Langzeitarchivierung. Praxis und Perspektiven der Bayerischen Staatsbibliothek. dêéöçê=eçêëíâéãééêi=_p_
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- Eduard Pfeiffer
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1 Langzeitarchivierung Praxis und Perspektiven der Bayerischen Staatsbibliothek tçêâëüçé=oééçëáíçêáéåi=aωëëéäççêñ=qkjsk=lâíçäéê=omnm dêéöçê=eçêëíâéãééêi=_p_
2 Das Münchener Digitalisierungszentrum MDZ gegründet 1997 mit Anschubfinanzierung der DFG als eines der beiden Kompetenzzentren für Digitalisierung in Deutschland Inzwischen verstetigt in der Digitalen Bibliothek (Digitalisierung, technische Unterstützung von Projekten, LZA) mehr als 100 Projekte, Vielzahl in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen Bei LZA seit 2004 Kooperation mit LRZ O
3 Digitalisierung: MDZ LandkartenDeutsche Drucke des 16. Jahrhunderts Libretti Zeitungen 100(0) Schlüsseldokumente zur sowjetischen Geschichte Literarische Nachlässe Lateinische Handschriften Digi20 Deutsche Handschriften Ausstellungskataloge Monumenta Germaniae Historica Reichstagsprotokolle 100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte Biographien Bavarica Enzyklopädien Musikdrucke Google Digitisation on Demand Blockbücher Inkunabeln Historische Zeitschriften P
4 Erwerbung / Produktion: ZEM / ZEP ebooksbiographische Datenbanken Online- Dissertationen Tonträger Wissenschaftliche Datenbanken Fachportale Amtsblätter Elektronische Zeitungen Wissenschaftliche Zeitschriften Digitalisierte Fotosammlungen Internet-Quellen Nachlässe Digitalisierte Bücher Q
5 Die Google-Kooperation Handschriften, Inkunabeln, Alte Drucke, Rara urheberrechtsfreier Bestand mìääáåjmêáî~íéj m~êíåéêëüáé aáöáí~äáëáéêìåö Urheberrechtsschutz ~ NVMM neuere Bestände Google Digital Copy Library Digital Copy h~í~äçöéáåíê~ö + Volltext Bilder cêéáéê=wìö~åö
6 Die BSB übernimmt Verantwortung für den Erhalt vielfältiger Materialien breites Spektrum Eigene Produktion: Digitalisate, ZEP Kooperationsprojekte Bayerische AD, Bundes AD (Erlass zur Abgabe amtlicher Veröffentlichungen an Bibliotheken) Bayerische Pflicht (Gesetz in Novellierung) Lizenzierte Materialien (lokal, regional, national) SSG: Wissenschaftlich relevante open access Publikationen und Websites lokale/ regionale/ nationale Verantwortung S
7 Praxis der Langzeitarchivierung an der BSB: Grundphilosophie Klar definierte Methoden und Prozesse Archivierung nur mit eindeutiger Rechtsgrundlage Standards und Normen werden eingehalten Offene, weit verbreitete und gut dokumentierte Formate für alle Objekte und Metadaten (keine Datenfriedhöfe ) Ständige Verfügbarkeit für den Endnutzer (kein Dark Archive ) Kooperative Lösungen bündeln Kompetenzen Strategischer Partner: Leibniz-Rechenzentrum T
8 Langzeitarchivierung: Allgemeine Probleme Begrenzte Haltbarkeit der Datenträger (Bänder, CDs, DVDs, Platten ) technologischer Wandel kurzlebige Produktions-, Verwaltungsund Abspielumgebungen veraltende Dateiformate rasant wachsende Datenmengen steigende Komplexität der Daten und deren Vernetzung fehlendes Problembewusstsein U
9 Langzeitarchivierung: Herausforderungen Erhalt der Daten ( Bitstream Preservation ) mehrere Kopien / Redundanz Regelmäßiges Umkopieren auf gleichartige Datenträger (Refreshing) Kopieren auf neuere Datenträger (Medienmigration) Erhalt der Interpretierbarkeit der Daten ( Content Preservation ) Migration Emulation Zusätzliche beschreibende Daten (Metadaten) V
10 Langzeitarchivierung: Das OAIS-Referenzmodell NM
11 Das Leibniz-Rechenzentrum als strategischer Partner Höchstleistungs-Rechenzentrum Archiv- und Backupsystem TSM mit Band-Bibliotheken Ausbau der Kooperation, weitere Aufgaben Hosting Hard- und Software Massendigitalisierungsprojekte: VD16 digital, PPP mit Google LZA: Rosetta NN
12 BABS: Aktuelle Systemarchitektur Fachportale Ablieferung / Akquisition Katalog URN MD URN Digitalisierung ZEND DigiTool Middleware Eigene Produktion (z. B. ZEP) Archivsystem TSM Nutzer NO
13 Status Quo im August 2010 Digitalisierung und Sammelaktivitäten Zahlen : 476 Mio. Dateien 241 TB TB/Monat Anstieg : Dateien: Faktor 2,09 Datenmenge: Faktor 1,53 NP
14 NQ
15 Ein neues Langzeitarchivierungssystem für die BSB 2009 Entscheidung pro Rosetta Aufbau des Systems Herbst 2010 Start Probebetrieb Frühjahr 2011 Beginn des Produktivbetriebs geplant NR
16 Rosetta an der BSB: Partner Digitale Bibliothek der BSB (Münchener Digitalisierungszentrum) Bibliotheksverbund Bayern (BVB) Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) Partnerbibliotheken aus dem BVB UBs Augsburg, Regensburg und Würzburg Ex Libris NS
17 Rosetta an der BSB: Pilotphase Installation des Systems Integration in die existierende Infrastruktur (Schnittstellen zu Digitalisierungsstraße/ZEND, Webarchivierung, Katalog, Speichersystem) Schulung der Mitarbeiter Implementation von drei zentralen LZA-Workflows Digitalisate Born-Digitals aus Pflichtablieferung und Sammlung Web-Archive aus Sondersammelgebieten der BSB Probebetrieb Konnektivität, Datenverarbeitung Skalierungs- und Lasttests Beteiligung an der Rosetta Charter Group NT
18 Warum Rosetta? Flexible Konfiguration (Rechteverwaltung, Workflows) Skalierbarkeit Preservation planning & action ist möglich Risikoanalysen & Risikomanagement Planung und Durchführung von Maßnahmen zum Langzeiterhalt Gängige Schnittstellen und Standards werden unterstützt OAIS, OAI-PMH, Dublin Core, PREMIS, METS, Open-Platform-Prinzip erlaubt das Andocken eigener Anwendungen Programmierschnittstellen Entwicklertools Austausch/Export von Archivpaketen (AIP) mit anderen Repositories NU
19 Rosetta an der BSB: Systemarchitektur aáöáí~äáëáéêìåö EjawF hçåîéêëáçå EwbkaF téäü~êîéëí EtÉÄ=`ìê~íçê=qççäF SIP SIP séê~êäéáíìåö EfåÖÉëíF SIP ^Çãáåáëíê~íáçå mêéëéêî~íáçå ^fm a~íéåîéêï~äíìåö Ea~í~=j~å~ÖÉãÉåíF DIP `çåíéåí= ^ÖÖêÉÖ~íçê mìääáâ~íáçå ^ìëäáéñéêìåö h~í~äçö ^ãíäáåüé= séê ÑÑÉåíäáÅÜìåÖÉå aééçëáí i~åöòéáíëééáåüéê E^êÅÜáî~ä=píçê~ÖÉF oçëéíí~=sáéïéê _p_jsáéïéê c~åüéçêí~äé qpj E^êÅÜáî~ä=píçê~ÖÉF NV
20 Preservation Planning in Rosetta OM
21 Gremien und Kooperationen DIN NABD15 AK Vertrauenswürdige digitale Archive, Ingest ISO WG Webarchivierung Nationale Hostingstrategie ON
22 Vielfältige Projekte OO
23 Mittel- und langfristige Perspektiven Ausweitung der Kompetenz im Bereich des Datenmanagement und der Skalierbarkeit Aufbau von Dokumentenservern für geisteswissenschaftliche Fächer (Basis: escidoc) Pilotprojekte im Bereich der Primärdaten Erhebung des Bedarfs und der speziellen Anforderungen Integration von LZA-Workflows in etablierte Arbeitsabläufe Entwicklung von Finanzierungsmodellen für langfristigen Betrieb OP
24 Ansprechpartner Dr. Astrid Schoger (MDZ) Gregor Horstkemper (ZEP) OQ
Langzeitarchivierung. Der Ansatz der Bayerischen Staatsbibliothek. aêk=qüçã~ë=tçäñjhäçëíéêã~åå=== jωååüéåéê=aáöáí~äáëáéêìåöëòéåíêìã VK=j êò=omnm
Langzeitarchivierung Der Ansatz der Bayerischen Staatsbibliothek aêk=qüçã~ë=tçäñjhäçëíéêã~åå=== jωååüéåéê=aáöáí~äáëáéêìåöëòéåíêìã VK=j êò=omnm Allgemeine Probleme & Herausforderungen Haltbarkeit der Trägermedien
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