Dxf4 38.Db2 Sf3+ 39.Lxf3 Dg3+! und Schwarz hat mindestens remis. 25. Dxh4 26.Lxf8 Txf8 27.Se5 Lxe5 28.fxe5 dxe3 (D) Position nach 25.Sxf4 Fritz kommt hier auf eine Bewertung von Zum Mehrbauern kommt nämlich das Traumfeld e5 für den weißen Springer. Auch Flos Remis lohnt aufgrund der wilden Verwicklungen eine Betrachtung: Florian Walter (2084) Christoph Alsheimer (2231) SV Lauf 1 - SC Bechhofen 1 Brett 2, Position nach 17. Sd3 18.La3!? Entzieht den Läufer dem Abtausch und bereitet damit das folgende Entwurzelungsopfer vor. 18. c5 19.Scxe4! fxe4 20.Sxe4 Sdf4 21.gxf4 Lxc4 (D) Position nach 28. dxe3 29.Dd5+ Kg7 30.fxe3 Txf1+ 31.Kxf1 Sg3+ 32.Kg1 Se2+ 33.Kf1 Sg3+ 34.Kg1 ½ - ½ Der Laufer Springer 2/

28 Unser Vorsitzender kam in der Schlussrunde mit einem überzeugenden Angriff endlich zum ersehnten Regionalligasieg: Petersammer, Georg (1923) - Horstmann, Astrid (1784) SV Lauf 1 - SC Bechhofen 1 Brett 8, (Kommentar: Georg Petersammer) Unregelmäßig 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.Lg5 Sbd7 4.Sbd2 h6 5.Lh4 a6 6.e3 b5 7.c3 e6 (D) Regionalliga 2011 / Sxf6 Kxf6 15.Lg3 h5 16.fxg5+ Dxg5 17.Df3+ Ke7 18.Lf4 Dg7 19.Ld3 c5 20.Tf1 Lxf4 21.Dxf4 (D) Position nach 21.Dxf4 Plötzliche Planänderung mit Blick auf c7 und Druck auf f7 im Plan war, den rückständigen Bauern aufzulösen Tac8 22.Tf2 c4 23.Le2 f6 24.Kd2 h4 25.Taf1 f5 (D) Nutzt erfolgreich die schlechte schwarze Königsstellung Dame b8 droht..., siehe nachfolgender Zug. Position nach 34.Tg8 34. Dd6?? Selbst erschossen! ein verhängnisvoller Fehler in drohender Zeitnot 34...Tf5 35. Db8... hätte noch einen längeren Kampf nach sich gezogen. 35.Td8+ Ablenkung wie im Schulschach exemplarisch gelehrt wird. 1 0 Position nach 7. e6 8.Se5 Provoziert einen Doppelbauern. 8. Lb7 9.Sxd7 Kxd7?! Eine ungewöhnliche und riskante Entscheidung, mit der wohl ein Doppelbauer auf f6/f7 vermieden werden sollte. Mit dem hatte ich gar nicht gerechnet. 10.Sf3 Ld6 11.Se5+ Ke7 12.f4 Dg8 13.Sg4 g5 (D) Position nach 25. f5 26.g4 Überhastet- en passant vergessen. 26. hxg3 27.hxg3 Kd7 28.Tg1 Tcf8 29.Tfg2 Thg8 30.g4 Der rückständige Bauer muss schnell weg, bevor Schwarz sich formiert. 30. fxg4 31.Txg4 (D) Position nach 13. g5 Schwarz möchte Linien öffnen nicht ungefährlich hatte ich doch noch nicht rochiert und Entwicklungsrückstand. Position nach 31.Txg4 31. De7 32.De5 Txg4 33.Txg4 Tf7 34.Tg8 (D) Der Laufer Springer 2/

29 Regionalliga 2011 / 2012 Die Abschlusstabelle der Regionalliga macht wirklich Freude: Als Abstiegskandidat gestartet landete Lauf 1 aufgrund des guten Brettpunkteverhältnisses auf Platz 4. Insgesamt ergab das auch einen kräftigen Zuwachs in den Wertungszahlen. Die geschlossene Mannschaftsleistung (nicht ein Ausfall ) lässt fast denken, dass wir durch Wolfgangs Tod zusammengeschweißt wurden. Abschlusstabelle der Regionalliga Bayern Nordost 2010/2011 Rang Mannschaft MPkt BPkt 1. TSV Kareth-Lappersdorf 1 ** 6 5½ ½ 5 5½ 6½ ,0-22,0 2. SC Erlangen 1 2 ** 6 4 5½ 6 4 4½ ,0-31,0 3. SC Forchheim 2 2½ 2 ** 4 3½ 5½ 4½ 4½ 4½ 4½ ,5-36,5 4. SV Lauf a.d.p ** 5 3½ 3½ 2½ 5½ ,0-34,0 5. SV Altensittenbach 1 3 2½ 4½ 3 ** 3 5½ 5½ 4½ ,5-36,5 6. SC Bechhofen ½ 4½ 5 ** 6½ 2½ ,0-39,0 7. SG Siemens Amberg 1 1½ 4 3½ 4½ 2½ 1½ ** 4 5 5½ ,0-40,0 8. SK Schwandorf 1 3 3½ 3½ 5½ 2½ 5½ 4 ** 3½ 5½ ,5-35,5 9. SC Windischeschenbach 1 2½ 3 3½ 2½ 3½ 5 3 4½ ** ,5-41,5 10. SZ Fürth 1 1½ 4 3½ ½ 2½ 5 ** ,0-44,0 Einzelergebnisse Lauf 1: DWZ Partien % 1 Leopold, Christian, Dr ½ 1 1 ½ Walter, Florian ½ 0 ½ Hanisch, Friedrich 2024 ½ 1 ½ ½ ½ 0 ½ ½ Kuhlmann, Christoph, Dr ½ 1 0 ½ Bayer, Marius 1972 ½ 0 1 ½ ½ 1 ½ ½ Zach, Andreas 1847 ½ ½ 1 ½ ½ ½ Puschak, Oliver 1945 ½ ½ 1 ½ ½ ½ ½ Petersammer, Georg 1923 ½ ½ ½ ½ ½ Fischer, Jürgen 1871 ½ Giering, Götz ½ Breitenbach, Albert Walter, Manfred 1727 ½ Der Laufer Springer 2/

30 Bezirksliga, Kreisliga, Kreisklasse 2011/2012 Die zweite Mannschaft ist leider aus der Bezirksliga abgestiegen, was in der laufenden Saison zu einer unerfreulichen Ballung Laufer Mannschaften in der Kreisliga führt. Hier ist der sofortige Wiederaufstieg angesagt! Bezirksliga 2b Mittelfranken 2011/2012 R. Mannschaft MPkt BPkt 1. Schwanstetten 1 ** 4 4½ 4½ 5 4½ 5 5 6½ 7½ ,5-25,5 2. Mühlhof/Schwabach 1 4 ** 4½ 3½ 5½ 5½ 5½ ,5-24,5 3. Herzogenaurach 1 3½ 3½ ** 6½ 3½ 5 5 5½ ,5-28,5 4. Heideck-Hilpoltstein 1 3½ 4½ 1½ ** 4 4 4½ 3 5 6½ ,5-35,5 5. Büchenbach/Roth 2 3 2½ 4½ 4 ** 3½ 3½ ,0-36,0 6. Neumarkt 1 3½ 2½ 3 4 4½ ** 3½ 4 5½ ,5-36,5 7. Erlangen Siemens 1 3 2½ 3 3½ 4½ 4½ ** 3½ 3½ 5½ ,5-38,5 8. Kirchehrenb./Ebermannst ½ ½ ** ,0-41,0 9. Forchheim 3 1½ ½ 4½ 4 ** ,5-41,5 10. Lauf 2 ½ 1 2 1½ 2 3 2½ 5 2 ** ,5-52,5 In der Kreisliga landeten die beiden Laufer Mannschaften im Mittelfeld. Kreisliga Mittelfranken Ost 2011/2012 Rang Mannschaft MPkt BPkt 1. SV Altensittenbach 2 ** 4 5 5½ 5½ ,0-21,0 2. SC Hersbruck 1 4 ** 4 4 5½ 6 6½ 5½ ,5-20,5 2. SV Lauf ** 6 5½ 5½ 5½ ,5-20,5 4. SC Ottensoos 2½ 4 2 ** 4 5½ ,0-29,0 5. SV Lauf 4 2½ 2½ 2½ 4 ** 4 4½ 4½ ,5-31,5 6. SG Vorra/Rupprechtstegen ½ 2½ 4 ** 4½ 4½ ,0-32,0 7. SC Röthenbach 2 1½ 2½ 4 3½ 3½ ** ,0-33,0 8. SC Schnaittach 1 3 2½ 2 3 3½ 3½ 2 ** ,5-36,5 Kreisklasse 2011/2012 Rang Mannschaft MPkt BPkt 1. SC Schnaittach 2 ** 3½ 3½ 4½ ,5-8,5 2. TSV Velden 2½ ** 4 4 4½ ,0-9,0 3. SC Hersbruck 2 2½ 2 ** 2 4½ ,0-13,0 4. SG Vorra/Rupprechtstegen 2 1½ 2 4 ** 2½ ,0-14,0 5. SV Lauf 5 2 1½ 1½ 3½ ** 2-6 8,5-15,5 Der Laufer Springer 2/

31 Regionalliga 2012/2013 Neue Saison in der Regionalliga Gleich zu Beginn ging es auf eine weite Reise zum Landesligaabsteiger nach Bad Kötzting. Da das schon fast in Tschechien liegt, verwundert es nicht, dass uns auch ein paar Tschechen gegenübersaßen. Den ersten vollen Punkt steuerte Flo bei. Mir hat gefallen, wie er Läuferpaar und aktive Türme intuitiv höher bewertete als eine unschöne Bauernstellung. Andreas Mühlbauer (2145) Florian Walter (2072) SC Bad Kötzting 1 - SV Lauf 1 Brett 2, (Kommentar: Christoph Kuhlmann) Königsfianchetto 1.e4 g6 2.d4 Lg7 3.Sf3 d6 4.Le2 Sd7 5.Lf4 c5 6.c3 Db6 7.Sa3 (D) Position nach 7.Sa3 7. Sgf6 Der Bauer b2 wäre ungesund gewesen: 7. Dxb2 8.Sc4 Dxc3+ 9.Ld2 mit Damenfang. 8.Sc4 Dd8? Besser 8. Dc7 9.e5 Sh5 10.Le3? Viel stärker 10.Lg5, was 10. f6 wohl erzwingt. 10. cxd4 11.cxd4 Sb6 12.Sfd2? (D) Weiß hatte nicht seinen besten Tag. Nach 12.Sxb6 Dxb6 13.Dd2 steht er wunderbar. Position nach 12.Sfd2 12. dxe5 13.dxe5 Sd5 14.Lxh5 gxh5 15.Db3 Sxe3 16.Dxe3 Dd5 (D) Position nach 16. Dd5 17.f4 Lg4 Als Kiebitz schien mir hier und in den nächsten Zug b7-b5 verlockend (was auch fritz gefällt). Aber Flo hatte andere Pläne Td8 19.Tf2 Dd4 20.Dxd4? Vergibt den weißen Vorteil, der mit 20.Tac1 festzuhalten war. 20. Txd4 21.Se3 Le6 22.Tc1 Lh6 23.g3 Tg8 24.Kf1 h4 25.Sf3? (D) Position nach 25.Sf3 25. Te4 26.Ke2 hxg3 27.hxg3 Txg3 28.Tg1 Lxf4 (D) Position nach Lxf4 Ein (zumindest für Schwarz) hübsches Figurenknäuel. 29.Txg3 Txe Der Redakteur durfte erfreut feststellen, dass sich sein intensives sommerliches Fitnessprogramm (-15kg) auch in schachlicher Kondition niederschlug. Erst im 97. Zug konnte durch Zugzwang das Mannschaftsremis gesichert werden mit noch zwei Minuten auf der Uhr. Um mich nicht selbst zu loben, zitiere ich die Homepage des Gegners: ein hochklassiges und vom Gästespieler überragend geführtes Endspiel. Wenn auch mit einer peinlichen Wissenlücke Marek Priborsky (2148) Christoph Kuhlmann (2064) SC Bad Kötzting SV Lauf 1 Brett 4, Königsfianchetto 1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Ld3 Eine anspruchslose Fortsetzung. Nach der logischen schwarzen Antwort schaut der Läufer seinen Bauern an. 3. e5 4.c3 g6 5.Se2 Lg Lg5 h6 8.Lh4 g5 9.Lg3 Sc6 (D) Der Laufer Springer 2/

32 Regionalliga 2012/2013 Position nach 9. Sc6 10.Sa3!? Die Deckung des Bauern d4 über Sc2 ist ein sehr passiver Plan 10.f3 nebst 11.Lf2 und dann d5, c4, c5 war naheliegend. 10. Sh5 11.Sc2 Sf4 12.f3 Kh8 Entzieht den König Schachgeboten auf der Diagonale a2-g8 und bereitet so f7-f5 vor. 13.Dd2 f5 14.Tad1? (D) Rechner empfehlen hier und in der Folge d4-d5, womit endlich echte königsindische Strukturen entstehen würden in denen die weißen Figuren allerdings sehr ungünstig aufgestellt wären. In der Folge findet Weiß kein Gegenspiel. Position nach 14.Tad1 14. Sxd3! Nach langem Grübeln und zwischenzeitlichem Umzug (wegen einer im Spielsaal einfallenden fröhlichen Mittagsgesellschaft). 14. Sxe2 und 14. Df6 schienen mir auch interessant, und ich war mir nicht sicher, ob der Läufer den Abtausch wirklich wert war. 15.Dxd3 f4 16.Le1 g4!? 17.Kh1 Dg5 18.Td2 (D) Position nach 18.Td2 Weiß steht bereits sehr gedrückt. Mir gefiel jetzt die Abwicklung 19.fxg4 Lxg4 20.Sg1 nebst 21.Sf3 nicht. Der Textzug ermöglicht zwar, auf g4 mit einem Bauern zurückzuschlagen, nimmt aber der Dame das interessante Feld h5. Fritz empfiehlt gxf3 10.gxf3 Dh5 mit leichtem schwarzen Vorteil. 18. h5?! 19.Sg1?! Mit 19.Dc4 war endlich mal eine Drohung (d5) aufzustellen. 19. Se7! Bereitet sowohl c6 nebst d5 als auch Le6 und die Überführung des Springers nach g6 vor. fritz empfiehlt 19. g3, aber nach 20.h3 geht es nicht wirklich weiter. 20.g3? Schwächt die lange Diagonale und läuft genau in die schwarzen Pläne. 20. Sg6 21.Sb4? Wieder ein unmotivierter Zug dieses Springers. Schwarz will sowieso c6 spielen, weshalb der Blick nach d5 sinnlos bleibt. Weiß hat es in dieser Phase versäumt, das für solche königsindischen Stellungen typische Spiel gegen c7 zu organisieren. 21. c6 Auch 21. Ld7 war gut. Schwarz will aber d6-d5 vorbereiten. 22.Tg2 a5 23.Sc2 Le6 24.b3 Langsam sollte die weiße Stellung sturmreif sein. Da Weiß d4-d5 versäumt hat und Schwarz jetzt auch am Damenflügel Angriff hat, wird jetzt das Zentrum gesprengt. 24. d5! 25.c4? (D) Soviel Zentrumsspannung sieht man selten. Ihre Auflösung bringt aber nun Schwarz in Vorteil. Position nach 25.c4 25. dxe4!? Zu unübersichtlich war mir am Brett das noch stärkere 25. fxg3 26.hxg3 dxe4 27.fxe4 Txf1 28.Dxf1 exd4 mit Bauerngewinn, etwa: 29.Ld2 De7 30.Th2 h4! 31.gxh4 Tf8 32.De1 Le5 mit Gewinnstellung. 26.fxe4 f3 In höherem Sinne steht Schwarz nun auf Gewinn, da der Sg1 vom Spiel ausgeschlossen ist und früher oder später geopfert werden muss. 27.Tgf2 exd4 28.Sxd4 Dd8 29.Td2 29.Lc3 c5 30.Sxe6 Dxd3 31.Lxg7+ Kg8 32.Lxf8 Sxf8 ist aufgrund des eingeklemmten weißen Königsflügels auch nicht besser. 29. Lxd4 30.Dxd4+ Dxd4 31.Txd4 Kg8 32.Td6 Tfe8 33.h3 a4 34.hxg4 hxg4 (D) Position nach 34. hxg4 Nun drohen die schwarzen Türme verheerend auf der h-linie aufzutauchen (nach 35.Lc3 Kf7 auch unter Qualitätsopfer ), weshalb das folgende Figurenopfer kaum zu vermeiden ist. In Zeitnot stellte ich mich danach aber etwas umständlich auf. 35.Sxf3 gxf3 36.Txf3 Tad8 37.Tfd3 Txd6 38.Txd6 axb3 39.axb3 Te7? (39. Se5) 40.Lc3 Kf7 41.Kg2 (D) Der Laufer Springer 2/

33 Regionalliga 2012/2013 Position nach 41.Kg2 41. Td7? Weil ich mich in Leichtfigurenendspielen am wohlsten fühle. Objektiv gesehen hätten die Türme auf dem Brett bleiben sollen (z. Bsp. 41. Te8 nebst Ta8). Im entstehenden Endspiel musste ich vermeiden, in einem Endspiel Läufer/Springer/König gegen König zu landen, bei dem ich mir unsicher war, ob ich das bei knapper Zeit hinbekommen würde. Zunächst müssen nun aber die weißen Freibauern eingesammelt werden. 42.Txd7+ Lxd7 43.Kf3 Lh3 44.Ke3 Ke6 45.Kd4 Se5 46.La5 Lg2 47.Lc7 Sd7 47. Sf3+! 48.Ke3 Sg5! 48.b4 Sf6 49.e5 Se4 50.g4 Kd7 50. Sd2! 51.Lb6? (D) Position nach 61.La1 62. Sh8! Ein reizvoller Anblick: Zwei Leichtfiguren in gegenüberliegenden Ecken. Nun fällt der Be5. 62.Ke3 Sg6 63.Kd2 La4 64.Ld4 Kd5 65.Lc3 b3? Leider erzwungen, da ich mir das besagte Endspiel KLS gegen K bei knapper Zeit nicht zutraute. Jetzt steigt die Remisgefahr deutlich, aber ich musste gewinnen, um das 4:4 zu sichern. 66.Kc1 Sxe5 67.g5 Sd3+ 68.Kd2 Sf4 69.Lb2 Kc4 70.Lf6 Le8 71.Le5 Se6! (D) Position nach 82. Ld1 Nun waren wir beide zum zweiten Mal in Zeitnot. Mattideen funktionieren in der Folge leider nicht (dafür droht dauernd Patt), und für das Springer- Läufer-Matt fehlte jetzt erst recht die Zeit. 83.Ka3 Sc3 84.Kb2 Sb5 85.Kb1 Sc3+ 86.Kc1 Lg4 87.Lb2 Sa2+ 88.Kb1 Ld1 89.Ka1 Kc2 90.La3 Sc3 91.Lc1 Lg4 92.La3 Sb5 93.Lc1 Le6 94.Lb2 Sd6 95.Lc1 Sc4 96.Lb2 Lf5 97.Lc1? (D) Position nach 51.Lb6 51. Sg5 51. Sd2! mit der Doppeldrohung 52. Sxc4+ (nach 52.Ke3) oder Sf3+! 52.b5 cxb5 53.cxb5 Lf1 54.Ke3 Ke6 55.Kf4 Sf7 56.Ld4 Lxb5 57.Lc3 La4 58.Ld4 b5 59.Lc3 Lc2 60.Lb2 b4 61.La1 (D) Position nach 71. Se6 Nun fällt auch der Bg5, weil auf 72.Lf6 mit 72. Sd4 der weiße Läufer vom Feld b2 abgeschnitten wird, z. Bsp. 73.Kc1 Kc3 und Weiß muss den Läufer tauschen. 72.Kc1 Sxg5 73.Lf6 Se4 74.La1 Lh5 Schwarz will den weißen König in die Ecke treiben und Mattdrohungen schaffen. Computer geben mit Weiß hier bereits auf, aber die können eben mit Läufer und Springer mattsetzen 75.Lb2 Kd3 76.La1 Sd2 77.Lc3 Sc4 78.Lf6 Sd6 79.La1 Sb5 80.Lb2 Sc3 81.La1 Sa2+ 82.Kb2 Ld1 (D) Position nach 97.Lc1 97. Kd1!! Erklärt den Zugzwang und hebt etwaige Patts auf (z. B. 98.La3 Sxa3 99.Kb2 Le6) Nachdem ich zuvor vollmundig dem Mannschaftsführer angekündigt hatte zu gewinnen, fiel mir jetzt ein Stein vom Herzen. Weiß muss endlich seinen Läufer tauschen. 98.Lb2 Sxb2 99.Kxb2 Le6 100.Ka1 Kd2 101.Kb1 Kc3 0 1 Am nächsten Tag wurde erst mal das Läufer-Springer-Matt rekapituliert. Eigentlich gar nicht so schwer Der Laufer Springer 2/

34 Kreisliga 2012/2013 Dass auch in der Kreisliga interessantes Schach zu sehen ist, beweist die folgende aktuelle Partie: Vennemann, Jürgen (1864) Puschak, Oliver (1950) SV Lauf 4 SC Hersbruck 1 Brett1, (Kommentar: Christoph Kuhlmann) Benoni 1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 b5 4.cxb5 a6 5.Sc3 axb5 6.e4 b4 7.Sb5 (D) Position nach 16. Txh1 17.Se5! Ke8? Danach sollte es gleich aus sein. Andere Züge sind aber auch unerfreulich: 17. Kc7 18.Sxf7 Tg8 19.Dh7; 17. f5 18.Sf7+ Kc7 19.Dxf5 Tg8 20.Dh7 18.Sc6?? 18.Df5 und die Partie ist vorbei! 18. Sd7 19.Lxd6 Sf6 (D) Position nach 25.Ke3 25. Sg5 26.h4? (26.f4!) Tb3+ 27.Kf4 Lxe7 28.Dxh8 Ld6+ 29.Kg4 f5+ (D) Position nach 7.Sb5 Damit es spannend bleibt, verschenkt Olli jetzt erst einmal eine Figur: 7. Sxe4?? 8.De2 Db6 8. Sf6 scheitert an 9.Sd6# 9.Dxe4 d6 10.Lf4 Kd8 11.Sf3 h6 12.Lc4 (D) Position nach 12.Lc4 12. Ld7 13.a4 Lxb5 14.Lxb5 Dxb5 15.axb5 Txa1+ 16.Ke2 Txh1 (D) Position nach 19. Sf6 20.b6?! Hübsch gedacht, aber unnötig. Nach 20.Dc4 Tb1 (20. exd6 21.b6 Le7 22.b7 Kd7 23.Db5!) 21.Lxc5 entscheidet der weiße b-bauer auch den Tag. 20. Sxe4 21.b7 f6 22.b8D+ Kf7 23.Lxe7 Tb1 24.Dc8 Stärker 24.Da7 24. Txb2+ 25.Ke3 (D) Position nach 29. f5+ 30.Kxf5 Das kostet Weiß den Sieg. Nach 30.Kh5 g6+ 31.Kxh6 Lf8+ hängt der Sg5, das hatte Weiß wohl übersehen. 30. g6+ 31.Kg4 Se4 32.Dh7+ Kf6 33.Dh8+ Kf7 34.Dh7+ Kf6 35.Dh8+ Kf7 36.Dh7+ (D) Position nach 36.Dh7+ ½ - ½ Aber war das Dauerschach wirklich nötig? Nach 36.Sd8+ Ke7 37.Dg7+ Kxd8 38.Dxg6 Td3 39.Kf5 Td4 40.f3 gewinnt Weiß die Figur mit guten Gewinnchancen zurück. Der Laufer Springer 2/

35 Jugend Der Ausflug in die Bayernliga blieb für unsere 1. Jugendmannschaft leider nur kurz, der sofortige Wiederabstieg war nicht zu vermeiden. Auch der eine Mannschaftspunkt gegen Ergolding resultierte vor allem aus zwei kampflos erzielten Punkten. Hoffentlich wiegen die gemachten Erfahrungen schwerer als der Abstiegsfrust. U20 Bayernliga 2011/2012 Rang Mannschaft MPkt BPkt 1. SC Forchheim ** 4 1½ 5 5 4½ 4½ 5½ ,0-12,0 2. SC Vaterstetten I 2 ** 4½ ,5-14,5 3. SK München Südost 4½ 1½ ** 3 3½ 3 4½ 4½ ,5-17,5 4. SK Kelheim ** ,0-20,0 5. SG Büchenbach/Roth 1 2 2½ 3 ** 3½ 3½ 4½ ,0-22,0 6. FC Ergolding 1½ ½ ** 4½ ,5-22,5 7. SK Klosterlechfeld 1½ 1 1½ 2 2½ 1½ ** 4½ ,5-27,5 8. SV Lauf ½ 1 1½ 1 1½ 3 1½ ** ,0-32,0 Die Einsatzstatistik (wir ersparen uns eine Abbildung ) zeigt das momentane Problem: Zwischen Spitzenspieler Flo Walter und dem Rest der Mannschaft klafft von der Spielstärke her noch eine große Lücke. Da Jugendspieler aber oft in kurzer Zeit große Sprünge machen und überhaupt an Nachwuchs im Verein kein Mangel ist, besteht sicherlich Grund zu Optimismus für die weitere Entwicklung. Hier einige diesjährige Erfolge des Nachwuchses: Lorenz Hofmann Stefanie Walter 1. Platz Kreiseinzelmeisterschaft U10 2. Platz offene Nürnberger Jugendmeisterschaft U10 2. Platz Türmchenturnier U 10 in Bechhofen 1. Platz Jugendturnier U10 in Heilsbronn 3. Platz Schengen Jugendfestival U10 1. Platz Intern. Turnier Algund/Südtirol U10 1. Platz Nürnberger Mädchenmeisterschaft U12 1. Platz Kreiseinzelmeisterschaft U12 Der Laufer Springer 2/

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