IHK-Fachkräftemonitor Rheinland-Pfalz

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1 IHK-Fachkräftemonitor Rheinland-Pfalz Die wichtigsten Ergebnisse 2013 Der Fachkräftemangel wird greifbarer

2 Vorwort In den zurückliegenden Jahren haben die gute wirtschaftliche Entwicklung und die damit verbundene verstärkte Nachfrage der Unternehmen nach qualifizierten Mitarbeitern in Rheinland-Pfalz zu einem Beschäftigungsaufbau geführt. In der Folge stehen auf dem rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt immer weniger unbeschäftigte Fachkräfte zur Verfügung. Teilweise kommt es derzeit schon zu Engpässen. In den kommenden Jahren wird sich diese Situation verschärfen. Das Angebot an qualifizierten Arbeitnehmern wird aufgrund des fortschreitenden demografischen Wandels abnehmen, der Fachkräfteengpass wird spürbar. Im ländlich geprägten Rheinland-Pfalz wird diese Entwicklung durch die Abwanderung in strukturstarke Regionen und Ballungszentren verstärkt. Viele rheinland-pfälzische Unternehmen haben diese Problematik bereits erkannt. In der Herbst- Konjunkturumfrage der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz nannten 37 Prozent der befragten Unternehmen den zunehmenden Fachkräftemangel als Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Ein Viertel der Betriebe gab zudem an, Stellen längerfristig nicht besetzen zu können. Sofern für diese Entwicklung keine Antworten gefunden werden, ergeben sich bereits auf mittlere Sicht Konsequenzen für die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz. Ein anhaltender Mangel an Fachkräften hemmt nicht nur das Wachstumspotenzial sondern gefährdet die Zukunftsfähigkeit ganzer Regionen. Die politischen Entscheidungsträger und Unternehmen müssen darüber informiert sein, zu welchem Zeitpunkt und vor allem in welchem Umfang in einer Region, Branche oder Berufsgruppe mit einem Fachkräftemangel und/oder überschuss zu rechnen ist. Nur so lassen sich schon heute die wichtigsten Handlungsfelder eingrenzen und zielgerichtete Strategien ableiten. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung hat die IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz das Wirtschaftsforschungsinstitut WiFor (Darmstadt) mit der Entwicklung des Fachkräftemonitors Rheinland-Pfalz, einer interaktiven Webanwendung zur Analyse der Fachkräftesituation beauftragt. Das unter.fachkraeftemonitor-rlp. abrufbare Programm bietet eine umfassende, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Analyse des Fachkräfteangebots und der Fachkräftenachfrage in Rheinland- Pfalz. Interessierte Institutionen und Unternehmen können mit dem Tool die Entwicklung der Fachkräftesituation differenziert nach Berufsgruppen und beruflichen Qualifikationsniveaus beurteilen und erhalten damit eine objektive Datengrundlage für deren Bewertung. Peter Adrian Präsident IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz Arne Rössel Federführung IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz 1

3 Inhalt Entwicklung der Fachkräfteengpässe in Rheinland-Pfalz... 3 Entwicklung der Fachkräfteengpässe bei beruflich Qualifizierten... 5 Entwicklung der Fachkräfteengpässe bei Akademikern... 8 Berufsübergreifende Fachkräfteengpässe im Wirtschaftszweigvergleich Entwicklung der Engpässe nach Berufsgruppen Erläuterungen zur Methodik

4 Entwicklung der Fachkräfteengpässe in Rheinland-Pfalz 1 Die rheinland-pfälzische Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren weitgehend von der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise erholen können. In Folge dessen ist bei den Unternehmen die Nachfrage nach Fachkräften zunehmend gestiegen. Im Zeitraum von 2005 bis 2012 wuchs die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz von auf Personen an (plus 10,2 Prozent). Gleichzeitig schrumpfte die Arbeitslosenquote aller zivilen Erwerbstätigen von 8,8 auf 5,3 Prozentpunkte. Erfreulich ist, dass somit deutlich mehr Menschen an der Wertschöpfung teilnehmen und damit zugleich die sozialen Sicherungssysteme entlasten. Das Angebotspotenzial an gut ausgebildeten und frei verfügbaren Fachkräften ist damit jedoch zunehmend erschöpft. Die Lage am rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt für Fachkräfte kann mit Blick auf 2012 bereits als angespannt eingestuft werden. Insgesamt konnten Stellen für Akademiker und beruflich Qualifizierte nicht besetzt werden. Dies entspricht einem Anteil von 3,4 Prozent der unternehmensspezifischen Gesamtnachfrage nach Fachkräften. Mit der nächsten großen Verrentung in 2021 kann ein weiterer Bedarfshöhepunkt mit ca fehlenden Fachkräften (6,5 Prozent der Nachfrage) prognostiziert werden. Zu dieser Zeit verabschiedet sich ein Großteil der Baby-Boomer-Generation aus dem aktiven Arbeitsleben. In Folge dessen nimmt das Angebotspotenzial bis 2030 kontinuierlich ab. Die daraus resultierenden Engpässe bei qualifiziertem Personal werden dann auch in konjunkturell schwächeren Zeiten nicht mehr vollständig abgebaut und steigen fortschreitend an. Im Schnitt wird zwischen 2013 und 2030 ein Mangel von Fachkräften pro Jahr erwartet, rund 5,6 Prozent der Stellen können somit nicht mehr besetzt werden. Mit Blick auf 2030 muss derzeit davon ausgegangen werden, dass in Rheinland-Pfalz dann Fachkräfte fehlen und somit bereits 13,6 Prozent der unternehmensspezifischen Nachfrage nicht mehr bedient werden können. 1 Die nachfolgenden Prognosen zum Fachkräfteangebot und bedarf basieren auf wissenschaftlichen Berechnungen der WiFor GmbH, Darmstadt, für den Fachkräftemonitor Rheinland-Pfalz. 3

5 Angebot und Nachfrage für alle Fachkräfte Bedarf für alle Fachkräfte 4

6 Entwicklung der Fachkräfteengpässe bei beruflich Qualifizierten In absoluten Zahlen sind die höchsten Fachkräfte-Engpässe in den Gruppen der beruflich Qualifizierten zu finden. Neben dem fortschreitenden demografischen Wandel wirkt sich hier auch die zunehmende Akademisierung negativ auf das Fachkräftepotenzial aus, da immer mehr Schulabgänger ein Studium dem Dualen Bildungsweg vorziehen. Bereits im Jahr 2012 blieben Stellen für beruflich Qualifizierte unbesetzt (3,1 Prozent der Nachfrage). Im Zusammenspiel mit einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung dürften 2017 letztmals alle offenen Stellen besetzt werden können. Spätestens ab 2018 wird infolge des stärker durchschlagenden demographischen Wandels ein immer größeres Fachkräftedefizit aufgebaut. Bis 2030 fehlen dem Arbeitsmarkt jedes Jahr im Schnitt beruflich Qualifizierte. Im Mittel können dann rund 5,5 Prozent der Nachfrage nicht mehr bedient werden. Im Jahr 2030 wird ein absoluter Mangel von erwartet (13,6 Prozent der Nachfrage). Diese Entwicklung erfolgt jedoch nicht gleichmäßig für alle Berufsfelder: Im Bereich der kaufmännischen Berufsfelder kann die Nachfrage der Unternehmen nach qualifizierten Fachkräften zurzeit noch gedeckt werden. Im Jahr 2012 gab es noch einen Überschuss von Personen, welcher bis in das Jahr 2018 in dieser Höhe weiter bestehen wird. Bedingt durch den demografischen Wandel ist für die Jahre 2019 bis 2030 auch hier ein zunehmender Fachkräftemangel zu erwarten. In diesem Zeitraum werden künftig jährlich im Schnitt Stellen im kaufmännischen Bereich nicht besetzt werden können (8,4 Prozent). Für das Jahr 2030 wird ein Engpass von Personen (16,1 Prozent der Nachfrage) erwartet. Betrachtet man lediglich die mittlere Qualifikationsebene, beispielsweise Fachkräfte- sowie Assistenzstellen, können die gleichen Dynamiken beobachtet werden. Bei kaufmännischen Berufen mit höherer Qualifizierung (z.b. Fachwirte) sind dagegen schon heute erste Engpässe zu erkennen. Im Kontrast dazu ist in den technischen Berufsfeldern bereits jetzt ein gravierender Mangel feststellbar. So konnten Stellen (9,4 Prozent) nicht besetzt werden. Wie im kaufmännischen Bereich wird ab dem Jahr 2019 auch hier mit immer größeren Engpässen zu rechnen sein. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird sich jedoch nicht so extrem öffnen. Im Durchschnitt werden dann jährlich (6,8 Prozent) der technischen Stellen vakant bleiben. Für das Jahr 2030 wird ein Engpass von Personen (9,6 Prozent der Nachfrage) prognostiziert. Betrachtet man nur den Teilmarkt für mittlere Qualifizierungen im technischen Bereich, wie Mechaniker oder Elektroniker, scheint im Jahr 2012 der größte Engpass ( Personen) bereits erreicht worden zu sein. Die Prognosen zeigen in den Folgejahren eine Stabilisierung des Engpasses auf niedrigerem Niveau. Im Jahr 2030 wird eine Fachkräftelücke von Personen (5,4 Prozent der Nachfrage) prognostiziert. Im Gegensatz dazu ist bei den höherqualifizierten technischen Berufen (Techniker und Meister) ein zunehmender Fachkräfteengpass zu erwarten, der insbesondere mit dem Blick auf die relativen Zahlen schon heute größer ausfällt als für Berufe mit mittlerer Qualifizierung. Dieser Mangel lag 2012 bei Personen (10,7 Prozent der Nachfrage), im Jahr 2030 werden Stellen (20,4 Prozent) nicht besetz werden können. 5

7 Angebot und Nachfrage für beruflich Qualifizierte mit kaufmännischer Ausrichtung Bedarf für beruflich Qualifizierte mit kaufmännischer Ausrichtung 6

8 Angebot und Nachfrage für beruflich Qualifizierte mit mit technischer Ausrichtung Bedarf für beruflich Qualifizierte mit kaufmännischer Ausrichtung 7

9 Entwicklung der Fachkräfteengpässe bei Akademikern Der Bedarf an akademischen Fachkräften überstieg bereits im Jahr 2012 das vorhandene Akademikerpotenzial in Rheinland-Pfalz um Personen. Insgesamt konnten 9,5 Prozent der Nachfrage nicht gedeckt werden. In relativen Zahlen ausgedrückt ist die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage auf dieser Qualifikationsebene heute schon vergleichsweise hoch. Mit Blick auf die kommenden Jahre Jahre bis 2030 ist für diese Gruppe künftig eine langsamere Ausweitung der Bedarfslücke zu erwarten. So schrumpft das Angebotspotenzial aufgrund des einsetzenden demografischen Wandels ab dem Jahr 2020, allerdings wirkt die zunehmende Akademisierung diesem Trend bis zu einem gewissen Maße entgegen. Dennoch wird die Akademiker-Nachfrage auch in konjunkturell schwächeren Zeiten nicht mehr vollständig bedient werden können. Von 2013 bis 2030 zeigt sich ein durchschnittlicher Mangel von Akademikern pro Jahr. Im Mittel können damit 8,3 Prozent der Nachfrage nicht bedient werden. Für das Jahr 2030 wird ein Engpass von bereits Akademikern (13,5 Prozent der Nachfrage) erwartet. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der schon heute bestehende Engpass bei Akademikern über den kompletten Beobachtungszeitraum bestehen bleibt und sich sogar weiter verschärft. Dabei zeichnen sich in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen unterschiedliche Entwicklungen ab: In absoluten Zahlen ausgedrückt herrschte im Jahr 2012 der höchste ungedeckte Bedarf an Akademikern im Bereich der Ingenieurswissenschaften (2.800 Personen; 10,1 Prozent der Nachfrage). Die größten Engpässe sind bei Chemieingenieuren, Architekten und Bauingenieuren, Elektroingenieuren sowie Ingenieuren des Fahrzeug- und Maschinenbaus zu erkennen. Insgesamt wird in dieser Gruppe bis 2030 mit keiner weiteren Verschärfung gerechnet. Im Schnitt wird pro Jahr voraussichtlich ein Mangel von Personen (3,8 Prozent der Nachfrage) bestehen. Ein Engpass von Personen gab es im Jahr 2012 bei den Wirtschaftswissenschaftlern. De facto konnten bereits 14,4 Prozent der Nachfrage nicht mehr gedeckt werden. Im Gegensatz zu den Ingenieuren ist hier mit einer Verschärfung der Situation bis 2030 sowohl in absoluten als auch relativen Zahlen zu rechnen. Zwischen 2013 und 2030 werden voraussichtlich im Schnitt (22,8 Prozent) der Stellen unbesetzt sein. Dies hätte zur Folge, dass im Jahr Stellen (35,2 Prozent) für Wirtschaftswissenschaftler vakant bleiben würden. Im Verhältnis zur Gesamtzahl der fehlenden Akademiker fällt der Engpass bei Informatikern mit 360 Personen im Jahr 2012 vergleichsweise klein aus. Allerdings werden damit bereits 8,7 Prozent der unternehmensspezifischen Nachfrage in diesem Segment nicht mehr gedeckt. Zwischen 2013 und 2030 ist auch hier mit einer leichten Verschärfung der Fachkräftesituation zu rechnen. In Konsequenz blieben jährlich 275 (7,0 Prozent) der Stellen unbesetzt. Für das Jahr 2030 wird ein Engpass bei Informatikern in Höhe von 410 Personen (11, 0 Prozent der Nachfrage) erwartet. Ganz anders stellt sich die Arbeitsmarktlage für Juristen dar. Im Jahr 2012 waren Angebot und Nachfrage noch fast ausgeglichen. Für die kommenden Jahre wird sich ein immer größerer Überschuss an Juristen herausbilden. Zwischen 2013 und 2030 werden durchschnittlich 84 Juristen mehr auf den Arbeitsmarkt drängen, als die Unternehmen nachfragen. Diese Zahl ist absolut zwar klein, im Mittel liegt das Angebotspotenzial damit aber 10,3 Prozent über der Nachfrage. Die Juristen sind die einzige Berufsgruppe akademisch Qualifizierter, bei der es voraussichtlich zu einem Überschuss kommen wird. Im Bereich der Sprach-, Literatur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften gab es im Jahr 2012 noch einen Überschuss von 90 Personen. Dieser wird in gleicher Höhe bis in das Jahr 2018 Bestand haben. Ab 2019 wird es infolge des demografischen Wandels auch in diesen Fachgebieten zu einem Rückgang kommen. Im Jahr 2030 muss dann damit gerechnet werden, dass 570 Stellen (14,6 Prozent) nicht besetzt werden können. 8

10 Angebot und Nachfrage für Akademiker Bedarf für Akademiker 9

11 Berufsübergreifende Fachkräfteengpässe im Wirtschaftszweigvergleich Die Engpasssituation auf dem regionalen Arbeitsmarkt resultiert aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Dabei wird das Angebot an qualifizierten Fachkräften überwiegend durch den Einfluss der demografischen Entwicklung sowie durch das Bildungs- und Berufswahlverhalten junger Menschen bestimmt. Demgegenüber ist die Fachkräftenachfrage maßgeblich von den vor Ort ansässigen Unternehmen abhängig. In der kurzen und mittleren Frist wird die Beschäftigungsplanung insbesondere durch die konjunkturelle Situation sowie die Geschäftserwartungen bestimmt. Langfristig definieren die Wirtschaftsstruktur, die technologische Entwicklung der Branchen sowie deren allgemeine Wachstumsperspektiven die Fachkräftenachfrage. Metallindustrie und Maschinenbau Die Fachkräfteentwicklung bis zum Jahr 2030 verläuft in den Wirtschaftszweigen Maschinenbau und Metallindustrie relativ gleichläufig. Bereits in den vergangenen Jahren kam es hier im Zuge der wirtschaftlichen Erholung zu ersten Fachkräfteengpässen. Ab dem Jahr 2020 ist demografiebedingt mit einem schnelleren Anstieg dieser Lücke zu rechnen. Die Prognosen gehen davon aus, dass in der Metallindustrie im Jahre (6,0 Prozent) der Stellen für Fachkräfte vakant bleiben, im Maschinenbau sind es sogar Positionen (8,2 Prozent). In konjunkturell schwächeren Phasen ist aber auch in Zukunft eine Sättigung der Nachfrage möglich. Branchenbedarf: Metallindustrie und Maschinenbau 10

12 Chemie- und Pharmabranche und Wirtschaftszweig Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung Bis zum Jahr 2014 unterliegt das Angebots- und Nachfragepotenzial in beiden Branchen teils deutlichen Schwankungen. Ein Überschuss trat dabei letztmals im Jahr 2011 mit rund 200 Fachkräften in der Chemie- und Pharmabranche sowie im Jahr 2010 mit ca. 400 Personen im Ernährungsgewerbe und der Tabakverarbeitung ein. Ein verschärfter Engpass entstand dagegen mit Fachkräften in der Chemieund Pharmabranche im Jahr 2012 bzw. mit Fachkräften in der Ernährungsbranche im Jahr Weiterhin können der Chemie- und Pharmabranche bzw. der Branche Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung zwischen den Jahren 2012 und 2015 durchschnittlich ca bzw. ca Fachkräfte pro Jahr fehlen. Mittelfristig kann die Fachkräftenachfrage leicht rückläufig verlaufen, was sich bis 2018 in einem Rückgang des Fachkräfteengpasses bzw. in der Entstehung eines Fachkräfteüberschusses in beiden Branchen widerspiegelt. In der langfristigen Betrachtung bis ins Jahr 2030 wird ein ähnlicher Verlauf des Fachkräftebedarfs in beiden Branchen erwartet. Ebenfalls wird der Verlauf in beiden Wirtschaftszweigen von der demografischen Entwicklung geprägt, sodass ab dem Jahr 2019 in beiden Branchen ein erneuter Engpass an qualifizierten Arbeitskräften auftreten kann. Dieser kann in der Chemie- und Pharmabranche höher ausfallen. Für das Jahr 2030 wird ein Engpass von Personen (17,4 Prozent der Nachfrage) in der Chemie- und Pharmaindustrie prognostiziert, im Bereich Ernährung und Tabakverarbeitung bleiben Stellen (12,7 Prozent) unbesetzt. Branchenbedarf: Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung sowie Chemie- und Pharmabranche 11

13 Baugewerbe und sonstiges produzierendes Gewerbe In beiden Wirtschaftsbranchen hat sich nach einem Einbruch in Folge der Wirtschaftskrise die Fachkräftenachfrage nach 2010 stabilisiert bzw. ist in den Folgejahren stetig gewachsen, sodass seit der Jahrzehntwende im Baugewerbe und ab dem Jahr 2011 im sonstigen produzierenden Gewerbe ein Fachkräfteengpass zu konstatieren ist. Im Zeitraum von 2011 bis 2015 können so pro Jahr durchschnittlich Fachkräfte im Baugewerbe und ca Fachkräfte im sonstigen produzierenden Gewerbe fehlen. Auf den Engpass folgt in der Zeitspanne zwischen den Jahren 2016 und 2019 in beiden Branchen voraussichtlich ein Überschuss an Fachkräften. Grund hierfür ist eine abnehmende Nachfrage nach Fachkräften seitens der rheinland-pfälzischen Unternehmen. Sinkende Fachkräftebedarfe stellen sich im weiteren Zeitverlauf auch zwischen den Jahren 2023 und 2026 ein, woraufhin es wiederum zu einem Rückgang des Fachkräfteengpasses bzw. zu einem Fachkräfteüberschuss kommen kann. Jedoch kann gerade im sonstigen produzierenden Gewerbe in Folge des rückläufigen Fachkräftepotenzials bis zum Ende des Beobachtungszeitraums ein durchgehender Engpass an qualifizierten Fachkräften bestehen. Für das Jahr 2030 wird erwartet, dass im sonstigen verarbeitenden Gewerbe (9,8 Prozent) der Stellen für Fachkräfte unbesetzt bleiben, im Baugewerbe sind es immerhin Stellen (3,0 Prozent). Branchenbedarf: Baugewerbe und sonstiges produzierendes Gewerbe 12

14 Wirtschaftszweig Verkehr, Transport und Lagerei und Gastgewerbe Auf den Arbeitsmärkten des Gastgewerbes und des Verkehrs- und Transportwesens gab es in den vergangenen Jahren aufgrund der stabilen wirtschaftlichen Lage bereits leichte Engpässe bei der Rekrutierung von Fachkräften. Für den nächsten konjunkturellen Abschwung ist, zumindest im Gastgewerbe, wieder mit Überschüssen zu rechnen. Ab dem Jahr 2020 überwiegt in beiden Branchen zunehmend der Rückgang des Fachkräftepotenzials durch den demografischen Wandel. Lediglich im Gastgewerbe kann um das Jahr 2025 erneut mit einer Entspannung am Arbeitsmarkt gerechnet werden. Im weiteren Zeitverlauf wird der Fachkräftebedarf in beiden Wirtschaftszweigen nicht mehr gedeckt werden können. Für das Jahr 2030 wird prognostiziert, dass Stellen (18,3 Prozent) vakant bleiben werden, im Gastgewerbe sind es (5,8 Prozent) Arbeitsplätze. Branchenbedarf: Verkehr, Transport, Lagerei und Gastgewerbe 13

15 Groß- und Einzelhandel Es wird deutlich, dass die Entwicklung der Fachkräftebedarfe in beiden Handelssektoren bis zum Jahr 2030 ähnlichen Schwankungen unterliegt. Momentan gibt es im Bereich des Großhandels bereits erste Engpässe, während sich Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt des Einzelhandels ausgleichen. Für die nächste konjunkturelle Abkühlung ( ) ist insbesondere im Einzelhandel nochmals mit erheblichen Überkapazitäten zu rechnen. In den Folgejahren macht sich jedoch in beiden Branchen der verstärkte demografische Wandel bemerkbar, der zu permanenten Engpässen bei den Fachkräften führen wird. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird in diesem Zeitraum immer weiter zunehmen, wobei der Einzelhandel stärker als der Großhandel betroffen sein wird. Im Jahr 2030 können im Einzelhandel Stellen (12,1 Prozent) der Stellen nicht mehr besetzt werden, im Großhandel sind es (13,6 Prozent) Arbeitsplätze. Branchenbedarf: Groß- und Einzelhandel 14

16 Beratende/wirtschaftsnahe Dienstleistungen, Öffentliche Dienstleistungen sowie personenbezogene und sonstige Dienstleistungen Die dargestellten Fachkräftebedarfskurven zeigen, dass über den gesamten Beobachtungszeitraum in allen drei Branchen durchgängige auch im Vergleich zu den anderen bereits vorgestellten Branchen hohe Fachkräfteengpässe zu konstatieren sind. Insbesondere im Bereich der öffentlichen Dienstleistungen wird sich die Lage im Zuge des demografischen Wandels ab dem Jahr 2019 weiter zuspitzen. Im Durchschnitt kann es zwischen den Jahren 2014 bis 2018 in der Branche der Öffentlichen Dienstleistungen zu einem Fachkräfteengpass von rund Personen sowie in der beratenden und wirtschaftsnahen Dienstleistungsbranche von ca Personen im Jahr kommen. Im Wirtschaftszweig der personenbezogenen und sonstigen Dienstleistungen wird in diesem Zeitraum ein durchschnittlicher Engpass von ca Fachkräften prognostiziert. Im weiteren Zeitverlauf kann es in Folge einer zunehmenden Bedeutung der Wirtschaftszweige im tertiären Sektor und des Rückgangs des Erwerbspersonenpotenzials sehr hohen Fachkräfteengpässen kommen. In Folge dessen kann sich der Fachkräftebedarf im Öffentlichen Dienstleistungssektor bis ins Jahr 2022 auf ca , im beratenden und wirtschaftsnahen Dienstleistungsgewerbe auf etwa sowie im personenbezogenen und sonstigen Dienstleistungssektor auf fehlende Fachkräften ausweiten. Im Jahr 2030 könnten dann bei den öffentlichen Dienstleistungen Fachkräfte (16 Prozent), bei den personenbezogenen und sonstigen Dienstleistung rund Fachkräfte (23,8 Prozent) und bei den wirtschaftsnahen Dienstleistungen etwa Fachkräfte (19,4 Prozent) fehlen. Branchenbedarf: Dienstleistungssektoren 15

17 Entwicklung der Engpässe nach Berufsgruppen Der Fachkräftemonitor Rheinland-Pfalz bietet grundsätzlich die Möglichkeit, die Entwicklung von Fachkräfteangebot und nachfrage für 105 Berufsgruppen zu betrachten. Dabei fällt auf, dass in einzelnen Berufsgruppen deutlich höhere relative Engpässe vorliegen können, als bei Betrachtung auf Branchenebene ersichtlich ist. Darüber hinaus weicht der Umfang des zu erwartenden Fachkräftemangels für die verschiedenen Qualifikationsniveaus innerhalb einer Berufsgruppe zum Teil deutlich voneinander ab. Die Top 10 der Engpass-Berufe für die Jahre 2013, 2021 und 2030 können nachfolgenden Tabellen entnommen werden. TOP 10 Engpassberufe aller Qualifikationsniveaus 2013 Berufsgruppe Angebot Nachfrage Engpass in % 1 Hotellerie, hoch ,9 2 Fahrzeug-, Luft-, Raumfahrt und Schiffbautechnik, Helfer ,3 3 Techn. F+E, Konstruktions- und Produktionssteuerungsberufe, hoch ,1 4 Fahrzeug-, Luft-, Raumfahrt und Schiffbautechnik, mittel ,7 5 Maschinenbau- und Betriebstechnik, hoch ,2 6 Fahrzeug-, Luft-, Raumfahrt und Schiffbautechnik, hoch ,4 7 Chemiker, Chemieingenieure ,2 8 Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmensführung ,7 9 Einkaufs-,Vertriebs-,Handelsberufe, hoch ,9 10 Elektrotechnik, hoch ,5 TOP 10 Engpassberufe aller Qualifikationsniveaus 2021 Berufsgruppe Angebot Nachfrage Engpass in % 1 Techn. F+E, Konstruktions- und Produktionssteuerungsberufe, hoch ,0 2 Mechatronik und Automatisierungstechnik, hoch ,8 3 Rohstoffgewinnung/-aufbereitung, Glas-/keramikherstellung, hoch ,1 4 Maschinenbau- und Betriebstechnik, hoch ,8 5 Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmensführung ,5 6 Metallerzeugung/-bearbeitung/-oberflächenbehandlung, hoch ,4 7 Einkaufs-,Vertriebs- und Handelsberufe, hoch ,3 8 Bauplanungs-, Architektur und Vermessungsberufe, mittel ,2 9 Hotellerie, hoch ,8 10 Metallerzeugung/-bearbeitung/-oberflächenbehandlung, Helfer ,9 TOP 10 Engpassberufe aller Qualifikationsniveaus 2030 Berufsgruppe Angebot Nachfrage Engpass in % 1 Mechatronik und Automatisierungstechnik, hoch ,9 2 Techn. F+E, Konstruktions- und Produktionssteuerungsberufe, hoch ,1 3 Rohstoffgewinnung/-aufbereitung, Glas-/keramikherstellung, hoch ,4 4 Metallerzeugung/-bearbeitung/-oberflächenbehandlung, hoch ,4 5 Maschinenbau- und Betriebstechnik, hoch ,7 6 Metallerzeugung/-bearbeitung/-oberflächenbehandlung, Helfer ,6 7 Bauplanung, Architektur, Vermessung, mittel ,6 8 Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmensführung ,2 9 Einkaufs-,Vertriebs-,Handelsberufe, hoch ,6 10 Textil- und Lederberufe, Helfer ,7 16

18 Erläuterungen zur Methodik Um ein vollständiges Bild von der Situation und Entwicklung auf den regionalen Arbeitsmärkten zeichnen zu können, ist eine getrennte Betrachtung des Arbeitspotenzials und des branchenspezifischen Nachfragepotenzials sowie deren Zusammenspiel nötig. Diese differenzierte Darstellung ist die Grundlage des Fachkräftemonitors. Die einzelnen Komponenten und die Gegenüberstellung ist in folgender Abbildung idealisiert dargestellt: Modellierung der Komponenten des Arbeitsmarkts Ein Fachkräfteengpass auf dem Arbeitsmarkt tritt demnach auf, wenn das Fachkräftepotenzial kleiner ist als das branchenspezifische Nachfragepotenzial nach Fachkräften. Dagegen wird von einem Fachkräfteüberschuss gesprochen, wenn das vorhandene Potenzial größer ist als die entsprechende Nachfrage. Bei der Modellierung wird methodisch zwischen dem Fachkräftepotenzial und der Fachkräftenachfrage sowie zwischen einer Vergangenheitsbetrachtung der Fachkräfteentwicklung in den Jahre 2005 bis 2012 und einer Zukunftsbetrachtung bis ins Jahr 2030 unterschieden. Für die branchenund berufsgruppenspezifische Analyse werden dazu folgende Dimensionen einbezogen und detailliert ausgewertet: Wirtschaftszweig Beruf Qualifikation Region Betrachtungszeitraum 17

19 Aus diesen Dimensionen resultieren folgende Analyseoptionen im IHK-Fachkräftemonitor Rheinland Pfalz: 13 Wirtschaftszweige 10 akademisch und 35 beruflich qualifizierte Berufsgruppen Unterteilung in 19 technische und 16 kaufmännische Berufsgruppen 3 Qualifizierungsstufen Regionale Gliederung nach IHK-Regionen Zeitraum von Um diese Darstellungsdimensionen und Analyseoptionen abbilden zu können, werden zur Modellierung der Angebots- und Nachfrageseite unterschiedliche Datenquellen herangezogen. Über die angebotsseitigen Komponenten existieren vielfältige öffentlich zugängliche Daten. Bei der Modellierung des Fachkräftemonitors werden mithilfe von Daten zu Ausbildungs- und Studienabsolventen, sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SvpB), ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten (ageb) und Arbeitslosen das Angebotspotenzial modelliert und fortgeschrieben Die Quantifizierung des Arbeitskräftepotenzials erfolgt unter anderem über die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA), des Statistischen Bundesamtes, der Statistischen Landesämter, der Industrie- und Handelskammern und des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. Das Angebotspotenzial wird hierbei nach Köpfen erfasst, da eine Differenzierung zwischen Voll- und Teilzeit aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten aktuell nicht möglich ist. Im Zuge der Implementierung des Fachkräftemonitors werden erstmals die neuen Berufsgruppen- und Wirtschaftszweigklassifizierungen genutzt, die auch in den bedeutendsten Arbeitsmarktstatistiken verwendet werden. Die Bundesagentur für Arbeit stellt seit dem Jahr 2010/11 sukzessive sämtliche Statistiken von der alten Berufsklassifizierung (KldB 1988) auf die neue Klassifizierung der Berufe (KldB 2010) um, die als Grundlage zur Klassifizierung der Berufe des Fachkräftemonitors genutzt wird. Die neue Systematik in der Berufserfassung ermöglicht eine trennscharfe Abgrenzung von Fachkräften und Helferberufen und ermöglicht eine Einteilung der Qualifizierungsstufen anhand von Berufskennziffern). Somit ergeben sich in der aktuellen Version des Fachkräftemonitors folgende qualifikatorische Abgrenzungen: Akademisch und höchst Qualifizierte Beruflich Qualifizierte mit hoher Qualifizierung Beruflich Qualifizierte mit mittlerer Qualifizierung Helferberufe Für die detaillierte berufsgruppenspezifische Fachkräfteanalyse werden für Rheinland-Pfalz in diesen vier Gruppen 105 verschiedene Berufsgruppen dargestellt. Es wird eine Differenzierung in zehn akademische bzw. höchstqualifizierte sowie je 35 beruflich hoch- und mittelqualifizierte Berufe und 25 Helferberufe vorgenommen. Zusätzlich können auch Berufe mit verschiedenen fachlichen Ausrichtungen dargestellt werden. Gemäß der Berufsbereiche und Berufshauptgruppen werden technisch und kaufmännisch geprägte Berufsfelder getrennt voneinander dargestellt. Neben der berufsgruppenspezifischen Analyse wird auch eine wirtschaftszweigspezifische Betrachtung vorgenommen, die für den Fachkräftemonitor aus der Wirtschaftszweig-klassifikation 2008 abgeleitet wird. Im Fachkräftemonitor Rheinland-Pfalz werden dreizehn Wirtschaftszweige gebildet, die nahezu die gesamte Wirtschaft von Rheinland-Pfalz abdecken. Diese hohe Abdeckung ermöglicht es, die Berechnung 18

20 der Gesamtwirtschaft nicht mehr gesondert von den einzelnen Branchen vorzunehmen, sondern diese als Aggregat der einzelnen Branchen darzustellen. Während die Arbeitsangebotsseite durch gängige Modellierungsverfahren sowie zahlreiche verfügbare Statistiken, insbesondere für die nächsten zwei bis fünf Jahre, sehr sicher prognostiziert werden kann, stellt die Modellierung der Arbeitsnachfrageseite eine größere Herausforderung dar, die Folgenden kurz beschrieben. Das branchenspezifische Nachfragepotenzial des Arbeitsmarktes setzt sich, wie in nachfolgender Grafik verdeutlicht, aus folgenden drei Gruppen zusammen: Gedeckte Fachkräftenachfrage Zusammensetzung des branchenspezifischen Nachfragepotenzials Basis: SvpB und ageb (analog zur Anbebotsseite) gedeckte Fachkräftenachfrage konjunkturbedingter und strukturbedingter Ergänzungsbedarf ungedeckte Fachkräftenachfrage demografiebedingter Ersatzbedarf Die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SvpB) und die ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten (ageb) bilden die Basis und damit gleichzeitig die gedeckte Fachkräftenachfrage. Ungedeckte Fachkräftenachfrage Die ungedeckte Fachkräftenachfrage setzt sich aus dem konjunktur- und strukturbedingten Ergänzungsbedarf und aus dem demografiebedingten Ersatzbedarf zusammen. Ersatzbedarfe resultieren aus den altersbedingt ausscheidenden Erwerbstätigen, die entsprechend unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung für Zusatzbedarfe sorgen. Ergänzungsbedarfe bzw. Überschüsse ergeben sich aus der konjunkturellen Entwicklung und dem wirtschaftlichen Strukturwandel. Zur Modellierung der Nachfrageseite wird unter anderem auf die detaillierten und konsistenten Ergebnisse der Unternehmensbefragungen der jeweiligen IHK zurückgegriffen. Die Ergebnisse dieser Befragung liegen jeweils im Januar, Mai und September vor. Es wird dabei eine Rücklaufquote von rund einem Drittel realisiert. Somit weisen die IHK-Konjunkturdaten eine sehr hohe statistische Repräsentativität auf. Für die Prognose wird der Zusammenhang der IHK-Zeitreihen mit den Merkmalen aktuelle Geschäftslage, erwartete Geschäftslage sowie erwartete Beschäftigtenentwicklung und den wirtschaftszweigspezifischen Beschäftigtenzahlen und der Berufsstruktur betrachtet. Die Erfahrung zeigt, dass die IHK-Konjunkturdaten sich als zuverlässige Indikatoren zur Prognose der Nachfrage nach Arbeitskräften eignen, sofern eine zeitliche, wertmäßige und intensitätsmäßige Korrektur der Indikatoren erfolgt Bei der Ermittlung der ungedeckten Nachfrage wird zuerst die gesamte ungedeckte Nachfrage ermittelt. Im Anschluss daran wird diese in einen demografie-, konjunktur- und strukturbedingten Anteil unterteilt. Zur Ableitung der Vergangenheitsdaten der ungedeckten Nachfrage werden die IHK- Beschäftigungsindikatoren genutzt. Der zukünftige strukturbedingte Ergänzungsbedarf kann aus dem 19

21 ermittelten konjunktur- und strukturbedingten Ergänzungsbedarf mithilfe von bei der Prognos AG erhältlichen Datensätzen ermittelt werden. Mit Hilfe der Datensätze der Prognos AG sind Daten bezüglich der Erwerbstätigen, der Bruttowertschöpfung und der Arbeitsproduktivität für die einzelnen Wirtschaftszweige in den betrachteten Regionen bis ins Jahr 2030 prognostizierbar. In diesen Prognosen wird der wirtschaftliche Strukturwandel als wichtigster Einflussfaktor berücksichtigt. Zur Prognose der ungedeckten Nachfrage müssen das gedeckte Angebot und die IHK Beschäftigungsindikatoren fortgeschrieben werden. Die IHK-Beschäftigungsindikatoren werden entsprechend der wirtschaftszweigspezifischen Prognosen der zurückliegenden Entwicklung der letzten zwölf Jahre fortgeschrieben. Um die berufsgruppenspezifische Nachfrage zu bestimmen, muss zunächst der Anteil der Beschäftigten einer Berufsgruppe in den verschiedenen Wirtschaftszweigen ermittelt werden. Dieser Anteil wird anschließend mit dem entsprechenden wirtschaftszweigspezifischen Beschäftigungsindikator multipliziert und das Produkt über alle Wirtschaftszweige aufsummiert. Nach dieser Berechnung entsteht ein gewichteter, berufsspezifischer IHK-Beschäftigungsindikator für jede Berufsgruppe. Nachdem die Modellierung des Fachkräftepotenzials und der Fachkräftenachfrage kurz beschrieben wurde, können nun zum einen die Vergangenheitswerte und zum anderen die Projektionswerte sowohl berufsgruppen- als auch wirtschaftszweigspezifisch einander gegenübergestellt werden. Durch diese Gegenüberstellung kann eine zeitlich differenzierte Arbeitsmarktanalyse der berufsgruppen- und wirtschaftszweigspezifischen Fachkräfte-entwicklung in Rheinland-Pfalz durchgeführt werden. 20

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