Bildungsoffensive Elbinseln. Nationale Stadtentwicklungspolitik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bildungsoffensive Elbinseln. Nationale Stadtentwicklungspolitik"

Transkript

1 Internationale Bauausstellung Hamburg Nationale Stadtentwicklungspolitik Bildungsoffensive Elbinseln Ein Modellvorhaben im Rahmen des Forschungsprogramms ExWoSt - Experimenteller Wohnungs- und Städtebau Erster Zwischenbericht

2

3 Nationale Stadtentwicklungspolitik Bildungsoffensive Elbinseln Ein Modellvorhaben im Rahmen des Forschungsprogramms ExWoSt - Experimenteller Wohnungs- und Städtebau Erster Zwischenbericht Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Bildung und Sport

4

5 Inhalt 01 Rahmenbedingungen und Ausgangslage 1.1 Vorgeschichte, Ausgangslage für die Entstehung des Projektes 1.2 Begründung für das Projekt Bildungsoffensive 1.3 Einordnung in den gesamtstädtischen Zusammenhang Projektbeschreibung 2.1 Projektinhalt und Akteure 2.2 Projektziele 2.3 Projektablauf, Vorgehensweise Forschungsleitfragen 3.1 Zentrale Beiträge zur Beantwortung der Forschungsleitfragen 3.2 Einschätzung der Übertragbarkeit der Ergebnisse

6 Präambel

7 Titel des Kapitels Vorbemerkung Die Lernende Metropole - Bildungsoffensive Elbinseln ist ein wichtiges Querschnittsprojekt im Themenfeld Kosmopolis der Internationalen Bauausstellung Hamburg. In dem Bewusstsein, dass die Zukunft der Städte in zunehmendem Maße vom Bildungsniveau ihrer Bewohner abhängt und es einen offenkundigen Zusammenhang von sozialer Lage und Bildungsstatus in Deutschland gibt, nimmt sie den Zusammenhang zwischen Bildung und Stadtteilentwicklung verstärkt in den Fokus. Sie wird Beiträge zur Gestaltung einer internationalen Stadtgesellschaft liefern, die Bildung, Soziales und Stadtteilentwicklung integriert behandeln, um die Kluft zwischen armen und reichen Stadtteilen zu verringern. Ziel ist es, bis 2013 und darüber hinaus die gesellschaftlichen Integrationschancen der Bewohner der Elbinseln durch eine verbesserte Bildungslandschaft zu erhöhen und die Elbinseln als Wohnstandort auch für neue Bewohner attraktiver zu machen. Mit der Bildungsoffensive Elbinseln werden im Rahmen der IBA Hamburg innovative Bildungsprojekte realisiert, die die Internationale Bauausstellung auch zu einer Internationalen Bildungsausstellung werden lassen. Entwürfe für die Zukunft der Metropole 5

8

9 Titel des Kapitels 1 Rahmenbedingungen und Ausgangslage

10 ExWoSt 1. Zwischenbericht 1.1 Vorgeschichte und Ausgangslage für die Entstehung des Projektes Zukunftskonferenz Wilhelmsburg 2001/2002 Aufruf zum Forum Bildung Die Bildungsoffensive Elbinseln (BOE) nimmt ihren Anfang in der Zukunftskonferenz Wilhelmsburg, in der unter dem Titel Inseln im Fluss Brücken in die Zukunft 2001 und 2002 über mehre Monate hinweg Perspektiven einer zukunftsfähigen, ökonomisch, sozial und ökologisch freundlichen Entwicklung von Europas größter Flussinsel inmitten der Metropolregion Hamburg erarbeitet wurden. Das Besondere war, dass sich zahlreiche ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger aus Wilhelmsburg gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern Hamburger Fachbehörden dieser anspruchsvollen Aufgabe gestellt haben. In ihrem Weißbuch dokumentiert die Konferenz Ideen, allgemeine Empfehlungen und Vorschläge für Schlüsselprojekte. Unter anderem wird erstmals für die Elbinseln ein Forum Bildung Wilhelmsburg vorgeschlagen, um die Bildungschancen der Wilhelmsburger Kinder und Jugendlichen zu verbessern, die pädagogische Arbeit in den Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen weiter zu entwickeln sowie auch den Erwachsenen ein ausreichendes regionales Bildungsangebot zu bieten. Die Bildungsbehörde greift diese Signale der Zukunftskonferenz Wilhelmsburg auf und richtet das Forum Bildung Wilhelmsburg ein. Die Geschäftsstelle ist mit einer halben Lehrerstelle ausgestattet Metropole Hamburg Wachsende Stadt, eine langfristige Strategie für Hamburg Mit dem Leitbild Metropole Hamburg - Wachsende Stadt hat der Senat eine langfristige Strategie beschlossen, um Hamburgs Zukunftsfähigkeit zu sichern. Durch gezielte Maßnahmen zum Wirtschaftsund Beschäftigungswachstum, des Hochschulund Wissenschaftsstandortes, der Verkehrsinfrastruktur und des Flächenentwicklung sowie zur Familienfreundlichkeit und der internationalen Anziehungskraft soll Hamburg qualitativ wachsen und seine Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit gesichert werden. Bei der räumlichen Umsetzung des Leitbildes spielen neben großen Konversionsprojekten, wie der HafenCity Hamburg, vor allem die Elbinseln eine bedeutende Rolle. Dies findet seinen Ausdruck im Leitprojekt Sprung über die Elbe, der das Zusammenwachsen der Metropole zwischen der Innenstadt und Harburg und damit die Entwicklung der geografischen Mitte der Metropole thematisiert Expertenforum Sprung über die Elbe 2003 und Entwicklungspartnerschaft Elbinseln Das Expertenforum Sprung über die Elbe erarbeitete unter Leitung des Oberbaudirektors die Grundlagen für eine Internationale Bauausstellung in Hamburg. Die Arbeitsgruppe Bildung formuliert das Leitziel für eine Bildungsoffensive Elbinseln (BOE). Es werden nicht nur bildungspolitische Aufgaben benannt, sondern darüber hinaus die räumliche Bedeutung von Bildungseinrichtungen für die Quartiere erkannt. Damit wird Bildung als Standortfaktor unterstrichen. Auch institutionell ist das Expertenforum ein wichtiger Meilenstein zur Etablierung der Bildungsoffensive. Denn es zeichnet sich durch eine Beteiligung von lokalen Einrichtungen und Fachbehörden (Bildungs- Sozial- und Kulturbehörde) aus, die in dieser Form erstmals so intensiv umsetzungsorientiert zusammenarbeiten. Die vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Entwicklungspartnerschaft Elbinseln gelangt zum Abschluss ihrer Tätigkeit im Jahr 2005 zu der Überzeugung: Die IBA braucht eine IBA die Internationale Bau-Ausstellung braucht eine Internationale Bildungs-Ausstellung und bekräftigt damit die Forderung, Bildung und Stadtentwicklung integriert zu behandeln Internationale Bauausstellung Hamburg (IBA Hamburg) und die Bildungsoffensive Elbinseln Auf einer internationalen Entwurfswerkstatt 2003, die von einer breiten Öffentlichkeit be-

11 Rahmenbedingungen und Ausgangslage Das Weissbuch der zukunftskonferenz Wilhelmsburg, Titelseite 9

12 ExWoSt 1. Zwischenbericht 10 gleitet wurde, entstanden die Ideen für das Rahmenkonzept Sprung über die Elbe. Das Konzept ist Basis für die zukünftige Entwicklung der Elbinseln und die Internationale Bauausstellung, IBA Hamburg. Seit 1901 finden in Deutschland Bauausstellungen statt, nun erstmals in Hamburg. Wie die meisten früheren Bauausstellungen ist auch die IBA Hamburg weit mehr als eine klassische Ausstellung. Sie geht weit über die Präsentation gebauter Architektur hinaus, indem sie sich den drängenden Herausforderungen der Städte stellt. Hierfür entwickelt sie beispielhafte Lösungen - vom Städtebau über den Klimaschutz bis zur Stadtökonomie. Sie folgt dabei drei Leitthemen: Kosmopolis: Die IBA zeigt, welchen Gewinn die internationale Stadtgesellschaft für Metropolen bedeutet. Metrozonen: Die IBA zeigt, wie die inneren Stadtränder entlang von Verkehrsschneisen und Barrieren attraktiver werden. Stadt im Klimawandel: Die IBA zeigt, wie die Vision einer Metropole Realität wird, die dem Klimawandel entgegentritt. Nach dem Auftaktjahr 2007 zeigt sich die IBA in zwei weiteren Präsentationsjahren einem breiten Publikum: 2010 werden die Baustellen der begonnenen Projekte gezeigt ist das Jahr der Abschlusspräsentation für die realisierten Projekte. Der Abschluss ist zugleich Anstoß, den begonnenen Veränderungsprozess fortzuführen Integrierte Stadtteilentwicklung Seit den 80er Jahren wird mit den Instrumenten der Stadterneuerung eine Aufwertung der Elbinseln als Wohnstandort gefördert. Wilhelmsburg wurde als Sonderfördergebiet in das Hamburgische Stadtteilentwicklungsprogramm aufgenommen und die Veddel als Gebiet des Bundesprogramms Soziale Stadt festgelegt. Zusätzlich gibt es drei förmliche Sanierungsgebiete. Von 1994 bis 2007 wurden im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahren verschiedene Projekte und Maßnahmen entwickelt und begleitet. Der konzentrierte Einsatz von Fördermitteln unterstützt den Sprung über die Elbe mit vielfältigen Projekten. Neben den Möglichkeiten der klassischen Städtebauförderung hat Hamburg die Initiative Lebenswerte Stadt Hamburg (LSH) gestartet. Damit setzte die Stadt im Jahr 2007 einen Schwerpunkt auf die Förderung benachteiligter Stadtteile, die Stärkung der Bildung und die Unterstützung von Familien. Ziel war und ist es, mit verschiedenen Maßnahmen in ganz Hamburg die Bildungsvoraussetzungen sowie die Alltagssituation von Familien zu verbessern. Der Senat stellt allein für die Bildungsprojekte ca. 42 Mio. in den nächsten Jahren zur Verfügung. Darüber hinaus sollen solche Stadtteile verstärkt Unterstützung bekommen, in denen die Folgen der wirtschaftlichen Umstrukturierung besonders deutlich werden und sich vermehrt soziale Probleme konzentrieren. Im Konzept Lebenswerte Stadt Hamburg hat der Senat drei Vorhaben formuliert, die die vorschulische und schulische Bildung verbessern sollen: Für Kinder mit besonders hohem Sprachförderbedarf wird der Besuch einer Vorschulklasse ein Jahr vor dem Eintritt in die erste Klasse verpflichtend. Kleinere Klassen in den Grundschulen in sozial schwierigen Gebieten. Die Ganztagsgrundschulen in sozial schwierigen Gebieten bekommen zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher. In den Stadtteilen Wilhelmsburg, Billstedt, Lohbrügge Ost, Süderelbe und Finkenwerder sollen Zentren entstehen, in denen integrierte Angebote aus den Bereichen bilden beraten betreuen (bbb) zur Verfügung stehen. Grundgedanke für die Planung dieser Bildungszentren ist es, dass Bildung mehr ist als Schule. Vorgesehen ist, benachbarte Schulen, Kindertagesstätten und Beratungseinrichtungen zu einem Verbund zusammenzuführen und im Stadtteil für alle Altersklassen ein umfangreiches Bildungs- Beratungs- und Betreuungsangebot aufzubauen.

13 Rahmenbedingungen und Ausgangslage STADTTEILFÖRDERUNG IM RAHMEN DER INITIATIVE "LEBENSWERTE STADT Hamburg" (LSH) 11

14 ExWoSt 1. Zwischenbericht 1.2 Begründung für das Projekt Bildungsoffensive Elbinseln Im Projektgebiet bilden sich die sozialen Problemlagen in einer schwierigen Bildungssituation ab. Ein hoher Anteil der Schulabgänger verlässt die Schule ohne jeglichen Abschluss. Es gibt im Vergleich zum Hamburger Durchschnitt deutlich weniger Abiturienten und einen hohen Anteil von Schülern mit Hauptschulabschluss bzw. Schulabgängern ohne Abschluss. Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigen Einkommen und fehlendem Bildungshintergrund können unter den gegebenen Bedingungen Möglichkeiten und Chancen auf Integration und Bildung nicht genügend wahrnehmen. Laut Statistischem Bundesamt gibt es darüber hinaus einen erheblichen Leistungsrückstand bei Schülerinnen und Schülern aus Einwandererfamilien. Ausgehend von einer Einschätzung der Potenziale und Defizite der Bildungssituation auf den Elbinseln wurden in einer Arbeitsgruppe des Expertenforums zur Internationalen Bauausstellung fünf zentrale Handlungsfelder bestimmt: Mit besseren Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern, insbesondere aus Einwandererfamilien, werden die Integrationsmöglichkeiten und Zukunftschancen einer zunehmend international werdenden Stadtgesellschaft gestärkt. Attraktive Bildungseinrichtungen sind daher der Schlüssel für die Entwicklung sogenannter sozial benachteiligter Quartiere, um diese als Wohnstandorte auch für bildungsbewusste Familien dauerhaft interessant zu machen. Es ist Aufgabe einer zukunftsweisenden Stadtentwicklung, die Qualitätsmängel der heutigen Bildungssysteme zu beheben, damit gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit möglich werden. Nicht zuletzt ist dies die Basis für eine leistungsfähige Wirtschaft, die die gesamte Stadtgesellschaft erfasst und von ihr getragen wird. Sprache Abschlüsse Anschlüsse Lebenslanges Lernen Kulturelle Bildung Sie bilden den Rahmen für das Konzept der Bildungsoffensive Elbinseln. Ziel ist es, durch geeignete Maßnahmen innerhalb dieser Themen, messbare Verbesserungen gegenüber dem Status quo zu erreichen. 12

15 Rahmenbedingungen und Ausgangslage Fördergebiete der Hamburger Stadtteilentwicklung STADTGRENZE HAMBURG Entwicklungsgebiete BEZIRKSGRENZEN Sonderförderungsgebiete ProjektgebietE LSH Soziale-Stadt-Gebiete nach 171e Bau GB 13

16 ExWoSt 1. Zwischenbericht 1.3 Einordnung in den gesamtstädtischen Zusammenhang Die Elbinseln liegen zentrumsnah im Süden Hamburgs. Wie in anderen Städten auch hat sich hier eine innere Peripherie entwickelt. Südlich der Elbe trifft man heute auf eine Mischung aus Hafen- und Industriegebieten, Autobahnen, Bahntrassen, Brachflächen, Logistikbetrieben und nicht zusammenhängenden Siedlungsstrukturen. Zugleich befindet sich hier ein hohes Potenzial innerstädtischer wertvoller Freiflächen. Es handelt sich um ein junges Stadtquartier, geprägt durch ein hohes Potenzial an kultureller Vielfalt, das es zu nutzen gilt. Auf der anderen Seite leiden die Stadtteile Wilhelmsburg und Veddel noch immer unter den negativen Folgen stadträumlicher Segregationsprozesse der vergangenen Jahrzehnte. Der wirtschaftliche Strukturwandel im Hafen und die Folgen der Sturmflut 1962 führten zu einer Investitionszurückhaltung in vielen Bereichen. Dies hat zu einer verstärkten Konzentration von Bevölkerungsgruppen mit sozialen Problemlagen beigetragen, die deutlich über dem gesamtstädtischen Durchschnitt liegt. Aktuelle Schulsituation auf den Elbinseln Grundschulen: An der Burgweide, Rotenhäuser Damm, Buddestraße (ab 1.8. neuer Name Elbinselschule und neues reformpädagogisches Profil) mit Außenstelle Rahmwerder Grundschulabteilungen der Gesamtschule Wilhelmsburg und Kirchdorf, Grundschulabteilungen der GHR- Schulen Fährstraße u. Stübenhofer Weg Sprachheilschule: Sprachheilschule Wilhelmsburg Förderschulen: Willi-Kraft-Schule, Karl-Arnold-Ring Grund-, Haupt- und Realschulen: Fährstraße, Stübenhofer Weg Schule Slomanstieg Gesamtschulen: Wilhelmsburg und Kirchdorf ( auch mit Sek II) Die Bevölkerungsentwicklung ist nach wie vor durch Abwanderung sozial stabilisierender Haushalte gekennzeichnet. Den Familien, die auf Grund ihrer sozialen Problemlagen häufig durch Ausgrenzung belastet sind, fehlen unterstützende Nachbarschaften und Chancen zur beruflichen Bildung und damit auf Arbeit und Beschäftigung. Sprachdefizite sind ein entscheidendes, auch generationsübergreifendes Problem. Die Statistischen Daten auf der rechten Seite verdeutlichen das soziale Gefälle der Elbinseln: Gymnasium: Kirchdorf/Wilhelmsburg ( einziges Gym. In Wilhelmsburg) Private Schulen: Katholische Bonifatiusschule (Grund-, Haupt- und Realschule) Staatliche Gewerbeschulen: G 17 ( Metalltechnik), G 18 ( Informations- u. Elektrotechnik), W 4 ( Gesundheit) 14

17 Sozialdaten von Wilhelmsburg und der Veddel im Vergleich zu Hamburg Quelle: Hamburger Stadtteil-profile 22,9 % 18,0 % 14,1 % 14,1 % 13,8 % 8,5 % 11,5 % 7,1 % ohne Abschluss Hauptschulabschluss Realschulabschluss 0,4 % 1,8 % 40,0 % 24,7 % 28,4 % 30,0 % 32,0 % 11,5 % Fachhochschulreife Allgemeine Hochschulreife Sozialhilfeempfänger in % der Bevölkerung (2004) Arbeitslose in % der 15- bis unter 65-jährigen (2005) Hamburg Elbinseln Hamburg Veddel Wilhelmsburg Schulabschlüsse auf den Elbinseln 2002/2003 Quelle: Empirica Entwicklung der Arbeitslosenquote und der Sozialhilfeempfänger Quelle: EmpiriCa 15

18 en Elbinseln ExWoSt 1. Zwischenbericht LEB Kinder- und Jugendhilfeverbund Wilhelmsburg KiGa und PäMi Bauspielplatz am Galgenbrack e.v. Kinderbauernhof Kirchdorf e.v. Straßensozialarbeit Kirchdorf-Süd PäMi im Haus der Jugend Kirchdorf ÜBERGANG von SCHULE zu BERUF IN VIA Hamburg e.v., Kompetenzagentur Wilhelmsburg IN VIA Hamburg e.v., Jugendmigrationsdienst Wilhelmsburg IN VIA Hamburg e.v. Startklar INA Süd (Passage ggmbh) KINDERTAGESSTÄTTEN ERWACHSENEN- UND BERUFLICHE BILDUNG Kita Uffelnsweg, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten Evangelische Kindertageseinrichtung Veddel Kita Kiddies Oase, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten Fakiha Fantasiekinderhaus, Gemeinschaft für Bildung und Erziehung e.v. Kita Rotenhäuser Damm, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten 46 Evangelische Kita Emmaus, Kirchengemeinde Evangelischer Kindergarten Paul-Gerhardt, Kirchengemeinde 30 Kita Vogelhütte, DRK Kita Tigerente, AWO Kita Eckermannstraße, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten Inselkinder e.v. Kita Auf der Höhe, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten Kita Koppelstieg, Arbeiter-Samariter-Bund SterniPark e.v. Kita Elb-Kinder, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten Kita Kirchdorfer Straße, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten Kita Otto-Brenner-Straße, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten Private Kita Wittestraße Kita in der Katholischen Schule Wilhelmsburg Freiluftschule Moorwerder/Hamburger Schulverein von 1875 e.v Hamburger Volkshochschule mit Bereich HARburger ALTernativen AWO Seniorenbegegnungsstätte Wilhelmsburg Seniorenbildung Hamburg e.v. Elternschule Kirchdorf Elternschule Wilhelmsburg Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Kirchdorf-Süd Freizeithaus Kirchdorf-Süd Bürgerhaus Wilhelmsburg Honigfabrik: Kommunikationszentrum Wilhelmsburg Honigfabrik: Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg verikom Wilhelmsburg verikom Kirchdorf SBB Kompetenz ggmbh Landesbetrieb Erziehung und Berufsbildung Veringhof FZH Fortbildungszentrum Hafen Hamburg e.v. Unternehmer ohne Grenzen e.v. Türkischer Elternbund Wilhelmsburg e.v. AWO Seniorenbegegnungsstätte Veddel SCHULEN Schule Slomanstieg Gesamtschule Wilhelmsburg Freie Schule Hamburg e.v. Willi-Kraft-Schule Katholische Bonifatiusschule Schule Rotenhäuser Damm Schule Fährstraße Sprachheilschule Wilhelmsburg 86 Schule Buddestraße Grundschule, Vorschule Schule Buddestraße, Außenstelle Georgswerder Gymnasium Kirchdorf/Wilhelmsburg Schule An der Burgweide Ganztagsförderschule Karl-Arnold-Ring 11 Gesamtschule Kirchdorf Schule Stübenhofer Weg Staatliche Schule Gesundheitspflege W4 Staatliche Gewerbeschule Metalltechnik mit Technischem Gymnasium G17 Staatliche Gewerbeschule für Informations- und Elektrotechnik, Chemie- und Automatisierungstechnik G18 AUSSERSCHULISCHE KINDER- UND JUGENDBILDUNG Haus der Jugend/Mädchentreff Veddel SPH Spielhaus Katenweide Haus der Jugend Wilhelmsburg Gangway e.v. Schulprojekt Jugendhilfe Gangway e.v. Spielhaus und Bauspielplatz Rotenhäuser Feld Haus der Jugend Kirchdorf Dolle Deerns Mädchentreff Kirchdorf-Süd e.v. LEB Kinder- und Jugendhilfeverbund Wilhelmsburg KiGa und PäMi Bauspielplatz am Galgenbrack e.v. Kinderbauernhof Kirchdorf e.v. Straßensozialarbeit Kirchdorf-Süd PäMi im Haus der Jugend Kirchdorf BERATUNGSSTELLEN REBUS Wilhelmsburg Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Diakonisches Werk Harburg, Sozialberatung Diakonie Wilhelmsburg e.v. Psychosoziale Beratungsstelle Wilhelmsburg Suchtberatungsstelle KODROBS Süderelbe/Wilhelmsburg pro familia Landesverband Hamburg e.v., Beratungsstelle Wilhelmsburg Margaretenhort/Kinder- und Jugendhilfe Beschäftigung + Bildung e.v. Lotse Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle SoNSTIGE DIENSTLEISTER Sozialer Treffpunkt der Behindertenhilfe Hamburg ggmbh in Kirchdorf-Süd Bücherhalle Kirchdorf Bücherhalle Wilhelmsburg Stadtteilbücherei und Internetcafé Saus und Browse Stadtteilladen/Sporthaus Veddel aktiv e.v. Veddel aktiv e.v. Stadtteilarchiv Veddel Café unmut Bürgerinitiative ausländische Arbeitnehmer e.v./bi Elbinseln ggmbh Museum der Elbinsel Wilhelmsburg Elbe-Tideauzentrum Bunthaus Zirkus Willibald Evangelische Jugend Wilhelmsburg Klangcafé Interkultureller Garten Hamburg-Wilhelmsburg e.v. Hafenmuseum im Aufbau Laurens-Janssen-Haus Büro für lokale Wirtschaft ProQuartier Hamburg GmbH, Projektbüro Wilhelmsburg ProQuartier Hamburg GmbH, Projektbüro Kirchdorf-Süd Kinderbistro Kirchdorf-Süd Gesamthafenbetriebsgesellschaft mbh Kleiderkammer/passage ggmbh ÜBERGANG von SCHULE zu BERUF IN VIA Hamburg e.v., Kompetenzagentur Wilhelmsburg IN VIA Hamburg e.v., Jugendmigrationsdienst Wilhelmsburg IN VIA Hamburg e.v. Startklar INA Süd (Passage ggmbh) 16 Anmerkung: ERWACHSENEN- UND Als BERUFLICHE Grundlage für BILDUNG die Arbeit wurde für die Arbeit der Bildungsoffensive eine umfassende Bestandsaufnahme aller Bildungseinrichtungen in Wilhelmsburg erstellt und in einer Broschüre veröffentlicht. 53 Hamburger Volkshochschule mit Bereich HARburger ALTernativen 54 AWO Seniorenbegegnungsstätte Wilhelmsburg 55 Seniorenbildung Hamburg e.v. 56 Elternschule Kirchdorf 57 Elternschule Wilhelmsburg 58 Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Kirchdorf-Süd 59 Freizeithaus Kirchdorf-Süd

19 Bildungseinrichtungen auf den Rahmenbedingungen und Ausgangslage Bestandsaufnahme Übersichtskarte Bildungseinrichtungen in Wilhelmsburg 17

20 ExWoSt 1. Zwischenbericht Schulbauten: In Wilhelmsburg werden in den nächsten vier Jahren im Rahmen des Projektes Modell Hamburg-Süd eine Reihe von Schulen saniert bzw. völlig neu gebaut und Zusatzbauten z.b. im Rahmen des Ausbauprogramms Ganztagsschulen vorgenommen. Das größte Bauvorhaben findet im Bereich Bahnhofsviertel im Bildungszentrum Tor-zur- Welt statt. In dieser Region wird ein einzigartiges und zukunftsorientiertes Bildungszentrum entstehen, das neben dem Neubau der Schulen Elbinselschule und Sprachheilschule Wilhelmsburg zusätzliche Räumlichkeiten für die Volkshochschule sowie die Vereine und Initiativen des Stadtteils schafft, die ein lebenslanges Lernen von O 100 erlaubt und zugleich zu einem Ort der Begegnung wird. Sprachförderressourcen: Die Wilhelmsburger Schulen erhalten erhebliche Förderressourcen zur Durchführung von Sprachfördermaßnahmen verteilt auf die genannten Schulen mit Schwerpunkt Vorschulen und Grundschulen. Die Sprachförderressourcen wurden trotz der deutlich herabgesetzten Klassenstärken in voller Höhe beibehalten und erlauben es nun den Lehrkräften, eine noch intensivere Sprachförderung in den Schulen zu betreiben. Die Sprachförderung findet auch bereits vor der Einschulung auf der Grundlage der Viereinhalbjährigenuntersuchung in den Kitas und Vorschulklassen sowie an zwei Nachmittagen (2 x 2 Stunden) in der Woche statt. Allen Grundschulklassen in Wilhelmsburg haben den KESS-Sozialindex 1 oder 2. Damit haben als Auswirkung der Initiative Lebenswerte Stadt Hamburg alle 1. Grundschulklassen in Wilhelmsburg nur noch eine Klassenstärke von durchschnittlich 19,3 Schülern. Diese Maßnahme ist aufwachsend, so dass im Jahr 2010 alle Grundschulen in Wilhelmsburg nur noch Klassen mit Schülern haben werden. Die Lehrkräfte in der Grundschule haben damit mehr Zeit für die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler und für Elterngespräche. Die herabgesetzten Klassenstärken erlauben darüber hinaus noch stärker den Einsatz von schülerbezogenen Methoden im Unterricht. 18

21 Titel des Kapitels 2Projektbeschreibung

22 EXWOST 1. Zwischenbericht 2.1 Projektinhalt und Akteure Die Bildungsoffensive Elbinseln (BOE) ist ein Querschnittsprojekt der IBA Hamburg im Themenfeld Kosmopolis. Die zwei Leitziele sind, die gesellschaftlichen Integrationschancen der Bewohner der Elbinseln durch eine verbesserte Bildungslandschaft zu erhöhen und die Elbinseln als Wohnstandort auch für neue Bewohner bis 2013 und darüber hinaus attraktiver zu machen. Die BOE soll Modellcharakter entwickeln für die Bildungslandschaften in der ganzen Stadt und darüber hinaus. Fünf strategische Handlungsfelder sind Grundlage für die Projektentwicklungen der Bildungsoffensive: Sprache: Vielfalt nutzen, Kompetenzen stärken, Kommunikation ermöglichen. Abschlüsse: Die Abschlussquoten der Elbinseln liegen nicht mehr unter dem Hamburger Durchschnitt. Anschlüsse: Keiner geht verloren, die Übergänge von der Schule in den Beruf werden optimiert. Lebenslanges Lernen: Erwachsene erhalten Angebote ihre Qualifikationen zu stärken und den sich schnell ändernden Anforderungen anzupassen. Kulturelle Bildung: Die vielfältigen Potenziale der interkulturellen Gesellschaft der Elbinseln werden genutzt, nonformale mit formaler Bildung verknüpft. In regionalen Bildungslandschaften sollen die Ziele der Bildungsoffensive umgesetzt werde. Regional vernetzte Bildungslandschaften erfüllen folgende Aufgaben: Sie sind Anlaufstelle für die Menschen in der Region in allen Fragen, die den Entwicklungsprozess der Kinder und Jugendlichen betreffen. Familien werden in Fragen der Erziehung und Bildung unterstützt und erhalten die notwendigen, koordinierten Hilfestellungen. Das Lebenslange Lernen aller Bewohner findet hier einen wohnortnahen Veranstaltungsort. Die Bildungsangebote umfassen alle Bildungsinstitutionen von der Kita über die Vorschule, Grundschule und die Schulen der Sekundarstufen I und II bis zum Übergang in den Beruf und das Lebenslange Lernen im Erwachsenenalter, für Freizeit und für den Beruf. Sie beinhalten neben den öffentlichen auch die freien Träger, die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, der Gesundheitsförderung und der Kultureinrichtungen. Die bildungsrelevanten Erfahrungs- und Lernräume der Kinder, Jugendlichen, deren Familien und aller Bewohner werden erweitert und qualitativ verbessert. Hierfür werden entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und es wird ein Netzwerkmanagement eingerichtet. Es sollen Orte der Begegnung entstehen, um vorhandene soziale Netzwerke und Nachbarschaften zu entwickeln und zu stärken. Hierbei werden insbesondere auch die Potenziale der Bevölkerung wie Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt genutzt und gefördert Räumliche Schwerpunkte der Bildungsoffensive und ihre Projektbausteine Die Bildungsoffensive Elbinseln erstreckt sich über den gesamten Planungsraum der IBA Hamburg und hat die folgenden räumlichen Schwerpunkte: Die Veddel, das Reiherstiegviertel, das Tor zur Welt Bildungszentrum und Kirchdorf. Orte der Begegnung und quartiersbezogene Bildungseinrichtungen sind in vielfältigen Ansätzen bereits vorhanden und bieten gute Entwicklungsmöglichkeiten für innovative Profilierungen und verbesserte Angebote. Mit einem von vielen Akteuren der Bildungslandschaft ausgearbeiteten und abgestimmten Rahmenkonzept schickt sich die Bildungsoffensive Elbinseln an, die bestehenden Strukturen inhaltlich, strukturell sowie baulich-räumlich signifikant und dauerhaft zu erneuern. 20

23 Projektbeschreibung Räumliche Entwicklungsschwerpunkte der Bildungsoffensive 21

24 ExWoSt 1. Zwischenbericht IBA Werft Veddel 22 Ausgangssituation Der Hamburger Stadtteil Veddel umfasst das Gebiet mehrerer Elbinseln. Durch die Freihafenkonzeption wurde die Veddel ins Freihafengebiet einbezogen und vollzog dadurch ihren wirtschaftlichen Wandel: Neben dem Hafenausbau erfolgte zunehmende Industrialisierung mit entsprechendem Häuser- und Wohnungsbau für die Arbeiter. Im Zuge der weiteren Stadtentwicklung entstand 1926/27 die Großsiedlung Veddel, die heute unter Milieuschutz steht. Außer ihr sind kaum weitere Wohngebäude auf der Veddel vorhanden. Auf der Peute, dem Industriegebiet der Veddel, produziert die Norddeutsche Affinerie (NA) seit über 140 Jahren Kupfer. Ein Traditionsbetrieb, der auch als Mäzen eng mit dem Stadtteil und einzelnen Entwicklungsvorhaben, verbunden ist. Die Veddel ist heute ein sehr junges Quartier. 23,8 % der Bewohner/innen sind unter 18 Jahren. Im Stadtteil liegt der offizielle Ausländeranteil bei 53,8 %, der Anteil der Bewohner mit Migrationshintergrund ist allerdings sehr viel höher. Der Migrationshintergrund einer besonders großen Anzahl von Menschen verstärkt im Wesentlichen alle Merkmale der Benachteiligung. Es gibt in Hamburg keinen Stadtteil mit schlechteren Sozialdaten: Der Anteil Arbeitsloser, von Hartz IV-Empfängern ist nach wie vor nirgendwo höher. Zwischen den Bewohnern unterschiedlicher Herkunft und Nationalität gibt es bemerkenswerte Beispiele guter Nachbarschaften aber auch das Phänomen des Nebeneinanderherlebens. Starke kulturelle und religiöse Unterschiede verursachen viele soziale Konflikte. Die einzige Grund- und Hauptschule ist gut eingebunden in den Stadtteil, erreicht jedoch nur Ergebnisse unterhalb des Hamburger Durchschnitts. Weiterführende Schulen liegen außerhalb des Stadtteils. Bereits im Frühjahr 2005 haben sich unter dem Namen VEDDELERLEBEN verschiedene Einrichtungen zu einem Kulturverbund zusammengeschlossen. Ziel des Verbundes ist es, kulturelle Aktivitäten unterschiedlicher Art im Quartier programmatisch zu koordinieren und gemeinsam nach außen zu bewerben. Ziele Vier Ziele stehen für die Kunst- und Kultur-Werft im Fokus der Bildungsoffensive: Mit der Wandlung vom Vor-Ort Stadtteil zur Kulturinsel Veddel sollen die Bildungseinrichtungen auf der Veddel in das Blickfeld von Kunstschaffenden in Hamburg gerückt werden. Auf diesem Wege werden seinen Bewohnern, insbesondere den Kindern und Jugendlichen, Möglichkeiten gegeben in der bildenden Kunst, im Theater, der Literatur und der Musik aktiv zu werden. Grundlage für diese Neuakzententuierung ist das Wissen, dass die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen - über das konventionelle Basiswissen hinaus (Deutsch, Mathe etc.) einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Bessere Erfolge sind abzusehen, wenn auch kreative Potenziale mobilisiert werden. Bildungsarbeit soll auf der Veddel eine ressourcenorientierte Wandlung vollziehen. Sie soll Bevölkerungsgruppen mitnehmen und ebenso umfassend wie angemessen qualifizieren. In diesem Zusammenhang spielt die interkulturelle Identität des Stadtteils eine besonders große Bedeutung. Zur Förderung junger Talente in Orientierung auf den Beruf sollen die praktischen Fähigkeiten von Kindern, Jugendlichen und Bewohnern im Rahmen von Praktika, produktiven Tätigkeiten in Werkstätten und Betrieben, mit Schwerpunkt in den Themenfeldern Metall, Holz und Gastronomie entwickelt werden. In Verbindung damit werden modularisierte Angebote anknüpfend an den vorhandenen Defiziten im Basiswissen gemacht, die auch Anschlüsse an die Berufsqualifizierung gewährleisten sollen. Darüber hinaus geht es auch darum, Perspektiven für

25 Projektbeschreibung Entwicklungsschwerpunkt Veddel 23

26 ExWoSt 1. Zwischenbericht IBA Werft Veddel diejenigen zu schaffen, die nicht unmittelbar eine Arbeit finden. Direkte Beteiligung und Mitwirkung von Bewohnern sollen gestärkt, zu einem hervorragenden Kompetenzprofil bürgerschaftlichen Engagements ausgebaut und als Querschnittsthema mit Ausstrahlung auf die gesamte Elbinsel entwickelt werden. Aktuelles Projekt Das Haus der Projekte Diese aus der konzeptionellen Entwicklung des Hauses der Jugend schon weit entwickelte Planung sieht folgendes vor: Ein Ort des Handwerks wird am Kanal geschaffen als Zentrum für den Übergang von der Schule in den Beruf und als Aus- und Weiterbildungsstätte für die Bewohner (LebensLangesLernen) in Kooperation mit den Weiterbildungsträgern, den Kammern und Innungen; Integration des Hauses der Jugend in das Haus der Projekte, auch mit seinen besonderen Aufgabenstellungen in der Freizeitgestaltung der Jugendlichen; Frühzeitige Anbindung von Jugendlichen über das Haus an zukünftige Arbeitgeber, z.b. Abschluss von verbindlichen Kooperationsverträgen zwischen Auszubildenden, Eltern, Ausbildungsbetrieben und den Kammern und Gründung von sog. Schülerfirmen (Produktionsschule/ -stätten). Das Haus der Projekte basiert auf den mit den Kooperationspartnern Get the kick e.v., Ganztagsschule Slomanstieg, Förderverein Schule Slomanstieg, Elbstromer und VEDDELERLE- BEN geschaffenen Strukturen und wird multifunktional genutzt. Es konzentriert sich auf die Themenfelder Handwerk, Kultur und Weiterbildung. Innerhalb dieser Themenbereiche werden unterschiedliche Module direkt an die Bedürfnisse junger Menschen angepasst. So zum Beispiel Tischlerei (Ausbildungsbetrieb), Bootsbau (Praktika) und Metallverarbeitung im Handwerk. Musik (Tonstudio, Proberaum) und unterschiedliche Kulturprojekte im Rahmen des Kulturverbundes (Theater, Kleinkunst) sowie begleitende Angebote zur Aneignung von Schlüsselkompetenzen, regelmäßige Praktika sowie Hausaufgabenhilfe. Es ist beabsichtigt, einen temporären Arbeitskreis mit Entscheidungsträgern, der Projektleitung und Multiplikatoren aus dem Stadtteil zu installieren. Hier werden Fragen zu Ausbildungsund Beschäftigungsmodulen sowie deren Finanzierung erörtert. Vorrangiges Ziel ist hier, gemeinsam zu praxisnahen Lösungen zu kommen. In dem Arbeitskreis sollten insbesondere die Kammern, die Agentur für Arbeit, die Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Vertreter der IBA und des Bezirksamtes eingebunden werden. Das Haus der Projekte soll direkt am südlichen Müggenburger Zollhafen realisiert werden. Ein hochbaulicher Realisierungswettbewerb wird Ergebnisse für eine Umsetzung liefern. 24

27 Projektbeschreibung MÜGGENBURGER ZOLLHAFEN - STANDORT für Das "HAUS DER PROJEKTE" 25

28 ExWoSt 1. Zwischenbericht IBA Werft Reiherstieg Ausgangssituation Das Reiherstiegviertel liegt im Nordwesten der Elbinsel Wilhelmsburg. Als klassisches Arbeiterviertel entstand es Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung und der Einrichtung des Freihafens auf dem nördlich angrenzenden Hamburger Stadtgebiet. Der Zuzug von Menschen aus Ost- und Südeuropa, aus Afrika und Asien prägt das Quartier seit über 100 Jahren. Damals gewann der Ort an Attraktivität, weil der Hafen den Neuzuwanderern Arbeit gab. Heute bietet der Reiherstieg mit seinen erschwinglichen Mieten als multiethnisches Viertel Gelegenheit, sich in einer westeuropäischen Großstadt auch beheimatet zu fühlen. Der Ausländeranteil liegt in Wilhelmsburg insgesamt bei 34,7 % und im Reiherstiegviertel bei weit über 50 %. Das Zusammenleben von Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Kultur birgt Chancen und Ressourcen in sich, ist aber auch von immer wiederkehrenden Problemstellungen geprägt. Grünzüge und Kanäle ziehen sich durch das Viertel, die im Vergleich zu ihren großen Potentialen wenig genutzt werden. Die grüne Lunge des Reiherstiegviertels, das Rotenhäuser Feld nördlich und südlich der Neuhöfer Straße, ist in größten Teilen parkähnlich angelegt. Ein bisher fehlendes Gesamtkonzept hat zur Folge, dass das Rotenhäuser Feld, trotz seiner Nähe zum Haus der Jugend Wilhelmsburg, nur partiell genutzt wird. Dieses mag sicher auch an seiner fehlenden Beleuchtung und Markierung liegen. Die Neuhöfer Straße zerschneidet mit ihrem hohen Verkehrsaufkommen den Park rund um das Rotenhäuser Feld und trägt zur Verunsicherung von Kindern und Eltern bei. Im Reiherstieg leben aufgrund ihrer sozialen Situation und ihres Ausbildungsstandes viele sog. bildungsferne Familien. Sie sind in einem besonderen Maße auf die Unterstützung für die eigene Entwicklung und die ihrer eigenen Kinder angewiesen. Die Bildungslandschaft im Reiherstiegviertel weist gute innovative Ansätze auf, an die im Rahmen der Bildungsoffensive angeknüpft werden soll. Ziele Folgende Ziele sind im Reiherstieg umsetzbar und nehmen Bezug auf das Rahmenkonzept der Bildungsoffensive Elbinseln: Kooperationen erweitern: gute neue Nachbarschaften schaffen, um Beteiligung und Mitwirkung zu stärken Die Interkulturalität mit ihrer Vielseitigkeit, den Chancen und den Konflikten im Reiherstieg nutzen und neue Formen der Begegnung entwickeln, Sprachlosigkeit in seiner vielschichtigen Dimension überwinden. Verbesserung der sprachlichen Kompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Hinblick auf den hohen Anteil von sog. Bildungsfernen Familien im Quartier und Entwicklung entsprechender innovativer Ansätze Durch Integration von Angeboten für Sprache und Bewegung die Voraussetzungen zur Verbesserung der kognitiven und emotionalen Entwicklung schaffen. Die Wirkung von Sport- und Bewegungsangeboten als verbindendes Element quartiersbezogen ausbauen. Fußläufige Erschließung und Öffnung von vorhandenen Lernorten am Reiherstieg schaffen und damit die Akzeptanz und Attraktivität der Lernmöglichkeiten erhöhen. Die wasserseitigen Aspekte und Besonderheiten des Reiherstiegviertels hinsichtlich Geschichte, Kultur, Wasser, Natur bieten die einmalige Gelegenheit, die Lernorte für Jung und Alt in ihrer Attraktivität zu stärken (LebenslangesLernen). 26

29 Projektbeschreibung Entwicklungsschwerpunkt Reiherstieg 27

30 ExWoSt 1. Zwischenbericht IBA Werft Reiherstieg Aktuelles Projekt Sprach- und Bewegungszentrum mit Bewegungsparcours Ein Sprach- und Bewegungszentrum mit Bewegungsparcours entlang der Grünachsen im Bereich Rotenhäuser Feld ist gerade auch aufgrund bisheriger Aktivitäten und Ambitionen im Reiherstieg besonders geeignet, die Entwicklung von Kindern und ihre Zukunftschancen nachhaltig zu fördern - der inhaltliche unstrittige Zusammenhang muss weiter gestützt werden. Dieses gelingt gerade durch die beispielhaften Verknüpfungen mit dem Prinzip des Lebens- LangenLernens. Damit sind alle weiteren Einrichtungen und Angebote von Jungen- und Erwachsenen-, sportlicher und kultureller Bildung einbezogen. Das Sprachlernzentrum wird Service-Funktionen für die Elbinseln im Bereich didaktisch-methodischer Innovation und Fortbildung übernehmen. Das soll im Bereich des Rotenhäuser Feldes entstehen und fußläufig oder per Rad oder Skates erreichbar sein. Die geografische Lage der öffentlichen Institutionen und der öffentlichen Liegenschaften ist hier optimal, da sie ein leicht nutzbare Vernetzung und Kooperation begünstigt und darüber hinaus die allgemeine Freizeitgestaltung und Begegnung der Menschen im Reiherstieg in vielfacher Hinsicht fördert. Der neue, architektonisch ansprechend zu gestaltende Ort wird ein Zentrum für Sport, Bewegung und Begegnung mit Bewegungsrundkurs und einem einladenden Treffpunkt sein. Mit Stationen für Innen (gute Halle mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten) und Außen (Profilierung des Parks Rotenhäuser Feld) ist eine Aufwertung des umgebenden Stadtquartiers, auch durch die Verbindung zum neuen Volkspark der Internationalen Gartenschau igs 2013, mit dem Projekt verbunden. 28

31 Projektbeschreibung SPRACH- UND BEWEGUNGSZENTRUM MIT BEWEGUNGSPARCOURS Luftbild Reiherstieg 29

32 ExWoSt 1. Zwischenbericht IBA-Werft Kirchdorf Ausgangssituation Das heterogene Bild Kirchdorfs zeigt seine Besonderheit und seine Herausforderungen gleichermaßen. Zunächst besteht der Stadtteil im Wesentlichen aus intensiver Hochhausbebauung der 70er Jahre in Kirchdorf-Süd und grüner Ein- und Zweifamilienhaus-Bebauung im sog. alten Kirchdorf. Hinzu kommt die landwirtschaftlich genutzte und bewohnte Region ganz im Osten, in Moorwerder. Die positive Akzeptanz des Wohngebietes Kirchdorf-Süd ist in den letzten Jahren erheblich gewachsen. Die Identifikation mit dem Stadtteil ist in Kirchdorf-Süd zwar anders als im alten Kirchdorf sie ist aber vielleicht gleichermaßen intensiv, genauso wie in Moorwerder. Dazu beigetragen haben - neben vielen erfolgreichen Maßnahmen baulicher Veränderungen - mit Sicherheit auch das an Erfahrungen reiche System von Kooperationen der Bildungs- und Beratungseinrichtungen vor Ort. Was fehlt, sind ausreichend Veranstaltungsangebote, in denen wahrgenommen und geforscht werden kann. Auch Räume, in denen sich mehr als 30 Menschen treffen können, um den Reichtum unterschiedlicher Kulturen zu pflegen, könnten das gemeinsame Leben bereichern. Aber nicht nur der Austausch der Kulturen steigert die Lebensqualität im Stadtteil. Auch das Zusammenkommen der Generationen kultiviert das gemeinsame Leben um ein weiteres: Alt und Jung treffen in wertschätzender Art und Weise zusammen. Ziele Ziel ist, ein übergreifendes Gesamtkonzept für die vorhandenen Bildungsträger und Bildungsorte zu formulieren. Dieses impliziert, Bildungsangebote mit dem Sozial-, Wirtschafts- und auch dem Naturraum auf harmonische Weise in Einklang zu bringen. Das betrifft vorrangig folgende Punkte: Öffnung von formeller (Schule, Kita) und informeller (Jugendhilfe, Kultur und Erwachsenen-) Bildung im Stadtteil mit selbst versorgenden Anteilen aktive Kompetenzentwicklung im kommunikativen Austausch mit dem menschlichen und natürlichen Umfeld in der Region mit Stadt, Land, Fluss (Medienzentrum, Naturlehrpfad, Imaginata ). Kreative Potenziale in der Begegnung bei Tanz, Theater und Musik zu entwickeln. Diese weichen Themen bieten auf spielerische Art die Chance, Sprachkenntnisse zu fördern. Gleichzeitig dienen diese kulturellen Themen der Gewaltprävention und sorgen für ein besseres Stadtteilimage aus der Mitte der Gesellschaft heraus. Schaffung von zusätzlichen praktischen, auch technischen Bildungsmöglichkeiten, lebensweltnah und produktiv, die realitätsgerechte berufsorientierende Wirkungen erzielen Gesundheitsbildende Angebote im Feld der realen und produzierenden Essensversorgung Entwicklung sozialer Kompetenzen durch familienentlastende Angebote. 30

33 Projektbeschreibung Entwicklungsschwerpunkt Krchdorf 31

34 ExWoSt 1. Zwischenbericht IBA-Werft Kirchdorf Aktuelle Projekte Im Bereich Kirchdorf plant und finanziert die Behörde für Bildung und Sport im Rahmen der Schulbausanierung an mehreren Schulstandorten Räumlichkeiten für Bilden, Beraten und Betreuen, die vielfältige Möglichkeiten für die Stadtteilarbeit eröffnen. Im Medienzentrum soll es vielfältige bürgernahe Angebote geben: Musikstudios, ein digitales Foto- und Filmstudio, eine Präsenzbibliothek, ein Übersetzungsbüro, Informations- und Beratungsmöglichkeiten zur Berufsorientierung sowie eine Studienzone mit Räumen zum Arbeiten und konferieren. Das Gebäude wird auf dem Grundstück der Gesamtschule Kirchdorf geplant. Ziel der produktionsorientierten Bildungsangebote ist in Anbetracht unzureichender Anschlüsse für Jugendliche an eine qualifizierende Berufsausbildung die Ergänzung des schulischen Regelangebots durch zusätzlich praktische und technische Bildungsmöglichkeiten. Die systematische Vernetzung der unterschiedlichen Bildungs- und Beratungseinrichtungen in Kirchdorf soll dies ermöglichen. Wesentliche Bestandteile sind: technische Bildungsangebote und durchgängige Berufsorientierung vom Primarbereich bis zum 10. Schuljahr durchgängige Berufsorientierung bis zum Abschluss (Kompetenzraster, Berufswahlpass, Praxislerntage, Betriebpraktika) Schülerfirmen, Werkstätten regionale Produktionsnetzwerke Angestrebt wird u.a. ein Netz zur Selbstversorgung unter dem Motto Genuss und Geschmack sind gesund, in der die Essensversorgung mit der Bildungsaufgabe eng verknüpft wird. Die Einrichtung einer Produktionsküche in der Schule Stübenhofer Weg, in der unter Leitung des Laurens-Jannsens-Hauses und der Schulen von ihren Schülern im Regelunterricht die Essensversorgung des Stadtteils produziert wird. Dieses wird verknüpft mit betrieblicher Aus- und Fortbildung von Arbeitslosen Da die Unterstützung im Bildungsalltag der Menschen durch das Elternhaus immer schwächer ausfällt, ist die Hilfe vielfältiger Jugendhilfeeinrichtungen erforderlich. Aus diesem Grund wird in Kirchdorf ein Kinder-, Jugend- und Familienzentrum als integraler Bestandteil der Elternschule eingerichtet. Als offener Treff, dessen tragende Elemente Bildung und Begegnung sind, soll das Familienzentrum die bestehende Kooperation im Stadtteil weiterführen und sich systematisch mit den anderen Einrichtungen vernetzen. 32

35 Projektbeschreibung MEDIENzentrum PRODUKTIONSORIENTIERTE BILDUNGSANGEBOTE TECHNISCHE BILDUNGSANGEBOTE DURCHGÄNGIGE BERUFSORIENTIERUNG SChÜLERFIRMEN, WERKSTÄTTEN REGIONALE PRODUKTIONSNETZWERKE KINDER-, JUGEND-, UND FAMILIENZENTRUM Luftbild Kirchdorf 33

36 ExWoSt 1. Zwischenbericht Bildungszentrum Tor zur Welt 34 Ausgangslage Das Bildungszentrum Tor zur Welt in Hamburg-Wilhelmsburg besteht aus unterschiedlichen Modulen aus den Bereichen Bildung, Beratung und Betreuung. Den Kern der Einrichtung bilden dabei die bestehenden Schulen: Elbinselschule, Gymnasium Kirchdorf/Wilhelmsburg und die Sprachheilschule Wilhelmsburg. Mit ihnen werden die Kitas der Umgebung und weitere soziale Einrichtungen Kooperationen eingehen und im Bildungszentrum Tor zur Welt verortet sein. Entstehen wird ein Bildungszentrum neuen Typs, in dem sich alle Module zu einem neuen Ganzen zusammenfinden und für alle Beteiligten einen spürbaren Mehrwert erzeugen. Die funktionale, städtebauliche, freiraumplanerische und ästhetische Profilierung des Bildungszentrums soll jeder einzelnen Institution exzellente Bedingungen für die Realisierung innovativer Angebote bieten und überdies das Ineinandergreifen von Bilden, Beraten und Betreuen beflügeln. Folgende Eckpunkte kennzeichnen das Profil des Bildungszentrums Tor zur Welt : 1. Das Bildungszentrum orientiert sich an den Erfordernissen, die sich aus den Lebenslagen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen im Stadtteil und an deren individuellem Stand und Möglichkeiten der Kompetenzentwicklung ergeben. Es nutzt Heterogenität als Chance und wirkt der im Stadtteil erkennbaren Segregation wirkungsvoll entgegen. 2. Es ist perspektivisch in geeigneten Bereichen altersgruppen- und bildungsbereichsübergreifend organisiert, integriert formale, non-formale und informelle Bildung und hebt soweit wie möglich die Trennung zwischen Bildung, Beratung und Betreuung durch konzeptionell miteinander verbundene sowie durch integrierte Angebote auf. 3. Es fördert partizipative Lernformen und den Erwerb von Selbstlernstrategien. 4. Das Bildungszentrum entwickelt sich zu einem Ort, an dem Menschen unterschiedlichen Alters optimale Bedingungen vorfinden, um gemeinsam mit- und voneinander zu lernen und zu kommunizieren. 5. Die am Bildungszentrum beteiligten Schulen und hier insbesondere die Grundschule, haben als Pflichteinrichtung, die von allen Kindern besucht werden muss, eine herausragende Funktion. Die (einzel-)schulischen sowie die quartierstypischen Erfordernisse und Aktivitäten bilden den Ausgangspunkt für die verschiedenen Angebote des Zentrums. 6. Die am Bildungszentrum beteiligten Einrichtungen und Organisationen entwickeln ihre bereits bestehenden Leitbilder und inhaltlichen Schwerpunkte gemeinsam zu einem integrierten Profil weiter. 7. An der Ausgestaltung und Weiterentwicklung des Bildungszentrums sind die verschiedenen Einrichtungen in staatlicher und freier Trägerschaft sowie zivilgesellschaftliche Organisationen beteiligt. Darüber hinaus kooperieren die am Bildungszentrum beteiligten Einrichtungen und Organisationen mit anderen, nicht unmittelbar Beteiligten, um zusätzliche Ressourcen und Expertise für die Aufgaben des Bildungszentrums zu erschließen. 8. Das Bildungszentrum ist auf mehrere Gebäude/Einrichtungen verteilt, die jedoch konzeptionell und in einem koordinierten lokalen Netzwerk eng miteinander verbunden sind. 9. Die lokalen Bildungszentren der Region bilden untereinander ein regionales Netzwerk und stimmen ihre Profilbereiche untereinander ab, um ein möglichst vielfältiges, an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen orientiertes Angebot in der Region sicherzustellen. 10. Die konzeptionelle Verbindung, die kooperative Weiterentwicklung sowie die perspektivische Integration der bisherigen Angebote der beteiligten Institutionen und Einrichtungen ist ein Prozess, der gleichberechtigt von allen Beteiligten unter Einbeziehung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen des Stadtteils geleistet werden muss.

37 Projektbeschreibung Entwicklungsschwerpunkt Bildungszentrum "Tor zur Welt" 35

38 ExWoSt 1. Zwischenbericht Bildungszentrum Tor zur Welt Spezielle bauliche Module des Bildungszentrums Tor zur Welt Das Multifunktionszentrum bildet in seiner funktionalen Ausrichtung das Herz des Bildungszentrums. Es bündelt die internen, Institutionen übergreifenden Tätigkeiten innerhalb des Bildungszentrums. Es fördert den Austausch zwischen den Nutzern des Bildungszentrums und dem Stadtteil. Als Anlaufstelle für die Öffentlichkeit ist das Multifunktionszentrum als Community-Center die wichtigste Adresse des Bildungszentrums. Daher sind in dem Gebäude die gemeinschaftlich nutzbaren Bereiche sowie sämtliche außerschulische Funktionen als Basisausstattung angesiedelt. Die Akteure, deren Aufgaben eine dauerhafte Präsenz im Bildungszentrum erfordern, wie zum Beispiel verschiedene Erwachsenenbildungs-, Jugendhilfe- und Beratungseinrichtungen, haben in diesem Gebäude ihre zentralen Räume. Darüber hinaus beherbergt das Multifunktionsgebäude weitere zentrale Bestandteile, die von den verschiedenen Alters- und Zielgruppen genutzt werden, wie z.b. eine Aula, einen Theaterraum, eine Kantine, eine Küche, einen Kiosk, das Elterncafé, Musik-, Tanz- und Theaterprobenräume sowie multifunktional zu nutzende Seminar-, Beratungs- und Betreuungsräume. Die Bausteine Eingangsstufe, Grundschule, Sprachheilschule und gymnasiale Beobachtungsstufe decken das Angebot für Kinder von drei bis zwölf Jahren. Seine Hauptbestandteile sind die Vorschule, Grundschule, Sprachheilschule und die Beobachtungsstufe des Gymnasiums. Er vernetzt sich mit anderen Kooperationspartnern, insbesondere mit den Kitas. In diesem Baustein werden die entscheidenden Weichen für den weiteren Bildungsweg der Kinder gestellt und die Basis für den Bildungserfolg der Kinder geschaffen. Mit dem Umwelt-Zentrum für Kinder der Altersstufen 3-12 und dem Science-Center der Klassen 7-12 des Gymnasiums sind zwei Module vorgesehen, durch die die Erfahrungen der Zusammenhänge von Natur, Mensch und Technik einen besonderen Stellenwert in der Arbeit des Bildungszentrums erhalten. Die Umsetzung des Profils Umwelt und Science findet hier seinen Ausdruck. Die Module sind in besonderer Weise dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit verpflichtet. Sie schärfen die Wahrnehmung der Umwelt und die Reflexion der Umweltveränderungen. Sie fördern die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichem Denken und Handeln und animieren verantwortungsvoll mit Natur und Umwelt umzugehen. Daher sind für beide Module nicht nur das Gebäude, sondern ebenso die Außenanlagen wichtig. Im Bildungszentrum Tor zur Welt soll ein School & Business Center (SBC) eingerichtet werden, das Räume für unterschiedliche Gruppen zur Bearbeitung berufs- und unternehmensbezogener Aufgaben bereitstellt. Im SBC arbeiten und lernen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II projektorientiert an komplexen Echtaufträgen oder anspruchsvollen Lernaufgaben, ggf. in Form von Schülerunternehmen. Das SBC hat ferner die Aufgabe, Entwicklungsimpulse für die Menschen im Stadtteil zu setzen. In ihm können gemeinsam mit unterschiedlichen Bildungsträgern neue Formen von Veranstaltungen entwickelt und angeboten werden, die einerseits arbeitslose Bürgerinnen und Bürger in das Konzept des Bildungszentrums einbinden und ihnen andererseits neue Perspektiven aus der Arbeitslosigkeit eröffnen. Das SBC kann dazu beitragen, dass Bürgerinnen und Bürger insbesondere in Zeiten ohne Erwerbsarbeit die Zeit zur Weiterentwicklung ihres Kompetenzprofils nutzen 36

INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG IBA HAMBURG GMBH 1

INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG IBA HAMBURG GMBH 1 INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG IBA HAMBURG GMBH 1 Bildungsoffensive Elbinseln Koordinierungsstelle Jürgen Dege-Rüger - Stand September 2008 INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG IBA HAMBURG GMBH 2 INTERNATIONALE

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

INSELWERK E.V. Vereinskonzept. Mitwirkende, Aktionen, Ziele. S. Klischat 01.03.2015

INSELWERK E.V. Vereinskonzept. Mitwirkende, Aktionen, Ziele. S. Klischat 01.03.2015 INSELWERK E.V. Vereinskonzept Mitwirkende, Aktionen, Ziele S. Klischat 01.03.2015 Inhaltsverzeichnis 1. Gesamtkonzept 1.1 Atelierräume 1.2 Stadtteilarbeit 1.3 Veranstaltungen 2. Finanzierung 3. Räumlichkeiten

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Stärkung der Ausbildungsreife an der bayerischen Mittelschule In der Mittelschule wird großer Wert darauf gelegt, dass Schülerinnen und Schüler die

Mehr

Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Informationsveranstaltung

Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Informationsveranstaltung Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Familienbildung 08.07.2013 1 Ausgangslage im Landkreis Regensburg: Landkreis Regensburg: 41 Gemeinden, 185.000 Einwohner,

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 19/213 19. Wahlperiode 06.05.08 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Wilfried Buss und Metin Hakverdi (SPD) vom 30.04.08 und Antwort des

Mehr

Das Rucksack-Projekt Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung in Duisburg

Das Rucksack-Projekt Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung in Duisburg Das Rucksack-Projekt Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung in Duisburg Zertifizierungsfeier für das Kindergartenjahr 2009/2010 im Kulturbunker Bruckhausen "Eine gemeinsame Sprache sprechen"

Mehr

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum Perspektivenpapier Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste Jahrzehnt November 2009 Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste

Mehr

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Ghandi PROZESSBEGLEITUNG

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Ghandi PROZESSBEGLEITUNG Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Ghandi PROZESSBEGLEITUNG INHALT Nachhaltige Prozessbegleitung Zielgruppe Ziele der Prozessbegleitung Ansatz Aus und Weiterbildung

Mehr

Erfolgreicher Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule

Erfolgreicher Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule Erfolgreicher Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule Bildung von Anfang an - Individuelle Förderung - - Fördern und fordern - - Bildung und Integration - Frühkindliche Bildung : das Bildungsprogramm

Mehr

Personalmanagement in Museen. Notwendigkeit, Grundansatz und Perspektiven

Personalmanagement in Museen. Notwendigkeit, Grundansatz und Perspektiven Dr. Matthias Dreyer Stiftung Niedersachsen Personalmanagement in Museen. Notwendigkeit, Grundansatz und Perspektiven Volontärsfortbildung Museumsmanagement und -verwaltung Landesmuseum für Technik und

Mehr

Profilschwerpunkt Produktionsorientierung

Profilschwerpunkt Produktionsorientierung gesunde Ernährung Burg-Theater an der Burgweide Gewerbeschule G17 KarlArnold-Ring LaurensJanssen-Haus SBB Kompetenz Gesamtschule GHR Im Zuge von Schulbau-Sanierungen werden Werkstätten in Verbindung mit

Mehr

Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Bildung gemeinsam gestalten. Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten

Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. Bildung gemeinsam gestalten. Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten Erziehungs- und Bildungspartnerschaften Bildung gemeinsam gestalten Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten Erziehungs- und Bildungspartnerschaften Kindertageseinrichtungen

Mehr

Zusammenfassung der projektbezogenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen

Zusammenfassung der projektbezogenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen Arbeitsgruppe Kooperationsstrukturen für ältere Arbeitslose Zusammenfassung der projektbezogenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen Die Zielgruppe im Projektgebiet >> Das Projekt konzentriert sich in

Mehr

7.Alsdorfer Fachtag für pädagogischefachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Schulen und Jugendhilfe. 18. Februar 2014

7.Alsdorfer Fachtag für pädagogischefachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Schulen und Jugendhilfe. 18. Februar 2014 7.Alsdorfer Fachtag für pädagogischefachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Schulen und Jugendhilfe 18. Februar 2014 Workshop Übergang Schule- Beruf 13:15 15:45 Uhr Norbert Suing, Caritasverband 18/02/2014

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Nur wer neugierig ist, kann lernen (Goethe) Projektkonzept für Schüler an Haupt- und Realschulen Ziel: Steigerung der Ausbildungsfähigkeit

Mehr

Elternbefragung der Kindertagesstätte...

Elternbefragung der Kindertagesstätte... Elternbefragung der Kindertagesstätte... Sehr geehrte Eltern, um bedarfsgerecht planen und unsere Einrichtung Ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend gestalten zu können, führen wir derzeit diese

Mehr

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mehr

Visualisierung von Grundrechten: Fotoaktion und Plakate

Visualisierung von Grundrechten: Fotoaktion und Plakate Visualisierung von Grundrechten: Fotoaktion und Plakate Wohn- und Eine Einrichtung der Seniorenhilfe SMMP ggmbh Ziemlich viel Text Unsere Beschäftigung mit der Charta begann mit der Selbstbewertung. Hierfür

Mehr

Bundeskinderschutzgesetz

Bundeskinderschutzgesetz Bundeskinderschutzgesetz Der Inhalt in Kürze 1 Stand: 06.03.2012 Eckpfeiler des Bundeskinderschutzgesetzes Aktiver Kinderschutz durch Frühe Hilfen und verlässliche Netzwerke Aktiver Kinderschutz durch

Mehr

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Identität und Auftrag Das Bildungswerk Stenden ist eine Einrichtung des eingetragenen, gemeinnützigen Vereins Neue Gesellschaft Niederrhein

Mehr

1. Wie viele Stunden für pädagogische Fachkräfte stehen den Klassen des Projekts Keiner ohne Abschluss sowie des Berufsvorbereitungsjahres

1. Wie viele Stunden für pädagogische Fachkräfte stehen den Klassen des Projekts Keiner ohne Abschluss sowie des Berufsvorbereitungsjahres LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode Drucksache 16/1874 04. 12. 2012 K l e i n e A n f r a g e n der Abgeordneten Bettina Dickes (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung

Mehr

Evangelische Familienzentren: Orte der Vielfalt

Evangelische Familienzentren: Orte der Vielfalt Evangelische Familienzentren: Orte der Vielfalt BETA-Fachkongress: Die pädagogische Kultur evangelischer Kindertageseinrichtungen 30.09. + 01.10.2013 in Berlin Karin Bauer Dipl. Sozialpädagogin (FH), Leiterin

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Zielgruppen des Aktionsplanes (die unterstrichenen Zielgruppen wurden bisher ungenügend berücksichtigt)

Zielgruppen des Aktionsplanes (die unterstrichenen Zielgruppen wurden bisher ungenügend berücksichtigt) Entwicklungsziele laut Aktionsplan Entwicklung von Partizipationsmöglichkeiten - Aktivierung (interessierter) Bewohner/innen - Regelmäßiger Austausch von Akteuren und Trägern Schaffung einer bewohnerorientierten

Mehr

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung Vorlage zur 16. Sitzung des IT-Planungsrats am 18. März 2015 Entwurf vom 29. Januar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Anlass für die Fortschreibung der NEGS... 3 2

Mehr

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote Der orange LEITFADEN Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Unser Selbstverständnis Unser Leitbild Die Harz-Weser-Werkstätten sind ein

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Konzept und Entwicklungsschritte für eine Quartiersschule im Leipziger Osten

Konzept und Entwicklungsschritte für eine Quartiersschule im Leipziger Osten Konzept und Entwicklungsschritte für eine Quartiersschule im Leipziger Osten Quartiersschule als Impulsprojekt der integrierten Stadtteilentwicklung im Leipziger Osten Beschluss des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes

Mehr

Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg.

Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg. geno kom Werbeagentur GmbH Der Wille öffnet die Türen zum Erfolg. Louis Pasteur Volksbank Lingen eg Lookenstraße 18-20 49808 Lingen (Ems) www.volksbank-lingen.de E-Mail: info@volksbank-lingen.de Volksbank

Mehr

STARKE JUGEND STARKE ZUKUNFT. Jugendarbeit in Niedersachsen

STARKE JUGEND STARKE ZUKUNFT. Jugendarbeit in Niedersachsen Jugendarbeit in Niedersachsen STARKE JUGEND STARKE ZUKUNFT Negativtrend beenden! 12,3% 1992 Anteil der Ausgaben für Jugendarbeit an den Ausgaben der Jugendhilfe 9,5% 7,9% 7,8% 2008 Jugendhilfe 1.100 Mio

Mehr

INitiative Gesunde Arbeitswelt

INitiative Gesunde Arbeitswelt INitiative Gesunde Arbeitswelt Münsterland (INGA-Münsterland) Gemeinsame Arbeitsgrundlage 2 1. Der Netzwerkgedanke Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung sind in der Bundesrepublik Deutschland gekennzeichnet

Mehr

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v.

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Geschäftspartner, Mit dem hier dargestellten Leitbild geben wir unserem Unternehmen und damit allen Akteuren einen Rahmen, an dem sich alles Handeln

Mehr

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg Vielfalt in Hamburg Fachtag Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg Aufbau der Info-Stände Info-Stände und Ihre Gäste Eröffnungsrede Die Eröffnungsrede wurde

Mehr

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung Karlsruhe, 15. Februar 2006 Februar 2006 Hintergrund Fünf-Punkte-Plan

Mehr

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln.

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln. Mustervereinbarung Die vorliegende Mustervereinbarung zur Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule soll Unterstützung, Orientierung und Anregung zur kreativen und verbindlichen Zusammenarbeit

Mehr

zeitna Personaldienstleistungen

zeitna Personaldienstleistungen zeitna Personaldienstleistungen Unser sozialer Auftrag besteht darin, Menschen in Arbeit zu bringen. Die Neue Arbeit bietet Langzeitarbeitslosen und Menschen mit besonderen Problemen Perspektiven durch

Mehr

Unternehmensleitbild. Vision Mission Werte Spielregeln

Unternehmensleitbild. Vision Mission Werte Spielregeln Unternehmensleitbild Vision Mission Werte Spielregeln Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir genießen heute bei unseren Geschäftspartnern einen ausgezeichneten Ruf. Dazu haben die langjährige erfolgreiche

Mehr

INNOVATIONEN UND QUALIFIZIERUNG WAS SAGEN BETRIEBSRÄTE?

INNOVATIONEN UND QUALIFIZIERUNG WAS SAGEN BETRIEBSRÄTE? INNOVATIONEN UND QUALIFIZIERUNG WAS SAGEN BETRIEBSRÄTE? Ergebnisse einer Befragung von Betriebsräten eines deutschen Großunternehmens olly / Fotolia.com Inhaltsverzeichnis Studiendesign Management Summary

Mehr

KitaStar 2015 Kita forscht!

KitaStar 2015 Kita forscht! BewerberIn: Träger: Rechtsform: Adresse: Telefon: E-Mail: Internetauftritt: Form des Betreuungsangebots: Ansprechpartner: Alter der Kinder: Anzahl der Kinder: Öffnungszeiten: Anzahl der Mitarbeiter: Schwerpunkte

Mehr

Bildungsregion Ruhr gestalten!

Bildungsregion Ruhr gestalten! Bildungsregion Ruhr gestalten! Modul 5 Informelles Lernen 1. Die besondere Herausforderung 2. Orte des informellen Lernens 3. Die Eingrenzung auf informelles Lernen im Jugendalter 4. Indikatoren zur Annäherung

Mehr

Soziale Arbeit an Schulen im Landkreis Bad Kreuznach Ergebnisse der Online Befragung 2015

Soziale Arbeit an Schulen im Landkreis Bad Kreuznach Ergebnisse der Online Befragung 2015 Soziale Arbeit an Schulen im Landkreis Bad Kreuznach Ergebnisse der Online Befragung 2015 Bad Kreuznach, 16. Februar 2016 Prof. Dr. Andreas Thimmel, Dipl. Päd. Anke Frey Seite: 1 Inhalt 1. Ergebnisse der

Mehr

Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein BERATUNG

Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein BERATUNG Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein BERATUNG INHALT Individuelle CSR Beratung Fragestellungen Ziele Leistung Beruflicher Hintergrund Aus-

Mehr

Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand

Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand Handlungskonzept der Betreuungsklassen Kinder sind unsere Zukunft! Für eine gesunde Entwicklung benötigen Kinder u.a. feste Rahmenbedingungen mit sicheren Beziehungen

Mehr

Ausgangssituation und Schulentwicklung

Ausgangssituation und Schulentwicklung 1. Ausgangssituation und Schulentwicklung Unsere Bildungslandschaft unterliegt einem ständigen Veränderungsprozess. Der Wunsch nach einem wohnortnahen und umfassenden Bildungsangebot, der Drang nach höheren

Mehr

Gesetzentwurf der Landesregierung

Gesetzentwurf der Landesregierung Landtag Brandenburg Drucksache 5/5702 5. Wahlperiode Neudruck Gesetzentwurf der Landesregierung Datum des Eingangs: 23.07.2012 / Ausgegeben: 07.08.2012 Gesetzentwurf der Landesregierung A. Problem Es gilt

Mehr

BFD - für ein Jahr an die FEBB

BFD - für ein Jahr an die FEBB BFD - für ein Jahr an die FEBB Freiwillig engagiert in Deutschland Bundesfreiwilligendienst Zeiten ändern sich: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente der Neuorientierung. So stehen junge Menschen

Mehr

Pro-Wohnen Internationales Wohnen in Oberhausen-Tackenberg. Pendlerwohnungen im Quartier Lebensqualität im Alter

Pro-Wohnen Internationales Wohnen in Oberhausen-Tackenberg. Pendlerwohnungen im Quartier Lebensqualität im Alter Pro-Wohnen Internationales Wohnen in Oberhausen-Tackenberg Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) -Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere - und Pendlerwohnungen im Quartier

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

Schulformen. Am Ende der 9. Klasse kann folgender Abschluss erworben werden: - Hauptschulabschluss.

Schulformen. Am Ende der 9. Klasse kann folgender Abschluss erworben werden: - Hauptschulabschluss. Schulformen Hauptschule Die Hauptschule ist eine Schulform im Sekundarbereich I. Sie umfasst die Schuljahrgänge 5 bis 9. Es kann eine 10. Klasse eingerichtet werden, der Besuch ist freiwillig. Die Hauptschule

Mehr

Machen Sie mit beim Senioren-Stadtteilbüro-Niederrad

Machen Sie mit beim Senioren-Stadtteilbüro-Niederrad Machen Sie mit beim Senioren-Stadtteilbüro-Niederrad Herzliche Einladung zur Informationsveranstaltung am 23.06.2014 um 18.00 Uhr Altenzentrum St. Josef Goldsteinstraße 14 60528 Frankfurt zum Aufbau einer

Mehr

Zwischenbilanz grün-roter Bildungspolitik

Zwischenbilanz grün-roter Bildungspolitik Vernetzungstreffen Jugendarbeit und Schule: Zwischenbilanz grün-roter Bildungspolitik 1 Chancengleichheit mit der Gemeinschaftsschule Die ersten Gemeinschaftsschulen sind zum Schuljahr 2012/13 an den Start

Mehr

Interkulturelle Aspekte der Organisationsund Personalentwicklung in öffentlichen Verwaltungen. Dr. Christoph Brauer, TRIAS

Interkulturelle Aspekte der Organisationsund Personalentwicklung in öffentlichen Verwaltungen. Dr. Christoph Brauer, TRIAS Interkulturelle Aspekte der Organisationsund Personalentwicklung in öffentlichen Verwaltungen Dr. Christoph Brauer, TRIAS Agenda Interne Kultur der Öffnung nach Organisationen Außen Gesetzliche Grundlagen

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN Mit Lebensfreude selbstbestimmt den Tag geniessen. Im Haus Schönbühl findet man viele gute Momente und Möglichkeiten. SICH

Mehr

Methodische Vorbemerkungen

Methodische Vorbemerkungen Theo Baumgärtner Die Erfahrungen Jugendlicher im Umgang mit Computerspielen Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse der SCHULBUS- Sondererhebung 2009 Hamburg, April 2010 Mit Unterstützung durch die Freie

Mehr

Drucksache 17 / 11 332 Kleine Anfrage. 17. Wahlperiode. des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD)

Drucksache 17 / 11 332 Kleine Anfrage. 17. Wahlperiode. des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) Drucksache 17 / 11 332 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) vom 06. Dezember 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Dezember 2012) und Antwort Entwicklung

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt

Erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt Erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt Erfolgreiche Praxisbeispiele an der vhs Selb Michaela Hermannsdörfer - vhs Selb - Lessingstr. 8-95100 Selb Volkshochschule der Stadt Selb Seit 1994 Maßnahmen

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

1. Geschlecht Weiblich Männlich. 2. Alter Älter 15 20; 21 30; 31 40; 41 50; 51 60; 61 70; 71 80; älter 80

1. Geschlecht Weiblich Männlich. 2. Alter Älter 15 20; 21 30; 31 40; 41 50; 51 60; 61 70; 71 80; älter 80 Entwurf für einen Fragebogen zur Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) der Leader-Region Wesermünde-Süd Wie soll sich unsere Region bis 2020 und darüber hinaus entwickeln? Die Leader-Region

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Nachhaltigkeit. 36 Prozent können spontan nicht sagen, was sie mit Nachhaltigkeit verbinden. Assoziationen mit dem Begriff Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit. 36 Prozent können spontan nicht sagen, was sie mit Nachhaltigkeit verbinden. Assoziationen mit dem Begriff Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Datenbasis: 1.008 Befragte Erhebungszeitraum: 23. bis 25. Januar 2012 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Wissenschaftsjahr 2012 Zukunftsprojekt Erde/BMBF Auf

Mehr

Konzept. der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg

Konzept. der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg Konzept der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg A Leitgedanken Eltern und Schule sind Erziehungs- und Bildungspartner in der pädagogischen

Mehr

1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014. Beruf/Bildung

1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014. Beruf/Bildung 1. OSTALB-JUGENDKONFERENZ 19.07.2014 Beruf/Bildung Schule - Grundschulempfehlung wieder einführen, um Überforderung von Schülerinnen und Schülern entgegenzuwirken. - Bildungsplanumstellung 2015: Umstellung

Mehr

Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin

Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin Protokoll AG INTERDISZIPLINÄRES ARBEITEN (Nena Osmers)

Mehr

Gemeinsam gestalten verantwortlich sein Lernen vor Ort in Hamburg

Gemeinsam gestalten verantwortlich sein Lernen vor Ort in Hamburg Gemeinsam gestalten verantwortlich sein Lernen vor Ort in Hamburg Auftaktveranstaltung 19. April 2010 Kulturhof Dulsberg Eva Pertzborn, Projektleitung Lernen vor Ort Behörde für Schule und Berufsbildung

Mehr

Gut vernetzt mit www.netzwerk pflege.net der Homepage des Netzwerks

Gut vernetzt mit www.netzwerk pflege.net der Homepage des Netzwerks Veranstaltungen Arbeits und Gesundheitsschutz Experten Vernetzung Informationen Aktionen in inder derpflege betriebsspezifische Schulungen Herausforderungen im impflegealltag Qualifikation Politik Vernetzung

Mehr

Unser Leitbild unsere Richtlinien. Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen.

Unser Leitbild unsere Richtlinien. Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen. Unser Leitbild unsere Richtlinien Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen. Inhalt Bildungsauftrag 4 Kultur 6 Führung 8 Unterricht 10 Partner 12 Infrastruktur 14 Unser Leitbild unsere

Mehr

Überseestadt Bremen. H. Siedentopf (GmbH & Co. KG) Lloydstraße 4-6 28217 Bremen T: 0421-800 47-18 F: 0421-800 47-52

Überseestadt Bremen. H. Siedentopf (GmbH & Co. KG) Lloydstraße 4-6 28217 Bremen T: 0421-800 47-18 F: 0421-800 47-52 Überseestadt Bremen H. Siedentopf (GmbH & Co. KG) Lloydstraße 4-6 28217 Bremen T: 0421-800 47-18 F: 0421-800 47-52 www.siedentopf.de info@siedentopf.de Bremens neuer Standort am Fluss. Eine einmalige Lage:

Mehr

Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) Bundesverband e. V.

Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) Bundesverband e. V. http://www. Dialog und Kooperation Ausbau und Gestaltung der Ganztagsangebote für Schulkinder - eine gemeinsame Verantwortung von Kindertageseinrichtungen und Schule Das deutsche Bildungssystem ist grundlegend

Mehr

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

lernen Sie uns kennen...

lernen Sie uns kennen... KARRIERE lernen Sie uns kennen... Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Steuerberatungskanzlei. Nachfolgend möchten wir Ihnen Gelegenheit bieten, uns und unsere Denkweise näher kennenzulernen. Im Grunde

Mehr

WISSEN ERLEBEN LEITBILD DER FACHSCHULE FÜR HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG NEUMARKT

WISSEN ERLEBEN LEITBILD DER FACHSCHULE FÜR HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG NEUMARKT 22 WISSEN ERLEBEN LEITBILD DER FACHSCHULE FÜR HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG NEUMARKT WER SIND WIR Wir sind eine der sechs Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung in Südtirol. Wir gehören der Landesabteilung

Mehr

Neue Energie für den Quantensprung im Leben. Leben Sie Ihr Leben in Fülle und Vertrauen

Neue Energie für den Quantensprung im Leben. Leben Sie Ihr Leben in Fülle und Vertrauen Die Authentische Lebensschule Neue Energie für den Quantensprung im Leben Leben Sie Ihr Leben in Fülle und Vertrauen 1 Die Authentische Lebensschule - Merkmale Modular gestaltet (5 Themen in 5 Modulen)

Mehr

Brückenbauer und Sinnentdecker gesucht

Brückenbauer und Sinnentdecker gesucht Brückenbauer und Sinnentdecker gesucht Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Freunde der Christopherus-Lebens-und Arbeitsgemeinschaft, viele Menschen haben sich auf den Weg gemacht, gesellschaftliche Teilhabe

Mehr

Empfehlungen der Landesgruppe Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium, Oktober 2010

Empfehlungen der Landesgruppe Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium, Oktober 2010 Qualitätsdimensionen der Wissenschaftlichen Weiterbildung Empfehlungen der Landesgruppe Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium, Oktober 2010 Inhalte

Mehr

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle Wettbewerbsvorteil Attraktiver Arbeitgeber CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle 06. Februar 2014 WIP-Treff in Wipperfürth Ulrike Hillenbrand Diözesan-Caritasverband im Erzbistum Köln

Mehr

Mobilität in der gastronomie in Europa

Mobilität in der gastronomie in Europa Mobilität in der gastronomie in Europa D/2006/PL/4304400212 1 Projektinformationen Titel: Projektnummer: Mobilität in der gastronomie in Europa D/2006/PL/4304400212 Jahr: 2006 Projekttyp: Bewerbung Einzelpersonen:

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Länger gesund und selbstständig im Alter aber wie?

Länger gesund und selbstständig im Alter aber wie? Länger gesund und selbstständig im Alter aber wie? Potenziale in Kommunen aktivieren IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung Impulsvortrag 1. BAGSO-Projekt im Rahmen von

Mehr

Für Studenten. FAN09 - verbindet!

Für Studenten. FAN09 - verbindet! Für Studenten FAN09 - verbindet! Das Konzept FAN09 verbindet Expertenwissen und Wirtschaft. Der Verein zur Förderung des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen wurde im September 2001 in Kooperation mit

Mehr

Bildungsmonitoring Schweiz: Gemeinsames Vorhaben von Bund und Kantonen

Bildungsmonitoring Schweiz: Gemeinsames Vorhaben von Bund und Kantonen 1 1 1 1 Bildungsmonitoring Schweiz: Gemeinsames Vorhaben von Bund und Kantonen 1 1 1 1 0 1 Bildungsmonitoring Schweiz: Gemeinsames Vorhaben von Bund und Kantonen Was ist das Bildungsmonitoring Schweiz?

Mehr

Stellenbezeichnung Einsatzbereich Kernaufgaben Anforderungsprofil

Stellenbezeichnung Einsatzbereich Kernaufgaben Anforderungsprofil Ergotherapeut/-in - Sie führen spezielle ergotherapeutische Methoden und Techniken für bewegungsgestörte Schülerinnen und Schüler durch. Sie unterstützen die Lehrerinnen und Lehrer, Erziehern sowie den

Mehr

Sprachliche Bildung und interkulturelle Pädagogik an Münchner Kindertageseinrichtungen

Sprachliche Bildung und interkulturelle Pädagogik an Münchner Kindertageseinrichtungen Sprachliche Bildung und interkulturelle Pädagogik an Münchner Kindertageseinrichtungen Wortschatzkisten Erst- und Zweitspracherwerb - Teamfortbildung 09/2011 KITA-FB-Interkulturelle Pädagogik und Sprache

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Grundschule des Odenwaldkreises. Rothenberg. Fortbildungskonzept

Grundschule des Odenwaldkreises. Rothenberg. Fortbildungskonzept Grundschule des Odenwaldkreises Rothenberg Fortbildungskonzept Rothenberg, im Oktober 2008 INHALTSVERZEICHNIS 1. PRÄAMBEL... 3 2. FORTBILDUNGSPLANUNG DER SCHULE... 3 3. FORTBILDUNGSPLANUNG DER KOLLEGEN...

Mehr

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild Gemeinsam erfolgreich Unser Konzernleitbild Das Demag Cranes Konzernleitbild ist vergleichbar mit einer Unternehmensverfassung. Es setzt den Rahmen für unser Handeln nach innen wie nach außen und gilt

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

PIERAU PLANUNG GESELLSCHAFT FÜR UNTERNEHMENSBERATUNG

PIERAU PLANUNG GESELLSCHAFT FÜR UNTERNEHMENSBERATUNG Übersicht Wer ist? Was macht anders? Wir denken langfristig. Wir individualisieren. Wir sind unabhängig. Wir realisieren. Wir bieten Erfahrung. Für wen arbeitet? Pierau Planung ist eine Gesellschaft für

Mehr

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement.

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. Gemeinsam für Gute Bildung Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. » Die Stiftung Bildung und Gesellschaft ist eine starke Gemeinschaft

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung zur Kooperation der Lernorte

Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung zur Kooperation der Lernorte Nr: 99 Erlassdatum: 27. November 1997 Fundstelle: BAnz 9/1998; BWP 6/1997; Ergebnisniederschrift Sitzung HA 3/1997 Beschließender Ausschuss: Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)

Mehr

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher.

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher. Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher. Nutzen Sie Ihren Wettbewerbsvorteil Die Geschäftsprozesse von heute sind zu wichtig,

Mehr

Großbeerener Spielplatzpaten

Großbeerener Spielplatzpaten Großbeerener Spielplatzpaten 1. Vorwort 2. Die Idee 3. Das Ziel 4. Die Spielplatzpaten 5. Die Aufgaben der Paten 6. Die Aufgaben der Gemeinde Großbeeren 1. Die Vorwort Die Gemeinde Großbeeren erfreut sich

Mehr

Bedeutung der Netzwerke für hörbehinderte Kinder

Bedeutung der Netzwerke für hörbehinderte Kinder Unterstützung Bedeutung der Netzwerke für hörbehinderte Kinder Aufklärung Vertrauen Vorbilder Trauerarbeit Austausch Treffen Einblick wie Vernetzungen in Hamburg entstehen und zum Empowerment von Kindern

Mehr