Dossier. Fachtagung Qualifizierung und mehr Fort- und Weiterbildung für Migrantinnen und Migranten. INHALT Forum 1:

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1 Dossier Fachtagung Qualifizierung und mehr Fort- und Weiterbildung für Migrantinnen und Migranten INHALT Forum 1: Qualifizierung und Begleitung S. 04 Forum 2: Ressourcenorientierte Nachqualifizierung S. 06 Forum 3: Strukturelle Rahmenbedingungen nach SGB II und III S. 08 Forum 4: Arbeiten und Lernen S. 09 Was die Teilnehmer bewegte S. 12 Facharbeitskreis Qualifizierung S. 13 Veränderungspotenziale in SGB II und III S. 15 Innovationskreis Weiterbildung S. 19 Methode Netzwerkauktion S. 20 Ausblick Netzwerk IQ S. 22

2 Editorial Die Weiterbildung für Migrantinnen und Migranten öffnen! Liebe Leserinnen und Leser, Bärbel Weber, Leiterin von INTEGRA.NET beim Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft Kontakt: Menschen mit Migrationshintergrund haben es in der modernen Informations- und Wissensgesellschaft oftmals schwer, beruflich den Anschluss zu halten. Um sie vor Arbeitslosigkeit zu schützen und nachhaltig in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, muss ihnen der Zugang zur Fort- und Weiterbildung erleichtert werden. Neben den Migrantinnen und Migranten profitiert davon vor allem auch die Wirtschaft. Sie muss ihren Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften langfristig sichern, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu ist sie zunehmend auf Zuwanderer angewiesen, die oftmals über wertvolle Schlüsselqualifikationen wie Mehrsprachigkeit, interkulturelle Kompetenz und Mobilitätserfahrungen verfügen. Doch diese Potenziale werden, trotz ihrer zunehmenden Bedeutung für die globalisierte Wirtschaft, bislang nur unzureichend beachtet und genutzt. Wirtschaft und Politik sind dringend dazu angehalten, diese Kompetenzen und Erfahrungen gezielter zu erschließen und zu fördern. Dazu bedarf es neuer Konzepte und Instrumente, die den Zugang von Migrantinnen und Migranten zu Weiterbildungsangeboten öffnen und Qualifizierung erfolgreich machen. Zu diesem Zweck haben wir die Entwicklungspartnerschaft INTEGRA.NET und die Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk die Fachtagung Fort- und Weiterbildung für Migrantinnen und Migranten veranstaltet. Die im Rahmen des bundesweiten IQ-Netzwerkes (Integration durch Qualifizierung) durchgeführte Veranstaltung fand am 26. Januar 2007 in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Frankfurt a. M. statt. Die mehr als 150 Multiplikatoren aus Arbeit, Soziales, Wirtschaft und Politik bestätigten, wie dringend der Handlungsbedarf auf diesem Sektor ist. Die Ihnen hier vorliegende Dokumentation fasst für Sie die Diskussionsbeiträge und die wichtigsten Ergebnisse unserer Weiterbildungstagung zusammen. Dazu zählen auch die folgenden Handlungsempfehlungen (Abschnitt: Allgemeiner Teil ) erstellt vom Facharbeitskreis Qualifizierung im IQ-Netzwerk: 2 Fachtagung Frankfurt

3 Schnell handeln»die Diagnose ist alarmierend. Der Patient das deutsche Schul- und Berufsbildungssystem, ist nicht für die Einwanderungsgesellschaft gerüstet.«der Zugang zu Fort- und Weiterbildung kann verbessert werden, wenn Information und Beratung auf Migrantinnen und Migranten zugeschnitten sind. Fort- und Weiterbildung muss ein differenziertes Angebot für an- und ungelernte genauso wie für hoch qualifizierte Lernende entwickeln. Nötig sind Weiterbildungsmaßnahmen, die passgenau und modular aufgebaut sind. Das heißt, sie müssen aus miteinander kombinierbaren, in sich geschlossenen Bausteinen bestehen, deren Summe ein Gesamtkonzept ergibt. Weiterbildungsmaßnahmen müssen abschlussorientiert sein (etwa durch eine schriftliche und mündliche Prüfung). Teilnahmebescheinigungen haben häufig nicht den gewünschten Beschäftigungseffekt. Die Lern- und Lebenssituation der Lernenden muss bei der Konzeption von Weiterbildungsmaßnahmen berücksichtigt werden, beispielsweise durch Halbtagsangebote und organisierte Kinderbetreuung für Alleinerziehende. Die Lehrenden müssen die Möglichkeit erhalten, im Studium und durch Fort- und Weiterbildung den Umgang mit heterogenen Lerngruppen zu erlernen und zu verbessern. Kompetenznetzwerke bündeln die Erfahrungen und das Wissen vor Ort und ermöglichen den Transfer erfolgreicher Modelle auf lokaler, regionaler und Bundesebene. Wir würden uns freuen, wenn diese Handlungsempfehlungen und unser Dossier Sie bei Ihrer täglichen Arbeit unterstützen würden. Gleichwohl sind wir auf Ihr Feedback und Ihre Anregungen gespannt. Nutzen Sie die Gelegenheit, unser Netzwerk durch Ihre Erfahrungen noch kompetenter zu machen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wolfgang Fehl, Leiter des Koordinierungsprojekts Integration durch Qualifizierung (IQ) Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk Kontakt: Anmerkung: Aus Gründen der besseren Lesbar-keit werden in dieser Dokumentation überwiegend männliche For-men verwendet (z. B. Migranten, Berater). Dossier INTEGRA.NET 3

4 Forum 1 Qualifizierung und Begleitung Wie kann der Erfolg einer Nachqualifizierungsmaßnahme durch zusätzliche Leistungen abgesichert werden? Inwieweit können Kompetenzfeststellung, Profiling, Beratung/Coaching oder Mentorenprogramme Migrantinnen und Migranten bei der Weiterbildung unterstützen? 2 Beispiele. Kontakt: IHK Bildungshaus, Remshalden-Grunbach Christiane Schullerus christiane.schullerus.bhg@ stuttgart.ihk.de Praxisbeispiel 1 Teilprojekt Kompetenz-Pass Qualifizierung zur Industriefachkraft (IHK) für CNC- Technik mit Kompetenzermittlung und betrieblichem Praktikum Voraussetzungen der Teilnehmer: Migrationshintergrund Hohe Eigenmotivation Berufserfahrung im Metallbereich Ausreichende Deutschkenntnisse, um Unterricht folgen zu können Inhalte: Modul 1: Grundkenntnisse; Modul 2: CAD/CNC-Technik Begleitende Maßnahmen der Qualifizierung: Vor Beginn der Maßnahme: Informationstag für Interessenten Kurzprofiling und Deutschtest Während der Module 1 und 2: Bewerbungstraining und Coaching E-Profiling und Kompetenzanalyse Erstellung eines fachlichen und persönlichen Profils und eines Kompetenzpasses für jeden Teilnehmer Abgleich der Anforderungen der Betriebe mit den Profilen der Teilnehmer Während des Praktikums: Regelmäßiger telefonischer Kontakt zu den Praktikanten Besuche in den Betrieben und Gespräche mit Praktikant, Vorgesetzten und Personalabteilung Nach dem Praktikum: Feedbackrunde mit allen Teilnehmern Falls notwendig: Coaching und Unterstützung bei weiteren Bewerbungen Erfolgskontrolle (nach 6 Wochen, nach 6 Monaten) Erfolgsfaktoren (u.a.): Teilnehmer müssen Voraussetzungen erfüllen Individuelle Begleitung und Coaching Empowerment durch Kompetenzanalyse Optimale Passung von Betrieb und Praktikant durch Erstellung von Eignungs- und Anforderungsprofil Betreuung während des Praktikums 4 Fachtagung Frankfurt

5 Praxisbeispiel 2 Teilprojekt Kompetenzzentrum München Nord Profil des Teilprojektes: Das Teilprojekt ist in das Mehrgenerationenhaus München Unter den Arkaden eingebettet. Es zeichnet sich durch einen niedrigschwelligen, sozialräumlichen Zugang für alle Bewohner des Stadtteils aus. Es ist interkulturell und generationenübergreifend ausgerichtet. Es dient zum Aufbau eines Kompetenzzentrums. Ziele und Angebote: Ausschließlich für Migrantinnen und ihre Kinder Bildungsberatung und Berufsorientierung Kompetenzfeststellung Reflexion über Qualifizierungsbedarf Grundqualifikationen Qualifizierungsbausteine Kinderbetreuung Integrierte Leistungen 1. Kompetenzfeststellung (u. a.): Bedürfnisse der Migrantinnen herausarbeiten Kompetenzen erfassen Aufzeigen der eigenen Stärken Empowermentansatz 2. Beratung und Begleitung (u. a.): Einzelne Beratungs- und Aufnahmegespräche Berücksichtigung der jeweiligen Lebenslagen Beratungsarbeit für die Berufsorientierung Integrierte Leistungen Coaching Empowerment 3. Grundqualifikationen: Berufsbezogenes Deutsch, EDV-Kurse : Das Erlernte wird praktisch umgesetzt. 4. Qualifizierungsbausteine: Lager und Handel, Gastronomie und Küche, Kinderpflege Anwendungsgebiete im Kompetenzzentrum: Raster für die Kompetenzfeststellung, Berufsorientierung, Einstiegsqualifizierung Der zeitliche Umfang der Qualifizierung wird bedarfsgerecht festgelegt. Vorteile für Migrantinnen: Sie stehen dem Arbeitsmarkt jederzeit zur Verfügung. Sie können die Qualifizierungseinheiten ohne Nachteile jederzeit kündigen. Ergebnisse: Förderung des Empowerments durch: Netzwerkbildung der Migrantinnen untereinander Reflexion und Auseinandersetzung mit der Lebensund Arbeitswelt Vergleich der erwarteten und vorhandenen Kompetenzen ( matching ) Realistische Entscheidung für den eigenen Weg Forum 1 Kontakt: Euro-Trainings-Centre ETC e. V. Melanie Mahabat Bahar info@etcev.de Dossier INTEGRA.NET 5

6 Forum 2 Ressourcenorientierte Nachqualifizierung für bestehende und neue Tätigkeitsfelder Nachqualifizierungsmaßnahmen, die die Ressourcen von Migrantinnen und Migranten optimal nutzen, sind ein wichtiger Ansatz für ihre Integration in den Arbeitsmarkt. 2 Praxisbeispiele. Kontakt: Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e. V. Dr. Kristina Nowak nowak@bwtw.de Praxisbeispiel 1 Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e. V.: Qualifizierung zum Außenhandelsassistenten für Osteuropa Ausgangslage: Analyse des regionalen Arbeitsmarktes nach Gesichtspunkten der Zielgruppe Florierende Außenwirtschaft und demografische Lage als Chance für eine Qualifizierung zum Außenhandelsassistenten Wahl eines Berufsbildes, das interkulturelle Kompetenz als Ressource würdigt Maßnahmeorientierte Beratung mit Vorschaltmaßnahmen zwecks Kandidatengewinnung Qualifizierungsphase: Deutsch als Fremdsprache: 3-monatiger, EDVgestützter Deutschkurs Fachunterricht (10 Monate): Deutschunterricht, der stark modifiziert in den Fachfächern fortgeführt wird Lernszenarien: Elemente des selbstorganisierten Lernens, Schlüsselqualifikationen und Empowerment Methoden: blended learning Praktika: 1. Praktikum (u. a.): Intensive Vorbereitung der Teilnehmer auf Vorstellungsgespräche in den Firmen Gespräche mit den Geschäftsführern über die Eignung der Bewerber für den Außenhandelsassistenten-Beruf Praktikumsnach- und Vorbereitungsphase (u. a.): Neue Lehrstoffe und konzentrierte Vorbereitung auf die Prüfungen Sitzung des Maßnahmebeirats zum Praktikumsverlauf, zur Projektarbeit und zu den Prüfungen Planen der Projektarbeiten als mündlichen Teil der Prüfung 2. Praktikum (u. a.): Verfassen einer Projektarbeit von den Praktikanten in den Unternehmen Verhandlungen mit den Betrieben zur Einstellung der Praktikanten 6 Fachtagung Frankfurt

7 Zertifizierung als Fachkraft: Entwicklung eines migrationsspezifischen, modularen Curriculum, das von der IHK bestätigt wird. Die Bildungsinhalte orientieren sich konsequent an der betrieblichen Praxis. IHK beauftragt den Träger, lehrgangsinterne Tests und die Prüfungen durchzuführen. Abschlüsse des IHK-Fachkraft- Systems sind der Qualitätssicherung verpflichtet, bundesweit anerkannt und bei der Wirtschaft hoch im Kurs. Praxisbeispiel 2 Kompass Zentrum für Existenzgründungen ggmbh, Frankfurt: Exisenzgründung und -sicherung Sozio-ökonomischer Beratungsansatz: Instrument: Eigens entwickelter Gründungsfahrplan Merkmale (Faktoren): Fachliche, betriebswirtschaftliche und unternehmerische Fähigkeiten und Kompetenzen bzw. verwertbare Schlüsselqualifikationen Einstellung des sozialen Umfeldes zur Gründung und erwartbare immaterielle und materielle Unterstützungsleistungen Passung zwischen Gründungsidee und Persönlichkeit Passung zwischen Gründungspersönlichkeit, der Gründungsidee und den Branchenspezifika Spezifische Ausgangsbedingungen, die diese spezielle Gründungsidee betreffen können Relevanz für Personen mit Migrationshintergrund: Ansatz beinhaltet eine wertschätzende, ressourcen- und potenzialorientierte Betrachtung der Gründungsidee Individuelle Facetten einer Gründung werden intensiv beleuchtet Flankierende Module: Workshops: Schreibwerkstatt (Formulierung von Businessplänen) Pressearbeit (Umgang mit Presseverteilern) Recht (länderübergreifend) Kommunikation (Geschäftsgebaren) Interkulturelle Trainings für Trainer, Berater und das Beratungsumfeld Netzwerkauktion (Handeln von Anliegen) Forum 2 Kontakt: Kompass Zentrum für Existenzgründungen ggmbh Andreas Küppers andreas.kueppers@ kompassfrankfurt.de Dossier INTEGRA.NET 7

8 Forum 3 Strukturelle Rahmenbedingungen nach SGB II und III Im Mittelpunkt des Forums 3 standen die strukturellen Rahmenbedingungen der öffentlich geförderten Fort- und Weiterbildung im Rahmen von SGB II und III. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen vier der zentralen Handlungsempfehlungen des Facharbeitskreises Qualifizierung zu Qualitätsstandards, zur Vernetzung und zu Zugängen zur Fort- und Weiterbildung. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung nach 77 ff. SGB III sollte wieder verstärkt eingesetzt werden und mehr begleitete betriebliche Lernphasen beinhalten. Bildungsgutscheine sind für bildungsferne Menschen ein strukturell diskriminierendes Instrument und für die Planbarkeit von geförderter Weiterbildung kontraproduktiv. Der Zentralisierung des Einkaufsprozesses der arbeitsmarktlichen Dienstleistungen sollte ein überall durchgehendes Qualitätssicherungssystem gegenüberstehen. Im Sinne der individuellen Potenzialförderung von Bildungsbenachteiligten ist eine Segmentierung der Arbeitssuchenden in Markt- und Betreuungskunden zu überdenken. 8 Fachtagung Frankfurt

9 Arbeiten und Lernen Die strukturierte Verknüpfung von Lernen und Arbeiten ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen. Dabei geht es sowohl um neue Formen des Spracherwerbs (arbeitsplatzbezogenes Sprachenlernen) als auch um berufsbegleitendes Lernen in Betrieben. Ein Praxiseinblick. Forum 4 Praxisbeispiel Sprachqualifizierung Augsburger Deutschkurse Kommunikation am Arbeitsplatz Aktives Zuhören: Das bedeutet, aufmerksam und interessiert zuzuhören, das Thema durch die Augen des anderen zu sehen, beim Gespräch mitzudenken und verstehen wollen. Es gibt fünf Stationen: Sehen Sie den anderen direkt an, wenden sich ihm zu und konzentrieren sich auf ihn. Bestätigen Sie z. B. durch Nicken oder Aha, hm, aha, genau. So bestärken Sie den anderen weiterzureden. Sofort nachfragen, wenn etwas nicht verstanden wird. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie es richtig verstanden haben, höflich nachfragen: Können Sie mir mehr darüber erzählen? Was meinen Sie damit? Wiederholen Sie, was Sie verstanden haben! Sie wollen also damit sagen, dass Gefühle oder Wahrnehmungen ansprechen: Sie können das formulieren, was nicht gesagt wurde, was Sie aber wahrnehmen (z. B. wenn es um den Streit zwischen zwei Positionen geht und Sie dazwischen stehen). Wichtige Tipps in der Praxis: Andere so behandeln wie man selbst behandelt werden möchte. Zu Fehlern stehen und sie offen ansprechen (sich nicht herausreden, denn niemand ist perfekt). Kritik nicht persönlich nehmen, sondern als ersten Schritt zur Verbesserung sehen. Kontakt: Augsburger Deutschkurse Sabine Steinacher, Bernhard Weichlein info@augsburger-deutschkurse.de, Dossier INTEGRA.NET 9

10 Forum 4 Berufsorientierter Deutschunterricht Fallbeispiel Hausmeister Was gehört zum Aufgabenfeld eines Hausmeisters? Hausintern: informieren, koordinieren Abstimmung mit externen Firmen: beauftragen, einweisen, überwachen Wichtige Tipps: Personen im Gebäude über Störfälle oder Fehler informieren (auch über die Ursachen und die Behebung der Störung) Personen im Haus nach Defekten oder Störungen befragen (Lösungsmöglichkeiten besprechen) Personen im Gebäude ernst nehmen und sie so behandeln, wie man selbst behandelt werden will Dienstleister (Reinigungsfirmen, Mitarbeiter von Baufirmen, Elektrofachleute) so informieren, dass sie ihre Arbeiten durchführen können und andere nicht stören Arbeiten und Leben Handlungsempfehlungen Lebenslanges Lernen dient der langfristigen Sicherung von Beschäftigung. Hierfür müssen Anreize für die Betroffenen und entsprechende innerbetriebliche Strukturen (bspw. Lerninseln, Weiterbildungsangebote) geschaffen werden. Deutsche Sprachkenntnisse sind ein Schlüssel zur beruflichen Integration. Dabei geht es nicht nur um eine fachbezogene Kommunikation, sondern auch um das Training branchenspezifischer Kommunikationsformen und -regeln. Weiterbildungsmaßnahmen sind erfolgreicher, wenn fachliche und praktische Inhalte eng mit der Arbeitswelt verbunden sind und damit konkrete Perspektiven für die Lernenden aufzeigen. Die berufliche Nachqualifizierung muss in enger Rückkopplung mit Betrieben oder in Betrieben gestaltet werden. Praktika gehören zu den wichtigsten Türöffnern und sollten daher verstärkt angeboten werden. 10 Fachtagung Frankfurt

11 Forum 4 Fakten zur Integration von Migranten in die berufliche Weiterbildung: Anteil der Ausländer an den Geringqualifizierten : 30 Prozent Teilnahmequote an beruflicher Weiterbildung von Ausländern im Vergleich zu Deutschen: um die Hälfte niedriger (13 Prozent gegenüber 27 Prozent) Bei allen Fortbildungen und Qualifizierungen geht es für Migranten immer auch um die speziellen Deutschkenntnisse, die bei einer Teilnahme vorausgesetzt werden: Anforderungen z. B. hinsichtlich der Berufsorientierung oder für die Kompetenzermittlung Anforderungen hinsichtlich der Prozesse der Personalentwicklung in den Betrieben (z. B. Sicherheitsschulung, KVP) Anforderungen hinsichtlich formaler Qualifizierungssituationen (z. B. Fachtexte lesen, Stichwörter zusammenfassen etc.) Es erscheint durchaus plausibel, dass die Kombination aus einer verstärkten Sparpolitik öffentlicher Haushalte und des gestiegenen Kostendrucks in den Betrieben zu weniger förderlichen Rahmenbedingungen für eine Expansion der formal organisierten berufl ichen Weiterbildung geführt hat. Berichtssystem Weiterbildung IX. Integrierter Gesamtbericht, Bonn Berlin 2006 Weiterbildung: Teilnehmer/Teilnehmerinnen berufliche Weiterbildung insgesamt rückläufig insgesamt rückläufig organisiertes Lernen gewinnt an Bedeutung besonders für geringer Qualifizierte informelles Lernen privat quantitativ bedeutsam: jeder Dritte der 19- bis 24-Jährigen bringt sich mittlerweile außerhalb der Arbeit selbst etwas bei Tendenzen in der Weiterbildung Je qualifizierter jemand ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er/sie an beruflicher Weiterbildung partizipiert. Die öffentlich geförderte berufliche Weiterbildung für Arbeitslose wird seit 2002 stetig reduziert. Die berufliche Weiterbildung als Instrument zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten spielt in der Realität eine abnehmende Rolle. Am ehesten partizipieren gering Qualifizierte an der informellen beruflichen Weiterbildung. Betrieb rückläufig öffentliche Hand rückläufig Dossier INTEGRA.NET 11

12 Einblick Fachtagung Was die Teilnehmer bewegte Dr. Achim von Harbou, Präsident der IHK Frankfurt: Angesichts der demografischen Entwicklung ist es notwendig, Migranten besser zu qualifizieren und zu integrieren. Das ist auch eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Gesine Keßler, Koordinatorin von NOBI: Weiterbildungsangebote müssen die Lebenssituation von Migranten viel stärker berücksichtigen. Sie müssen auf die Gesamtsituation, in der sich ein Mensch befindet, zugeschnitten sein, vor allem wenn es darum geht, mit der Weiterbildung neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen. Silke Lautenschläger, Hessische Sozialministerin: Wir müssen die Fort- und Weiterbildung von Migranten stärker in den Fokus rücken, wenn wir in Deutschland friedlich miteinander leben wollen. Nihat Sorgeç, Geschäftsführer des BWK in Berlin: Reine Sprachkurse führen arbeitssuchende Migranten nicht weiter, weil das primäre Ziel dieser Menschen nicht heißt Deutsch lernen, sondern Arbeit finden. Man muss z.b. jemandem dabei helfen, eine Stelle im Hotelgewerbe zu finden und ihm gleichzeitig die deutsche Fachsprache, die für diese Tätigkeit notwendig ist, vermitteln. Magrit Braun, Beraterin beim Europaservice der Bundesagentur für Arbeit in Köln: Die Weiterbildungsberatung sollte Migranten dabei unterstützen, sich ihrer individuellen Bildungsmöglichkeiten bewusst zu werden, Bildungsbarrieren gezielt abzubauen und langfristige Perspektiven beruflicher Kompetenzentwicklung aufzuzeigen. Siegfried Höfling, ehemals Bundesagentur für Arbeit Nürnberg: Für die erfolgreiche Bildungsberatung von Migranten ist es wichtig, dass die Berater den kulturellen Hintergrund der Ratsuchenden in den Beratungsprozess einbeziehen. Damit sie dazu fähig sind, sollten ihnen wiederum ihre Arbeitgeber Fortbildungen zum Erwerb interkultureller Kompetenzen ermöglichen. 12 Fachtagung Frankfurt

13 Das ist zu tun Der Facharbeitskreis Qualifizierung im Rahmen des Netzwerks Integration durch Qualifizierung hat deutschlandweit Maßnahmen und Strategien zur beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten entwickelt. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Aktivitäten des Facharbeitskreises (FAK) und Ergebnisse seiner Arbeit vor. Paten als Multiplikatoren Anfang 2007 entschied sich der FAK mit Paten für das Thema Berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten zu werben. Es konnten unter anderem Multiplikatorinnen wie Gül Keskinler (Integrationsbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes), Astrid Lang (Migrationsbeauftragte und Geschäftsstellenleiterin der Arbeitsagentur Hamburg) und Claudia Roth (Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen) für diese Aufgabe gewonnen werden. Alle Paten leisten im Rahmen ihrer eigenen Arbeit einen Beitrag für eine verbesserte berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund: sei es durch spezifische Forschungsbeiträge, konkrete Bildungsmaßnahmen oder verbesserte Berufs- und Weiterbildungsberatung. Die Paten dienen in jedem Fall als Multiplikatoren in den eigenen Institutionen. Ihre Erfahrungen finden wiederum durch die Mitwirkung im Facharbeitskreis Eingang in das bundesweit agierende Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ), in das der FAK eingebettet ist. Unser Ziel ist es, Experten auf dem Feld der beruflichen Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten noch stärker in die Arbeit des FAK einzubeziehen, konkrete Handlungsempfehlungen für die Landes- und Bundespolitik (s. auch Seiten 15-18), aber auch die Arbeitsmarktpolitik zu erarbeiten: Decken die Angebote auf dem Fort- und Weiterbildungsmarkt die vorhandenen Bedarfe? Wo liegt Verbesserungspotenzial vorhandener Förderprogramme? Was wir uns wünschen, ist ein noch stärkerer Zuspruch seitens wirtschaftspolitischer Akteure. Denn gerade mit kleinen und mittelständischen Unternehmen müssen wir enger zusammenarbeiten, um Integration erfolgreich zu gestalten. Juliane Firlus, Koordinatorin der EP INTEGRA.NET Tel.: 069/ Inside Facharbeitskreis Bildung bedingt Integration und umgekehrt. Dies ist keine neue Erkenntnis und dennoch prägt das Thema den derzeitigen gesellschaftlichen Diskurs so stark wie nie zuvor. Gerecht werden kann man der Thematik aber nur, wenn man den Sachverhalt aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Oftmals scheitert jedoch dieser Anspruch am Spagat zwischen Praxis und Theorie. Der Facharbeitskreis Qualifizierung im Netzwerk Integration durch Qualifizierung vereint durch seine Mitglieder beide Aspekte. Sein Ziel ist es, Handlungsempfelungen zu formulieren, die sowohl rechtliche Grundlagen wie beispielsweise das SGB II und III als auch deren praktische Umsetzung berücksichtigen. Mehr Infos: Dossier INTEGRA.NET 13

14 Einblick Fachtagung Starke Patinnen für die Integration (v.l.n.r.): Astrid Lang (Migrationsbeauftragte der Arbeitsagentur Hamburg), Gül Keskinler (Integrationsbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes) und Claudia Roth (Bundesvorsitzende Bündnis 90/ Die Grünen) Anja Paehlke, Rackow Akademie Hamburg Wolfgang Vogt, FITT ggmbh Saarbrücken Berufliche Qualifizierung zwischen Integration und Diskriminierung Die Mitglieder des Facharbeitskreises Qualifizierung im Netzwerk IQ, Anja Paehlke aus Hamburg und Wolfgang Vogt aus Saarbrücken, haben in den Sozialgesetzbüchern II und III Regelungen gefunden, die Menschen mit Migrationsgeschichte in der Praxis beim Zugang zum Arbeitsmarkt benachteiligen. Sie sind dabei auch auf Regelungen gestoßen, die diskriminierend wirken. Zwei Beispiele: Im 85 SGB III wird ausgeschlossen, dass in beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen auch Sprachkenntnisse in Deutsch vermittelt werden. Faktisch führt dies dazu, dass viele Migrantinnen und Migranten von beruflicher Qualifizierung ausgeschlossen werden. Agenturen und Jobcenter kennen beim Profiling und bei Qualifizierung nur Deutsch und Fremdsprache als Kategorien. Die Herkunftssprache von Zugewanderten, eine eindeutige Stärke, kommt als eigene Kategorie nicht vor. Damit wird Chancengleichheit strukturell verhindert auch wenn alle Akteure beste Absichten haben. Die wichtigsten Empfehlungen zu Strukturellen Veränderungspotenzialen in SGB II und SGB III können Sie auf den folgenden Seiten nachlesen. 14 Fachtagung Frankfurt

15 Handlungsempfehlungen des IQ-Facharbeitskreises Qualifizierung : Veränderungspotenziale in SGB II und III Allgemeine Regelungen Ausgangslage Gesetzliche Rahmenbedingungen Erkannte Lücken und Verbesserungspotenzial Lösungsvorschläge Konkrete Bedeutung SGB III 1.1 SGB III 6 SGB III 8 SGB III 7 10, 14, 16 (2) SGB II und SGB III erwähnen Menschen mit Migrationshintergrund im Unterschied zu anderen am Arbeitsmarkt diskriminierten Gruppen nicht explizit als besonders zu fördernde Zielgruppe mit spezifischen Bedarfen. Die Instrumente des SGB II und III sollten grundsätzlich die Möglichkeit der zielgruppensensiblen Beratung, Information und Förderung der beruflichen und sprachlichen Weiterbildung beinhalten. Anstatt einzelne Gruppen dezidiert zu nennen (und damit alle anderen auszuschließen), sollten die Einzelregelungen zugunsten eines umfassenden Paragrafen ersetzt werden. Dort sollte ermöglicht werden, grundsätzlich besonders förderwürdige Gruppen zu identifizieren und hierfür spezielle Programme aufzulegen. Die Ausweisung spezifischer Gruppen kann dabei anderen gesetzlichen Bestimmungen (beispielsweise AGG) folgen, aber auch auf der Grundlage eigener Arbeitsmarktanalysen zustande kommen. Dem grundsätzlichen Anspruch, alle Kunden gleich zu behandeln, kann nur entsprochen werden, wenn es spezielle Förderung für Gruppen gibt, deren Zugänge zum Arbeitsmarkt und seinen Institutionen systematisch erschwert sind. Dies müssen nicht immer und überall die gleichen sein. Die Benennung der Gruppen kann daher zeitlich befristet sein und ist örtlich anzupassen. Beratung SGB III Drittes Kapitel Beratung und Vermittlung Erster Abschnitt Beratung 29 Beratungsangebot 30 Berufsberatung 31 Grundsätze der Berufsberatung 32 Eignungsfeststellung 33 Berufsorientierung 34 Arbeitsmarktberatung SGB II 16(2) und 17 zusätzlich: Schuldnerberatung, Psychosoziale Betreuung, Suchtberatung i. d. R. durch Dritte (subsidiär) SGB II und SGB III Methodische Anforderungen an die Beratung (Beratungsstandards) sind nicht definiert. Besondere Zielgruppen sind nicht erwähnt. SGB III Die Inhalte der Beratung sind vermittlungsorientiert definiert, nicht auf die Lebens- und Arbeitssituation des Ratsuchenden bezogen. 29(2) regelt den Beratungsumfang auf der Grundlage des individuellen Bedarfs. Dem stehen stark standardisierte Beratungsangebote gegenüber. An die Beratung sind Anforderungen zu formulieren: Beratungsstandards einführen für interne und externe Beratung. Beratungsstandards des IQ-FAK-Beratung Diskriminierungssensibilität der Beratung und der Berater sichern. Bezug zur Lebens- und Arbeitssituation des Ratsuchenden festschreiben. Beratung in der Muttersprache sollte grundsätzlich möglich sein, Mittel für Dolmetscher bereitgestellt werden. Beratung ist ein zentraler Prozessschritt auf dem Weg zum Arbeitsmarkt, und zwar insbesondere für Menschen, die den hiesigen Arbeitsmarkt nicht kennen und für die Agentur und ARGE die wesentlichen Zugangsinstanzen darstellen. Die geschilderten Anforderungen an die Beratung lassen sich nur umsetzen, wenn sich die Ablauforganisation und die Personalentwicklung darauf einstellen. Organisatorisch ist die Vernetzung vor Ort mit externen Beratungsstellen und Fachleuten notwendig sowie das Einbinden Dossier INTEGRA.NET 15

16 Handlungsempfehlungen des IQ-Facharbeitskreises Qualifizierung zu SGB II und III Beratung (Fortsetzung von Seite 15) Ausgangslage Erkannte Lücken und Verbesserungspotenzial Kooperation der Akteure SGB II 18 (1) Örtliche Zusammenarbeit SGB III 10 Freie Förderung Die Ratsuchenden sollen über Möglichkeiten der Berufsbildung informiert werden (gemäß BBiG Aus- und Weiterbildung). Dem widerspricht die Praxis der Vergabe von Bildungsgutscheinen sowie die Zuweisungspraxis in Trainingsmaßnahmen. Arbeitgeber sollen über Möglichkeiten der betrieblichen Aus- und Weiterbildung beraten werden warum nicht über außerbetriebliche? Die formale Verpflichtung zur Zusammenarbeit der Arbeitsmarktakteure ist eine der zentralen strukturellen Neuregelungen im SGB II, die den Weg für bedarfsgerechte und innovative Vorgehensweisen vor Ort frei machen. Bislang wird sie systematisch weitgehend formal-institutionell umgesetzt, nicht aber für den fachlichen Austausch und für die Konzeptentwicklung. Die momentane Geschäftspolitik der BA hat die Reichweite der freien Förderung stark eingeschränkt, indem nur noch Maßnahmen für Einzelpersonen förderbar sind. Lösungsvorschläge Beratung über Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen und zuständige Stellen mit aufnehmen. Fort- und Weiterbildung als Beratungsgegenstand benennen. Der Fachaustausch über den Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zwischen den wichtigsten Akteuren BA, ARGE, Kommunen, BAMF, Wirtschaftsvertretern, Bildungsträgern, Sozialen Diensten und Einrichtungen, Schulen, Hochschulen muss dringend etabliert und weiter gefördert werden. Beispiele wie das IQ-Netzwerk zeigen, dass hiermit Schnittstellen deutlich optimiert werden können. Der 18 könnte dahingehend erweitert werden, dass er den Aufbau von lokalen Kompetenznetzwerken fördert. Wiederbelebung der Gruppen- und Projektförderung über den 10. Ggf. für Zwecke und mit Mitteln ausstatten, die bislang über die Regelungen im 421 SGB III gesteuert werden. Konkrete Bedeutung dieser Netzwerkstruktur in den Vermittlungs- und Beratungsprozess. In der Personalentwicklung sind Ressourcen zur Verfügung zu stellen und Räume für kollegialen Austausch zu schaffen. Um die Kompetenzen der Migrantinnen und Migranten angemessen auf dem regionalen Arbeitsmarkt nutzen zu können, müssen alle Akteure miteinander arbeiten, Schnittstellen optimieren und Ressourcen bündeln. Ansonsten wird es nicht möglich sein, die strukturelle Diskriminierung zu überwinden. Vgl. Bericht des BAMF 2005 ( Verbundmaßnahmen ) Die freie Förderung ist ideal, um zur kurzfristigen Umsetzung von Bedarfen am Arbeitsmarkt im Fachaustausch von Unternehmen, Agenturen/ARGEN und Bildungsanbietern eingesetzt zu werden, wenn die Mittel für Gruppen- und Projektförderung eingesetzt werden können. 16 Fachtagung Frankfurt

17 IQ-Facharbeitskreis Qualifizierung Kompetenzfeststellungsverfahren Ausgangslage Gesetzliche Rahmenbedingungen Kompetenzfeststellungsverfahren nach neuestem Stand der Wissenschaft sind über SGB II und III kaum leistbar, können daher qualitativ nur in Projekten durchgeführt werden. Daher erfolgt keine systematische, fortlaufende Erfassung und Dokumentation von Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen. Profiling nach SGB III 48 kann nur auf die Erhebung von Daten bezüglich Arbeitszeiträumen und Berufsabschlüssen abzielen. VERBIS wird in der Praxis nicht kundenbezogen aktualisiert. Der Fachbegriff Kompetenzfeststellung taucht nicht im Gesetzestext auf. Förderung von beruflicher Qualifizierung SGB II und III erwähnen Qualifizierungsbedarfe von Migrantinnen und Migranten nicht ausdrücklich. Qualifizierung über SGB III Förderung der beruflichen Weiterbildung wird seit ca. 4 Jahren massiv zurückgefahren SGB III 85 (3) und (4). Bei FbW-Maßnahmen werden ausschließlich berufsbezogene Inhalte gefördert. Erkannte Lücken und Verbesserungspotenzial Fortlaufende Dokumentation scheitert oft daran, dass die Agenturen/ARGEN die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung von Dritten nicht in ihre Datenbank aufnehmen. Wenn Dritte diese Kompetenzfeststellung für Kunden der Agenturen erheben, muss ein Übergangsmanagement des Datentransfers etabliert werden. Kompetenzfeststellung muss alle Fähigkeiten erheben und eventuell mehrfach an verschiedenen Stellen der Integration durchgeführt werden. Qualifizierung zielgruppensensibel und der Lebenswelt der Kunden angepasst. Verbot von Sprachanteilen an beruflicher Qualifizierung diskriminiert Migrantinnen und Migranten, da es ihren Zugang zu diesen Maßnahmen verhindert, wenn sprachliche Defizite vorhanden sind. Lösungsvorschläge SGB III 37: Beratungsleistungen mit langfristigen Laufzeiten ausschreiben und ausweiten auf Kompetenzfeststellung. Über FbW (SGB III 77 ff.) können Kompetenzfeststellungsverfahren auch geleistet werden. Ersetzung des Begriffs Profiling/Eignungsfeststellung durch Kompetenzfeststellung. SGB II 16.2: Kompetenzfeststellung kann an Dritte vergeben werden. Kompetenzfeststellung nach Standards aus dem NW-IQ: Standards des IQ-FAK-Profiling Durch qualitativ standardisierte Instrumente messbar, ist subjektorientiert folgt den Grundsätzen: Vertraulichkeit, Unparteilichkeit und Transparenz ist verknüpft mit Beratung wird von Fachkräften durchgeführt wird lebens- und arbeitsweltorientiert durchgeführt. Maßnahmen nach Förderung der beruflichen Weiterbildung nach SGB III 77 ff. wieder deutlich erhöhen und von der Barriere Bildungsgutschein entlasten. Zulassen von berufsbezogenen Sprachtrainings (Deutsch) und anderen, für die Ausübung der beruflichen Tätigkeit wichtigen, nicht direkt berufsbildnerischen Inhalten in FbW. Verknüpfung von verschiedenen Instrumenten gewährleisten, also subventionierte Eingliederung (z. B. SGB III 218) stärken. Paralleles Einsetzen der verschiedenen Eingliederungsinstrumente ermöglichen. Konkrete Bedeutung Ohne flächendeckende Kompetenzfeststellung aller relevanten Daten ist keine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt möglich. Bildungsgutscheine sind in ihrer praktischen Anwendung strukturell diskriminierend für Bildungsbenachteiligte. Es ist darauf zu achten, dass der Praktikumsanteil nicht zu kurz ausfällt (2-wöchige Praktika sind der Wirtschaft nicht zuzumuten). Dossier INTEGRA.NET 17

18 Handlungsempfehlungen des IQ-Facharbeitskreises Qualifizierung zu SGB II und III Förderung von beruflicher Qualifizierung (Fortsetzung von Seite 17) Ausgangslage Gesetzliche Rahmenbedingungen Grundsätzlich ist die Beteiligung von Migrantinnen und Migranten an beruflicher Weiterbildung viel zu niedrig. SGB III 48 wird bundesweit massenhaft ausgeschrieben problematisch für die operative Umsetzung zu kurz und durch unkoordinierte Zuweisung (fehlende Kenntnis über Qualifikationen und Kompetenzen der Kunden) geht oft an den Bedarfen der Kunden zur Integration vorbei. SGB III 37 und 421i explizit ohne Qualifizierungsanteile SGB II 16.3 wird nicht mehr mit sprachlicher Qualifizierung ausgeschrieben. Bildungsgutschein als bloße Zugangsberechtigung zu Qualifizierung ist ohne transparente Information und Marktlage kein sinnvolles Steuerungselement. Für Bildungsbenachteiligte ist das Instrument strukturell diskriminierend. Durch Rechtskreistrennung SGB II und III kommt Qualifizierung oft zu spät und oder zu kurz. Folge: In einigen Bundesländern gibt es keine Umschulung mehr. Qualifizierung kommt zu kurz und ist nicht auf die Lebens- und Arbeitssituation der Kunden abgestimmt. Fehlende Verbindung zur Arbeitswelt. Kein transparenter Bildungsmarkt. Die Anerkennungs- und Zulassungsverordnung (AZWV) sieht als Steuerungsinstrument eine regionale Arbeitsmarktkonferenz vor, um sicherzustellen, dass Qualifizierungsangebote die regionale Lage auf dem Arbeitsmarkt und den Bedarf der Unternehmen vor Ort berücksichtigen. Erkannte Lücken und Verbesserungspotenzial Qualifizierung ist sinnvoll nach oder parallel zu Kompetenzfeststellung und Beratung. Wirtschaftliche Bedarfe abfragen und in Qualifizierungscurricula aufnehmen. Sprachliche und berufliche Qualifizierung verbinden, hohe Praxisanteile anbieten. Qualifizierung muss abschlussorientiert sein. Die Kombination der unterschiedlichen Instrumente muss verbessert werden. Nach unserer Erfahrung wird das Instrument AZWV als Steuerungsinstrument nicht genutzt. Damit wird die Chance von Agentur und ARGE vor Ort vertan, gemeinsam mit den Bildungsträgern und den Unternehmen den regionalen Bedarf zu definieren und damit das Angebot zu steuern. Lösungsvorschläge Ausschreibungspraxis ändern: weniger SGB III 48: Integration von Praktika in das Gesamtkonzept von Maßnahmen ist absolut notwendig! Kooperation zwischen den Akteuren durch Netzwerkarbeit optimieren. Oder: Ermöglichen von Parallelförderung im Sinne der 241 SGB III für Qualifizierungsmaßnahmen ( maßnahmebegleitende Hilfen ). Der Erfolg einer Weiterbildung muss an die Vermittler rückgekoppelt werden. Konkrete Bedeutung Die Dauer des Praktikums ist nach individuellem Bedarf festzulegen (Bedarfsorientierung). Die mangelnde Teilhabe, die wenig passgenaue und an den Potenzialen vorbeigeleitete Qualifizierung führt zu teuren und zeitaufwendigen Warteschleifen in Sprachkursen und kann zur beruflichen Dequalifizierung entscheidend beitragen. 18 Fachtagung Frankfurt

19 Innovationskreis Weiterbildung Strategien zur Gestaltung des Lernens im Lebenslauf Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan setzte im Jahr 2005 den Innovationskreis Weiterbildung (IKWB) ein. Sein Ziel: Empfehlungen für die Zukunft der Weiterbildung und das Lernen im Lebenslauf zu erarbeiten. Am 5. März 2008 legte das Expertengremium nun seine zehn Empfehlungen vor. Sie zielen darauf ab, die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland signifikant zu erhöhen, da diese im internationalen Vergleich zu gering ist. So schlägt der Innovationskreis etwa vor, bei der Gruppe der 25- bis 64-Jährigen bis zum Jahr 2015 die Beteiligung auf 80 Prozent zu steigern. Um diese Ziele zu erreichen, sind qualitative und strukturelle Verbesserungen des Zugangs zu und der Angebote von Weiterbildung notwendig. Die Empfehlungen richten sich deshalb nicht nur an das Bundesbildungsministerium, sondern auch an die verantwortlichen Ressorts in den Ländern, den Kommunen und an die Sozialpartner. Die Empfehlungen sollten als Fundament dienen, auf dem eine Umsetzung des Lernens im Lebenslauf aufbauen kann. Die Weiterentwicklung des Bildungssystems soll vorangetrieben werden, indem die verschiedenen Bildungsbereiche besser verzahnt werden und das Lernen in den gesamten Lebensverlauf integriert wird. Zudem fordern die Experten ausdrücklich, dass Erfahrungen besser anerkannt werden. Neben der Motivation und Anerkennung stehen auch das Lernen am Arbeitsplatz und die Bedeutung der Region für das Lernen im Lebenslauf im Fokus des IKWB. Eine besondere Empfehlung des IKWB ist die Verbesserung der Bildungsberatung, da es bisher in der Vielfalt der Bildungsangebote an guten Orientierungshilfen fehlt. Die zehn Empfehlungen 1. Motivation und Verantwortung stärken 2. Anerkennung und Akzeptanz für das Lernen im Lebenslauf verankern 3. Durchlässigkeit und Verzahnung der Bildungsbereiche ermöglichen 4. Transparenz und Qualität sicherstellen; Bildungsberatung ausbauen 5. Integration durch Bildung verbessern 6. Lernen zwischen den Generationen: Potenziale ausschöpfen 7. Das Lernen in der Zivilgesellschaft fördern 8. Das Lernen in Unternehmen ausbauen Hightech und Weiterbildung verbinden 9. Lernen in der Region 10. Lernen ohne Grenzen Das vollständige Papier können Sie im Internet downloaden unter: weiterbildung.pdf Die vier Arbeitskreise des IKWB AK 1: Verknüpfung formalen und informellen Lernens Rahmenbedingungen für die Anerkennung informell erworbener Kompetenzen in der beruflichen Bildung Informelles Lernen in Praktika und bei Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante Kompetenzmanagement in Betrieben AK 2: Lernen in der Stadt/Region Regionales Bildungsmonitoring Initiative Lernen vor Ort Weiterbildung und demografischer Wandel Professionalisierung des in der Weiterbildung beschäftigten Personals Bildung in KMU Interkulturelle Öffnung von Weiterbildungseinrichtungen AK 3: Wissenschaftliche Weiterbildung Kompetenzentwicklung in Hochtechnologiefeldern Qualitätsentwicklung und -sicherung in der wissenschaftlichen Weiterbildung und Informationsportale Durchlässigkeit und Verzahnung der wissenschaftlichen Weiterbildung Bedarfsanalyse und neue Geschäftsfelder für die wissenschaftliche Weiterbildung AK 4: Bildungsberatung Transparenz der Bildungsberatung Qualität der Bildungsberatung Professionalität der Bildungsberatung, Qualifizierungsberatung Finanzierung der Bildungsberatung Weitere Infos: Dossier INTEGRA.NET 19

20 Einblick Fachtagung Mehr Infos Das komplette Arbeitspapier Zugang zu Migrantinnen und Migranten welche Rolle können Netzwerkauktionen und der Kontakt zu Migrantenselbstorganisationen spielen? (Verfasserin: Andrea Nispel, www. andrea-nispel.de) können Sie im Internet downloaden unter: AG_Netzwerkbildung_ Produkt.pdf Moderierte Kontaktbörse Networking ist ein wichtiger Bestandteil des heutigen Arbeitslebens. Eine interessante Methode, zielgerichtet neue Kontakte in kürzester Zeit zu schließen, ist die Network Action TM Netzwerkauktion. Sie kann den Zugang zu Migranten und die Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen erleichtern. Dies zeigt eine aktuelle Bestandsaufnahme, die die Diplom-Pädagogin Andrea Nispel im Auftrag von INTEGRA.NET, Arbeitsgruppe Netzwerkbildung, erstellt hat. Emfehlungen für Netzwerkauktionen mit Migrantenselbstorganisationen Die EQUAL-EP INTEGRA.NET arbeitet mit dem Instrument der Netzwerkauktionen, um Existenzgründern mit Migrationshintergrund im Aufbau von wertvollen Netzwerken für ihre zu gründenden Unternehmen zu unterstützen. Die Teilprojekte erproben außerdem die Kooperation mit Selbstorganisationen von Migranten (kurz: MSOs), um ihren Zugang zu den Migranten- Communities zu verbessern und damit Teilnehmende für ihre Bildungsangebote zu gewinnen. Eine wichtige Erfahrung, die wir dabei gemacht haben: Damit die gemeinsame Durchführung (Bildungs- träger und MSOs) von Netzwerkauktionen nutzbringend ist, muss für alle Beteiligten eine Win-win-Situationen entstehen. Dies ist ein zentrales Merkmal der Methode der Netzwerkauktion. Wenn wir davon ausgehen, dass die Bildungsträger die Initiative ergreifen und eine Netzwerkauktion mit MSOs vorbereiten, lassen sich einige Empfehlungen zur Gestaltung der Vorbereitungsphase solcher Veranstaltungen formulieren: Zunächst wird es Aktivitäten geben müssen, mit denen die Netzwerkauktion adressatengerecht unter MSOs beworben wird. Die Veranstaltung allein mit einem auf dem postalischen Weg zugesandten Flyer zu bewerben, wird wahrscheinlich nicht die erhoffte Resonanz bewirken. Im Mittelpunkt der Vorbereitungen sollte zunächst überlegt werden, welche Interessen die MSOs an der Netzwerkauktion haben und welchen erkennbaren und vorab kommunizierbaren Gewinn sie aus der Netzwerkauktion ziehen könnten. Diese Fragen sollten dialogisch, also im Gespräch mit Vertretern von MSOs erörtert werden. Da dieser Schritt schon im Vorfeld der Veranstaltung gegangen werden muss, wird sich eine Netzwerkauktion in der Regel nicht für die allererste Kontaktauf- 20 Fachtagung Frankfurt

21 Methode Netzwerkauktion nahme zu MSOs eignen. Anders könnte sich die Situation gestalten, wenn die Bildungsträger unter ihren Teilnehmenden bereits Migranten haben, die innerhalb ihrer Communities als Multiplikatoren wirksam werden können. Sie könnten als zufriedene Kunden des Bildungsträgers zu Türöffnern gegenüber Vertretern von MSOs werden. Erwartungen vorab genau abklären Angenommen, die Bewerbung einer Netzwerkauktion war erfolgreich und kann nun mit MSOs der Region durchgeführt werden. Netzwerkauktionen sind so zu gestalten, dass die Teilnehmenden zwei Fragen möglichst klar beantworten können: Welche Kenntnisse, Erfahrungen oder weiteren Ressourcen können sie den anderen Teilnehmenden anbieten? Und: Welche Informationen, Kontakte oder anderweitigen Ressourcen suchen sie? Von den Vertretern der Bildungsträger werden in erster Linie Informationen und Maßnahmen aus der Palette der Beruflichen Bildung und Beratung angeboten. Auf der anderen Seite suchen sie Kooperationspartner, die ihnen den Zugang zu Migranten für ihre Maßnahmen verbessern. Bei den Vertretern der MSOs könnten die Angebote und Bedarfe deutlich vielfältiger, an ihren Vereinszielen und an ihrem jeweiligen Entwicklungsstand orientiert sein. Vielleicht suchen sie eine geeignete Immobilie für ihren Vereinssitz oder ganz praktisch die Unterstützung beim Ausfüllen eines GEMA-Gebührenvertrages. Der Erfolg einer Netzwerkauktion wird grundsätzlich von einer echten Offenheit und respektvollen Neugier der Vertreter von Bildungsträgern gegenüber den Wünschen und Bedürfnissen von Vertretern der MSOs profitieren. Interessieren Sie sich für eine Netzwerkauktion in Deutschland? Mehr Infos unter: Die Methode: Netzwerkauktion Die Methode Netzwerkauktion Network Action TM wurde 1994 von Lucia Forsberg, einer Unternehmensberaterin und Rechtsanwältin aus Stockholm gegründet, mit dem Ziel: Wir möchten dafür sorgen, dass Interessierte schnell wertvolle Kontakte bekommen. Sie sollten dabei alles in einem haben: Möglichkeiten zur Selbstvermarktung, einen Einblick in funktionierende Netzwerke und auch noch Spaß haben. Eine Netzwerkauktion ist zunächst eine Gruppenveranstaltung, an der zirka 30 bis weit über 100 Personen teilnehmen können. Nachdem die Methode erklärt wurde, definieren die Teilnehmenden schriftlich auf einem Formular, was sie zu bieten haben und was sie suchen. Im Anschluss daran bilden sich kleine Gruppen von 5 bis 6 Personen. Bei deren Zusammensetzung achten die Beteiligten darauf, dass sie möglichst niemanden in dieser Gruppe vorher kannten. Im kleinen Kreis wird nun ausgetauscht, was geboten und was gesucht wird. Entweder passen bereits hier Angebote und Bedarfe zueinander, oder aus der kleinen Gruppe kennt jemand jemand anderen, der zu dem Gesuch oder Gebot passt. Nach der Veranstaltung kann das Netzwerken im Internet weitergeführt werden, mit potenziellen Partnern aus anderen Netzwerkauktionen im In- und Ausland. Dossier INTEGRA.NET 21

22 Ausblick Für die Kanzlerin hat die Integration höchste Priorität Jürgen Schröder, Referat Grundsatzfragen der Ausländerpolitik, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin Das Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) nahm im Jahr 2005 seine Arbeit auf. Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Förderrunde kann das Netzwerk seine Aktivitäten in den kommenden drei Jahren weiterführen. Ein Rück- und Ausblick von Jürgen Schröder, der das Netzwerk beim Bundesarbeitsministerium betreut.?herr Schröder, welche Bedeutung hat das Netzwerk IQ im Rahmen der Integrationsbemühungen der Bundesregierung?!Die Bundesregierung unternimmt große Anstrengungen, um die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund nachhaltig zu verbessern. Die Kanzlerin hat diese Aufgabe zur Chefsache erklärt und den Nationalen Integrationsplan (NIP) ins Leben gerufen. Der erfolgreichen Integration auf dem Arbeitsmarkt kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Das Netzwerk IQ war bei der Vorbereitung und Durchführung der Beratungen zum NIP aktiv beteiligt. Die Arbeit des Netzwerkes wird letztlich daran gemessen, wie die dort erreichten Ergebnisse dazu beitragen werden, dass die Bundesregierung ihre in diesem Handlungsfeld eingegangene Selbstverpflichtung einlösen kann.?wo hat das IQ-Netzwerk bereits sichtbar Änderungen anstoßen können?!in einer so kurzen Zeit von sichtbaren Veränderungen zu sprechen ist nicht einfach. Aber das Netzwerk konnte in vielen Bereichen der beruflichen Integration von Personen mit Migrationshintergrund mitwirken. So kamen aus dem Netzwerk konkrete Handlungsempfehlungen für die berufliche Sprachförderung im Rahmen des SGB II und III. Nicht zuletzt auch auf der Grundlage dieser Empfehlungen wurden die berufsbezogenen Sprachkurse in der neuen ESF-Förderperiode konzipiert. Wichtige Impulse gingen aus dem Netzwerk auch im Bereich der Kompetenzfeststellung und der Existenzgründung aus. Hier möchte ich besonders den Mainzer Appell hervorheben. Weitere wichtige Anstöße kamen von den thematischen Fachtagungen und den Workshops, die von den im Netzwerk vertretenen Entwicklungspartnerschaften in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk durchgeführt wurden. Die Frankfurter Fachtagung Qualifizierung und mehr Fort- und Weiterbildung für Migrantinnen und Migranten hat dazu einen guten Beitrag geleistet. 22 Fachtagung Frankfurt

23 ?Inwieweit können die vom IQ-Netzwerk entwickelten Vorschläge im Nationalen Integrationsplan berücksichtigt werden?!das Netzwerk hat den Auftrag, in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und nicht staatlichen Trägern Strategien zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Personen mit Migrationshintergrund zu entwickeln und zu prüfen, welche erfolgreichen Handlungsansätze und Instrumente in das Regelsystem der aktiven arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen überführt werden können. Ausgangsbasis hierfür ist eine gute und umfassende Evaluierung, die derzeit von den Partnern im Netzwerk und natürlich auch bei uns im Ministerium geprüft und ausgewertet wird. Dann werden wir entscheiden, welche Handlungsansätze und Instrumente, die in der relativ kurzen Zeit der ersten Projektphase erfolgreich waren, weiterentwickelt und vertiefend auf ihre Tauglichkeit hin überprüft werden.?die EQUAL-II-Förderperiode lief Ende 2007 aus eine wichtige Zäsur für das Netzwerk IQ. Wo soll künftig der Schwerpunkt des Netzwerkes liegen?!der absolute Schwerpunkt liegt in der gerade beschriebenen Aufgabenstellung bei der Umsetzung der Verpflichtungen des Nationalen Integrationsplanes in jenen Handlungsfeldern, die sich schon in der ersten Projektphase bewährt haben. Dabei soll sich der Fokus stärker auf die Arbeit in den sechs Facharbeitskreisen richten, die in sogenannten Kompetenzzentren konzeptionell und organisatorisch eingebunden wurden. Themenbezogene Transferprojekte sollen dann jeweils die Aktivitäten dieser Arbeitskreise ergänzen. Hier können und sollen die eben genannten Instrumente und Handlungsansätze auf ihre Praxistauglichkeit hin geprüft und gegebenenfalls weiterentwickelt werden.?die Kompetenzzentren stellen eine Neuerung dar. Warum wurden sie eingeführt?!die Einrichtung von Entwicklungspartnerschaften im Rahmen von EQUAL ist eine Struktur, die sich sehr bewährt hat. Hier haben sich verschiedene Einrichtungen in ihrem gemeinsamen Anliegen vernetzt, die berufliche Integration von Personen mit Migrationshintergrund nachhaltig zu verbessern. Es war also folgerichtig, an diese Struktur anzuknüpfen und sie im Rahmen eines moderierten Netzwerkes weiterzuentwickeln. Die neue Bezeichnung soll letztlich nur deutlich machen, dass hier die vorhandenen Kompetenzen noch nachhaltiger miteinander verknüpft und an den Handlungsfeldern ausgerichtet werden sollen. Pro Qualifizierung Düsseldorf Lünen KP IQ Bonn InBeZ Rhein- Saar-Elbe Mainz Saarbrücken Bremen Integra.net Frankfurt Mannheim Kiel NOBI Hamburg MigraNet Augsburg Jena Nürnberg Netzwerk IQ Rostock Neubrandenburg KUMULUS-PLUS Berlin München Greifswald Dresden Dossier INTEGRA.NET 23

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