Kerncurriculum für das Fach Geschichte für das Gymnasium Schuljahrgänge 5 10 Niedersachsen, Stand: November 2007
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- Beate Diefenbach
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1 Kerncurriculum für das Fach Geschichte für das Gymnasium Schuljahrgänge 5 10 Niedersachsen, Stand: November 2007 Anhang 1 Mögliche Ergänzungen zu den inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen 2 Beispiel für die Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum im Doppeljahrgang 5/6 3 Beispiele für die Gestaltung eines schuleigenen Arbeitsplans (Fachcurriculum) 4 Beispiele für die Gestaltung eines Orientierungsrahmens 5 Operatoren für das Fach Geschichte 6 Aufgabenbeispiele
2 1 Mögliche Ergänzungen zu den inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen Die im Kerncurriculum ausgewiesenen Kompetenzen umfassen ca. 2/3 der Unterrichtszeit in den jeweiligen Doppeljahrgängen. Die Fachkonferenz entscheidet über die weitere Gestaltung der verbleibenden Unterrichtszeit. Im Bereich des Fachwissens bieten sich z.b. folgende Themenbereiche und der Längsschnitt als Verfahren historischer Untersuchung an: Themenbereiche Für den Doppeljahrgang 5/6 Das antike Griechenland Die Römische Antike Für den Doppeljahrgang 7/8: Mittelalter Frühe Neuzeit Griechische Götter, Sagengestalten, Mythen Alexander der Große Die Bedeutung der griechischen Philosophie und Kultur Die Punischen Kriege (Hannibal) Die Gracchen Ostsiedlung und Deutscher Orden Friedrich Barbarossa und Kyffhäuser Geschichte der Hanse Orienthandel Die Pest in Europa Formen des Frühkapitalismus / Die Fugger Bauernkriege Katholische Reformen (Gegenreformation) / Jesuitenorden Hexenverfolgung Neuzeit Glorious Revolution Reformabsolutismus / Aufgeklärter Absolutismus Amerikanische Revolution Frauen in der Französischen Revolution Das Aufbegehren gegen die Restauration: Wartburgfest, Vormärz, Julirevolution, Hambacher Fest Für den Doppeljahrgang 9/10: Kaiserzeit Der Weg zum Kaiserreich (Einigungskriege) Kulturkampf / Windthorst Russische Revolution Vorgeschichte Verlauf - Folgen Weimarer Republik Die Goldenen Zwanziger Nach 1945 Kultur und Gesellschaft in den beiden deutschen Staaten Europäische Einigung Kubakrise Vietnamkrieg / 68er Bewegung Israelisch-arabischer Konflikt RAF Der Kampf gegen den Terror Grauer Krieg Längsschnitte Jüdisch-christliches Zusammenleben von der Antike bis zur Gegenwart Deutsch-polnische Beziehungen Migration Die Rolle der Frau in der Geschichte Politische Lieder von der Antike bis zur Gegenwart
3 2 Beispiel für die Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum im Doppeljahrgang 5/6 Das folgende Beispiel veranschaulicht, wie inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen den zur Verfügung stehenden Stunden der Stundentafel I zugeordnet werden können. Fachwissen Zuordnung Kompetenzen Stunden Stunden zahl Die Schülerinnen und Schüler Zeit- und Identitätserfahrungen in Gegenwart und Vergangenheit beschreiben, wie Zeit erlebt, gemessen, eingeteilt und gedeutet wird. ordnen sich in ihr historisches Umfeld ein (Herkunft, Ort, Region). 1. Zeitrechnung und Zeitleiste 2. Zeitrechnung und Zeitleiste 2 1. eigene Biografie/Familie, Geschichte des Ortes, der Region 2. eigene Biografie/Familie, Geschichte des Ortes, der Region 2 Menschen in vorgeschichtlicher Zeit beschreiben die Entwicklung des Menschen und die Veränderung seiner Lebensweise durch die neolithische Revolution. 1. Die frühesten Menschen 2. Jäger und Sammler / Altsteinzeit 3. (Rekonstruktionszeichnung, Konstruktcharakter)) 4. Bauern und Viehzüchter / Jungsteinzeit (Vergleich zur Altsteinzeit) 5. Handwerker und Händler Metallzeit 6. Zeitleiste / Begriffe 6 1. landesgeschichtlicher Bezug: Großsteingräber 1 Frühe Hochkulturen erläutern die Entstehungsbedingungen und die gesellschaftliche Ausprägung einer frühen Hochkultur (z.b. Ägypten, Zweistromland). 1. Leben am Nil (Rekonstruktionszeichnung/Konstruktcharakter) 2. Die ägyptische Gesellschaft 3. Schaubild 4. Der Pharao (Statue) / Der Glaube der alten Ägypter (Totenbuch) 5. Mumien 6. Pyramiden (Hypothesen zum Bau) 7. Schrift 8. Hochkultur (Begriff, Dokumentation) 8 Das antike Griechenland erklären die Voraussetzungen für die Entstehung der griechischen Stadtstaaten. beschreiben den Zusammenhang von Religion und Kultur im antiken Griechenland. erklären die athenische Demokratie als neue Form des Zusammenlebens. 1. Griechenland (Landschaft, Lebensbedingungen), griechische Staatenwelt / Kartenbeschreibung 2. Die Einheit der Hellenen 3. Kolonisation (Gründung einer Kolonie) 4. Kolonisation / Folgen (Kartenbeschreibung) 4 1. Griechische Götter 2. Olympia ein Fest für die Götter 3. Wettkämpfe (Vasenbilder, antike Bauten von Olympia) 4. Bedeutung 4 1. Athen Polis der (Voll)Bürger 2. Bürger machen Politik 3. Textquelle Herodot
4 Zusammenlebens. stellen die spartanische Polis als eine kriegerische Gesellschaft dar. 4. Rollenspiel Ostrakismos 5. Rolle der Frau 5 1. Sparta Polis der Krieger 2. Sparta Polis der Krieger 3. Erziehung und Ausbildung in Sparta 4. Gegenwartsbezug: Erziehung heute 4 Die römische Antike benennen und erläutern die wichtigsten Phasen der Ausbreitung Roms vom Stadtstaat zum Weltreich. beschreiben die römische Familie in ihrer Struktur und die in ihr gepflegte Wertewelt. stellen die innere Entwicklung Roms dar. erläutern die Entwicklung von der Republik zum Prinzipat. beschreiben Aspekte großstädtischen und multikulturellen Alltagslebens am Beispiel der antiken Weltstadt Rom. erläutern das Phänomen der Romanisierung der Provinzen und deren Folgen für spätere Zeiten. 1. Gründungssage (Sage historische Realität) 2. Gründungssage (Sage historische Realität) (Konstruktion) 3. Phasen der Ausdehnung (Karten) 4. Zeitleiste / Punische Kriege 5. Gründe für die Ausdehnung (Quellen/Perspektivität) 5 1. Die römische Familie als Hausgemeinschaft 2. Werte (Sachquellen) 3. Patron - Klienten 3 1. Patrizier Plebejer 2. Ständekämpfe (Livius) 3. Ständekämpfe (Gründe) 4. Ständekämpfe (Entwicklung) 4 1. Römische Verfassung (Schaubild) 2. Machtverhältnisse (Polybios) (Kategorie: Herrschaft und Partizipation) 3. Veränderungen durch den Krieg (Livius) 4. LV: Gracchen Sulla (Informationsentnahme) 5. Alleinherrschaft Caesars 6. Tyrannenmord: Ermordung Caesars Rettung der Republik? (Bewerten) 7. Octavian auf dem Weg zur Macht 7 1. Rom als Weltstadt (GA) 2. Rom als Weltstadt (GA) 3. Rom als Weltstadt (GA) 4. Präsentation 4 1. Begegnung zwischen Römern und Germanen (Fremdverstehen) 2. Kämpfe (Limes) 3. Römische Zivilisation im Weltreich / Das Leben in den Provinzen am Beispiel Triers oder Kölns 4. Römische Zivilisation im Weltreich / Das Leben in den Provinzen am Beispiel Triers oder Kölns 5. Christentum von der verfolgten Minderheit zur Staatsreligion 6. Christentum von der verfolgten Minderheit zur Staatsreligion 6 1. landesgeschichtlicher Bezug: Varus-Schlacht (Konstruktcharakter) 1 Europa im frühen Mittelalter stellen das Frankenreich als die bedeutendste und folgenreichste germanische Staatsgründung auf dem Boden des Römischen Reiches dar. 1. Dreiteilung der Mittelmeerwelt (Karte) 2. Völkerwanderung (Karte) 3. Zeitleiste / Epoche 4. Das Frankenreich der Merowinger 5. Taufe Chlodwigs (Gregor v. Tours: Konstruktcharakter) 6. Verbreitung des Christentums 7. Das Reich Karls des Großen (Karte)
5 beschreiben die Konstituierung des Deutschen Reiches in der Ottonenzeit. nennen die langfristig wirksamen Merkmale der Gesellschaft und Wirtschaft im Mittelalter. 8. Reisekönigtum (Karte) 9. Kaiserkrönung (Einhard und Papst: Perspektivität) 10. Reichsteilungen (Film/Karte) Das Reich Ottos I. (Karte) 2. Erneuerung des Kaisertums unter Otto I. (Krönungsbericht) 3. Erneuerung des Kaisertums unter Otto I. (Rollenspiel) 4. König und Kaiser 4 1. Dreiständeordnung (Holzschnitt) 2. Grundherrschaft 3. Lehnswesen (Schaubild) (Standbild) 3 1. landesgeschichtlicher Bezug: Sachsenkriege oder Kaiserpfalz Goslar 1 84 Stunden
6 3 Beispiele für die Gestaltung eines schuleigenen Arbeitsplans (Fachcurriculum) Im Folgenden finden sich zwei Beispiele, wie in einem schulinternen Fachcurriculum den inhaltsbezogenen Kompetenzen prozessbezogene zugeordnet werden können. Kirche und Gesellschaft im Hoch- und Spätmittelalter Fachwissen Die Begegnung des Christentums mit anderen Religionen im Mittelalter Schwerpunkte Diaspora und jüdische Kultur in Europa Grundlagen des Islam (mögliche Kooperation mit dem Fach Religion) Expansion des Islam Islamische Kultur Kreuzzüge Deutung und Reflexion / Beurteilung und Bewertung verpflichtend: Fremdverstehen: religiöse Wertvorstellungen als Basis des Handelns Erkenntnisgewinnung durch Methoden verpflichtend: Kartenarbeit Kommunikation möglich: Recherche und Auswertung im Gespräch möglich: Übernahme verschiedener Perspektiven, z.b. in einer Debatte Daten: Begriffe: Namen: 622 Flucht Mohammeds von Mekka nach Medina Judentum, Islam, Kreuzzüge Mohammed
7 Fachwissen Das Deutsche Reich von 1871 als Verwirklichung des Einheitsgedankens von oben Schwerpunkte Einigungskriege* Norddeutscher Bund Reichsgründung und Kaiserproklamation in Versailles Verfassung Umgang mit Parteien am Beispiel des Zentrums (Kulturkampf)* und der Sozialdemokratie Kaiserreich, Imperialismus und Erster Weltkrieg Deutung und Reflexion / Beurteilung und Bewertung möglich: Die Reichsgründung im Urteil von deutschen und ausländischen Zeitgenossen Erkenntnisgewinnung durch Methoden verpflichtend: quellenkritische Bilddeutung am Beispiel der Gemälde Anton Werners von 1877 und 1885 möglich: Unterscheidung zwischen Bildbeschreibung und - deutung am Beispiel von Karikaturen Kommunikation möglich: Vortrag zur Person Bismarcks Bündnissystem möglich: Formulierung von Fragen zum Kissinger Diktat Daten: 1866 Norddeutscher Bund, 1870/71 Deutsch-französischer Krieg, 1871 Reichsgründung Begriffe: Reichsgründung von oben, Sozialistengesetz, Sozialgesetzgebung, Bündnissystem, europäisches Gleichgewicht Namen: Bismarck * mögliche Ergänzung (von der Fachkonferenz zu beschließen)
8 4 Beispiele für die Gestaltung eines Orientierungsrahmens Beispiel für eine Zeitleiste zum Themenbereich Die römische Antike Im Inneren vor Christus nach außen 753 v. Chr. Gründung Roms (Sage - Realität) Römische Familie als Hausgemeinschaft (Patriarchat, Klientel) 800 ~ 510 v. Chr. Rom wird Republik ca v. Chr. Ständekämpfe (Patrizier, Plebejer, Proletariat) v. Chr. Agrarreformen der Gracchen ca v. Chr. Römische Eroberungen in Italien (Provinzen); Mittel und Süditalien unter röm. Herrschaft (Imperium) v. Chr. drei punische Kriege: Vorherrschaft im westlichen Mittelmeerraum 200 bis 133 v. Chr. Ausdehnung im östlichen Mittelmeerraum v. Chr. Machtkämpfe im Staat und blutige Bürgerkriege 44 v. Chr. Caesars Ernennung zum Diktator auf Lebenszeit und Ermordung (Konsul, Senat) 31 v.chr.-14 n. Chr. Herrschaft des Octavian/ Augustus (Prinzipat) 50 ~ um Christi Geburt nach Christus v. Chr. unter Caesar Eroberung Galliens bis zum Rhein 9 n. Chr. römische Niederlage gegen die Germanen im Teutoburger Wald; Verzicht auf weitere Expansion; Errichtung des Limes 8
9 Beispiel für ein Epochenschema zum Themenbereich Mittelalter Zeit Epochen Epochenkennzeichen Markante Beispiele Frühes Mittelalter Seit dem 8./9. Zeit der Franken Seit dem 10. Seit dem 11. Hohes Mittelalter Seit dem 11./12. Seit dem 12. Spätmittelalter Seit dem Seit dem 14./15. Übergang zur Neuzeit Seit dem 15./16. Zeit der Ottonen Zeit der Ritter, Bauern und Mönche Hohe Zeit der Kirche und der Religionen Aufstieg der Städte Aufstieg der Landesherren Zeit des Bewusstwerdens des Einzelmenschen (Italien) Zeit der Entdecker, Erfinder und Forscher Frankenreich Expansion (Sachsen) Christianisierung Bindung an Rom Reisekönigtum Hausmacht Lehnswesen Einbindung der Bischöfe Feudalstruktur: Grundherrschaft Klosterwesen Kaiser und Papst Christen und Juden Christentum und Islam Kreuzzüge Kaufleute Fernhandel Ratsverfassung Zünfte Städtebünde Stadtrecht Goldene Bulle Geistliche und weltliche Fürsten Reichstage Aufstieg der Nationen im Westen Europas Hundertjähriger Krieg Bildende Kunst: der einzelne Mensch im Mittelpunkt Baukunst: Perspektive Literatur Buchdruck (Gutenberg) Leonardo da Vinci Amerika Seeweg nach Indien Karl der Große (Reiterstatuette) Aachener Dom Pfalzen Quelle: Einhards Vita Caroli Kaiserkrönung in Rom um 800 Magdeburger Dom (Reliefs) Bischöfe als Herrscher (Bild) Abbildung Burg Abbildung Dorf Abbildung Frondienst St. Gallener Klosterplan Bild Canossa 1077 Bild Konstantinische Schenkung, Relief Kirche und Synagoge Bild: Ritter und Moslem beim Schachspiel Bremer Rathaus und Roland Knochenhauer- Amtshaus in Hildesheim Heinrich der Löwe Quelle: Goldene Bulle Bild: Kurfürstenrobe Johanna von Orleans Dante Boccaccio Dom zu Florenz Sixtinische Kapelle Bild: Kolumbus landet auf San Salvador 9
10 5 Operatoren für das Fach Geschichte Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Lösen von Prüfungsaufgaben erwartet werden. In der Regel sind sie den einzelnen Anforderungsbereichen zugeordnet. Einige Operatoren haben integrierenden Charakter, beinhalten in sich ohne weitere Differenzierung alle drei Anforderungsbereiche und formulieren übergeordnete Prüfungsaufgaben, die durch untergeordnete Teilaufgaben ergänzt werden können: Übergeordnete Operatoren, die Leistungen in allen drei Anforderungsbereichen verlangen: interpretieren erörtern darstellen Sinnzusammenhänge aus Quellen erschließen und eine begründete Stellungnahme abgeben, die auf einer Analyse, Erläuterung und Bewertung beruht Eine These oder Problemstellung durch eine Kette von Für-und-Wider- bzw. Sowohl-als-Auch-Argumenten auf ihren Wert und ihre Stichhaltigkeit hin abwägend prüfen und auf dieser Grundlage eine eigene Stellungnahme dazu entwickeln. Die Erörterung einer historischen Darstellung setzt deren Analyse voraus. historische Entwicklungszusammenhänge und Zustände mit Hilfe von Quellenkenntnissen und Deutungen beschreiben, erklären und beurteilen Operatoren, die Leistungen im Anforderungsbereich I (Reproduktion) verlangen: nennen aufzählen bezeichnen schildern skizzieren aufzeigen beschreiben zusammenfassen wiedergeben zielgerichtet Informationen zusammentragen, ohne diese zu kommentieren historische Sachverhalte, Probleme oder Aussagen erkennen und zutreffend formulieren historische Sachverhalte unter Beibehaltung des Sinnes auf Wesentliches reduzieren Operatoren, die Leistungen im Anforderungsbereich II (Reorganisation und Transfer) verlangen: analysieren untersuchen begründen nachweisen charakterisieren einordnen erklären erläutern Materialien oder historische Sachverhalte kriterienorientiert bzw. aspektgeleitet erschließen Aussagen (z. B. Urteil, These, Wertung) durch Argumente stützen, die auf historischen Beispielen und anderen Belegen gründen historische Sachverhalte in ihren Eigenarten beschreiben und diese dann unter einem bestimmten Gesichtspunkt zusammenfassen einen oder mehrere historische Sachverhalte in einen historischen Zusammenhang stellen historische Sachverhalte durch Wissen und Einsichten in einen Zusammenhang (Theorie, Modell, Regel, Gesetz, Funktionszusammenhang) einordnen und begründen wie erklären, aber durch zusätzliche Informationen und Beispiele verdeutlichen 10
11 herausarbeiten gegenüberstellen widerlegen aus Materialien bestimmte historische Sachverhalte herausfinden, die nicht explizit genannt werden, und Zusammenhänge zwischen ihnen herstellen wie skizzieren, aber zusätzlich argumentierend gewichten Argumente dafür anführen, dass eine Behauptung zu Unrecht aufgestellt wird Operatoren, die Leistungen im Anforderungsbereich III (Reflexion und Problemlösung) verlangen: beurteilen bewerten Stellung nehmen entwickeln sich auseinandersetzen diskutieren prüfen überprüfen vergleichen den Stellenwert historischer Sachverhalte in einem Zusammenhang bestimmen, um ohne persönlichen Wertebezug zu einem begründeten Sachurteil zu gelangen wie Operator beurteilen", aber zusätzlich mit Offenlegen und Begründen eigener Wertmaßstäbe, die Pluralität einschließen und zu einem Werturteil führen, das auf den Wertvorstellungen des Grundgesetzes basiert gewonnene Analyseergebnisse synthetisieren um zu einer eigenen Deutung zu gelangen zu einer historischen Problemstellung oder These eine Argumentation entwickeln, die zu einer begründeten Bewertung führt Aussagen (Hypothesen, Behauptungen, Urteile) an historischen Sachverhalten auf ihre Angemessenheit hin untersuchen auf der Grundlage von Kriterien historische Sachverhalte problembezogen gegenüberzustellen, um Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Teil-Identitäten, Ähnlichkeiten, Abweichungen oder Gegensätze zu beurteilen 11
12 6 Aufgabenbeispiele - in Bearbeitung - 12
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