- Global Food NRW Wachstum und Beschäftigung von KMU der Ernährungsbranche NRW sichern:
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- Erika Dunkle
- vor 8 Jahren
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1 Modellprojekt im Rahmen des ESF kofinanzierten Ziel-3-Programms - Global Food NRW Wachstum und Beschäftigung von KMU der Ernährungsbranche NRW sichern: Mit Systempartnerschaften erfolgreich ausländische Märkte erschließen Toolbox Modul 8 Geschäftsmodelle für das Auslandsgeschäft innowise 2008
2 Modulübersicht Modul 1: Internationalisierungscheck - Fit für das Ausland? Modul 2: Ihr Auslandsgeschäft: Potentiale und Risiken Modul 3: Zielmärkte - wohin soll die Reise gehen? Modul 4: Internationalisierungsstrategie Modul 5: Organisation anpassen Modul 6: Personalentwicklung Modul 7: Systempartnerschaften - Gemeinsam ins Ausland Modul 8: Geschäftsmodelle für das Auslandsgeschäft Modul 9: Vertriebscontrolling Das Auslandsgeschäft gezielt steuern Modul 10: Fördermöglichkeiten und Finanzierung
3 Überblick: Geschäftsmodelle Welche konkreten Produkte und Dienstleistungen bringen Sie auf den ausländischen Markt? Was macht Ihre Produkte besonders attraktiv für die Kunden? Wie werden Sie sich auf dem Markt positionieren und von den Wettbewerbern abheben? Wie werden Sie das Auslandsgeschäft tatsächlich umsetzen? Wann verdienen Sie Geld und wie wird es verteilt? Konkretisieren Sie Ihr Vorhaben in einem Geschäftsmodell.
4 Ziele der Geschäftsmodelle Umsetzung konkretisieren Das wirtschaftliche Umfeld, Ziele und Mittel erfassen Gesamtüberblick verschaffen Rechtzeitig und systematisch die Umsetzung planen Wissenslücken aufdecken Erfolgsaussichten prüfen Spätere Kontrolle ermöglichen Überzeugen der Fremdinvestoren (Kreditinstitute, öffentliche Geldgeber etc.) weiter zum Leitfaden Geschäftsmodell
5 Bestandteile von Geschäftsmodellen
6 Leitfaden Schritt 1: Konkretisierung des Produkt-Service-Angebotes 1. Welche Produkte oder Dienstleistungen produzieren Sie? 2. Welche Produkte oder Dienstleistungen möchten Sie auf dem ausländischen Markt anbieten? 3. Bieten Sie nur ein Produkt an, mehrere aus Ihrer Produktpalette, eine Produktlinie oder eine Produktionslinie, die aus mehreren Komponenten besteht? 4. Möchten Sie Ihr Produkt mit Komplementärprodukten zusammen anbieten? (Vorprodukte, nachfolgende Produkte) 5. Möchten Sie das Produktangebot mit einem Service- Angebot kombinieren? 6. Möchten Sie auch Produktberatung oder technische Nachbetreuung anbieten? 7. Welche Vorprodukte und Vorleistungen benötigen Sie? 8. Welche Transport- und Logistikprobleme müssen Sie beachten? 9. Welche Systempartnerschaften sind für Ihr Produkt- Service Angebot sinnvoll? Produkt-Service-Angebot Komponente 1 z.b. Produktionslinie Komponente 2 Komponente 3 Komponente 4 Kontaktaufnahme zu Produzenten und Komplementäranbietern
7 Leitfaden Schritt 2: Aufbau des Infrastruktur-Managements 1. Über welche Kontakte verfügen Sie auf dem Zielmarkt? (Kunden, Handelsvertreter, Messekontakte, Ihre Kunden aus Deutschland, die auf dem Markt aktiv sind) 2. Welche Kontakte müssen Sie noch aufbauen? 3. Verfügen Ihre Partner über Marktinformationen, die Sie benötigen? 4. Wie können Sie an diesem Wissen teilhaben? 5. Wie soll Ihr Partner-Netzwerk aufgebaut werden? 6. Wie erfolgt die Kommunikation? 7. Welche Ressourcen müssen Sie in die Kooperation einbringen? 8. Welche Ihre Systempartner? 9. Wie sieht die Arbeitsteilung aus? Wer macht was? 10. Gibt es Überschneidungen? 11. Gibt es schriftliche Vereinbarungen? Infrastruktur-Management Partner-Netzwerk Wertschöpfungsnetzwerk und Arbeitsteilung Ressourcen & Fähigkeiten Infrastruktur Humanressourcen Konfiguration der Aktivitäten Wertschöpfungsprozess, etc. ggf. schriftliche Vereinbarungen
8 Leitfaden Schritt 3: Kundengewinnung und Pflege 1. Welche Position möchten Sie mit Ihrem Unternehmen einnehmen? 2. Was ist das Besondere für die Kunden an Ihren Produkten? 3. Welchen Mehrwert schaffen Sie mit Ihrem Produkt bei den Kunden? 4. Was unterscheidet Ihre Produkte/Dienstleistungen von den Konkurrenzprodukten? 5. Welche Kundenzielgruppen sind für Ihr Unternehmen relevant? 6. Wie können die potentiellen Kunden informiert werden? 7. Wie können langfristige Kundenbeziehungen im Zielland aufgebaut werden? 8. Wer steuert die Marketingaktivitäten? (Ihr Unternehmen, Handelsvertreter?) 9. Wer ist für Kundenakquise zuständig? 10. Wer ist für Distribution zuständig? Kunden-Interface (CRM) Informations-/Marketingstrategie Personalisierung / Profiling Akquisition und Distribution Kundenbindung und Vertrauen
9 Leitfaden Schritt 4: Finanzielle Aspekte 1. Mit welchen Produkten und Dienstleistungen wird Geld verdient? 2. An welchen Kriterien oder Kennzahlen messen Sie den Erfolg Ihres Auslandsengagements? 3. Welche Geschäftsergebnisse müssen Sie mittelfristig erwirtschaften? 4. Welche finanziellen Vorleistungen werden notwendig sein? 5. Wie hoch sind Ihre geplanten Produktionskosten? 6. Wie hoch sind Ihre Infrastrukturkosten? 7. Wer trägt die Marketing- und Distributionskosten? 8. Werden Sie zusätzliche Finanzierung benötigen? Wann? 9. Wie werden die Einsätze im Zielland abgerechnet? (Provisionen, Messeauftritte, Werbung etc.) 10. Haben Sie eine rechtliche Absicherung für Zahlungsausfälle? Vertragsbruch? 11. Wie werden die entstehenden Kosten und Erlöse auf die beteiligten Partner aufgeteilt? Finanzielle Aspekte Kosten Erlöse KostenVerteilung (Infrastruktur, Personal, Vorleistungen, Marketing etc.) Ergebnisverteilung
10 Sie haben noch Fragen oder Anregungen zum Thema Geschäftsmodelle? Sprechen Sie uns an oder senden Sie uns eine . Kontakt: innowise GmbH Dipl. Wirtsch.-Ing. Markus Schroll Food-Processing Initiative e.v. Dipl. oecotroph. Eva Krause Anna Stark B.A. Tel.: Fax: Tel.: Fax:
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