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1 SEMIOTIK

2 I Begriff.1 Ursprung des Namens Semiotik, die: aus dem Altgriechischen τεχνη σημειοτικη ( techne semeiotike ) Die Lehre von (Kenn-)Zeichen die Untersuchung von Zeichen, die sich am Menschen, in der Natur und in der Technik beobachten lassen

3 I Begriff.2 Ursprung der Lehre zum ersten Mal wird der Begriff in der Medizin verwendet im Zusammenhang mit der Deutung von Krankheitsmerkmalen Bis heute gibt es in den unterschiedlichsten Forschungsgebieten Betrachtungsweisen: Linguistik Deutung von Buchstaben/Wörtern Medizin Deutung von Krankheitsbildern Technik Maschinenbau Zoologie Deutung von Tierzeichen Design Deutung graphischer Zeichen

4 I Begriff.3 Begründer und wichtige Personen der Semiotik Ferdinand de Saussure ( ) und Charles S. Peirce ( ) gelten als Begründer der Semiotik de Saussure beschränkt sich auf sprachwissenschaftliche Untersuchungen F. de Saussure Peirce bringt die Begriffe von Sendern und Empfängern von Zeichen in einen ganzheitlichen Zusammenhang Charles W. Morris ( ) erweitert das theoretische Schaubild der Semiotik weiter Umberto Eco (*1932) forscht im Bereich der Kultursemiotik. Seit 1971 lehrt er an der Universität Bologna Semiotik. Sein Buch Einführung in die Semiotik gilt als Standardwerk C.S. Peirce C.W. Morris U. Eco

5 2 Funktion.1 Zeichen Zeichen sind Sender von Informationen Zeichen müssen interpretiert werden

6 2 Funktion.2 Zeichen - Arten Index Zeichen, die in einer kausalen Beziehung zu einem Objekt stehen Bedeutung erschließt sich aus der Erfahrung

7 2 Funktion.2 Zeichen - Arten Ikon Zeichen, die in ihrer Form ein Abbild des Objektes sind, für das sie stehen

8 2 Funktion.2 Zeichen - Arten Symbol Zeichen ohne Beziehung zum dargestellten Objekt Die Bedeutung muss erlernt werden

9 2 Funktion.3 Deutungsprozess von Zeichen Das semiotische Dreieck ein bildliches Hilfsmittel, welches hilft, die Beziehungen im bzw. des Zeichens zu veranschaulichen Begriff Inhalt Signifikat Zeichen Ausdruck Signifikant Referent Denotat

10 2 Funktion.3 Deutungsprozess von Zeichen Beispielbild

11 2 Funktion.4 Teilbereiche der Semiotik Syntax Mittelbezug: Eigenschaften wie Stil, Farbe, Form, Anordnung eines Zeichens, Inhalt ist uninteressant Rot umrahmtes Dreieck Menschliche Figur, gehend Semantik Objektbezug: Aussage des Zeichens, interpretierte Ähnlichkeit, realer Bezug Achtung, Fußgänger! Pragmatik Interpretant: Interpretierte Emotion, Anwendung des Zeichen und Reaktion des Empfängers Der Empfänger fährt vorsichtiger

12 3 Bewertung.1 Anwendungsprobleme Universelle Zeichen? Die Deutung von Zeichen ist immer abhängig vom dem Empfänger und dessen kulturellem Hintergrund Positive Richtung abhängig von Leserichtung Eindeutig zu lesen durch Pfeilmarkierung Unverständlich, wenn Sprache nicht bekannt

13 3 Bewertung.1 Anwendungsprobleme Zeichen im Kontext Ein waagerechte Strich kann je nach Einordnung völlig unterschiedliche Bedeutungen erhalten.

14 4 Verabschiedung.1 Abspann Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Quellen:

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