World Vision Österreich

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1 World Vision Österreich JAHRESBERICHT 2010

2 Inhalt Seite Vorwort 3 World Vision International 4 World Vision Österreich : Hilfe in Zahlen 6 Programme Lateinamerika 7 Programme Afrika 8 Programme Asien 10 World Vision Schwerpunktprojekte 12 Wirksame Hilfe: Zum Wohle der Kinder 15 Reisebericht Malawi: Der Weg in die Selbstständigkeit 16 World Vision Katastrophenhilfe 18 Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung Ertragsrechnung Finanzgebarung Statuten 23 Impressum 24 2

3 Vorwort Mag. Josef Stiegler Vorstandsvorsitzender World Vision Österreich Mitglied im Vorstand von World Vision International Amanda Platzer Geschäftsführerin World Vision Österreich Gruß vom Vorstand Das vergangene Jahr war eines der erfolgreichsten in der Geschichte von World Vision Österreich. Grund dafür ist die unglaubliche Hilfsbereitschaft der Österreicherinnen und Österreicher, denen ich auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön aussprechen möchte. Mein besonderer Dank gilt unseren Patinnen und Paten: Mit mehr als Patenschaften unterstützen sie Kinder und ihr Umfeld in den ärmsten Regionen der Welt dabei sich eine bessere Zukunft aufzubauen. Auch das Erdbeben auf Haiti löste eine Welle der Unterstützung ungeahnten Ausmaßes bei den Menschen hierzulande aus, die selbst erfahrene Hilfsorganisationen wie World Vision in freudiges Erstaunen versetzt hat. Leider blieb es im vergangenen Jahr nicht bei dieser Katastrophe: Auch das Erbeben in Chile hat uns und unsere Patinnen und Paten, die Projekte in betroffenen Gebieten unterstützen, zunächst in Angst und Schrecken versetzt. Zum Glück hat dieses Beben aber vergleichsweise wenige Todesopfer gefordert und vor allem materiellen Schaden angerichtet. Die dritte Katastrophe, die uns und unsere SpenderInnen sehr bewegt hat, war die Flut in Pakistan. Dank der ungebrochenen Unterstützung der Menschen in Österreich ist es uns gelungen, die größte Not dieser Menschen zu lindern, die unsere Solidarität so dringend brauchen. In diesem Bericht legen wir Ihnen dar, wie und wo wir die uns anvertrauten Mittel im Jahr 2010 eingesetzt haben. Ihr Liebe Leserin, lieber Leser, die Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele hängt wesentlich aber nicht nur davon ab, wieviele Mittel die Geberländer für Entwicklungszusammenarbeit auszugeben bereit sind. Eine weitere wichtige Frage auf dem Weg zur Reduzierung der Armut lautet: Wie wirksam ist die Entwicklungszusammenarbeit überhaupt? Das gilt für nationale Programme ebenso wie für die Arbeit von internationalen Entwicklungszusammenarbeitsorganisationen. World Vision nimmt diese Frage sehr ernst und arbeitet daher laufend an der Optimierung aller Prozesse. Um der positiven Entwicklung der Kinder, die ja im Zentrum unserer Arbeit stehen, in all unseren Projekten noch mehr Rechnung zu tragen, hat World Vision daher im Rahmen eines selbstreflexiven Prozesses Ziele für das Wohlergehen der Kinder sogenannte Child Well-Being Aspirations definiert und Indikatoren zur Messung ihrer Erreichung entwickelt. Mit diesen klaren Kriterien zur Evaluierung der Programme, die mehr als drei Millionen Kindern weltweit zu gute kommen, setzt World Vision Standards zur Überprüfung der Wirksamkeit seiner Entwicklungsarbeit ein, die international auch für andere Entwicklungsorganisationen beispielgebend sind. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die unsere Arbeit finanziell, durch gemeinsame Überzeugungsarbeit oder durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit unterstützen. Mit herzlichem Gruß, Ihre Mag. Josef Stiegler Amanda Platzer 3

4 World Vision World Vision International World Vision ist eine überkonfessionelle christliche Hilfsorganisation, die seit sechs Jahrzehnten erfolgreich langfristige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Nothilfe und entwicklungspolitische Öffentlichkeitsarbeit leistet. Im Mittelpunkt der Arbeit von World Vision steht die Unterstützung von Kindern, Familien und deren Umfeld bei der Überwindung von Armut, Hunger und Ungerechtigkeit. World Vision unterstützt bedürftige Menschen unabhängig von Religion, Nationalität, Kultur oder Geschlecht. World Vision betreut weltweit etwa Regionalentwicklungsprogramme in knapp 100 Ländern. Im Rahmen der Hilfsprogramme werden mehr als 3,8 Millio nen Patenkinder betreut und rund 100 Millionen benachteiligte Menschen gefördert. Der überwiegende Teil der Mitarbeiter innen und Mitarbeiter, die sich für World Vision weltweit engagieren, kommt aus jenen Ländern, in denen die Hilfs maßnahmen durchgeführt werden. Sie kennen die Traditionen und Gewohn- heiten in ihrem Heimatland und ermöglichen so eine an das jeweilige Land angepasste Entwicklungs zusammenarbeit. In Katastrophen fällen leistet World Vision humanitäre Nothilfe. Durch Öffentlichkeitsarbeit und Anwaltschaft schafft World Vision Bewusstsein über die Ursachen von Hunger, Armut und Krankheit benachteiligter Menschen und setzt sich für deren Rechte ein. World Vision arbeitet vor Ort mit lokalen Partnern, anderen humanitären Hilfswerken und Fachorganisationen der Vereinten Nationen (UN) zusammen. World Vision hat Beraterstatus bei der UNO und führt Projekte in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheits organisation (WHO) und dem Weltkinderhilfswerk UNICEF durch. World Vision Österreich unterstützte 2010 Projekte in folgenden Ländern: Äthiopien, Chile, Georgien,Ghana, Haiti, Indonesien, Kenia, Lesotho, Malawi, Mosambik, Myanmar, Pakistan, Rumänien, Serbien, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Swasiland, Uganda, Uskekistan, Vietnam, Zambia Länder, in denen World Vision tätig ist 4

5 World Vision in Österreich Wir tragen Verantwortung für die Kinder und Familien, die wir unterstützen ebenso wie gegenüber unseren PatInnen und SpenderInnen. Basis für das uns entgegengebrachte Vertrauen sind effizienter Mitteleinsatz und Transparenz. World Vision Österreich Verein für Entwicklungszusammenarbeit und Völkerverständigung ist seit über 10 Jahren Teil der weltweiten World Vision Partnerschaft. World Vision Österreich ist seit dessen Einführung im Jahr 2001 Träger des österreichi schen Spendengütesiegels. Seit 2009 sind Spenden an World Vision Österreich steuerlich absetzbar. Die Arbeit von World Vision Österreich wird durch private Spenden, vorwiegend aus Kinderpatenschaften, durch öffentliche Mittel aus Österreich, sowie durch Unter stüt zung seitens der Europäischen Union und der Vereinten Nationen finan ziert. Im Jahr 2010 unterstützte World Vision Österreich 12 Regionalentwicklungsprogramme in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie Schwerpunktprojekte in Äthiopien, Georgien, Mosambik, Rumänien, Serbien, Sudan und Usbekistan. World Vision Österreich ist u.a. Mitglied der ARGE Globale Verantwortung, des Aktionsbündnisses gegen HIV/AIDS, der NGO Voice - Voluntary Organisations in Cooperation in Emergencies, der ECPAT - Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Rechte der Kinder vor sexueller Ausbeutung und der One World Platttform. Das World Vision Österreich Team (per 30. September 2010) Geschäftsführung Amanda Platzer Internationale Programme Elisabeth Donnaberger, Martina Crailsheim, Mergitu Gutema, Jeffrey Meusel, Daniel Streit Öffentlichkeitsarbeit, Anwaltschaft, Medien Matthias Spiegelfeld, Lisa Sterzinger, Harald Zeilinger, Julia Doppler (anwaltschaftliches Inlandsprojekt) Spendergewinnung Helga Niederhametner, Elisabeth Amann, Christiana Staudacher, Christian Wagner Spenderbetreuung Elfriede Schattauer, Judith Arene, Moira Cofré, Doris Ertl, Karin Hofer, Ursula Königshofer, Monika Nnamdi, Donata Persson, Melitta Schrempf Finanzen Georg Bartosch, Doris Dvorak Administration Sabine Stelczenmayr, Marisa Vojta IT Christoph Wöll, Christian Wallner Der Vorstand Josef Stiegler, Betriebswirt, Kufstein (Vorsitzender) Wilfried Benesch (verstorben im Dezember 2009) Gerhard M. Schaffer, Unternehmer, Wien Bernd Gruhn, Business Consultant, Graz Angelika Hagen, Unternehmensberaterin, Wien Renate Czeskleba, Unternehmensberaterin, Wien Erich Klinger, Arzt, Leobersdorf Ruth Pleisnitzer, Controllerin, Wien Wilfried Reuter als Vertreter von World Vision International 5

6 2010: Hilfe in Zahlen Hilfe für Menschen World Vision Patenschaften eröffnen nicht nur den Patenkindern und deren Familien den Weg in eine bessere Zukunft, sondern der gesamten Region. Mit den Patenschaftsbeiträgen werden in den Regionalentwicklungsprogrammen Projekte in den Bereichen Ernährung und Landwirtschaft, Gesundheit und Hygiene, Schule und Ausbildung und vieles mehr umgesetzt. Durch diesen umfassenden Ansatz der Entwicklungs zusam menarbeit kommt die Hilfe einer Vielzahl an Menschen zugute. Die folgende Übersicht zeigt auf, wie vielen Menschen World Vision dank der Unterstützung durch die Paten, Spender und öffentlichen Stellen im Finanzjahr 2010 helfen konnte. In Katastrophenfällen leistet World Vision professionell humanitäre Nothilfe. Nähere Informationen zur Katastrophenhilfe von World Vision finden Sie auf Seite 18 in diesem Bericht. REGIONALENTWICKLUNGSPROGRAMME ADP Begünstigte Begünstigte Insgesamt Erwachsene Kinder Begünstigte Chile, La Frontera, Chile Nuevos Horizontes Ghana, Assin Indonesien, Kurima Malawi, Mpanda Mosambik, Nihessiue Myanmar, Yenanchaung Sierra Leone, Fiama, Swasiland, Gilgal Swasiland, Lubulini Vietnam, Hiep Duc Vietnam, Tram Tau TOTAL Unterschiede in den Zahlen der Begünstigten pro ADP ergeben sich u.a. aus den unterschiedlichen Besiedelungsdichten, den verschiedenen Projektaktivitäten und aus den unterschiedlichen Organisationsstrukturen der Bevölkerung. SCHWERPUNKTPROJEKTE Projektbezeichnung Gefördert durch Direkt Begünstigte* Indirekt Begünstigte** Begünstigte Insgesamt Lebensmittelsicherheit Äthiopien ADA "Peer-Up" Entwicklungsbildung DE/AT/Rumänien/Ghana ADA, EU k.a. k.a. k.a. Berufsausbildung & Unternehmensführung Georgien/Abkhasien ADA, EU Bessere Chancen für Jugendliche Georgien ADA Zugang zu Computertechnologie für Binnenflüchtlinge Georgien UNHCR Kinderrechte Mosambik ADA Wasser & Siedlungshygiene in Nihessiue Mosambik ADA Wasser & Hygiene in Mutarara Mosambik UNICEF Starke Mütter Rumänien - *** k.a. Betreut sie zu Hause Serbien ADA Friedenssicherung in Süd Darfur Sudan UNDP ***6.909 Lebensmittelsicherheit Sudan CHF Friedenssicherung & Bildung Sudan UNHCR HIV/AIDS-Betroffene Usbekistan ADA TOTAL * Kinder, Jugendliche, ihre Familien und alle Menschen des Projektgebietes, die unmittelbar von den Projektaktivitäten profitieren. ** Alle, die mittelbar von den Projektaktivitäten profitieren, z.b. durch verbesserte Infrastruktur, Krankenhäuser, Schulen, Strassen etc. *** Haushalte (wird der Vergleichbarkeit wegen nicht in die Gesamtsumme einberechnet.) 6

7 Programme Lateinamerika Chile Das vergangene Jahr stand für unsere chilenischen Regionalentwicklungsprogramme zu einem großen Teil im Zeichen des verheerenden Erdbebens von Ende Februar. Die Erdstöße, die eine Stärke von 8.8 auf der Richterskala erreichten, zerstörten zahlreiche Häuser, Straßen und Brücken, und führten zu einem Ausfall der Strom- und Wasserversorgung in den beiden Projektgebieten. Da viele Häuser unbewohnbar wurden, flüchteten sich deren Bewohner in Notunterkünfte, in denen sie auch von den Mitarbeitern der beiden Regionalentwicklungsprogramme betreut wurden. World Vision beteiligte sich auch in den Monaten nach dem Erdbeben am Wiederaufbau der zerstörten Dörfer, und wie immer stand das körperliche und seelische Wohlergehen der betroffenen Kinder im Mittelpunkt. La Frontera Nuevos Horizontes Das schwere Erdbeben von Ende Februar 2010 hinterließ auch in Nuevos Horizontes ein Bild der Verwüstung und behinderte für mehrere Wochen die Umsetzung der ursprünglichen Pläne des Regionalentwicklungsprogramms. Trotzdem konnte das Projektteam für das vergangene Jahr einige wichtige Erfolge verbuchen. Jene Familien, die in den vergangenen Jahren von World Vision bei der Schaffung bzw. Weiterführung ihrer kleinen Betriebe unterstützt wurden, wurden auch im Jahr 2010 weiter auf ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit vorbereitet. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf ein erweitertes Produktangebot, die Produktqualität und den Zugang zu Märkten gelegt. Im Bildungsbereich wurde der Kindergarten auf Rädern weitergeführt. Außerdem arbeitete das Team des Regionalentwicklungsprogramms mit Schulen zusammen, um verstärkt mit Jugendlichen an der Identifizierung von zukünftigen Berufsmöglichkeiten zu arbeiten. Das Team des Regionalentwicklungsprogramms von La Frontera bemühte sich die für das letzte Jahr geplanten Aktivitäten trotz des starken Erdbebens von Februar 2010 umzusetzen. Einer der Schwerpunkte wurde auch im vergangenen Jahr auf einkommensfördernde Maßnahmen gelegt. So wurden zusätzliche Familien in das Tierzuchtprogramm aufgenommen. Sie erhielten neben einem Grundstock an Tieren auch Schulungen in den Bereichen Aufzucht, Pflege sowie Prävention und Behandlung von möglichen Krankheiten. Weiters arbeitete das Projektteam an einer Verbesserung des Marktzugangs für die lokale Bevölkerung. Besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Erschließung neuer Märkte für Fair Trade Produkte gelegt. Da Landwirtschaft im Projektgebiet weiterhin eine große Rolle spielt, wurden auch Schulungen über die alternative und innovative Nutzung der vorhandenen natürlichen Ressourcen beispielsweise für Aquakulturen durchgeführt. Auch die Auswirkungen und mögliche Antworten auf den Klimawandel waren ein Thema. Der wichtige Bereich Kinderschutz wurde im Jahr 2010 durch Aktivitäten ergänzt, die den Kindern und Jugendlichen dabei helfen sollen, ihre Anliegen und Bedürfnisse innerhalb der Dorfgemeinschaft stärker zu thematisieren bzw. umzusetzen. Hinweis: Aus Platzgründen können hier nur die wichtigsten Projektmaßnahmen des vergangenen Finanzjahres aufgezählt werden. In den Projekten wurden selbstverständlich viele weitere Aktivitäten gesetzt. 7

8 Programme Afrika Ghana, Assin Im Jahr 2010 konnte das Regional entwicklungsprogramm in Assin gemeinsam mit den lokalen Gesundheitsbehörden der Provinz mehr als Kinder impfen. Eine weitere wichtige Maßnahme im medizinischen Bereich waren die Schulungen von Lehrern, Schülern und Schulpersonal über Hygienemaßnahmen zur Vermeidung von Krankheiten. Da jedes Wissen aber nur so hilfreich ist wie seine Anwendbarkeit, unterstützte World Vision im letzten Jahr auch vier Schulen beim Bau von Latrinen. Außerdem wurden 2010 wieder Brunnen rehabilitiert. Durch zahlreiche Schulungen der Wasserkomitees gelang es, die Wartung der funktionierenden Brunnen zu verbessern. Im Bereich HIV/AIDS wurde die Aufklärungsarbeit über die Prävention und Symptome der Krankheit weitergeführt. Um die Lernbedingungen für Kinder im Projektgebiet zu verbessern, wurden drei Klassenräume und ein Kindergartenraum errichtet. Außerdem bot World Vision für Jugendliche Kurse an, die sie auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereiten unter anderem als Schneider, Friseure oder Elektriker. Ein großer Erfolg waren auch die Alphabetisierungskurse, an denen 220 Erwachsene teilnahmen, die nun einfache Texte lesen und schreiben können. Im landwirtschaftlichen Bereich war das Interesse der Bevölkerung an verbesserten Tierzuchtmethoden auch 2010 wieder groß. Rund 200 Kleinbauern wurden in der Aufzucht von Ziegen, Schweinen und Fischen geschult. Swasiland, Gilgal Das Regionalentwicklungsprogramm Gilgal in Swasiland hat im vergangenen Jahr seine Aktivitäten zur Stärkung der Ernährungssicherheit in den Haushalten fortgesetzt. Die Bauern wurden unterstützt, dürreresistentes Saatgut einzusetzen, um ihre Ernteerträge zu verbessern. Der Kampf gegen HIV/AIDS wurde durch verstärkte Aufklärungsarbeit und Bereitstellung von frei zugänglicher Beratung und Untersuchung unterstützt. Außerdem wurde die Weiterbildung freiwilliger Gruppen fortgesetzt, die Hausbesuche bei den chronisch Kranken machen. Es melden sich immer mehr Freiwillige, was dazu beiträgt, dass mehr Hausbesuche gemacht werden können. Allein im Jahr 2010 konnten 604 chronisch Kranke unterstützt werden. Das Regionalentwicklungsprogramm engagierte sich weiter in der Stärkung des informellen Unterrichts für durch HIV/AIDS verwaiste und gefährdete Kinder in den Kindertagesstätten, in denen die Kinder auch eine warme Mahlzeit bekommen. Weiters wurden in vier Schulen Gesundheitsklubs gegründet, deren Hauptaufgabe die Aufklärungsarbeit über die Gefahren von HIV/AIDS in ihrer Altersgruppe ist. Malawi, Mpanda Das Regionalentwicklungsprogramm in Mpanda wird im kommenden Jahr abgeschlossen. World Vision hat daher die Schulungsmaßnahmen für zivilgesellschaftliche Strukturen, insbesondere für die Gemeindeentwicklungskomitees, weiter verstärkt. Sie werden nun noch intensiver in Projektabläufe eingebunden, um nach dem Ende des Programms die Aktivitäten zur nachhaltigen Entwicklung selbständig weiterführen zu können. Die Komitees sind von der Regierung anerkannt und können dadurch auch verstärkt staatliche Maßnahmen anfordern, Projektanträge schreiben und Anwaltschaftsarbeit betreiben. Neben Ernährungssicherung und Bildung war die Bekämpfung von HIV/AIDS ein Schwerpunkt im vergangenen Jahr. World Vision informierte intensiv, stellte Aufklärungsmaterial zur Verfügung und unterstützte AIDS-Komitees, Jugendgruppen und kirchliche Gemeinschaften bei der Organisation von Aufklärungsveranstaltungen. World Vision unterstützt zudem das staatliche Aufklärungsprogramm life skills und ermutigt zu AIDS-Tests ließen sich insgesamt Menschen testen doppelt so viele wie noch im Jahr davor. Der Erfolg der Aufklärungsarbeit lässt sich auch daran erkennen, dass die Infektionsrate seit 2006 von 14% auf 7% zurückgegangen ist. 8

9 Swasiland, Lubulini Das Regionalentwicklungsprogramm Lubulini hat im Jahr 2010 eine weitere Kindertagesstätte gebaut und zusätzliche Ehrenamtliche geschult, die dafür sorgen, dass durch HIV/ AIDS verwaiste und gefährdete Kinder informellen Unterricht und täglich eine warme Mahlzeit bekommen. Weiters wurde in Schulen Aufklärungsarbeit im Bereich HIV/AIDS geleistet, damit Jugendliche dieses Wissen an andere ihrer Altersgruppe in und außerhalb der Schule weitergeben können. Außerdem wurde freiwillige Beratung und Untersuchung für diejenigen angeboten, die ihren HIV-Status in Erfahrung bringen wollen. Zur Verbesserung der Ernährungssituation in den Haushalten wurden 170 Bauern im Anbau von Obstbäumen geschult, 150 Bauern wurden zur Diversifizierung der von ihnen angebauten Pflanzen geschult. Zur Entschärfung des Wassermangels wurde eine Krisensitzung mit allen Akteuren in der Region bestehend aus der lokalen Regierung, anderen Nicht- Regierungsorganisationen und Privaten organisiert. Bei der Sitzung versprachen insbesondere die Privaten und die lokale Regierung Hand in Hand zu arbeiten, um den Mangel an sauberem Trinkwasser in Angriff zu nehmen. Sierra Leone, Fiama Seit seiner Gründung im Jahr 2006 arbeitet das Regionalentwicklungsprogramm Fiama am Wiederaufbau der durch den Bürgerkrieg zerstörten Infrastruktur. So wurden unter anderem die Renovierung von Schulen, Gesundheitsstationen, die Wasserversorgung und die hygienische Situation in Angriff genommen. In der relativ kurzen Zeit seit seinem Start hat sich das Regionalentwicklungsprogramm für den Schutz von Kindern und Jugendlichen, die Gleichstellung von Frauen und den Aufbau von Kapazitäten der lokalen Behörden stark gemacht. Zur Verbesserung der Qualität des Bildungswesens wurden zusätzlich zur Ausbildung von Lehrern auch Schulverwaltungskomitees gegründet und darin trainiert, die renovierte Infrastruktur und die zur Verfügung stehenden Ressourcen besser zu verwalten. Zur Eindämmung von HIV/AIDS hat das Regionalentwicklungsprogramm in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden einen Gesangsund Drama-Wettbewerb in Schulen organisiert. Auf diesem Weg wurden Kinder, Jugendliche und deren Eltern spielerisch über die Gefahren von HIV/AIDS und Methoden zur Vermeidung der Krankheit aufgeklärt. Am Schluss der Veranstaltung wurde ein Komitee zur Aufklärungsarbeit und Bewusstseinsbildung gegründet. Aufgrund der Sensibilisierung über HIV/AIDS nehmen immer mehr schwangere Frauen und Jugendliche an der freiwilligen Untersuchung und Beratung teil. Mosambik, Nihessiue Ernährungssicherung stellt eine wichtigsten Aktivitäten des Regionalentwicklungsprogramms Nihessiue dar. Zu diesem Zweck wurden die Bauern in der Nutzung von besseren, gleichzeitig aber kostengünstigen landwirtschaftlichen Techniken geschult, sowie Viehzucht und die Weitergabe von Jungtieren an weitere Begünstigte unterstützt. Dank der Bereitstellung von Saatgut, Arbeitsgeräten und Schulungen konnten die Bauern im Regionalentwicklungs programm Nihessiue im vergangenen Jahr gute Ernten erwirtschaften. Die Region wird wiederholt von Naturkatastrophen wie Dürren heimgesucht. Zur Milderung der Auswirkungen solcher Katastrophen wurde ein Katastrophenvorsorgeplan erarbeitet und von den lokalen Behörden als wichtiges strategisches Dokument anerkannt. Weitere Aktivitäten während des vergangenen Finanzjahres waren die Renovierung von Schulklassen und die Ausstattung von Schulen mit Schulmöbeln. Im Anwaltschaftsprojekt für Kinderrechte wurden Kinderparlamente gegründet und Treffen und Veranstaltungen für traditionelle und religiöse Führungspersönlichkeiten organisiert, um gemeinsam zu beraten, wie die Rechte der Kinder und Frauen wahrgenommen werden können. 9

10 Programme Asien Indonesien, Kurima Das Regionalentwicklungsprogramm Kurima liegt im Hochland der Insel Papua. Das Gebiet gehört zu den unterentwickeltsten des Landes. Regelmäßig wiederkehrende Naturkatastrophen wie Erdrutsche erschweren die Situation zusätzlich. Deshalb wurde im Jahr 2010 gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung mit der Erstellung von Katastrophenplänen begonnen. In Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz wurden Erste-Hilfe- Schulungen in zwei Grundschulen durchgeführt. Zusätzlich wurden auch im vergangenen Jahr die lokalen Strukturen gestärkt. So organisierte World Vision beispielsweise in elf Krankenstationen Fortbildungstrainings, um die Kapazitäten des lokalen Gesundheitspersonals zu verbessern. Aber auch im Bildungsbereich wurden Schulungen angeboten, die von allen Betreuern der sogenannten "Child Learning Centers" das sind inoffizielle, von der lokalen Bevölkerung geführte Kindergärten besucht wurden, und in denen ihnen moderne, partizipative Lehrmethoden vermittelt wurden. Erste Erfolge dieser Methoden lassen sich bereits erkennen: Die Kinder aus den Kindergärten haben mehr Selbstvertrauen, kennen bereits die Buchstaben und Zahlen und sind außerdem in der Lage einfache Rechnungen anzustellen. Im wirtschaftlichen Bereich wurden die im vorigen Jahr gegründeten Gewerbevereinigungen dabei unterstützt, Spargruppen zu gründen, die ihnen dabei helfen, den finanziellen Grundstein für künftige Investitionen zu legen. Myanmar, Yenanchaung Im zweiten Jahr des Regionalentwicklungsprogramms Yenanchaung spielt der Aufbau und die Stärkung von Kooperationen zwischen World Vision, den lokalen Strukturen und der Bevölkerung natürlich immer noch eine wichtige Rolle. Das Programmteam kann jedoch bereits auch zunehmend auf bestehende Strukturen aufbauen, um seine Maßnahmen umzusetzen. So wurden beispielsweise in Zusammenarbeit mit den lokalen Gesundheitsbehörden Schulungen in reproduktiver Gesundheit also zu Fragen von Fortpflanzung, Schwangerschaft und Mütter-Kindergesundheit abgehalten. Darüber hinaus wurden in Gruppendiskussionen über 700 Mütter über Familienplanung, Ernährung, die Wichtigkeit von Impfungen und Kinderkrankheiten aufgeklärt. Auch im Bereich Wasser und Hygiene wurde viel unternommen für insgesamt 167 Schüler wurden an mehreren Schulen Latrinen gebaut. In einem Dorf wurde ein Wasserspeicher mit mehr als Liter Fassungsvermögen aufgestellt. Dieser sorgt nicht nur für sauberes Trinkwasser, sondern erspart vor allem Frauen und Mädchen den weiten Weg zu anderen, weit entfernten Wasserquellen. Im landwirtschaftlichen Sektor wurde der Fokus 2010 auf Schulungen im Bereich der Tierzucht gelegt. Die Teilnehmer wurden über die Aufzucht und Vermeidung bzw. Behandlung von Krankheiten bei Ziegen, Kühen, Schafen, Schweinen, Hühnern und Fischen informiert. 10

11 Vietnam, Hiep Duc Das Regionalentwicklungsprogramm Hiep Duc hat in den letzten fünf Jahren große Erfolge erzielt. Laut Statistik ist die Armutsrate von 79,6% auf 32,5% gesunken. 81,1% der unter 5-Jährigen besuchen die Vorschule, verglichen mit nur 66,7% im Jahr % der Kinder im Schulalter gehen in die Schule. 93,9% der Bewohner im Programmgebiet haben Zugang zu sauberem Trinkwasser, vor vier Jahren waren es erst 29,1%. Waren im Jahr 2006 nur 12,3% der Kinder geimpft, beträgt die Immunisierungsrate 2010 bereits 72%. Außerdem freut sich das Regionalentwicklungsprogramm Hiep Duc über eine rege Mitwirkung der Bevölkerung in der Planung, Durchführung und Evaluierung der Projektarbeit, die von Jahr zu Jahr gesteigert werden konnte. Dorfbewohner, die anfangs zurückhaltend und schüchtern wirkten, beteiligen sich jetzt selbstsicher und bestimmt, schlagen Projektideen vor und ergreifen die Initiative für neue wirtschaftliche Modelle. Das Regionalentwicklungsprogramm Hiep Duc hat dies durch einen partizipativen Ansatz erreicht, bei dem die Leute aufgefordert sind ihre Meinung zu äußern, Ideen vorzubringen und zu diskutieren. Die Kooperation mit verschiedenen lokalen Akteuren funktioniert hervorragend. Zur Milderung der Folgen des Taifun Ketsana, von dem die Region im vergangenen Jahr stark betroffen war, arbeiteten das Regionalentwicklungsprogramm und die Dorfgemeinschaften beim Wiederaufbau eng zusammen. Vietnam, Tram Tau Im Jahr 2010 hat das Regionalentwicklungsprogramm Tram Tau die aktive Unterrichtsmethode die sogenannte Active Learning Method/ALM in allen Schulen verbreitet. Dies hat dazu beigetragen, dass die Schulkinder aktiver am Unterricht teilnehmen und ihre Leistungen deutlich verbessern konnten. Weiters wurden Klassenzimmer ausgebaut und Schulen mit Bibliotheken und Spielplätzen ausgestattet. Durch die auf diese Weise verbesserte Schulsituation, Mahlzeiten in der Schule und die Sensibilisierung der Eltern über die Wichtigkeit des Schulbesuchs konnte die Zahl der Kinder, die eine Schule besuchen, deutlich gesteigert werden: Mittlerweile gehen 93,7% der Kinder im Vorschulalter in die Vorschule. Das REFLECT-Trainingsprogramm, eine spezielle Art der Erwachsenenbildung, hat zu einer Verbesserung der Kinderbetreuung, zum vermehrten Anbau von Obst und Gemüse und zur Bereicherung der Mahlzeiten bzw. zu ausgewogenerer Ernährung der Gemeindebewohner beigetragen. Das Anlegen von Obst- und Gemüsegärten in allen Gemeinden von Tram Tau hat weiters zur Verbesserung der Haushaltseinkommen beigetragen. In Zusammenarbeit mit Frauenorganisationen wurde ein Schulungsprogramm über Fragen der Geschlechtergleichstellung, Kinderschutz und die Vermeidung von Gewalt in der Familie abgehalten. Die auf diesem Wege geschulten Personen vermitteln dieses Wissen ihrerseits an die Dorfgemeinschaft weiter. 11

12 Schwerpunktprojekte Äthiopien In Ada Berga haben schlechte wirtschaftliche und ökologische Rahmenbedingungen bereits viele Hungersnöte verursacht. Dazu kommen Naturkatastrophen sowie Krankheiten der Nutztiere und des Getreides. Das Projekt Nahrungsmittelsicherheit in Ada Berga zielte auf eine Erhöhung der Nahrungsmittelsicherheit und die Schaffung von alternativen Ein kommensquellen ab, um die Gefährdung durch Katastrophen und die Abhängigkeit von Lebensmittelhilfe zu reduzieren. Im Zuge des zweijährigen Projekts wurden 400 Menschen zu umwelttechnischen Sanierungsmethoden und nachhaltiger landwirtschaftlicher Boden nutzung geschult. An Kleinbauern wurde dürreresistentes Saatgut verteilt, die veterinärmedizinische Versorgung des Kleinviehbestands wurde massiv verbessert. Das Projekt hat maßgeblich dazu beigetragen in Ada Berga nachhaltige landwirtschaftliche Produktionsmethoden zu implementieren und neue und langfristige Einkommensquellen für landlose Familien zu schaffen. Das Projekt ist mit Ende Juni 2010 ausgelaufen und wurde von der Austrian Development Agency gefördert. Georgien Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und diversen bewaffneten Konflikten ist die wirtschaftliche Lage in Georgien äußerst instabil. Diese Situation begünstigt den Menschenhandel eines der größten gesellschaftlichen Pro bleme in der Region, von dem vor allem auch viele Jugendliche betroffen sind. Ziel des Projekts Bessere Chancen für Jugendliche war es, den Jugendlichen in ihrer Heimat neue Perspektiven zu geben und die Regierung im Kampf gegen den Menschenhandel zu unterstützen. Neben der Möglichkeit zur Berufsausbildung, der Vergabe von Kleinkrediten und der Vermittlung von Arbeitsplätzen spielte die Aufklärungsarbeit über die Gefahren des Menschenhandels eine zentrale Rolle. Sozialarbeiter und Pädagogen wurden zum Thema Menschenhandel geschult und Informationsveranstaltungen an Universitäten, Schulen und Jugendzentren organisiert. Weiters wurde die Reintegration von Heimkehrern und Opfern des Menschenhandels gefördert. Das Projekt wurde von der Austrian Development Agency unterstützt und Ende März 2010 erfolgreich abgeschlossen. Bedingt durch den langjährigen Konflikt in Abkhasien und die damit einhergehende problematische wirtschaftliche Situation stellt die Subsistenzwirtschaft für den Großteil der ländlichen Bevölkerung die einzige Überlebensstrategie dar. Das Projekt Berufsausbildung und Unternehmensführung in Abkhasien hat zur Verbesserung der sozialen und ökonomischen Situation in Abhkazien beigetragen. Durch die Krise im August 2008 wurde das Umfeld für die Menschen noch schwieriger damit hat das Projekt für die Bevölkerung zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Im Zuge des Projekts wurden lokale Organisationen ausgebildet, um für ihre Zielgruppen Berufsausbildungen und Unternehmensberatung zur Verfügung stellen zu können. Die Gründung von Ausbildungs- und Businesszentren hat zur Kapazitätsbildung und wirtschaftlichen Verbesserung der Zielgruppe beigetragen. Das Projekt wurde von der EU und der Austrian Development Agency gefördert und mit Ende August 2010 erfolgreich abgeschlossen. Der Konflikt in Südossetien 2008 führte zur Ver treibung von rund Menschen. Viele sind mittlerweile in ihre Dörfer zurückgekehrt, ca Menschen konnten nicht wieder zurück. In Shida Kartli, Kvemo Kartli und Mtskheta Tianeti wurden daher mit Hilfe der Lokalregierung und der internationalen Gemeinschaft 38 neue Siedlungen fertiggestellt. Ein Jahr nach der Umsiedlung waren die Menschen immer noch nicht völlig integriert. Ziel des Projekts Zugang zu Computertechnologie für Binnenflüchtlinge ist es, die Computerkenntnisse dieser Menschen zu verbessern, ihnen Fernstudien und Berufsausbildungen zu ermöglichen, ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu fördern und ihnen damit ein Einkommen zu ermöglichen. Dafür wurden sogenannte Computer-Technology-Access-Zentren eingerrichtet Menschen, darunter auch Bewohner der Gastgemeinden, profitieren von dem Projekt. Im Oktober 2010 wurde ein Webportal online gestellt, das den Teilnehmern ermöglicht, sich über die Plattform auch längerfristig weiterzubilden und die Beteiligung anderer Organisationen anregt, um eine längerfristige Fortführung des Projekts zu ermöglichen. Das Projekt wird vom UNHCR gefördert und läuft noch bis April Mosambik Im südlichen Afrika leben mehr als 12 Millionen Kinder, die einen oder beide Elternteile an AIDS oder andere Krankheiten verloren haben. Sie haben oft keine Geburtsurkunde und dadurch keinen Zugang zum Schulbesuch oder zu Gesundheitsdienstleistungen. Sie müssen befürchten, dass ihnen Verwandte das Erbe streitig machen.vor allem aber müssen sie das Trauma von Krankheit und Tod der Eltern verarbeiten und brauchen seelischen Beistand. Im Rahmen des Projekts Kinderrechte und Anwaltschaft für Waisen und gefährdete Kinder werden Kinder und Jugendliche über ihre Rechte informiert. Weiters sind Aktivitäten zur Bekämpfung von Kinderarmut in der Provinz Nampula Teil des Projekts. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen konnte 2010 durch die Gründung von vier Kinderparlamenten umgesetzt werden. In mehreren Trainings wurden Kinder über ihre Rechte aufgeklärt und sind so besser in der Lage, ihre Anliegen gegenüber regionalen und lokalen Entscheidungsträgern zu vertreten. Unterstützung erhalten sie von traditionellen Dorfvorstehern und wichtigen Persönlichkeiten ihrer Gemeinschaft, die ebenfalls 12

13 Im Namen der Menschen, denen wir im Rahmen dieser Projekte helfen können, bedanken wir uns für die finanzielle Unterstützung: von World Vision geschult werden. Das Projekt wird von der Austrian Development Agency gefördert. Die Überschwemmungen im Mai 2010 haben die Regionen nahe der Flüsse Licungo, Pungue, Buzi und Zambezi schwer getroffen. In den flussabwärts gelegenen Gebieten wurden Häuser und Infrastruktur weitgehend zerstört Menschen mussten evakuiert und in höher gelegene Gebiete gebracht werden Menschen waren von der Katastrophe betroffen. Häuser, Ernten, Vorräte und Werkzeuge gingen verloren, Notunterkünfte, Sanitäreinrichtungen und Trinkwasser waren äußerst knapp. UNICEF hat gemeinsam mit World Vision ein Projekt zur Verbesserung der Wasser-, Hygiene- und Sanitärsituation in Mutarara, einer der am schwersten von den Überflutungen betroffenen Gemeinden, umgesetzt. So konnte der Ausbruch von Krankheiten, wie der Cholera, verhindert werden. Dies wurde u.a. durch Hygiene- und Sanitärschulungen für die Menschen in Mutarara erreicht. Vier Siedlungsgebiete, in denen Menschen leben, haben von dem Projekt profitiert. Das Projekt wurde von der UNICEF gefördert und im Juni 2010 erfolgreich beendet. Die Region Nihessiue in Mosambik ist gekennzeichnet durch massive Probleme im Zusammenhang mit Wasser und Hygiene: Weite Entfernungen zu Wasserquellen, schlechte Wasserqualität mit gesundheitlichen Folgen, unzureichende sanitäre Einrichtungen und mangelnde Kenntnisse über Hygiene zählen zu den größten Hindernissen. World Vision hat ein zweijähriges Projekt initiiert, das im Juli 2010 gestartet ist. Im Rahmen des Projekts Wasser und Siedlungshygiene in Nihessiue sollen die Errichtung von neuen Wasserquellen und die Reparatur bestehender Wasserquellen den Zugang zu sauberem Wasser erleichtern und die Entfernung zur nächsten Wasserquelle reduzieren. Mechaniker werden in der Installation, Wartung und Reparatur der Pumpen trainiert, ein Wasserkomitee wird ausgebildet, um das nachhaltige Management und die Organisation zu sichern. Der Bau von Latrinen in öffentlichen Einrichtungen soll den hygienischen Standard heben. Im privaten Bereich werden besonders benachteiligte Menschen Menschen mit Behinderungen, Waisen, Kranke berücksichtigt und Latrinen in deren Haushalten errichtet. Die Gemeinden werden im sicheren Umgang mit Wasser, in Umwelthygiene und Sanitärpraktiken sowie in der Vermeidung von HIV/AIDS-Infektionen unterrichtet. Insgesamt werden mindestens Menschen von den Aktivitäten profitieren. Das Projekt wird von der Austrian Development Agency gefördert. Österreich Das von der EU geförderte Bildungsprojekt Peer Up!- Jugend bildet Zukunft! ist das erste EU-Projekt, das World Vision in Österreich umsetzt. Es animiert Jugendliche dazu, sich und ihre Altersgenossen über entwicklungspolitische Themen zu informieren und selbst aktiv zu werden. Das Projekt wird in Deutschland, Österreich und Rumänien durchgeführt und erstreckt sich insgesamt über drei Jahre, in denen jeweils ein anderer thematischer Schwerpunkt gelegt wird. Dieses Jahr lag er auf HIV/AIDS, 2011 liegt er auf Gesundheit und 2012 auf Ernährungssicherheit. Den Austausch von Jugendlichen auf verschiedenen Ebenen zu fördern, ist ein weiteres Anliegen des Projekts: sowohl innerhalb der teilnehmenden Länder als auch zwischen den Ländern im Norden und Ländern in Afrika, Lateinamerika und Asien. Angewendet wird die Methode der Peer Education: Dabei informieren Jugendliche Gleichaltrige über unterschiedliche Themen. Die Methode beruht auf der Annahme, dass ein 15-Jähriger am ehesten weiß, wie ein anderer 15-Jähriger z.b. über HIV informiert werden möchte. Die Entscheidung, wie die Informationen weitergegeben werden, liegt dabei bei den Peers, der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Die innovativsten Ideen werden im Rahmen eines Wettbewerbs prämiert. Eine Delegation der Gewinnergruppe nimmt an einer Projektreise nach Ghana teil. Rumänien In der rumänischen Hauptstadt Bukarest leben rund 2, 3 Millionen Menschen. Im Sektor 5, dem Armenviertel von Bukarest, leben Kinder, wovon nicht von ihren Familien versorgt werden können und 400 bereits in Kinderheimen leben hat World Vision ein Projekt zur Unterstützung von Müttern in Krisensituationen und deren Kindern begonnen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der lokalen Behörde, dem Child Protection Department Sector 5 (CPD 5) realisiert. Ziel des Projekts ist es, junge Schwangere, die keinen familiären Rückhalt haben, sowie junge Mütter, die Opfer häuslicher Gewalt sind oder unter der Armutsgrenze leben, dabei zu unterstützen, für sich und ihre Kinder eine Zukunft aufzubauen und so zu verhindern, dass Kinder in Institutionen abgegeben werden. Ziel ist auch der Kapazitätsausbau der lokalen Behörden und die Einrichtung eines öffentlichen Beratungs- und Servicezentrums für Eltern und alleinstehende Mütter. Mittlerweile wurde eine Kindertagesstätte eröffnet, die den Müttern bzw. Eltern ermöglicht, arbeiten zu gehen oder sich eine Stelle zu suchen. Im Beratungszentrum bekommen die Mütter Unterstützung bei Jobsuche und beruflicher Weiterbildung. Psychologen und Sozialarbeiter bieten individuelle und Gruppenberatung an. Aufgrund der Wirtschaftskrise ist die Zahl der gefährdeten Familien im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Mit dem selben finanziellen Aufwand, mit dem sonst 15 Familien betreut werden sollten, konnte World Vision 37 Familien einige Monate unterstützen und damit ihre dringendsten Bedürfnisse abdecken. Das Projekt wird von World Vision Österreich unterstützt. 13

14 Schwerpunktprojekte Serbien Im ländlichen Serbien und Montenegro leben ca Kinder mit Behinderung. Eine spezielle Betreuung für sie gibt es dort nicht, die Familien sind meist nicht über die besonderen Bedürfnisse ihrer Kinder aufgeklärt. Ziel des Projekts Betreut sie zu Hause ist es, die Familien bei der Betreuung ihrer behinderten Kinder zu unterstützen und diesen damit ein Leben im Familienverband zu ermöglichen ist es World Vision gelungen, durch mobile Teams 189 Familien mit 198 Kindern aus 70 Dörfern medizinisch und psychologisch zu betreuen. 32 Kinder mit Behinderung erhielten Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung, neun Kinder wurden in ein spezielles Förderungssystem aufgenommen und 37 Familien wurde bei der Inanspruchnahme von staatlichen Unterstützungen geholfen. Eltern behinderter Kinder wurden über ihre Anspruchsberechtigung im Rahmen der Sozialhilfe aufgeklärt. Kontakte zum Sozialministerium führten zu dessen Zusage, für das Weiterbestehen der Betreuungseinrichtungen nach Beendigung des Projekts zu sorgen. Eine Partnerschaft mit dem Roten Kreuz Kragujevac und örtlichen NGOs verstärkt die Breitenwirkung des Projekts und treibt die Aufklärungsarbeit über die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderungen voran. Das Projekt wird von der Austrian Development Agency gefördert. Sudan Der schwelende Konflikt in Darfur verwehrt den Einwohnern seit 2003 ein friedliches Zusammenleben. Die Auseinandersetzungen zwangen viele zur Flucht innerhalb ihres Landes. Zusätzlich flüchten aus den umliegenden Ländern Menschen in die Region. Die Lebensbedingungen in Darfur sind sehr schwierig: Fehlende Infrastruktur und mangelnde Verteilung der natürlichen Ressourcen führen zwangsweise immer wieder zu Konflikten. Seit Juni 2010 arbeitet World Vision gemeinsam mit der UNO und lokalen NGOs an der Umsetzung eines Projekts mit dem Titel Friedenssicherung in Darfur Haushalte nehmen an diesem Projekt teil. Durch Sensibilisierungstrainings für ein friedliches Zusammenleben und den Wiederaufbau der wirtschaftlichen Strukturen soll langfristig ein lebenswerter Raum für diese Menschen geschaffen werden. Das Projekt wird durch Mittel der United Nations Development Programme gefördert. Seit Beginn des Konflikts in Darfur sind 2,7 Millionen Menschen in Camps geflüchtet. Eine Rückkehr ist für die meisten nicht mehr denkbar. Während die Regierung versucht, die Flüchtlingscamps aufzulösen, setzen sich NGOs dafür ein, dass die Menschen integriert werden und ihnen ein friedliches Zusammenleben ermöglicht wird. World Vision hat 2010 in Zusammenarbeit mit UNHCR Projekte in Darfur gestartet, die darauf abzielen, den Menschen in der Region Bulbul Wadi Zugang zu Wasser und Bildung zu ermöglichen. Geplant ist der Bau von Brunnen, Latrinen und Schulklassen. Um den Flüchtlingskindern eine Zukunft zu ermöglichen, werden im Rahmen des Projekts Bildung und Frieden in Darfur Lehrer in neuen Unterrichtsmethoden geschult. Weiters unterstützt das Projekt Jugendliche dabei, Communities zu bilden, in denen Sensibilisierungsworkshops für ein friedliches Zusammenleben und Aufklärungsworkshops über Kinderrechte abgehalten werden. Das Projekt wird vom UNHCR gefördert. Die nordsudanesische Region Blue Nile ist vom Bürgerkrieg gezeichnet. Zwischen 2001 und 2004 wurden Menschen aus der Region vertrieben. Bis heute sind geschätzte Menschen wieder zurückgekehrt. Aktuell wohnen etwa Menschen in Blue Nile, der Großteil in der ländlichen Peripherie. Mehr als die Hälfte der Bewohner von Baw und Kurmuk haben keinen Zugang zu Kapital, es herrscht großer Mangel an landwirtschaftlichen Gerätschaften und Saatgut, das Vieh ist häufig krank und von Parasiten befallen. Das hindert die Menschen am Aufbau einer landwirtschaftlichen Existenzgrundlage und damit daran Lebensmittel in ausreichenden Mengen zu produzieren. World Vision setzt seit April 2010 ein Projekt zur Lebensmittelsicherheit in Blue Nile State um, das auf nachhaltige Lebensmittelsicherheit in Baw und Kurmuk fokussiert. Seit Projektbeginn wurden Tiere geimpft und 270 Ziegen an 90 Haushalte verteilt. Es wurden geeignete Standorte identifiziert, an denen Wasserstellen zur Versorgung von Haushalten errichtet werden. 150 Frauen werden in der Gemüseproduktion ausgebildet und können damit ihre Einkommensmöglichkeiten ausbauen Haushalte erhalten Schulungen zur Gesundheitsvorsorge ihres Viehbestands. Das Projekt läuft bis Mai 2011 und wird durch die Vereinten Nationen unterstützt. Usbekistan HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen steigen in Usbekistan und Zentralasien stark an. Sie stellen eine potentielle humanitäre Krise mit unberechenbaren ökonomischen und sozialen Auswirkungen dar. Während sich die meisten Maßnahmen der Regierung auf Hochrisikogruppen in der Bevölkerung konzentrieren, bleiben HIV-positive Menschen und ihre Familien von Aufklärungsarbeiten und Dienstleistungen derzeit weitgehend ausgeschlossen. Im Rahmen des Projekts Lebensqualität für HIV-betroffene Familien wurden Betroffene und besonders gefährdete Haushalte in Tashkent sozial integriert und erhielten Zugang zu den ihnen zustehenden Dienstleistungen. Es wurde ein Netzwerk von HIV-positiven Menschen als Plattform für Dialog, Integration und Lobbyarbeit aufgebaut, das einen wichtigen Schwerpunkt des Projekts darstellte. Das Projekt wurde im März 2010 erfolgreich abgeschlossen und von der Austrian Development Agency gefördert. 14

15 Wirksame Hilfe: Zum Wohle der Kinder Wie wirksam ist Entwicklungszusammenarbeit? Zu diesem Thema hielt die UNO 2005 in Paris eine Gipfelkonferenz ab, deren Abschlussdokument die Erklärung von Paris fünf Prinzipien festhielt, die von 100 Vertretern von Regierungen und internationalen Institutionen unterzeichnet wurden: Das Prinzip Ownership (Eigentümerschaft) betont die Eigenverantwortung der Länder des Südens. Alignment (Abgleich) zielt darauf ab, dass sich die Geberländer bei ihren Hilfsprogrammen an den Systemen der Partnerländer im Süden orientieren. Harmonisierung bedeutet, dass die Geberländer ihre Hilfsleistungen aufeinander abstimmen und mit dem Prinzip Managing for Results werden die Geber zur Abgleichung ihrer Kriterien zur Messung der Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit (EZA) verpflichtet, die Partnerländer des Südens zur verlässlichen Erhebung und Bereitstellung von Daten. Das Prinzip der gegenseitigen Rechenschaftspflicht legt fest, dass beiderseits Transparenz über die Verwendung der Gelder hergestellt und die gemeinsame Evaluierung von Fortschritten vorangetrieben wird. Der Prozess von Paris mündete 2008 in die Gipfelkonferenz in Accra (Ghana), bei der die Einhaltung der fünf Prinzipien überprüft und diese im Bedarfsfall konkretisiert werden sollten. Neben Vertretern der Regierungen und Geberorganisationen nahmen auch 80 Vertreter von NGOs, darunter World Vision, teil. Ergebnis der Beratungen war der Aktionsplan von Accra, der die Anerkennung der Zusammenarbeit mit NGOs ebenso festhielt wie die Vorhersehbarkeit und Planbarkeit der Hilfeleistungen. Begrüßt wurde das offene Forum der Zivilgesellschaft, der selbstreflexive Prozess der Entwicklungsorganisationen zu ihrer eigenen Wirksamkeit und die Koordination zwischen Regierungsprogrammen und zivilgesellschaftlichen Aktivitäten. Auch in Österreich haben sich NGOs diesen Fragen gestellt und aktiv in die internationale Debatte eingebracht. Der Dachverband Globale Verantwortung bot mit Unterstützung der Regierung den notwendigen Rahmen zu Austausch und Auseinandersetzung zu diesem Thema. Ziele und Indikatoren für das "Wohl der Kinder" World Vision Österreich stellte in diesem Zusammenhang zur Wirksamkeitsmessung ein eigens entwickeltes Monitoringwerkzeug vor: In einem internen Qualitätssicherungsprozess hat World Vision Ziele für das Wohlergehen der Kinder sogenannte Child Well-Being Aspirations definiert und Indikatoren zur Messung ihrer Erreichung entwickelt. Diese speziell auf Kinder ausgerichteten Indikatoren messen die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Projekte für die Kleinsten nun noch genauer und fokussierter als bisher. Die "Child Well-Being Aspirations" konzentrieren sich auf vier Bereiche: 1. Die Kinder erfreuen sich guter Gesundheit. Das beginnt bereits bei Ungeborenen und ganz kleinen Kindern, da erwiesen ist, dass die weitere Entwicklung durch Fehlernährung und Krankheiten in diesem Alter massiv behindert wird. Die Indikatoren messen die medizinische Versorgung Schwangerer, den Ernährungszustand der Kinder, den Zugang zu Impfungen und anderer Gesundheitsversorgung, den Zugang zu sauberem Wasser und wertvollen Lebensmitteln, etc. 2. Die Kinder bekommen die Bildung, die ihnen die beste Basis für ihr Leben bietet. Gemessen wird der Anteil der Kinder, die eine Grund- bzw. Sekundarschulausbildung erhalten und abschließen, die lesen und sich verbal und schriftlich klar ausdrücken können. Bei den Älteren wird nach dem Schulabschluss auch die Fähigkeit gemessen, in den Arbeitsmarkt einzusteigen und sich einen Lebensunterhalt zu verdienen. 3. Entwicklung umfasst den ganzen Menschen, also nicht nur die materielle, sondern auch die spirituelle Komponente. Die spirituelle Entwicklung muss im Kontext der jeweiligen Kultur und Religion geschehen und die Freiheit der Kinder für ihre Entscheidung in diesem Bereich muss anerkannt werden. Naturgemäß ist dieser Bereich schwer zu messen. Ein wesentlicher Punkt dabei ist die Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen. 4. Die Kinder können in einer geschützten Umgebung aufwachsen und ihre eigene und die Entwicklung ihres Lebensraums mitgestalten. Dieser Schutz beginnt schon mit der Registrierung bei der Geburt, die in vielen Ländern nicht selbstverständlich ist. Es geht auch um den Schutz vor häuslicher Gewalt, vor Menschenhandel und Kinderarbeit sowie um nationale Aktionspläne zur Sicherstellung der Kinderrechte. Gemessen wird auch, wieweit Kinder in sie betreffende Entscheidungen eingebunden werden. Die genannten Indikatoren sind nur einige Beispiele, es gibt noch viele mehr. Mit diesen klaren Kriterien zur Evaluierung der Programme, setzt World Vision Standards zur Überprüfung der Wirksamkeit seiner Entwicklungsarbeit ein, die auch für andere Entwicklungsorganisationen beispielgebend sind. Nachhaltigkeit erfordert Anwaltschaft Das der Arbeit von World Vision zugrundeliegende Prinzip der Nachhaltigkeit betrifft natürlich auch die "Child Well-Being Aspirations": Ihre Erreichung muss über die Laufzeit der Programme von World Vision hinaus sichergestellt werden. Daher werden Anwaltschaftsaktivitäten immer wichtiger: Die Regierungen werden mit Nachdruck von World Vision und den betroffenen Gemeinden an ihre Pflichten erinnert, z.b. Gesundheits- und Bildungseinrichtungen in ausreichender Menge und Nähe zur Verfügung zu stellen. World Vision unterstützt sie dabei und arbeitet mit den Gemeinden daran, dass diese die Angebote auch nutzen und ihren Teil zu ihrer Erhaltung beitragen. 15

16 Zu Besuch in Mpanda Der Weg in die Selbstständigkeit 2010 besuchte eine Delegation von World Vision Österreich das Regionalentwicklungsprogramm Mpanda im afrikanischen Malawi, um sich persönlich ein Bild von den Projektfortschritten zu machen. Ein Reisebericht von Matthias Spiegelfeld. Nach 24 Stunden Flug geht es gleich nach der Ankunft in der Hauptstadt Lilongwe bei sommerlichen Temperaturen in einen Sitzungsmarathon mit dem Leiter des World Vision National Office und seinen Mitarbeitern. Nach einem herzlichen Empfang bleibt nicht viel Zeit für den Austausch von Höflichkeiten, denn unsere neugierigen Fragen brennen uns auf der Zunge: Wie geht s unseren Patenkindern und was gibt es Neues aus unserem Regionalentwicklungsprogramm Mpanda zu berichten? Geduldig beantworten unsere Kollegen, die insgesamt 43 Projektgebiete betreuen, unsere Fragen bis ins Detail. Aber natürlich sind wir auch hier, um uns einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Deshalb brechen wir gleich am frühen Morgen des nächsten Tages ins 360 km weiter südlich gelegene Mpanda-Projekt auf. Seit 1998 betreut World Vision mit Unterstützung österreichischer Paten und Spender das Gebiet mit 35 Dorfgemeinschaften und etwa Bewohnern. Sichere Ernten dank gemeinsamer Anstrengungen Was gleich auffällt: Es gibt hier kaum ungenutztes Land wo man hinschaut, haben die Bauern der kargen Landschaft mit geringsten Hilfsmitteln fruchtbares Ackerland abgerungen und Saatgut ausgebracht. Jetzt heißt es warten auf den großen Regen, der für eine gute Ernte im kommenden Frühjahr sorgen soll. Malawi war vor noch einigen Jahren nach einer langen Dürreperiode von internationaler Lebensmittelhilfe abhängig, heute kann sich die Bevölkerung endlich selbst ernähren. Vor allem Mais, Kartoffeln, Zwiebeln und Tomaten gedeihen auf den rostroten Feldern wenn das Wetter mitspielt. Nicht alle wollen sich darauf verlassen, wie das Beispiel einer landwirtschaftlichen Genossenschaft zeigt, die mit Unterstützung von World Vision ein Bewässerungssystem entwickelt hat. Mit einer kleinen Pumpenanlage wird aus einem nahe gelegenen Bach Wasser auf die Felder gebracht und damit die Ernte gesichert. Weitere Projektteilnehmer wollen sich der Initiative anschließen und sind bereit, dafür auch einen kleinen finanziellen Beitrag zu leisten, damit die Wartungs- und Betriebskosten gedeckt sind. World Vision setzt auch hier auf partnerschaftliches Miteinander für einen nachhaltigen Erfolg. Eigenverantwortung motiviert. Wir treffen auf unserer Reise auf einen der engagiertesten Projektteilnehmer in Mpanda: Daniel ist Mitbegründer bzw. Mitglied von mehreren Komitees, die sich nach dem Rückzug von World Vision aus dem Projektgebiet beispielsweise um die Zucht von Nutztieren ebenso kümmern werden wie um die Feldbewässerungsanlagen, die die Bauern weitgehend vom Wetter unabhängig machen. Auch die inzwischen staatlich anerkannte Genossenschaft wird in Zukunft für die Weiterbildung ihrer bäuerlichen Mitglieder sorgen und eine effiziente Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte sicherstellen. Erfolg bei der Bildung: Immer weniger Schulabbrecher An unserem dritten Tag in Malawi treffen wir auf Patenkinder. Die Kinder nähern sich zunächst ein wenig schüchtern, aber schnell überwiegt die Neugierde. Kurze Berührungen mit der Hand: "Wie fühlt sich diese blasse Haut eigentlich an?" fragen sich die Kleinen, von denen manche wohl noch nie einen Weißen gesehen haben. Wir unterhalten uns mit einem der Patenkinder, der 13- jährigen Cecilia: Sie plant nach der Primary School, also wenn sie 15 ist, auch die Secondary School zu besuchen. Das ist in Malawi keine Selbstverständlichkeit, weil gerade Mädchen für Arbeiten im Haushalt und zum Wasserholen herangezogen werden. 16

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