CTI SAP Business Solution Service >> Variantenkonfiguration mit SAP <<

Transkript

1 CTI SAP Business Solution Service >> Variantenkonfiguration mit SAP <<

2 Variantenkonfiguration mit SAP Kunden- und Fertigungsprozesse sind in vielen Branchen wie z. B. in der Automobilindustrie, im Anlagen- und Maschinenbau oder auch in der Möbelindustrie sowohl in Groß- als auch in mittelständischen Unternehmen zu einem geschäftskritischen Kernprozess verschmolzen. Die Kundenwünsche hinsichtlich der Ausprägung von Produkten übersteigen die Möglichkeiten des klassischen Produktmanagements und artikelgenauer Bevorratung. Darüber hinaus muss für eine skalierbare, kundenindividuelle Produktion sichergestellt werden, dass alle wesentlichen Restriktionen der Realisierbarkeit in der Fertigung bereits in Vertriebs- und auch Beschaffungsprozessen berücksichtigt sind. Bei der Teilebereitstellung, der Bedarfsplanung und in der Fertigung müssen für den Kundenauftrag genau die Komponenten disponiert werden, die seiner Spezifikation entsprechen. Ein fehlendes oder falsches Teil kann die Produktionsprozesse wesentlich stören und kostspielige Nacharbeiten verursachen. Einer ERP-Software wie SAP kommt dabei die Rolle zu, die verschiedenen kundenspezifischen Anforderungen mit ihren beschreibenden Merkmalen und wechselseitigen Beziehungen sowie die Konfigurationslogik der Produkte abzubilden. Bei der Vielzahl an Produktfamilien, Typen und deren Ausstattungen ist dieser Vorgang sehr aufwendig, da die Pflege in SAP nur teilweise tabellarisch, meistens jedoch in einer Beschreibungssprache, dem SAP-Beziehungswissen, erfolgt. Diese verteilte Pflege macht es schwierig, den Überblick über die gesamte Konfiguration eines bestimmten Produktes zu behalten und die Konsistenz des Regelwerks sicherzustellen. Die Erstellung und Wartung der Konfigurationslogik und ihrer Regeln ist nicht nur zeitintensiv, sie erfordert auch ein großes Know-how in der Pflege. Für die Vereinfachung der Variantenkonfiguration hat die CTI CONSULTING entsprechende Beratungs- und Lösungsschwerpunkte gesetzt. Zur Optimierung der geschäftskritischen Prozesse im Rahmen der eingesetzten SAP ERP Software umfasst das Portfolio daher folgende Aspekte: SAP Process Management: Durchführung bzw. Unterstützung von Workshops in den Bereichen Vertrieb, Product Lifecycle Management, Beschaffung und Produktion sowie Logistik. SAP Consulting für die Module Material Management (MM), Sales and Distribution (SD), Product Lifecycle Management (PLM) und Production Planning (PP) mit Schwerpunkt Variantenkonfiguration. Diese Dienstleistung berücksichtigt immer auch integrative Aspekte des Rechnungswesens (CO, AC). SAP Business Solution: Demonstration, Implementierung und Schulung des CTI Materialvarianten-Konfigurators. Jochen Sonnenschein Projektleiter Variantenkonfiguration mit SAP ist nicht nur für Variantenfertiger ein strategisches Instrument, um trotz steigender Produktvielfalt entscheidende Wettbewerbsvorteile in der Supply Chain erzielen zu können.

3 CTI SAP Consulting >> Variantenkonfiguration mit SAP << Die Variantenkonfiguration als Königsdisziplin der SAP ERP-Lösung erfordert umfangreiches betriebswirtschaftliches und technisches Know-how. Dieses Wissen ist für das SAP Customizing und die Anpassung von Geschäftsprozessen die Grundlage im CTI SAP Consulting. Die Schwierigkeit bei Konfigurationsproblemen liegt darin, dass die einzelnen Komponenten nicht unabhängig von einander gewählt werden können, sondern in vielfältigen Abhängigkeiten zueinander stehen. Zur Charakterisierung der Komplexität der Aufgabe werden u.a. folgende Klassifikationen (von Fertigungsansätzen) zur Hilfe genommen: Pick-to-order (PTO) Die einzelnen Komponenten des Produkts (Angebots) werden unabhängig voneinander, ohne Unterstützung durch den Produkt-Konfigurator, ausgewählt. Eventuelle Abhängigkeiten zwischen den Komponenten werden durch den Benutzer berücksichtigt. Es ist kein konstruktiver Aufwand notwendig. Configure-to-order (CTO) Ab CTO handelt es sich um richtige Konfigurationsprobleme. Bei der Berücksichtigung der Abhängigkeiten ist ein SoftwareWerkzeug äußerst hilfreich. Auch hier ist kein konstruktiver Aufwand notwendig. Assemble-to-order (ATO) Spezialfall einer CTO-Aufgabe. Die Komponenten des Produkts können nicht unabhängig voneinander gewählt werden, Abhängig- keiten sind zu berücksichtigen. Die möglichen Komponenten sind festgelegt, sie liegen beispielsweise vorgefertigt auf Lager. Eine neue Anordnung bestehender Komponenten (neue Baugruppen) erfordert einen geringen konstruktiven Aufwand. Eine Stückliste allein ist nicht hinreichend. Make-to-order (MTO) Ebenfalls ein Spezialfall einer CTO-Aufgabe, bei der die Abhängigkeiten zu berücksichtigen sind. Die Komponenten können jedoch noch parametriert und / oder in der Baustruktur verändert werden. Neue, regelbasiert entstandene Komponenten und weitere Anordnungen aus neuen und bestehenden Komponenten erfordern einen höheren konstruktiven Aufwand. Engineer-to-order (ETO) Die zum Einsatz kommenden Komponenten sind nicht notwendiger Weise alle vorher bekannt. Auf Grund der Abhängigkeiten können ihre charakterisierenden Eigenschaften bestimmt werden, so dass sie im Auftragsfall konstruiert werden können. Einen sehr hohen konstruktiven Aufwand erfordern sowohl neue, regelbasiert entstandene Komponenten, weitere Anordnungen aus neuen und bestehenden Komponenten sowie komplette Neukonstruktionen. Mit der Klassifizierung stellt SAP ein übergreifendes Ordnungssystem zur Verfügung, um Komponenten, Stücklisten und andere betriebliche Objekte strukturiert gruppieren und beschreiben zu können. Die Klassifizierung ist eine wichtige Voraussetzung für ein effizientes Variantenmanagement. Unser Beratungsansatz erlaubt die Hilfestellung bei derartigen Gruppierungsaufgaben durch ein vielfältiges und langjähriges Branchen-Know-how. In Workshops leisten wir Unterstützung im Anforderungsmanagement und zeigen unseren Kunden diverse Möglichkeiten, die Klassifizierung im SAP System einzusetzen oder zu erweitern. Geordnete Objekte mit Merkmalsbeschreibungen sind dann Grundlage des Variantenmanagements, die z. B. durch den CTI Variantenkonfigurator genutzt werden können.

4 CTI Business Solution >> Materialvarianten-Konfigurator << Die klassische Variantenkonfiguration bewertet Eigenschaften von Materialkomponenten direkt im Fertigungs- oder Kundenauftrag. Damit einhergehend müssen Werteflüsse in der Gewinn- und Verlustrechnung periodisch abgegrenzt werden, was als work-in-process bezeichnet wird. Diese Abgrenzungen sind aufwendig und oftmals nur geschätzt. Dies hält zahlreiche Unternehmen vom Einsatz der klassischen Variantenkonfiguration ab. Dem gegenüber bewertet der CTI-Materialvarianten-Konfigurator die Merkmale einer Komponente direkt am konkreten Materialstamm in SAP. Der so erzeugte Materialstamm, im Folgenden Materialvariante genannt, kann direkt in Bewegungsdaten wie Fertigungsauftrag, Kundenauftrag oder Bestellungen übernommen werden. In diesen Objekten ist die Bewertung verfügbar. Der Konfigurator ist eine skalierbare Dialog-Transaktion in SAP, die technische SAP Standardfunktionen, wie Business Application Programming Interfaces (BAPI), nutzt. Außer der Merkmalsbewertung bietet der Konfigurator folgende Möglichkeiten: Werksbezogene und/oder -übergreifende Konfiguration mit Kopier-Option Automatische Anlage aller notwendigen Sichten eines Material- stammes auf der Grundlage von Templates (konfigurierbare Materialien) Redundanzprüfung einer Konfiguration vor der Sicherung, um Stammdaten-Duplikate zu vermeiden Kurz- und Langtextgenerierung aus Merkmalsbewertung und Designs aus Konfigurationsprofilen Mehrsprachig Aufrechterhaltung der Standpreisphilosophie oder gleitendem Durchschnittspreis Effiziente Materialstammpflege durch automatische Anlage aller unternehmensrelevanten Sichten Automatische und designfähige Textgenerierung durch Customizing (Materialkurz- und -langetexte) characteristic Value Assignment Start Benefits für Kunden, die den Konfigurator einsetzen: Skalierbarkeit der Lösung durch Nutzung von Templates sowie Parametrisierung Verbesserung der Stammdatenqualität durch Vermeidung von Duplikaten (Redundanzen) Verbesserung der Stammdatenqualität durch den Einsatz von Beziehungswissen Konfiguration am Materialstamm, wodurch Materialbewertungsprobleme (WiP) an Bewegungsdaten vermieden werden Reduzierung von Prozessfehlern durch die Übernahme des Konfigurationsobjekts in Bewegungsdaten Möglichkeit, frei verwendbare Bestände zu führen Show selection Screen for Characteristic Value Assignment User specified characteristic values Material Master does not exist User pressed CHECK-Button Validate that Check for Material was done before Material Master does exist Show Material User pressed SAVE-Button Check was done before Check was not done before Show popup and ask to continue Save new Material User decided to proceed User decided not to proceed

5 Die CTI CONSULTING berät seit 1991 branchenübergreifend Großunternehmen sowie Mittelständler auf nationaler und internationaler Ebene in den Bereichen IT Management Consulting und SAP Consulting. Renommierte Kunden werden durch die gesamte IT-Wertschöpfungskette begleitet. Neben der Architekturberatung gehören Organisation und Management von IT-Projekten, Prozessdigitalisierung und Dokumentenmanagement zum Portfolio. CTI verbindet ausgewiesene IT-Expertise mit spezialisiertem Branchen- und Methoden-Know-how sowie einer wissenschaftlichen Fundierung und gibt dieses Wissen als Beratungspartner an Kunden weiter. Hauptsitz Kassel CTI CONSULTING Wilhelmsstraße 2a D Kassel Tel.: Fax: Hauptsitz Atlanta (USA) CTI CONSULTING Corp. 100 Milton Park, Suite ,000 Mill Creek Avenue Alpharetta GA Tel.: SAP Services Partner Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 OpenText Partner CTI CONSULTING. Alle Rechte vorbehalten. SAP, R/3, my SAP.com, xapps, xapp, SAP NetWeaver und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken.