Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Sozialwissenschaft. Katja Fox

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1 Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Sozialwissenschaft Katja Fox Innovative Märkte zur Stärkung des Standortes Deutschland Die Medizintechnikbranche in Nürnberg-Erlangen und dem Ruhrgebiet Wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Grades eines Doktors der Sozialwissenschaft (Dr.rer.soc.) Betreuer: Prof. Dr. Rolf G. Heinze Bochum, Juni 2007

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung Aufbau der Untersuchung Methodisches Vorgehen Die Bedeutung von Innovationen und Steuerung durch Netzwerke aus ökonomischer und wirtschaftssoziologischer Perspektive des Institutionalismus Die Neue Institutionenökonomik und ihr Beitrag zur Innovations- und Netzwerkdebatte Grundannahmen des Ansatzes Die Transaktionskostentheorie nach Williamson Theorie der Verfügungsrechte Zwischenresümee Wirtschaftliches Wachstum und Innovationen in der Neuen Institutionenökonomik Netzwerke im Kontext der Neuen Institutionenökonomik Die Theorie sozialer Netzwerke und ihre Bedeutung für die Innovationsfähigkeit der Medizintechnikbranche Ausgewählte Aspekte zum soziologischen Netzwerkverständnis Systemtheoretische Annahmen zu interorganisationalen Netzwerken Der Netzwerkgedanke im Rahmen des akteurzentrierten Institutionalismus Netzwerktheorie zur Überwindung der Mikro-Makro-Dualität? Zwischenresümee soziologische Ansätze und der Netzwerkgedanke Steuerung durch Netzwerke eine ausgewählte Typologie Regionen und regionale Netzwerke in der globalen Ökonomie Innovative Netzwerke als Bedingung regionalen Wirtschaftswachstums Policy-Netzwerke als integrierte Steuerungsstrategie Wirtschaft im Strukturwandel Problemaufriss zur Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft im Innovationswettbewerb Wissen als Basis des ökonomischen Strukturwandels Das deutsche Innovationssystem auf dem Prüfstand Die technologische Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands Die Gesundheitswirtschaft als Megatrend? Gesundheitswesen als Wirtschaftsfaktor ein erweitertes Gesundheitssystemverständnis Gesundheitswirtschaft in Deutschland Kostenfaktor oder Zukunftsmarkt? Beschäftigungspotenziale in der Gesundheitswirtschaft

3 4.3 Die Medizintechnikbranche als Wachstumsmarkt für Deutschland Strukturindikatorenanalyse der Medizintechnikbranche Die technologische Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Medizintechnikmarktes Handlungsmuster von Wissensmanagement in der Medizintechnik Medizintechnik in der Gesundheitswirtschaft: Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationen sichern eine Ergebniszusammenfassung Regionale Entwicklungspotenziale durch Medizintechnik und ihre unterschiedlichen Umsetzungen Der Standort Nürnberg-Erlangen Bayern und die mittelfränkische Region Wirtschaftsstruktur und Bestimmungsfaktoren zur technologischen Leistungsfähigkeit Kernkompetenzen der Wirtschaftsregion Nürnberg Die Bedeutung der Medizintechnikbranche in und für die Region eine Struktur und Strategieanalyse vor dem Hintergrund der Entwicklungen in Bayern Innovationspolitische Maßnahmen und Governance durch Netzwerkaktivitäten zur Unterstützung der Medizintechnikbranche in Nürnberg-Erlangen Regional Governance durch Netzwerkinitiativen Der Standort Ruhrgebiet Nordrhein-Westfalen (NRW) und das Ruhrgebiet Wirtschaftsstruktur und Bestimmungsfaktoren zur technologischen Leistungsfähigkeit Kernkompetenzen der Wirtschaftsregion Ruhrgebiet Die Bedeutung der Medizintechnikbranche in und für die Region eine Struktur- und Strategieanalyse vor dem Hintergrund der Entwicklungen in NRW Innovationspolitische Maßnahmen und Governance durch Netzwerkaktivitäten zur Unterstützung der Medizintechnikbranche im Ruhrgebiet Regional Governance durch Netzwerkinitiativen Medizintechnik in der Region Wachstum auf bewährten Pfaden oder Neuorientierung? Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Untersuchung Fazit: Die Medizintechnik als Wachstumsbranche in und für Deutschland Innovationsleistung und Potenziale politischgesellschaftlicher Steuerung Literatur 303 Anhang 3

4 Abbildungen Abbildung 1: Determinanten systemischer Wettbewerbsfähigkeit 17 Abbildung 2: Analysemethoden des Effizienzansatzes 27 Abbildung 3: Effiziente Beherrschung und Überwachung 34 Abbildung 4: Porters 'Diamant' unter Berücksichtigung der Rolle des Staates auf die vier Bestimmungsfaktoren des nationalen Wettbewerbsvorteils 50 Abbildung 5: Grundschema der soziologischen Netzwerkforschung 58 Abbildung 6: Zehn 'Gebote' für die Gestaltung effektiver Innovationsnetzwerke 82 Abbildung 7: Die Wissensspirale nach Nonaka und Takeuchi 89 Abbildung 8: Anteil der FuE-Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt in % nach deutschen Regionen im Jahr Abbildung 9: Struktur der Gesundheitswirtschaft als 'Zwiebelmodell' 130 Abbildung 10: Anteil der Gesundheitsausgaben am Gesamtaufkommen nach Ausgabenträgern 2003 (in %) 136 Abbildung 11: Entwicklung der Gesundheitsausgaben als Anteil am Bruttoinlandsprodukt (in %) 139 Abbildung 12: Ausgaben der GKV in % des Bruttoinlandsprodukts 142 Abbildung 13: Beschäftigungsquoten im internationalen Vergleich Abbildung 14: Deutschlands Außenhandel mit medizintechnischen Waren 2002 mit ausgewählten Regionen und Ländern 183 Abbildung 15: RWA-Werte Deutschlands in ausgewählten Produktgruppen der Medizintechnik zwischen 1991 und Abbildung 16: RCA-Werte Deutschlands in ausgewählten Produktgruppen der Medizintechnik zwischen 1991 und Abbildung 17: Schema für die Analyse der regionalen Medizintechnikstruktur 201 Abbildung 18: Innovatorenanteile im Verarbeitenden Gewerbe in Bayern und Deutschland im Jahr 2004 (Anzahl der Unternehmen in % aller Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes) 204 Abbildung 19: Umsatzanteile in der Markteinführungs- und Abschwungphase von Produkten in Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern und Deutschland im Jahr 2004 (Umsatzanteile in %) 205 Abbildung 20: Kernkompetenzen und Querschnittstechnologien in der Wirtschaftsregion Nürnberg 213 Abbildung 21: Geschäftstätigkeit der Unternehmen in Nürnberg-Erlangen im Jahr 2006 (Angaben in %) 220 Abbildung 22: Tätigkeitsfelder der Bayern Innovativ 226 Abbildung 23: Struktur der Allianz Bayern Innovativ 231 Abbildung 24: Mitgliederstruktur des Forum MedTech Pharma e.v. 234 Abbildung 25: Portfoliestruktur der Clusteroffensive Medizintechnik und des Forum MedTech Pharma e.v

5 Abbildung 26: Kompetenzfeld Chemie im Ruhrgebiet 250 Abbildung 27: Kompetenzfeld Energiewirtschaft im Ruhrgebiet 251 Abbildung 28: Kompetenzfeld Logistik im Ruhrgebiet 252 Abbildung 29: Kompetenzfeld Information und Kommunikation im Ruhrgebiet_ 253 Abbildung 30: Kompetenzfeld Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik im Ruhrgebiet 254 Abbildung 31: Regionale Verteilung der Kompetenzfelder 255 Abbildung 32: Geschäftstätigkeit der Medizintechnikunternehmen im Ruhrgebiet im Jahr 2006 (Angaben in %) 263 Abbildung 33: Vernetzung der Technologieverbünde innerhalb des LTR im Jahr 2006 (Stand: Herbst 2006 laufende Änderungen) 281 Abbildung 34: Wege des Wissenstransfers aus der Forschung in die Unternehmen in Nürnberg-Erlangen im Jahr 2006 (Angaben in %) 287 Abbildung 35: Wege des Wissenstransfers aus der Forschung in die Unternehmen im Ruhrgebiet im Jahr 2006 (Angaben in %) 292 5

6 Tabellen Tabelle 1: Kostenrelevante Dimensionen verschiedener institutioneller Arrangements 35 Tabelle 2: Überblick über die Annahmen der drei Theorieteile der NIÖ 40 Tabelle 3: Typologie von Koordinationsformen 56 Tabelle 4: Tätigkeitsprofil nach Sektoren 1995; vorwiegend ausgeübte Tätigkeit, in % 101 Tabelle 5: Verwendetes Indikatorensystem zur Beurteilung der technologischen Wettbewerbsfähigkeit 104 Tabelle 6: Innovationsverhalten im Verarbeitenden Gewerbe und Bergbau 1993 bis Tabelle 7: Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung als Anteil am BIP Tabelle 8: Innovationstätigkeit nach Branchen im Jahr Tabelle 9: Externe FuE-Aufwendungen der Unternehmen ) nach Auftragnehmern 114 Tabelle 10: FuE-Beschäftigte im Wirtschaftssektor 1983 bis 2001 *) nach Personalgruppen 116 Tabelle 11: FuE-Personal pro 1000 Erwerbstätigen in ausgewählten Ländern der Europäischen Union Tabelle 12: Patentspezialisierung (RPA*) ausgewählter Länder nach Technologieklassen 1991, 2000 und Tabelle 13: Intensitäten und Wachstumsraten von Triade Patenten in ausgewählten Ländern im Jahr Tabelle 14: Indikatoren zur Außenhandelsspezialisierung ausgewählter OECD- Länder bei FuE-intensiven Waren Tabelle 15: Spezialisierung Deutschlands bei FuE-intensiven Waren insgesamt Tabelle 16: Gesundheitsausgaben nach Ausgabenträgern ( ) 137 Tabelle 17: Gesundheitsausgaben nach Einrichtungen ( ) 138 Tabelle 18: Gesamtgesundheitsausgaben als Anteil am Bruttoinlandsprodukt ausgewählter Länder (in %) 140 Tabelle 19: Abgabenquoten im internationalen Vergleich 144 Tabelle 20: Beschäftigung im Gesundheitswesen nach Einrichtungen 149 Tabelle 21: Beschäftigung in den Nachbarbranchen der Gesundheitswirtschaft in Deutschland Tabelle 22: Statistische Kennziffern für fachliche Betriebsteile der Medizintechnikindustrie in Deutschland im Jahr 2004 (alle Angaben für WZ für das Jahr 2002) 160 Tabelle 23: Betriebe, Beschäftigte, Umsatz und Exportquote in der Herstellung von medizinischen Geräten und orthopädischen Vorrichtungen (WZ nach Untergruppen in den Jahren 2003 und

7 Tabelle 24: Betriebsgrößenstrukturen in der deutschen Medizintechnikbranche _ 163 Tabelle 25: FuE-Gesamtaufwendungen der Unternehmen nach Herkunft der Mittel 2001 und 2003 nach ausgewählten Sektoren der Wirtschaftsgliederung 168 Tabelle 26: FuE-Gesamtaufwendungen der Unternehmen 2001 und 2003 in ausgewählten Sektoren der Wirtschaftsgliederung nach Beschäftigtengrößenklassen 170 Tabelle 27: Beschäftigte, Umsatz und FuE-Gesamtaufwendungen der Unternehmen des WZ mit Ausweis der Fünfstellerebene WZ bis im Jahr Tabelle 28: Interne und externe FuE-Aufwendungen der Unternehmen 2001 und 2003 nach ausgewählten Sektoren der Wirtschaftsgliederung 172 Tabelle 29: Interne und externe FuE-Aufwendungen der Unternehmen der WZ 33.1 mit Ausweise der Fünfstellerebene WZ bis im Jahr Tabelle 30: Interne FuE-Aufwendungen in Unternehmen 2001 und 2003 nach Aufwendungen für Grundlagenforschung, angewandte Forschung sowie experimentelle Entwicklung nach ausgewählten Sektoren der Wirtschaftsgliederung 174 Tabelle 31:Verteilung der internen FuE-Aufwendungen der Unternehmen für Produkte und Verfahren nach Neu- und Weiterentwicklung 2001 und 2003 nach ausgewählten Sektoren der Wirtschaftsgliederung 175 Tabelle 32:Verteilung der internen FuE-Aufwendungen der Unternehmen für Neuund Weiterentwicklung nach Produkten und Verfahren 2001 und 2003 nach ausgewählten Sektoren der Wirtschaftsgliederung 176 Tabelle 33: FuE-Personal in Vollzeitäquivalent nach Personalgruppen in Unternehmen 2001 und 2003 nach ausgewählten Sektoren der Wirtschaftsgliederung 177 Tabelle 34: Beschäftigte, FuE-Personal und Kennzahlen der internen FuE- Aufwendungen in Unternehmen der WZ 33.1 mit Ausweis der Fünfstellerebene WZ bis im Jahr Tabelle 35: Absolute Zahl der Anmeldungen aus dem WZ 33.1 am Europäischen Patentamt nach ausgewählten Ländern und jeweils der Anteil der WZ 33.1 Anmeldungen an weltweit allen EPA-Patentanmeldungen der WZ 33.1 (Jahre 1998 bis 2003) 182 Tabelle 36:Weiterbildungsaktivitäten von dynamisch-innovationsorientierten und statisch-traditionellen Medizintechnikunternehmen als Teil des Wissensmanagement im Jahr 2006 (Angaben in % des jeweiligen Unternehmenstypus) 192 Tabelle 37 Wege des Wissenstransfers von wissenschaftlichen Forschungsergebnissen und deren Nutzung bei dynamischinnovationsorientierten und statisch-traditionellen Medizintechnikunternehmen als Teil des Wissensmanagement im Jahr 2006 (Angaben in % des jeweiligen Unternehmenstypus) 193 Tabelle 38: FuE-Personal im Wirtschaftssektor 1995 bis 2003 nach Bundesländern 206 Tabelle 39: FuE-Kennzahlen von Unternehmen im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe zwischen 1997 und 2003 nach Bundesländern 207 7

8 Tabelle 40: FuE-Personal und interne FuE-Aufwendungen nach Technologiebereichen Tabelle 41: Betriebe, Beschäftigte, Umsatz und Exportquote in der Herstellung von medizinischen Geräten und orthopädischen Vorrichtungen (WZ 33.10) in Bayern in den Jahren 2004 und Tabelle 42: Betriebe, Beschäftigte, Umsatz und Exportquote in der Herstellung von medizinischen Geräten und orthopädischen Vorrichtungen (WZ 33.10) im Regierungsbezirk Mittelfranken in den Jahren 2004 und Tabelle 43: Die vier Säulen der High-Tech-Offensive Bayern 229 Tabelle 44: FuE-Aufwendungen insgesamt, im Staatsektor, im Hochschulsektor und im Wirtschaftssektor als Anteil am Bruttoinlandsprodukt der Bundesländer 2001, 2003 und 2004 (Angaben in % des BIP) 243 Tabelle 45: Betriebe, Beschäftigte, Umsatz und Exportquote in der Herstellung von medizinischen Geräten und orthopädischen Vorrichtungen (WZ 33.10) in NRW in den Jahren 2003 und Tabelle 46: Betriebe, Beschäftigte, Umsatz und Exportquote in der Herstellung von medizinischen Geräten und orthopädischen Vorrichtungen (WZ 33.10) im Ruhrgebiet (außer Hagen und Ennepe-Ruhr-Kreis) in den Jahren 2003 und

9 Abkürzungen Abb. AI Anm. d. Verf. BIP BMBF BWS bspw. bzw. ders. dies. DIW d.h. ebd. etc. e.v. EU FuE Hrsg. IT IuK KMU NIÖ NRW OECD Tab. TK TKT u.a. vgl. WZ zit. n. z.b. z.t. Abbildung akteurzentrierter Institutionalismus Anmerkung der Verfasserin Bruttoinlandsprodukt Bundeministerium für Bildung und Forschung Bruttowertschöpfung beispielsweise beziehungsweise derselbe dieselben Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung das heißt ebenda et cetera eingetragener Verein Europäische Union Forschung und Entwicklung Herausgeber Informationstechnik Informations- und Kommunikationstechnologie kleine und mittlere Unternehmen Neue Institutionenökonomik Nordrhein-Westfalen Organisation for Economic Cooperation and Development Tabelle Transaktionskosten Transaktionskostentheorie unter anderem vergleiche Wirtschaftszweig zitiert nach zum Beispiel zum Teil 9

10 Einführung 1. Einführung Der zunehmende internationale Wettbewerb trifft ein exportorientiertes Land wie Deutschland in herausragendem Maße und die inländischen Unternehmen können sich schon lange nicht mehr auf dem alten Gütesiegel Made in Germany ausruhen. Initiiert durch den industriellen Strukturwandel werden in Zukunft immer mehr hochqualitative, auf die Kundenwünsche zugeschnittene Produkte, eingebettet in eine Fülle von Dienstleistungsangeboten, zu einem Charakteristikum der deutschen Wirtschaft werden und werden müssen. Damit einher geht ein stetiger Wandel zur Wissensgesellschaft: Wissen ist zu einem zentralen Produktionsfaktor geworden, dessen besondere Bedeutung sich bei der Bewältigung hochkomplexer, dynamischer Innovationsprozesse äußert. Die neue Qualität von wirtschaftlichen Aktivitäten ist eng mit der Verarbeitung und Findung von Wissen verbunden. Wirtschaftlicher Erfolg hängt zunehmend von gesellschaftlicher Interaktion in Form von Wissensteilung ab. Die sozialwissenschaftliche Forschung hat in den letzten Jahren einen erheblichen Beitrag zu einem komplexen Verständnis von Innovationsprozessen geleistet, das über den technischen Fortschritt hinaus das Innovationsgeschehen als sozialen Prozess versteht. Technische Innovationen vollziehen sich im Kontext gesellschaftlicher, institutionalisierter Innovationssysteme und sind das Ergebnis der Akkumulation von Wissensbeständen in der Interaktion von Akteuren als Rückkopplungs- und Rekombinationsprozesse, die schließlich zur Generierung von neuem Wissen führen können. Die analytische Durchdringung von Innovationsprozessen ist in den einzelnen sozialwissenschaftlichen Disziplinen weit vorangeschritten (vgl. zum Stand der Debatte Blättel-Mink 2007), doch dies allein reicht nicht aus, um einen Beitrag zur Erhöhung der Steuerungsfähigkeit moderner Gesellschaften zu leisten. Howaldt et al fordern, dass die Sozialwissenschaften eine Schlüsselfunktion bei der Gestaltung von Innovationsprozessen einnehmen sollen, damit es zur Stärkung des sozialwissenschaftlichen Gestaltungsanspruchs kommen kann (Howaldt et al 2007, 8). Die anwendungsorientierten Disziplinen der Wirtschaftssoziologie und Politikwissenschaft haben sich der Innovationsforschung in den letzten Jahren vor allem mit Untersuchungen zu regionalen Innovationsregimen zugewandt (vgl. stellvertretend Cooke et al 2004) und mit Benchmarking-Studien einen Beitrag zum Ausbau der wissenschaftlichen Gestaltungskompetenz geleistet. Mit der vorliegenden Arbeit soll an die Tradition anwendungsorientierter Sozialwissenschaften angeknüpft werden und mit einem Blick über den einzeldisziplinären Tellerrand ein multidisziplinärer 10

11 Einführung Ansatz zur Analyse der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Medizintechnikbranche verfolgt werden. Die Medizintechnikbranche zählt durch ihre, zu großen Teilen spitzentechnologische Ausrichtung zu den politisch geförderten Leitbranchen mit einer hohen Wachstumsdynamik. Gerade der hochtechnologische Markt für Medizintechnikprodukte steht mit einem hohen Investitionsaufkommen für Forschung und Entwicklung von durchschnittlich 9 % der Unternehmensumsätze mit an der Spitze der innovationsfähigsten Industrien in Deutschland. Innerhalb Europas nimmt die deutsche Branche die Spitzenposition ein. Als produktive Zuliefererbranche der Gesundheitswirtschaft wird ihr Potenzial zunehmend auch von Regionen erkannt, die verstärkt auf Gesundheit als Zukunftscluster setzen. Die Kernfragen dieser Untersuchung lauten: Welchen Stellenwert hat die Medizintechnikbranche in der Debatte um die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft auf nationaler Ebene und in den Bundesländern Bayern und NRW? Welche Innovations- und Organisationsstrukturen bilden sich auf regionaler Ebene heraus und inwiefern können sie die Innovationsaktivitäten der Branche befördern? Wie eingangs konstatiert sind wirtschaftliche Innovationsprozesse in ein institutionelles Umfeld eingebettet. Zu Beginn der Arbeit wird deshalb der Frage nachgegangen, welche theoretische Begründung dieser These zugrunde liegt? Unter Bezugname auf die wirtschaftswissenschaftliche Theorie der Neuen Institutionenökonomik kann gezeigt werden, dass unter bestimmten Bedingungen der Markt wie auch die Hierarchie als Koordinationsform wirtschaftlicher Transaktionen versagen und Innovationsprozesse ( Wissen als Gut wirtschaftlicher Transaktion) in Netzwerken als institutionelles Arrangement dem wirtschaftlichen Nutzenkalkül am ehesten entsprechen können. Darauf aufbauend bilden die institutionell-historischen Ansätze von Dosi (1988) und Freemann (1999) aus mikroökonomischer Perspektive eine Erklärung technisch-ökonomischer Zusammenhänge, die in der Bedeutung nationaler Innovationssysteme als Kooperationsmuster ihren Ausdruck auf Meso- und Makroebene finden. Die soziologische Perspektive der Netzwerkforschung wird gemäß des multidisziplinären Vorgehens als Erweiterung der ökonomischen Ansätze beschrieben. Sie rückt die Untersuchung sozialer Prozesse in den Vordergrund, die durch soziales Handeln und Kommunikation entstehen und Strukturen aus der Wechselwirkung von Handlung bzw. Kommunikation generieren (Interorganisations- 11

12 Einführung Netzwerke). Die grundlegende Annahme des Vertrauens als Enabler von Kooperationsbeziehungen führt zur Erklärung der Bedeutungszunahme von regionalen Netzwerkmustern (Policy- und Innovationsnetzwerke), die Bestandteil der empirischen Untersuchung der regionalen Beziehungsmuster in der Medizintechnikbranche sind. Aufgrund der Bedeutungszunahme des Faktors Wissen in Innovationsprozessen im Rahmen gesellschaftlich-wirtschaftlicher Modernisierung wird der Analyse zum Status quo und den Problemen des deutschen Innovationssystems ein theoretischer Diskurs vorgeschaltet. In Anlehnung an die von Naschold (1997) konstatierten Probleme des deutschen Wirtschaftsstandortes wird die folgende Hypothese überprüft: In Deutschland herrscht eine fehlende Dynamik im Strukturwandel, die immer noch zulasten spitzentechnologischer Branchen eine starke Konzentration auf traditionelle Industriesektoren befördert. Es gilt zwei Fragen zu beantworten: Wie entwickeln sich die wirtschaftlichen Branchenstrukturen (als Bezugs- und Vergleichsrahmen für die Untersuchung der Medizintechnik) und wie gestalten sich die Kennzeichen der wirtschaftlichen Innovationsprozesse in Deutschland? Die Entwicklung und Innovationspotenziale der Medizintechnikbranche in Deutschland können nach meinem Verständnis nicht ohne den Bezug zur Gesundheitswirtschaft untersucht werden, da es aus innovationstheoretischen Überlegungen enge Verflechtungen zwischen den Medizintechnikherstellern und ihren Abnehmern in den Kernsektoren der Gesundheitsversorgung gibt. Aus diesem Grund wird die Debatte um die Wachstumspotenziale der Gesundheitswirtschaft aufgegriffen und die Frage gestellt, ob es sich um einen Kostenfaktor im deutschen Sicherungssystem oder um einen Zukunftsmarkt mit beschäftigungspolitischer und innovationsorientierter Wirkung handelt? Die Medizintechnik wird als Randbereich im Zwiebelmodell der Gesundheitswirtschaft vom Institut Arbeit und Technik (vgl. Fretschner et al 2003) verstanden und nach diesem Verständnis in der Literatur bzgl. ihrer Auswirkungen auf und durch das deutsche Gesundheitssystem untersucht (vgl. u.a. DIW 2005). Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung der Medizintechnikbranche werden diese Faktoren allerdings nur am Rande erwähnt, im Vordergrund stehen die Strukturen und Prozesse des Innovationsgeschehens. Deshalb wird an dieser Stelle der Arbeit die Frage gestellt, welchen Beitrag die Branche zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands leistet? Die Antwort erfolgt mit Hilfe einer Analyse von input-, output- und marktorientierten Indikatoren, die im Rahmen der Untersuchung zur Beurteilung der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands (Kapitel 3) in Anlehnung an Vogel (2000) entwickelt wurden. 12

13 Einführung Wenn die Leistungsfähigkeit im Innovationsgeschehen zum zentralen Wachstumsfaktor in der Medizintechnik wird, steigt wiederum auch die Bedeutung institutioneller Umgebungen, wie sie etwa Wirtschaftsregionen mit ihren Rahmenbedingungen präsentieren. Regionale Innovationsvarianten müssen sich jedoch stärker als früher dem Maßstab der Wettbewerbsfähigkeit unterordnen. Globalisierung, die Betonung der Produktionsseite und die Anforderungen an innovative Milieus transformieren den Anspruch der Politik. Sie muss sich nun primär auf die Aufgabe der Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren. So gesehen erzeugen Globalisierungsprozesse durchaus eine Regionalisierung der Ökonomie und eine Aufwertung der Region als politisches Handlungsfeld, weil hier in räumlicher Nähe innovative Kooperationsbeziehungen geknüpft werden. Ausgehend von dieser These konzentriert sich die Forschung in den letzten Jahren auf die Analyse von industrial districts, cluster und regionalen Innovationssystemen, in deren Terrain Strukturwandel beobachtbar ist und sich neue Produktionsketten formieren (vgl u.a Rehfeld 2003, Adamaschek/Pröhl 2003). Die Aufmerksamkeit, die gerade die regionalen Innovationszentren der USA in der Mikroelektronik und Biotechnologie erregt haben, hat auch das Bewusstsein für die hiesigen regionalen und lokalen Bedingungen erhöht. Je stärker sich die Unternehmen spezialisieren, umso mehr sind sie auf externe Dienste wie Berufsausbildung, Forschung und Entwicklung etc. angewiesen (vgl. die Beiträge in Cooke et al 2004). Für die Untersuchung der regionalen Potenziale des Aufbaus von Medizintechnikclustern in Deutschland wurden die Regionen Nürnberg-Erlangen als erfolgreiche Wirtschaftsregion, die frühzeitig auf Hochtechnologiebranchen gesetzt hat und das Ruhrgebiet als wirtschaftlich traditionelle Region im Strukturwandel ausgewählt. Beiden Regionen gemeinsam ist die Konzentration auf die Medizintechnik als politisch geförderte Leitbranche dies allerdings in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung. Mit der Analyse der regionalen Ebene wird die zweite Kernfrage der Dissertation beantwortet werden: Welche Innovations- und Organisationsstrukturen bilden sich auf regionaler Ebene heraus und inwiefern können Sie das Wachstum der Branche befördern? Durch die Unterstützung von innovationspolitischen Programmen und Netzwerkinitiativen soll der Clusteraufbau in deutschen Regionen gelingen. Dass sich dieser Weg oft als schwierig erweist und auf Ressentiments seitens der unternehmerischen Akteure stößt, macht eine eingehende Untersuchung der regionalen Medizintechnikstrukturen notwendig. Die Dissertation ist mit den angeführten Fragestellungen als multidisziplinäre Arbeit zwischen Wirtschaftssoziologie, Politikwissenschaft und Ökonomie angesiedelt. Die 13

14 Einführung wissenschaftlich theoretisch und empirisch begründete Untersuchung der Innovationsprozesse in der Medizintechnikbranche auf regionaler Ebene ist ein weißer Fleck im Forschungskanon zu regionalen Innovationssystemen und Wachstumsbranchen in Deutschland. Die wirtschaftswissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Regional- und Innovationsforschung, die Governance-Forschung in der Politikwissenschaft sowie die beiden Studien zur Medizintechnik der letzten Dekade haben andere Schwerpunkte gesetzt: einen allgemeinen politikwissenschaftlichen Beitrag zur Steuerung und Koordination in regionalen Netzwerken als Form des Regierens liefern die Sammelbände von Kleinfeld et al (2006) oder Adamaschek/Pröhl (2003); zur Modernisierung des öffentlichen Sektors und zur Steuerung der kommunalen Verwaltungsmodernisierung vgl. die Arbeiten von Bogumil et al (u.a. 2007; 2006; 2003); einen grundlegenden Beitrag zu regionalen Innovationssystemen leisten die Fallstudien u.a. zu NRW und Baden-Württemberg in Cooke et al (2004), Gehrke/Legler (2001), Heidenreich (2005) und die internationalen Studien in Hilpert (2003); Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge zum Innovationsverhalten von Branchen und Unternehmen leisten u.a. Rammer et al (2003) und ders. (2005); Studien zu den Potenzialen der Gesundheitswirtschaft als Wachstumsbranche für NRW und das Ruhrgebiet wurden am Institut Arbeit und Technik vorgelegt: u.a. Hilbert et al (2004), Fretschner et al (2002) und ders. et al (2003); zum Wechselverhältnis zwischen Gesundheitssystem und medizintechnischem Fortschritt: Klump/Plagens (2000) und Knappe et al (2000); die wirtschaftliche Situation der Medizintechnikbranche in Deutschland (vor allem aus technischer Sicht) im internationalen Vergleich wurde von einem Forschungskonsortium im Auftrag des BMBF (2005) und vom DIW (2005) untersucht; 1.1 Aufbau der Untersuchung Die Arbeit beginnt mit der Ausarbeitung eines theoretischen Bezugsrahmens zur Erfassung und Analyse der für Innovationsprozesse geeigneten Institutionen (Kapitel 2). Dabei soll zunächst der Stand der ökonomischen und sozialwissenschaftlichen Theoriediskussion dargestellt werden. In Abgrenzung zur neoklassischen Theorie 14

15 Einführung rücken in der Institutionenökonomik wirtschaftliche Regelsysteme zur Erklärung von Nutzen maximierendem Akteurhandeln in den Vordergrund (Effizienzansatz). Unter Verwendung der Transaktionskostentheorie lässt sich die Entscheidung für die Koordinationsform Netzwerk als Hybrid zwischen Markt und Hierarchie erklären. Vor allem aus betriebswirtschaftlicher Sicht spielen Transaktionskosten im Unternehmen eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Frage, ob Medizintechnikunternehmen sich für die Partizipation in Netzwerkstrukturen öffnen oder nicht. Der Komplexität heutiger Innovationsprozesse wird in den Wirtschaftwissenschaften mit dem Ansatz nationaler Innovationssysteme begegnet, der die Rolle von Staat und Wissenschaft als Bestimmungsfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen betont. Mit der Beschreibung der soziologischen Netzwerkansätze ausgehend von systemtheoretischen Überlegungen werden der akteurzentrierte Institutionalismus und Versuche, die Mikro-Makro-Dualität zu überwinden beschrieben wird der Forschungsfokus auf die regionalen Innovationsnetzwerke gelenkt. Die Ansätze bieten in Erweiterung der ökonomischen Theorie die Möglichkeit über die Kostenersparnis hinaus die Koordination in Netzwerken über strategische Motive zu erklären. In Kapitel 3 wird ausgehend von der Erläuterung der Komplexität heutiger Innovationsprozesse im Wirtschaftsgeschehen über den Indikator Wissen als entscheidenden immateriellen Produktionsfaktor eine Bestandsaufnahme zum deutschen Innovationssystem erfolgen. Anhand der Aufwendungen für Forschung- und Entwicklung, des FuE-Personals, der Patent- und Exportaktivitäten (Außenhandelsstrukturen) soll die technologische Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft untersucht werden, in die sich die Kennzahlen der Medizintechnikbranche im weiteren Verlauf der Studie einordnen lassen. In Kapitel 4 wird die Innovationstätigkeit in der Medizintechnikbranche in Deutschland im Rahmen der Gesundheitswirtschaft untersucht. Dem zugrunde liegt die Annahme, dass das Gesundheitswesen nicht mehr als konsumptiver Wohlfahrtssektor verstanden wird, sondern als wertschöpfender Teil der Volkswirtschaft betrachtet werden muss. Mit einer Strukturindikatorenanalyse der Medizintechnikbranche wird diesem Verständnis Rechnung getragen und geklärt, ob die Branche einen innovationsorientierten Wachstumsmarkt in Deutschland darstellt. Zudem sollen die Innovationsprozesse in der Branche anhand von Indikatoren zu Wissensmanagementaktivitäten beleuchtet werden. Das in Kapitel 3 eingeführte Indikatorenschema zur Analyse der technologischen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft findet in Kapitel 5 auf Bundesländerebene seine Entsprechung. Es stellt sich die Frage, ob der Status quo der FuE- 15

16 Einführung Aktivitäten bayerischer und nordrhein-westfälischer Unternehmen erhebliche Unterschiede aufweist, die auch mit verschiedenen innovationspolitischen Governancestrukturen einhergehen. Die Strukturen der regionalen Medizintechnikbranche in Nürnberg-Erlangen und dem Ruhrgebiet, sowie deren Netzwerkaktivitäten und Wissenstransferstrategien bilden die Grundlage für die abschließende Untersuchung der innovationspolitischen Maßnahmen. Vor allem die strategische Ausrichtung regionaler Netzwerke als Enabler der Innovationsprozesse wird überprüft. Es wird zum Schluss die Frage beantwortet, ob die bisherigen regionalen Strategien die Entwicklung der Branche fördern. 1.2 Methodisches Vorgehen Das vorrangige Forschungsinteresse dieser Arbeit besteht darin, die Innovationsaktivitäten der Unternehmen in der Medizintechnikbranche in Beziehung zur technologischen Wettbewerbsfähigkeit anderer deutscher Wirtschaftsbranchen zu setzen und die Branchenstrukturen und innovationsfördernden Institutionen auf regionaler Ebene herauszuarbeiten. Der Analyserahmen wird in Anlehnung an das Konzept systemischer Wettbewerbsfähigkeit entwickelt (vgl. Meyer-Stamer 2001 und Eßer et al 1995). Das Konzept fand in den 1990er Jahren vor allem Eingang in die entwicklungspolitische Forschung und lässt sich von zwei Seiten her operationalisieren: zum einen als Suchraster bei der Analyse von Ländern und Regionen, zum anderen als normatives Raster bei der Formulierung von Empfehlungen. Es ist als Vier-Ebenen- Modell angelegt und beruht auf der Annahme, dass [e]rfolgreiche industrielle Entwicklung [ ] nicht allein durch das Walten der unsichtbaren Hand des Marktes [entsteht], sondern durch gezielte Anstrengungen. Es ist nicht allein das ständige individuelle Ringen dynamischer Unternehmer, das die industrielle Entwicklung prägt, sondern auch und insbesondere gezieltes kollektives Handeln (Meyer-Stamer 2001, 175). Wettbewerbsfähigkeit wird in diesem Modell durch die Interaktion der Meta-, Makro, Meso- und Mikroebene geschaffen (vgl. Abb. 1): 16

17 Einführung Abbildung 1: Determinanten systemischer Wettbewerbsfähigkeit Metaebene: Grundmuster politischer, rechtlicher und ökonomischer Organisation gesellschaftliche Leitbilder Makroebene: Geldpolitik, Währungspolitik, Wettbewerbsund Außenhandelspolitik etc. Wettbewerbsfähigkeit durch Interaktion stärken Mikroebene: Unternehmensstrategien, Innovationsmanagement, Integration in Netzwerke / Wertschöpfungsketten etc. Mesoebene: Technologieund Innovationspolitik - Regionalpolitik regionale Netzwerke FuE- Institutionen Quelle: eigene Darstellung. Die Wechselwirkung zwischen den Ebenen ergibt sich wie folgt. Gesellschaftlicher Konsens hinsichtlich der Notwendigkeit erfolgreicher industrieller Entwicklung wie auch soziokulturelle Faktoren auf der Metaebene prägen die Handlungsmuster und Denkweisen der Akteure auf den anderen Ebenen. Umgekehrt wenn auch langsam können Prozesse z.b. auf der Mesoebene, die sich durch Vernetzung und Kommunikation auszeichnen, auch zu Veränderungen auf der Metaebene führen (z.b. Kommunikationsfähigkeit; von der geschlossenen zur offenen Gesellschaft). Eine beispielsweise wettbewerbsorientierte oder stabilitätsorientierte Makropolitik setzt eine dementsprechende Sinnorientierung auf Metaebene voraus. Die Unternehmen auf Mikroebene erhöhen ihre Wettbewerbsfähigkeit durch stabile wirtschaftpolitische Rahmenbedingungen, die eine Voraussetzung unternehmerischer Handlungsstrategie sein können, und im Rahmen komplexer Innovationsprozesse durch die Unterstützung entsprechender Strukturen auf Mesoebene. Aktivitäten auf der Mesoebene können ebenso nur funktionieren, wenn eine stabile Makropolitik existiert und ein gesellschaftlicher Grundkonsens über die Entwicklungsstrategien. Das Systemverständnis des Konzeptes geht mit dem in der vorliegenden Arbeit einher und orientiert sich an dem Ansatz des Nationalen Innovationssystems (vgl. Lundvall 1992, Freemann 1995). System bedeutet in diesem Sinn ein Geflecht von Akteuren, Institutionen und Politiken, die sich durch vielfältige Feedback-Mechanismen gegenseitig beeinflussen und in ihrer Gesamtheit ein gewisses Maß an Kohärenz erreichen 17

18 Einführung (Meyer-Stamer 2001, 180). In der vorliegenden Dissertation wird in Anlehnung an dieses Analyseraster die Wettbewerbsfähigkeit der Medizintechnikbranche durch Innovationsaktivitäten auf Mikro- und Mesoebene untersucht. Die Annahme lautet: Sowohl die Makropolitik als auch der Grundkonsens auf Metaebene befördern Aktivitäten auf der Mesoebene und lassen auf Mikroebene strategisches Unternehmenshandeln zu. Die politischen und gesellschaftlichen Bedingungen in Deutschland (im Gegensatz zu den Transformationsgesellschaften in Entwicklungsländern) werden im Rahmen der Dissertation als Konstanten angesehen, weil keine Langzeituntersuchung erfolgt und in den letzten Jahren keine tief greifenden wirtschaftspolitischen Richtungswenden und gesellschaftlichen Wertumbrüche stattgefunden haben, so dass zur Analyse der Medizintechnikbranche auf die Untersuchung auf Makround Metaebene verzichtet wird. Zur Durchführung der einzelnen Forschungsschritte wird auf Sekundäranalysen, schriftliche Befragung und leitfadengestützten Experteninterviews zurückgegriffen. Die Regionalanalysen erfolgen im Rahmen von Fallstudien. Die Überprüfung der Innovationsaktivitäten und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaftsbranchen und im Speziellen der Medizintechnik erfolgt anhand eines einheitlichen Indikatorensystems, das am Input und Output des Innovationsprozesses ansetzt. Drei Gruppen von Indikatoren lassen sich für die Sekundäranalyse nutzen: input-, output- und marktorientierte Indikatoren. 1 Inputorientierte Indikatoren: Daten zu FuE-Ausgaben und FuE-Beschäftigung können Aufschluss über das Bestreben eines Landes geben, neues technisches Wissen hervorzubringen; dieses Wissen stellt die Basis für eine Innovation dar. Outputorientierte Indikatoren: Hierbei geht es vor allem um Aussagen über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines Landes anhand derzeitiger FuE-Aktivitäten bezüglich der Patentanmeldungen. Den Triade-Patenten kommt für den internationalen Vergleich eine besondere Stellung zu. Marktorientierte Indikatoren: Diese Indikatorengruppe zeigt die erfolgreiche Umsetzung von technischem Wissen in Produkte und deren Absatz an. Dies kann beispielsweise mit dem Relativen Welthandelsanteil (RWA) berechnet werden. Als Datenquellen der Sekundäranalysen dienen die amtliche Statistik, zudem wurden für die Dissertation Sonderauswertungen des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft für die Erhebung der FuE-Aktivitäten und des Fraunhofer Instituts für Sys- 1 Eine genaue methodische Abgrenzung der Daten und die Einschränkungen der Aussagekraft der Indikatoren sind den Sekundäranalysen in Kapitel 3 und 4 vorgeschaltet. 18

19 Einführung tem- und Innovationsforschung für das Patentgeschehen in der Medizintechnik vorgenommen. Dabei handelt es sich in der Regel um Daten, die im Verlauf der Dissertation aufbereitet bzw. aggregiert wurden. Auf regionaler Ebene werden die Forschungsfragen am Beispiel zweier Fallstudien als explorative Untersuchungsform analysiert. Im Sinne eines holistischen Verständnisses wird versucht, so viele als relevant erachtete Variablen wie möglich zu untersuchen. Für Schnell et al (2005) hängt die Entscheidung für diese Untersuchungsform von der Vielschichtigkeit der interessierenden theoretischen Aspekte und dem bisherigen Kenntnisstand in dem betreffenden Forschungsgebiet ab. Bei der Untersuchung der Medizintechnikstrukturen und Innovationsmuster in Nürnberg-Erlangen und dem Ruhrgebiet handelt es sich nach der Typologisierung von Lijphart (1971) um eine Mischung aus konfigurativen und theorieorientierten, interpretativen Fallstudien. Der Untersuchungsgegenstand soll in seiner Ganzheit erfasst werden, die Interpretation erfolgt aber durch theoretische Bezüge. Die Auswahl der beiden Fälle ergab sich aus der Fragestellung des Forschungsvorhabens (vgl. Hildenbrand 1991). Dazu werden umfangreiche Vorkenntnisse über das zu untersuchende Feld vorausgesetzt. Die Fallauswahl folgte der Konkordanzmethode nach Mill. Deren theoretischer Impetus liegt darin begründet, dass eine auffällige Gemeinsamkeit von in vielen Dimensionen sehr unterschiedlichen Fällen erklärt werden soll. Idealtypisch resultiert dies in der Praxis in einer Fallauswahl, bei der die Untersuchungsobjekte sich bezüglich einer Vielzahl von potenziellen Bestimmungsfaktoren unterscheiden, jedoch hinsichtlich einer erklärenden und der zu erklärenden Größe Gemeinsamkeiten aufweisen (Schmidt et al 2003, o.s.). Im Rahmen der Fallstudien wurden die Fragestellungen durch den Einsatz der Teilergebnisse einer quantitativen Erhebung (schriftliche Befragung von Medizintechnikunternehmen verwendeter Teil des Fragebogens siehe Anhang) und leitfadengestützter Experteninterviews beantwortet. Die Verfasserin war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einen Forschungsprojekt mit dem Titel Regionale Innovations- und Qualifizierungsstrategien in der Medizintechnik beteiligt, das von Prof. Dr. Rolf G. Heinze und PD Dr. Josef Hilbert im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung von April 2005 bis März 2007 durchgeführt wurde. Ziel war es, die sich wandelnden Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten in dieser Branche in den drei Bereichen duale Ausbildung, Hochschulausbildung und Weiterbildung zu untersuchen und regionale Strategien herauszuarbeiten, die unter dem Gesichtspunkt einer besseren Qualifizierung für den Erhalt und Ausbau der Innovationsfähigkeit von Bedeutung sein könn- 19

20 Einführung ten. Im März 2006 wurde eine teilstandardisierte Befragung von 612 Medizintechnikunternehmen in vier deutschen Regionen (München, Nürnberg-Erlangen, Aachen und Ruhrgebiet) vorgenommen. Ein gewisses Fragenkontingent lässt sich für die vorliegende Untersuchung nutzen. Die Erkenntnisse wurde mit Hilfe von 15 Experteninterviews, die im Zeitraum zwischen September 2006 und Mai 2007 in den beiden Regionen geführt wurden, vertieft. Eine leitfadengestützte Gesprächsführung wird dabei sowohl dem thematisch begrenzten Interesse des Forschers an den Experten wie auch dem Expertenstatus des Gegenübers gerecht, da über den Leitfaden eine gewisse Steuerung möglich ist. Die offene Fragestellung bietet dem Experten allerdings genügend Raum für eigene Schwerpunktsetzung und verhindert damit die Voreingenommenheit des Forschers bezüglich des Ergebnisses (vgl. Meuser/Nagel 1991). Der Experte wird dabei als Repräsentant einer Gruppe in die Untersuchung einbezogen (vgl. Flick 1999). Die Auswahl der Experten erfolgte nach den beiden Untersuchungsebenen der Dissertation. Für die Beantwortung der Fragen zu den Unternehmensstrategien bei Innovationsaktivitäten (Mikroebene) wurden Geschäftsführer und Abteilungsleiter von FuE- Abeilungen in Medizintechnikunternehmen befragt. Dabei wurden vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen ausgewählt, um den Medizintechnikstrukturen in den Regionen zu entsprechen. Auf der Mesoebene wurden Geschäftsführer und wissenschaftliche Mitarbeiter der zu untersuchenden Netzwerkinitiativen interviewt. Des Weiteren ergaben sich durch den Besuch einschlägiger Fachtagungen Kontakte zu Medizintechnikakteuren, die keiner der beiden regionalen Untersuchungseinheiten zugeordnet werden können, aber aufgrund ihrer Bedeutung für die Branche als so genannte Strategiegespräche in die Arbeit Eingang finden. Alle Expertenaussagen wurden während des Interviews stichwortartig notiert und im Anschluss zeitnah in einem ausführlichen Protokoll erfasst. Damit wurde einer Verzerrung der Antworten entgegengewirkt, die durch eine digitale Aufzeichnung hätten entstehen können (vgl. zu dieser Vorgehensweise Schmid 1995). Aus diesem Grund finden sich in der Dissertation auch keine Zitate aus Experteninterviews, die Kennzeichnung der Gespräche im Text erfolgt nummeriert in Klammern. Eine Übersicht zu den Leitfäden findet sich im Anhang. Zugunsten des Leseflusses wird auf die Verwendung der männlichen und weiblichen Form verzichtet. Zur Verbesserung der Lesbarkeit werden die Jahrzehntangaben des letzten Jahrhunderts in Kurzform geschrieben: 80er Jahre für 1980er Jahre etc. gemeint ist aber immer das 20. Jarhundert. 20

21 Institutionalistische Beiträge zu Innovationen und Netzwerken 2. Die Bedeutung von Innovationen und Steuerung durch Netzwerke aus ökonomischer und wirtschaftssoziologischer Perspektive des Institutionalismus Innovation ist einer der großen Leitbegriffe moderner Gesellschaften (Howaldt et al 2007, 4). Er findet sich in Konzepten zur Erklärung wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels und ist als Leitmotiv in politischen Programmen zu finden. Gerade auch in der Auseinandersetzung mit Wachstumspotenzialen von Wirtschaftsbranchen und damit der Bestimmung von Faktoren zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Volkswirtschaften nehmen Innovationen einen herausragenden Stellenwert ein. 2 Wenn von Innovationen die Rede ist, kann man ganz allgemein von einer Abweichung routinierter Handlungsabläufe sprechen, die etwas Neues generieren. Damit wird Innovation zu einer kreativen Handlung (Rammert 1997, 397), die in der Innovationsforschung im Zeitverlauf einen Perspektivwechsel erlebt hat. Nicht mehr allein die wirtschaftlichen Aspekte von technologisch orientierten Produkt- und Prozessinnovationen stehen im Vordergrund, vielmehr ist es zu einer Erweiterung des sozialwissenschaftlichen Innovationsverständnisses gekommen, das ebenso soziale, organisatorische und institutionelle Neuerungen einbezieht (vgl. u.a. Aderhold/John 2005). Technische Innovationen vollziehen sich im Kontext gesellschaftlicher Innovationssysteme und beruhen in der Regel nicht mehr, wie noch in den frühen Werken von Schumpeter konstatiert, auf der Leistung einzelner Individuen ( Unternehmer ) als Prozesse schöpferischer Zerstörung (vgl. Schulte 2002). Sie sind vielmehr komplexe, koevolutive Prozesse von Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, Natur und Gesellschaft (Blättel-Mink 2007, 21). Innovationen sind ein hochkomplexes Ergebnis der Akkumulation von Wissensbeständen in der Interaktion, deren Rückkopplung und Rekombination schließlich zur Generierung von neuem Wissen führen kann. Diese Einsicht hat zur Abkehr von linearen Innovationsmodellen geführt, die einen sequentiellen Prozess von der Forschung, Entwicklung bis zur Innovation und der Diffusion derselben angenommen haben (vgl. Heidenreich 1997a). Zur Steuerung des Wissenstransfers und der Wissensteilung treten soziale und ökonomische Institutionen hervor, die befördernd oder hemmend auf die Handlungen einwirken können. Der Koordination von Akteurhandeln in Netzwerkstrukturen kann dabei als Enabler von Innovationsprozessen verstanden werden, denn Wissenstei- 2 Eine ausführliche Darstellung der Bedeutung von Wissen für das Hervorbringen von Innovation und deren Bedeutung für die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft erfolgt in Kapitel 4. 21

22 Institutionalistische Beiträge zu Innovationen und Netzwerken lung erfordert Vernetzung. Die instutionalistischen Theorien und Ansätze, die im Folgenden den theoretischen Bezugsrahmen der Arbeit darstellen, bieten eine Möglichkeit, die Mechanismen der Handlungsentscheidungen für die unterschiedlichen Koordinationsformen Hierarchie, Markt und Netzwerk zu erklären. Kern der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen, die sich dem Institutionenbegriff zugewandt haben, ist die Erklärung akteurzentrierten Handelns innerhalb einer institutionellen Umwelt (z.b. Verträge, Hierarchien, Märkte, Netzwerke). Dabei wird der Begriff Institution je nach Disziplin unterschiedlich breit definiert. Verbindend ist die Vorstellung, dass es sich bei Institutionen um soziale Gebilde handelt, um Regelungsaspekte, die sich vor allem auf die Verteilung und Ausübung von Macht, die Definition von Zuständigkeiten, die Verfügung über Ressourcen sowie Autoritätsund Abhängigkeitsverhältnisse (Mayntz/Scharpf 1995, 40) konzentrieren. Oder vereinfacht, wie Berger und Luckmann (2000) betonen, handelt es sich bei Institutionen um ein Regelwerk, das den Individuen hilft eine gemeinsame Definition der sozialen Wirklichkeit aufzubauen. Im Vordergrund der Analyse zur Bedeutung von Innovationen und Netzwerken, die, wie später gezeigt wird, entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit der Medizintechnikbranche darstellen, stehen aus diesem Grund die Neue Institutionenökonomik (NIÖ) als wirtschaftswissenschaftliches Paradigma sowie soziologische Konzepte zur Erklärung von Netzwerkstrukturen, vor allem das Konzept des akteurzentrierten Institutionalismus (AI) in der Soziologie, das dem Neuen soziologischen Institutionalismus zugeordnet werden kann. 3 Die Modelle werden in den ersten beiden Teilen des Kapitels zur Erklärung von Akteurhandeln in Netzwerken (u.a. als Teil des Innovationsprozesses) herangezogen. Dabei zeigt die NIÖ im Gegensatz zur Neoklassik Bedingungen auf, unter denen der Markt als Koordinationsform für wirtschaftliche Transaktionen versagt. Wenn Transaktionen Unsicherheiten über das Ergebnis beinhalten, zudem häufig auftreten und darüber hinaus Investitionen wie Geld und Zeit veranschlagen, kommt es zu Transaktionskosten, die eine marktliche Steuerung unrentabel machen. Dies führt zu der grundlegenden Unterscheidung von Markt und Hierarchie (Unternehmung) als Kerndifferenzierung wirtschaftlicher Ordnung. Das administrativ-hierarchisch ge- 3 Beide Modelle stellen nur einen Ausschnitt aus der Vielfalt institutionalistischer Theorien dar. Neben den ökonomischen Institutionentheorien (vgl. u.a. die Arbeit von Williamson 1985/1990 oder die Überblickdarstellung von Richter/Furubotn 1999 zur NIÖ) und dem weiten Forschungsfeld der institutionalistischen Organisationssoziologie (vgl. u.a. Powell/DiMaggio 1991, Scott 1995) existiert ein politikwissenschaftlicher Neo-Institutionalismus der mit dem Governance-Ansatz einen Großteil der Debatte innerhalb der politischen Ökonomie trägt (als Überblick über den Diskurs dient Lütz 2003; als Vertreter des Neo-Institutionalismus seien u.a. March/Olsen 1984 zu nennen). 22

23 Institutionalistische Beiträge zu Innovationen und Netzwerken gliederte Unternehmen ist unter bestimmten Bedingungen effizienter in der Lage Transaktionen durchzuführen als der Markt. Als dritter Typus institutioneller Steuerung tritt das Netzwerk zwischen Markt und Hierarchie. Allerdings ist der Netzwerkansatz nicht von vorneherein in dem theoretischen Modell angelegt und Erklärungen zur Effizienz von Netzwerken lassen sich nur eingeschränkt über die regulative Dimension des Preismechanismus geben. Zudem gelingt über institutionenökonomische Ansätze die Erklärung von Innovationsprozessen als Verbindung von Technik (Unternehmen) und Wissenschaft sowohl durch die Arbeiten von Dosi (1988) und Freeman (1999) als auch über den Ansatz des nationalen Innovationssystems (vgl. Lundvall 1992; Freeman 1995). Die sozialwissenschaftliche Forschung über Innovationsprozesse und das Netzwerkkonzept ist weniger einheitlich, es finden sich institutionelle Forschungsrichtungen in vielen Fachdisziplinen (u.a. Organisations-, Technik-, Wirtschaftssoziologie, Politikwissenschaft) (vgl. zum Stand der Diskussion Blättel-Mink 2007 und für den politikwissenschaftlichen Institutionalismus Lütz 2003). Im Rahmen dieser Arbeit wird ausgehend von systemtheoretischen Überlegungen (vgl. Kämper / Schmidt 2000) der Ansatz des akteurzentrierten Institutionalismus untersucht, der von Renate Mayntz und Fritz Scharpf (1995) im Rahmen ihrer Forschung zur Steuerung moderner Gesellschaften entwickelt wurde. Die teilsystemische Selbstregelung, die von der luhmannschen Systemtheorie propagiert wird, wird um die Dimensionen institutionelle Ordnung und Akteurkonstellation erweitert. Alle drei Dimensionen dienen der Handlungsorientierung von Akteuren wobei Mayntz und Scharpf vor allem kollektive Akteure meinen. Das Netzwerk wird als spezieller Typus von Sozialstruktur verstanden, der sowohl marktliche als auch hierarchische Elemente vereint. Es wird gestützt durch die Komponente des Vertrauens, von deren Ausprägung seine Effizienz stark abhängt. Da Netzwerke durch eine lose Kopplung der Elemente und daraus resultierend durch Informalität gekennzeichnet sind und außerdem mittel- bis langfristige Steuerungsstrukturen darstellen, können innovative Prozesse und Lösungswege ohne sofortige und direkte Veränderung von Organisationsstrukturen getestet werden. Unter Einbeziehung der bislang erzielten Erkenntnisse über Innovation und Netzwerke richtet sich der Forschungsfokus im Anschluss auf die Darstellung von unterschiedlichen Typen von Netzwerken: Policy-Netzwerken, regionalen und Innovations-Netzwerken, die eine Grundlage des empirischen Teils der Arbeit darstellen. 23

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