Prototypischer Online-Shop
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- Sven Kohler
- vor 8 Jahren
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1 PROJEKT-AUFGABE Spezielle Methoden der Softwaretechnik Enterprise JavaBeans SS 2007 Prototypischer Online-Shop Kurzbeschreibung: Erstellen Sie prototypisch eine Anwendung Online-Shop für verschieden Artikelgruppen in einer mehrschichtigen Architektur unter Verwendung von Enterprise JavaBeans 3.0 in der Geschäftslogik-Schicht. Informationen zur Anwendungsdomäne Es müssen die folgenden Informationen gehalten und verarbeitet werden: Kunden- und Benutzerdaten: 1. Kunde Stellt einen Kunden des Shops dar. Als Attribute gehören dazu Kunden-Nr, Name, Vorname, Adresse, PLZ, Ort. Ein Kunde kann eine oder mehrere Bestellungen haben. Ein Kunde kann eine Online-Zugangsberechtigung haben, in dem er eine Beziehung zu einem Benutzer Entity hat. 2. Bestellung Bestellung eines Kunden: Datum der Bestellung, Status (z.b.: neu, d.h. noch im Warenkorb, bezahlt, abgeschlossen), Gesamtpreis. Eine Bestellung besitzt eine oder mehrere Bestellpositionen. 3. Bestellposition Einzelposition einer Bestellung: Einzelpreis, Anzahl, Gesantpreis der Bestellposition. Besitzt Beziehung zu einer Ware des Shops. 4. Benutzer Alle Benutzer des Systems mit Online-Zugangsberechtigung: Loginname, Passwort. Hat Beziehung zu einem oder mehreren Rollen. Hat eine Beziehung zu genau einem Kunden. 5. Rolle Mögliche Rollen der Benutzer: Rollenname. Definieren die Zugriffsrechte auf Webserver und Session Bean Methoden. Ein Benutzer muss wenigstens eine Rolle haben. Eine Rolle kann sich auf viele Benutzer beziehen. Benutzer und Rolle werden für die Security-Impelementierung der Anwendung benötigt. Shopdaten: 6. Ware Basisklasse für verschiede Warentypen. Konkrete Spezialisierungen sind Buch und CD. Gemeinsame Attribute: Bezeichnung, Anzahl am Lager, Preis. Besitzt eine Beziehung zu einer oder mehreren Kategorien. Kann Beziehung zu einer oder mehreren Bestellpositionen besitzen
2 7. Kategorien Klassifizierung der Waren des Shops in verschiedene Kategorien, indem Ware Beziehung zu einer oder mehreren Kategorien besitzt. Attribut: Name. Beispiele: Roman, Sachbuch, Pop, Jazz, Klassik, 8. Buch Spezialisierung von Ware. Zusätzliche Attribute: Autor, Verlag. 9. CD Spezialisierung von Ware. Zusätzliches Attribut: Künstler. Hat Beziehung zu einem oder mehreren Tracks. 10. Track Bezieht sich auf genau eine CD. Attribute: Laufende Nummer, Titel. Kann Beziehung auf eine Hörprobe haben. 11. Hörprobe MP3-Stream als kurze Hörprobe (Finden Sie einmal heraus, wie man das implementieren könnte!) Alle Entity Beans müssen natürlich Primärschlüssel in Form von IDs haben. Diese sind hier noch nicht in allen Fällen genannt. Weiterhin müssen Sie über die Details der Beziehungen (z.b. uni- oder biderektional) entscheiden. Vererbung Versuchen Sie, als Realisierung in der Datenbank die Mapping-Strategie Table per Subclass, auch JOINED Strategie genannt, anzuwenden. Transaktionssicherheit Achten Sie bei allen Aktionen auf Transaktionssicherheit. Sehen Sie nach Bedarf bei Entity Beans ein zusätzliches Versionsattribut zur Unterstützung optimistischer Concurrency Control vor. Zugriffsschutz Verwenden Sie das JBoss Security System zur Authentifizierung der Benutzer des Programms auf der Basis von Datenbanktabellen. Details dazu mit einer Schritt-für-Schritt Anleitung werden noch bekannt gegeben. Dort müssen alle Kunden, ein Gast-User und ein Administrator eingetragen sein. Vergeben Sie den Benutzern Rollen und sichern Sie neben der Web-Schicht auch die Enterprise Beans entsprechend ab. Architektur der Web-Schicht Setzen Sie eine Architektur mit einem Servlet als Front Controller, mehreren (aus Unterbestandteilen z.b. Titel, Banner, Navigation, Body, Fußleiste bestehende) JSP-Seiten und Business Delegates als Schnittstellen zur EJB-Schicht ein. Ein Vorschlag mit Lösungsmuster wird Ihnen zur Verfügung gestellt. Alternativ können Sie auch eine JavaServer Faces oder Struts-Lösung einsetzen. Weitere J2EE Design Patterns Setzen weitere J2EE Design Pattern nach Bedarf ein
3 Zusätzlich für Prüfungsleister Instrumentieren Sie Ihre Anwendung.mit Entity Callbacks und Listeners, um die Kommunikation mit der Datenbank zu beobachten und erstellen Sie Profile Ihrer laufenden Anwendung mit Hilfe von Interceptors. Vorgehensweise Realisieren Sie zunächst die Entity Beans und deren Beziehungen. Dann erstellen Sie eine oder mehrere Session Beans, um darauf zugreifen zu können. Testen Sie diese mit Hilfe des JUnit Frameworks. Erst dann fügen Sie einen oder mehrere einfache Clients zur Pflege dieser Daten hinzu. In einem zweiten Schritt werden in der zweiten Hälfte des Semesters die Web-Clients erstellt. Überlegungen zu den Anwendungsfällen Einloggen und Rechte Ein Nutzer des Systems identifiziert sich in der Web-Schicht durch die Eingabe eines Namens und seines Passwortes. Voreingestellt sind Gast mit dem Passwort Gast (mit eingeschränkten Rechten; evtl. auch als Default eines ungesicherten Bereiches) und Admin mit dem Passwort Admin (mit vollen Rechten). Ist dies erfolgreich, erhält der Admin eine Auswahlseite mit allen Möglichkeiten des Programms. Ein Gast kann sich lediglich das Warenangebot ansehen und sich als Kunde registrieren. Ein registrierter Kunde kann dann alle notwendigen Kunden-Shopgeschäfte erledigen. Admin und Gast müssen von Hand in die Datenbank eingetragen werden, bevor die Anwendung mit aktivierter Security funktionieren kann. Admin-Anwendungsfälle Der Admin kann Kategorien, Waren und alle weiteren Details dazu anlegen, ändern und löschen. Er kann Kunden mit deren Zugangsberechtigungen ansehen, ändern und löschen. E- benfalls kann er die Bestellungen der Kunden inspizieren und ggf. löschen. Sehen Sie entsprechende Anwendungsfälle vor. Gast-Anwendungsfälle Der Gast kann die zur Verfügung stehenden Waren ansehen (mit allen Details) und sich als Kunde registrieren und dabei u.a. seinen Loginnamen (muss eindeutig sein) und Passwort bestimmen. Kunde-Anwendungsfälle Zusätzlich zu der ersten Gruppe von Anwendugsfällen des Gastes kann der Kunde Bestellungen vornehmen. Hierbei ist darauf zu achten, dass noch genügend Waren am Lager sind und diese um die Stückzahl der Bestellung reduziert wird. Hier besonders ist auf Transaktionssicherheit zu achten, so dass keine Inkonsistenzen im Datenbestand entstehen können. Weiterhin kann er sich seine früheren Bestellungen ansehen und jeweils den Status überprüfen. Weitere Details zu den Abläufen können von den Teams aufgrund ihres Anwendungsdomänenwissens erarbeitet werden. Vor deren Übernahme in den Entwurf und die Implementierung sollten sie jedoch mit dem Dozenten abgestimmt werden
4 Eigenschaften des Programms Programmiersprache und Entwicklungsumgebung Das Programm soll in Java 5 (JDK 1.5.x) unter Verwendung von Enterprise JavaBeans in der Version 3.0 als mehrschichtige, verteilte, mehrbenutzerfähige Anwendung entwickelt werden. Als Entwicklungsumgebung kommen Eclipse in der aktuellen Version und JBoss als Application Server zum Einsatz. Langfristige Speicherung Die Speicherung ist über Entity-Beans in der mit JBoss gebündelten relationalen Datenbank Hypersonic zu realisieren. Weitere Vorgaben Weitere notwendige Eigenschaften des Systems sind in den Praktikumsstunden zu erarbeiten. Die Ergebnisse werden mit den Dozenten abgestimmt an alle Beteiligte weitergegeben. Durchführung des Projektes Projektgruppen Das Projekt wird in Gruppen mit 2 (in Ausnahmefällen auch 3) Studierenden bearbeitet. Zeitplan Der folgende Zeitplan gibt den zeitlichen Ablauf des Projektes aus heutiger Sicht wieder. Kurzfristig können sich Änderungen ergeben, die in den Praktikumsstunden oder der Vorlesung mitgeteilt werden. Achten Sie auf die Termine der Meilensteine des Projekts, zu denen die entsprechenden Ergebnisse in der Praktikumsstunde dieser Woche von den Projektgruppen präsentiert und vom Dozenten abgenommen werden. Terminüberschreitungen von bis zu 3 Tagen werden mit 10%, bis zu 1 Woche mit 20% und bis zu 2 Wochen mit 30% Punkteabzug (des entsprechenden Projektteils) bewertet. Größere Terminüberschreitungen führen zur Bewertung dieses Projektteils mit 0 Punkten und können zur Annullierung des gesamten Projektes (Note 5) führen. Woche Aktivitäten Meilensteine/Bemerkungen 17 Diskussion der Aufgabenstellung, Brainstorming zur Analyse Erstellung der Use Cases und eines konzeptionellen Klasenmodells. 18 Entwurf der Entity und Session Beans als konzeptionelles Klassenmodell. Implementierung und Deployment von Entity Beans. Erstellung von Test- Cases 19 Beginn Implementierung und Deployment der Session Beans 20 Fortsetzung 21 Freitag vor Pfingsten Ausfall Verteilung Projektbeschreibung - 4 -
5 22 Präsentation des Grunddatenumfangs der Anwendung mit Test Cases 23 Erweiterung um Vorgangsdaten (Analyse, Entwurf, Beginn Implementierung) und Beginn Planung Web- Schicht 24 Fortsetzung Gesamtanwendung, Präsentation Planung Web-Schicht 25 Fortsetzung Gesamtanwendung 26 Präsentation der kompletten Anwendung 27 Fertigstellung der Anwendung, Erstellung der Dokumentation (Installationsanleitung, ausführliches Technisches Handbuch, Benutzerhandbuch) Präsentation: Grundaten (Entity und Session Beans, konzeptionelles Klassenmodell, Test-Cases) Ausfall Dre Präsentation: Planung der Web- Schicht Präsentation: Stand der gesamten Anwendung Kein Praktikumstermin mehr 28 Letzte Vorlesungs-(Klausur-)Woche Kein Praktikumstermin mehr 29 ff. Einzeltermine bis Abnahme der fertigen Anwendung, Abgabe der Dokumentation - 5 -
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