Architekturgeschichte

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1 Architekturgeschichte Von der Minoische Kultur bis zum Englischen Garten Atis Horw A46 - Architekturgeschichte Vorlesungen: Dr. André Meyer Zusammenfassung: Patrick J. Schnieper

2 DATUM: Was ist Architekturgeschichte? - Form und Stilgeschichte - Gesellschaft und Politik - Ausdruck wirtschaftlicher und sozialer Strukturen - Geschichte des Gebauten stellt Funktion und Form dar Zwei Extremformen von Architektur: - Raumarchitektur: Glaspyramide im Louvre in Paris Massenarchitektur: Steinpyramide von Gizeh in Ägypten. 2'590-2'470 v.chr. - Zeitstil ist das Raster einer Epoche; das Haus von Herrn und Frau Meier dagegen zählt zum Individualstil Was ist Architektur? - Dreidimensionales Gestalten, Räume bilden Was prägte die Abendländische Kultur? - Römer akzeptieren Christentum als Religion 313 n.chr. - Frühchristliche Zeit 750 n.chr. - Mittelalter, Erfindung der Perspektive 1'420 n.chr. - Neuzeit, bis Ausbruch des ersten Weltkrieges Moderne Steinpyramide von Gizeh (Cheopspyramide) Glaspyramide im Louvre, Paris Zeittabelle: Altsteinzeit 3.Mio - 20'000 v.chr. Mittelsteinzeit 20'000-10'000 v.chr. Neusteinzeit 10'000-3'500 v.chr. Bronzezeit 3'500-1'400 v.chr. Eisenzeit ("Antike") 1' v.chr. Abendländische Kulturen 400 v. Chr n.chr. - Beginn der Menschenentwicklung. - Erste Höhlenmalereien - Wildbeuterkultur, der Mensch war immer hinter der Nahrung her. - Homo sapiens - Sesshaftigkeit - Arbeitsteilung - Erste Zeichen von Architektur: Südliche Türkei, Afrika - Sumerer und Ägypter als erste Hochkulturen, am Euphrat und Tigris, 3' v.chr. - Ägäische Kultur, Kreta Mittelmeer, 2'500-1'100 v.chr. - Indische Kultur 3'000 v.chr. Hinduismus 400 v.chr. Buddhismus - Chinesische Kultur ab 2'000 v.chr. - Griechische Kultur v.chr. - Etrusker v.chr. - Römer 500 v.chr n.chr. - Islam 610 v.chr n.chr. - Aus der Antike entwickelt sich das Abendland, Christentum

3 DATUM: Architektur und Kultur: - Wenn ein Gebäude mehrere Nutzungen erfüllen muss, so kommt es sehr oft zu Nutzungsvermischungen. Der Bahnhof gleicht einem Shopping Center, die Kirche einem Gemeinschaftsraum usw. - Die Architektur ist oft das einzige Dokument, das uns von einer früheren Kultur überliefert wurde. - Die Kuppelgräber sind unterirdisch und als unechte Gewölbe ausgeführt worden. Was ist eine Hochkultur? - Hoher Zivilisationsstand, komplexe Strukturen, Arbeitsteilung. Erste stadtmässige Gebilde: - Süd Türkei Catal Hüyük, ca. 10'000-8'000 v.chr. - Im heutigen Irak Stadt Ur, nordwestlich von Basra. - Die Städte waren organisch gewachsen, regellos. Die meisten Gebäude waren einräumige Häuser mit flachen Dächern. Wegen der starken Sonne hatten die Häuser nur kleine Fenster Längsschnitt Kuppelgrab Mykenische Kultur 1'600-1'200 v.chr.: - Eine kriegerische, expansive Kultur. Kleine Fürstentümer bedrohten sich untereinander. - Die Paläste waren Burgen mit verschiedenen Innenhöfen. - Das zentrale Element, die Hauptzelle des Palastes, war das Megaron, ein Essraum-Wohnhaus mit schöner Ausstattung. - Das Megaron war der Vorgänger der griech. Tempel. - Die Burg wurde über mehrere Tore und Höfe erschlossen. Minoische Kultur 2'600-1'150 v.chr.: - Fürstenhäuser, um welche sich die Bevölkerung gruppierte, waren hierarchisch geordnet und hatten lockere Verbindungen zu anderen Fürstenhäusern. Keine Anzeichen kriegerischer Auseinandersetzungen. - Erlebte sehr starke Einflüsse von Ägypten und vom Orient und hat diese eigenständig verarbeitet. - Die Paläste sind immer um einen grossen Innenhof gebaut worden, der das ordnende Element darstellte Situationsplan, Palast von Tiryn Der Palast von Malia - Sanitäre Anlagen und Wasserspülungen waren der Minoischen Kultur bekannt. - Die Paläste waren nach dem tektonischen Prinzip erbaut worden. Stützen - Lasten - Prinzip - Die Säulen waren immer bemalt und zwar sehr farbig. - Minoische Grabkultur Kuppelgräber von Ägyptern übernommen. Dorische Völkerwanderung ca. 1'000 v.chr.: - Dorer waren indogermanische Stämme ohne Hochkultur - Sie bedrohten die beiden Hochkulturen, wobei die Mykener die Minorer zerstörten und fast gleichzeitig von den Dorern zerstört wurden.

4 DATUM: Griechische Kultur v.chr.: - Die Griechische Kultur entstand aus der dorischen und mykenischen Kultur. - Griechenland bestand aus Stadtstaaten, sogenannten Polis. - Diese Polis waren völlig autark, einzig Notfallbündnisse verbanden sie. - Die erste grosse demokratische Zeit erlebte Griechenland 400 v.chr. - Die Griechen waren Seefahrer und drangen nie ins Landesinnere vor. - Athen - Hauptsitz - Hohe Bildung, Schulen, Religion und Sprache. - Die Griechen hatten mehrere Götter, Zeus war der Göttervater, der Herrscher des Himmels v.chr. wurde das griechische Reich von den Römern erobert. - Eroberung durch Feldzug von Alexander dem Grossen v.chr. und Aufspaltung des Weltreichs Alexander des Grossen in drei Monarchien: Ägypten, Syrien und Makedonien Der Tempelaufbau: 1 Dreiecksgiebel 2 Kranzgesims 3 Fries 4 Architrav 5 Kapitell 6 Säulenschaft 7 Unterbau Der Tempelbau in Griechenland Die Drei Säulen-Typen: - Die Dorische Säule hatte keinen Sockel, der Säulenschaft verjüngte sich nach oben. - Die Ionische Säule war viel leichter gebaut, darum sagt man auch die weibliche Säule. - Die Korinthische Säule ging aus der Ionischen Stilrichtung hervor Das Antike Griechenland Griechische Architektur: - Die Griechen haben der Architektur eine Sprache gegeben. Rhythmus, Ordnung, Tektonik, Proportion usw. - Sie bauten Theater, Wohnhäuser, Sportstadien, Badeanstalten und Regierungsgebäude. - Rundbogen verwendeten die Griechen schon als Hilfskonstruktion. - Tempelbau = Götterbau - Masseinheit für einen Tempel war der Durchmesser einer Säule. - Mörtel war den Griechen noch unbekannt Die Drei Säulen-Typen

5 DATUM: Säule / Pfeiler: - Eine Säule ist immer rund. - Ein Pfeiler ist immer eckig. Stütze = Pfeiler - In der griechischen Architektur war die Säule das wichtigste Element. - Die Säulen waren farbig bemalt. Griechische Stadtanlage: - Die meisten griechischen Städte liegen am Meer. - In jeder griechischen Stadt war der Markt, die Agora, das Zentrum des öffentlichen Lebens. - Die erste regelhafte Stadt war Milet an der südtürkischen Küste. Toskanische Säulenordnung: - Die Toskanische Säulenordnung ist die vierte Ordnung; eine Kombination aus der Dorischen und der Ionischen. - Das Kapitell wurde von der Dorischen Säule übernommen, der Sockel von der Ionischen. - Die Säule war glatt, sie hatte keine Kanneluren Griechischer Tempel: - Jeder Tempel war einer Gottheit geweiht. Ihr Bild Standbild wurde im Inneren Cella aufgestellt. - Das Herz des Tempels war das Megaron. (siehe Vorlesung 2) - Die Tempelanlagen standen meist auf einer Anhöhe und hatten immer den besten Platz. - Zutritt in den Tempel war nur Priester vorbehalten. - Die Messen fanden ausserhalb des Tempels statt. - Der Griechische Tempel wurde auf einem zwei- bis fünfstufigen Unterbau errichtet. - In Sizilien stehen die besterhaltenen Tempel Stadtplan von Milet - Während die griechischen Städte eine unregelmässige Struktur hatten, bauten die Griechen in ihren Kolonialstädten, besonders in Kleinasien, die ersten regelmässig angelegten Städte auf. 1 Rampe I 2 Ringhalle I 3 Vorhalle I 4 Cella I 5 Standbild I 6 Hinterhaus Zeus Tempel, Olympia (Grundriss und Ansicht)

6 DATUM: Städtische Zentren: - Die Stadtzentren von Athen und Milet unterscheiden sich durch ihre verschiedenen Strukturen. - Athen hat sich natürlich entwickelt, das Zentrum, die Agora wurde nicht in einem Schritt geplant und gebaut. - Die Agora von Athen hat die Grundform eines Trapezes mit Seiten von m Länge. - Die Stadt Milet wurde als ganze Stadt geplant und in Etappen gebaut. Ein rechtwinkliges Strassennetz zerlegt die Stadtfläche in Baublöcke. Theater: - Die Theater sind halbkreisförmig angeordnet. - Unter den Sitzstufen hatte es Akustikröhren, die für ein optimales Ton- und Klangbild sorgten. D B C A D B A Orchestra B Zuschauerraum C Bühnenhaus D Zugänge Theater von Epidauros (Grundriss und Ansicht) Stadtzentrum von Athen Stadtzentrum von Milet Stadion: - Stadion (griech.) Laufbahn, deren Grundform zwei parallele, gerade, durch eine Kehre verbundene, mehrspurige Bahnen bilden. - Auf beiden Seiten liegen ansteigende Zuschauerränge. Rathaus von Milet: - Das Rathaus liegt meistens in der Nähe der Agora. - In der hellenistischen Zeit bestand das Rathaus aus einem Vorhof, den man durch einen Torbau betrat. Das eigentliche Rathaus ist halbkreisförmig angeordnet, mit Sitzstufen wie in einem Theater Antikes Stadion Torbau I 2 Vorhof I 3 Altar I 4 Parlamentsraum Etrusker v.chr.: - Parallel zur griechischen Kultur. - Nur Stadtstaaten, welche Bünde untereinander hatten. - Tempel waren fast quadratisch 5:6. - Säulen waren aus Holz. - Ornamente waren aus Ton und bemalt. - Die Tempel hatten drei Megaron Rathaus von Milet (Grundriss und Ansicht) Etruskischer Tempel, Rom: Tempel des Jupiter Capitolinus

7 A R C H I T E K T U R G E S C H I C H T E DATUM: Römer 300 v.chr n.chr.: - Laut einer Sage soll Romulus 753 v.chr. die Stadt Rom gegründet haben. Aus dieser Stadt entwickelte sich dann das Römische Reich. 6 - Der höchste Gott, der Herrscher des Himmels war Jupiter. Römische Architektur: - Raumarchitektur = Kuppelbau (Pantheon) - Die Römer haben den Rundbogen in die Architektur eingeführt, zuerst nur in kleineren technischen Bauten (Brücken). Septimius Severus Rom Palmyra Orange Das Römische Weltreich um 117 n.chr v.chr. Ermordung Cäsars - Bürgerkrieg 31 v.chr. O. Augustus wird Alleinherrscher Christi Geburt 79 n.chr. Vesuvausbruch verschüttet Pompeji 260 n.chr. Germanen bedrängen das Römerreich 313 n.chr. Edikt von Mailand, Konstantin der Grosse erklärt das Christentum zur erlaubten Religion n.chr. Teilung des Reiches in West-Rom (Rom) und Ost-Rom (Konstantinopel) n.chr. Untergang des weströmischen Reiches - 1'453 n.chr. Untergang des oströmischen Reiches Staatsform während der republikanischen Zeit: - Das Volk besass während der Republik ( v.chr.) die höchste Macht. - Die höchsten Beamten waren die beiden Konsuln (Kaiser), die sich in Friedens- und Kriegszeiten die Führung des Staates teilten. - Für die Interessen des Volkes setzten sich Tribunen (Volkstribunen) ein. - Der Senat war der Rat der Ältesten, sie kamen meist aus Patrizier Familien. - Das Volk (Plebs) war stimm- und wahlberechtigt, jeder Bürger konnte auch Beamter werden. - Die Sklaven waren ohne Rechte und mussten sich dem Willen ihrer Herren unterordnen Römische Bogenquaderung - Bruchsteinmauerwerk und Mörtel wurden wie ein Zweischalenmauerwerk angewendet, in der Mitte Mörtel und auf beiden Aussenseiten das Bruchsteinmauerwerk als Schalung. - Gusstechnik = Beton (ohne Armierung) Pantheon in Rom n.chr.: - Unter Kaiser Hadrian wurde das Pantheon vollendet. - Monumentale Raumarchitektur, D = 43.6 Meter - Pantheon wurde betoniert. - Der Bau ist in drei Teile aufgeteilt; Vorhalle - Gelenk - Rundbau - Verbindung griechisch - römischer Architektur Pantheon, Rom (Schnitt und Kuppelschema) Römische Kultur: - Die römische Kultur baut auf zwei Elementen auf, der Griechischen und der Etruskischen Kultur. - Von den Griechen haben die Römer die Götter übernommen und ihnen andere Namen gegeben.

8 DATUM: Kugelarchitektur: - Das Pantheon in Rom war für manchen Architekten Inspiration. So auch für die französischen Architekten Etienne-Louis Boullée und Claude-Nicolas Ledoux Stadtplan von Pompeji Boullée 1784: Grabmahl und Huldigung für Newton (Projekt) Basilika: - Die römische Basilika ist Versammlungsraum, Markthalle, Börse und Gerichtssaal; später ab 313 n.chr. erste Kirche des Christentums. Römische Stadt: - Aus Strassenkreuzungen sind die meisten neuen römischen Städte entstanden. - Kern einer römischen Stadt ist vielfach das Castrum Romanum (befestigter Platz, Lager römischer Truppen). - Die Städte haben meist eine orthogonale Struktur, mit den beiden Hauptstrassen Cardo (N-S-Achse) und Decumanus (O-W-Achse). - Der Friedhof liegt vor der Stadt an der Hauptstrasse. - Vielfach stehen die Triumphbogen ausserhalb der Stadtmauern, zwischen dem Stadttor und dem Friedhof. - Hauptplatz einer römischen Stadt ist das Forum, gleich wie bei den Griechen die Agora. - Die Städte waren mit Mauern, Türmen (statisch), Schutzwall und Graben umgeben und meistens durch vier Stadttore erschlossen Maxentius - Basilika, Rom n.chr. (Grundriss) Theater: - Vergleiche das städtische Operntheaterhaus Genuas «Teatro Carlo Felice» (Innenraum) von Aldo Rossi, 1991 fertiggestellt, mit den Theaterbauten der Römer Operntheaterhaus in Genua Theater in Aspendos (Bühne) Stadttor Porta Appia, Rom

9 A R C H I T E K T U R G E S C H I C H T E DATUM: Allgemein: - Klosterbauten waren meist ausserhalb der Stadtmauern. - Hinrichtungen wurden mehrheitlich ausserhalb der Stadt vollzogen. - Die Theaterbauten konnten irgendwo in der Stadt liegen und wurden nicht, wie bei den Griechen, dem Terrain angepasst (Geländemulde). - Die Römer kannten zwei Typen von Theater; das Amphitheater (ovale Form) für Tierspiele, Kampfspiele, Hinrichtungen, Versammlungen und das szenische Theater, bei uns das Schauspielhaus oder die Oper (halbkreisförmig). Amphitheater: - Die Zuschauer verteilten sich nach gesellschaftl. Rang. - Unter den Tribünen hatte es Käfige für die Tiere. - Das Kolosseum in Rom (70-80 n.chr.) bot 50'000 Zuschauern Platz Römerbad, Badenweiler Aquädukte (Wasserbrücken): - Die Aquädukte wurden benötigt um frisches Wasser von den Bergen in die Städte zu führen. - Die längste Wasserleitung war 50 km lang. - Grosse Teile der Leitungen waren aus Blei. - In den Städten gab es Kanalisationen für Frisch- und Abwasser Aquädukt "Pont du Grad" Flavium (Kolosseum), Rom: Grundriss in verschiedenen Ebenen Thermen: - Die Thermen (Badeanstalten) hatten mehrere Funktionen: hygienische, medizinische und gesellschaftliche. - Es gab Warm- und Kaltbäder, Gesundheitsbäder usw. - Bad Zurzach (CH) und Baden-Baden (D) wurden von den Römern erschlossen. - In Rom gab es, zur Zeit von Augustus, 170 öffentliche Bäder auf privater Basis. - Der Wasserhahn mit Warm- / Kaltmischer war den Römern schon bekannt. - In jeder römischen Stadt gab es Thermen. - Die Bäder wurden mit einer Hypokausten-Heizung erwärmt und waren so zu jeder Jahreszeit benutzbar. In den Bädern gab es Doppelböden, unter denen die warme Luft zirkulierte. Atriumhaus: - Die römischen Städte waren in Insulae (Bauparzellen oder Häuserblocks) eingeteilt. Die Häuser standen innerhalb einer Bauparzelle direkt aneinander gebaut und hatten so meist nur eine Fassade, die an einen Freiraum (Strasse, Garten) angrenzte. - Die Atriumhäuser hatten einen Innenhof, über den Licht in die Innenräume gebracht wurde. - In der Mitte des Innenhofes stand ein Becken zum Sammeln des Regenwassers. - Atriumhäuser konnten Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser sein Atriumhaus (Isometrie, Grundriss und Schnitt)

10 DATUM: Ende des römischen Reiches: n.chr. Mailänder Duldungsedikt; Edikt (lat.) Bekanntmachung im röm. Reich Verwaltungsanordnungen - Im 3. Jh. n.chr. Vierteilung des röm. Reiches. Kaiserstädte: Trier (Köln), Ravenna, Byzanz, Rom n.chr. Konstantin verlegt den Regierungssitz nach Byzanz (Konstantinopel). - Um 350 n.chr. Verbot der Ausübung heidnischer Kulte ( Christentum) n.chr. Teilung des Imperiums in ost- und weströmisches Reich n.chr. Ravenna wurde kaiserliche Residenz n.chr. Ostgotenreich, Herrschaft Theoderichs in Ravenna. Untergang des weströmischen Reiches n.chr. Justinian römischer Kaiser. Höhepunkt der byzantinischen Macht. (Orthodoxe christl. Kirche) Frühchristlich-Byzantinische Baukunst: - In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten der Verfolgung konnte sich keine christliche Monumentalbaukunst entwickeln. Die Christen bestatteten ihre Toten in den unterirdischen Gangsystemen (Katakomben) vor den Toren Roms und feierten dort auch im Verbotenen ihre Gottesdienste. Nach dem Mailänder Duldungsedikt wurde der Bau grösserer Kirchen möglich, doch war in Italien eine kontinuierliche Entwicklung durch die Wirren der Völkerwanderungszeit kaum möglich. Basilika: - Die bevorzugte Raumform der ersten christlichen Kultbauten ist die aus den römischen und hellenistischen Markt- und Gerichtshallen weiter entwickelte Basilika. - Der Basilika waren im Westen meist ein Vorhof (Atrium) und eine Vorhalle (Narthex) vorgeschaltet. - Der Grundriss der christlichen Basilika kann in drei Funktionen und Hauptteile gegliedert werden: Vorhaus mit Atrium (Aufenthalt für Bettler und Büsser) Langhaus (Raum für die Kirchengemeinde) Querhaus mit Apsis (Raum für Geistlichkeit) - Den Turm kannte die altchristliche Baukunst ursprünglich nicht, doch wurde nach dem 6. Jh. häufig ein freistehender Glockenturm (Campagnile) in der Nähe der Basilika errichtet Das Byzantinische Reich unter Justinian n.chr. - Ravenna wurde byzantinisches Exarchat (griech.) Amtsbereich / Verwaltungsbezirk n.chr. Belagerung Konstantinopels durch die Araber, die damals Teile Kleinasiens, Syriens, Ägyptens und Nordafrikas eroberten. - 1'204 n.chr. Kreuzzug. Konstantinopel wurde durch Kreuzfahrer erobert (Lateinisches Kaisertum). - 1'453 n.chr. Konstantinopel (Oströmisches Reich) durch Türken erobert. Untergang des Byzantinischen Reiches. St.-Peters-Basilika, Rom: - Die fünfschiffige Basilika mit Querhaus wurde unter Konstantin dem Grossen und seinem Sohn errichtet. - Grabmal des heiligen Petrus. - Die Kreuzform des Grundrisses erinnert an das Lateinische Kreuz. - Die Kirche wurde im 16. Jh. abgebrochen und an ihrer Stelle die St. Peters Kathedrale ( ) erbaut Karte der Völkerwanderung St.-Peter-Basilika, Rom (Grundriss)

11 DATUM: Orthodoxe Kirche: - Endgültige Trennung von der röm.-kath. Kirche Patriarch war das Oberhaupt der Orthodoxen Kirchen. - Durch die Eroberung von Konstantinopel durch die Türken, 1453, verlor der Patriarch seine beherrschende Stellung. - Heute sind innerhalb der Orthodoxen Kirche die selbstständigen Kirchen von Albanien, Bulgarien, Griechenland, Jugoslawien, Polen, Rumänien und Russland gleichberechtigt. Römisch-katholische Kirche: - Der Papst ist als Bischof von Rom das Oberhaupt. - Streng aufgebaute Hierarchie der Geistlichkeit (Klerus) - Durch die Jahrhunderte durch immer wieder starke innere und äussere Kämpfe des Papsttums um seinen Bestand. - Starker Einbruch durch die Reformation; Gegenreformation konnte nur zum Teil ehemalige Gebiete wieder zurück gewinnen. Basilika: - Die römische Basilika hat immer abgetreppte Seitenschiffe. Die Abtreppungen dienten dem Lichteinfall von der Seite. - Der Wandaufbau des Hauptschiffs war in drei Zonen aufgeteilt: - Stützenzone: Die Arkaden oder Kolonaden trennten das Hauptschiff von den Seitenschiffen - Bilderzone: Die Bildwand erzählte Geschichten aus der Bibel, denn nicht alle Leute konnten lesen. Die Bilder waren vielfach aus Mosaiksteinen. - Fensterzone: auch Gaden genannt, setzte sich bis unters Dach fort San Apollinare in Classe, Ravenna (Innenansicht mit den drei Zonen und Grundriss) Demetriumsbasilika, Saloniki (Innenansicht und Querschnitt) - In der Gegend um Rom hatten die ersten frühchristlichen Kirchen immer ein Querschiff. Später setzte sich auch in Rom die Querschifflose Basilika durch. - In der Gegend um Ravenna (letzte Kaiserstadt Westroms) hatten Kirchen nie ein Querschiff. - Die meisten grossen Basiliken bildeten sich um Rom und Ravenna San Apollinare in Classe, Ravenna (Querschnitt)

12 DATUM: Frühchristliche-Byzantinische Kirchen: - Die Sprache im Osten war griechisch. - Die Kuppel war ein typisches Element der Ostkirche. - Es gab drei Byzantinische Kirchentypen: Rechteckig (weniger lang als die Weströmische) Kreuzförmig Zentralbau Die kreuzförmige Kirche: - Die Grundrissform glich einem griechischen Kreuz. - Die Kirchen hatten mehrere Kuppeln als Dachabschluss. Die Rechteckige Kirche: - Ein dem Quadrat angenähertes äusseres Rechteck bestimmte den Grundriss. - Ein gutes Beispiel für diesen Kirchentyp ist die Hagia Sophia ( n.chr.) in Konstantinopel, die unter Justinian erbaut wurde. - Die Schwebekuppel wird von den sphärischen Dreiecken getragen und über die Wiederlager werden die Kräfte auf den Boden geführt Johannesbasilika von Ephesos (Grundriss) Die Zentralbau Kirche: - Die Kuppelkirche als Zentralbau war im 5. Jh. ein beliebtes Thema. - San Vitale in Ravenna ( n.chr.) die westliche Variante war innen und aussen konsequent zentralisiert und von höchster Vollkommenheit. - Zur Aufnahme der Schubkräfte und zur konstruktiven Aussteifung spannten sich über den Umgangsgewölben radial geführte Mauerbögen von den Oktogon-Pfeilern zu den in die Aussenmauern eingebundenen Strebepfeilern Hagia Sophia, Konstantinopel (Grundriss, Schnitt und Statisches System) San Vitale, Ravenna (Grundriss, Schnitt und Ansicht)

13 DATUM: Mittelalter Jahrhundert (Romanik - Gotik): - Frühromanik, Fränkisches Reich D / F / A Merowinger 5. Jh. - Mitte 8. Jh. Karolinger (Karl der Grosse 8. Jh.) n.chr. Ottonische Zeit n.chr. - Hochromanik n.chr. - Spätromanik n.chr. - Frühgotik n.chr. - Hochgotik n.chr. - Spätgotik n.chr. I / 1450 F / 1500 D / 1600 GB - Ein mittleres klostergewölbtes Achteck wird von einem Sechzehneck mit Emporen für den Hofstaat umschlossen. - Im Mittelraum wechseln sich weisse und rote Steinschichten miteinander ab. - Die Säulen sind aus den antiken Bauten in Ravenna entnommen Münster, Aachen vom Jh. (Südansicht) Das Reich der Karolinger Das Münster in Aachen: - Das Münster in Aaachen wurde vom Jh. immer wieder erweitert und umgebaut. Daraus ergibt sich die Vielfalt von Stilrichtungen: karolingisch, romanisch, hoch- und spätgotisch, barock und Elemente des 19. Jh. - Die Pfalzkapelle wurde im 9. Jh. nach dem byzantinischen Vorbild S. Vitale in Ravenna errichtet. Die Klöster: - Die Klöster waren in der karolingischen Zeit eines der wichtigsten Kulturzentren. Nachdem die antiken Städte verwüstet und zerfallen, neue Städte aber noch nicht gegründet waren, bewahrten und überlieferten die Klöster die Errungenschaften der antiken Kultur. Meist waren auch Mönche Berater und Kanzler der Kaiser und Fürsten Pfalzkirche, Aachen 9. Jh. (Schnitt, Grundriss und Modellansicht)

14 DATUM: Die Gesellschaft im Mittelalter: - Anfangs war das ganze Wissen nur der Kirche, Königen und Kaisern vorbehalten. Erst später wurden die ersten Universitäten (Salerno 1050 / Bologna 1119) gegründet, wo auch das Bürgertum Zutritt hatte. - Die Kirche hatte zwei Chöre, einer für die kirchliche Macht (im Osten), der andere für die weltliche Macht (im Westen; Kapelle des heiligen Michael). - Kirchliche und weltliche Macht waren noch im Einklang. - Kirchen mit Doppelchoranlagen gab es nur circa 200 Jahre. KIRCHE KÖNIG PRIESTER BÜRGER UNIVERSITÄT - Humanismus 16. Jh. - Kopernikus Luthers 95 Thesen Darwin; Ursprung der Arten 1859 Fulda - karolingische Klosterkirche: - Die erste Kirche mit einer Doppelchoranlage n.chr St. Galler Klosterplan (Situation) Abteikirche St. Michael, Hildesheim: - Die Klosterkirche St. Michael erbaut , gilt als bedeutendstes Bauwerk der ottonischen Epoche. - Wurde nach dem Vorbild des St. Galler Klosterplans gebaut. - Dreischiffige Basilika mit zwei Chören und zwei Querhäusern. - Wechselspiel zwischen Stützen ( ) und Säulen ( ) Klosterkirche, Fulda (Grundriss) Klosterplan von St. Gallen um 820 n.chr.: - Die Kirche war im Modulsystem aufgebaut - ein Modul hatte die Grösse des Vierungsquadrats. - Es war eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und Doppelchoranlage Abteikirche St. Michael, Hildesheim (Grundriss) St. Galler Klosteranlage Die Vierung: - Ist der Ort, wo das Langhaus und das Querhaus sich schneiden. - Bei der Ausgeschiedenen Vierung waren das Langhaus und das Querhaus gleich hoch. - Bei der nicht Ausgeschiedenen Vierung waren das Lang- und das Querhaus unterschiedlich hoch.

15 DATUM: Der Dom zu Speyer: - Kaiser Dom, von n.chr. erbaut. - Dreischiffige Kirche mit Querhaus. - Halbrunde Apsis - Westwerk; Eingang stark ausgebildet. - Kein Westchor - Raumhaltige Mauern, keine flächigen Wände. - Fassaden mit Tiefenwirkung (Reliefs) - Stufenportal bei Türen und Fenstern - Blendgliederung = Aufgesetzt durch die neue Wandgliederung, der Betonung der Vertikalen, miteinander verbunden und erschienen so als ein Ganzes. - Die vertikale Betonung (himmelwärts streben) des Innenraumes war ein Vorbote der gotischen Stilrichtung Dom zu Speyer (Innenansicht mit Dreizonen-Gliederung) Dom zu Speyer (Grundriss) Dom zu Speyer (Ostansicht) Kreuzgratgewölbe: - Die Verteilung des Gewölbedruckes auf wenige Punkte gestattete die Durchdringung der Wände. - Im 11. Jh. wurde beim Dom zu Speyer ein Kreuzgratgewölbe eingefügt. Allgemein: - Bis jetzt kamen die architektonischen Impulse immer aus dem Süden (Griechenland / Italien). Ab dem 11. Jahrhundert kommt mit dem Dom zu Speyer (die gegliederte Fassade innen und aussen) eine architektonische Neuerung aus dem Norden, die auch in Italien Nachahmer fand Dom zu Speyer (Innenansicht, Rekonstruktion des Urbaus) - Die Wand war gegliedert. Die Bilder zwischen Säulenund Fensterzone wurden von den Reliefs verdrängt. - Die drei Zonen; Säulen-, Bilder- und Fensterzone wurden

16 DATUM: Abteikirche St. Philibert, Tournus (Burgund): - Romanische Kirche - Kapellräume mit Chorumgang, der an den Chor anschloss. - Kirchenraum war getrennt vom Chorbereich (Bereich der Geistlichkeit) Kreuzrippengewölbe: - Ein Kreuzrippengewölbe entsteht aus der rechtwinkligen Durchdringung von zwei Tonnengewölben. - Die beiden Rippen sind dabei tragend. - Das Kreuzrippengewölbe ist auf vier Punkten aufgelagert, Vorteil war die Möglichkeit dünnerer Wände Abteikirche St. Philibert, Tournus (Grundriss) 4 4 Cluny Abteikirche III, Saone-et-Loire (Burgund): - Cluny III von errichtet. - Fünfschiffige, spitztonnengewölbte Basilika. - Chorumgang mit Kapellenkranz - Stufung des Chors; Staffelchor (siehe Grundriss) 1 Gurtenbogen 2 Schildbogen 3 Diagonalbogen 4 Arkadenpfeiler Kreuzrippengewölbe Cluny Abteikirche (Isometrie und Grundriss) Gotik: - Höhepunkt des mittelalterlichen Weltbildes. - Ein Leben ausserhalb der Kirche gab es nicht, das zeigt die gotische Architektur besonders gut. - Höhepunkte der Kirche. - Kathedrale = Bischofskirche - Viollet-le Duc, siebentürmige Kirche = Idealkirche. - Fast völlige Durchbrechung der Architektur, negiert = aufgelöst - Nach Westen grosses Rundfenster, Abendsonne. - Der Spitzbogen setzte sich in der Gotik durch. Die Grundform des Spitzbogens wurde immer wieder geteilt, (Divides-Prinzip). Kirchenbau in der Romanik: - Zisterzienser, benediktin. Reformorden, ganz einfache Bauten, rechteckiger Grundriss, ohne Querhaus, nur eine kleine rechteckige Apsis, keine Türme. - Deutsche Romanik, relativ einfache Grundrisse, meist mit Querschiff und einer einfachen Apsis. - Französische Romanik, aufwendige Choranlagen (Kapellenkranz, Staffelchor), viele Türme Hochgotik; Fenster mit vier Lanzetten

17 DATUM: Das Jahrhundert: - Bau von mittelalterlichen Städten, Stadtgründungen mit dem Bau von Kirchen (franz. Kathedralen) - Die Kirche und das Kaisertum waren im Streit. Kathedrale von Laon (Frühgotik): - Dreischiffige Basilika mit sechsteiligem Gewölbe - Frühgotisch: vierzoniger Wandaufbau mit Arkade, Empore, Wandelgang, Obgang und Triforium Gotischer Gliederbau: Kathedrale von Laon (Grundriss) Kathedrale von Chartres (Hochgotik): - Gilt als das Schlüsselwerk der klassischen Gotik - Wandaufbau dreigeschossig - Pfeiler gehen vom Boden bis zum Dach - Wände gehen nahtlos in das Dach über - Doppelchoranlage, hat sieben Türme - Regelmässiger Kuppelkranz Kathedrale von Amiens (Raum und Raumgerüst) Kathedrale von Chartres (Grundriss) Die Gotik erstrebt die Auflösung der Masse: - Die Grundrisse der Gotischen Kirchen bestanden nur aus einem System von Knotenpunkten. - Die konstruktive Grundeinheit war das rechteckige Gewölbejoch des Mittelschiffes. - Die innere Zerlegung der Gewölbedecke wurde durch das Kreuzrippengewölbe aufgenommen. - Wandkonstruktion war ein Gliederbau, im Gegensatz zu früheren Bauepochen; Stützen-Lasten-Prinzip (wirkte wie aufgehoben). - Wandaufbau = Scheibenbau - Alle Formen waren himmelwärts strebend. - Fenster wurden mit grossen farbigen Glasscheiben ausgebildet (z. B. St. Chapell in Paris) - Zwischenwände waren meist farbig. - Die Steinelemente waren mit Fugen bemalt. Allgemein: - Triforium = Laufgang zwischen den Arkaden oder Emporen und der Fensterzone - Diapane-Struktur = got. Strukturprinzip, bei dem die Felder zwischen den tragenden Rippen, Pfeilern und Streben nicht massiv sondern transparent sind (Glasmalereien) - Bekannte, grosse französische Kathedralen: Reims, Amiens, Chartres, Beauvais. - Kloster St. Denis ; gilt als Beginn der französischen Gotik

18 DATUM: Gotische Kirchenbauten in der Schweiz: - Genf, St. Pierre Jh. - Zürich, Grossmünster Jh. - Lausanne, Kathedrale Bern, Münster ; Turm Basel, Münster Jh. Poitiers Kathedrale 1162 Spätgotik: - Alle drei Schiffe waren gleich hoch - Hallenkirche. - Raum wirkte in die Breite - Das Mittelschiff hatte kein direktes Licht - Spätgotik; in D nur noch Hallenkirchen Der Wandaufbau in der Gotik: - Bei den frühen Bauten war der Wandaufbau vierzonig, später entfiel die Empore, der Aufbau wurde dreizonig. Nach dem anstelle des Seitenschiffpultdaches Zeltdächer und quer gestellte Walmdächer üblich wurden, konnte das Triforium durch die Obergadenfenster direkt belichtet werden Poitiers Kathedrale (Grundriss) Kathedrale von Laon Vierzoniger Wandaufbau Kathedrale von Reims Dreizoniger Wandaufbau Poitiers Kathedrale (Querschnitt und Innenansicht) Albi Kathedrale um 1282: - Mittelmeerländliche Gotik - Geschlossene Architektur, wenige Fenster - Keine Seitenschiffe - Hauptschiff sehr breit, nicht so hoch - Kleine Kapellen umschlossen den Grundriss Gotik allgemein: - Ab 13. Jahrhundert Spätgotik in Frankreich - Die ideale gotische Kirche hatte sieben Türme. - Mittelmeer-Gotik hatte nicht so hohe Räume. - Lettner, Trennwand zwischen Geistlichkeit und Volk. - Gotische Kirchen in Deutschland und England standen immer frei. - Domenikanerkirchen hatten keine Türme. Benediktiner- und Franziskanerorden: - Benediktiner sind Angehörige des ältesten und bis gegen 1100 n.chr., einzigen abendländischen Mönchsorden, die nach der Regel des heiligen Benedikts v. Nursia lebten. Ihr Grundsatz (Ora et labora) war für die Kultur des Abendlandes (Landkultivierung, Schulwesen, wissenschaftliche Tätigkeit) von grosser Bedeutung (reiche Kirche). - Franziskanerorden 1223 von Franz von Assisi gegründet, ist ein Bettelorden, dessen Aufgaben die Seelsorge und der Unterricht sind. Bettelorden sind immer in der Stadt und stehen für eine arme Kirche Albi Kathedrale (Querschnitt und Grundriss)

19 DATUM: Burgen: - Erhöhte Stellung; Zeichen setzen - Waldrodungen auf Hügel (Schwendi von schwenden = Waldvernichtung) - Keine politische Einigkeit - Kleine Fürstengebiete - Bewohner einer Burg ca. 20 Personen Burganlage von Avila (nach Simon) Wall 2 Graben 3 Vorburg Chateau Gaillard 1195 erbaut (Situation) 4 Mittelburg 5 Hauptburg 6 Donjon, Bergfried 7 Palast 8 Kapelle 9 Brunnen 1 Stadtgründungen im Mittelalter: - Im Mittelalter wurden die meisten Städte gegründet. - Zur Zeit des Barocks fast keine Stadtgründungen. - Die Städte des Mittelalters waren Markt-, Handels- und Machtstädte (Politik). - Römische Städte wurden zu mittelalterlichen Städten ausgebaut. - Klosterbauten wurden ausserhalb der Städte errichtet. - Fast alle mittelalterlichen Städte gehen von einem bestehenden Kern aus. - Um die Kirche gab es zusätzlich eine Mauer. - Im Mittelalter galt das Kirchenrecht (röm. Recht). - Es gab drei Möglichkeiten einer Stadtgründung: Kathedrale 2 Burg 3 Zwinger 1 RÖM. STADT Burgstadt von Carcassone 2 KIRCHEN 3 BURGEN SIEDLUNGSKERNE EINER MITTEL- ALTERLICHEN STADT Stadteigentümer: - Stadteigentümer waren meist die Kirche oder Private, wie Könige und Kaiser. Diese nahmen Zölle und Steuern ein. Stadtrechte: - Es gab vier bedeutende Grundrechte für eine Stadt: 1. Recht auf Verteidigung (Mauergürtel) 2. Marktrecht; Warenhandel, Märkte, Zölle an den Stadtmauern 3. Münzrecht 4. Gerichtsbarkeit (Niedergerichtsbarkeit unter Kontrolle der Grundherren)

20 DATUM: Die mittelalterliche Stadt: - Die Städte um einen römischen Kern wuchsen generell schneller als die anderen Stadtgründungen. - Für die MA-Stadt war der Handel das wichtigste Element, er fand auf den Strassen und Gassen statt. - Die Entwicklung fand immer um einen bestimmten Kern aus einer Burg oder einer Kirche mit einigen dazugehörigen Häusern statt. - Dies erklärt auch die nicht orthogonalen Stadtgrundrisse, wie das bei den Römern üblich war. - Sie nahm also Bezug auf bestehende Strukturen. 1 Burg 2 Dom 3 St. Marien 4 St. Petri 5 St. Ägidien 6 St. Jakobi 7 Heilig-Geist-Hospital 8 Rathaus 9 Mühlen 10 St. Johanniskloster 11 St. Annenkloster 12 St. Katharinenkloster - Die Bauten waren aus Stein - Feuerschutz und zugleich Repräsentation von Reichtum Das Rathaus: - Versammlungsort des Stadtrates - Teilweise Kontrollort für Getreide und Butter - Ausdruck der Stadtrechte - Der Turm am Rathaus war Symbol des Adels, der vom der Bürger übernommen wurde. - Der Turm des Rathauses vielfach gleich hoch wie der Kirchturm, Ausdruck des Selbstbewusstseins des Adels Lübeck im Mittelalter (Lageplan) Städtische Funktionen ausserhalb der MA-Stadt: - Generell kann man sagen, dass die ungeliebten Funktionen ausserhalb der Stadt angesiedelt wurden. (standen nicht unter dem Stadtrecht) - Viehmarkt; erst später ausserhalb - Gerichtsbarkeit; Richtplatz mit Galgen und Enthauptungstribüne - Wasenplatz; Kadaverdeponie - Mühlen; wenn die Stadt nicht an einem Fluss lag - Spitäler; kirchliche Stiftungen, wegen Ansteckungsund Seuchengefahr ausserhalb der Stadt untergebracht Palazzo Pubblico (Rathaus), Sienna Die Stadtmauer: - Funktion; Grenze Stadtrecht, Recht des Landbesitzers (Adel), Schutz gegen feindliche Angreifer, Tore wurden bei der Dunkelheit geschlossen. - Ausführung; Wehrgang manchmal mit Zinnen, immer mit Türmen - Stadttor; stärker befestigt als normale Türe, war auch Zollstation Bauten der Obrigkeit: - Jede Stadt hatte eine Kirche und oft zusätzlich noch ein Schloss. - Kirche und Rathaus oder Schloss waren meistens gegenüberliegend angelegt. - Im Mittelalter gab es kein Leben ausserhalb der Kirche. Das Spital: - Die Spitäler wurden von der Kirche geführt. - Hatten bereits ähnliche Grundrisse wie heute, um einen Innenhof gebaut. - Im Spital gab es immer eine Kirche Stadtparzellierung: - Immer in Riemenparzellen angelegt, möglichst dicht, meist 1-2 Zimmer breit. - Die armen Leute wohnten auch in der Stadt, an den schlechtesten Wohnlagen. - Wenn kein Platz mehr innerhalb der Stadtmauern war, wurde ein neuer Mauerring angelegt. - Natürlich standen schon vorher Häuser ausserhalb der Stadtmauern.

21 DATUM: Renaissance : - Renaissance = Neuzeit Zesur Jh. Umbruch Politkrise (Zerfall der Reichsidee) - Die Kirchen hatte Probleme, Bettelorden entstanden - Schisma; zwei Päpste regierten in der Zeit von in Rom und Avignon - Pestepidemien und Hungersnöte dezimierten die Bevölkerungszahlen - Zwischen 11. und 13. Jh. verdoppelte sich die Bevölkerung, im 14. Jh. reduzierte sich die Bevölkerung um 1/3 - Das Bildungswesen löste sich von der Kirche, Universitäten entstanden - Loslösung von der Scholastik; Schulwissenschaft, beherrschende geistige Bewegung im Mittelalter. Darstellung der christlichen Glaubenswahrheiten mittels der scholastischen Methode. - Vitruv; Übersetzer war Leon Battista Alberti - Portrait-Malerei: Individuelle Darstellungen, keine idealisierenden Portraits wie im Mittelalter. Die drei Perioden der italienischen Renaissance: Frührenaissance; Perspektive wurde entdeckt; Baumeister / Architekt: Alberti, Brunelleschi; Hauptstadt: Florenz (Medici) Hochrenaissance; Peterskirche wurde gebaut (Bramante); Baumeister / Architekt: Bramante; Hauptstadt: Milano > Rom Spätrenaissance; Manierismus; Baumeister / Architekt: Michelangelo; Hauptstadt: Rom > Florenz Entdeckungen: Entdeckung Amerikas; Ch. Kolumbus Umsegelung Afrikas bis Ostindiens; Vasco da Gama erste Weltumsegelung; Fernando de Magallanes (Ferdinand Magellan) Humanismus: - Geistesgeschichtliche Bewegung mit dem Ideal allseitig ausgebildeter Menschlichkeit; entstanden aus der Aufnahme spätgriechischen Gedankenguts in der römischen Kultur. - Freie Universitäten / Naturwissenschaften - Liberalismus / Aufbruchsstimmung - Der Mensch stand im Mittelpunkt. - Persönliche Entfaltung des Individuums Raffael: Die Verlobung von Maria und Josef (Zentralperspektive) Leonardo da Vinci: Die menschliche Gestalt als Mass aller Proportionen

22 A R C H I T E K T U R G E S C H I C H T E DATUM: Frührenaissance : - Filippo Brunelleschi und Leon Battista Alberti waren die beiden wichtigsten Architekten der Frührenaissance in Italien. - Der Kreis und das Quadrat und die Proportionen des Menschen waren für die Renaissance von grosser Bedeutung. (siehe Vorlesung 20) Dom von Florenz: - Erbaut von F. Brunelleschi - Drei Konchen-Anlage (Kleeblatt) - Die Kirche wurde während des Baus im Bereich der Apsis vergrössert. - Tamburkuppel = aufgesetzte Kuppel auf einen Zylinder - Die Kuppel ist eine Antik-Gotische Lösung; Antik ist die Grundrissproportion des Kreises; Gotisch die himmelwärts strebenden Rippen. - Das tragende Gerüst der Kuppel besteht aus einer Verbindung von senkrechten Rippen mit einer ringförmigen, verankerten Horizontalkonstruktion. - Lange Zeit wusste man nicht, wie die grosse Spannweite im Bereich der Kuppel überbrückt werden sollte bis Brunelleschi mit der zweischaligen Kuppellösung kam Dom von Florenz (Grundriss und Schnitt) San Lorenzo, Florenz: - Erbaut 1428 von F. Brunelleschi - Erste Renaissance Kirche, Längskirche - Erinnert an eine frühchristliche Kirche, doch bei genauerer Betrachtung fehlt die Bilderzone, sie hat sehr schmale Arkaden und in den Seitenschiffen gibt es Stützkuppeln. - Die Sakristei ist der erste Zentralbau der Renaissance, eine quadratischer Raum mit Rippenkuppel. 21 Pazzikapelle, Florenz: - Baubeginn: 1430 vom Architekten F. Brunelleschi - Alle wichtigen Proportionen der Renaissance kamen in dieser Kapelle vor (Kreis, Quadrat) Pazzikapelle, Florenz (Schnitt und Grundriss) Palazzo Rucellai, Florenz: - Gebaut von L. B. Alberto - Palastfassade; additives System (keine Zentralachse), dreigeschossige klassische Renaissancefassade, horizontal und vertikal gegliedert - Jedes Stockwerk hat eine andere Säulenordnung (dorisch, ionisch, korinthisch) nach antikem Vorbild (Kolosseum Rom) Sant Andrea, Mantua: - Gebaut 1472 bis ins 19. Jh. von L. B. Alberti - Aufbau der Fassade analog zum römischen Triumphbogen - Prototyp der Wandpfeilerkirche, der für den Kirchenbau des Barocks Vorbild wurde. - Tonnengewölbter Raum mit sechs Seitenkapellen Palazzo Rucellai, Florenz (Fassade) Sant' Andrea, Mantua (Fassade)

23 DATUM: Hochrenaissance : - Die gewaltherrschende Familie Sforza beherrschte ganz Mailand. - Leonardo da Vinci und Donato Bramante waren die bedeutendsten Künstler der Hochrenaissance in Mailand. - Der Hochrenaissance-Papst Julius II. war dem Humanismus stark verbunden. Donato Bramante : - Bramante ging als 8-Jähriger in die Lehre zu einem Maler. - Studierte bei einem Architekten die Baukunst ging er nach Mailand an den Hof der Sforza ging Bramante nach Rom zum Papst Julius II. Sakristei Santa Maria presso San Satiro, Mailand: - Bramantes illusionistischer Chor ist in Wirklichkeit nur eine kleine Nische. - Da im Osten der Kirche eine Strasse vorbeiführte und für den räumlichen Ausbau kein platz blieb, malte Bramante einen Scheinchor. Kirche San Maria della Pace, Rom: - Die Kirche mit relativ kurzem Schiff war mit einem Kuppeloktagon von Bramante verbunden. - Der Kreuzgang ist Bramantes frühestes Werk in Rom. Tempietto San Pietro, Montorio / Rom: - An der Stelle, wo Petrus den Tod erlitt, baute Bramante einen kleinen kuppelüberwölbten Rundbau, dessen Unterbau durch einen dorischen Säulenkranz ummantelt war. - Vorbild für diesen Bau war der Vesta- Tempel in Tivoli. - Der Tempietto San Pietro war Vorbild für den Tambur von St. Peter (Bramante) Tempietto San Pietra, Montorio (Ansicht, Schnitt und Grundriss) Gemalte Choranlage von Bramante Schnitt Chornische Kirche Santa Maria della Grazie, Mailand: - Bramante baute an einer gotischen Basilika, ein mächtiger kuppelüberwölbter Zentralbau mit einem ebenfalls quadratischen Chorelement und halbrunden Nischen im Norden, Osten und Süden. - Leonardo da Vinci malte das Abendmahl im Refektorium (Essraum) des Klosters Santa Maria della Grazie Santa Maria della Grazie, Mailand St. Peter, Rom: lässt Papst Julis II die alte Kirche abreissen - Bramante machte einen ersten Entwurf, einen Zentralbau. - Zu seinem Tod 1514 befand sich der Bau noch in einem experimentellen Zustand, der mehrere Varianten zuliess. - Unter seinen Nachfolgern ging der Weiterbau nur zögernd voran (Raffael 1520, Peruzzi 1536, Sangallo D. J. 1546) St. Peter, Rom: Entwurf von Bramante (Grundriss)

24 DATUM: Bramantes Entwurf für St. Peter, Rom: - Die Idee für Bramantes Zentralbauentwurf war das Pilgerkreuz (Jerusalemkreuz). - Vorbild für den Entwurf Michelangelos war die Kirche San Lorenzo in Mailand (4. Jh.). - Das Grab von Petrus war das räumliche und geistige Zentrum der neuen Kirche. - Bramantes Entwurf kam nicht zur Ausführung aufgrund folgender Punkte: 1. Das Grab von Petrus hätte verschoben werden müssen. 2. Die neuen Fundamente, die schon gebaut waren für die Vergrösserung der alten Kirche, waren nicht deckungsgleich mit Bramantes Entwurf. Es hätten grosse Änderungen am Fundament vorgenommen werden müssen San Lorenzo, Mailand (Grundriss) Madernas Entwurf für St. Peter, Rom: schrieb Papst Paul V. einen Wettbewerb zur Erweiterung der Kirche aus. - Der Wettbewerb wurde von Carlo Maderna gewonnen, der auch den Vorbau des Langhauses baute. - Leider geriet Madernas Langhaus zu hoch, so dass die Kuppel (von G. Della, Porta und D. Fontana) vom Petersplatz aus nicht mehr die grosse Wirkung hatte. Michelangelo Entwurf für St. Peter, Rom: - Raffael und Sangallo entwarfen später, religiösen Bedürfnissen folgend, Langhäuser, die an Bramantes Zentralanlage angebaut werden sollten. - Michelangelo, der 1546 die Planung übernahm, griff von neuem auf das Prinzip des Zentralbaus zurück. - Wo Bramante noch vier grosse Einzelräume vorsah, verband Michelangelo den Kreuzgrundriss zu einem grossen Raum. - Michelangelos Entwurf bekam Dynamik und Bewegung, keine statische Ruhe mehr. Erweiterung Bau Ausgeführte St. Peter Kathedrale, Rom (Grundriss) Vorplatz der St. Peter Kathedrale, Rom: - Die Krönung der ganzen Anlage bildet Berninis ovaler Platz, der in den Jahren erbaut wurde St. Peter, Rom: Entwurf von Michelangelo (Grundriss)

25 DATUM: Stadtgründungen in der Renaissance: - Die Idealstadt der Renaissance bestand im Grundriss aus den beiden geometrischen Formen Kreis und Quadrat. - Die sternförmigen Grundrisse wurden mit dem Aufkommen von Schiesspulver aus kriegstechnischen Gründen (Verteidigung) notwendig. SCHANZEN - Antonio Filarete beschrieb ( ) die sternförmige Stadt mit ihrem radialen Strassensystem. Sechzehn Hauptstrassen strahlen von der zentralen Piazza aus zu den acht Stadttoren und den acht Ecktürmen. Auf halbem Weg kreuzt jede Strasse einen offenen Platz, von denen Acht eine Kirche zum Zentrum haben. Michelangelo Buonarroti : - Er war Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter. - Michelangelo führte die Renaissance in den Barock über. - Zur Zeit der Renaissance war die Architektur und Malerei in Harmonie. - Die neue Betrachtungsweise von Michelangelo (Der Mensch ist ein Individuum mit all seinen Fehlern und Leidenschaften.) führte zu ganz neuen Formen in der Architektur und Malerei. - Mit der Kolossalstatue David setzte er sich mit 26 Jahren endgültig durch und war neben Leonardo einer der bedeutendsten Künstler dieser Zeit. - Auftraggeber waren der Papst Julius II. und die Medici von Florenz. - Zwischen malte er ohne jede Hilfe riesige Gewölbeflächen (800m2) der Sixtinischen Kapelle. Er schuf ein Werk von epochaler Bedeutung Sixtinische Kapelle: Die Erschaffung des Menschen von Michelangelo - In Florenz hat er von die Biblioteca Laurenziana errichtet mit einer kühnen Treppenanlage (wirkt wie eine Monumentale Freiplastik) im Inneren des Gebäudes Sforzinde; Idealstadt nach Filarete - Der Grundriss von Sforzinda besteht aus einem achteckigen Stern, der aus zwei übereinander gelagerten Quadraten innerhalb eines Kreises entwickelt wurde. - In der Mitte der Städte war das weltliche Zentrum. Die Kirchen waren ausserhalb angeordnet. - Palmanova wurde nach Filarete in völliger Symmetrieform sternförmig nach einem Entwurf von Scamozzi ( ) erbaut und zeigt heute noch unverändert das Idealschema. Spätrenaissance Manierismus : - Michelangelo leitete den Übergang von der Renaissance zum Barock mit dem Manierismus ein. - Manierismus; die gekünstelte Art, Zeit zwischen Spätrenaissance und dem Barock. RENAISSANCE MANIERISMUS BAROCK Biblioteca Laurenziana, Florenz (Treppenanlage)

26 25 DATUM: Palladio Andrea : - Baumeister der italienischen Spätrenaissance im Raum Venedig. - Schrieb vier Bücher über die Architektur. - Wichtige Bauten: - Basilika in Vicenza: Serliana Motiv - Villa Rotonda in Vicenza: Nahm Bezug zur Landschaft; Vorbild war das Pantheon in Rom. - Teatro Olimpico in Vicenza: Erstes gedecktes Theater, erbaut in Anlehnung an die antiken Freilufttheater. - Villa Barbaro in Masèr: Steht an einem Hügel und hat ein Nymphäum im Garten. - Basilika S. Giorgio Maggiore in Venedig: Straff gegliederte Fassade, dem Mittelschiff ist eine Tempelfront vorgeschaltet. Kreuzförmige Basilika mit Vierungskuppel Basilika S. Giorgio Maggiore - Il Redentore in Venedig: Komposit, ist aus einem Langund Zentralbau zusammengesetzt. Hat sechs Seitenkapellen, Vorbild war S. Andrea in Mantua von Alberti Kirche Gesù, Rom: - Mutterkirche der Jesuiten - Architekt Giacomo da Vignola; erbaut Urtypus des Barocken Kirchenbaus - Wandpfeilerkirche, hatte keinen Lettner - Kleine Seitenkapellen - Hauptfassade zweigeschossig - In Italien keine Türme, nur im Norden - Die Fassade war einem Rhythmus unterworfen, Bewegung kam in die Architektur. - Das Bild in der Kirche hielt wieder Einzug, Kunst und Architektur im Dienste der Kirche; Überzeugung der christlichen Lehre > Gegenreformation Gesù, Rom (Grundriss) Il Redentore, Venedig (Grundriss) Konzil von Trient : - Kirchenvertreter trafen sich zwischen dreimal in Trient, um die Kirche neu zu organisieren > Gegenreform - Gegenreformation; vollzog die seit dem Mittelalter geforderten kirchlichen Reformen, Hauptpunkte waren Bildung, Liturgie (Gottesdienst) und die Barocke Kultur. - Jesuitenorden; 1534 gegründet von Ignatius von Loyola - Eine grosse Rolle spielte der Jesuitenorden bei der Gegenreformation. Die Jesuiten waren gut ausgebildete Leute; sie missionierten, bauten Schulen (Erzieherorden) und verwarfen die humanistische Idee (Der Mensch steht im Mittelpunkt). Neu stand die Kirche wieder im Mittelpunkt (keine Zentralbauten mehr) Gesù, Rom (Hauptfassade)

27 DATUM: Mittelalter - Renaissance - Manierismus - Barock: GOTT Mittelalter: - unregelmässige Plätze - in sich geschlossene Plätze GOTT MENSCH Renaissance: - regelmässige Plätze - in sich geschlossene Plätze GOTT MENSCH Manierismus: - regelmässige Plätze - offene Plätze Allgemein: - Barock in Italien 16. Jh., im übrigen Europa 17. / 18. Jh. - Papst Situs IV ( ) war der Barockpapst - in der barocken Architektur wir der Aussenraum immer wichtiger (Gartenanlagen und Plätze). - Das totalitäre System ist gegen die Kirche und Menschenrechte (Militärdiktatur). GOTT Barock: - regelmässige Plätze - offene Plätze, durchbrechende Dynamik 1. Reformation 2. Gegenreformation 3. Absolutismus (Könige) ist nicht gegen die Kirche 4. Philosophie, Naturwissenschaften (Universum, Raum) Piazza del Popolo, Rom: - Zwischen die drei radial ausstrahlenden Hauptstrassen sind an der Einmündung zwei kuppelüberwölbte Kirchen in den Platzraum gesetzt, deren asymmetrisch angeordneten Türme die mittlere Strasse (Corso) rahmen. - Architekt: Rainaldi 1662 Kapitolsplatz, Rom: - Anfang barocker Platzgestaltung - Architekt: Michelangelo Der Platz wurde aufgebrochen und bekommt Dynamik. - Der ovale Platz ist leicht gewölbt. - Um das Reiterstandbild ist ein zwölfzackiger Stern, der explodiert, wie ein Feuerwerk. - Die drei Bauten, die den Platz umgeben, verraten die trapezoidale Form des Platzes Piazza del Popolo, Rom S. Maria della Pace / Piazza Navona, Rom: - Ein konvexer Portalvorbau wurde von einer konkaven Nische gerahmt. - Durch die Massnahme wurde der kleine Platz in die Kirche miteinbezogen und umgekehrt. - Nur das Portal ist Barock, die Kirche wurde im Stil der Renaissance erbaut S. Maria della Pace, Rom Petersplatz, Rom: - Der grosse Ovalraum wurde mit der Kirche durch einen kleinen Platz verbunden. - Ursprünglich blickte man durch die Säulen auf eine Gartenanlage, so dass der Platz als Teil einer offenen, weiten Umgebung erschien. - Es war der Erste offene Platz in der Stadt. - Erbaut von Bernini Kapitolsplatz, Rom Petersplatz, Rom (Situation und Schema der St. Peters Kathedrale)

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