Diskrete Strukturen Kapitel 5: Algebraische Strukturen (Gruppen)
|
|
- Anna Böhm
- vor 5 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 WS 2015/16 Diskrete Strukturen Kapitel 5: Algebraische Strukturen (Gruppen) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München
2 Algebraische Strukturen Grundlagen Gruppen Endliche Körper 2
3 Eigenschaften von Gruppen: Satz: Sei S, eine Gruppe. Dann gilt: (1) S enthält genau ein neutrales Element e. (2) Jedes a S hat genau ein inverses Element, bezeichnet als a 1. (3) (Involutionsgesetz): Für alle a S: a = a 1 1. (4) (Kürzungsregel): Für alle a, b, c S: wenn a c = b c, dann a = b; wenn c a = c b, dann a = b. 3
4 Eigenschaften von Gruppen: (5) (Eindeutige Lösung linearer Gleichungen): Für alle a, x, b S: wenn a x = b, dann x = a 1 b; wenn x a = b, dann x = b a 1. (6) (Injektivität von ): Für alle a, b, c S: a b, gdw. a c b c; a b, gdw. c a c b. (7) (Surjektivität von ): Für alle a, b S: es gibt x S: a x = b; es gibt y S: y a = b. 4
5 Eigenschaften von Gruppen: Beweis: (1) Beweis der Eindeutigkeit von e: Seien e 1, e 2 neutrale Elemente. Dann gilt e 1 = e 1 e 2 = e 2. (2) Beweis der Eindeutigkeit von a 1 : Seien i 1, i 2 inverse Elemente von a. i 1 = i 1 e = i 1 a i 2 = i 1 a i 2 = e i 2 = i 2. 5
6 Eigenschaften von Gruppen Beweis (Fort.): (3) Beweis von a = a 1 1 : a 1 1 =: b = b e = b (a 1 a) = b a 1 a = e a = a. (4) Beweis von a c = b c a = b: b = b c c 1 = b c c 1 = a c c 1 = a (c c 1 ) = a. 6
7 Ordnung eines Gruppenelements: Definition: Sei S, eine Gruppe und sei a S. Wir definieren: a 0 e, n 1: a n a a n 1 = a n 1 a, n 1: a n a 1 n. Man bezeichnet a n auch als die n-te Potenz des Elements a. 7
8 Ordnung eines Gruppenelements: Definition: Sei S, eine Gruppe mit neutralem Element e und sei a S. Die Ordnung ord(a) von a ist die kleinste Zahl r N, sodass a r = e. Falls kein solches r existiert, dann ist ord(a) =. 8
9 Ordnung eines Gruppenelements: Beispiele: Z, + : ord(1) =. Z 12, + 12 : a ord(a) Z 7 {0}, 7 : a ord(a)
10 Ordnung eines Gruppenelements: Satz: Sei S, eine endliche Gruppe. Dann hat auch jedes Element in S endliche Ordnung. Beweis: Sei a S beliebig. Mindestens zwei von a 0,, a S sind gleich (Schubfachprinzip). Wähle 0 j < k S mit a j = a k und k minimal. Durch Multiplikation mit a j erhält man a 0 = a k j. Aus der Minimalität von k folgt j = 0 (sonst nehme man k = k 1, j = j 1), d.h. e = a k. Aus der Minimalität von k folgt ord(a) = k. 10
11 Untergruppen: Definition: Ist S, eine Gruppe und S S, so heißt S, Untergruppe von S,, wenn sie selbst eine Gruppe ist. Beispiele: Z, + ist Untergruppe von Q, +. 0,2,4, + 6 ist Untergruppe von Z 6, + 6. Z n, + n ist nicht Untergruppe zu Z, +, da sich die Operationen unterscheiden. 11
12 Untergruppen: Lemma: Sei G eine Gruppe und sei H eine Untergruppe von G. Die neutralen Elemente von G und H sind identisch. Beweis: Seien e H und e G die neutralen Elemente von H und G. Dann gilt e H e H = e H = e G e H und daraus folgt (Kürzungsregel) e H = e G. 12
13 Untergruppen: Satz: Seien S 1, und S 2, Untergruppen von S,. Dann ist auch S 1 S 2, eine Untergruppe von S,. Beweis: Aus dem vorigen Lemma folgt e S 1 und e S 2 und damit gilt e S 1 S 2. Sei a S 1 S 2. Aus der Eindeutigkeit von a 1 in S, folgt, dass a 1 auch das inverse Element von a in S 1, und S 2, ist. Es gilt also a 1 S 1 und a 1 S 2 und damit a 1 S 1 S 2. 13
14 Untergruppen: Satz: Sei S, eine endliche Gruppe und a S. Dann ist a 0, a 1,, a ord a 1, eine Untergruppe von S,. Beweis: Folgt sofort aus a 0 = a ord(a) = e. 14
15 Nebenklassen: Definition: Sei H = T, eine Untergruppe von G = S, und sei b S. Dann heißt T b: = c b c T =: H b eine rechte Nebenklasse von H in G und b T: = b c c T =: b H eine linke Nebenklasse von H in G (engl. coset). Der Index ind G (H) von H in G ist die Anzahl von verschiedenen linken Nebenklassen von H in G. 15
16 Nebenklassen: Beispiel: H = 0,3,6,9, + 12 bildet eine Untergruppe von Z 12, + 12 mit drei verschiedenen Nebenklassen: 0 H = 3 H = 6 H = 9 H = {0,3,6,9}, 1 H = 4 H = 7 H = 10 H = {1,4,7,10}, 2 H = 5 H = 8 H = 11 H = {2,5,8,11}. 16
17 Nebenklassen: Satz: Sei H Untergruppe von G. Dann bildet die Menge der rechten (linken) Nebenklassen von H eine Partition (Zerlegung in disjunkte Teilmengen) von G. Beweis: Zuerst zeigen wir H h = H für alle h H. H h H, weil H abgeschlossen bzgl. ist. Sei nun h H beliebig. Es gilt h h 1 H und daher h = h h 1 h = h h 1 h H h. 17
18 Nebenklassen: Beweis (Fort.): Wir zeigen nun: G a G H a. Folgt aus e H. Wenn H a H b, dann H a = H b: Aus H a H b folgt, dass es h 1, h 2 H gibt mit h 1 a = h 2 b. Dann: H b = H h 2 1 h 1 a = H a. 18
19 Nebenklassen: Satz (Lagrange): Sei G eine endliche Gruppe und H eine Untergruppe von G. Es gilt: (1) Alle Nebenklassen von H in G haben gleich viele Elemente. (2) G = ind G (H) H. (3) H teilt G. Korollar: Sei G eine endliche Gruppe und sei a ein Element von G. Es gilt: ord a teilt G. 19
20 Nebenklassen: Beweis: (1) Aus der Injektivität von folgt H a = H für alle a G. (2) Folgt aus (1) sowie dem letzten Satz. (3) Folgt aus (2). 20
21 Multiplikative Gruppen modulo n: Z 4 {0}, 4 und Z 9 {0}, 9 sind keine Gruppen (2 bzw. 3 haben kein inverses Element. Sei Z n die Menge der Zahlen i {1,, n 1}, die teilerfremd zu n sind: Z 4 = {1,3}, Z 5 = {1,2,3,4}, Z 9 = 1,2,4,5,7,8. Wir zeigen, dass Z n, n immer eine Gruppe ist. Man nennt sie die multiplikative Gruppe modulo n. Wir brauchen einen Exkurs über größte gemeinsame Teiler. 21
22 Größter gemeinsamer Teiler: Definition: Seien x, y N. Der größte gemeinsame Teiler ggt(x, y) von x und y ist die größte natürliche Zahl, die sowohl x als auch y teilt. Mit y x ( y teilt x ) bezeichnen wir, dass x mod y = 0 ist. Fakt: x und y sind teilerfremd gdw. ggt x, y = 1. 22
23 Größter gemeinsamer Teiler: Satz: Seien x, y N mit x y. (1) Wenn (y mod x) = 0, dann ggt x, y = x. (2) Wenn (y mod x) > 0, dann ggt x, y = ggt y mod x, x. 23
24 Größter gemeinsamer Teiler: Beweis: (1) Klar. (2) Es gilt y = y mod x + y x x. Daraus folgt für alle z N: (z x und z y) gdw. (z x und z (y mod x)). (Zur Erinnerung: z x bedeutet z teilt x.) Damit haben (x, y) und (x, y mod x) dieselben gemeinsamen Teiler, und so insbesondere ggt x, y = ggt y mod x, x. 24
25 Größter gemeinsamer Teiler: Der Satz führt zum Euklidischen Algorithmus zur Berechnung vom ggt zweier Zahlen: Procedure ggt (x, y N mit x y) if (y mod x) = 0 then return x; else return ggt(y mod x, x); (Euklid von Alexandria, ca v. Chr.) 25
26 Größter gemeinsamer Teiler: Satz: Seien x, y N. Es gibt a, b Z mit ggt x, y = ax + by. Beweis: Durch Induktion über max{x, y}. Basis: max x, y = 1. Dann x = 1 = y und ggt x, y = 1 = 1 x + 0 y. Schritt: max{x, y} > 1. O.B.d.A. sei x y. Wir betrachten zwei Fälle. Fall 1: (y mod x) = 0. Dann ggt x, y = x = 1 x + 0 y. 26
27 Größter gemeinsamer Teiler: Fall 2: y mod x > 0. In diesem Fall gelten x < y und ggt(x, y) = ggt(y mod x, x). Wir haben max x, y mod x = x < y max x, y. Nach Induktionsannahme gibt es a, b Z mit ggt x, y = ggt y mod x, x = a y mod x + b x. Mit y mod x = y ggt(x, y) = a (y y x x erhalten wir = (b y x x) + b x y x a ) x + a y. 27
28 Größter gemeinsamer Teiler: Der Beweis des Satzes führt zu einem Algorithmus für die Berechnung der Zahlen a und b, dem erweiterten Euklidischen Algorithmus: Procedure erwggt(x, y N mit x y) if (y mod x) = 0 then return (1, 0); else a, b erwggt(y mod x,x); a, b (b y x a, a ); return (a, b); 28
29 Größter gemeinsamer Teiler: Beispiel mit x = 45, y = 63: ggt 45,63 9 = = = ggt(18,45) 9 = = = ggt 9,18 9 = = 9 29
30 Multiplikative Gruppen modulo n: Satz: Z n, n ist eine Gruppe für alle n 1. Beweis: Wir zeigen, dass jedes x Z n ein inverses Element hat. Sei x Z n beliebig. Es gilt ggt(x, n) = 1. Der erwggt berechnet a, b Z mit ax + bn = 1. Es gilt also a n x + n b n n = 1. Aus b n n = 0 folgt a n x = 1. Wähle x 1 a mod n. 30
31 Multiplikative Gruppen modulo n: Korollar: Sei φ n = Z n. Ist n Primzahl, dann gilt φ(n) = n 1. 31
32 Zyklische Gruppen: Definition: Eine Gruppe S, heißt zyklisch, wenn es ein a S gibt, sodass S = {a i i Z}. Ein Element a mit S = {a i i Z} nennt man erzeugendes Element der Gruppe. Beispiele: Z, + und Z n, + n sind zyklisch. Aufgabe: Erzeugendes Element? 32
33 Zyklische Gruppen: Definition: Ein Isomorphismus zwischen zwei Gruppen S 1, 1 und S 2, 2 ist eine Bijektion f: S 1 S 2 mit f a 1 b = f a 2 f(b) für alle a, b S 1. Zwei Gruppen sind isomorph, wenn es einen Isomorphismus zwischen ihnen gibt. Beispiel: Die Bijektion 0,, 3 {1,, 4} mit 0 1, 1 2, 2 4, 3 3 ist ein Isomorphismus zwischen Z 4, + 4 und Z 5 {0}, 5. 33
34 Zyklische Gruppen: Satz: Sei G = S, eine zyklische Gruppe. (1) Ist S unendlich, dann ist G isomorph zu Z, +. (2) Ist S endlich, dann ist G isomorph zu Z S, + S. Beweis: (1) Sei G zyklisch und unendlich. Es existiert a S mit S = {a i i Z}. Wir zeigen: Die Abbildung f: Z S definiert durch f i = a i ist ein Isomorphismus zwischen G und Z, + : 34
35 Zyklische Gruppen: Beweis (Fort.): f ist surjektiv: Folgt aus der Definition einer zyklischen Gruppe. f ist injektiv: Wäre f nicht injektiv, dann gäbe es i, j mit i > j und a i = a j. Dann wäre a i j = e und somit S a 0,, a i j 1, im Widerspruch zur Annahme, dass S unendlich ist. i, j Z : f i + j = f i f j : Es gilt: f i + j = a i+j = a i a j = f i f j. 35
36 Zyklische Gruppen: Beweis (Fort.): (2) Sei G zyklisch und endlich mit G = m. Analog zu (1): Es existiert a S mit S = {a 0, a 1,, a m 1 }. Beweisskizze: Die Abbildung f: {0,1,, m 1} S definiert durch f i = a i ist ein Isomorphismus zwischen G und Z m, + m. Details analog zu (1). 36
37 Symmetrische Gruppen: Definition: Eine Permutation ist eine bijektive Abbildung einer endlichen Menge auf sich selbst. Sei U n die Menge aller Permutationen 1,, n {1,, n}. Die symmetrische Gruppe für n Elemente ist die Gruppe S n = U n,, wobei die Komposition von Abbildungen bezeichnet. 37
38 Für n = 3 enthält S 3 sechs verschieden Permutationen: (1)(2)(3) (1)(23) (12)(3) (13)(2) (123) (132) (1)(2)(3) (1)(2)(3) (1)(23) (12)(3) (13)(2) (123) (132) (1)(23) (1)(23) (1)(2)(3) (132) (123) (13)(2) (12)(3) (12)(3) (13)(2) (123) (132) 38
39 Praktische Anwendungen in der Informatik: Lineare Modelle Lineare Gleichungssysteme Zahlreiche Varianten des Euklidischen Algorithmus Rechnen mit Booleschen Werten und Operationen Basis von Verschlüsselungsverfahren 39
WS 2008/09. Diskrete Strukturen
WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809
MehrWS 2008/09. Diskrete Strukturen
WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809
MehrWS 2008/09. Diskrete Strukturen
WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809
MehrWS 2005/06. Diskrete Strukturen. Ernst W. Mayr. Fakultät für Informatik TU München.
WS 2005/06 Ernst W. Mayr Fakultät für Informatik TU München http://www14.in.tum.de/lehre/2005ws/ds/index.html.de 15. November 2005 Ernst W. Mayr 5.4 Untergruppen Satz 85 Sei G = S,, 1, b G und sei S b
MehrBeispiel 85. Satz 86 Eine Unteralgebra (bzgl. ) einer Gruppe ist eine Untergruppe, falls sie unter der Inversenbildung 1 abgeschlossen ist.
5.4 Untergruppen Definition 84 Eine Unteralgebra T,, 1 einer Gruppe G = S,, 1 heißt Untergruppe von G, falls T,, 1 eine Gruppe ist. Bemerkung: Nicht jede Unteralgebra einer Gruppe ist eine Untergruppe!
MehrSatz 94 Sei b N 0 und p N eine Primzahl. Dann gilt:
5.6 Satz von Fermat Satz 94 Sei b N 0 und p N eine Primzahl. Dann gilt: b p b mod p, (falls b 0 mod p : b p 1 1 mod p) (gemeint ist: die Gleichung b p = b gilt modulo p) Diskrete Strukturen 5.6 Satz von
MehrDie umgekehrte Richtung
Die umgekehrte Richtung Satz 95 Sei n N, n 2. Dann gilt: b n 1 1 mod n für alle b Z n \ {0} = n ist prim. Beweis: [durch Widerspruch] Annahme: r n für ein r N, r > 1. Dann also r n 1 1 (r mod n) n 1 1
MehrWS 2003/04. Diskrete Strukturen I
WS 2003/04 Ernst W. Mayr mayr@in.tum.de Institut für Informatik Technische Universität München 11-07-2004 Satz Sei b N 0 und p N eine Primzahl. Dann gilt: b p b mod p, (falls b 0 : b p 1 1 mod p) (gemeint
MehrMathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018
Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018 11. Januar 2018 1/32 Erinnerung: Eine Gruppe ist eine algebraische Struktur (G, )
MehrWS 2009/10. Diskrete Strukturen
WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910
MehrDiskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen 168/558 c Ernst W. Mayr
Bemerkung: Der folgende Abschnitt Boolesche Algebren ist (im WS 2010/11) nicht Teil des Prüfungsstoffs, soweit nicht Teile daraus in der Übung behandelt werden! Diskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen
MehrLineare Algebra I (WS 13/14)
Lineare Algebra I (WS 13/14) Alexander Lytchak Nach einer Vorlage von Bernhard Hanke 10.01.2014 Alexander Lytchak 1 / 9 Erinnerung: Zwei ganz wichtige Gruppen Für jede Gruppe (G, ) und jedes Element g
MehrAnzahl der Generatoren
Anzahl der Generatoren Satz Anzahl Generatoren eines Körpers Sei K ein Körper mit q Elementen. Dann besitzt K genau φ(q 1) viele Generatoren. Beweis: K ist zyklisch, d.h. K besitzt einen Generator a mit
MehrErweiterter Euklidischer Algorithmus
Erweiterter Euklidischer Algorithmus Algorithmus ERWEITERTER EUKLIDISCHER ALG. (EEA) EINGABE: a, b N 1 If (b = 0) then return (a, 1, 0); 2 (d, x, y) EEA(b, a mod b); 3 (d, x, y) (d, y, x a b y); AUSGABE:
Mehr2. Teil: Diskrete Strukturen
2. Teil: Diskrete Strukturen Kenntnis der Zahlenbereiche N, Z, Q, R, C setzen wir voraus. Axiomatische Einführung von N über Peano-Axiome. Z aus N leicht abzuleiten. Wie wird Q definiert? R ist der erste
MehrSei G eine (multiplikative) endliche Gruppe mit neutralem Element 1. Das Element a heißt Generator oder auch primitives Element.
Ordnung einer Gruppe Definition Ordnung einer Gruppe Sei G eine (multiplikative) endliche Gruppe mit neutralem Element 1. 1 Die Ordnung von G ist ord(g) := G. 2 Die Ordnung eines Elements a G ist ord G
MehrGruppen. Kapitel Operationen Definiton Gruppe, symmetrische Gruppen. Gruppen und Untergruppen, Lernziele 1. Erzeugendensysteme,
Kapitel 1 Gruppen 1.1 Operationen Lernziele 1. Gruppen und Untergruppen, Erzeugendensysteme, Operationen und Bahnen 1.1.1 Definiton Gruppe, symmetrische Gruppen Definition 1.1. Sei G eine nicht leere Menge
MehrDie Ringe Z n. Invertierbare Elemente ( Einheiten ) für n > 0 wird auf Z n = {0, 1, 2,..., n 1} definiert: n : Z n Z n Z n : (a, b) (a b) mod n
Definitionen Die Ringe Z n für n > 0 wird auf Z n = {0, 1, 2,..., n 1} definiert: Beispiel n = 15 + n : Z n Z n Z n : (a, b) (a + b) mod n n : Z n Z n Z n : (a, b) (a b) mod n 9 + 15 11 = 5 9 15 11 = 9
MehrKapitel III Ringe und Körper
Kapitel III Ringe und Körper 1. Definitionen und Beispiele Definition 117 Eine Algebra A = S,,, 0, 1 mit zwei zweistelligen Operatoren und heißt ein Ring, falls R1. S,, 0 eine abelsche Gruppe mit neutralem
MehrModulare Arithmetik. 1. Betrachte für k 2 Z die Menge k + nz:
Modulare Arithmetik Wir rechnen mit den sogenannten Restklassen: Es sei n 2 N, n 1. Betrachte für k 2 Z die Menge k + nz: k + nz = {...,k 2n, k n, k, k + n, k + 2n, k + 3n,...} Beachte: (k + nz) \ (` +
Mehr3.1 Gruppen, Untergruppen und Gruppen-Homomorphismen
TEIL II: GRUPPEN In der modernen Algebra versucht man die Zahlen (Z, Q, R, ) durch die Konzentration auf Rechenoperationen (+,,... ), oder allgemeiner auf strukturelle Eigenschaften dieser Operationen,
Mehrggt mit Euklid Satz: Um ggt(k, l) mit dem Euklidischen Algorithmus zu berechnen, braucht man höchstens log Φ k < 3 2 log 2 k rekursive Aufrufe.
ggt mit Euklid Satz: Um ggt(k, l) mit dem Euklidischen Algorithmus zu berechnen, braucht man höchstens log Φ k < 3 2 log 2 k rekursive Aufrufe. Das heißt, um den ggt von zwei 1000-Bit-Zahlen zu ermitteln,
Mehr3-1 Elementare Zahlentheorie
3-1 Elementare Zahlentheorie 3. Der Restklassenring Z/n und seine Einheitengruppe 3.0. Erinnerung: Teilen mit Rest, euklidscher Algorithmus, Bézoutsche Gleichung. Sei n eine feste natürliche Zahl. Sei
MehrTutorium: Diskrete Mathematik
Tutorium: Diskrete Mathematik Vorbereitung der Abschlussklausur am 16.02.2017 (Teil 2, Lösungen 15. Februar 2017 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2017 Steven Köhler 15. Februar
Mehr3.1 Gruppen, Untergruppen und Gruppen-Homomorphismen
Inhaltsverzeichnis Teil II: Gruppen 2 3.1 Gruppen, Untergruppen und Gruppen-Homomorphismen.................. 2 3.1.1 Gruppen.......................................... 2 3.1.2 Untergruppen.......................................
MehrVorlesung Diskrete Strukturen Gruppe und Ring
Vorlesung Diskrete Strukturen Gruppe und Ring Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de WS 2009/10 1 Bernhard Ganter, TU Dresden Modul Einführung in
MehrTim Behnke. 09. November Wintersemester 2017/2018 Proseminar Das Buch der Beweise. 4 Beweise für die Unendlichkeit der Primzahlen.
4 e für 4 e für Dritter Vierter 09. November 2017 Wintersemester 2017/2018 Proseminar Das Buch e 4 e für Dritter Vierter 1 2 3 4 Dritter 5 Vierter Definitionen [I] 4 e für Dritter Vierter Definition Primzahl
MehrBsp: Die kleinsten Carmichael-Zahlen sind 561, 1105, 1729, Es gibt unendlich viele Carmichael-Zahlen (Beweis 1994).
Primzahltest Wir wollen testen, ob eine gegebene Zahl n eine Primzahl ist Effizienter Algorithmus zum Faktorisieren ist unbekannt Kontraposition des Kleinen Satzes von Fermat liefert: Falls a n 1 1 mod
MehrKurzskript MfI:AGS WS 2018/19 Teil II: Gruppen 9
Kurzskript MfI:AGS WS 2018/19 Teil II: Gruppen 9 Satz 3.1.15 Sei N eine Natürliche Zahl. Dann gilt S =! := 1 2. (D.h. -Fakultät Elemente.) Beweis : Um eine bijektive Abbildung σ : {1} {1} zu erhalten,
MehrDer kleine Satz von Fermat
Der kleine Satz von Fermat Luisa-Marie Hartmann 5. Mai 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Hauptteil 4 2.1 Prime Restklassengruppen............................ 4 2.2 Ordnung von Gruppenelementen........................
MehrBA-INF 011 Logik und Diskrete Strukturen WS 2013/14 Mögliche Klausuraufgaben Stand vom
Prof. Dr. Norbert Blum Elena Trunz Informatik V BA-INF 011 Logik und Diskrete Strukturen WS 2013/14 Mögliche Klausuraufgaben Stand vom 5.2.2014 Bitte beachten Sie, dass die tatsächlichen Klausuraufgaben
MehrÜbung: Teilmengen. Beweis: Für alle Elemente einer Menge, die Teilmenge einer Menge ist, gilt, dass auch Element von ist. (Definition der Teilmenge)
15 Übung: Teilmengen seien Mengen. Zu zeigen ist: wenn Beweis: dann auch Für alle Elemente einer Menge, die Teilmenge einer Menge ist, gilt, dass auch Element von ist. (Definition der Teilmenge) für alle
MehrWS 2015/16 Diskrete Strukturen Kapitel 3: Kombinatorik (3)
WS 2015/16 Diskrete Strukturen Kapitel 3: Kombinatorik (3) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_15
MehrSeminar zum Thema Kryptographie
Seminar zum Thema Kryptographie Michael Hampton 11. Mai 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 1.1 Konventionen.................................. 3 1.2 Wiederholung.................................. 3
MehrPROSEMINAR LINEARE ALGEBRA
PROSEMINAR LINEARE ALGEBRA von Daniel Cagara Zunächst benötigen wir einige Elemente der Gruppentheorie. Definition 1. Eine Gruppe ist ein Tupel, bestehend aus einer nicht leeren Menge G und einer Verknüpfung,
Mehr3.1 Gruppen, Untergruppen und Gruppen-Homomorphismen
TEIL II: GRUPPEN In der modernen Algebra versucht man die Zahlen (Z, Q, R, ) durch die Konzentration auf Rechenoperationen (+,,... ), oder allgemeiner auf strukturelle Eigenschaften dieser Operationen,
MehrInhalt der Vorlesung Elemente der Algebra und Zahlentheorie Prof. Dr. Arno Fehm TU Dresden SS Grundlegende Definitionen (Wiederholung)
Inhalt der Vorlesung Elemente der Algebra und Zahlentheorie Prof. Dr. Arno Fehm TU Dresden SS2017 Kapitel I. Gruppen 1 Grundlegende Definitionen (Wiederholung) 1.1 Definition. Eine Gruppe ist ein Paar
MehrAlgorithmische Kryptographie
Algorithmische Kryptographie Walter Unger Lehrstuhl für Informatik I 16. Februar 2007 Public-Key-Systeme: Rabin 1 Das System nach Rabin 2 Grundlagen Körper Endliche Körper F(q) Definitionen Quadratwurzel
MehrEinführung in Algebra und Zahlentheorie Lösungsvorschläge zur Klausur vom Aufgabe 1 (6 Punkte)
Aufgabe 1 (6 Punkte) Einführung in Algebra und Zahlentheorie svorschläge zur Klausur vom 23.09.2016 a) Bestimmen Sie das multiplikativ inverse Element zu 22 in Z/61Z. b) Finden Sie ein x Z mit folgenden
MehrMathematik für Informatiker I,
Teil II Algebra 70 Kapitel 8 Gruppen 8.1 Bedeutung in der Informatik Gruppen sind abstrakte Modelle für Mengen, auf denen eine Verknüpfung (etwa Addition oder Multiplikation) definiert ist. Allgemeine
MehrLiften von Lösungen modulo 2
Liften von Lösungen modulo 2 Übung: An welcher Stelle im vorigen Beweis benötigen wir p 2? Geben Sie ein Gegenbeispiel für voriges Lemma für p = 2, r = 3. Modifizieren Sie den Beweis, um das folgende Lemma
MehrSeminarvortrag aus Reiner Mathematik Zweierpotenzen als Moduln und Satz von Wilson
Seminarvortrag aus Reiner Mathematik Zweierpotenzen als Moduln und Satz von Wilson Stefan Rosenberger November 16, 2009 1 Notationen und Vorbemerkungen 1.1 Erinnerung an bekannte Definitionen a) Für alle
MehrDiskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Relationen)
WS 2016/17 Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Relationen) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_16
MehrDiskrete Strukturen Kapitel 5: Algebraische Strukturen (Grundlagen)
WS 2014/15 Diskrete Strukturen Kapitel 5: Algebraische Strukturen (Grundlagen) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_14
MehrEinführung in die Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 7 Nebenklassen Definition 7.1. Sei G eine Gruppe und H G eine Untergruppe. Wir setzen x H y (und sagen, dass x und y äquivalent
Mehr3.2 Operationen von Gruppen auf Mengen und Faktorgruppen
Kurzskript MfI:AGS WS 2018/19 Teil II: Gruppen 16 wohldefiniert, ein Gruppen-Homomorphismus, injektiv und surjektiv ist. ( Dies ist eine Anwendung vom Satz 2.4.1.) Siehe die Aufgaben (Blatt 6). 3.2 Operationen
Mehr5.9 Permutationsgruppen. Sei nun π S n. Es existiert folgende naive Darstellung: Kürzer schreibt man auch
5.9 Permutationsgruppen Definition 103 Eine Permutation ist eine bijektive Abbildung einer endlichen Menge auf sich selbst; o. B. d. A. sei dies die Menge U := {1, 2,..., n}. S n (Symmetrische Gruppe für
Mehr: G G G. eine Abbildung. Gelten die folgenden Eigenschaften, so nennen wir (G,,e) eine Gruppe: (x,y) x y
5 GRUPPEN 5 Gruppen Hier fehlt eine schöne Einleitung oder ein motivierendes Beispiel. Definition [5.1] Sei G eine nicht-leere Menge, e G ein (ausgezeichnetes) Element in G und : G G G eine Abbildung.
MehrLiften von Lösungen modulo 2
Liften von Lösungen modulo 2 Übung: An welcher Stelle im vorigen Beweis benötigen wir p 2? Geben Sie ein Gegenbeispiel für voriges Lemma für p = 2, r = 3. Modifizieren Sie den Beweis, um das folgende Lemma
MehrKapitel 2. Elementare Zahlentheorie Primfaktorzerlegung
Kapitel 2. Elementare Zahlentheorie 2.1. Primfaktorzerlegung Menge der ganzen Zahlen Z = {..., 3, 2, 1, 0, 1, 2, 3,...} Addition Inverse Multiplikation Z Z Z, Z Z, Z Z Z, (a, b) a + b a a (a, b) a b Ausgezeichnete
Mehr= k 0+k 0 ( ). Wir addieren (0 k) zu den Seiten der Gleichung ( ): 0 = k 0.
Def 4 Eine Menge K mit zwei Abbildungen + : K K K und : K K K (heißen Addition und Multiplikation; wir werden a b bzw a+b statt (a,b), +(a,b) schreiben) ist ein kommutativer Ring, falls: (R1) (K, +) ist
Mehr4. Übung zur Linearen Algebra I -
4. Übung zur Linearen Algebra I - en Kommentare an Hannes.Klarner@Fu-Berlin.de FU Berlin. WS 2009-10. Aufgabe 13 Auf dem Cartesischen Produkt Z Z werden 2 Verknüpfungen, definiert durch: Man zeige: (a
Mehr8 Gruppen und Körper
8 Gruppen und Körper (8.) Definition: Eine Gruppe G ist eine Menge zusammen mit einer Verknüpfung, die jedem Paar (a,b) von Elementen aus G ein weiteres Element a?b aus G zuordnet, so dass die folgenden
MehrDiskrete Mathematik 1
Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Kryptologie und IT-Sicherheit Prof. Dr. Alexander May M. Ritzenhofen, M. Mansour Al Sawadi, A. Meurer Lösungsblatt zur Vorlesung Diskrete Mathematik 1 WS 008/09 Blatt
MehrForm der Äquivalenzklassen
Form der Äquivalenzklassen Anmerkung: Es gilt a = a ± m = a ± 2m =... = a + km mod m für alle k Z. Wir schreiben auch {x Z x = a + mk, k Z} = a + mz. Es gibt m verschiedene Äquivalenzklassen modulo m:
MehrDiskrete Mathematik. Sebastian Iwanowski FH Wedel. Kap. 4: Zahlentheorie
Prof. Dr. Sebastian Iwanowski DM4 Folie 1 Referenzen zum Nacharbeiten: Diskrete Mathematik Sebastian Iwanowski FH Wedel Kap. 4: Zahlentheorie Beutelspacher 5 Lang 7, Biggs 20, 22, 23 (jeweils teilweise,
MehrEindeutige Primfaktorzerlegung. p n p
Eindeutige Primfaktorzerlegung Die folgende Aussage ist eine Folge von Bézout s Lemma: ggt (n, m 1 )=1 ^ ggt (n, m 2 )=1 =) ggt (n, m 1 m 2 )=1 Denn: Aus an + bm 1 = 1 = cn + dm 2 folgt 1 =(an + bm 1 )(cn
MehrC: Algebraische Strukturen
C: Algebraische Strukturen Algebra: Rechnen. Menge mit Verknüpfungen: (N 0, +), (R, +, ), (P(X),, ), (R n n, +, ) Informatik: Boolsche Algebren Relationenalgebra (Datenbanken) Computeralgebra 29 Gruppen
MehrLösungen der Aufgaben
Lösungen der Aufgaben Aufgabe 1.3.1 Es gibt 42 mögliche Verschlüsselungen. Aufgabe 2.3.4 Ergebnisse sind 0, 4 und 4 1 = 4. Aufgabe 2.3.6 Da in Z 9 10 = 1 ist, erhalten wir x = c 0 + + c m = c 0 + + c m.
Mehr2: Restklassen 2.1: Modulare Arithmetik
2: Restklassen 2.1: Modulare Arithmetik Uhr: Stunden mod 24, Minuten mod 60, Sekunden mod 60,... Rechnerarithmetik: mod 2 w, w {8, 16, 32, 64} Prüfziffern mod 10 oder mod 11... 71 S. Lucks Diskr Strukt.
MehrKlausur zur Linearen Algebra I HS 2012, Universität Mannheim, Dr. Ralf Kurbel, Dr. Harald Baum
Klausur zur Linearen Algebra I HS 01, 1.1.01 Universität Mannheim, Dr. Ralf Kurbel, Dr. Harald Baum Name: Sitzplatznummer: Die Bearbeitungszeit für diese Klausur beträgt 90 Minuten. Die Klausur umfaßt
Mehr4: Algebraische Strukturen / Gruppen
Stefan Lucks Diskrete Strukturen (WS 2009/10) 120 4: Algebraische Strukturen / Gruppen Definition 46 Sei G eine nichtleere Menge. Eine Funktion : G G G bezeichnen wir als Verknüpfung auf G. Das Paar (G,
MehrKongruenz ist Äquivalenzrelation
Kongruenz ist Äquivalenzrelation Lemma Kongruenz ist Äquivalenzrelation Die Kongruenz modulo n ist eine Äquivalenzrelation auf Z. D.h. für alle a, b, c Z gilt 1 Reflexivität: a a mod n 2 Symmetrie: a b
MehrKAPITEL 1: ENDLICHE KÖRPER 1 ALLGEMEINES 2 GLEICHUNGEN ÜBER EINEM ENDLICHEN KÖRPER
RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG MATHEMATISCHES INSTITUT SEMINAR: QUADRATISCHE FORMEN ÜBER DEN RATIONALEN ZAHLEN SOMMERSEMESTER 2007 DOZENT: PROF. DR. KAY WINGBERG ASSISTENT: JOHANNES BARTELS KAPITEL
Mehr1.4 Homomorphismen und Isomorphismen
Algebra I 9. April 2008 c Rudolf Scharlau, 2002 2008 28 1.4 Homomorphismen und Isomorphismen Definition 1.4.1 Es seien (G, ) und (H, ) zwei Gruppen. Eine Abbildung ϕ : G H heißt (Gruppen-)Homomorphismus,
Mehr3.4 Algebraische Strukturen
3.4 Algebraische Strukturen 9 3.4 Algebraische Strukturen Man sagt, eine Menge hat eine algebraische Struktur, wenn in ihr eine Operation definiert ist, d.h. eine Verknüpfung von zwei Elementen der Menge,
Mehr3. Übungszettel zur Vorlesung. Geometrische Gruppentheorie Musterlösung. Cora Welsch
3. Übungszettel zur Vorlesung Geometrische Gruppentheorie Musterlösung WiSe 2015/16 WWU Münster Prof. Dr. Linus Kramer Nils Leder Cora Welsch Aufgabe 3.1 Sei I eine Indexmenge und A α für jedes α I eine
MehrAufgabe 1. Stefan K. 3.Übungsblatt Algebra I
Stefan K. 3.Übungsblatt Algebra I Aufgabe 1 a) zu zeigen: Z(G) ist ein Normalteiler in G Nach Definition des Zentrums ist Z(G) = {h G hg = gh g G}, = {h G hgh 1 = g g G}. (1) Nachweis, daß Z(G) G eine
MehrDiskrete Strukturen Kapitel 5: Algebraische Strukturen (RSA-Verfahren)
WS 2016/17 Diskrete Strukturen Kapitel 5: Algebraische Strukturen (RSA-Verfahren) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_16
MehrS n. C n. D n. A n. Automorphismengruppe. Definition: Gruppe. Eigenschaften: Äquivalenzrelation. Definition: Nebenklasse. Definition: Normalteiler
S n C n D n A n Automorphismengruppe Definition: Gruppe Definition: Nebenklasse Eigenschaften: Äquivalenzrelation Satz: Lagrange Definition: Normalteiler Einheitswurzelgruppe C n = {ζ C; ζ n = 1} Permutationsgruppe
MehrEuklidischer Algorithmus
Euklidischer Algorithmus Ermitteln des größten gemeinsamen Teilers mit Euklid: function ggt (m, n) Hierbei ist m begin 0undn 0vorausgesetzt. if m = 0 then return n else return ggt (n mod m, m) fi end Man
MehrWelche Abbildungen/Symmetrieoperationen bilden das Dreieck auf sich selber ab? ( ) A B C = 3 B C A. = m B A C C. = m A C B A.
3 Gruppen Wir betrachten ein reguläres Dreieck ABC und seine Symmetrien: C m C m A m B A B Welche Abbildungen/Symmetrieoperationen bilden das Dreieck auf sich selber ab? = 3 B C A = 3 C A B 1 = 1 A B C
MehrLösungsskizzen zu Übungsblatt 1
Lösungsskizzen zu Übungsblatt 1 26. Oktober 2016 Algebra Wintersemester 2016-17 Prof. Andreas Rosenschon, PhD Anand Sawant, PhD Diese Lösungen erheben nicht den Anspruch darauf vollständig zu sein. Insbesondere
MehrUNTERLAGEN ZUR CHARAKTERISIERUNG ENDLICH ERZEUGTER ABELSCHER GRUPPEN ENTWURF
UNTERLAGEN ZUR CHARAKTERISIERUNG ENDLICH ERZEUGTER ABELSCHER GRUPPEN ENTWURF VORLESUNG ALGEBRA, SOMMERSEMESTER 2004 1. Die Charakterisierung endlich erzeugter abelscher Gruppen Satz 1.1 ([Pilz, 1984, Satz
Mehr2.2 Zyklische Gruppen
Diskrete Geometrie (Version 3) 30. Oktober 2011 c Rudolf Scharlau 113 2.2 Zyklische Gruppen Eine Gruppe heißt zyklisch, wenn sie aus den Potenzen eines festen Elementes besteht (bei multiplikativer Schreibweise).
MehrLösungen zur Übungsserie 1
Analysis 1 Herbstsemester 2018 Prof. Peter Jossen Montag, 24. September Lösungen zur Übungsserie 1 Aufgaben 1, 3, 4, 5, 6, 8 Aufgabe 1. Sei X eine endliche Menge mit n Elementen, und sei Y eine endliche
MehrLösungsvorschlag zur Nachklausur. Zeigen Sie die folgenden voneinander unabhängigen Aussagen:
Lösungsvorschlag zur Nachklausur Aufgabe 1 Es seien G eine Gruppe und H, K zwei Untergruppen von G. Weiterhin gelte G = {hk h H, k K}. Zeigen Sie die folgenden voneinander unabhängigen Aussagen: a) Sind
Mehr1.8 Endlich erzeugte kommutative Gruppen
1.8 Endlich erzeugte kommutative Gruppen 23 1.8 Endlich erzeugte kommutative Gruppen Im folgenden sei (G, +) stets eine endlich erzeugte kommutative Gruppe. G ist direkte Summe der Untergruppen H 1,...,H
Mehr5. Äquivalenzrelationen
36 Andreas Gathmann 5. Äquivalenzrelationen Wenn man eine große und komplizierte Menge (bzw. Gruppe) untersuchen will so kann es sinnvoll sein zunächst kleinere einfachere Mengen (bzw. Gruppen) zu betrachten
MehrWS 2009/10. Diskrete Strukturen
WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910
MehrMathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016
und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 25. April 2016 Die Dimensionsformel Definition 3.9 Sei f : V W eine lineare Abbildung zwischen zwei K-Vektorräumen. Der Kern
MehrLineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n
Lineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n Fachbereich Mathematik WS 2010/2011 Prof. Dr. Kollross 19. November 2010 Dr. Le Roux Dipl.-Math. Susanne Kürsten Aufgaben In diesem Tutrorium soll
MehrChr.Nelius: Grundzüge der Algebra (WS2005/06) 1. (14.1) DEF: Ein kommutativer Ring (K, +, ) heißt ein Körper, wenn gilt: 1) 1 K 0 K 2) K = K \ {0 K }
Chr.Nelius: Grundzüge der Algebra (WS2005/06) 1 14 Körper (14.1) DEF: Ein kommutativer Ring (K, +, ) heißt ein Körper, wenn gilt: 1) 1 K 0 K 2) K = K \ {0 K } (14.2) BEM: a) Ist K ein Körper, so ist (K
MehrAnalysis für Informatiker
Analysis für Informatiker Wintersemester 2017/2018 Carsten.Schneider@risc.jku.at 1 Bemerkung: Dies ist kein Skript, welches den gesamten Inhalt der Vorlesung abdeckt. Es soll den Studierenden aber während
MehrGruppen, Ringe, Körper
Gruppen, Ringe, Körper Martin Gubisch Lineare Algebra I WS 2007/2008 Eine Gruppe G ist eine Menge X mit einer Veknüpfung, so dass gelten: (1) x, y, z X : (x y) z = x (y z). (2) e X : x X : e x = x = x
MehrVorlesung 6: Gruppen und Homomorphismen
Vorlesung 6: Gruppen und Homomorphismen Gabriele Link 11.11.2013 Gabriele Link Vorlesung 6: Gruppen und Homomorphismen 1 Erinnerung: Verknüpfung Gegeben sei eine Menge M. Eine (innere) Verknüpfung auf
MehrWS 2013/14. Diskrete Strukturen
WS 2013/14 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws13/14
MehrBeispiel für simultane Kongruenz
Beispiel für simultane Kongruenz Jetzt wollen wir das Lemma der letzten Einheit anwenden. Wenn man eine Zahl sucht, die kongruent zu y modulo m und kongruent zu z modulo n ist, so nehme man zam + ybn wobei
MehrGruppentheorie II. von Nicole Drüke
Gruppentheorie II von Nicole Drüke Abelsche Gruppen DEFINITION Multiplikative und Additive Gruppe Sei A eine abelsche Gruppe mit x A, dieses wird erzeugt durch a 1,...,a n A x=a 1 1... an n für 1,.., n
MehrProf. Dr. H. Brenner Osnabrück SS Zahlentheorie. Vorlesung 4. Die Restklassenringe Z/(n)
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2008 Zahlentheorie Vorlesung 4 Die Restklassenringe Z/(n) Satz 4.1. (Einheiten modulo n) Genau dann ist a Z eine Einheit modulo n (d.h. a repräsentiert eine Einheit in
Mehr: das Bild von ) unter der Funktion ist gegeben durch
% 1.3 Funktionen Seien und Mengen nennt man Funktion oder Abbildung. Beachte: Zuordnung ist eindeutig. Bezeichnungen: : Definitionsbereich : Bildbereich (Zielmenge) von Der Graph einer Funktion: graph!
MehrThema: Die Einheitengruppe des Restklassenrings /n
RWTH Aachen Lehrstuhl D für Mathematik Betreuer: Prof. U. Schoenwaelder Hausaufsatz zur Vorlesung Algebra I im WS 99/00 Thema: Die Einheitengruppe des Restklassenrings /n Vorgelegt von Sascha Haarkötter
Mehr3.5 Ringe und Körper. Diese Eigenschaften kann man nun auch. 1. (R, +) ist eine kommutative Gruppe. 2. Es gilt das Assoziativgesetz bezüglich.
3.5 Ringe und Körper Gehen wir noch mal zu den ganzen Zahlen zurück. Wir wissen: (Z, + ist eine Gruppe, es gibt aber als Verknüpfung noch die Multiplikation, es gibt ein neutrales Element bezüglich, es
MehrZusatzkapitel Algebra Anton Deitmar
Zusatzkapitel Algebra 1 Zusatzkapitel Algebra Anton Deitmar 1 Gruppen 1.9 Kommutatoren Definition 1.9.1. Sind a, b Elemente einer Gruppe G, so sei [a, b] = aba 1 b 1 der Kommutator von a und b. Sei [G,
MehrFibonacci-Zahlen und goldener Schnitt
Fibonacci-Zahlen und goldener Schnitt Suche eine Darstellung der Form F n = x n für reelle Zahl x > 0. Aus der definierenden Gleichung folgt sofort x 2 = x + 1. Dann liefert die p-q-formel: x 1,2 = 1 2
MehrKörper- und Galoistheorie
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2011 Körper- und Galoistheorie Vorlesung 10 Endliche Untergruppen der Einheitengruppe eines Körpers Wir wollen zeigen, dass die Einheitengruppe Z/(p), p Primzahl, zyklisch
MehrAufgabensammlung zu Einführung in das mathematische Arbeiten Lineare Algebra und Geometrie WS 2009
Aufgabensammlung zu Einführung in das mathematische Arbeiten Lineare Algebra und Geometrie WS 2009 Schulstoffbeispiele 1. Lineare Gleichungssysteme. Lösen Sie die folgenden linearen Gleichungssysteme.
MehrKapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson. 8 Der Satz von Euler
Kapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson In diesem Kapitel wollen wir nun die eulersche -Funktion verwenden, um einen berühmten Satz von Euler zu formulieren, aus dem wir dann mehrere interessante
Mehr