Fitness. in der Grundschule LEITFADEN PRAXIS. Reinhard Liebisch Christoph Schieb Alexander Woll Hans-Joachim Wachter Klaus Bös.

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1 Reinhard Liebish Christoph Shieb Alexander Woll Hans-Joahim Wahter Klaus Bös Fitness in der Grundshule LEITFADEN PRAXIS Herausgeber: Gemeindeunfallversiherungsverband Westfalen-Lippe Rheinisher Gemeindeunfallversiherungsverband Unfallkasse Baden-Württemberg Unfallkasse Hessen Unfallkasse Meklenburg-Vorpommern Unfallkasse Rheinland-Pfalz Unfallkasse Sahsen-Anhalt Bundesarbeitsgemeinshaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.v. Wiesbaden/Karlsruhe 2004

2 Fitness in der Grundshule Leitfaden Praxis ist eine Veröffentlihung zum Forshungsprojekt: Fitness in der Grundshule - Förderung von körperlih-sportliher Aktivität, Haltung und Fitness zum Zweke der Gesundheitsförderung und Unfallverhütung. Das Forshungsprojekt stand unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Bös, Institut für Sport und Sportwissenshaft der Universität Karlsruhe. Impressum Autoren: Reinhard Liebish Bundesarbeitsgemeinshaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.v. Christoph Shieb Studienseminar Hameln PD Dr. Alexander Woll Universität Karlsruhe Hans-Joahim Wahter Unfallkasse Baden-Württemberg Prof. Dr. Klaus Bös Universität Karlsruhe Redaktion: Reinhard Liebish Hans-Joahim Wahter Fotografien: Oliver Shmidt, Andernah osfoto@hotmail.om Grafishe Gesamtgestaltung: Norbert Bretshneider CONCEPTDESIGN Studio für Gestaltung Geisenheim bretshneider-oneptdesign.de Druk: Profiprod, Geisenheim Januar 2004 Gemeindeunfallversiherungsverband Westfalen-Lippe Münster Rheinisher Gemeindeunfallversiherungsverband Düsseldorf Unfallkasse Baden-Württemberg Karlsruhe Stuttgart Unfallkasse Hessen Frankfurt Unfallkasse Meklenburg-Vorpommern Shwerin Unfallkasse Rheinland-Pfalz Andernah Unfallkasse Sahsen-Anhalt Zerbst Bundesarbeitsgemeinshaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.v. Wiesbaden Die Beiträge und Abbildungen sind urheberrehtlih geshützt. Nahdruk, auh auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.

3 INHALT Vorwort Einleitung Fitness in der Grundshule : Das Forshungsprojekt Hintergrund und Intention des Projektes Untersuhungsdesign Darstellung der wihtigsten Ergebnisse Praxisnahe Fitness-Testverfahren für die Shule Darstellung ausgewählter Testübungen Vorshlag zur Durhführung der Testaufgaben Testaufgaben Interventionsmaßnahmen im Sportunterriht Darstellung mögliher Unterrihtsgestaltungen Hinweise zur Planung von Unterrihtsstunden zu den Fördershwerpunkten Unterrihtsbeispiele zur Förderung der motorishen Leistungsfähigkeit Interventionsmaßnahmen zur Förderung der Ausdauer Didaktish-methodishe Hinweise Unterrihtsbeispiele Interventionsmaßnahmen zur Förderung der Koordination Didaktish-methodishe Hinweise Unterrihtsbeispiele Interventionsmaßnahmen zur Förderung der Kraft und Beweglihkeit Didaktish-methodishe Hinweise Unterrihtsbeispiele Literaturhinweise Anlagen

4 VORWORT Kinder brauhen Bewegung und Sport für ihre Persönlihkeitsentwiklung Die Datenlage wird immer eindeutiger. Kinder werden inaktiver, sind in Folge weniger fit, übergewihtiger als frühere Kindergenerationen und zeigen viele Anzeihen für beginnende Zivilisationserkrankungen. Eine bundesweite Studie von 8 Gemeindeunfallversiherungsverbänden und Unfallkassen in 6 Bundesländern mit über Grundshulkindern hat diese Befunde eindruksvoll bestätigt. Was sind die Konsequenzen aus diesen Erkenntnissen? Es genügt niht, bei der diagnostishen Bestandsaufnahme stehen zu bleiben, gefordert werden inhaltlih gut fundierte und flähendekend wirksame Interventionsansätze. Dabei ist es Erfolg versprehender niht mit dem risikobetonenden erhobenen Zeigefinger zu arbeiten, denn Interventionsansätze auf der Grundlage des Risikofaktorenmodells haben sih in den vergangenen Jahrzehnten alle als wenig tragfähig erwiesen. Wirksamkeit und Nahhaltigkeit bei Interventionen können nur mit positiven lebensweiseorientierten Konzepten erzielt werden, die auf der Stärkung der vorhandenen Ressouren aufbauen. Hier eröffnen Sport- und Bewegungsprogramme neue Chanen, bei deren Umsetzung die vorliegende Broshüre helfen soll. Für die Hand der Lehrkräfte werden in diesem Leitfaden Praxis einfahe Tests zur Erfassung motorisher Fähigkeiten und darauf aufbauende Bewegungsprogramme vorgeshlagen. Es wird davon ausgegangen, dass körperlihes Training niht nur die motorishe Leistungsfähigkeit verbessert, sondern auh positive Transferwirkungen auf andere Persönlihkeitsbereihe besitzt. Fitte Kinder, die ihre motorishen Kompetenzen in optimaler Weise einsetzen können, besitzen einen aktiven Unfallshutz, sie sind aber auh häufig ausgeglihener, weniger aggressiv und haben dadurh bessere Voraussetzungen für eine höhere Konzentration und Motivation in den kognitiven Lernfähern. Fördern durh Fordern, diese Botshaft soll durh individualisierte Bewegungsprogramme verwirkliht werden. Wir hoffen, dass diese Broshüre als Handreihung für Lehrkräfte zu einer guten zielgerihteten Unterrihtsgestaltung beiträgt und einen kleinen Baustein darstellt, um Bildungsstandards auh im Shulsportunterriht umzusetzen. Abshließend danke ih den Gemeindeunfallversiherungsverbänden und Unfallkassen, die diesen Leitfaden Praxis ermögliht haben und meinem Team der Universität Karlsruhe sowie der Bundesarbeitsgemeinshaft für Haltungs- und Bewegungsförderung (BAG) für die intensive Arbeit an dieser Broshüre. PROF. DR. KLAUS BÖS Universität Karlsruhe Präsident der BAG 5

5 EINLEITUNG Toben maht shlau! Die Sportnation bleibt sitzen: Die motorishen Fähigkeiten deutsher Kinder haben sih drastish vershlehtert titelte Deutshlands größte Wohenzeitung Die Zeit am 4. April In der Frankfurter Rundshau ( ) war zu lesen, dass Eltern joggen, Kinder hoken und der Rüken shmerzt. Allenthalben wird die Gesellshaft mit solhen oder ähnlihen Shlagzeilen konfrontiert, deren gemeinsamer Tenor darauf hinausläuft, dass sih Kinder heutzutage zu wenig bewegen. Folgen hiervon sind: eine vershlehterte motorishe Leistungsfähigkeit, Haltungsshwähen und Rükenshmerzen, Konzentrationsshwierigkeiten, Übergewiht und steigende Unfallzahlen. Andererseits sind aber auh Tendenzen erkennbar, die in die entgegengesetzte Rihtung zu gehen sheinen. So zelebrieren auffallend viele Kinder und Jugendlihe auf der Straße die neuesten Trendsportarten oder gehören shon früh einem Sportverein an. Im Spannungsfeld dieses teilweise widersprühlihen Diskurses, der sih indes niht nur auf das öffentlihe Meinungsbild beshränkt, sondern auh innerhalb der Bewegungswissenshaften kontrovers diskutiert wird, kommt Lehrkräften die shwierige Aufgabe zu, Kinder in ihrer Entwiklung und ihrem Bewegungsverhalten adäquat zu fördern. Der Leitfaden Praxis möhte Lehrkräften hierbei Hilfestellung leisten und zunähst einleitend versuhen, auf Fragen nah dem allgemeinen Fitnessstand, der Gesundheit, dem Unfallgeshehen sowie der sportlihen Aktivität auf Grundlage neuester wissenshaftliher Erkenntnisse Auskunft zu geben. Hierzu werden im ersten Kapitel die wihtigsten Ergebnisse der Karlsruher Studie Fitness in der Grundshule des Jahres 2002 zusammengefasst. In einem weiteren Shritt zeigt diese Broshüre Zusammenhänge zwishen den einzelnen erhobenen Parametern und dem Unfallgeshehen auf, um insbesondere auf Gefährdungspotenziale im Alltag der Kinder hinzuweisen. Der weitaus größte Teil der Broshüre jedoh, möhte den selbstverständlihen Ansprühen eines jeden Pädagogen genügen, niht nur über den Zustand heutiger Kinder informiert zu werden, sondern vielmehr praxisnahe Verfahren und Vorshläge einer altersadäquaten Bewegungsförderung zu erhalten. Im zweiten Kapitel wird hierzu ein einfahes Testverfahren zur Erfassung der wihtigsten konditionellen und koordinativen Fähigkeiten beshrieben: Das Karlsruher Testsystem für Kinder (KATS-K). Hieraus werden vier Testaufgaben für die Bereihe aerobe Ausdauer (6-Minuten-Lauf), Koordination (Hindernislauf und Zielwerfen) und Kraftausdauer (Liegestütz) entnommen, die im Sinne eines Sreenings innerhalb kurzer Zeit durhgeführt werden können. Anshließend werden modellhaft Fördermöglihkeiten für Grundshulkinder aufgezeigt. Abgerundet wird diese Lehrerhandreihung durh eine Literaturliste, die praxisnahe Werke mit vielen Beispielen für die Unterrihtsgestaltung in der Grundshule beinhaltet. Die vorliegende Broshüre Fitness in der Grundshule Leitfaden Praxis ist die dritte Veröffentlihung zum Forshungsprojekt: Fitness in der Grundshule Förderung von körperlih-sportliher Aktivität, Haltung und Fitness zum Zweke der Gesundheitsförderung und Unfallverhütung. Bisher sind ershienen: Das Karlsruher Testsystem für Kinder (KATS-K) Testmanual (Bös, Opper, Woll, Liebish, Breitheker & Kremer 2001) und Fitness in der Grundshule Endberiht (Bös, Opper & Woll 2002). Ein besonderer Dank gilt den Shülerinnen und Shülern der Grundshule Karlsruhe-Knielingen, für die Mitarbeit bei den Fotoarbeiten sowie der Erih-Kästner- Shule Karlsruhe für die Bereitstellung der Shulsporthalle. 7

6 1 FITNESS IN DER GRUNDSCHULE : DAS FORSCHUNGSPROJEKT 1.1 Hintergrund und Intention des Projektes Inwieweit haben sih die motorishen Fähigkeiten heutiger Kinder vershlehtert? Über welhe Beshwerden klagen bereits Shüler in der Grundshule? Wo passieren die meisten Unfälle, und gibt es Zusammenhänge zwishen dem Gesundheitszustand und der Unfallentwiklung der Kinder? Dies ist nur eine kleine Auswahl der Fragen, die den Grundstein legte für ein in diesem Umfang in der Bundesrepublik einmaliges Projekt im Bereih der Erforshung der Bewegungswelt von Kindern. Gemeinsam mit aht Gemeindeunfallversiherungsverbänden und Unfallkassen aus sehs Bundesländern, der Bundesarbeitsgemeinshaft für Haltungsund Bewegungsförderung e.v. Wiesbaden hat das Institut für Sport und Sportwissenshaft der Universität Karlsruhe unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Bös das Forshungsvorhaben: Fitness in der Grundshule: Förderung von körperlih-sportliher Aktivität, Haltung und Fitness zum Zweke der Gesundheitsförderung und Unfallverhütung initiiert und durhgeführt. Ziele und Fragestellungen des Forshungsprojektes Dem Forshungsprojekt liegen u. a. folgende Ziele zugrunde: Entwiklung und Überprüfung von wissenshaftlih abgesiherten und praktikablen Methoden zur Erfassung von sportliher Aktivität, Fitness und Gesundheit von Kindern in der Grundshule. Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes von sportliher Aktivität, Fitness und Gesundheit von Kindern in der Grundshule (vgl. Abb. 1). Die Untersuhung dient als Grundlage zum Aufbau einer Motorik-Datenbank für Kinder. Damit soll ermögliht werden, zukünftig auh Längsshnittdaten bzw. Kohortendaten zur motorishen Entwiklung von Kindern zu sammeln. Ermittlung von Normwerten für die körperlihe Fitness von Kindern, basierend auf den entwikelten sportmotorishen Tests für Kinder. Empfehlungen von Interventionsmaßnahmen für die Unterrihtspraxis. Versahlihung der Diskussion über den Zusammenhang zwishen sportliher Aktivität, körperliher Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Kindern, angesihts eines teilweise öffentlih sowie wissenshaftlih kontroversen Diskurses zu diesem Thema. 1.2 Untersuhungsdesign Durhführung und Stihprobe der Untersuhung Bei der Untersuhung handelt es sih um eine repräsentative Quershnittstudie. Im Rahmen des Forshungsprojektes wurden in der Zeit von Oktober bis Dezember 2000 insgesamt 1442 Shüler der Klassen 1 4 aus ganz Deutshland getestet. Von sämtlihen Shülern liegen Daten zu deren Sportaktivität (in und außerhalb der Shule), Fitness (Motoriktests), Übergewiht (Berehnung BMI), Gesundheit (Unfälle, Beshwerden, ermittelt durh shriftlihe Befragungen bzw. Interviews mit den Klassen 1 und 2) sowie eine Einshätzung der Lehrer hinsihtlih der sportlihen Leistungsfähigkeit der Shüler (shriftlihe Lehrerbefragung) vor. Insgesamt wurden 66 Klassen in 33 Grundshulen getestet. Die Untersuhung fand in sehs Bundesländern statt, darunter zwei ost- und vier westdeutshe Bundesländer. In Ostdeutshland waren 8 und in Westdeutshland 25 Shulen an der Untersuhung beteiligt. Da für die Berehnung der sportmotorishen Leistungsfähigkeit von Shülern und insbesondere auh für die Bildung von aussagekräftigen Normwerten, aufgrund der erheblihen Untershiede zwishen Mädhen 9

7 1 FITNESS IN DER GRUNDSCHULE : DAS FORSCHUNGSPROJEKT Abb. 1: Untersuhungsbereihe sportlihe Aktivität, Fitness und Gesundheit und Jungen einerseits und den vershiedenen Altersgruppen andererseits, eine differenzierte Betrahtung der Probanden nah Alter und Geshleht erforderlih ist (vgl. Bös et al., 2001, 2002), wurde im Rahmen der Studie hierauf besonders Wert gelegt. Die Stihprobe spiegelt sehr gut die Grundgesamtheit der Grundshüler wider, wie die Verteilung der sozio-demographishen Merkmale zeigt. Durh die Größe der Stihprobe, die mit früheren Untersuhungen und Erhebungen von Normierungsstihproben (vgl. Bös & Wohlmann, 1986; Fetz & Kornexel, 1978) vergleihbar ist, fallen zufällige Fehler kaum ins Gewiht. Insgesamt besteht durh die Auswahl der Stihprobe keine Einshränkung hinsihtlih einer differenzierten Auswertbarkeit der Daten. Abbildung 1 verdeutliht die einzelnen Untersuhungsbereihe und zeigt auf, wie diese operationalisiert wurden. Im Verlauf des Projekts wurden folgende Fragen bearbeitet: Wie sportlih aktiv (u.a. Art, Umfang, Intensität, Häufigkeit, Vereinszugehörigkeit) sind Kinder im Alter von 6-10 Jahren in der Freizeit und im Shulsport? Wie körperlih leistungsfähig bzw. fit (Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglihkeit, Shnelligkeit) sind Kinder im Alter von 6 10 Jahren? Welhe gesundheitlihen Probleme (u.a. Unfälle, Beshwerden, Übergewiht) und welhes Befinden haben Kinder im Alter von 6 10 Jahren? Welhe Veränderungen hinsihtlih der körperlihen Leistungsfähigkeit bzw. Fitness zeigen sih bei Kindern von heute im Vergleih zu Kindern vor zwanzig Jahren? Welhe Zusammenhänge bestehen zwishen den drei Bereihen sportlihe Aktivität, Fitness und Gesundheit? Methoden der Untersuhung Erfassung von sportliher Aktivität Sportlihe Aktivität ist shwer zu messen, da es sih dabei um einen komplexen Vorgang handelt. Um Aussagen über sportlihe Aktivitäten treffen zu können, muss das Ausmaß der Aktivität bestimmt werden, das durh die Parameter Häufigkeit, die Intensität und die Dauer näher definiert wird. Eine besonderes Problem bei der Ermittlung sportliher Aktivitäten von Kindern und Jugendlihen ergibt sih dadurh, dass diese ihre Aktivitäten häufiger wehseln als Erwahsene. Auffallend sind insbesondere häufigere saisonale Shwankungen bei Kindern. In der vorliegenden Studie wurde aus diesem Grund ein spezieller Fragebogen zur Erfassung der Sportaktivität von Kindern in der Shule und der Freizeit entwikelt, der insgesamt neun Komplexe abdekte (z.b. Ausmaß und Intensität des Sporttreibens, Spielen im Freien, Mitgliedshaft im Verein, et.). Erfassung von Fitness In allen Handlungsfeldern von Sport und Sportwissenshaft wird in zunehmendem Maße Evaluation und Qualitätssiherung verlangt. Dies gilt auh für die diagnostishe Praxis in der Shule. 10

8 1.2 UNTERSUCHUNGSDESIGN Wenn auf Basis einer solhen Diagnostik eine Qualitätsverbesserung des Unterrihts erzielt werden soll, ist es notwendig, umfassend über die körperlihe Leistungsfähigkeit von Shülern informiert zu sein. Nur so können die erforderlihen Unterrihts- bzw. Fördermaßnahmen individuell ausgearbeitet bzw. angepasst werden. Eine weitere wihtige Funktion der Diagnostik ist die Dokumentation von Veränderungen, beispielsweise der motorishen Leistungsfähigkeit von Kindern oder der Effizienz von Bewegungsprogrammen bzw. -interventionen. Die diagnostishe Vorgehensweise mittels sportmotorisher Tests stellt einen ganzheitlihen, fähigkeitsbezogenen Zugang zu Bewegungshandlungen dar. Der präzisen Definition und Operationalisierung der motorishen Fähigkeitsbereihe sowie der Konstruktion von möglihst eindimensionalen Testitems (Basisitems) kommt im Bereih der Testdiagnostik eine herausragende Rolle zu. Solhe Basis-Testitems orientieren sih an motorishen Basisfertigkeiten, wie z.b. Laufen, Springen, Werfen. Im Rahmen des Forshungsprojektes wurde das Karlsruher Testsystem für Kinder (KATS-K) entwikelt. Das Testsystem besteht aus 13 einzelnen motorishen Testaufgaben. Diese Einzeltests können bei Bedarf zu zwei Testbatterien mit untershiedlihen Shwerpunkten (Allgemeiner sportmotorisher Test für Kinder [AST] und dem Haltungstest für Kinder [HAKI]) kombiniert werden. Die Einzeltests des KATS-K wurden z.t. bereits in früheren Arbeiten publiziert und auf ihre Testgütekriterien überprüft, u.a. in einer von der Universität Karlsruhe durhgeführten Pilotstudie. Sie wurden ausgewählt, weil Sie inhaltlih aussagekräftig und in der Testpraxis bewährt sind. Für die Testpraxis ist es ausreihend, sih auf eine übershaubare Anzahl von Basisaufgaben zu beshränken. Tabelle 1 enthält die 13 Testaufgaben und deren Fähigkeits- und Aufgabenstrukturen. Die Zugehörigkeit zum AST oder HAKI ist entsprehend gekennzeihnet. Vertiefende Informationen dazu sowie die genauen Testbeshreibungen, Durhführungshinweise und möglihe Auswertungen des kompletten Testsystems können dem Sonderheft der Zeitshrift Haltung und Bewegung entnommen werden (vgl. Bös et al., 2001). Zu jeder der 13 Testaufgaben und den einzelnen Testbatterien wurden, mittels der Daten der untersuhten Shüler, Normwerte erstellt, die nah Geshleht und Altersgruppen differenziert berehnet wurden (vgl. Bös et al., 2001). Hierdurh konnten im Rahmen des Forshungsprojektes Normierungsdaten, d. h. allgemein gültige Vergleihsdaten für Messwerte, erarbeitet werden. Tab. 1: Fähigkeits- und Aufgabenstruktur motorisher Testaufgaben ( = shließt sih aus; = Aufgaben möglih; HAKI = Testaufgaben aus dem Haki-, AST = Testaufgaben aus dem AST) Beanspruhte Körperbereihe Rumpf Allgemeine aerobe Ausdauer Allgemeine anaerobe Ausdauer Kraft- Ausdauer Liegestütz HAKI Sit up Fähigkeits- und Aufgabenstruktur Maximal- Kraft Obere Extremitäten Handkraftmessung Medizin- ball- Stoß AST Shnellkraft Aktionsshnelligkeit Reaktionsshnelligkeit Koordination unter Zeitdruk Zielwerfen AST Koordination bei Präzisionsaufgaben Beweglihkeit Stand and reah HAKI HAKI Untere Extremitäten Standweitsprung Ganzkörper 6-Minuten- Lauf 20-m- Lauf Hindernislauf Ball- Beine- Wand AST AST AST AST Haltung Matthiaßtest Einbeinstand HAKI 11

9 1 FITNESS IN DER GRUNDSCHULE : DAS FORSCHUNGSPROJEKT Die Normwerte dienen dazu, Lehrern in der Shule Rihtwerte an die Hand zu geben, um die Testergebnisse ihrer Shüler einordnen und bewerten zu können. Erfassung von Gesundheitsparametern (Unfallgeshehen, Beshwerden, Gewiht) Die Erhebung von Daten zur Gesundheit von Kindern ist sehr komplex und wird in der vorliegenden Studie anhand ausgewählter Aspekte, wie z.b. den Beshwerden, der Unfallhäufigkeit und dem Gewiht von Kindern vorgenommen. Die Erhebung der Gesundheitsdaten erfolgte mittels eines Fragebogens und bezieht sih auf die subjektive Einshätzung und Bewertung der befragten Shüler. Zur Ermittlung der Beshwerden und des Befindens wurde eine Kurzform der Zerssen-Beshwerdenliste für Kinder und eine Liste mit positiven und negativen Adjektiven (z.b. fröhlih, zufrieden, unglüklih, nervös) eingesetzt. Zur Erhebung des Gewihts und der Körpergröße wurden die Kinder gewogen und gemessen sowie der Body-Mass-Index (BMI) berehnet. Das Unfallgeshehen wurde mittels einfaher Standardfragen der Gemeindeunfallversiherungsverbände bzw. Unfallkassen erfasst. Dabei ging es darum, ob die untersuhten Kinder bereits einen Unfall in der Shule erlitten hatten bzw. wo dieser Unfall stattgefunden hat, z.b. im Shulsport, im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof oder auf dem Shulweg. Zum Shweregrad des Unfalls können keine Aussagen getroffen werden. Zur Erfassung sozio-demographisher Daten von Shülern wurden ebenfalls einfahe Standardfragen zu Geshleht, Alter, Beruf der Eltern verwendet. Die soziodemographishen Variablen dienen einerseits zur Beshreibung der Stihprobe, andererseits aber auh als Determinanten der sportlihen Aktivität. Als möglihe Einflussfaktoren von Sportaktivität, Fitness und Gesundheit wurden durh eine Befragung der Lehrer bzw. eine Einteilung durh die Gemeindeunfallversiherungsverbände bzw. Unfallkassen die Variablen Stadt-/Landshule, Ost-/Westshule oder soziale Brennpunktshule erfasst. 1.3 Darstellung der wihtigsten Ergebnisse Eine Versahlihung der Diskussion um die Entwiklung der Fitness, der Gesundheit sowie der sportlihen Aktivität von Kindern setzt zunähst die exakte wissenshaftlihe Analyse des Ist-Zustandes voraus. Erst auf einer solhen diagnostishen Grundlage können im Bereih der Gesundheitsförderung seriöse Interventionsmaßnahmen initiiert werden. Paushale Aussagen bedürfen einer Relativierung sowie Differenzierung, um das Bewegungsverhalten von Kindern zielgerihtet und effektiv fördern zu können. Aus diesem Grunde ist es in der Praxis hilfreih, niht nur die Masse der Kinder mit durhshnittlihen Kennzahlen zu harakterisieren, sondern zunähst auh die Verteilung innerhalb der Stihprobe oder auh veränderte biometrishe Entwiklungen zu berüksihtigen. Diese Zusammenhänge wurden auh in der Karlsruher Studie berüksihtigt. Ergebnisse zur körperlih-sportlihen Aktivität Der Organisationsgrad von Kindern im Verein ist hoh: 53% der Grundshulkinder sind Mitglied eines Sportvereins. Gleihzeitig ist die Bewegungsaktivität im Alltag gering. So geben 26% der Kinder an, maximal einmal pro Wohe im Freien zu spielen. Dabei zeigen sih Untershiede zwishen Stadt- und Landkindern sowie in Abhängigkeit von der sozialen Shihtzugehörigkeit. Stadtkinder und Kinder aus Brennpunktbereihen spielen signifikant weniger im Freien. Hier ist der Shulsport gefordert, um die zurükgehende Alltagsaktivität der Kinder aufzufangen. Die Chanen hierfür stehen gut, denn die meisten Shülerinnen und Shüler (78%) treiben gerne Sport. Ergebnisse zum Interesse am Shulsport 80% der befragten Kinder haben großes Interesse am Shulsport. Allerdings nimmt das Sportinteresse von der ersten zur vierten Klasse kontinuierlih ab. Eine der wihtigsten Aufgaben der Sportlehrer muss es sein, dieses Interesse zu bewahren. Fittere Shulkinder haben häufiger ein sehr großes Shulsportinteresse als Kinder mit durhshnittliher oder geringerer körperliher Leistungsfähigkeit. Weniger fitte Kinder empfinden den Shulsport als anstrengend. Ergebnisse zum Gesundheitszustand 9,6% der Kinder sind übergewihtig, 6% sind krankhaft adipös. Die Tendenz ist steigend. Ein Drittel der Grundshulkinder klagt über gelegentlihe, 6,5 % über dauernde Rükenshmerzen. Bei den Viertklässlern sind diese Anteile mit a. 44% bzw. 8% noh deutlih höher. 12

10 1.3 DARSTELLUNG DER WICHTIGSTEN ERGEBNISSE AUS SICHT DER UNFALLVERSICHERER Gelegentlihe Konzentrationsshwierigkeiten haben 41,1% der befragten Kinder, unter dauernden Konzentrationsshwierigkeiten leiden 12%. Auh hier sind die Anteile bei den Viertklässlern höher als bei Shulanfängern. Über gelegentlihe Kopfshmerzen klagen 56,8% aller befragten Kinder. 13,5% der Shüler gaben an, fast immer Kopfshmerzen zu haben, wobei der Anteil betroffener Mädhen mit durhshnittlih 18,1% besonders hoh ist. Bei den Fragen zu psyho-vegetativen Beshwerden der Shüler zeigt sih durhgängig ein ähnlihes Bild. Zwishen 40% und 60% der Grundshulkindern klagen zumindest gelegentlih, 10% der Kinder klagen dauernd über psyhovegetative Beshwerden und somatishe Störungen, wie Übelkeit, Zittern, Shweißausbrühe oder Shlaflosigkeit. Ergebnisse zum Unfallgeshehen Bereits im Kindergartenalter zeigen sih frühe Bewegungsauffälligkeiten, die Unfälle durh Ungeshiklihkeit nehmen zu und die Verkehrssiherheit nimmt ab (vgl. Kunz, 1993, 1995). Als Grund dafür wird in vershiedenen Publikationen (vgl. Dordel, 2000, Woll & Bös, 2001) immer wieder der Rükgang der Bewegungszeiten von Kindern genannt, was u.a. auf veränderte Lebensund Wohnbedingungen zurükzuführen ist. Die Untersuhungen von Kunz (1990) haben für Vorshulkinder belegt, dass die Förderung der Motorik einen günstigen präventiven Einfluss auf das Unfallgeshehen hat. Motorish fitte Kinder verunfallen signifikant weniger als ungeshikte und shwählihe Kinder. In eigenen Studien (Bös, 1999; Obst & Bös, 1997; Obst, 2001) und einer Studie von Hübner & Pfitzner (2001) konnten diese Zusammenhänge auh für Grundshulkinder bestätigt werden. Gleihzeitig wurde gezeigt, dass verstärkter Sportunterriht keine zusätzlihe Unfallgefahr darstellt, sondern im Gegenteil präventiv günstige Auswirkungen auf das Unfallgeshehen hat. In einer Modellshule mit täglihem Sportunterriht ereigneten sih weniger Shulsportunfälle als in einer Kontrollshule mit regulärem Sportunterriht von drei Stunden pro Wohe. Hierzu gibt es jedoh auh den gegenteiligen Standpunkt, dass es gerade die sportlihen Kinder sind, die wegen ihrer erhöhten Risikobereitshaft zusätzlihe Gefahren im Sport eingehen (vgl. Mirbah 1995). In diesem Kontext sollte auh die vorliegende Studie hinsihtlih der Zusammenhänge zwishen der Unfallhäufigkeit von Grundshulkindern und dem Sportverhalten sowie der körperlihen Fitness ausgewertet werden. In der vorliegenden Studie war es von Interesse, die von den Shülern selbst berihteten Unfälle und Unfallorte zu erfragen. Bei den Angaben der Shüler wurde jedoh niht erfasst, ob es sih um gemeldete Shulunfälle handelte. Auh der Shweregrad der Unfälle wurde niht erfragt. Insgesamt hatte jedes fünfte befragte Grundshulkind (21,7%) nah eigenen Angaben shon einmal einen Unfall in der Shule. Diese Shulunfälle teilen sih wie folgt auf: 5% ereigneten sih während des Sportunterrihts, 12% auf dem Pausenhof, 2,4% im Klassenzimmer und 2,3% auf dem Shulweg. Die Summe aller Unfälle liegt dabei über den Angaben der Statistik des Bundesverbandes der Unfallkassen (veröffentliht 2000) zu Shülerunfallzahlen, die für das Jahr 1999 in der Grundshule 13,6% angezeigte Unfälle registriert hatte. In der vorliegenden Stihprobe wurden jedoh auh Unfälle erfasst, die niht angezeigt wurden, d.h. es sind auh leihtere Unfälle berüksihtigt, was die höhere Prozentangabe erklärt. Bezüglih der Shulsportunfälle gibt es signifikante Untershiede hinsihtlih des Alters. Je älter die Shüler werden, umso größer ist die Wahrsheinlihkeit eines Shulunfalls. In der ersten Klasse berihten lediglih 10,6% der Shüler von einem eigenen Unfall, bis zur dritten Klasse steigert sih diese Zahl auf 28,5% und erhöht sih in der vierten Klasse mit 29,3% geringfügig. Untershiede in der Unfallhäufigkeit zeigen sih auh innerhalb der vershiedenen Bundesländer sowie zwishen Stadt- und Landshulen. So berihtet immerhin über ein Viertel der Ostshüler (28,9%) von einem Shulunfall, gegenüber 20,2% der Shüler im Westen. Shüler auf dem Lande haben mit 24,5% mehr Unfälle als die Stadtshüler (20,7%). Am deutlihsten wird die Differenz jedoh bei der Betrahtung von Shulen in sozialen Brennpunktgebieten. Hier berihten 26,2% der befragten Shüler von einem Unfall, während nur 19,8% der Kinder, die keine Brennpunktshule besuhen, shon einmal einen Shulunfall erlitten hatten. Kinder mit gesundheitlihen Beshwerden haben deutlih mehr Shulunfälle als Kinder ohne Beshwerden. Kinder mit Beshwerden wie Kopfshmerzen, Nervosität, Magenbeshwerden, Shwindelgefühl, Konzentrationsshwierigkeiten, Händezittern, Herzklopfen, Shlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und Rükenshmerzen verunfallen in der vorliegenden Studie signifikant häufiger als Kinder ohne diese Beshwerden. Gerade Nervosität oder Konzentrationsshwierigkeiten haben oft ein unkonzentriertes Handeln zur Folge, was Unfälle begünstigen könnte. Ergebnisse zur Fitness und Körperhaltung Bei der Betrahtung der körperlihen Fitness zeigen sih bei den motorishen Eigenshaften (Kraft, Ausdauer, Shnelligkeit) die erwarteten Ergebnisse: Jungen erzielen bessere Werte als Mädhen, und die älteren 13

11 1 FITNESS IN DER GRUNDSCHULE : DAS FORSCHUNGSPROJEKT Shüler sind leistungsfähiger als die jüngeren. Umgekehrt verhält es sih bei der Beweglihkeit: Hier weisen Mädhen und die jüngsten Kinder die besten Werte auf. Im Hinblik auf die Haltung zeigt sih, dass die Haltungsleistungen bei den Viertklässlern am shlehtesten ausgeprägt sind. Die Shüler in den östlihen Bundesländern verfügen über eine etwas bessere sportmotorishe Leistungsfähigkeit als ihre westlihen Altersgenossen. Beim Vergleih der Stadt- und Landshulen shneiden Landshüler bedeutsam besser ab. Die Überprüfung der sportlihen Aktivität von Grundshülern bestätigte den erwarteten positiven Effekt des Sporttreibens: Kinder, die mehr als einmal pro Wohe im Verein sportlih aktiv sind, haben ein signifikant höheres Fitnessniveau. Fitness früher und heute Zur Frage, ob die Fitness der Kinder früher besser war als heute, kann auf Grundlage der durhgeführten Quershnittuntersuhung keine paushale Aussage gemaht werden. Der Vergleih der Gesamtheit aller im Jahr 2000 gewonnenen Fitnessdaten von Grundshülern (N-1.442) mit älteren Vergleihsdaten (AST-Eihstihprobe von Bös & Wohlmann (1987), Normierungstabellen von Bek & Bös (1995), soweit möglih auh weiteren Vergleihsstudien) zeigt, dass die Ergebnisse differenziert betrahtet werden müssen. Die vorliegenden Ergebnisse mahen deutlih, dass zwar tendenziell eine leihte Vershlehterung des Fitnesszustandes der heutigen Kinder im Vergleih zu den Fitnesswerten früherer Generationen festzustellen ist, die numerishen Untershiede im untersuhten 15- Jahres-Intervall im Mittel aber eher gering ausfallen. Eine paushal übergreifende Vershlehterung der körperlihen Leistungsfähigkeit aller untersuhten Kinder gibt es niht. Die Untershiede der körperlihen Leistungsfähigkeit zwishen einzelnen Kindern werden jedoh immer größer und der Anteil von Kindern mit einer geringeren Fitness nimmt zu. Entsheidend ersheint jedoh die Frage, wie sih die Streuung innerhalb der Stihprobe darstellt. Eine erste Betrahtung maht deutlih, dass die Standardabweihungen der vorliegenden Stihprobe im Vergleih zu früheren Studien wesentlih größer sind. Teilweise deutlihe Untershiede in den Streuungsmaßen einzelner, vergleihbarer Mittelwerte lassen vermuten, dass Kinder, die heute ein gutes Fitnessniveau aufweisen, besser sind als leistungsfähige Kinder früherer Studien. Gleihzeitig weisen körperlih weniger leistungsfähige Kinder heute shlehtere Werte auf als motorish leistungsshwahe Kinder früherer Untersuhungen. Betrahtet man die Untershiede der motorishen Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit zum Alter, so ist erkennbar, dass die Vershlehterungen in den letzten 15 Jahren bei den Sehs- bis Ahtjährigen tendenziell größer sind als bei den Neun- bis Zehnjährigen. Dies lässt die Vermutung zu, dass die Shere zwishen motorish fitten und motorish shwahen Shülern größer zu werden droht. Bei der Analyse einzelner Motorikbereihe bestätigt sih die vielbeshriebene Tendenz, dass sih die motorishe Leistungsfähigkeit in einzelnen Teilbereihen gegenüber früher zum Teil deutlih vershlehtert hat. So sind die Shüler im Jahr 1986 beim Sehs-Minuten-Lauf (Test zur aeroben Ausdauerleistung) mit durhshnittlih 937 Meter im Mittel 17 Meter mehr gelaufen, als die Jungen im Jahr Die Shülerinnen haben 1986 mit rund 876 Meter gegenüber 868 Metern im Jahr 2000 ebenfalls bessere Werte erzielt. Beim Standweitsprung (Shnellkrafttest) zeigt sih, dass die Werte der Jungen von 1978 mit rund 144 m im Mittel 12 m besser waren als im Jahr 2000 mit rund 132 m. Die Mädhen sind vor 22 Jahren mit rund 141 m a. 18 m weiter gesprungen als im Jahr Am auffälligsten sind die Vershlehterungen bei den jüngsten Kindern zwishen sehs und aht Jahren. Vergleiht man die aktuellen Mittelwerte des Hindernislaufs (Koordination unter Zeitdruk) mit älteren Ergebnissen so wird deutlih, dass die Jungen und Mädhen 1986 in allen Altergruppen knapp eine Sekunde shneller waren als Die größten Untershiede ergaben sih bei den Sehs- und Siebenjährigen. Tendenziell zeigen sih aber auh Verbesserungen, z.b. bei maximalkraftabhängigen Tests. Dies hängt u.a. damit zusammen, dass die heutigen Grundshulkinder erheblih größer und shwerer (akzelierter) sind als die Grundshulkinder früherer Generationen und damit einen körperbaulihen Entwiklungsvorsprung aufweisen. Ganz deutlih wird dies bei Aufgaben wie z.b. Medizinballstoßen, in denen sih die Körpermasse unmittelbar auf die Leistung auswirkt. Als potenzielle Erklärung für die verbesserte Leistung der Mädhen beim Test Zielwerfen können die Veränderungen in der Sportsozialisation von Mädhen Tab. 2: Zusammenfassender Vergleih früher/heute ( - bedeutet Vershlehterung, + bedeutet Verbesserung) Testaufgabe Jungen Mädhen 6-Minuten-Lauf -2% -1% Medizinballstoßen +3% +6% Standweitsprung -9% -15% 20-m-Lauf -2% -1% Hindernislauf -3% -4% Zielwerfen -3% +7% 14

12 PRAXISNAHE FITNESS-TESTVERFAHREN FÜR DIE SCHULE dienen: Während sie vor 15 Jahren in Ballsportarten noh gänzlih unterrepräsentiert waren, hat sih der Anteil an Mädhen in den Ballspielen in den letzten Jahrzehnten deutlih erhöht (vgl. Brinkhoff, 1998). Es ist daher durhaus plausibel, dass die Untershiede zwishen Jungen und Mädhen in der Bewegungskoordination, die mit Hilfe von Ballaufgaben erfasst wurden, kleiner werden. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass bei sehs Vergleihen die Jungen heute fünf Mal, die Mädhen der aktuellen Studie vier Mal shlehter sind als früher. Bei der genaueren Betrahtung der Daten fällt auf, dass die Untershiede mit zunehmenden zeitlihen Intervallen des Vergleihszeitraums eher zunehmen. Dies zeigt sih insbesondere dort, wo 20-Jahres-Vergleihe (z.b. mit den Daten von Fetz & Konexel [1978]) möglih waren. Anzumerken ist, dass die festgestellten Tendenzen niht einheitlih ausfallen und sih auh in der numerishen Höhe stark untersheiden. Niht vershwiegen werden soll hierbei auh, dass die einzelnen Stihproben teilweise nur bedingt vergleihbar sind, wodurh die Interpretation der Ergebnisse ershwert wird. 15

13 2 PRAXISNAHES FITNESS-TESTVERFAHREN FÜR DIE SCHULE Mit dem Karlsruher Testsystem für Kinder (KATS-K) (s. Tab.1, S.11) steht Lehrerinnen und Lehrern ein Baustein des Trainingsprozesses zur Verfügung, der es ihnen ermögliht, den Ausgangszustand (Ist-Diagnose) der motorishen Leistungsfähigkeit von Shülern zu ermitteln sowie deren Leistungsfortshritt zu erfassen. Ziel eines solhen Testeinsatzes kann die Diagnose von konditionellen Defiziten (z.b. im Ausdauerbereih) und von Haltungs- und Koordinationsshwähen sein. Verfahren zur Messung der motorishen Leistungsfähigkeit Im Einzelnen lassen sih zwei Einsatzmöglihkeiten des Karlsruher Testsystems untersheiden: der interindividuelle Vergleih und der intraindividuelle Vergleih von Testergebnissen. Der interindividuelle Vergleih (des einzelnen Testergebnisses mit den entsprehenden Normdaten) ermögliht zunähst eine erste Einshätzung der motorishen Leistungsfähigkeit. Folgende Fragen können an eine solhe Auswertung (sog. Ist-Diagnose) gestellt werden: Wie ist der aktuelle motorishe Leistungsstand? Welhe motorishen Stärken und Shwähen lassen sih erkennen? Welhe Fähigkeiten sollten bei Shwähen gezielt gefördert werden? Ist der aktuelle Leistungsstand ausreihend für die Aufnahme einer bestimmten Unterrihtsmaßnahme? Eignet sih der Shüler für bestimmte Sportarten (Talentfragestellung)? Welhe Untershiede bestehen bezüglih der motorishen Fähigkeiten zwishen Jungen und Mädhen sowie zwishen den Altersgruppen? Aus pädagogisher Siht sind jedoh eher intraindividuelle Vergleihe (sog. Verlaufsdiagnose) empfehlenswert, die über eine reine Orientierung an Normen hinausgehen. Speziell bei motorish shlehteren Shülern ist der Einsatz eines intraindividuellen Vergleihes sinnvoll, da dieser verhindert, dass die betreffenden Shüler ausshließlih negative Rükmeldung über deren verhältnismäßig shlehte Leistungen (im Vergleih zu gleihaltrigen Shülern) erhalten. Intraindividuelle Vergleihe bieten die Chane, individuelle Entwiklungen zu dokumentieren und somit motorish shlehteren Shülern bei Leistungsverbesserungen positive Rükmeldungen über ihren Leistungsfortshritt zu geben. Voraussetzung hierfür ist jedoh, dass identishe Testverfahren im Laufe eines Shuljahres mehrmals (mindestens zweimal) eingesetzt werden. Mit einer solhen Veränderungsmessung (sog. Verlaufsdiagnose) können mittels motorisher Tests folgende Fragen angegangen werden: Wie verändern sih motorishe Fähigkeiten in der Entwiklung von Kindern? Sind Leistungsveränderungen nah einer gezielten Förderung bei der gesamten Klasse oder beim einzelnen Shüler erkennbar? Einzeltests oder Testbatterien? Die Beantwortung dieser Frage kann untershiedlih komplex angegangen werden. Die einfahste Form der Testdurhführung ist der Einsatz von einzelnen Testaufgaben. Diese deken jedoh immer nur einen ganz spezifishen Aspekt der motorishen Leistungsfähigkeit ab, z. B. bewertet der Test Hindernislauf primär die Fähigkeit Koordination unter Zeitdruk (vgl. S. 11). Einzeltests bieten sih bei sog. epohalen Unterrihtsinterventionen zur Erfassung einer ganz bestimmten motorishen Fähigkeit an. So kann beispielsweise durh einen 6-Minuten-Lauf vor einer mehrwöhigen Unterrihtseinheit der aktuelle Ist-Zustand der Ausdauerfähigkeit ermittelt und nah Abshluss entsprehender Interventionsmaßnahmen deren Veränderung festgehalten werden. Will man Aussagen über größere Bereihe der motorishen Fitness treffen, werden für den Unterriht praktikable Testbatterien empfohlen. Im strengen Sinne bezeihnet Testbatterie die Zusammenstellung von homogenen Einzeltests. In der Praxis werden jedoh auh heterogene Kombinationen als Testbatterie bezeihnet, weshalb auh im Karlsruher Testsystem für Kinder (KATS-K) darauf zurükgegriffen wird. Bei der Verwendung heterogener Tests ist allerdings zu beahten, dass bei solhen Testbatterien die Verwendung von Gesamt- 17

14 2 PRAXISNAHE FITNESS-TESTVERFAHREN FÜR DIE SCHULE werten (Addition der Gesamtwerte der Einzeltests) als Beurteilungsgrundlage der motorishen Leistungsfähigkeit niht zulässig ist, da mögliherweise individuelle Fähigkeitsprofile nivelliert werden. Aus diesem Grund sollte zusätzlih eine individuelle Profildiagnose erstellt werden. Beispiele hierfür sind der Allgemeine Sportmotorishe Test für Kinder (AST) oder der Haltungstest für Kinder (HAKI), mit denen es möglih ist, die wihtigsten konditionellen sowie koordinativen Fähigkeiten zu erfassen (s. Sonderheft Haltung und Bewegung 2001, Heft 4: Das Karlsruher Testsystem für Kinder KATS-K Testmanual). 2.1 Darstellung ausgewählter Testübungen Gegenüber dem AST und dem HAKI wurde die Anzahl der Testaufgaben aus Gründen einer ökonomishen Durhführbarkeit reduziert. So können die hier ausgewählten Aufgaben im Unterriht in einer ersten Klasse innerhalb von maximal zwei Doppelstunden durhgeführt werden. Die Testzeit veringert sih zusätzlih, wenn Shüler oder andere Lehrkräfte als Testhelfer eingesetzt werden können. Mit den ausgewählten Aufgaben werden die Fähigkeiten: aerobe Ausdauer, Koordination bei Präzisionsaufgaben und Koordination unter Zeitdruk sowie die Kraftausdauer geprüft. Die folgende Tabelle gibt eine Übersiht der in diesem Kapitel beshriebenen Testaufgaben mit dazugehörigen Testzielen (Fähigkeitsbereih) sowie der Messwertaufnahme: Tab. 3: Auswahl motorisher Basisaufgaben aus dem Karlsruher Testsystem für Kinder (KATS-K) Testname Fähigkeitsbereih / Aufgabenstruktur Testaufgabe Messwertaufnahme 6-Minuten Lauf Aerobe Ausdauer / Ganzkörper In sehs Minuten eine möglihst große Laufstreke um die Ekpunkte eines Volleyballfeldes zurüklegen. Gemessen wird die in sehs Minuten zurükgelegte Streke auf 5 m genau. Zielwerfen an die Wand Koordination bei Präzisionsaufgaben / Teilkörper Auge-Hand-Koordination obere Extremität Mit einem Tennisball auf einer Zielsheibe möglihst ins Zentrum werfen. Je nah Treffpunkt des Balles auf der Sheibe werden 3, 2, 1 oder 0 Punkte vergeben. Hindernislauf Koordination unter Zeitdruk / Ganzkörper Einen Hindernislauf mit Fahnenstangen und Kastenteilen auf den vorgeshriebenen Laufwegen möglihst shnell durhlaufen. Es wird die Zeit auf 1/10 se genau gemessen. Jede Testperson hat einen Versuh. Liegestütz (40 se) Kraftausdauer / Teilkörper, Rumpf und obere Extremität In der angegebenen Zeit möglihst viele Liegestützen in der vorgeshriebenen Ausführungsform absolvieren. Gezählt werden die in 40 se rihtig ausgeführten Liegestützen. Es steht den Lehrkräften selbstverständlih frei, den gesamten AST oder zusätzlih andere Testaufgaben aus dem KATS durhzuführen, dementsprehend ergibt sih ein differenzierteres Leistungsprofil der einzelnen Shüler. Wir empfehlen dann für einzelne Shüler ein solhes Verfahren, wenn sie in allen 4 Testaufgaben unterdurhshnittlih abshneiden oder in einer Aufgabe besonders shleht sind. Entsprehendes gilt für überdurhshnittlihe Leistungen im Sinne der Talentfindung. 18

15 2.3 TESTAUFGABEN 2.2 Vorshlag zur Durhführung der Testaufgaben Der Aufbau der vier Testaufgaben ist einfah und nimmt nur wenig Zeit in Anspruh. Für eine 1. Klasse mit 25 Kindern empfehlen wir eine Verteilung der einzelnen Testaufgabe auf jeweils eine Unterrihtsstunde 1. Stunde: Zielwerfen 2. Stunde: Hindernislauf 3. Stunde: Liegestütz 4. Stunde: 6-Minuten-Lauf Sinnvoll ist außerdem die Teilung der Klasse in zwei gleih große Gruppen. Für diejenige Gruppe, die momentan niht getestet wird, sind entsprehende Bewegungsangebote in einem freien Hallenteil bereitzustellen (z.b. spielen mit Luftballons oder sih bewegen in einer Bewegungslandshaft). Um einen siheren Übungsbetrieb zu gewährleisten, ist in der 1. Klasse die Mitarbeit einer zweiten Lehrkraft eventuell gemeinsamer Unterriht zweier Klassen empfehlenswert. Stehen volle 45 Minuten Bewegungszeit (eventuell mit Pausenzeiten) zur Verfügung oder sind Helfer vorhanden, können ab der 2. Klasse die Testaufgaben: Zielwerfen, Hindernislauf und eventuell Liegestütz in dieser verlängerten Unterrihtsstunde durhgeführt werden. 2.3 Testaufgaben Aerobe Ausdauer: Sehs-Minuten-Lauf Testziel Messung der Ausdauerleistungsfähigkeit. Testaufbau Die Laufbahn führt um die Begrenzungslinien des Volleyballfeldes (9 18 Meter). An den Ekpunkten des Feldes (50 m nah innen versetzt) sowie an den Längsseiten werden Malstangen/Markierungshüthen aufgestellt. Eine Laufrunde hat die Länge von 54 Metern. Abb. 2: Aufbau der Laufstreke für den 6-Minuten-Lauf Testaufgabe und -durhführung Die Versuhspersonen sollen das Volleyballfeld in sehs Minuten möglihst oft umlaufen. Der Ausdauerlauf erfolgt in Gruppen bis max. 10 Versuhspersonen. Jede Versuhsperson erhält zur Kennzeihnung eine Startnummer. In den sehs Minuten ist Laufen und Gehen erlaubt. Während des Laufs wird in Minutenabständen die noh zu laufende Zeit angegeben. Nah Ablauf der sehs Minuten bleibt jede Versuhsperson an Ort und Stelle stehen, setzt sih dort auf den Boden oder läuft auf der Stelle. Um den Kindern ein Gefühl für den Laufrhythmus zu vermitteln, gibt ein Testleiter die Laufgeshwindigkeit in den ersten zwei Runden vor. Auf Grund der bisher ermittelten Durhshnittszeiten wird ein Lauftempo von a. 22 Sekunden pro Runde empfohlen. Testanweisung für die Kinder Testleiter: Bei diesem Test sollt ihr sehs Minuten dauerlaufen. Stellt euh dazu hinter der Startlinie auf. Ih werde die ersten 2 Runden mit euh laufen. Solange ih mitlaufe, darf mih keiner überholen. Danah höre ih auf und ihr lauft in eurem Dauerlauftempo weiter um das Volleyballfeld. Also niht anfangen, zu rasen ; ihr sollt shließlih sehs Minuten durhhalten! Kurz vor Ende der 6 Minuten fange ih an, die letzten 10 Sekunden rükwärts zu zählen Bei eins bleibt ihr dort stehen, wo ihr gerade seid, setzt euh genau dort auf den Boden oder lauft dort auf der Stelle. Das Startkommando lautet: Fertig los! Messwertaufnahme / Bewertung / Fehlerquellen Der Messwert für jede Versuhsperson ist die in sehs Minuten zurükgelegte Wegstreke in Metern. Die Wegstreke wird aus der Anzahl der Runden (1 Runde = 19

16 2 PRAXISNAHE FITNESS-TESTVERFAHREN FÜR DIE SCHULE 54 m) plus der Streke der angefangenen letzten Runde errehnet. Für die Messwertaufnahme wird ein Testleiter (Lehrkraft) benötigt. Der Testleiter gibt einem Shreiber, der eine Strihliste führt, nah jeder Runde die Nummer der Versuhsperson an, sobald diese die Startlinie wieder überläuft; bzw. die Kinder, die niht laufen, führen die Strihliste. Gerätebedarf Stoppuhr, 10 Startnummern (z.b. auh vorgefertigte T-Shirts mit Nummern), 6 Malstangen. Normwerte: 6-Minuten-Lauf (Meter) Tab. 4 a, b: Normwerte für den 6-Minuten-Lauf nah Alter und Geshleht (vgl. Bös et al., 2001, 19; Datenbasis: N=1442) Alter (Jahre) Leistungsbeurteilung (m) Jungen weit überdurhshnittlih überdurhshnittlih durhshnittlih unterdurhshnittlih weit unterdurhshnittlih 6 > < > < > < > < > < 715 In 3 Meter Entfernung zur Wand wird eine Abwurflinie am Boden markiert. Testaufgabe und -durhführung Die Versuhsperson steht in Shrittstellung hinter der Abwurflinie und soll mit einem Shlagwurf auf die Zielsheibe werfen. Die Abwurflinie darf niht übershritten werden. Der Test wird in zwei Serien mit jeweils fünf Versuhen durhgeführt. Es erfolgt eine Demonstration durh den Testleiter. Testanweisung für die Kinder Testleiter: An dieser Station sollt ihr nah Möglihkeit das kleinste Quadrat treffen. Dazu stellt ihr euh hinter der Linie auf und werft dann den Tennisball auf die Zielsheibe. Holt dabei von hinten über die Shulter Shwung. Wenn ihr das größte Quadrat trefft, bekommt ihr einen Punkt, beim mittleren zwei Punkte und, wenn ihr das kleinste trefft, gibt es drei Punkte. Ihr habt zwei Durhgänge und könnt bei jedem fünfmal werfen. Ih zeige euh jetzt den Wurf. Die Kinder, die gerade warten, holen die zurükprallenden Bälle. Messwertaufnahme/Bewertung/Fehlerquellen Je nah Auftreffpunkt des Tennisballes auf der Zielsheibe werden vom Zentrum nah außen 3, 2, 1 und 0 Punkte pro Wurf vergeben. Für jeden Durhgang wird Alter (Jahre) Leistungsbeurteilung (m) Mädhen weit überdurhshnittlih überdurhshnittlih durhshnittlih unterdurhshnittlih weit unterdurhshnittlih 6 > < > < > < > < > < 732 Koordination bei Präzisionsaufgaben: Zielwerfen an die Wand Testziel Messung der Teilkörperkoordination bei Präzisionsaufgaben, kinästhetishe Differenzierungsfähigkeit. Testaufbau Eine Zielsheibe wird mit dem Zentrum in 150 m Höhe an der Wand angebraht. Die Zielsheibe ist aus Karton vorgefertigt, wobei jede Zielflähe eine andere Farbe haben sollte. Die drei ineinanderliegenden Quadrate haben die Seitenlängen 60 m, 30 m und 10 m. Zielwerfen an die Wand 20

17 2.3 TESTAUFGABEN anhand der erzielten Punkte aus den Einzelversuhen eine Zwishensumme errehnet. Als Testwert zählt die Gesamtsumme der 10 Würfe. Bei der Messwertaufnahme ist zu beahten, dass die Begrenzungslinie nah außen mit zur jeweiligen Zielflähe gehört. Gerätebedarf Maßband, Tennisbälle, Tesakreppband, Zielsheibe (dreifarbig, als Karton vorgefertigt). Normwerte: Zielwerfen an die Wand (Punkte) Tab. 5 a, b: Normwerte für Zielwerfen an die Wand nah Alter und Geshleht (vgl. Bös et al., 2001, 44; Datenbasis: N=1442) Alter (Jahre) Leistungsbeurteilung Jungen Koordination unter Zeitdruk: Hindernislauf Testziel Messung der Koordinationsfähigkeit weit überdurhshnittlih überdurhshnittlih durhshnittlih unterdurhshnittlih weit unterdurhshnittlih 6 > < 3 7 > < 4 8 > < 6 9 > < 9 10 > < 9 Alter (Jahre) Leistungsbeurteilung Mädhen weit überdurhshnittlih überdurhshnittlih durhshnittlih unterdurhshnittlih weit unterdurhshnittlih 6 > < 1 7 > < 2 8 > < 4 9 > < 6 10 > < 7 Testaufbau Der Hindernislauf mit Rihtungsänderungen wird mit den angegebenen Maßen aufgebaut (s. Abb. 3). Start und Ziel ist durh eine Bodenmarkierung gekennzeihnet. Der Mittelpunkt besteht aus einer deutlihen Markierung (Malstange). In jedem Kastenteil liegt eine Turnmatte. Die Kastenteile sind in der Reihenfolge mit Ziffern von 1 bis 3 zu kennzeihnen (s. Abb. 3). Abb. 3: Aufbauskizze für den Hindernislauf Testaufgabe und -durhführung Der Testparours soll in der rihtigen Reihenfolge möglihst shnell überwunden werden. Der Testleiter demonstriert den rihtigen Ablauf, eventuell suht er sih einen freiwilligen Shüler, der den Weg einmal mit der Anweisung des Testleiters durhläuft. Es soll besonders darauf hingewiesen werden, dass der Mittelpunkt immer mit der rehten Shulter nah innen umlaufen wird und die Kastenteile in der Reihenfolge 1 bis 3 anzulaufen sind. Jede Versuhsperson hat einen Probelauf, bei dem der Testleiter versuht, eventuelle Orientierungsshwierigkeiten durh gezielte Korrekturen und Führung der Versuhsperson zu beheben. Die Versuhsperson beginnt auf das Kommando: Fertig-Los am Start stehend mit dem Lauf in folgender Reihenfolge: um den Mittelpunkt nah rehts laufen zum Kastenteil 1, (Streke A, B) durh das Kastenteil 1 kriehen und anshließend darüber klettern, umlaufen des Mittelpunktes nah rehts zu Kastenteil 2 (Streke C, D), durh das Kastenteil 2 kriehen und anshließend darüber klettern, umlaufen des Mittelpunktes nah rehts zu Kastenteil 3 (Streke E, F), durh das Kastenteil 3 kriehen und anshließend darüber klettern, umlaufen des Mittelpunktes nah rehts zur Startund Ziellinie (Streke G, H). Der Versuhsleiter kontrolliert den Aufbau und ahtet darauf, dass dieser auh nah dem Durhlaufen mehrerer Testpersonen noh korrekt ist. 21

18 2 PRAXISNAHE FITNESS-TESTVERFAHREN FÜR DIE SCHULE Aufbau für den Hindernislauf Durhkriehen des Kastenteils Testanweisung für die Kinder Testleiter: An dieser Station sollt ihr möglihst shnell einen Hindernisparours durhlaufen. Es gibt einen vorgeshriebenen Laufweg, den ih euh jetzt zeige und erkläre. Ihr stellt euh an der Startlinie auf. Auf das Kommando: Fertig Los startet ihr. Zuerst müsst ihr zum Mittelpunkt laufen; dann um diesen nah rehts zum Kastenteil mit der Nummer eins weiter laufen. Dort krieht ihr durh das Kastenteil, klettert dann shnell darüber und lauft wieder um den Mittelpunkt und zu dem Kastenteil mit der Nummer zwei. Dort krieht ihr wieder durh und klettert darüber zurük. Dann lauft ihr wieder zum Mittelpunkt und zu dem Kastenteil mit der Nummer drei. Hier sollt ihr wieder hindurh kriehen und dann darüber klettern. Jetzt lauft ihr shnell um den Mittelpunkt und dann über die Ziellinie. Denkt jedes Mal, wenn ihr um den Mittelpunkt lauft, an die rehte Shulter, die soll immer zum Mittelpunkt (zu der Stange zeigen)! Wenn ihr merkt, dass ihr z.b. falsh um die Stange gelaufen seid, einfah nohmals in den rihtigen Weg laufen. Messwertaufnahme / Bewertung / Fehlerquellen Es wird die Zeit auf 1 /10 Sekunden genau gemes- Überspringen des Kastenteils sen. Jede Versuhsperson hat einen Wertungsdurhgang. Der Versuhsleiter gibt erst Korrekturhilfen, wenn die Versuhsperson einen falshen Laufweg nimmt. Gerätebedarf Stoppuhr, Maßband, Tesakreppband, 3 Kastenzwishenteile, 3 Turnmatten, 1 Malstange, 3 bunte Punkte mit Ziffern. Normwerte: Hindernislauf (Sekunden) Tab. 6 a, b: Normwerte für den Hindernislauf nah Alter und Geshleht (vgl. Bös et al., 2001, 39; Datenbasis: N=1442) Alter (Jahre) Leistungsbeurteilung (se) Jungen weit überdurhshnittlih überdurhshnittlih durhshnittlih unterdurhshnittlih weit unterdurhshnittlih 6 < > < > < > < > < > 27.3 Alter (Jahre) Leistungsbeurteilung (se) Mädhen weit überdurhshnittlih überdurhshnittlih durhshnittlih unterdurhshnittlih weit unterdurhshnittlih 6 < > < > < > < > < >

19 2.3 TESTAUFGABEN Testanweisung für die Kinder Testleiter: Hier sollst du Liegestützen durhführen. Das sind aber keine normalen Liegestützen, deshalb mahe ih es einmal vor! Du legst dih mit geshlossenen und gestrekten Beinen auf den Bauh. Die Hände berühren sih auf dem Gesäß. Nun setzt du deine Hände neben den Shultern auf und drükst dih hoh. Die Knie sollen sih vom Boden lösen und der Rüken und die Beine sollen dabei gerade bleiben. Wenn deine Arme gestrekt sind, berühre mit einer Hand die andere. Stütze dann wieder mit beiden Händen und beuge die Arme, bis du wieder auf dem Boden liegst. Nun berührst du hinter deinem Rüken die Hände und führst den nähsten Liegestütz aus. Du kannst jetzt zwei Liegestützen ausprobieren. Dann versuhst du, nah dem Startkommando, in 40 Sekunden möglihst viele Liegestützen durhzuführen. Messwertaufnahme / Bewertung / Fehlerquellen Der Testleiter zählt die in 40 Sekunden korrekt durhgeführten Liegestützen. Er sollte beim Probeversuh auf die Körperstrekung (gerader Rüken, durhgestrekte Beine) ahten und gegebenenfalls die Testperson darauf hinweisen. Liegestütz-Positionen Kraftausdauer: Liegestütz Testziel Messung der dynamishen Kraftausdauer der oberen Extremitäten, stabilisierenden Rumpfmuskulatur. Testaufgabe und Durhführung Die Versuhsperson soll innerhalb von 40 Sekunden so viele Liegestützen wie möglih durhführen. Die Übung soll mit Sportshuhen durhgeführt werden. Die Versuhsperson liegt in Bauhlage und die Hände berühren sih auf dem Gesäß (Foto oben). Sie löst die Hände hinter dem Rüken, setzt sie neben den Shultern auf und drükt sih vom Boden ab, bis die Arme gestrekt sind und der Körper vom Boden gelöst ist (Foto Mitte). Anshließend wird eine Hand vom Boden gelöst und berührt die andere Hand. Während dieses Vorgangs haben nur Hände und Füße Bodenkontakt. Der Rumpf und die Beine sind gestrekt. Eine Hohlkreuzhaltung ist zu vermeiden (Foto unten). Danah werden die Arme gebeugt bis der Körper wieder in Bauhlage und die Ausgangsposition eingenommen ist. Bevor ein neuer Liegestütz durhgeführt wird, berühren sih die Hände über dem Rüken/Gesäß. Der Testleiter zählt die rihtig ausgeführten Liegestützen in einem Zeitraum von 40 Sekunden. Gezählt wird, wenn sih die Hände wieder hinter dem Rüken berühren. Der Testleiter demonstriert die Testaufgabe. Anshließend führt die Testperson 2 Liegestütze hintereinander durh. Gerätebedarf Matte, Stoppuhr. Normwerte: Liegestütz (Anzahl in 40 se) Tab. 7 a, b: Normwerte für die Aufgabe Liegestütze nah Alter und Geshleht (vgl. Bös et al., 2001, 21; Datenbasis: N=1442) Alter (Jahre) weit überdurhshnittlih überdurhshnittlih durhshnittlih unterdurhshnittlih weit unterdurhshnittlih 6 > < 5 7 > < 5 8 > < 7 9 > < 8 10 > < 9 Alter (Jahre) Leistungsbeurteilung (Anzahl in 40 se) Jungen Leistungsbeurteilung (Anzahl in 40 se) Mädhen weit überdurhshnittlih überdurhshnittlih durhshnittlih unterdurhshnittlih weit unterdurhshnittlih 6 > < 5 7 > < 6 8 > < 7 9 > < 8 10 > < 10 23

20 2 PRAXISNAHE FITNESS-TESTVERFAHREN FÜR DIE SCHULE Testerfassungsbogen Kopiervorlage 24

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