kommunikativ - sachkompetent - miteinander Schulprogramm Kaufmännische Schulen der Universitätsstadt Marburg (KSM)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "kommunikativ - sachkompetent - miteinander Schulprogramm Kaufmännische Schulen der Universitätsstadt Marburg (KSM)"

Transkript

1 kommunikativ - sachkompetent - miteinander Schulprogramm Kaufmännische Schulen der Universitätsstadt Marburg (KSM) Beschlossen in der Gesamtkonferenz am 16. August 2013

2 Leitbild Leitbild Wir sind - das Kompetenzzentrum für Gesundheit, Wirtschaft und Verwaltung. - Kooperationspartner von Betrieben und Institutionen in der Region. - eine gesundheitsfördernde Schule mit attraktivem Angebot. Wir bieten Ihnen - eine berufliche Qualifizierung in der dualen Ausbildung. - eine Studienqualifizierung für Hochschulen und Universitäten. - interkulturelles Lernen, Auslandspraktika, bilingualen Unterricht und berufsrelevante Zertifikate. Wir begleiten Sie - beim Erwerb von Basisqualifikationen für Ihr Berufsleben. - bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung. - bei allen Herausforderungen in Ihrem individuellen Lernprozess. Wir stehen für - Toleranz, gegenseitige Achtung und Wertschätzung. - eine multikulturelle Schule ohne Rassismus. - intensives Beraten, Fördern und Fordern. Wir erwarten von Ihnen - eine positive Einstellung zum Lernen. - Bereitschaft zu Leistung und Verantwortung. - respektvollen Umgang miteinander. kommunikativ - sachkompetent - miteinander

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite Leitbild... Entstehung des Schulprogramms Lehren und Lernen... 2 Studienqualifizierende Abschlüsse... 2 Berufliches Gymnasium (BG)... 2 Fachrichtung Gesundheit... 2 Fachrichtung Wirtschaft... 2 Fachoberschule (FOS), Schwerpunkt Wirtschaft... 3 Berufsqualifizierende Abschlüsse... 3 Zweijährige Höhere Berufsfachschulen (HBFS)... 3 Bürowirtschaft... 3 Fremdsprachensekretariat... 3 Informationsverarbeitung... 3 Einjährige Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule, HH)... 3 Zweijährige Berufsfachschule, Schwerpunkt Wirtschaft/Verwaltung (BFS)... 4 Teilzeitberufsschule... 5 Teilzeitberufsschule Wirtschaft und Verwaltung... 5 Bankkauffrau/-mann... 5 Kauffrau/-mann für Büromanagement... 5 Kauffrau/-mann im Einzelhandel und Verkäufer/-in... 5 Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Großhandel... 5 Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Außenhandel... 6 IT-Berufe... 6 Informatikkauffrau/-mann... 6 IT-Systemkauffrau/-mann... 6 Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist/-in... 7 Rechtsanwalts- (und Notar)fachangestellte/-r... 7 Steuerfachangestellte/-r... 7 Verwaltungsfachangestellte/-r... 7 Teilzeitberufsschule Gesundheit... 8 Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen... 8 Medizinische/-r Fachangestellte/-r (MFA)... 8 Pharmazeutisch-kaufmännische/-r Angestellte/-r (PKA)... 8 Zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r (ZFA)... 9 Zertifizierungen BEC Business English Certificate I

4 Inhaltsverzeichnis KMK-Fremdsprachenzertifikat Grundlagen SAP ECDL Europäischer Computerführerschein Bildungsgänge der Mittelstufe Mittelstufenschule BeSo Schullaufbahnberatung Evaluation und Qualitätsentwicklung Evaluation Teilzeitberufsschule Externe Evaluation durch Ausbildungsbetriebe und Kammern Interne Evaluation mit Fragebogen Interne Evaluation durch Auswertungsgespräche im Außenhandel Evaluation Vollzeitschulformen Interne Evaluation im Beruflichen Gymnasium (BG) Interne Evaluation in der Mittelstufenschule Evaluation in der Berufsfachschule Externe Evaluation in der Berufsfachschule Interne Evaluation in der Berufsfachschule Evaluation des Lehrkräfteeinsatzes nach Abteilungen und Schulformen Schulkultur Abschlussfeiern an den KSM Austauschprogramme Internationale Kontakte der KSM Konfliktberatungsgruppe Ansprechbar Schulsozialarbeit Schulband Schule & Gesundheit Die Schülervertretung stellt sich vor Studienfahrten Wettbewerbe Planspiel Börse Fachpraxis-Meisterschaften Professionalität Büchermanagement Cafeteria Fortbildungsplanung IT-Support Lehrerportraits II

5 Inhaltsverzeichnis Öffentlichkeitsarbeit Personalplanung, Personaleinsatz, Organisations- und Personalentwicklung Starter-Kits LiV-Starter BAT-Lehrkräfte-Starter Stundenplan, Vertretungsplan und Aufsichtsplan Arbeitsprogramme Arbeitsprogramm Ansprechbar und Schulsozialarbeit Arbeitsprogramm Auslandspraktika/LEONARDO DA VINCI Arbeitsprogramm Klassen- und Fachraumgestaltung Arbeitsprogramm Mediengruppe/KiK/Homepage Arbeitsprogramm Mittelstufenschule Arbeitsprogramm moodle Arbeitsprogramm Neue Büroberufe Arbeitsprogramm Schule & Gesundheit: Bewegung und Wahrnehmung Arbeitsprogramm Schule & Gesundheit: Ernährung und Verbraucherbildung Arbeitsprogramm Schule & Gesundheit: Gesamtzertifikat Gesundheitsfördernde Schule Arbeitsprogramm Schule & Gesundheit: Lehrergesundheit Arbeitsprogramm Schule & Gesundheit: Sucht- und Gewaltprävention Arbeitsprogramm Schule & Gesundheit: Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung Anhang Organisation der KSM Geschäftsverteilungsplan Wer macht was? Fachkonferenzen Einführungspräsentation Evaluationsschritte und beispielhafte Auswertung im BG III

6 Vorwort Entstehung des Schulprogramms 2013 Die lebendige Entwicklung einer Schule sollte durch ein Schulprogramm alle drei bis vier Jahre dokumentiert werden nach innen zur Selbstreflektion und nach außen zur Dokumentation und Orientierung für Lehrkräfte, Schüler/-innen, Eltern, Betriebe und Interessierte. Im Sinne einer guten Lesbarkeit beschränken wir uns auf einen Überblick über die gesamte Arbeit in der Schule. Für detaillierte Informationen verweisen wir auf die Homepage unserer Schule ( Der Entwicklungsprozess dieses neuen Schulprogramms wurde begleitet durch Frau Schwank und Frau Wege, Schulentwicklungsberaterinnen des Landesschulamts; einen wichtigen Impuls setzte der Pädagogische Tag am mit dem Thema Die KSM auf dem Weg zur gesundheitsfördernden Schule mit dem Hauptvortrag von Herrn Siegfried Seeger. Die Redaktionsgruppe, die dem neuen Schulprogramm Struktur und Feinschliff gab, setzte sich zusammen aus Angelika Fresenborg, Dr. Nicole Hammer, Hille Kopp-Ruthner, Jörg Martin, Kerstin Mottner, Julia Sack, Regina Schöpe-Hellwig und Björn Trexler. Wir berücksichtigen in der neuen, dritten Fassung des Schulprogramms die Inspektionsergebnisse von 2010, orientieren uns am Qualitätsrahmen und setzen neue Akzente für unsere zukünftige Arbeit in den nächsten zwei bis vier Jahren. Die Profiltexte haben deskriptiven Charakter und dokumentieren die Vielfalt der Bildungsmöglichkeiten an unserer Schule (Seite 3-22); die Arbeitsprogramme im Anschluss erläutern detailliert die bestehenden Arbeitsprozesse und geplanten Vorhaben der pädagogischen Weiterentwicklung unserer Schule; sie stehen somit exemplarisch für die Prozesshaftigkeit dieses Schulprogramms; der Anhang enthält - zur schnelleren Orientierung - wichtige Überblicksinformationen dieser größten beruflichen Schule im Landkreis. Parallel zur Erarbeitung des Schulprogramms tagte die Leitbild-Gruppe, deren Arbeitsgrundlage sich aus den Ergebnissen einer der AGs am Pädagogischen Tag am ableitete; diese Gruppe bestand aus Siegfried Groß, Kirsten Schmitt, Regina Schöpe-Hellwig, Dr. Holger Speier und Johannes Wick. Wir verstehen unser Arbeitsergebnis als Entwurf für ein konsensfähiges Leitbild unserer Schule. 1

7 Lehren und Lernen Lehren und Lernen Studienqualifizierende Abschlüsse Berufliches Gymnasium (BG) Das Berufliche Gymnasium als gymnasiale Oberstufe führt in drei Jahren zur allgemeinen Hochschulreife, d. h. zum Abitur. Es eröffnet damit den Zugang zu allen Studiengängen an Universitäten, Gesamthochschulen und Fachhochschulen (Bachelor- und Masterstudiengänge). Insbesondere durch seine fachliche Orientierung bereitet das BG auch auf eine anspruchsvolle Berufsausbildung vor. Wegen der unterschiedlichen Eingangsvoraussetzungen unserer Schüler/-innen beginnen wir die Klassenstufe 11 mit verbindlichen Methodentagen, die an wissenschaftliche Arbeitstechniken in der gymnasialen Oberstufe heranführen. Zum Ende der Einführungsphase absolvieren die Schüler/-innen ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in ihrer Fachrichtung, das gemeinsam ausgewertet wird. Betriebs- und Klinikbesichtigungen, Teilnahmen an Hochschulerkundungstagen und Veranstaltungen der Agentur für Arbeit finden regelmäßig in der Qualifikationsphase statt. Fachrichtung Gesundheit Das BG Gesundheit legt in besonderem Maße Grundlagen für Ausbildungs- und Studiengänge im Berufsfeld Gesundheit. Die Schwerpunktfächer Gesundheitslehre und Gesundheitsökonomie beziehen ihre Themen aus den Fachbereichen Biologie, Anatomie, Physiologie des Menschen und Soziologie. Inhalte sind Grundlagen der Entstehung und Behandlung von Zivilisationskrankheiten sowie ein Überblick über die Organisation und aktuelle Probleme des Gesundheitswesens auch im internationalen Vergleich. Durch die hervorragende fachliche Ausstattung des dualen Ausbildungsbereichs Gesundheit und durch die neu gestalteten naturwissenschaftlichen Fachräume der Schule ergibt sich ein Synergieeffekt. Diese neue Oberstufe bereichert durch ihre Projektarbeit (Tag der gesunden Ernährung, siehe Arbeitsprogramm) die gesamte Schulgemeinde. Fachrichtung Wirtschaft Hier sind die Schwerpunktfächer Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen sowie Datenverarbeitung. Dank der sehr guten Ausstattung mit vernetzten Rechnersystemen ist ein fächerübergreifender Unterricht mit zeitnahem Zugriff auf aktuelle Wirtschafts- und Sozialdaten möglich. Die Teilnahme an Börsenspielen und anderen computergestützten Planspielen ist fest im Unterricht verankert. Betriebsbesichtigungen in kleinen, mittleren und großen Unternehmen der Region (oftmals angeregt und gefördert durch die Elternschaft) führen zum tieferen Verständnis der realen Wirtschaftssituation und geben einen persönlichen Einblick in die verschiedenen Berufsbilder. Der Besuch des BG Wirtschaft vermittelt eine fundierte Grundlage für ein anschließendes Studium, eine qualifizierte Ausbildung oder ein duales Studium über den Bereich der Wirtschaftswissenschaften hinaus. 2

8 Lehren und Lernen Fachoberschule (FOS), Schwerpunkt Wirtschaft Die Fachoberschule führt in zwei Jahren zur allgemeinen Fachhochschulreife, die zum Studium (Bachelor- bzw. ggf. Masterstudiengänge) berechtigt. Durch die kaufmännische Orientierung der berufsbezogenen Fächer bereitet die Fachoberschule insbesondere auch auf eine anspruchsvolle Berufsausbildung oder auf eine spätere Selbstständigkeit vor. Themenschwerpunkte liegen neben den allgemein bildenden Fächern im Bereich Marketing, Unternehmensgründung, Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Datenverarbeitung. Im ersten Schuljahr werden der Unterricht (an zwei Tagen) und ein gelenktes betriebliches Praktikum im Bereich Wirtschaft und Verwaltung (an drei Tagen) miteinander kombiniert. Das zweite Schuljahr ist vollschulisch organisiert und bezieht auch naturwissenschaftliche Fächer mit ein. Die Fachoberschule endet mit einer schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und dem Schwerpunktfach. Schüler/-innen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich können bei entsprechenden Voraussetzungen unmittelbar in das zweite Jahr einsteigen (Organisationsform B). Berufsqualifizierende Abschlüsse Zweijährige Höhere Berufsfachschulen (HBFS) Die HBFS ist als vollzeitschulische Berufsausbildung organisiert. Die Schüler/-innen erwerben in dieser Schulform grundlegende kaufmännische, bürowirtschaftliche, informationstechnische und erweiterte fremdsprachliche Kompetenzen. Bestandteil der Ausbildung ist jeweils ein mehrwöchiges Praktikum. Wer die Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt hat, ist berechtigt die Berufsbezeichnung Staatlich geprüfte/-r kaufmännische/-r Assistent/-in zu führen. Folgende Fachrichtungen werden angeboten: Bürowirtschaft Schwerpunktfächer sind Vertragsrecht, Personalverwaltung, Kostenrechnung, Buchführung, Bürowirtschaft, Informationsverarbeitung, insbesondere das Office-Paket. Fremdsprachensekretariat Der Schwerpunkt liegt neben kaufmännischen Themen auf dem Erwerb mehrerer Fremdsprachen (Englisch/Französisch/Spanisch). Ein mehrwöchiges Auslandspraktikum, finanziert durch das europäische Bildungsprogramm LEONARDO DA VINCI, bereitet in besonderem Maße auf die zukünftige Tätigkeit vor. Informationsverarbeitung Der Schwerpunkt besteht hier aus der Verknüpfung von tiefergehenden DV-Kenntnissen (Hardund Software, Netzwerke) mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen. Einjährige Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule, HH) Die HH bietet eine einjährige Berufsorientierung im kaufmännischen Bereich. Der Unterricht umfasst neben allgemeinbildenden Fächern den fachbezogenen Lernbereich mit Wirtschaftslehre, Rechnungswesen, Datenverarbeitung, Bürowirtschaft und Wirtschaftsenglisch. Besonderer Wert wird auf den Praxisbezug gelegt. Mit der erfolgreichen Arbeit in einer Juniorfirma ist diese Schulform bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden. Der erfolgreiche Abschluss kann als erstes Ausbildungsjahr in bestimmten Ausbildungsberufen anerkannt werden. 3

9 Lehren und Lernen Zweijährige Berufsfachschule, Schwerpunkt Wirtschaft/Verwaltung (BFS) Die Berufsfachschule bietet Hauptschülern/-innen die Möglichkeit, innerhalb von zwei Jahren den mittleren Abschluss (Mittlere Reife/Realschulabschluss) zu erreichen. Die Besonderheit liegt in der berufsspezifischen Orientierung, die eine optimale Vorbereitung für eine kaufmännische Berufsausbildung ermöglicht. Die Stundentafel sieht neben den allgemein bildenden Fächern fünf Stunden Fachtheorie (Buchführung, Allgemeine Wirtschaftslehre, Beschaffung, Personalwesen) und zehn Stunden Fachpraxis (Bürowirtschaft, MS-Office) vor. Schüler-/innen, die den Start an der neuen Schule nutzen und ihr Arbeits- und Lernverhalten an die höheren Anforderungen anpassen, verbessern ihre Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung in einem kaufmännischen Ausbildungsberuf. Dies unterstützen wir durch eine intensive Betreuung, zahlreiche Maßnahmen der Berufsorientierung, ein dreiwöchiges Praktikum und persönliche Begleitung im Bewerbungsprozess. Den Übergang in die Fachoberschule oder das Berufliche Gymnasium empfehlen wir bei guten bis sehr guten Leistungen. 4

10 Lehren und Lernen Teilzeitberufsschule Teilzeitberufsschule Wirtschaft und Verwaltung Bankkauffrau/-mann Die Abwicklung des Zahlungsverkehrs, die Geld- und Kapitalanlage sowie die Kreditgewährung und alle Auslandsgeschäfte sind Schwerpunkte im Kundengeschäft und daher Gegenstand der Berufsausbildung bei Banken und Sparkassen. Hinzu kommen innerbetriebliche Tätigkeitsgebiete wie Organisation, Rechnungs- und Personalwesen. Das hoch spezialisierte Kollegenteam unterrichtet die Auszubildenden sowohl im berufsbezogenen Bereich als auch in der Prüfungsvorbereitung. Eine Ausweitung des allgemeinen Unterrichts (Sport, Deutsch, Politik und Wirtschaft, Religion/Wirtschaftsethik und Fremdsprachen) wird in den nächsten drei Jahren umgesetzt. Kauffrau/-mann für Büromanagement Ab Herbst 2014 werden die Ausbildungsberufe Bürokauffrau/-mann, Kauffrau/-mann für Bürokommunikation und Fachangestellte/-r für Bürokommunikation durch den neuen Beruf Kauffrau/-mann für Büromanagement ersetzt (siehe Arbeitsprogramm Neue Büroberufe). Kauffrau/-mann im Einzelhandel und Verkäufer/-in Die beiden Berufe sind in den ersten beiden Ausbildungsjahren inhaltlich deckungsgleich und werden gemeinsam beschult. Mit unserem Verkaufsstudio werden wir den Anforderungen des Berufsbildes sehr gut gerecht. Wichtige Inhalte sind außer der allgemeinen Wirtschaftslehre das Vertragsrecht, Kalkulation und Buchführung sowie Verkaufskunde. Die neuen, mit dem verstärkten Internethandel verbundenen Themen müssen adäquat aufbereitet werden, ebenso wie fairer Handel und verbraucherpolitische Themen. Besonders intensiv begleiten wir die Maßnahmenklassen durch kleine Lerngruppen, zahlreiche Fortbildungen, soziale Trainings, eine sehr enge Kooperation mit den unterschiedlichen Maßnahmenträgern und regelmäßige Evaluation. Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Großhandel Im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist der Großhandel insbesondere in den Branchen Agrar, Baustoffe, Elektro, Holz, Farben, Musikalien und Lebensmittel vertreten. Mehr als die Hälfte der Schüler-/innen startet mit Fachhochschulreife oder Abitur, Umschüler/-innen bereichern die Klassen. Ausbildungsinhalte sind neben der allgemeinen Wirtschaftslehre, Buchführung und Kostenrechnung das Vertragsrecht, die Besonderheiten des Großhandels, die Finanzierung und Abwicklung von Ex- und Importen sowie die Logistik. Der zweijährige Englischunterricht ist in einem Band mit den Büroberufen organisiert. Durch einen Einstufungstest und kleine Gruppen ist ein guter Anschluss an das jeweilige sprachliche Ausgangsniveau sichergestellt. Auf Grund der Klassenstärken und des Stoffumfangs setzen die Lehrkräfte verstärkt praxisbezogene Lernsituationen ein. Wie in den anderen Ausbildungsberufen finden auch hier alle zwei Jahre Ausbilderarbeitskreise statt, in denen sich Lehrkräfte und Betriebe austauschen. 5

11 Lehren und Lernen Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Außenhandel Diese Ausbildung richtet sich insbesondere an leistungsstarke Schüler/-innen aus großen, namhaften Unternehmen aus Mittel- und Nordhessen. Ein schulischer Schwerpunkt liegt auf den Fremdsprachen, so werden Wirtschaftsenglisch und Spanisch (als zweite Fremdsprache) drei Jahre lang zweistündig unterrichtet. Eine KMK-Zertifizierung im Fach Spanisch gibt es seit Das Lernfeld Marketing ist bilingual (englisch/deutsch). Als integrativer Bestandteil der Ausbildung findet im zweiten Ausbildungsjahr ein Auslandspraktikum (sechs bis zwölf Wochen) statt, das in einer jährlichen Sonderveranstaltung der Schulgemeinde präsentiert wird. Zur allgemeinen und speziellen Wirtschaftslehre kommen spezielle Kenntnisse im Bereich Außenhandel hinzu: Zollrecht, Usancen im Vertragsrecht, Währungs- und Devisenvorschriften, internationale Transportvorschriften, Außenhandelsfinanzierung, Zollpapiere, Zölle und Abgabenberechnungen sowie fremdsprachige Dokumente. Die KSM können inzwischen auf mehrere Auszubildende als Bundessieger beim Abschluss in der IHK-Prüfung verweisen. Die enge Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben in Form von Praxistagen, Expertenvorträgen, Ausbilderarbeitskreisen sowie mit außerschulischen Institutionen (z. B. Zollamt und IHK) ergänzt das umfangreiche Unterrichtsangebot. IT-Berufe Informatikkaufleute und IT-Systemkaufleute gehören zur Berufsgruppe der neuen IT-Berufe, mit gemeinsamen Kernqualifikationen für die gesamte Berufsgruppe und Fachqualifikationen für den jeweiligen Beruf. Die Ausbildung erfolgt im Verbund mit der Adolf-Reichwein-Schule, da kaufmännische und technische Kernqualifikationen in gleichem Maße angestrebt werden. Berufsspezifische Differenzierungen im Unterrichtsstoff erfolgen an der jeweiligen Stammschule. Informatikkauffrau/-mann Der unterrichtliche Schwerpunkt liegt bei Informatikkaufleuten auf Darstellungstechniken der Ablauforganisation, auf Projektmanagement und Netzplantechnik sowie auf Rechnungswesen und Controlling. Die Auszubildenden arbeiten in Betrieben verschiedener Branchen, die IT- Systeme anwenden. Sie planen und beschaffen informations- und telekommunikationstechnische Systeme, passen sie an betriebliche Erfordernisse und Fachaufgaben an, übernehmen die Systemverwaltung und führen Benutzerschulungen durch. Anwendungsentwicklung und vernetzte IT-Systeme sind Unterrichtsinhalte an der ARS. IT-Systemkauffrau/-mann IT-Systemkaufleute sind im Marketing, Verkauf und Vertrieb von Computeranlagen tätig. Sie beraten Kunden, kalkulieren und erstellen Angebote, beschaffen Geräte, Hard- und Software sowie Dienstleistungen und rechnen die Projekte ab. Sie können die Anlagen installieren, konfigurieren und warten, führen Serviceleistungen durch und schulen Kunden und Benutzer. Deshalb liegen hier die unterrichtlichen Schwerpunkte bei uns auf marktseitigen Prozessen, Finanzierung und Vertragsrecht sowie auf fachlichem Englisch. Das profunde technische Verständnis für diese qualifizierte Kundenberatung deckt wiederum die ARS ab, besonders mit den Themen einfache und vernetzte IT-Systeme. 6

12 Lehren und Lernen Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist/-in Die Berufsbilder bieten auch schwachen und mehrfach gescheiterten Lernern die Chance auf eine Ausbildung, insbesondere auf Grund des einfachen Übergangs von der zweijährigen Ausbildung ins dritte Jahr. Die großen Ausbildungsbetriebe wählen dagegen Auszubildende mit gutem mittleren Schulabschluss. In der Folge bilden wir homogenere stärkere und schwächere Lerngruppen. Klassen mit einem höheren Unterstützungsbedarf sind kleiner und es gibt eine enge Kooperation mit Betrieben und Maßnahmeträgern. Durch die Nutzung unseres Lagerfachraums gewährleisten wir einen hohen Praxisbezug. Themenschwerpunkte sind Warenannahme, Lagereinrichtungen, Fördertechnik, Arbeitsmittel, Verpackung, Kommissionierung und Güterversand. Der allgemeinbildende Unterricht konzentriert sich auf Politik und Wirtschaft, Deutsch und Englisch. Die eher leistungsstärkeren Schüler/-innen erhalten nach Möglichkeit zusätzlich Ethikunterricht, leistungsschwächere Klassen Stütz- und Förderunterricht. Rechtsanwalts- (und Notar)fachangestellte/-r Die Ausbildung umfasst alle Bürotätigkeiten, die in einer Anwaltskanzlei anfallen, z. B. Textverarbeitung, Terminabstimmungen, Mandantenempfang. Ein weiterer Ausbildungsschwerpunkt liegt in der Vermittlung von formellen und materiellen Rechtsinhalten, die sich auch auf das Mahn- und Zwangsvollstreckungsverfahren sowie auf die Gebühren- und Kostenberechnung beziehen. Die Rechtsanwalts- (und Notar)fachangestellten werden außerdem im Beurkundungswesen, im Liegenschafts- und Grundbuchrecht sowie in der Kostenordnung unterwiesen. Steuerfachangestellte/-r Die Auszubildenden erlangen Kenntnisse im Steuerwesen (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Bewertungsrecht, Abgabenordnung), Rechnungswesen und Wirtschafts- und Sozialkunde. Die praktische Berufsausbildung (in der Regel drei Jahre) in den Steuerpraxen wird durch den Berufsschulunterricht theoretisch und handlungsorientiert ergänzt und erweitert. Verwaltungsfachangestellte/-r Der Unterricht findet in den ersten beiden Ausbildungsjahren an den KSM statt, im dritten Jahr besuchen die Schüler-/innen den Unterricht des Verwaltungsschulverbandes. Themenfelder sind Verwaltungsbetriebslehre, Vertragsrecht, Personalwesen, Verwaltungsleistungen, Informationsverarbeitung, Buchführung und Kostenrechnung. Im Lernfeld Verwaltungsleistungen geht es um die bürgerfreundliche Ausrichtung von Angeboten der Behörden. Dies wurde in mehreren Projekten, zum Beispiel mit der Kreisverwaltung, dem Tourismusbüro der Stadt und der Volkshochschule des Landkreises erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Seit drei Jahren bieten wir in dieser Schulform zweistündig Englisch an. Ziel des Englischunterrichts ist es, die Schüler/-innen für ein Auslandspraktikum zu motivieren. Der Berufsschule obliegt die Durchführung und Korrektur der Zwischenprüfungen im zweiten Ausbildungsjahr. Wir arbeiten gut mit dem Verwaltungsschulverband sowie den Ausbildungsbehörden zusammen und pflegen diese Beziehungen im Rahmen des jährlich stattfindenden Ausbilderarbeitskreises. 7

13 Lehren und Lernen Teilzeitberufsschule Gesundheit Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen Der Ausbildungsberuf Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen ist durch die Kombination von kaufmännischen und gesundheitsspezifischen Inhalten interessant für die Einsatzbereiche in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen und medizinischen Diensten, ärztlichen Organisationen und Verbänden, Gemeinschaftspraxen, Rettungsdiensten und Verbänden der freien Wohlfahrtspflege. Kaufleute im Gesundheitswesen informieren Kunden, gestalten Verwaltungsprozesse, rechnen Leistungen mit den Kostenträgern ab, wirken bei der Aufstellung des Haushalts mit, erarbeiten qualitätssichernde Maßnahmen, erstellen Auswertungen und Statistiken, beschaffen und verwalten Materialien und bearbeiten personalwirtschaftliche Vorgänge. Die schulische Ausbildung erfolgt in Hessen an den Standorten Frankfurt, Kassel und für den mittelhessischen Raum in Marburg. Aufgrund unserer großen Erfahrung im kaufmännischen und gesundheitlichen Berufsfeld bilden wir in hoher Qualität aus. Themenschwerpunkte der Ausbildung sind Materialbeschaffung und -verwaltung, Personalwirtschaft und Arbeitsrecht, Marketing, Buchführung, Krankenhaus-Kostenrechnung, Investition und Finanzierung sowie Umgang mit spezifischer Software. Medizinische/-r Fachangestellte/-r (MFA) Medizinische Fachangestellte haben in einem Praxisteam wichtige Aufgaben im Rahmen ihrer helfend-unterstützenden Tätigkeit zu erfüllen, wofür sie ein hohes Maß an Verantwortlichkeit, Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt entwickeln müssen. Medizinische Fachangestellte sind in Hausarzt- und Facharztpraxen, Krankenhäusern sowie anderen medizinischen Versorgungseinrichtungen tätig. Sie werden auch in medizinischen Laboratorien, in betriebsärztlichen Abteilungen von Unternehmen und im öffentlichen Gesundheitsdienst eingesetzt. Darüber hinaus sind sie in Institutionen und Organisationen des Gesundheitswesens beschäftigt. Ausbildungsinhalte sind die Assistenz bei Untersuchungen, Behandlungen und chirurgischen Eingriffen, die Betreuung der Patienten, die Durchführung von Hygienemaßnahmen und Laborvorschriften, die Organisation der Betriebsabläufe und die Durchführung der anfallenden Verwaltungsarbeiten inklusive der Materialwirtschaft. Durch eine herausragende Ausstattung mit einer allgemeinmedizinisch ausgerichteten Lernpraxis und einem Laborraum können an den KSM praxisnahe Lernsituationen optimal vermittelt werden. Pharmazeutisch-kaufmännische/-r Angestellte/-r (PKA) Das Tätigkeitsfeld der/des PKA ist u. a. in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, in der pharmazeutischen Industrie, bei Krankenkassen sowie in Apothekerkammern und -verbänden angesiedelt. Die wesentlichen Aufgaben der/des PKA liegen in der verantwortlichen Beschaffung und Lagerung von Arzneimitteln, Medizinprodukten und apothekenüblichen Waren und einer aktiven Gestaltung des Marketings. Darüber hinaus ist sie/er im Verkauf von Medizinprodukten und apothekenüblichen Waren einschließlich der Beratung tätig. Mit Abschluss der Ausbildung erhält die/der PKA den Nachweis der Sachkenntnis im Einzelhandel mit freiverkäuflichen Arzneimitteln. Dieser verbessert die Berufschancen für qualifizierte Tätigkeiten auch außerhalb der Apotheke. Ausbildungsinhalte sind die Warenwirtschaft, die Gestaltung des Sortiments und Präsentation der Waren, die Beratung über apothekenübliche Waren, die Mitwirkung bei Herstellung und Prüfung von Arzneimitteln, die Bewältigung schwieriger und komplexer Gesprächssituationen sowie die Erfassung und Kontrolle von Geschäftsprozessen. 8

14 Lehren und Lernen Zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r (ZFA) Zahnmedizinische Fachangestellte haben direkten Kontakt zu Patienten und sind das unterstützende Bindeglied zwischen dem Zahnarzt und dem Patienten bei meist unangenehmeren Behandlungen. So liegt neben der Vermittlung fachlicher Inhalte ein Schwerpunkt auf der Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit und der Sensibilität, sich mit unterschiedlichsten Patientengruppen auseinanderzusetzen. Themenschwerpunkte sind die Betreuung der Patienten, Praxishygiene, Assistenz bei verschiedenen zahnärztlichen Behandlungen, Warenbeschaffung, Organisation der Praxisabläufe, Planung und Durchführung von Prophylaxemaßnahmen sowie grundlegende Kenntnisse in Abrechnung zahnärztlicher Leistungen. Weiterer Inhalt der Ausbildung sind Röntgen- und Strahlenschutzmaßnahmen. Die Bescheinigung zur Fachkunde Strahlenschutz wird mit einem separaten Prüfungsabschnitt bei der mündlich-praktischen Abschlussprüfung erworben und ist die Voraussetzung für das eigenständige Röntgen bei zahnärztlichen Behandlungen. Die Ausbildung wird an den KSM durch einen Fachraum mit zahnärztlichem Behandlungsstuhl und Röntgengerät unterstützt. Dort können Behandlungssituationen imitiert werden; so ist der hohe Praxisbezug der Ausbildung sichergestellt. 9

15 Lehren und Lernen Zertifizierungen BEC Business English Certificate Durch eine BEC-Prüfung erhalten unsere Schüler/-innen einen international anerkannten Nachweis über ihre aktiven Sprachfertigkeiten im beruflichen Kontext. Geprüft werden Hör- und Leseverständnis sowie mündlicher und schriftlicher Ausdruck anhand realistischer Kommunikationssituationen im beruflichen Alltag. BEC ist weltweit als ein Gütesiegel für Englischkenntnisse bekannt für eine Bewerbung im Ausland also fast unerlässlich, da sich die Zertifizierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) bzw. Common European Framework (CEF) orientiert. Wir führen die Vorbereitungskurse in schulformübergreifenden Gruppen seit sechs Jahren durch. KMK-Fremdsprachenzertifikat Dieses Zertifikat orientiert sich auch an den Niveaustufen des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Vier Kompetenzbereiche werden berufsbezogen überprüft: Rezeption (Hörverstehen und Leseverstehen), Produktion (Texte in der Fremdsprache erstellen) und Mediation (sinngemäße Übersetzung). Hinzu kommt eine mündliche Prüfung der sprachlichen Fähigkeiten (Interaktion) in Form eines Rollenspiels oder einer Präsentation. Die KSM bieten das KMK- Fremdsprachenzertifikat in Englisch und Spanisch an. Im Haus durchgeführt werden die Prüfungen für folgende Berufe: Bankkauffrau/-mann, Gesundheitsberufe, kaufmännisch-verwaltende Berufe, Kauffrau/-mann für Spedition und Logistikdienstleistung, Logistikberufe, Rechtsanwalts- (und Notar)fachangestellte. Bei Vorlage dieses Zertifikats bekommt ein Arbeitgeber einen genauen Überblick über die sprachlichen Kompetenzen eines Bewerbers. Grundlagen SAP Interessierte Schüler/-innen können an einem 40-stündigen Zusatzkurs Grundlagen der SAP teilnehmen. Themen sind Aufgaben und Verbreitung dieser Software, Kennenlernen der Benutzeroberfläche, Navigation, Nutzen der Hilfefunktion, Datenbankauswertung. Die Teilnahme wird mit einem schulischen Zertifikat bestätigt. Pro Schuljahr finden in der Regel zwei bis drei Kurse statt, die drei Nachmittage und zwei Samstage umfassen. Jeder Kurs wird evaluiert. ECDL Europäischer Computerführerschein Seit dem Jahr 2008 sind die KSM Prüfungszentrum für den ECDL. Die Vorbereitung erfolgt im regulären DV-Unterricht. Die Schüler/-innen haben nachfolgend die Möglichkeit, ein international anerkanntes Zertifikat für Computerbenutzer zu erwerben. Dieses bescheinigt Wissen über Computer und Fertigkeiten, bestimmte Computersoftware zu nutzen. Prüfungen können in den Bereichen Grundlagen der Informationstechnologie, Betriebssystem, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, Datenbanken, Internet und IT-Sicherheit abgelegt werden. Bereits nach vier erfolgreich abgelegten Modulen erhält man das erste Zertifikat, den ECDL Start, nach sieben Modulen den ECDL Core. 10

16 Lehren und Lernen Bildungsgänge der Mittelstufe Mittelstufenschule In diesem Bildungsangebot kooperieren die KSM mit der Friedrich-Ebert-Schule (FES). Die Schüler/-innen der Jahrgangsstufen acht bis zehn besuchen an einem Tag die beruflichen Schulen und führen in Gruppen von bis zu zwölf Schülern/-innen berufsorientierende Unterrichtseinheiten und Projekte durch. Es liegen praxisnahe Angebote zu den Bereichen Lager und Handel, Büro- und Verwaltungsberufe sowie den Gesundheitsberufen vor. Die berufsorientierenden Maßnahmen im Unterricht der FES und in der Mittelstufenschule an den KSM werden miteinander abgestimmt, durch die Teilnahme von zwei Klassenlehrkräften am Unterricht der Mittelstufenschule während vier Unterrichtsstunden, durch Teilnahme der beiden Klassenlehrer der abgebenden Schule(n) an den Abschlusspräsentationen der Gruppen und durch regelmäßige Treffen der Abteilungsleitungen mit dem Schulleiter der FES. Perspektivisch sollte es ein gemeinsam weiterentwickeltes Konzept der Berufsorientierung geben, in das auch die außerschulischen Partner der FES einbezogen sind. Die Schulform befindet sich in der Aufbauphase. Die bisherigen und für das nächste Schuljahr vorgesehenen Maßnahmen sind als Übersicht auf der Homepage der KSM zu finden. Die Tabelle im Arbeitsprogramm stellt die Planungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des Unterrichtsangebots und der Kooperation in dieser Schulform dar. Die Curricula für diese Schulform werden entsprechend der Vorgaben des Kultusministeriums und in Absprache mit den beteiligten Partnern angepasst. BeSo Im BeSo-Projekt kooperieren Berufsschulen und Förderschulen; wir kooperieren intensiv mit der Schule am Schwanhof. Eine Schülergruppe, die diesen Schwerpunkt gewählt hat, kommt mit einer begleitenden Lehrkraft ein halbes Jahr lang für wöchentlich vier Stunden in die KSM. Die Themenschwerpunkte richten sich nach den Interessen der Schüler/-innen. In der Regel geht es vor allem um das Kennenlernen kaufmännischer Ausbildungsberufe und den Umgang mit MS-Word. Häufig werden Bewerbungsschreiben und der Lebenslauf erstellt, hinzu kommen Betriebsbesuche und/oder Gespräche mit Personalverantwortlichen. Ein Zertifikat bescheinigt die bearbeiteten Inhalte und die Teilnahme in den Bewertungsstufen des Wahlpflichtunterrichts. Schullaufbahnberatung Zielgruppe sind alle Schüler/-innen der KSM und deren Erziehungsberechtigte sowie ratsuchende Schüler/-innen aus anderen Marburger Schulen. Wir zeigen Perspektiven zur Fortsetzung des Schulbesuches in unserer Fachoberschule und im Beruflichen Gymnasium sowie in den vollschulischen Berufsausbildungen auf. Weiterhin werden intensive Beratungsgespräche über duale Ausbildungsgänge geführt. Zusätzlich zu der persönlichen Beratung nutzen diese ratsuchenden Schüler/-innen sehr gern individuell abgestimmte Tageshospitationen in unserem Hause. Die Agentur für Arbeit unterstützt uns dabei mit ihren regelmäßig in der Unterrichtszeit stattfindenden Sprechstunden sowie mit speziellen Informationsveranstaltungen. 11

17 Evaluation und Qualitätsentwicklung Evaluation und Qualitätsentwicklung Evaluation Teilzeitberufsschule Externe Evaluation durch Ausbildungsbetriebe und Kammern Die Teilzeitberufsschule wird ständig einer externen Evaluation unterzogen. Die ausbildenden Unternehmen geben Rückmeldungen zur Stundentafel, zu besonderen Unterrichtsvorhaben und Studienfahrten, zur Aktualität der Unterrichtsinhalte, zur Unterrichtsgestaltung. Der Erfolg der schulischen, durch die Ausbildungsbetriebe und privat organisierten Lernanstrengungen der Auszubildenden wird in den Zwischen- und Abschlussprüfungen sichtbar. Die IHK lässt der Schule eine Ergebnisauswertung zukommen, in der bezogen auf die Ausbildungsberufe und Prüfungsfächer die Leistungen der Auszubildenden nach Schulstandorten ausgewiesen sind. Ein Vergleich mit den bundesweiten Durchschnittsergebnissen sowie den Durchschnittsergebnissen der zuständigen IHK ermöglicht es, die Ergebnisse der eigenen Schule zu bewerten. Diese Auswertungen, die die Schule etwa zwei bis drei Monate nach der Prüfung erhält, werden den Abteilungsleitungen, den Berufsgruppenkoordinatoren/-innen und den Fachkollegen/-innen zur Verfügung gestellt. Auffällige Ergebnisse werden im Rahmen der Berufsgruppenkonferenzen diskutiert. Auch die zuständige Stelle für die Verwaltungsberufe, Landesapothekerkammer, Landesärztekammer, Rechtsanwaltskammer, Steuerberaterkammer und Landeszahnärztekammer führen ähnliche Statistiken, die von den Koordinatoren/-innen und den für den Fachunterricht verantwortlichen Kollegen/-innen aufgegriffen werden. Große Ausbildungsbetriebe evaluieren den Unterricht und die Leistungen ihrer Auszubildenden zusätzlich mit unterschiedlichen Methoden und in unterschiedlichen Zeitabständen durch Gespräche mit den Auszubildenden, mittels Durchsicht der Berichtshefte und durch das Scannen der Klassenarbeiten. Im Bereich der Bankkaufleute wurden mehrfach Fragebogenaktionen zur Evaluation des Unterrichts durchgeführt und der Schule als Prüfergebnis mitgeteilt. Interne Evaluation mit Fragebogen Eine interne Evaluation am Ende der Berufsausbildung erfolgt in den Ausbildungsberufen Bankkaufleute, Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, IT-Berufe sowie in Maßnahmeklassen des Einzelhandels. Anlass für die Entwicklung des Pilotfragebogens war eine Befragungsaktion der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Sparkasse Marburg-Biedenkopf zur Qualität der Berufsschule. Unser Ziel war es, die externe Sichtweise zu ergänzen und um die von uns gesetzten Kriterien der Unterrichtsqualität zu erweitern. Der im Rahmen einer schulinternen Fortbildung mit externer Moderation entwickelte Fragebogen umfasst die Themen: Unterrichtsverteilung (Zeitanteile der verschiedenen Lernfelder ausreichend?), Unterrichtsgestaltung (Welche Lernformen werden bevorzugt?), Atmosphäre, Unterrichtsplanung, Kooperation der Lehrkräfte, Kriterien der Leistungsbewertung, Anwendungsorientierung, Integration politischer/gesellschaftlicher Zusammenhänge und Zufriedenheit mit der Prüfungsvorbereitung. Die positiv formulierten Ziele sind jeweils in einer drei- bzw. vierstufigen Skala beschrieben. Auch allgemeine Rückmeldungen zur Schule sind vorgesehen und werden intensiv genutzt. Häufige Rückmeldungen gibt es zu den Themen Baulicher Zustand und Sauberkeit der Toiletten, Sauberkeit in der Schule allgemein, Cafeteria, Schülerklientel allgemein. Der Pilotfragebogen wurde nach dem ersten Durchlauf überarbeitet und später an die anderen Schulformen angepasst. Die Fragebögen werden anonym und ohne Anwesenheit des zuständigen Klassenlehrers ausgefüllt. 12

18 Evaluation und Qualitätsentwicklung Die Schüler/-innen werden außerdem aufgefordert, den unterrichtenden Lehrkräften persönliche Rückmeldungen zu geben. Diese kommen in verschlossene, mit dem Namen des Adressaten versehene Umschläge und werden der jeweiligen Lehrkraft nach der letzten Prüfungsleistung, der mündlichen Prüfung, zugestellt. Die Auswertung des Fragebogens wird von dem/der Klassenlehrer/-in durchgeführt und im Rahmen der Berufsgruppenkonferenz und anschließend im Ausbilderarbeitskreis besprochen. Besonders in den ersten Jahren führte die Evaluation zu Änderungen der Stundenverteilung und zu Gesprächen mit Klassen über die Unterrichtsgestaltung, aber auch das Verhalten von Schülern/-innen im Unterricht. In den Maßnahmeklassen des Einzelhandels werden die Unterrichtsgestaltung, die Lehrbücher sowie die Kooperation zwischen Schule und Maßnahmeträgern jährlich mit einem anonymisierten Fragebogen ausgewertet. Die Bildungsträger und Lehrkräfte dieses Bereichs werten die Ergebnisse dieser Umfrage sehr gewissenhaft aus und versuchen im Rahmen der Möglichkeiten, alle sinnvollen Verbesserungsvorschläge umzusetzen. Ziel dieser Evaluation ist es, eine optimale Berufsausbildung und Betreuung der Auszubildenden zu gewährleisten. Interne Evaluation durch Auswertungsgespräche im Außenhandel Eine besondere, sehr zeitaufwändige, aber hoch informative Feedback-Methode wird in den Fachklassen des Außenhandels praktiziert: Dort führen die Klassenlehrer/-innen individuelle Gespräche, in denen sowohl die berufliche wie die private Situation der Auszubildenden intensiv zur Sprache kommt. Es werden situative Probleme angesprochen und persönliche Perspektiven entwickelt gerade auch hinsichtlich des Auslandsaufenthalts nach dem zweiten Lehrjahr und für die vom Betrieb vorgesehenen Projektaufgaben. Durch eine Feedback-Schleife in den Außenhandels-Konferenzen führen diese Erkenntnisse immer wieder zu Veränderungen. Evaluation Vollzeitschulformen Interne Evaluation im Beruflichen Gymnasium (BG) Durch die Evaluation in der Vollzeitform Berufliches Gymnasium (BG) soll ein Überblick über die Voraussetzungen (Eingangsnoten, subjektive Wahrnehmung der vorhandenen Kenntnisse in den Fächern), die Erwartungen und die Leistungsentwicklung von Schülern/-innen gewonnen werden. Erfragt wird auch, wie Schüler/-innen die Unterrichtsgestaltung entsprechend der Kriterien des QB VI Lehren und Lernen sowie die Betreuung durch die Lehrkräfte bewerten. Diese Bestandsaufnahme liefert Hinweise auf zukünftig vorzunehmende Veränderungen. Eine Besonderheit des BG als weiterführende Schulform besteht darin, dass sich die Schülerschaft zu Beginn der Jahrgangsstufe 11 aus Schülern/-innen der unterschiedlichsten Schultypen (Gesamtschule, Realschule, Gymnasium) aus bis zu 15 abgebenden Schulen zusammensetzt. Die erste Evaluation findet in Form einer Befragung nach den ersten sechs Wochen Unterricht statt. Sie wird mit Hilfe der Lernplattform moodle durchgeführt, wodurch eine stabile Zuverlässigkeit und eine schnelle Auswertung gewährleistet werden. Die zweite Befragung findet nach der Abiturprüfung statt. Die Daten der zweiten Befragung am Ende des BG ermöglichen den Vergleich mit der Ausgangslage beim Eintritt der Schüler/-innen ins BG und im Rückblick eine Evaluation des Unterrichts. Zudem bekommen wir einen Einblick in die weiteren beruflichen Pläne der Schüler/-innen. 13

19 Evaluation und Qualitätsentwicklung Mit den Ergebnissen setzen sich die BG-Teilkonferenzen intensiv auseinander und ziehen Rückschlüsse auf die zukünftige Arbeit. Curriculare Veränderungen werden nach zwei weiteren Erhebungsjahren (ab Schuljahr 2014/2015) angestrebt. Ein Beispiel für die Auswertungen befindet sich im Anhang. Interne Evaluation in der Mittelstufenschule Die Evaluation erfolgt durch einen Fragebogen, der im Anschluss an die Präsentationsprüfung anonym ausgefüllt wird. Angesprochen werden folgende Themen: Wohlfühlfaktor (Organisation, Ausstattung der Schule, Schulklima, Betreuung) und Gestaltung des Projektunterrichts (Wirkung auf die berufliche Orientierung, Übersicht über das Berufsfeld gewonnen?). Die Aussagen im Likert-Format sind in einer sechsstufigen Skala mit Schulnoten zu bestätigen bzw. abzulehnen. In einem freien Bereich werden die Schüler/-innen aufgefordert zurückzumelden, was ihnen besonders gut und was ihnen gar nicht gefallen hat. Außerdem werden sie hier um Verbesserungsvorschläge gebeten. Die Auswertung nimmt der Koordinator für Fachpraxis vor. Besprochen werden die Ergebnisse in der jeweils folgenden Fachkonferenz der Schulform. Evaluation in der Berufsfachschule Externe Evaluation in der Berufsfachschule In die Maßnahmen zur Berufsorientierung in der Berufsfachschule sind neben den beiden Lehrkräften des berufsorientierenden Unterrichts unser Schulsozialarbeiter und die Klassenlehrer/-innen eingebunden sowie die Fachpraxislehrer/-innen und alle Lehrkräfte, die Praktikumsbesuche durchführen. Uns interessiert, ob sich die Schüler/-innen durch die verschiedenen Maßnahmen zur Unterstützung der Praktikumssuche, zur Berufsorientierung und zur Unterstützung der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz ausreichend begleitet und unterstützt fühlen, welche Maßnahmen sie positiv bewerten und welche nicht und welche Verbesserungsvorschläge sie für die berufsorientierenden Maßnahmen haben. Die Evaluation wird von der zuständigen Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit mittels Kartenabfrage und Auswertungsgespräch durchgeführt. Interne Evaluation in der Berufsfachschule Die Berufsfachschule hat den Erwerb des Mittleren Abschlusses, eine vertiefte Berufsorientierung sowie eine verbesserte Ausgangssituation für eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Ziel. In welchem Umfang diese Ziele erreicht werden, wird durch Auswertung der vorhandenen Daten ermittelt. Dazu vergleichen wir die Zahl der in einem Durchgang gestarteten Schüler/-innen mit der Zahl der erreichten Mittleren Abschlüsse. Wir vergleichen die Ausgangsnoten in den Hauptfächern (Deutsch, Englisch, Mathematik) sowie die Durchschnittsnote und die Noten in Arbeits- und Sozialverhalten mit den in der Berufsschule erreichten Noten in den Hauptfächern, in der Durchschnittsnote im beruflichen Lernbereich und im Arbeits- und Sozialverhalten. Wir dokumentieren die vor der BFS und in der BFS durchgeführten Praktika und setzen diese in Beziehung zu den Zukunftsplänen bzw. abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Evaluation des Lehrkräfteeinsatzes nach Abteilungen und Schulformen Unser Ziel ist es, den Unterrichtseinsatz für das Gros der Lehrkräfte in jeweils maximal zwei Abteilungen (bzw. maximal vier Schulformen bzw. Berufsgruppen) zu konzentrieren, um einen Einsatzschwerpunkt zu ermöglichen, der zugleich eine Qualitätsverbesserung im Unterricht durch Spezialisierung und eine persönliche Entlastung durch weniger Konferenzteilnahmen mit sich bringt. Die Lehrkräfte können ihre Einsatzwünsche mit den Abteilungsleitungen absprechen. Die Zielerreichung liegt immer bei mindestens 2/3 des Kollegiums; i. d. R. deutlich darüber, wobei eine Zielerreichung zu 100 % unrealistisch ist. 14

20 Evaluation und Qualitätsentwicklung Dies liegt z. T. an für uns unwägbaren Einflüssen wie Einstellungszahlen der Ausbildungsbetriebe und der allgemeinen demografischen Entwicklung im Bereich Schülerzahlen, aber auch an Ereignissen im Entscheidungsbereich der Lehrkräfte wie Einstieg/Ausstieg in Sabbatjahr, Elternzeit oder Teilzeit. Insbesondere für Lehrkräfte mit allgemein bildenden Fächern (Deutsch, Englisch, Religion, Sport) bildet sich der Einsatzschwerpunkt weniger über die Abteilungszuordnung sondern verstärkt über den fächerbezogenen Einsatz; dies gilt genauso für Lehrkräfte, die auf eigenen Wunsch häufig die berufsbezogenen Fächer Rechnungswesen, Datenverarbeitung und Fachpraxis unterrichten. Eine zusätzliche Analyse zeigt, dass es sich bei Lehrkräften mit hoher Abteilungs-/Schulformzahl regelmäßig um den oben beschriebenen Personenkreis handelt; die Schwerpunktbildung ist hier also fachbezogen gegeben. Für diese Lehrkräfte ist die Abteilungszuordnung als Maßstab für die Schwerpunktbildung schlichtweg ungeeignet. Die Verteilung der Lehrkräfte auf Abteilungen und Schulformen wird fortlaufend aktualisiert und überprüft. Der Prozess der Unterrichtsverteilung wird durch eine EXCEL-Datei unterstützt, in der die Abteilungsleitungen den erforderlichen Lehrkräftebedarf nach Personen, Fächern, Jahrgangsstufen, Berufsgruppen und Klassen eintragen. Das Ergebnis der Beratung wird auf moodle eingestellt, sodass die Feedback-Schleife im Kollegium vor der endgültigen Erstellung des Stundenplans gewährleistet ist. 15

21 Schulkultur Schulkultur Abschlussfeiern an den KSM Die Verabschiedung unserer Absolventen/-innen bildet jedes Jahr einen feierlichen Höhepunkt des Schuljahres. Affine Berufsgruppen werden zu neun Veranstaltungen zusammengefasst, um einen ansprechenden Rahmen sicherstellen zu können. Der organisatorische Rahmen wird oft durch die nachfolgenden Klassen gewährleistet. Der erfolgreiche Abschluss einer beruflichen Schule stellt einen wichtigen Schritt im Berufsleben unserer Schüler/-innen dar den Einstieg in den beruflichen Aufstieg. Die Besten eines jeden Jahrgangs aller Berufsgruppen werden mit einem Geschenk des Fördervereins belohnt. Uns ist es eine Herzensangelegenheit, diesem Schritt einen festlichen und professionellen Rahmen zu geben, um den Abschluss gemeinsam mit unseren Absolventen/-innen zu würdigen und zu feiern: Auftritte der Schulband, Musicalausschnitte, Tanzeinlagen sowie Redebeiträge der Schülervertretung, der Klassenlehrer/-innen oder Tutor/-innen, des Elternbeirates oder von Betriebsvertretern dokumentieren dabei eine lebendige und kreative Schule. Austauschprogramme Nach mehreren USA-Austauschfahrten (Texas) ist 2010 und 2011 ein je dreiwöchiger Austausch und Gegenbesuch mit einer argentinischen Schule in Buenos Aires gelungen denn Spanisch ist ein expandierendes Unterrichtsfach an unserer Schule geworden. Die gemeinsamen interkulturellen Erfahrungen dieser Schüler/-innen waren einmalig und sind mit Hilfe der praktischen und finanziellen Unterstützung der engagierten Elternschaft ermöglicht worden (Gastfamilienprinzip). Im November 2013 fliegt erstmalig eine Gruppe Schüler/-innen aus dem Beruflichen Gymnasium und der Höheren Berufsfachschule für das Fremdsprachensekretariat nach Granada. Wir erwarten den Gegenbesuch der Spanier im März 2014: Die zweitbeste Art neben einem individuellen Aufenthalt die Sprache und Kultur eines Landes kennen zu lernen. Bereits zweimal besuchte uns eine rumänische Schülergruppe aus unserer Partnerstadt Sibiu (vormals Herrmannstadt), die das deutsche duale Ausbildungssystem näher kennen lernen wollte und wertvolle Anregungen mit nach Hause nahm. Alle internationalen Begegnungen tragen stets zur intensiven Reflexion über unser eigenes Tun hier in Deutschland bei - ein Spiegel, der uns in der alltäglichen Arbeit weiter vorwärts bringt. Internationale Kontakte der KSM Der deutsch-französische Motor sprang in den KSM 1994 an, als die ersten Praktikantinnen in unsere Marburger Partnerstadt Poitiers in Südwestfrankreich ausreisten, finanziell unterstützt durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW). Es folgten die weiteren Fremdsprachen, die in der vollschulischen Berufsausbildung unterrichtet werden: Englisch und Spanisch mit den ersten Entsendungen nach London, Guernsey (britische Kanalinseln), Logroño und Barcelona (Spanien) ab Die finanzielle Unterstützung übernimmt seit 1999 die EU mit dem LEONARDO-DA-VINCI- Projekt. Seitdem sind ca. 600 Jugendliche in ihrer Erstausbildung mit diesem Programm ausgereist seit 2002 auch die auszubildenden Kaufleute im Außenhandel, die in einer Fachklasse an unserer Schule unterrichtet werden. Ab 2010 bestehen auch Kontakte nach Osteuropa: Polen und Rumänien. Die KSM sind eine von 120 zertifizierten LEONARDO-Schulen in Deutschland. 16

22 Schulkultur Weitere, teilweise bis zu zwölf Wochen dauernde Praktika als integrative Bestandteile der dualen Ausbildung werden auch weltweit absolviert mit inhaltlich ehrgeizigen Projekten in Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen des Außenhandels, z. B. Argentinien, Chile, China Dubai, Malaysia, Thailand, USA, Kanada, Australien, Südafrika. Konfliktberatungsgruppe Ansprechbar Die Grundidee bei Ansprechbar besteht darin, innerhalb der Schule einen Ort zu schaffen, an dem die Schüler/-innen gemeinsam mit Lehrern/-innen ihre Probleme thematisieren und evtl. auch Lösungen finden können. Problembeladene Schüler/-innen können es schwer haben, erfolgreich zu lernen. Deswegen können Hilfen beim Lösen schulischer und außerschulischer Probleme zugleich Instrumentarien zur Förderung des schulischen Erfolgs darstellen. Zu den Grundsätzen von Ansprechbar, nach denen sich alle Beratungslehrer/-innen richten, zählen neben der Schweigepflicht auch die Selbstverpflichtung, bei schwierigen, die eigene Profession übersteigenden Problemen, die ratsuchenden Schüler/-innen an professionelle Stellen zu verweisen. Aus diesem Grund ist Ansprechbar sehr gut mit zahlreichen Beratungsstellen innerhalb und außerhalb Marburgs vernetzt (z. B. ProFamilia, Philipps-Haus). Getragen wird das Projekt von einem sechsköpfigen Team aus Lehrern/-innen, die an jedem Schultag für ein bis zwei Stunden in dem Beratungsraum für Gespräche zur Verfügung stehen. Das Ansprechbar-Team versteht sich als Mediationsgruppe, die im Rahmen der Schulgemeinschaft einen lösungsorientierten Beitrag innerhalb der Schulkultur leistet. Schulsozialarbeit In Kooperation mit der JUKO Marburg e. V. und der Stadt Marburg wird an den KSM seit dem Schuljahr 2012/2013 Schulsozialarbeit mit verschiedenen Angebotsschwerpunkten geleistet. Die Lebenswelt Schule ist als wesentliche Bildungsinstanz beim Übergang in ein selbstständiges Leben und Arbeiten vermehrt von sozialen Problemen betroffen, die sich in der Leistungsbilanz der Schüler/-innen abbilden. Ein entsprechendes Beratungsangebot der Schulsozialarbeit umfasst bedarfsorientiert die Themen Familie, Beziehung und Partnerschaft, gesundheitliche Fragen, Fehlzeiten, Noten, Prüfungsängste, Elterngespräche, Klassenklima, Gewalt, finanzielle Probleme und Berufsorientierung. Neben vertrauensvollen Einzelgesprächen und entsprechenden Hilfekonzepten sowie Empfehlungen zu externen professionellen Hilfeangeboten besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Beratungsteam von Ansprechbar. Schulband Die 1996 aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der KSM entstandene Schulband setzt sich aus Schülern/-innen verschiedener Schulformen zusammen. Die Band probt regelmäßig in einem eigenen Raum der Schule, um bei verschiedenen offiziellen Veranstaltungen der KSM ein musikalisches Rahmenprogramm darbieten zu können. Da Musik im Fächerkanon von Vollzeit- und Teilzeitklassen nicht vorgesehen ist, können Schüler/-innen ihr musikalisches Interesse und Talent in der Schulband ausbauen und in der Praxis erproben. Dabei wird darauf geachtet, dass jede/-r ihre bzw. seine Ideen einbringen kann und auf diese Weise gemeinsam ein Programm für einen Auftritt entsteht. Dank der finanziellen Beiträge der Schülervertretung und des Elternbeirats sowie insbesondere des Fördervereins konnte die technische und musikalische Ausstattung so erweitert werden, dass inzwischen größere Auftritte möglich sind. 17

UNSERE SCHULE IHRE CHANCE

UNSERE SCHULE IHRE CHANCE UNSERE SCHULE IHRE CHANCE Berufsschule & Vollzeitschulen Berufsschule Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung Einjährige Berufsfachschule für Wirtschaft Zweijährige Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung

Mehr

Anmeldung für das Schuljahr 2015/2016

Anmeldung für das Schuljahr 2015/2016 Schulstraße 55, 26506 Norden Telefon: 04931 93370, Fax: 04931 933750 Email: post@bbsnorden.de www.bbsnorden.de Anmeldung für das Schuljahr 2015/2016 Fu r folgende Schulformen melden Sie sich bitte in der

Mehr

Informationsabend der Herman-Nohl-Schule - Abteilung 4 - Regina Michalski, Abteilungsleiterin

Informationsabend der Herman-Nohl-Schule - Abteilung 4 - Regina Michalski, Abteilungsleiterin Informationsabend der Herman-Nohl-Schule - Abteilung 4 - Regina Michalski, Abteilungsleiterin Informationsveranstaltung für Eltern und Schüler, 09.01.2012 09.01.2012 Infoabend Abteilung 4 - Regina Michalski

Mehr

Cäcilienschule, Peterstr. 69, 26382 Wilhelmshaven, Tel.: (0 44 21) 2 17 60

Cäcilienschule, Peterstr. 69, 26382 Wilhelmshaven, Tel.: (0 44 21) 2 17 60 Anmeldung für den Jahrgang 10 des Schuljahres 2015/2016 Die Anmeldung für den Jahrgang 10 des Schuljahres 2015/2016 erfolgt an den allgemein bildenden Gymnasien am Donnerstag, 12. Februar 2015 und am Freitag,

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Kaufmännische Berufskollegs. Bildungswege für SchülerInnen mit mittlerem Bildungsabschluss

Kaufmännische Berufskollegs. Bildungswege für SchülerInnen mit mittlerem Bildungsabschluss Kaufmännische Berufskollegs Bildungswege für SchülerInnen mit mittlerem Bildungsabschluss Ihren Neigungen und Befähigungen entsprechend können wir Ihnen vier Kaufmännische Berufskollegs anbieten: Das Kaufmännische

Mehr

»AbiPlus«Ausgezeichnete Perspektiven in einer globalisierten Welt

»AbiPlus«Ausgezeichnete Perspektiven in einer globalisierten Welt »AbiPlus«Ausgezeichnete Perspektiven in einer globalisierten Welt SeminarCenterGruppe kostenfreie InfoHotline 0800 593 77 77 »AbiPlus«weil Abi mehr sein kann»abiplus«ist ein dreijähriges Programm der ecolea

Mehr

Dokumentation. zum Informationsabend der drei Beruflichen Gymnasien

Dokumentation. zum Informationsabend der drei Beruflichen Gymnasien Dokumentation zum Informationsabend der drei Beruflichen Gymnasien Berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales Berufliches Gymnasium Technik Berufliches Gymnasium Wirtschaft Ziele des Beruflichen Gymnasiums:

Mehr

Fachkraft für Lagerlogistik

Fachkraft für Lagerlogistik Berufsschule Fachkraft für Lagerlogistik REGIONALES KOMPETENZZENTRUM FÜR DIENSTLEISTUNGSBERUFE EUROPASCHULE Lagerung organisieren Berufsbild Die Fachkräfte für Lagerlogistik sind in Industrie-, Handels-

Mehr

Schullaufbahnempfehlung

Schullaufbahnempfehlung Auf welche weiterführende Schule soll unser Kind gehen? Informationen Anregungen Hilfen zur Schullaufbahnempfehlung 1. Welche weiterführenden Schulen gibt es eigentlich und welche Möglichkeiten hat das

Mehr

Studium über berufliche Bildung

Studium über berufliche Bildung Studium über berufliche Bildung Die berufsbildenden Schulen bieten mit ihren Bildungsgängen der Sekundarstufe II vielfältige Möglichkeiten, eine berufliche Qualifikation mit dem Erwerb einer schulischen

Mehr

Wege in der. beruflichen Schule. Tipps für Eltern. Wege und Möglichkeiten in der beruflichen Schule sind abhängig vom Schulabschluss!

Wege in der. beruflichen Schule. Tipps für Eltern. Wege und Möglichkeiten in der beruflichen Schule sind abhängig vom Schulabschluss! Tipps für Eltern Wege in der beruflichen Schule Mit diesem Flyer wollen wir Sie über das breit gefächerte Angebot beruflicher Schulen in Offen bach in verschiedenen Berufsfeldern informieren. Hier kann

Mehr

Kaufmännische Berufskollegs

Kaufmännische Berufskollegs Kaufmännische Berufskollegs Bildungswege für SchülerInnen mit mittlerem Bildungsabschluss Ihren Neigungen und Befähigungen entsprechend können wir Ihnen vier Kaufmännische Berufskollegs anbieten: Das Kaufmännische

Mehr

Zweijährige Berufsfachschule

Zweijährige Berufsfachschule Zweijährige Berufsfachschule Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung (Höhere Handelsschule) LUDWIG-ERHARD-BERUFSKOLLEG Schule der Sekundarstufe II der Stadt Münster mit Wirtschaftsgymnasium Gut Insel 41,

Mehr

UNSERE SCHULE IHRE CHANCE

UNSERE SCHULE IHRE CHANCE UNSERE SCHULE IHRE CHANCE Berufsschule & Vollzeitschulen Berufsschule Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung Einjährige Berufsfachschule für Wirtschaft Zweijährige Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung

Mehr

Ausbildung zum staatlich anerkannten Altenpfleger (m/w)

Ausbildung zum staatlich anerkannten Altenpfleger (m/w) A u s in b 3 berufsbegleitende Jahren i d l n u g Ausbildung zum staatlich anerkannten Altenpfleger (m/w) Ein zukunftsorientierter Beruf, der viele Karrierewege und Arbeitsfelder in der Praxis bietet Von

Mehr

WIRTSCHAFTSGYMNASIUM-OLDENBURG (WGO) M. Pook. Gemeinsam Zukunftsfähigkeit entwickeln. B e r u f s b i l d e n d e S c h u l e n H a a r e n t o r

WIRTSCHAFTSGYMNASIUM-OLDENBURG (WGO) M. Pook. Gemeinsam Zukunftsfähigkeit entwickeln. B e r u f s b i l d e n d e S c h u l e n H a a r e n t o r B e r u f s b i l d e n d e S c h u l e n H a a r e n t o r d e r S t a d t O l d e n b u r g ( O l d b ) Berufsbildungszentrum für Wirtschaft, Informatik und Gesundheit WIRTSCHAFTSGYMNASIUM-OLDENBURG

Mehr

Bildungsmöglichkeiten am Oberstufenzentrum nach der 9./10. Klasse

Bildungsmöglichkeiten am Oberstufenzentrum nach der 9./10. Klasse Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland Strausberg/Müncheberg/Seelow Bildungsmöglichkeiten am Oberstufenzentrum nach der 9./10. Klasse Übersicht Die Zugänge zu den Bildungsgängen sind abhängig vom - Schulabschluss

Mehr

Bildung ist Zukunft. Berufskolleg Viersen. Berufskolleg Viersen 1

Bildung ist Zukunft. Berufskolleg Viersen. Berufskolleg Viersen 1 Bildung ist Zukunft 1 Bildung ist Zukunft Unser Berufskolleg Unsere Gebäude und Räume Unsere Ausstattung Unsere Bildungsangebote 2 Wir sind ein Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung Unser Berufskolleg

Mehr

H e r z l i c h W i l l k o m m e n

H e r z l i c h W i l l k o m m e n H e r z l i c h W i l l k o m m e n Von Eltern für Eltern Die Schulen der Sekundarstufen I und II (Haupt-, Real-, Sekundar-, Gesamtschule und Gymnasium) E i n e g e m e i n s a m e V e r a n s t a l t

Mehr

IT Fachwirt IT Fachwirtin

IT Fachwirt IT Fachwirtin IT Fachwirt IT Fachwirtin - 1-1. Die Weiterbildung zum IT Fachwirt erweitert Ihre Perspektiven Die IT Anwendungen nehmen überproportional zu, demzufolge wachsten die IT-Systeme und IT Strukturen seit Jahren.

Mehr

Klasse 7/8/9 Nach Kl. 9 Übergang in Klasse 10 Leistungsdifferenzierter Unterricht. Hauptschulabschluss nach Klasse 10

Klasse 7/8/9 Nach Kl. 9 Übergang in Klasse 10 Leistungsdifferenzierter Unterricht. Hauptschulabschluss nach Klasse 10 Schullaufbahnempfehlung 2013/2014 Lernerfolge sind der Schlüssel für eine gelingende Lebensplanung Wir möchten Sie unterstützen und mit Ihnen eine erfolgversprechende Laufbahn für Ihr Kind finden Verlässliche

Mehr

PROFIS FÜR IHR UNTERNEHMEN

PROFIS FÜR IHR UNTERNEHMEN Berufsschule für Industriekaufleute Industriekaufleute (IK) und Industriekaufleute mit Zusatzqualifikation (IK-KA) PROFIS FÜR IHR UNTERNEHMEN Die anspruchsvolle Ausbildung mit dem plus IN SACHEN AUSBILDUNG

Mehr

wissen wandeln wachsen Kompetenz für Ihren Erfolg

wissen wandeln wachsen Kompetenz für Ihren Erfolg Deutsche Angestellten-Akademie wissen wandeln wachsen Kompetenz für Ihren Erfolg Prüfungsvorbereitungskurse für Ihre Auszubildenden Schulabschlusskurse Prüfungsvorbereitung Unsere Prüfungsvorbereitungskurse

Mehr

Schulformen. Am Ende der 9. Klasse kann folgender Abschluss erworben werden: - Hauptschulabschluss.

Schulformen. Am Ende der 9. Klasse kann folgender Abschluss erworben werden: - Hauptschulabschluss. Schulformen Hauptschule Die Hauptschule ist eine Schulform im Sekundarbereich I. Sie umfasst die Schuljahrgänge 5 bis 9. Es kann eine 10. Klasse eingerichtet werden, der Besuch ist freiwillig. Die Hauptschule

Mehr

Das allgemein bildende Gymnasium

Das allgemein bildende Gymnasium Das allgemein bildende Gymnasium Auf direktem Weg zum Abitur mit einem qualifizierten Fundament an Wissen, Werten und Kompetenzen Das Gymnasium gewinnt weiter an Bedeutung Übergänge von den Grundschulen

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Stärkung der Ausbildungsreife an der bayerischen Mittelschule In der Mittelschule wird großer Wert darauf gelegt, dass Schülerinnen und Schüler die

Mehr

Klasse 10 (Mittlerer Abschluss) und was kommt dann? Weiterführung der Schullaufbahn am. C.Hildebrandt / D. Thomas

Klasse 10 (Mittlerer Abschluss) und was kommt dann? Weiterführung der Schullaufbahn am. C.Hildebrandt / D. Thomas Klasse 10 (Mittlerer Abschluss) und was kommt dann? Weiterführung der Schullaufbahn am Was erwartet die Wirtschaft von Schulabgängern? Von den befragten Unternehmen hielten x% folgende Qualifikationen

Mehr

Bildung braucht Perspektive gemeinsam - regional - zukunftsorientiert

Bildung braucht Perspektive gemeinsam - regional - zukunftsorientiert Bildung braucht Perspektive gemeinsam - regional - zukunftsorientiert www.bs-eutin.de GEMEINSAM. REGIONAL. ZUKUNFTSORIENTIERT. Bildung schafft Perspektiven für die berufliche genauso wie für die persönliche

Mehr

Rahmenvereinbarung über die Fachoberschule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i.d.f. vom 06.05.2008)

Rahmenvereinbarung über die Fachoberschule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i.d.f. vom 06.05.2008) SEKRETARIAT DER STÄNDIGEN KONFERENZ DER KULTUSMINISTER DER LÄNDER IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND BESCHLUSSSAMMLUNG DER KMK; BESCHLUSS NR. 418 R:\B\KMK-BESCHLUSS\RVFOS08-05-06.DOC Rahmenvereinbarung

Mehr

Folgende Bildungsgänge werden im kommenden Schuljahr angeboten:

Folgende Bildungsgänge werden im kommenden Schuljahr angeboten: Öffentliche Bekanntmachung des Kreises Siegen-Wittgenstein Anmeldungen zu den Berufskollegs des Kreises Siegen-Wittgenstein für das Schuljahr 2016/2017 Anmeldungen zu Voll- und Teilzeitbildungsgängen der

Mehr

Vereinigte Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach

Vereinigte Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach M e i n e A u s b i l d u n g S Vereinigte Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach WWW.SPARKASSE.DE/SPANNEND Nach der Schule gibt's viele Fragezeichen Viele Jahre gepaukt aber wozu? Auf eigenen Beinen stehen

Mehr

Die Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe (Angaben ohne Gewähr)

Die Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe (Angaben ohne Gewähr) Die Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe (Angaben ohne Gewähr) Organisation der Gymnasialen Oberstufe Einführungs-/Orientierungsphase Einführungs-/Orientierungsphase Zulassung zur Qualifikationsphase

Mehr

» Qualifikationen und Abschlüsse. » Aufnahmevoraussetzungen. » Abschlussprüfung. » Gestufter Bildungsgang. » Schwerpunktfach. » Unterrichtsfächer

» Qualifikationen und Abschlüsse. » Aufnahmevoraussetzungen. » Abschlussprüfung. » Gestufter Bildungsgang. » Schwerpunktfach. » Unterrichtsfächer Durch den Besuch der Höheren Handelsschule bereiten Sie sich gezielt auf die Ausbildung in einem kaufmännisch verwaltenden Beruf vor. Dadurch verbessern sich einerseits Ihre Chancen, einen Ausbildungsplatz

Mehr

Kaufmännische Ausbildung. Betriebswirtschaftliches Studium

Kaufmännische Ausbildung. Betriebswirtschaftliches Studium Kaufmännische Ausbildung und Betriebswirtschaftliches Studium Bachelor of Arts (B.A.) Business Administration Kaufmännische Ausbildung Hochschulzertifikat Projekt-Assistenz Bachelor Studium (B.A.) Ausbildung

Mehr

Weiterführende Schulen und Berufskollegs

Weiterführende Schulen und Berufskollegs Weiterführende Schulen und Berufskollegs informieren Letzte Aktualisierung: 9. Januar 2004, 19:45 Uhr AACHEN. Die weiterführenden Schulen laden in den kommenden Wochen zu Informationsveranstaltungen für

Mehr

Informationen zur Gymnasialen Oberstufe

Informationen zur Gymnasialen Oberstufe Informationen zur Gymnasialen Oberstufe Stand 20.08.2014 Inhalt: 1. Informationstermine 2. Anmeldeverfahren 3. Wie ist die Oberstufe aufgebaut? 4. Welche Abschlüsse sind möglich? 5. Welche Fächer werden

Mehr

Abitur (Abendschule)

Abitur (Abendschule) Abitur (Abendschule) Mit dem Abitur erreicht man den höchsten deutschen Schulabschluss. Wer das Abi abgelegt hat, erreichte damit die uneingeschränkte Studienbefähigung und kann an einer europäischen Universität

Mehr

dspace bildet aus! Ausbildung zum Industriekaufmann (w/m)

dspace bildet aus! Ausbildung zum Industriekaufmann (w/m) dspace bildet aus! Ausbildung zum Industriekaufmann (w/m) Unser Ausbildungsangebot Liebe Bewerberin, lieber Bewerber, mit der erfolgreichen Beendigung der Schullaufbahn haben Sie den ersten großen Meilenstein

Mehr

Berufsschule. Groß- & Außenhandelskaufmann/ - kauffrau REGIONALES KOMPETENZZENTRUM FÜR DIENSTLEISTUNGSBERUFE EUROPASCHULE

Berufsschule. Groß- & Außenhandelskaufmann/ - kauffrau REGIONALES KOMPETENZZENTRUM FÜR DIENSTLEISTUNGSBERUFE EUROPASCHULE Berufsschule Groß- & Außenhandelskaufmann/ - kauffrau REGIONALES KOMPETENZZENTRUM FÜR DIENSTLEISTUNGSBERUFE EUROPASCHULE Waren kommissionieren Berufsbild Der Groß- und Außenhandelskaufmann ist ein staatlich

Mehr

Kauffrau / Kaufmann im Gesundheitswesen (IHK).

Kauffrau / Kaufmann im Gesundheitswesen (IHK). angebote für arbeitsuchende IFLAS-Förderung möglich! Kauffrau / Kaufmann im Gesundheitswesen (IHK). Inklusive Schulung für SAP -Software umschulung Kaufmännisches Denken, Planen und Organisieren. Der demografische

Mehr

Studium bei MANN+HUMMEL Bachelor of Arts International Business (w/m) Nicht ohne Dich. Karriere bei MANN+HUMMEL. +Du

Studium bei MANN+HUMMEL Bachelor of Arts International Business (w/m) Nicht ohne Dich. Karriere bei MANN+HUMMEL. +Du Studium bei MANN+HUMMEL Bachelor of Arts International Business (w/m) Nicht ohne Dich. Karriere bei MANN+HUMMEL. Studium bei MANN+HUMMEL Bachelor of Arts International Business (w/m) Warum ein duales Studium?

Mehr

Verkäufer/-in & Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Verkäufer/-in & Kaufmann/-frau im Einzelhandel Berufsschule Verkäufer/-in & Kaufmann/-frau im Einzelhandel REGIONALES KOMPETENZZENTRUM FÜR DIENSTLEISTUNGSBERUFE EUROPASCHULE Mit Kunden umgehen Berufsbild Die Auszubildenden beider Ausbildungsberufe

Mehr

Grundschule des Odenwaldkreises. Rothenberg. Fortbildungskonzept

Grundschule des Odenwaldkreises. Rothenberg. Fortbildungskonzept Grundschule des Odenwaldkreises Rothenberg Fortbildungskonzept Rothenberg, im Oktober 2008 INHALTSVERZEICHNIS 1. PRÄAMBEL... 3 2. FORTBILDUNGSPLANUNG DER SCHULE... 3 3. FORTBILDUNGSPLANUNG DER KOLLEGEN...

Mehr

Zukunft. Weg. Deine. Dein

Zukunft. Weg. Deine. Dein Schüler aus der Schweiz sind an den Zinzendorfschulen herzlich willkommen. Auf unseren Gymnasien könnt ihr das Abitur ablegen und damit später an allen Hochschulen in Europa studieren. Ideal ist das vor

Mehr

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung - 1 - Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung 1. Ablauf der Ausbildung/Ausbildungsplan: 1.1 Der Ausbildungsablauf ist gut gegliedert und erfolgt nach Plan. mtrifft zu mtrifft

Mehr

Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule

Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule Meitingen, im Februar 2015 Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, mit diesem Schreiben möchten wir Sie über die Wahlpflichtfächergruppen an unserer Schule informieren.

Mehr

Kommen Sie ins Team. Willkommen in der Familie..de

Kommen Sie ins Team. Willkommen in der Familie..de Wir sind miteinanderstark! Kommen Sie ins Team. Willkommen in der Familie.de Kaufmann für Büromanagement (m/w) Die Voraussetzung Die Dauer Der Ort Ab mittlerer Reife 3 Jahre Berufsschule und Zentrale in

Mehr

leitet zur Auseinandersetzung mit komplexen Problemstellungen an und soll zu analysierendem, abstrahierendem und kritischem Denken führen.

leitet zur Auseinandersetzung mit komplexen Problemstellungen an und soll zu analysierendem, abstrahierendem und kritischem Denken führen. Definition: Das Gymnasium führt auf dem direkten Weg zum Abitur. vermittelt eine vertiefte allgemeine Bildung, die sowohl auf das Studium an einer Hochschule als auch auf eine qualifizierte Berufsausbildung

Mehr

Informationen zum Auslandsaufenthalt von schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern an der Liebfrauenschule Oldenburg

Informationen zum Auslandsaufenthalt von schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern an der Liebfrauenschule Oldenburg Informationen zum Auslandsaufenthalt von schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern an der Liebfrauenschule Oldenburg I. Einjähriger Auslandsaufenthalt nach dem Besuch der 10. Jahrgangsstufe Regelfall

Mehr

Fachbereich Wirtschaft & Informatik

Fachbereich Wirtschaft & Informatik Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Osnabrück Fachbereich Wirtschaft & Informatik Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren ständig und deutlich verändert und dieser Prozess ist sicher noch nicht

Mehr

Bildungsziel der Wirtschaftsschule

Bildungsziel der Wirtschaftsschule Bildungsziel der Wirtschaftsschule Wirtschaftsschulabschluss Förderung der Allgemeinbildung Vermittlung kaufmännischer Grundbildung Vorbereitung auf die Praxis Training sozialer Kompetenzen Ziel: Übernahme

Mehr

Realschule plus Anne-Frank Ludwigshafen Herzlich willkommen zum Informationsabend Weiterführende Schulen

Realschule plus Anne-Frank Ludwigshafen Herzlich willkommen zum Informationsabend Weiterführende Schulen Realschule plus Anne-Frank Ludwigshafen Herzlich willkommen zum Informationsabend Weiterführende Schulen 1 Wie geht es weiter mit dem Abschluss der Sekundarstufe? 1. Bildungswege mit dem Sekundarabschluss

Mehr

Bewerbungsbogen MINT-Schule Niedersachsen

Bewerbungsbogen MINT-Schule Niedersachsen Bewerbungsbogen MINT-Schule Niedersachsen Ausschreibung 2013/2014 Bewerbungsbogen MINT-Schule Niedersachsen Ausschreibung 2013/2014 Anhand des Bewerbungsbogens bitten wir Sie, die MINT-Aktivitäten Ihrer

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung Höhere Handelsschule (HH) Höhere Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung (BW)

Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung Höhere Handelsschule (HH) Höhere Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung (BW) Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung Höhere Handelsschule (HH) Aufnahmevoraussetzung Fachoberschulreife durch Abschluss: Realschule Gesamtschule Klasse 10 Hauptschule 10b Berufsfachschule

Mehr

Hinweise zu den Praktikumsregelungen zum Erwerb der Fachhochschulreife

Hinweise zu den Praktikumsregelungen zum Erwerb der Fachhochschulreife Niedersächsisches Kultusministerium Hinweise zu den Praktikumsregelungen zum Erwerb der Fachhochschulreife 1. Praktikumsregelungen für Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe,

Mehr

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT TEILZEITAUSBILDUNG Der erste Schritt ins Berufsleben für Mütter, Väter und Pflegende. Bewerber-Info WAS IST TEILZEITAUSBILDUNG? Die Teilzeitausbildung ist eine anerkannte Berufsausbildung

Mehr

Chancen des Systems - Anschlussmöglichkeiten für jeden Schulabschluss

Chancen des Systems - Anschlussmöglichkeiten für jeden Schulabschluss Bildungswege in Hessen Übergänge in der Bildungsregion Darmstadt und Darmstadt-Dieburg Chancen des Systems - Anschlussmöglichkeiten für jeden Schulabschluss Inhalte der heutigen Veranstaltung 1. Bildungsauftrag

Mehr

Zeit, in die Zukunft zu steuern

Zeit, in die Zukunft zu steuern Zeit, in die Zukunft zu steuern Bachelor of Engineering, Verbundstudiengang Maschinenbau In Kooperation mit der FH Südwestfalen in Iserlohn bieten wir Ihnen eine effektive Kombination aus Ausbildung und

Mehr

Höhere Berufsfachschule. IT-Systeme Handel und E-Commerce Rechnungslegung und Controlling

Höhere Berufsfachschule. IT-Systeme Handel und E-Commerce Rechnungslegung und Controlling Höhere Berufsfachschule Handel und E-Commerce Rechnungslegung und Controlling Infopaket Informationen zur Abschlussprüfung Stand: August 2012 Abschluss der höheren Berufsfachschule Die höhere Berufsfachschule

Mehr

Information über Abschlüsse, Prüfung und Versetzung

Information über Abschlüsse, Prüfung und Versetzung Version gültig bis Einschulung SJ 08/09! Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung - Schwerpunkt Wirtschaft Klassen 11 und 12 Information über Abschlüsse, Prüfung und Versetzung Klasse 11 1. Was kann ich

Mehr

Auslandsaufenthalte: was ist zu beachten?

Auslandsaufenthalte: was ist zu beachten? Auslandsaufenthalte: was ist zu beachten? Gesetzliche Bestimmungen und vertragliche Vereinbarungen 24. Februar 2010, IHK Potsdam 2 Abs. 3 BBiG Berufsbildungsgesetz (BBiG) Teile der Berufsausbildung können

Mehr

Lehre für die Karriere

Lehre für die Karriere Ausbildung Die gesetzliche Rente ist und bleibt der wichtigste Baustein für die Alterssicherung. Lehre für die Karriere Kompetenter Partner in Sachen Altersvorsorge ist die Deutsche Rentenversicherung.

Mehr

Projektkarte für das Projekt:

Projektkarte für das Projekt: Projektkarte für das Projekt: Arbeiten mit der ERP-Software NAVISION Erarbeitung von Lernabschnitten/ bzw. -einheiten in den Arbeitsplänen der kaufmännischen Ausbildungsberufen Bürokaufleute, Kaufleute

Mehr

Personalentwicklungskonzept der Grundschule Glindow

Personalentwicklungskonzept der Grundschule Glindow Leitbild und Schulprogramm Personalgewinnung Personalbeurteilung Personalhonorierung Personalentwicklung Personalführung Personalförderung Menschen wehren sich nicht gegen Veränderung, sondern dagegen,

Mehr

FB GESTALTUNG. fachbereich gestaltung Bildungsgänge und Abschlüsse

FB GESTALTUNG. fachbereich gestaltung Bildungsgänge und Abschlüsse FB GESTALTUNG fachbereich gestaltung Bildungsgänge und Abschlüsse FACHBEREICH GESTALTUNG RICHTIG SCHÖN.... BIS ZUM ABITUR. Sie haben sich schon immer für die schönen Dinge des Lebens interessiert? Dann

Mehr

Ausbildung mit Perspektive Kaufmännische und gewerbliche Ausbildungsberufe

Ausbildung mit Perspektive Kaufmännische und gewerbliche Ausbildungsberufe Ausbildung mit Perspektive Kaufmännische und gewerbliche Ausbildungsberufe ThyssenKrupp MetalServ Ihre Chance bei ThyssenKrupp MetalServ 2 3 Nur ein Beruf, der Spaß macht, bringt Erfolg. Erfolg und Bestätigung

Mehr

Duales Studium in Hof Ein perfekt abgestimmtes Programm

Duales Studium in Hof Ein perfekt abgestimmtes Programm Duales Studium in Hof Ein perfekt abgestimmtes Programm Verbundstudium Studium kombiniert mit einer Kammerausbildung Studium mit vertiefter Praxis Nach der Ausbildung studieren und arbeiten Situation in

Mehr

Willkommen am Berufskolleg des Kreises Olpe zur Informationsveranstaltung Assistent/in für Betriebsinformatik + Allgemeine Hochschulreife 29.01.2007 Informationen zur AHR mit Ziel: Doppelqualifikation

Mehr

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Formulierung verzichtet.

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Formulierung verzichtet. *Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Formulierung verzichtet. Tagesablauf / Unterrichtszeiten Der Unterricht beginnt für die Klassen 5 bis 7 um 8.00 Uhr und findet

Mehr

Merkblatt für das Wirtschaftsgymnasium - Profil Wirtschaft (WGW) -

Merkblatt für das Wirtschaftsgymnasium - Profil Wirtschaft (WGW) - Herdstraße 7/2 * 78050 Villingen-Schwenningen * 07721 9831-0 * Fax 07721 9831-50 E-Mail info@ks1-vs.de * Homepage www.ks1-vs.de Merkblatt für das Wirtschaftsgymnasium - Profil Wirtschaft (WGW) - Aufnahmevoraussetzungen

Mehr

Die Fachoberschule. Aufgabe der Fachoberschule. Aufnahme in die Fachoberschule. Probezeit

Die Fachoberschule. Aufgabe der Fachoberschule. Aufnahme in die Fachoberschule. Probezeit Die Fachoberschule Aufgabe der Fachoberschule Ziel der Fachoberschule ist es, Schüler mit einem mittleren Schulabschluss innerhalb von zwei Schuljahren (Jahrgangsstufe 11 und 12) zur allgemeinen Fachhochschulreife

Mehr

Kooperationsvertrag. Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe 5 33659 Bielefeld 33647 Bielefeld

Kooperationsvertrag. Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe 5 33659 Bielefeld 33647 Bielefeld Kooperationsvertrag Realschule Senne Rudolf-Rempel-Berufskolleg Klashofstr. 79 An der Rosenhöhe 5 33659 Bielefeld 33647 Bielefeld Präambel Die Realschule Senne und das Rudolf-Rempel-Berufskolleg wollen

Mehr

DIE FACHOBERSCHULE TECHNISCHE INFORMATIK 2014. Realschule plus und Fachoberschule Schifferstadt

DIE FACHOBERSCHULE TECHNISCHE INFORMATIK 2014. Realschule plus und Fachoberschule Schifferstadt DIE FACHOBERSCHULE TECHNISCHE INFORMATIK 2014 DIE REALSCHULE PLUS UND FACHOBERSCHULE IM PAUL-VON-DENIS-SCHULZENTRUM SCHIFFERSTADT 930 Schüler 40 Klassen 70 Lehrer 2 Gebäude Neue Mensa Fachtrakt S-Bahn-Haltestelle

Mehr

Analyse der Nutzung von Systemen des Supply Chain Management in Londoner Unternehmen

Analyse der Nutzung von Systemen des Supply Chain Management in Londoner Unternehmen Unternehmen D/2005/PL/4304000165 1 Projektinformationen Titel: Projektnummer: Analyse der Nutzung von Systemen des Supply Chain Management in Londoner Unternehmen D/2005/PL/4304000165 Jahr: 2005 Projekttyp:

Mehr

we focus on students Fachhochschule Dortmund University of Applied Sciences and Arts

we focus on students Fachhochschule Dortmund University of Applied Sciences and Arts Dualer Studiengang Versicherungswirtschaft ein starkes doppel studium und ausbildung we focus on students Fachhochschule Dortmund University of Applied Sciences and Arts Dauer Abschlüsse ZUgangsvoraussetzungen

Mehr

Wirtschaft und Verwaltung

Wirtschaft und Verwaltung FachOberSchule h Wörrstadt Wirtschaft und Verwaltung Rheingrafen Realschule plus Schuljahr 2014/15 optioniert Rheingrafen-Realschule plus Pestalozzistr. 14 16 Fon: 06732 96567-0 E-Mail: sekretariat@rheingrafen-realschule-plus.de

Mehr

Inhalte. Informationen für Lehrer. Informationen für Schüler. Brückenangebote im Überblick. Brückenangebote im Detail

Inhalte. Informationen für Lehrer. Informationen für Schüler. Brückenangebote im Überblick. Brückenangebote im Detail Brückenangebote für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz Inhalte en für Lehrer en für Schüler Brückenangebote im Überblick Brückenangebote im Detail Methodische Umsetzungsmöglichkeiten Brückenangebote für

Mehr

Fachoberschule Klasse 13

Fachoberschule Klasse 13 Alle Infos in 5 Klicks: Blättern Sie in unserer Online-Broschüre, indem Sie über die Seiten wischen bzw. mit dem Mauszeiger die unteren Seitenecken bewegen. Fachoberschule Klasse 13 für Gesundheit und

Mehr

Warum duales Studium und wie funktioniert das?

Warum duales Studium und wie funktioniert das? Warum duales Studium und wie funktioniert das? Peter Marquetand 2014 Studiengänge an der Hochschule Neu-Ulm Angebot von acht Bachelorstudiengängen sieben Semester, davon ein Praxissemester ins Studium

Mehr

Studieren oder Praxis / Ausbildung? Am besten beides mit dem Bachelorstudium an der WKS

Studieren oder Praxis / Ausbildung? Am besten beides mit dem Bachelorstudium an der WKS Martin Petzsche Studieren oder Praxis / Ausbildung? Am besten beides mit dem Bachelorstudium an der WKS Studienzentrum der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) an der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) 0 Agenda

Mehr

FACHOBERSCHULE ORGANISATIONSFORM A BZW. B

FACHOBERSCHULE ORGANISATIONSFORM A BZW. B Ich will in die FACHOBERSCHULE ORGANISATIONSFORM A BZW. B Welche Voraussetzungen benötige ich? Was wird in der FOS unterrichtet? Was kann ich mit der FACHHOCHSCHULREIFE anfangen? Organisationsformen an

Mehr

Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training

Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training Schleswig-Holstein. Der echte Norden. Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training ist ein begleitendes Unterstützungsangebot

Mehr

LERNEN IM AUSLAND Duale Ausbildung und Praxiserfahrungen für den Beruf

LERNEN IM AUSLAND Duale Ausbildung und Praxiserfahrungen für den Beruf LERNEN IM AUSLAND Duale Ausbildung und Praxiserfahrungen für den Beruf Befragung der IHK Kassel unter nordhessischen Ausbildungsunternehmen Im Berufsbildungsgesetz heißt es in 2 Abs. 3: Teile der Berufsausbildung

Mehr

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsinformatik. Bachelor of Science

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsinformatik. Bachelor of Science Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Arbeitgeberin Stadt Köln Köln ist mehr als eine Stadt: Köln ist ein Lebensgefühl! Eine pulsierende, lebendige Stadt mit

Mehr

Versetzungsordnung: Änderungen

Versetzungsordnung: Änderungen Anlage zur Deputationsvorlage L 28/17 Versetzungsordnung: Änderungen geltender Text (Auszug) Teil 1 Allgemeine Bestimmungen - 1 Geltungsbereich Diese Versetzungsordnung gilt für alle öffentlichen Schulen

Mehr

Die Ausbildung beim Landkreis Nienburg/Weser

Die Ausbildung beim Landkreis Nienburg/Weser Die Ausbildung beim Landkreis Nienburg/Weser Verwaltungsfachangestellte/-r Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte/-r Aufgaben - Bearbeitung von Anträgen - Ansprechpartner Rat suchender Bürger und

Mehr

Michael Meisel Koordinator der Privaten Sekundarschule Schloss Varenholz

Michael Meisel Koordinator der Privaten Sekundarschule Schloss Varenholz Internat mit Privater Real- und Sekundarschule Vergleich der Anzahl der geforderten und Klassenarbeiten zwischen Schulen in und der Privaten Sekundarschule in Michael Meisel Koordinator der Privaten Sekundarschule

Mehr

Teilzeitausbildung in Hamburg. Ausbildung in Teilzeit Für junge Mütter, Väter und für Betriebe. Tipps und Informationen.

Teilzeitausbildung in Hamburg. Ausbildung in Teilzeit Für junge Mütter, Väter und für Betriebe. Tipps und Informationen. Familie mit Kind Ausbildung in Teilzeit Für junge Mütter, Väter und für Betriebe Tipps und Informationen Teilzeitausbildung in Hamburg Einklinker DIN lang Logo Gewusst wie - Ausbildung in Teilzeit Ausbildung

Mehr

Das Berufliche Gymnasium an der Aliceschule Gießen

Das Berufliche Gymnasium an der Aliceschule Gießen Das Berufliche Gymnasium an der Aliceschule Gießen Fachrichtung Ernährung und Hauswirtschaft Fachrichtung Technikwissenschaft/Biologietechnik Fachrichtung Gesundheit und Soziales/Schwerpunkt Gesundheit

Mehr

Medizinische Fachangestellte

Medizinische Fachangestellte Berufsschule Medizinische Fachangestellte REGIONALES KOMPETENZZENTRUM FÜR DIENSTLEISTUNGSBERUFE EUROPASCHULE Gesundheit fördern Berufsbild Medizinische Fachangestellte betreuen Patienten, für die sie meist

Mehr

Einstiegsqualifizierungen (EQ)

Einstiegsqualifizierungen (EQ) Einstiegsqualifizierungen (EQ) keine berufliche Erstausbildung jünger als 25 Jahre bisher keinen Ausbildungsplatz Überleitung in eine Berufsausbildung mit Verkürzung der Ausbildungsdauer (Anrechnung) Berufsberatung

Mehr

we focus on students Fachhochschule Dortmund University of Applied Sciences and Arts

we focus on students Fachhochschule Dortmund University of Applied Sciences and Arts Dualer Studiengang Versicherungswirtschaft ein starkes doppel studium und ausbildung we focus on students Fachhochschule Dortmund University of Applied Sciences and Arts DAS BIETEN WIR Welche Vorteile

Mehr

Berufskolleg Wesel. Komm mit Wir helfen dir!!!

Berufskolleg Wesel. Komm mit Wir helfen dir!!! Berufskolleg Wesel Komm mit Wir helfen dir!!! Berufskolleg Wesel- Komm mit Ziel von Komm mit : Eine größere Zahl von Schülern soll den Sprung in die nächste Jahrgangsstufe schaffen. Niemand wird fallen

Mehr

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule Sehr geehrte Ausbilderinnen und Ausbilder, die bbs1celle betreiben nun bereits seit einigen Jahren ein

Mehr

... aus Ihrem Abitur machen.

... aus Ihrem Abitur machen. ... aus Ihrem Abitur machen. DAS ABITURIENTENPROGRAMM ZUM GEPRÜFTEN HANDELSFACHWIRT BEI ALDI SÜD. IHR EINSTIEG IN EINE BESONDERE KARRIERE. Einfach. Erfolgreich. karriere.aldi-sued.de 2 WENIGER VORURTEILE.

Mehr

Zwei Sprachen sind ein lebenslanges Geschenk

Zwei Sprachen sind ein lebenslanges Geschenk BilinGO Campus Bilinguale Ersatzschule in freier Trägerschaft Gladbacher Wall 5 50670 Köln www.bilingo-campus.eu Telefon : 0221 139 29 85 Zwei Sprachen sind ein lebenslanges Geschenk Q U E R E I N S T

Mehr

1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014. Beruf/Bildung

1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014. Beruf/Bildung 1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014 Beruf/Bildung Schule - Grundschulempfehlung wieder einführen, um Überforderung von Schülerinnen und Schülern entgegenzuwirken. - Bildungsplanumstellung 2015: Umstellung

Mehr

Fachhochschulreife. Klasse 12 32 Wochenstunden

Fachhochschulreife. Klasse 12 32 Wochenstunden Fachoberschule Typ: Sozial- und Gesundheitswesen Fachhochschulreife Klasse 12 32 Wochenstunden Klasse 11 4 Tage gelenktes Praktikum im Berufsfeld 2 Tage Schule mindestens vierjährige Berufstätigkeit im

Mehr