Mitarbeiterbefragung zur psychosozialen Belastungen am PZH 2008 Verlauf und Ergebnisse. Ulrike Holzberger Koordinatorin Gesundheitsmanagement

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2 Gliederung 1. Universität Hannover - Überblick 2. Strukturen Arbeitsweise des Gesundheitsmanagements an der Leibniz Universität Hannover 3. Psychische Belastung Wer kümmert sich? Vergangenheit Gegenwart - Zukunft 4. PZH Pilotprojekt: Mitarbeiterbefragung zu psychosozialen Belastung am Arbeitsplatz COPSOQ 5. Ausblick Seite 2

Hannover 3. Psychische Belastung Wer kümmert sich?

3 Standorte Hochschulen Hannover Garbsen Marienwerder Berggarten Herrenhausen Schneiderberg Welfengarten Medizinische Hochschule Königsworther Platz Fachhochschule Hannover Tierärztliche Hochschule Hochschule für Musik und Theater Ruthe Seite 3

Medizinische Hochschule Königsworther Platz Fachhochschule

4 1. Überblick Struktur der Leibniz Universität Hannover 4 profilbildende Säulen: Ingenieurwissenschaften Naturwissenschaften Sozial-/Gesellschaftswissenschaften Geisteswissenschaften Seite 4

5 1. Überblick 9 Fakultäten Fakultät für Mathematik und Physik 338 Beschäftigte Naturwissenschaftliche Fakultät 615 Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie 327 Fakultät für Elektrotechnik und Informatik 331 Fakultät für Maschinenbau 555 Fakultät für Architektur und Landschaft 183 Juristische Fakultät 99 Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 168 Philosophische Fakultät 327 Seite 5

für Elektrotechnik und Informatik 331 Fakultät für Maschinenbau 555 Fakultät für Architektur

6 2. Struktur des Gesundheitsmanagements der LUH ASAG Projektorganisation im Gesundheitsmanagement der Leibniz Universität Hannover Die Universitätsverwaltung ist eine klassische Linienorganisation. Projektmitglieder sind fachlich und disziplinarisch in der Linie/ im Stab geführt und meistens nicht für Projektarbeit formell freigestellt. Projekte des Gesundheitsmanagements sind in einer Matrixorganisation organisiert. Projektleitung hat i.d.r die Koordinatorin. Projekt Projekt Projekt Dezernat 1 PE/OE Hauptamtlicher Vizepräsident AGU + Betriebsarzt Zentrum für Hochschulsport Dezernat 2 Personal Projektaufträge erteilt formal der ASAG, initiiert durch alle Gesundheitbeteiligten. Suchtbeauftragte Schwerbehindertenvertretung Gleichstellungsbeauftragte. Dezernat 7 Personalrat + Gesamtpersonalrat Wissenschaft Seite 6

Projekte des Gesundheitsmanagements sind in einer Matrixorganisation organisiert. Projektleitung hat i.d.r die Koordinatorin.

7 2. Struktur des Gesundheitsmanagements der LUH ASAG Personalrat Haupt- amtlicher- Vizepräsident Präsidium Leitung GM LUH Aus-schuss für Arbeits-schutz und Gesund-heit ASAG Arbeitssicherheit Betriebsärzte Suchtbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte Hochschulsport PE /OE Koordinatorin Projekt Projekt Projekt Psych.- therap. Beratung Schwerbehinderte nvertret. Seite 7

Arbeitssicherheit Betriebsärzte Suchtbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte Hochschulsport

8 Vernetzung der Aufgaben im Gesundheitsmanagement Marketing Öffentlichkeitsarbeit Psychosoziale Beratung Arbeitsweise: Beteiligungsorientiert - untereinander und für die Beschäftigten BEM Koordination Gesundheitsmanageme nt Führung Weitere Aufgaben Psychische Belastungen 5 ASG Demographie Initiierung und Umsetzung von Aufgaben Schnittstellen der Aufgaben im Gesundheitsmanagement Seite 8

Koordination Gesundheitsmanageme nt Führung Weitere Aufgaben Psychische Belastungen 5 ASG

9 3. Psychische Belastungen Wer kümmerte sich bisher? Vergangenheit Präsidium ASA Wer erfasste bisher wie? 1. Arbeitssicherheit = Gesetzlicher Auftrag a. Gefährdungsbeurteilung ( 5 Arbeitsschutzgesetz Psychische Belastungen) b. Arbeitsplatzbegehungen Seite 9

Arbeitssicherheit = Gesetzlicher Auftrag a.

10 3. Psychische Belastungen Wer kümmert sich heute? Gegenwart Präsidium ASAG!!! Beteiligungsorientiertes Gesundheitsmanagement Wer erfasst heute? 1. Arbeitssicherheit = Gesetzlicher Auftrag a. Gefährdungsbeurteilung ( 5 Arbeitsschutzgesetz Psychische Belastungen) in aktiver Überarbeitung b. Arbeitsplatzbegehungen 2. Koordinatorin Gesundheitsmanagement beteiligungsorientierte Erhebungsverfahren entwickeln, realisieren u. Maßnahmen anbieten a.) Gesundheitszirkel b.) Mitarbeiterbefragung zu psychischen Belastung! Neuer Auftrag des Präsidiums Seite 10

Gefährdungsbeurteilung ( 5 Arbeitsschutzgesetz Psychische Belastungen) in aktiver Überarbeitung b. Arbeitsplatzbegehungen 2.

11 Produktionstechnisches Zentrum PZH: Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach Unter dem Dach des PZH haben die sechs produktionstechnischen Institute der Universität seit Juli 2004 ein neues, modernes Domizil. Mittelständische Maschinenbau-Unternehmen haben sich im PZH angesiedelt. Dort arbeiten 400 Mitarbeiter aus Wissenschaft und Technik sowie 1000 Studierende. Wissenschaft und Wirtschaft können eng zusammen forschen und Produkte entwickeln. Studierende können während ihrer Ausbildung wichtige Kontakte zur Industrie knüpfen und an Forschungsprojekten mitarbeiten. Seite 11

Dort arbeiten 400 Mitarbeiter aus Wissenschaft und Technik sowie 1000 Studierende.

12 4. PZH Pilotprojekt Mitarbeiterbefragung zu psychosozialen Belastung am Arbeitsplatz - der Ablauf 1. Auswahl des Erhebungsinstrumentes 2. Ein Pilotbereich finden und für das Pilot gewinnen 3. Dezember 2007 Zusage von 5 der 6 PZH Institute 4. März/April Information der Beschäftigten über das Pilotprojekt 5. April/Mai 2008 Durchführung der Mitarbeiterbefragung 6. Juni/Juli 2008 Auswertung und Vorstellung der Ergebnisse im PZH Vorstand und bei den Beschäftigten 7. Korrektur der Ergebnisdarstellung jetzt dann doch anonymisiert Seite 12

Dezember 2007 Zusage von 5 der 6 PZH Institute 4. März/April Information der Beschäftigten über das Pilotprojekt 5.

13 4. PZH Pilotprojekt Mitarbeiterbefragung zu psychosozialen Belastung am Arbeitsplatz - der Ablauf 8. Von 236 Wissenschaftliche technischen und Verwaltungsmitarbeiter haben 90 geantwortet - Rücklauf von 38% 9. September November 2008 Auswertungsgespräche mit Institutsprofessoren 10. Unterschiedliches Institutsvorgehen mit den Ergebnissen November 2008-Mai 2009 erste Maßnahmen wurden umgesetzt 11. Juni 2009 Personalrat und Gesundheitsmanagement führen erste Bilanzworkshops an den jeweilig beteiligten Instituten durch und stellen die Ergebnisse der Befragung noch einmal vor. 12. Juni 2009 Die Bilanzworkshopergebnisse werden unmittelbar den Prof. rückgemeldet und weiter Maßnahmen zu Verbesserung werden eingeleitet. 13. Abschluss des Pilotprojektes Seite 13

Unterschiedliches Institutsvorgehen mit den Ergebnissen November 2008-Mai 2009 erste Maßnahmen wurden umgesetzt 11.

14 4. PZH Pilotprojekt Mitarbeiterbefragung zu psychosozialen Belastung am Arbeitsplatz allgemeine Ergebnisse Dieses Instrument stellt die erlebte und gefühlte Realität vieler Mitarbeiter dar Überrascht, dass doch die Anonymität gewährt blieb Das Thema psychische Belastungen ist ein Thema es darf darüber gesprochen werden - endlich Freude und auch Überraschung, über die guten Ergebnisse Sensibilisierung für das Thema psychische Belastung und die sich daraus ableitende Führungsverantwortung Seitdem Anfrage für psychosoziale Beratung deutlich gestiegen Seite 14

ein Thema es darf darüber gesprochen werden - endlich Freude und auch Überraschung, über die guten Ergebnisse Sensibilisierung für das Thema

15 4. PZH Pilotprojekt Mitarbeiterbefragung zu psychosozialen Belastung am Arbeitsplatz spezifische Ergebnisse nach Bilanzworkshops Positiv Feedback hat sich verstärkt, durch Obering. Variable Anfangs- und Endzeiten Hohe Arbeitszufriedenheit trotz hoher Belastung Hoher Entscheidungsspielraum Klare Rollen Negativ Feedbackkultur und Führungsqualität nicht so gut, durch häufigen Wechsel in der Leitung Schlechte FK- Entwicklung, wie sollen die das den lernen Befristete Arbeitsverträge und keine Aufstiegsmöglichkeiten keine überraschende Ergebnisse Kommunikationsseminar für FK durchgeführt Prof. möchte Lösungsansätze durch das Gesundheitsmanagement, um psychische Belastungen zu reduzieren. Meine Mitarbeiter sollen hier keine Angst vor mir haben. Diskussion fand nur unter den Berufsgruppen statt Unsicherheit und Unklarheit wg. Bevorstehendem Leitungswechsel Wer ist denn hier eine Führungskraft Angst, dass geäußerte Punkte unmittelbar an den Vorgesetzten rückgemeldet werden Seite 15

Wechsel in der Leitung Schlechte FK- Entwicklung, wie sollen die das den lernen Befristete Arbeitsverträge und keine Aufstiegsmöglichkeiten keine überraschende Ergebnisse Kommunikationsseminar für FK

16 4. PZH Pilotprojekt Mitarbeiterbefragung zu psychosozialen Belastung am Arbeitsplatz spezifische Ergebnisse nach Bilanzworkshops Positiv Mitarbeiter sind stolz auf ihre Leistungsfähigkeit Flexible Arbeitszeiten Keine Überraschung über die guten Ergebnisse Selbstbestimmtes Arbeiten Kooperativer Führungsstil Mitbestimmung bei Einstellung neuer MA Einarbeitung und Einführung in die Institutskultur Alte werden gewertschätzt Verwaltung ist integriert Probleme werden schnell angesprochen Selbstbestimmte kleine AG s Jeder gibt sein Bestes Meta Diskussion über die Angst die Studie sei unwissenschaftlich Angst, sich persönlich zu äußern, da vermutet wird, dass das eigene Promotionsziel nicht erreicht wird. Autoritärer Führungsstil Fehlende Transparenz Negativ Misstrauen und Konkurrenz Überraschend hoher Burn-out Faktor Seite 16

Institutskultur Alte werden gewertschätzt Verwaltung ist integriert Probleme werden schnell angesprochen Selbstbestimmte kleine AG s Jeder gibt sein Bestes Meta Diskussion über die Angst die Studie

17 4. PZH Pilotprojekt Mitarbeiterbefragung zu psychosozialen Belastung am Arbeitsplatz spezifische Maßnahmen Teamentwicklungsworkshops Optimierung der Besprechungskultur Einführung von standardisierten Feedbackschleifen gute Befragungsergebnisse wurden als Anlass genommen, über eigene Arbeitsweise miteinander zu sprechen - Lob und Anerkennung wieder zu beleben Verbesserung der Kommunikationskultur OE Projekt an einem Institut Seite 17

Feedbackschleifen gute Befragungsergebnisse wurden als Anlass genommen, über eigene Arbeitsweise miteinander

18 5. PZH Pilotprojekt - Ausblick Copsoq hat sich als Instrument bewährt, um beteiligungsorientiert mit Beschäftigten Veränderungsmaßnahmen zu generieren Erfahrungen fließen in die Projekte Überarbeitung der Gefährdungsbeurteilung ein Das Projekt wird publik gemacht Klärung der weiteren strukturellen Einbindung in der LUH Umsetzung und Begleitung der eingeleiteten Maßnahmen Seite 18

fließen in die Projekte Überarbeitung der Gefährdungsbeurteilung ein Das Projekt wird publik

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