Vorlesung: "Grundlagen ingenieurwissenschaftlichen Arbeitens (GIA)"

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1 5 Kostenwissen und wirtschaftliches Entwickeln 5.1 Kostengeschehen im Unternehmen Kostenverursachung und Kostenverantwortung 5.2 Berechnen von Kostenteilen Kostenzielsetzung Herstellkostenanteil Materialkosten Herstellkostenanteil Fertigungskosten 5.3 Kalkulationsverfahren Kostenrechnungssysteme Zuschlagskalkulation Deckungsbeitragsrechnung 5.4 Wirtschaftlichkeit als Maßstab Inhaltsverzeichnis Kapitel 5 Kap.5 1 / 41 Kostengeschehen am Beispiel Typische Szenarien in produzierenden Unternehmen Rohstoffe werden angeliefert, auf Lager genommen, in der Produktion verbraucht; Arbeitskräfte werden beschäftigt und erstellen Güter und Dienstleistungen; Waren werden ausgeliefert, berechnet und ihre Bezahlung eingeleitet; Neue Produktionsgebäude werden gebaut, Kredite müssen aufgenommen oder zurückgezahlt werden; etc. 5.1 Kostengeschehen im Unternehmen Kap.5 2 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

2 Schema für das Rechnungswesen R E C H N U N G S W E S E N Hauptbereiche Hilfsbereiche Ergänzende Bereiche Unternehmensrechnung Buchhaltung Planungsrechnung Betriebsabrechnung Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung Kostenträgerrechnung Lohnbuchhaltung Material- Buchhaltung..... Statistiken. Vor- und Nachkalkulation Kostenträgerstückrechnung Stück- oder Leistungskostenrechnung Selbstkostenrechnung Kap.5 3 / 41 Begriffe der Betriebsabrechnung Kostenartenrechnung beantwortet die Frage "Welche Kosten sind angefallen?" mit z. B. - Materialkosten (Fertigungsmaterialkosten), - Fertigungslöhne (Lohnkosten, Maschinenstundensätze, Platzkosten, ), - Gemeinkosten-Löhne, u. -Gehälter, Personalnebenkosten - Gemeinkosten-Material, Werkzeugverbrauch, Energie - Fremdleistungskosten, - Steuern, Gebühren, Beiträge, - Werbungs-, Reise-, Vertreterkosten, - Kalkulatorische Aufwendungen Kap.5 4 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

3 Begriffe der Betriebsabrechnung Kostenstellenrechnung beantwortet die Frage "Wo sind die Kosten angefallen?" mit z. B. im - Allgemeinen Bereich (Grundstücks- und Gebäudeverwaltung, Kantine, Sozialeinrichtungen, ), - Fertigungsbereich wie Fertigungshauptbereiche (z. B. Dreherei, Stanzerei, Montage, Bestückungsautomat, ), Fertigungshilfsbereiche (z. B. technische Betriebsleitung, Arbeitsvorbereitung,...) - Materialbereich (Einkauf, Rohmateriallager, Prüflabor, innerbetrieblicher Transport, ) - Verwaltungsbereich (Geschäftsleitung, Finanz- und Rechnungswesen, Personalabteilung, ), - Vertriebsbereich (Vertriebsabteilung, Werbeabteilung, Versand, Kundendienst, ) Kap.5 5 / 41 Begriffe der Betriebsabrechnung Kostenträgerrechnung beantwortet die Frage "Wofür sind die Kosten angefallen?" mit z. B. als - Dienstleistung DL 1 DL n (z. B. Beratung, Auftragsfertigung, ) - Maschinen MS 1 MS n (z. B. gefertigte Waschmaschine, Drehautomat, ), - Geräte GU 1 GU x (z. B. gefertigte Festplattenrekorder, - Anlagen GB 1 GB y (z. B. Steuerungsanlagen, Medizingeräte, ), Anmerkungen: Kostenartengliederung richtet sich Unternehmensabhängig nach unterschiedlichen Kriterien (abhängig vom Umlageschlüssel) Kostenstellengliederung ist u. a. individuell auf die Gegebenheiten des Unternehmens zugeschnitten; entspricht meist funktionalen oder organisatorischen Verantwortungsbereichen Kap.5 6 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

4 Verquickung von Kostenrubriken KOSTENARTEN Beispiele: Kosten für Material Energie Gebäude, Mieten Maschinen Werkzeuge Personal Sozialeinrichtungen KOSTENSTELLEN Beispiele: Allg. Kostenstellen Fertigungshilfsstellen Fertigungshauptstellen Materialhilfsstellen Verwaltungsstellen Vertriebsstellen Forschung/Entwicklung KOSTENTRÄGER Erzeugnisse betriebliche Leistungen BETRIEBS- ABRECHNUNG KOSTENSTELLEN KALKULATION KOSTENTRÄGER KOSTENARTEN KOSTENARTEN Betriebsabrechnung weist die einzelnen Kostenarten den Kostenstellen zu, also "Welche Kosten fallen wo an" Kalkulation rechnet die Kostenarten den Kostenträgern (Produkte, Dienstleistungen) zu, also "Welche Kosten entstehen wofür" Kap.5 7 / 41 Grundlegende Kostenstruktur Materialgemeinkosten Materialeinzelkosten: Werkstoffe Zulieferteile Fertigungsgemeinkosten Fertigungseinzelkosten: Lohnkosten Sonder- einzel- Kosten der Fertigung Materialkosten Herstellkosten Selbstkosten Fertigungskosten Gemeinkosten der Entwicklung und Forschung des Vertriebs, der Verwaltung Gewinn "Einzelkosten": alle Kosten die einem Erzeugnis (Zurechnungsobjekt) unmittelbar zugerechnet werden können (direkte Kosten); auf Basis von Herstellungsunterlagen (Konstruktionszeichnungen, Arbeitsanweisungen) ermittelbar (meist stückzahlproportional) "Gemeinkosten": alle im Unternehmen anfallenden Kosten mit direktem Einzelerzeugnis-(Zurechnungsobjekt-)Bezug (z. B. Kosten der Forschung/Entwicklung, Vertrieb, Verwaltung); von der Herstellung nicht beeinflussbar (nicht stückzahlproportional) Verkaufspreis evtl.proportional zugeschlagen Kap.5 8 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

5 Kumulation der Kostenanteile Kosten für die Herstellung von Teilen/Produkten: HERSTELLKOSTEN HK = MK + FK Im wesentlichen vom Herstellkosten = Materialkosten + Fertigungskosten Entwickler bestimmt Diese Kosten entstehen im Unternehmen für die Herstellung jedes einzelnen Produktes. GEMEINKOSTEN (Große Gemeinkosten; Overhead) GK = EtwGK + VtGK + VwGK Große Gemeinkosten = Entwicklungs-GK + Vertriebs-GK + Verwaltungs-GK Demzufolge kosten die Herstellung, Verwaltung, das Vertreiben etc. eines Produktes das Unternehmen selbst die SELBSTKOSTEN SK = HK + GK Selbstkosten =Herstellkosten + Vertriebs-GK + Verwaltungs-GK Das Produkt wird teurer als die entstehenden Selbstkosten verkauft, um einen Brutto-Gewinn zu erzielen (für Investitionen, Sondervergütungen/-ausgaben, als "Shareholder-Value" etc.) VERKAUFSPREIS P = HK + VerkaufsPREIS = Selbstkosten + Gewinn Kap.5 9 / 41 Technisch / Wirtschaftlich optimale Lösung funktionsgerecht konstruieren FUNKTIONALITÄT "Wert" WIRTSCHAFTLICHKEIT technischwirtschaftlich optimales Produkt kostengünstig konstruieren Der Entwickler/Konstrukteur übernimmt die Verantwortung für - Funktion - Herstellbarkeit - Wirtschaftlichkeit - Sichere Anwendbarkeit "seines" Produkts Kostenverursachung und Kostenverantwortung Kap.5 10 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

6 Diskrepanz zwischen Kostenverursachung und -verantwortung Prozentuale Kosten 100 % Entwicklung/ Konstruktion Arbeitsvorbereitung Einkauf Fertigung Auftragsabwicklungsbereiche Verwaltung Vertrieb E F V verantwortete Kosten abgerechnete Kosten Entwicklung Fertigung, Einkauf Vertrieb, Marketing E V F E V F E V F KONZIPIEREN ENTWERFEN AUSARBEITEN Kostenverursachung und Kostenverantwortung Kap.5 11 / 41 Bezug von Produktanforderungen zu Kosten Alle in der Anforderungsliste enthaltenen Forderungen bedingen Kosten Einerseits kostet es Geld für Personal und Einrichtungen, das Produkt zu entwickeln: ENTWICKLUNGSKOSTEN Andererseits kostet es Geld, das Produkt herzustellen, zu produzieren: HERSTELLKOSTEN bzw. SELBSTKOSTEN Zum dritten verursacht das Produkt Kosten: PRODUKT-FOLGEKOSTEN z. B. - betriebsintern als Distributionskosten (Lagerung/Transport) als Kosten für Entsorgung und Spezialtransporte und als Deponiekosten, als Recyclingkosten, als Update-Kosten etc. - betriebsextern als Verbrauchs- und Wartungskosten beim Kunden (z. B. Energiekosten), als Kosten für den Umweltschutz, als Kosten für das Betriebsumfeld (z. B. klimatisierte Räume, konstante Luftfeuchte, Staubarmut ) Kostenzielsetzung Kap.5 12 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

7 Lebenserhaltungsgesetz eines Unternehmens Für irgendein Erzeugnis (k) kann der Gewinn ( k ) in einer bestimmten Marktsituation (Marktpreis P) und während eines bestimmten Zeitraums k = P Κ - SK κ < > = 0 bei unternehmens- und herstellungsbedingten Selbstkosten (SK) positiv, negativ oder gleich null sein Auf längere Sicht ist es für ein Unternehmen lebensnotwendig, dass der Gewinn ( k) über die gesamte Palette seiner Erzeugnisse N k=1 N = Σ k = Σ (P k SK k ) > 0 stets positiv ist (Lebenserhaltungsgesetz der Industrie). Die Kostenzielsetzung ist die wichtigste Forderung des Marktes Ist der erzielbare Marktpreis bekannt (z. B. durch Marktanalyse ermittelt), ergeben sich geforderte Herstellkosten HK gef unter Berücksichtigung der Gemeinkosten GK zu HK gef = P e e - GK k= Kostenzielsetzung Kap.5 13 / 41 Lebenserhaltungsgesetz eines Unternehmens HK gef = P e e - GK Als Kostenzielsetzung für den Konstrukteur } Bsp.: - Erzielbarer Verkaufspreis 100,- - Gewinnmarge 25% - Gemeinkostenansatz 40% 1 HK gef = ,2 (1 + 0,25)(1+0,4) Kostenzielsetzung Kap.5 14 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

8 Zusammensetzung der Herstellkosten Herstellkosten HK Materialkosten MK Fertigungskosten FK Werkstoffkosten WK Fertigungslohnkosten LK WK + ZK auch: Materialeinzelkosten MEK Zulieferkosten ZK Fertigungsgemeinkosten FGK LK auch: Fertigungseinzelkosten FEK Materialgemeinkosten MGK Sondereinzelkosten der Fertigung SEF Sonderkosten der Gestaltung SK Gest Kostenzielsetzung Kap.5 15 / 41 Anteile der Materialkosten MK = ( WK + WGK ) + ( ZK + ZGK ) Werkstoffkosten Werkstoffgemeinkosten Zulieferkosten Zuliefergemeinkosten Werkstoffkosten WK: Kosten für Werkstoffe z. B. als Rohteile, Halbzeuge etc. die im Unternehmen be- oder verarbeitet werden z. B.: - Blech Gehäuse - Kupferdrähte Spulen - Kupferkaschierte Isolierplatten Platinen - Zulieferkosten ZK: Kosten für alle Zukaufteile, wie sie ohne Nachbearbeitung verbaut werden, z. B.: - Passive elektronische Komponenten wie - Widerstände, Kondensatoren - IC`s - Gehäuse (sofern zugekauft) - Stecker - Schrauben, etc. Werkstoff-Gemeinkosten WGK: Kosten, die für die Bereitstellung von Werkstoffen und Halbzeugen entstehen infolge z. B.: - Lagerverwaltung inkl. Lager - Energie - innerbetrieblicher Transport - Einkauf der Werkstoffe und Halbzeuge - Prüflabor für Werkstoff-Eingangsprüfung etc. Zuliefer-Gemeinkosten ZGK: Kosten, die für die Bereithaltung von Zukaufteilen entstehen (Wie bei Werkstoff-Gemeinkosten jedoch getrennt für Zuliefer-Gemeinkosten) Herstellkostenanteil Materialkosten Kap.5 16 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

9 Ansatz der Zuschlagskalkulation Werkstoff-Gemeinkosten WGK und Zuliefer-Gemeinkosten ZGK werden meist als prozentuale Zuschläge zu WK bzw. ZK zugeschlagen ( Zuschlagskalkulation) Werkstoffgemeinkostenfaktor: g w = bzw. g w (%) = WGK / Abrechnungszeitraum WK / Abrechnungszeitraum WGK WK. 100% Zuliefergemeinkostenfaktor: Summe der in den verschiedenen Kostenstellen entstandenen Werkstoff- bzw. Zuliefergemeinkosten wird bezogen auf die Summe des wertmäßigen Materialeinsatzes eines gewählten Abrechnungszeitraumes (Monat, Quartal, Rechnungsjahr) g Z = bzw. g Z (%) = ZGK / Abrechnungszeitraum ZK / Abrechnungszeitraum ZGK ZK 100% Zuschlagskalkulationsformel z. B. in der Elektrotechnik: - g w und g z verschieden - Typische Zuschläge sind 5% bis 25% MK = WK (1 + g W ) + ZK (1 + g Z) Herstellkostenanteil Materialkosten Kap.5 17 / 41 Materialermittlung im Überblick MK = WK (1 + g W ) + ZK (1 + g Z) k br : spezifische Werkstoffkosten (z. B. Euro/cm 3 ) Liste der Kalkulation (oder Betriebsabrechnung) (steht bei größeren Firmen über das Rechnernetz jedem zur Verfügung!) REFA-Mitteilung (REFA Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisationen) Richtlinien VDI 2225, Blatt 2 k v = K v * k vo für UST 37-2 erfragen tabelliert in VDI 2225 Blatt2 für alle Werkstoffe V br : Werkstoff-Nettovolumen V n aus (Einzelteilzeichnung) + Bearbeitungsvolumen V Bearb + Zuschlag für Abfall, Verschnitt V A = Werkstoff-Bruttovolumen V br Bestimmen aus ZGK / Abrechnungszeitraum g Z = in % ZK / Abrechnungszeitraum (Erfragen bei Kalkulation bzw. Betriebsabrechnung) Σ ZK i Kosten aller als Fertigteile gekauften Teile; (Teile-Preisliste) Bestimmen aus WGK / Abrechnungszeitraum g W = WK / Abrechnungszeitraum in % (Erfragen bei Kalkulation bzw. Betriebsabrechnung) Zu ermitteln über WK = V br k v nach Vorgaben Herstellkostenanteil Materialkosten Kap.5 18 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

10 Beispiel für die k v - Ermittlung nach DIN a Nichtrostender Stahl X 20 Cr 13 X 22 CrNi 17 Warmfester Stahl X 24 CrMo 5 V Werkstoff Bezeichnung (Kurzname) Vierkant, warm gewalzt Maßnorm DIN 1014 DIN DIN Abmessungen in mm Bereiche klein mittel groß a = a = a = 6 36 bis ,7 9,1 relative Werkstoffkosten k v * klein mittel groß 3,6 4,8 3,8 5,0 3,3 2,0 2,1 s d Rohr, nahtlos gezogen Maßnorm DIN 1754, 1755 D x s = D x s = D x s = Elektrolytkupfer E-Cu F 20 E-Cu F 37 DIN Bl. 2 5 x 1 15 x 1,5 54 x 2 11,3 11,1 10,0 10,8 10,0 10, Herstellkostenanteil Materialkosten Kap.5 19 / 41 Beispiel für die k v - Ermittlung nach DIN Werkstoff Bezeichnung (Kurzname) Abmessungen in mm Bereiche klein mittel groß relative Werkstoffkosten k v * klein mittel groß d Kunststoff Rundstäbe d = d = d = Acrylglas poliert Polytetrafluoräthylen ,8 3, Gießharze Epoxidharz kalthärtend EP Typ FS DIN , Herstellkostenanteil Materialkosten Kap.5 20 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

11 Zusammensetzung der Herstellkosten Herstellkosten HK Materialkosten MK Fertigungskosten FK Werkstoffkosten WK Fertigungslohnkosten LK Zulieferkosten ZK Fertigungsgemeinkosten FGK Materialgemeinkosten MGK Sondereinzelkosten der Fertigung SEF Sonderkosten der Gestaltung SK Gest Herstellkostenanteil Fertigungskosten Kap.5 21 / 41 Anteile der Fertigungskosten FK = FEK + FGK + ( SEK) Fertigungseinzelkosten FEK: Kosten, die aus der Arbeit von Menschen und Maschinen an dem Erzeugnis entstehen und ihm unmittelbar zugerechnet werden können, also.: - Fertigungslohn des Personals - Maschinensätze (z. B. Stundensätze an den einzelnen Maschinen; Platzkosten; Kosten für Handarbeitsplatz pro Fertigungsstunde, ) Fertigungsgemeinkosten FGK: Kosten, die bei sog. Fertigungshilfsstellen anfallen, also: - Instandhaltung - Energie - Urlaub/Krankheit - Abschreibung der Maschinen - Entwicklung Werkzeugbau, FGK werden auf die Fertigungshauptstellen wie z. B. Betriebseinheiten (Lackiererei, Lithographie) oder Maschinen (Sputteranlage, Bestückungsautomat, ) umgelegt Sondereinzelkosten SEK der Fertigung: Kosten, die ausschließlich durch einen Kostenträger (Produkt) verursacht werden (z. B. Werkzeuge oder Vorrichtungen, die nicht für andere Produkte verwendet werden können); Zurechnung erfolgt durch - Umlegen auf die Zahl der Teile die mit dem Werkzeug hergestellt werden können (sog. Standzeit) - Umlegen auf eine geschätzte, zu verkaufende Stückzahl (bei Lizenzen üblich) Herstellkostenanteil Fertigungskosten Kap.5 22 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

12 Unmittelbarer Arbeitsfort- schritt i. S. des Auftrags Auftragszeitermittlung nach REFA Hauptzeit + Nebenzeit Regelmäßig mittelbar zum Arbeitsfortschritt beitragen Zeit für eine Einheit Bearbeitungszeit + Zwischenzeit Zeit zwischen zwei Bearbeitungsvorgängen Grundzeit % Verteilzeit unregelmäßig, auch Wartezeit, Erholzeit, etc. Zeit je Einheit Auftragsmenge Zeit für alle Stücke eines Auftrags Ausführungszeit Auftragszeit T k + Rüstzeit Geldfaktor f k Arbeitsvorbereitung, Maschineneinrichtung, Systemwiederherstellung, etc. Lohnkosten LK K = T K. f K Herstellkostenanteil Fertigungskosten Kap.5 23 / 41 Fertigungskostenermittlung im Überblick FK = FEK (1 + g r ) + SEF Variante 1: FEK = LK = reine Fertigungslöhne f = Stundensatz des Arbeitnehmer, dann ist g F groß (Maschinenkosten als Fertigungsgemeinkosten auf Lohnkosten bezogen) Einzeln ermitteln! (Arbeitsvorbereitung) Bestimmen für die einzelnen Fertigungshauptstellen A i aus g FAi FGK Ai / Abrechnungszeitraum = LK Ai / Abrechnungszeitraum ( aus Betriebsabrechnung) Zu ermitteln über FEK = T. f Variante 2: Fertigungslöhne + "Maschinenlöhne" (Maschinenstundensätze) FEK = LK + FMK f enthält auch den Maschinenstundensatz; dann ist g F relativ klein Geldfaktor der betreffenden Kostenstelle ( aus Betriebsabrechnung) Auftragszeit ( Richtwerttabellen bei der Arbeitsvorbereitung) ( REFA, Arbeitszeitstudien) Herstellkostenanteil Fertigungskosten Kap.5 24 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

13 Bestandteile des Maschinenstundensatzes Maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten im Maschinenstundensatz verrechenbar - Kalkulatorische Abschreibung der Maschinen, - Kalkulatorische Zinsen, - Raumkosten, - Energiekosten, - Instandhaltungskosten. Maschinenunabhängige Fertigungsgemeinkosten nicht im Maschinenstundensatz enthalten - Hilfslöhne und Gehälter, - Lohnnebenkosten (gesetzliche und freiwillige Sozialleistungen) - Kosten für Heizung - Umlagen von Hilfskostenstellen Herstellkostenanteil Fertigungskosten Kap.5 25 / 41 Dr. Ing. R. Viga / EBS

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