Dialog. Mitteilungsblatt der Eisenbahn-Unfallkasse Gesetzliche Unfallversicherung

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1 Dialog Mitteilungsblatt der Eisenbahn-Unfallkasse Gesetliche Unfallversicherung 2/2012 Das Mitarbeiter-Unterstütungsteam der DB Rückraumüberwachung bei Arbeiten im Gleisbereich Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro Auf- und Absteigen an Eisenbahnfahreugen Aktionsplan ur UN-Behindertenrechtskonvention Sichere Vegetationsarbeiten

2 Kommunikation bei Sicherungsmaßnahmen im Gleisbereich... An Alles gedacht? Verfahren abgestimmt? Wirksamkeit geprüft? Maßnahmen korrigiert?...für Ihre Sicherheit! Sicher arbeiten es lohnt u leben Eisenbahn-Unfallkasse

3 Prolog Inhalt Liebe Leserinnen und Leser, schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in diesem Heft mit dem Thema Prävention. Eine kontinuierliche Vegetationspflege der Randbereiche entlang der Gleise ist eine wesentliche Voraussetung für einen sicheren Eisenbahnbetrieb. Auf den Seiten 2 bis 4 erfahren Sie, wie das Unfallrisiko bei Vegetationsarbeiten mit technischen und organisatorischen Maßnahmen sowie durch sicherheitsgerechtes Verhalten reduiert werden kann. Zu diesem Thema haben wir auch ein Interview mit Klaus Brocker, Leiter der Niederlassung Mitte der DB Fahrwegdienste GmbH geführt, welches Sie auf den Seiten 12 und 13 finden. Die Checkliste auf Seite 25 behandelt ebenfalls das Thema Vegetationsarbeiten. Die Deutsche Bahn AG weitet den Arbeits- und Gesundheitsschut mit einem neuen Beratungsangebot für ihre Mitarbeiter aus. Für Sorgen und Fragen der Beschäftigten u Familie und Beruf wird seit April 2012 durch das Mitarbeiter-Unterstütungsteam (MUT) eine externe Fachberatung angeboten. Dr. Christian Gravert, Leitender Art der Deutschen Bahn AG, erläutert auf den Seiten 6 und 7 die Ziele und Hintergründe dieses neuen Angebotes. Unser Beitrag Rückraumüberwachung bei Arbeiten im Gleisbereich beschäftigt sich mit den Gefahren, die sich aus der Benutung von Baumaschinen ergeben und eigt Möglichkeiten auf, die Arbeit mit diesen Maschinen sicherer u machen (Seiten 8 und 9). Im Telegramm auf den Seiten 14 bis 17 stellen wir Ihnen die Mitglieder aus der Selbstverwaltung der EUK vor, die in der aktuellen Soialwahlperiode den Selbstverwaltungsgremien der Deutschen Gesetlichen Unfallversicherung (DGUV) angehören und erläutern den nach einer internen Organisationsreform veränderten Aufbau der EUK. Weiterhin berichten wir unter anderem über die Einstellung der interaktiven Handlungshilfe ur DGUV Vorschrift 2 Betriebsärte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit, den Tag der Verkehrssicherheit, die Förderungsmöglichkeiten für ein berufsbegleitendes Masterstudium im Arbeitsschut durch die Deutsche Gesetliche Unfallversicherung und die einheitliche europaweite Notrufnummer 112. Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutstrategie (GDA) wird von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern getragen. Ziel ihrer Zusammenarbeit ist, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten durch einen präventiv ausgerichteten und systematisch wahrgenommenen Arbeitsschut u verbessern und u fördern. Auf den Seiten 18 und 19 geben wir Ihnen einen Zwischenstand um GDA-Arbeitsprogramm Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro aus Sicht der EUK. Über eine innovative Lösung um sicheren Auf- und Absteigen auf bw. von Eisenbahnfahreugen berichten wir in unserem Beitrag auf den Seiten 20 und 21. Weiterhin berichten wir über den Aktionsplan der Deutschen Gesetlichen Unfallversicherung (DGUV) ur UN-Behindertenrechtskonvention (Seite 22). Mit diesem Aktionsplan soll ein nachhaltiger Beitrag der gesetlichen Unfallversicherung u einer inklusiven Gesellschaft geleistet werden. Er formuliert Ziele, Maßnahmen und Aktionen, mit denen der Geist und die Vorgaben der UN-Konvention in konkretes und verbindliches Handeln übersett werden. Im Anschluss an diesen Artikel finden Sie unseren aktuellen Fall aus dem Widerspruchsausschuss. Wir hoffen, Ihnen auch in diesem EUK-Dialog interessante und ansprechende Themen sowie Informationen usammengestellt u haben und wünschen Ihnen und Ihren Familien alleit unfallfreie Fahrt und unfallfreies Arbeiten und eine erholsame Urlaubseit. Bleiben Sie gesund und munter. Bis um nächsten Mal. Ihr EUK-Dialog -Redaktionsteam Unsere Themen EUK aktuell 2 Sichere Vegetationsarbeiten Prävention 6 Das Mitarbeiter-Unterstütungsteam (MUT) der DB Anonym. Vertraulich. Professionell. 8 Rückraumüberwachung bei Arbeiten im Gleisbereich Unfallversicherung 11 Aus der Arbeit des Widerspruchsausschusses 22 Gesetliche Unfallversicherung verabschiedet Aktionsplan ur UN-Behindertenrechtskonvention Dialog 12 Sichere Vegetationsarbeiten Telegramm 14 Öffentliche Bekanntmachung 14 Interaktive Online- Handlungshilfe ur DGUV Vorschrift 2 14 Tag der Verkehrssicherheit am 16. Juni Eine Nummer europaweit: Notruf Karrierechance im Arbeitsschut: Gesetliche Unfallversicherung fördert berufsbegleitendes Masterstudium 16 Arbeitsstättenregel ASR A XX. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Neuer Organisationsaufbau der EUK 17 Selbstverwaltungsmitglieder der EUK in den Gremien der DGUV Sicherheit überall 18 Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro Ein Zwischenstand 20 Auf- und Absteigen an Eisenbahnfahreugen Checkliste 25 Vegetationsarbeiten im Gleisbereich Weitere Rubriken 23 Wer schreibt, gewinnt Das gibt s im nächsten Heft 24 Impressum Unser Titelbild Sicher arbeiten es lohnt u leben EUKDialog 2/2012 1

4 EUK aktuell Sichere Vegetationsarbeiten Foto: Fotolia Die Vegetationspflege in Randbereichen entlang der Gleise muss kontinuierlich sichergestellt werden, ansonsten kann das unkontrollierte Pflanenwachstum u Beeinträchtigungen des Betriebsablaufes führen. Um Beeinträchtigungen u verhindern, sind Mitarbeiter der Deutschen Bahn unermüdlich im Einsat. Im nachfolgenden Artikel stellt Dipl.-Ing. (FH) Nora Pöllmann die Arbeiten und die daraus resultierenden Gefährdungen vor. Außerdem sollen technische und organisatorische Maßnahmen erläutert sowie Verhaltenshinweise gegeben werden, mit deren Hilfe ein Unfallrisiko reduiert werden kann. Der Bereich Vegetationspflegearbeiten ist vielfältig. Unter anderem gehören Vegetationsrückschnitt, Vegetationskontrolle, Baufeldfreimachung, Neupflanungen sowie Baumfällungen u den ausuführenden Tätigkeiten. Dies erfordert bei den Verantwortlichen und Beschäftigten ein hohes Maß an Fertigkeiten und Kenntnissen. Bei allen Beteiligten wird ein umsichtiges Handeln vorausgesett, denn es ist ein erhöhtes Unfallrisiko im Vergleich u Arbeiten in anderen Bereichen der Deutschen Bahn u erkennen. Gründe dafür sind unter anderem: sich ständig ändernde Umgebungseinflüsse, wechselnde und/oder wandernde Arbeitsstellen, Witterungseinflüsse, unterschiedliche Arbeitsverfahren, Umgang mit verschiedenen Arbeitsmitteln. Die häufigsten Unfallereignisse sind Umknicken und Stüre vor allem im Böschungsbereich, gefolgt von Verletungen durch umher schleudernde Äste, Steine oder andere Fremdkörper, oft beim 2 Einsat von Freischneidern. Weitere Ursachen stehen im Zusammenhang mit der Gerätebedienung, wie um Beispiel Motorkettensägen oder Häckslern. Aber auch Stichverletungen durch Dornen oder allergische Reaktionen auf Pflanen sind u nennen. Nicht ulett Witterungsbedingungen, Zecken, Mücken oder andere Insekten machen es den Beschäftigten in ihrem Arbeitsalltag oft schwer. Unternehmer und Führungskräfte müssen die technischen und organisatorischen Voraussetungen für einen sicheren Arbeitsablauf schaffen. Dau gehören vor allem: geeignete Arbeitsverfahren auswählen, Gefährdungen beurteilen, Betriebsanweisungen erstellen, Beschäftigte unterweisen, für eine wirksame Erste Hilfe sorgen, Aufsichtführende der Arbeitsgruppen benennen und mit entsprechenden Kompetenen ausstatten, sichere Arbeitsmittel bereitstellen und regelmäßig prüfen, erforderliche persönliche Schutausrüstung sowie Wetterschutkleidung bereitstellen, evtl. arbeitsmediinische Vorsorgeuntersuchungen veranlassen bw. den Beschäftigten anbieten, der Kontrollpflicht nachkommen. Vor allem die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung ist die Grundlage für einen sicheren Arbeitsablauf. Die Beurteilung der Arbeitsbedingungen ist die Grundlage betrieblicher Präventionsmaßnahmen. Hierbei werden alle maßgeblichen Tätigkeiten mit ihren Gefährdungen und Belastungen systematisch erfasst, bewertet sowie Schutmaßnahmen festgelegt. Auch die wechselnden Arbeitsstellen und die daraus sich ständig ändernden Umgebungsbedingungen müssen Berücksichtigung finden. Neben den Vorteilen, die eine solche systematische Erfassung bietet, ist dies auch rechtlich im Arbeitsschutgeset gefordert. Die ebenfalls im Arbeitsschutgeset geforderte Dokumentation muss aufeigen, wer die Wirksamkeit der Schutmaßnahmen kontrolliert. Auch die Beschäftigten tragen mit ihrem Verhalten u einem sicheren Arbeitsablauf bei. Im Arbeitsschutgeset ist eine EUKDialog 2/2012

5 EUK aktuell organisatorischen Maßnahmen unter Berücksichtigung des Stands der Technik u wählen. Individuelle Schutmaßnahmen sind erst u ergreifen, wenn andere Maßnahmen nicht möglich oder nicht ausreichend sind. Man spricht auch von der so genannten Maßnahmenhierarchie. Abbildung 1: Der Beschickungsvorgang des Häckslers hat seitlich vom Einfülltrichter u erfolgen. Foto: DB Fahrwegdienste GmbH Gefahren an ihrer Quelle u bekämpfen heißt, dass um Beispiel bei lärmereugenden Motorkettensägen oder Freischneidern unächst geprüft werden muss, ob es möglich ist, diese Geräte gegen Modelle ausutauschen, die weniger Lärm ereugen. Und erst wenn dies nicht möglich ist oder mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden ist, sind andere und/oder weitere Maßnahmen u ergreifen. Die gleiche Vorgehensweise gilt für Gefahrstoffe. Im Sinne des Substitutionsgebotes ist u prüfen, ob ein Kraftoder Betriebsstoff verfügbar ist, der evtl. weniger gesundheitsschädlich ist. Unterstütungspflicht der Beschäftigten im Rahmen ihrer Möglichkeiten gefordert. Folgende Verhaltensweisen müssen die Beschäftigten unter anderem beachten: Weisungen der Vorgesetten befolgen, Arbeitsmittel bestimmungsgemäß verwenden, erkannte Mängel dem Vorgesetten sofort melden, eine Sichtprüfung der Arbeitsmittel vor Arbeitsbeginn durchführen, Persönliche Schutausrüstungen (PSA) benuten. Gefährdungsfaktoren bei Vegetationsarbeiten sind vor allem: mechanische Gefährdungen: um Beispiel durch ungeschütte Motorsägeketten, Stolpern, Rutschen, Stüren und Umknicken im Böschungsbereich und auf unwegsamem Gelände, herabfallende oder umher schleudernde Äste und weitere Fremdkörper, unkontrolliert fallende Bäume, Dornen, sich bewegende Schienenfahreuge, elektrische Gefährdungen: um Beispiel durch die Oberleitung, Gefährdungen durch Gefahrstoffe: um Beispiel Kraftstoffe, Abgase durch Verbrennungsmotoren, Herbiide, biologische Gefährdungen: um Beispiel Infektionsgefahr durch Zeckenbisse, Ausscheidungen von Tieren, Tierkadaver, Gefährdungen durch physikalische Einwirkungen: um Beispiel Lärm und Vibrationen durch Arbeitsmittel, Gefährdungen resultierend aus den Arbeitsumgebungsbedingungen: um Beispiel Witterung (Hite, Kälte, Wind, Schnee, schlechte Sichtverhältnisse), UV-Einstrahlung, Gefährdungen durch physische Belastungen: um Beispiel schwere oder einseitige dynamische Arbeit, Zwangshaltungen, Gefährdungen durch psychische Faktoren: um Beispiel Arbeiten unter Zeitdruck, sonstige Gefährdungen: um Beispiel durch bestimmte Pflanenarten (unter anderem Riesenbärenklau, Ambrosia). Im Sinne des Arbeitsschutgesetes sind Gefahren an ihrer Quelle u bekämpfen. Technische Maßnahmen sind vor Kommen solche oder technische Maßnahmen nicht in Betracht, müssen organisatorische Maßnahmen getroffen werden. Oft können diese erst wirksam werden, wenn die Beschäftigten diese Maßnahmen auch umseten. Das Verhalten der Beschäftigten ist hier von entscheidender Bedeutung und kann von vielen Faktoren abhängig sein. Die Beschäftigten arbeiten teilweise unter Zeitdruck, das Tragen der persönlichen Schutausrüstung (PSA) wird als unbequem empfunden oder die Arbeitsschutmaßnahmen werden als lästig, überflüssig und als u eitintensiv angesehen. Hier ist der Unternehmer in der Pflicht, die Abbildung 2: Beim Arbeiten mit dem Freischneider ist auf einen ausreichenden Abstand wischen den Beschäftigten u achten. Foto: DB Fahrwegdienste GmbH EUKDialog 2/2012 3

6 EUK aktuell Maßnahmen so u gestalten, dass die evtl. Vorbehalte gegen Arbeitsschutmaßnahmen von den Beschäftigten abgebaut werden. Die Arbeitsverantwortlichen müssen udem die Umsetung stets kontrollieren und die Beschäftigten, auch durch die eigene Vorbildfunktion, dau motivieren und sensibilisieren, die Anweisungen einuhalten. Auf einige häufig auftretende Gefährdungen, ausgehend von Arbeitsmitteln und der Umgebung, soll an dieser Stelle eingegangen werden. Arbeiten mit dem Freischneider Beim Unfallgeschehen stehen Augen-, Gesichts- und Beinverletungen durch hochgeschleuderte Fremdkörper im Vordergrund. Deswegen ist vor Arbeitsbeginn der einwandfreie Zustand der Schneideinrichtung und der daugehörigen Schuteinrichtung u überprüfen. Die Haltegriffe und der Tragegurt sind auf die Körpergröße des Bedieners einustellen. Wenn möglich, ist vor Arbeitsaufnahme das Gelände nach Fremdkörpern abusuchen. Weitere Beschäftigte oder auch Sicherungspersonal müssen u den Bedienern der Freischneider einen ausreichenden Sicherheitsabstand gemäß Herstellerangaben, in der Regel mindestens 15 Meter (m), einhalten (Abbildung 2). Gan wichtig ist das Tragen der PSA. Zu dem Tragen des Helms oft mit kombinierten Gehörschut und Schutvisier ist usätlich eine Schutbrille u tragen, welche den Schutanforderungen für den Aufprall von Teilchen mit hoher Energie entspricht. Baumarbeiten mit der Motorkettensäge Sicheres Arbeiten mit der Motorkettensäge fängt bereits bei deren Beschaffung an. Schon hier muss darauf geachtet werden, dass alle geforderten sicherheitstechnischen Details an dem Gerät vorhanden sind. Ein Merkmal ist die CE-Zeichnung. Mit dieser Kenneichnung erklärt der Gerätehersteller, dass die Sicherheitsanforderungen aus EU-Richtlinien eingehalten wurden. Durch weitere freiwillige Überprüfungen durch unabhängige Prüfstellen kann darüber hinaus bestätigt werden, dass das Gerät die Vorschriften u Sicherheit und Gesundheit erfüllt. Unabhängige Prüfstellen sind um Beispiel Prüf- und Zertifiierungsstellen, die das GS-Zeichen oder das DGUV Test-Zeichen vergeben. 4 Abbildung 3: Motorsägearbeiten sind erst ausuführen, wenn ein sicherer Stand sichergestellt ist. Dieses Verfahren gilt natürlich für alle u beschaffenden Arbeitsmittel, die unter entsprechende EU-Richtlinien oder das Produktsicherheitsgeset fallen. Auch die Pflege und regelmäßige Überprüfung der Motorkettensäge ist entscheidend für ein unfallfreies Arbeiten. Das Arbeiten mit der Motorkettensäge erfordert eine besondere fachliche, körperliche und persönliche Eignung. Die fachliche Eignung muss erworben werden und kann schon mit der Berufsausbildung, um Beispiel um Forstwirt abgedeckt sein.je nach Umfang der Motorkettensägearbeiten ist die entsprechende fachliche Eignung sicherustellen. Der Anforderungsumfang fängt beim Sägen am liegenden Hol an und hört beim Motorsägen in der Baumkrone in Kombination mit der Seilklettertechnik auf. Die GUV- Information 8624 Ausbildung Arbeiten mit der Motorsäge gibt einen Überblick über den Anforderungsumfang. Motorsägearbeiten dürfen nur ausgeführt werden, wenn beide Füße auf festen Untergrund stehen (Abbildungen 3 und 4). Es darf nicht von einer Leiter aus oder im Baum selbst mit der Motorsäge gearbeitet werden (Ausnahme: Es muss die Seilklettertechnik angewandt werden, da keine andere Verfahren für die Baumarbeiten ur Anwendung kommen können). Zudem dürfen Motorsägearbeiten nicht über Schulterhöhe ausgeführt werden, da ein kontrolliertes Arbeiten so nicht möglich ist. Es darf nicht mit der Sägenspite geschnitten werden hier besteht die Gefahr eines Rückschlages der Säge. Foto: DB Fahrwegdienste GmbH Alleinarbeit mit der Motorsäge, ohne ständige Ruf-, Sicht- oder sonstige Verbindung mit einer anderen Person, die in der Lage ist, in Notfällen Erste Hilfe u leisten und ggf. weitere Hilfe herbeiuholen, ist nicht ulässig. Nicht ulett ist das Benuten der erforderlichen PSA unbedingt notwendig. Bei der Auswahl von Gehörschut ist darauf u achten, dass ein Signalhören möglich ist. Dies ist bei einer Sicherung durch akustische Warnung aufgrund von Arbeiten im Bereich von Gleisen notwendig. Der Hinweis S an den Gehörschütern bedeutet, dass ein Signalhören im Gleisoberbau gegeben ist. Der Anhang 3 der GUV-Regel 194 Benutung von Gehörschut enthält eine Positivliste des Instituts für Arbeitsschut der Deutschen Gesetlichen Unfallversicherung (DGUV) für die Auswahl von geeignetem Gehörschut. Diese Modelle sind generell u verwenden, um Verwechslungen mit anderen Gehörschütern, die ein Signalhören nicht ermöglichen, u vermeiden. Arbeiten im Böschungsbereich/ unwegsamen Gelände Gerade im Böschungsbereich ist die Gefahr durch Stolpern und Umknicken besonders hoch. Technische und organisatorische Maßnahmen sind hier leider nur eingeschränkt möglich, um die Gefährdungen von den so genannten SRS- Unfällen (Stolpern, Rutschen, Stüren) u verringern. Hier müssen die Beschäftigten besonders umsichtig agieren. Werden Arbeiten mit Arbeitsmitteln, wie EUKDialog 2/2012

7 EUK aktuell Foto: EUK/Asanoski Foto: EUK/Asanoski Abbildung 4: Sicherer Stand. Abbildung 5: Arbeiten mit dem Hochentaster. Freischneider oder Motorkettensäge ausgeführt, ist unächst immer auf einen sicheren Stand u achten. Wenn der Arbeitsablauf es erfordert, dass die Arbeitsstelle wandert, muss der Bereich evtl. vorher abgegangen werden und mögliche Stolperstellen sind im Vorfeld u beseitigen. Der Bereich muss udem ausreichend beleuchtet sein. Ist das Tageslicht nicht ausreichend, muss der Arbeitsbereich abhängig von der Arbeitsaufgabe mit usätlichem künstlichem Licht beleuchtet werden. Wird im Böschungsbereich übereinander gearbeitet, ist eine versette Anordnung der Beschäftigten einuhalten. Nur so ist sichergestellt, dass die Beschäftigten im unteren Bereich nicht von herabrollenden Materialien getroffen und verlett werden. Gefährdung durch Schienenverkehr Werden Arbeiten im Gleisbereich ausgeführt bw. besteht die Möglichkeit, dass die Beschäftigten unbeabsichtigt in diesen gelangen können, muss der Unternehmer dies bei der für den Bahnbetrieb uständigen Stelle (BS) anmelden und detaillierte Angaben ur Arbeitsstelle und um Arbeitseinsat geben. Die BS legt auf Grundlage dieser Angaben die Sicherungsmaßnahmen fest. Beschäftigte, die im oder am Gleisbereich arbeiten, müssen für eine bessere Erkennbarkeit, Warnkleidung umindest in Form einer Weste nach DIN EN 471 vorugsweise in der Farbe fluoresierendes Orange-Rot mit Reflexmaterial der Klasse 2 tragen. Elektrische Gefährdung durch die Oberleitung Die Beschäftigten müssen neben der örtlichen Einweisung auch über die Gefahren aus der Oberleitung unterwiesen sein und die notwendigen Verhaltensregeln kennen. Sie müssen in der Lage sein, offensichtliche Schäden und Unregelmäßigkeiten an der Oberleitungsanlage u erkennen. Die Unterweisung hat durch Personen u erfolgen, die aufgrund ihrer Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen die möglichen Gefahren, insbesondere aus dem elektrischen Bahnbetrieb, kennen und beurteilen können. Dies ist beispielsweise bei einer Elektrofachkraft für Oberleitungsanlagen der Fall. Der Schutabstand von 1,5 m u unter Spannung stehenden Teilen der Oberleitungsanlage darf nicht unterschritten werden. Muss im Bereich von nicht abgeschalteten Oberleitungen gearbeitet werden, ist im Vorfeld u ermitteln, ob die Gefahr besteht, den Schutabstand u unterschreiten. Die Einhaltung des Schutabstandes ist nur schwer einuschäten und wegen der schwer kontrollierbaren Bewegungen von Werkeugen, Ästen und Bäumen häufig nicht möglich. Es ist daher besser, die Arbeiten grundsätlich mit einem größeren Schutabstand, um Beispiel von 3 m u planen. Wenn die Möglichkeit besteht, dass der Schutabstand unterschritten wird, ist die Oberleitung freiuschalten und u erden. Gefährdungen sind bei den ausuführenden Arbeiten nicht u vermeiden, aber durch eine sorgfältige Gefährdungsbeurteilung, konsequente Umsetung von Schutmaßnahmen, eine geeignete Arbeitsschutorganisation und entsprechendes vorbildliches Verhalten der Vorgesetten und Mitarbeiter können die Gefährdungen soweit minimiert werden, dass ein sicheres Arbeiten gegeben ist. Weitere Informationen u diesem Thema: GUV-V C 51 Forsten GUV-R 2114 Waldarbeiten GUV-R 2109 Gärtnerische Arbeiten GUV-I 8610 Gärtnerische Arbeiten GUV-I 8556 Sichere Waldarbeit und Baumpflege GUV Der Motorsäge auf den Zahn gefühlt (DVD) Diese Informationen können von den Mitgliedsunternehmen kostenfrei beogen werden unter: Eisenbahn-Unfallkasse, EUK 1118 Postfach Frankfurt am Main Fax: Mail: medienversand@euk-info.de EUKDialog 2/2012 5

8 Prävention Innovativer Gesundheitsschut Das Mitarbeiter-Unterstütungsteam (MUT) der DB Anonym. Vertraulich. Professionell. Die Deutsche Bahn weitet den Arbeits- und Gesundheitsschut mit einem neuen Beratungsangebot für Mitarbeiter aus. Seit April 2012 gibt es für Sorgen und Fragen rund um Familie und Beruf in Kooperation mit der ias-gruppe eine externe Fachberatung, das Mitarbeiter-Unterstütungsteam (MUT). Der Vorsitende der Vertreterversammlung der EUK und Leitende Art der DB, Dr. Christian Gravert, erläutert Ziele und Hintergründe dieses neuen Angebots. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der gefühlten Zunahme psychischer Belastungen hat die Deutsche Bahn usammen mit der ias-gruppe eine innovative Beratung entwickelt, die Führungskräfte, Interessenvertretungen und betriebliche Experten, vor allem aber die Betroffenen selbst, im Umgang mit persönlichen, beruflichen und familiären Herausforderungen unterstüten soll. Psychische Gesundheit und Stabilität in den soialen Beiehungen stellen wichtige Grundlagen dar, um im modernen Arbeitsleben u bestehen und sich fachlich und persönlich entwickeln u können. Stress, Konflikte mit Kollegen, Kindern, dem Partner oder finanielle Sorgen kosten Zeit und Nerven. Themen wie die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf oder die Zunahme von psychischen Belastungen werden unehmend wichtiger. Sie beschäftigen Arbeitnehmer wie Arbeitgeber und sollten deshalb auch vom 6 betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschut adressiert werden. Die 2011 eingeführte DGUV Unfallverhütungsvorschrift 2 Betriebsärte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit fördert einen modernen Arbeitsschut, der auch auf betriebliche Gefährdungen wie psychische Belastungen und besondere Bedürfnisse in der Beratung eingeht. Betriebstypisch für viele Geschäftsfelder der Deutschen Bahn ist die weite Verteilung der Mitarbeiter in der Fläche, verbunden mit Belastungen aus Wechselschichten und Alleindienst sowie hoher Mobilität. In internationalen Studien fühlt sich ein Viertel aller Arbeitnehmer durch Sorgen und Probleme in ihrer Arbeitsfähigkeit eingeschränkt. Mitarbeiter-Unterstütungsprogramme, auf Englisch Employee Assistance Programs (EAP) genannt, die auf solche Sorgen eingehen, gibt es bereits seit einigen Jahren, insbesondere bei großen amerikanischen Firmen sind sie schon weit verbreitet. Sie wurden meist aus der klassischen betrieblichen Soialberatung entwickelt wurde von der dbgs Soialberatung ein EAP für die DB Station&Service AG vorgestellt und mit Erfolg dort pilotiert. Vor diesem Hintergrund wird ab 2012 bei der DB konernweiten Ausgestaltung der Betreuung ein Teil der betriebsärtlichen Betreuungseit (und in einigen Unternehmen auch der sicherheitstechnischen Betreuungseit) für die flächendeckende Beratung aller Mitarbeiter über ein vornehmlich telefongestüttes Beratungssystem gewidmet. Das klassische EAP wird hierbei um Beratungsthemen aus der Betriebsmediin und Sicherheitstechnik sowie die Einbindung aller im DB Konern bereits bestehenden Beratungsmöglichkeiten erweitert. Der englische Begriff EAP wurde sinngemäß in Mitarbeiter-Unterstütungsteam (MUT) übersett. Durchgeführt wird MUT von den Experten der ias-gruppe, dem Rahmenvertragspartner der DB für betriebsärtliche Betreuung und Gesundheitsmanagement. Familienstrukturen haben sich verändert, die Anforderungen am Arbeitsplat sind hoch. Damit wächst der Bedarf, Unterstütung u bekommen, um Beispiel bei EUKDialog 2/2012

9 Prävention der Vermittlung von Betreuungsmöglichkeiten. Andere möchten einfach nur ihre Sorgen loswerden. Darauf wollen wir uns als Arbeitgeber einstellen. Auch mit Blick auf die demografischen Entwicklungen ist das neue Mitarbeiter-Unterstütungsteam (MUT) ein weiterer Baustein, der unseren Mitarbeitern in ihren verschieden Lebensund Berufsphasen Unterstütung bietet, erklärte hieru anlässlich des Starts von MUT der DB-Personalvorstand Ulrich Weber. Mit MUT bündelt die Deutsche Bahn ihr gesamtes betriebliches Gesundheitsund Beratungsangebot. Alle bisherigen Angebote wie Soialberatung, telefonische Beratung u arbeitsmediinischen Fragestellungen oder das Gesundheitscoaching sind eingebunden. Dies unterscheidet MUT von klassischen EAP- Programmen. Neu ist, wie bereits erwähnt, auch die systematische Einbindung in den Arbeits- und Gesundheitsschut, da mit der DGUV Vorschrift 2 Sicherheit und Gesundheit unter den Bedingungen des demografischen Wandels und die Unterstütung bei der Weiterentwicklung des Gesundheitsmanagements u ausdrücklichen Betätigungsfeldern eines ganheitlichen Arbeits- und Gesundheitsschut wurden und damit die Einbindung eines EAP koneptionell möglich war. Kann ein Berater nicht direkt weiterhelfen, vermittelt er dem Anrufer den richtigen Ansprechpartner interner oder externer Kooperationspartner und Fachexperten. Neben Betriebsärten und Psychologen sind dies die Arbeitsschutexperten der DB und ias-gruppe, sowie die Hilfsangebote der Soialeinrichtungen und Kooperationspartner der DB (Stiftung Bahn-Soialwerk, Arbeiterwohlfahrt AWO, Betriebskrankenkasse BAHN-BKK, Vital-Kliniken, Fonds Soiale Sicherung u.a.). Somit bietet MUT nicht nur Hilfestellung bei der individuellen Lösungssuche, sondern bündelt udem alle bestehenden und neuen Angebote für Mitarbeiter des DB Konerns. Es unterstütt dabei im Dickicht der Beratungsangebote ( Was gibt es und was brauche ich eigentlich? ), das Richtige für die jeweilige Problemsituation u finden. Ebenso vielfältig wie die Beratungsthemen sind die Methoden der motivierenden Gesprächsführung: Ein Anrufer braucht einfach ein offenes Ohr, während ein anderer konkrete Informationen sucht. Auch das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen und Planen der weiteren Schritte in mehreren Gesprächen kann ein Teil der Beratung sein. Die MUT-Beratung wird von qualifiierten Soialberatern der ias-gruppe durchgeführt. Der jeweilige MUT-Berater erarbeitet mit dem Anrufer gemeinsam eine individuelle Lösung für sein Anliegen. Er hört u, stellt ggf. Rückfragen und hilft, die momentane Situation u ordnen und u sortieren. Kann ein Berater nicht direkt weiterhelfen, lotst er den Anrufer um richtigen Ansprechpartner: um Beispiel um Vermittlungsservice der Arbeiterwohlfahrt bei der Suche nach einem Kindergartenplat oder der Frage, wer bei der Pflege von Angehörigen unterstüten kann. Aber auch klassische Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutes wie die richtige Raumlüftung, das korrekte Ausfüllen einer Unfallaneige oder die optimale Aufstellung des Computerbildschirms können aufgenommen und an den uständigen Berater, in diesem Fall die Fachkraft für Arbeitssicherheit weitergeleitet werden. Der Berater bleibt dabei ein fester Ansprechpartner während des gesamten Proesses. Wenn ein erster Rat nicht schon ur Lösung führt, stellt er weitere Informationen ur Verfügung und hält aktiv Kontakt bis ur Klärung des Anliegens. Der Anruf und die anschließende Beratung sind kostenfrei. Die Berater sind montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr telefonisch über die Nummer und per an mut@ias-gruppe.de erreichbar. Neben dem telefonischen Angebot und dem Zugangsweg per beinhaltet MUT auch die klassische persönliche Beratung bei den insgesamt rund 50 Beratern der ias-gruppe, die bundesweit an verschiedenen Standorten tätig sind. Die datenschutrechtlichen Bestimmungen werden strikt eingehalten. Die MUT-Berater stehen aufgrund ihrer Profession ausnahmslos unter der besonderen gesetlichen Schweigepflicht gemäß 203 StGB. Telefonate werden nicht aufgeeichnet. Jeder Anrufer kann, wenn er es wünscht, anonym bleiben. Er ist Herr des Verfahrens und bestimmt u jeder Zeit, wie es weitergeht, ob er persönlichen Kontakt oder vielleicht auch das Ende einer Beratung möchte. MUT ist lösungsorientiert und folgt dem Prinip Hilfe ur Selbsthilfe. Der Anrufer wird ermutigt, sich Hilfe u suchen und wird dabei unterstütt. Das heißt, während des gesamten Beratungsproesses trägt der Ratsuchende die Verantwortung für seine Ziele und die erarbeiteten Veränderungsschritte selbst. Der große Vorteil von MUT ist, dass jeder Anrufer dabei von einem individuellen Ansprechpartner begleitet wird. Zu keiner Zeit gelangen persönliche Informationen über Beratungsinhalte oder die Beratung selbst an den Arbeitgeber. Die Zusammenarbeit wischen der DB AG und der ias-gruppe regelt der bestehende Vertrag über Erhebung, Verarbeitung und Nutung personenbeogener Daten im Zusammenhang mit einer Funktionsübertragung. Wenn Sie selbst ein Mitarbeiter eines Unternehmens im Deutsche Bahn Konernverbund sind, können Sie das Mitarbeiter-Unterstütungsteam (MUT) ab sofort nuten, gan gleich ob Sie Betroffener, Führungskraft, Interessenvertretung oder Arbeitsschutexperte sind. MUT ist anonym, vertraulich, professionell. Weitergehende Informationen unter EUKDialog 2/2012 7

10 Prävention Sehen und gesehen werden Rückraumüberwachung bei Arbeiten im Gleisbereich Foto: DB AG/Michael Busse Schwere und tödliche Arbeitsunfälle, bei denen Fahreuge im weitesten Sinne (Baufahreuge, Bagger, Gabelstapler, Flurfördereuge,...) beteiligt waren, sind oft auf unureichende Sicherverhältnisse für den Bediener urückuführen. So wird im Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2009 hieru unter anderem aufgeführt: In vielen Fällen, in denen menschliches Versagen als Ursache genannt wird, hätte dieses Versagen im Rahmen einer Risikobewertung bei vernünftiger Betrachtung vorhergesehen und durch technische Maßnahmen verhindert werden können. Bei Arbeiten im Gleisbereich können die Beschäftigten durch die Gefahren, die von Schienenfahreugen ausgehen oder durch den elektrischen Strom gefährdet werden. Um dies u verhindern, gibt es umfangreiche Bestimmungen, technische Einrichtungen und Verhaltensregelungen. Die Gefahren, die sich aus der Benutung der Arbeitsmittel ergeben, werden oft unterschätt, stellen aber ebenfalls ein erhebliches Gefährdungspotenial dar. Dies trifft auch für größere Baumaschinen aller Art u, die sich im Arbeitsgleis oder bei ausgebautem Gleisrost auf dem Planum bewegen. Über Möglichkeiten, diese Bewegungen sicherer u machen, berichtet Klaus Adler von der Eisenbahn-Unfallkasse im folgenden Beitrag. 8 EUKDialog 2/2012

11 Prävention Bei den Arbeiten im Gleisbereich sind Baumaschinen und Beschäftigte oft wangsläufig auf engem Raum beisammen. Deshalb ist das Ausweichen der Beschäftigten vor den Baumaschinen schwierig, da diese in ihrer Fahrbewegung von den Beschäftigten, um Beispiel wegen ablenkender anderer Tätigkeiten oder einer ungünstigen Arbeitsposition, nicht erkannt werden. Außerdem wäre ein Ausweichen, um Beispiel in Richtung Nachbargleis oder auf den Randweg, gefahrlos oft nicht möglich. Der Maschinenbediener ist für die Fahrbewegung verantwortlich. Wenn sich im Fahrweg Beschäftigten aufhalten und sie diesen nicht verlassen, muss er in der Lage sein sie u erkennen und vor ihnen anuhalten. Zweiwege-Bagger Eine besondere Gefährdung geht von Zweiwege-Baggern (ZWB) aus. So war es nicht verwunderlich, dass eine Auswertung schwerer Unfälle im Arbeitsgleis in den Jahren 2002 bis 2006 im Zusammenhang mit Fahrten von ZWB ergab, dass an 14 von insgesamt 18 Unfällen ein ZWB maßgeblich beteiligt war und sich der größte Teil dieser Unfälle beim Rückwärtsfahren ereignete. Dabei hatte es sich auch herausgestellt, dass Rückfahrspiegel, Einweiser oder akustische Signale nicht um erwünschten Ergebnis, also ur Vermeidung von Unfällen, führen und ein Drehen des Oberwagens in Fahrtrichtung nicht immer möglich ist. Deshalb hatte die DB AG schon im Jahr 2002 veranlasst, die bahneigenen ZWB mit einem Kamera- Monitor-System für die Rückwärtsfahrt ausurüsten (Abbildungen 1 und 2). Ab dem 31. Mai 2008 wurde dies auf alle im Gleisbereich eingesetten ZWB erweitert. Die Nachrüstung bw. die serienmäßige Ausrüstung mit diesen Einrichtungen hatte Erfolg, der am Rückgang der Unfälle erkennbar ist. Die Rechtsgrundlage für die Ausrüstung mit geeigneten Hilfsvorrichtungen ur Verbesserung der Sicht des Maschinenbedieners bildete 4 des Arbeitsschutgesetes und 4 sowie Anhang 1 Nr d) der Betriebssicherheitsverordnung. Die Kamera-Monitor- Systeme dürfen nicht ur Eisenbahn- Signalerkennung eingesett werden. Schotterplaniermaschinen Abbildung 1: Eingegleister Zweiwege-Bagger mit Kamera auf dem Oberwagen. Abbildung 2: Blick auf den Monitor im Zweiwege-Bagger. Abbildung 3: Schotterplaniermaschine, Sichtbehinderung durch mitgeführte Schotterbesen und Staubentwicklung, Maschinenbediener beobachtet feldseitige Pflugschar. Abbildung 4: Die Sensoren (Markierung außen) richten die Ultraschallkeule in den Fahrweg der Schotterplaniermaschine, Markierung in der Mitte: Kamera. Bei Schotterplaniermaschinen ist die Sicht des Maschinenbedieners auf den EUKDialog 2/2012 9

12 Prävention Fahrweg in der Regel durch verschiedene Aufbauten und eventuell durch Staubentwicklung stark eingeschränkt, sodass Personen im Gleisbereich nicht immer erkannt werden können. Außerdem orientiert sich der Maschinenbediener bei der Arbeitsfahrt eher auf die seitlichen Pflugscharen und nicht in Fahrtrichtung auf den Fahrweg (Abbildungen 3). Das Herstellen einer einwandfreien Sicht aus dem Führerstand nach vorne und hinten, auch mit Unterstütung geeigneter Hilfsvorrichtungen, ist alleine so nicht ielführend. Deshalb haben sich ur Überwachung des Gefahrenraumes kombinierte Kamera-Monitor-Ultraschall-Systeme etabliert, die nach einer akustischen Warnung des Maschinenbedieners die Schotterplaniermaschine selbsttätig vor Personen im Gleis anhalten (Abbildung 4). Stopfmaschinen Auch bei Stopfmaschinen besteht die Gefahr, dass bei Versatfahrten oder der Arbeitsfahrt vom Maschinenbediener Personen im Gleis nicht erkannt werden können. Stopfmaschinen verfügen in der Regel über wei Stirnführerstände, die beim Ändern der Fahrtrichtung gewechselt werden müssen. Wenn die Fahrt von einem Mittelführerstand aus gesteuert wird, haben sich auch hier Kamera-Monitor- Systeme als Hilfsvorrichtung bewährt (Abbildung 5). Andere Baumaschinen Das Sichtproblem kann in ähnlicher Form bei Portalkränen, um Beispiel von Umbauügen, anderen Zweiwege-Fahreugen wie um Beispiel Tunneluntersuchungsfahreuge oder bei gleisfahrbaren Baumaschinen, die nur über einen Stirnführerstand verfügen, auftreten. Auch hier werden Hilfsvorrichtungen serienmäßig oder ur Nachrüstung angeboten. Sperr- und Rangierfahrten Wenn vor geschobenen Arbeitsügen, die als Sperr- oder Rangierfahrten um Beispiel im Arbeitsgleis verkehren (Abbildung 6) nicht gewarnt wird, dürfen diese Fahrten mit höchstens 20 km/h verkehren und müssen usätlich auf Sicht fahren. Dabei muss die Geschwindigkeit so eingerichtet werden, dass vor Beschäftigten, die den Fahrweg nicht verlassen, stets sicher angehalten werden kann. Erkennen der Beschäftigten Das Erkennen kann aber nur funktionieren, wenn die Beschäftigten für den Maschinenbediener sichtbar sind, was durch das Tragen der vorgeschriebenen Warnkleidung erheblich verbessert wird. Auch deshalb muss Warnkleidung nach DIN EN 471 mit retroreflektierenden Streifen der Klasse 2, mindestens in Form einer Weste, in der Farbe fluoresierendes Orange- Rot, bei Arbeiten im und am Gleisbereich getragen werden. Zusätliche Informationen hieru können Sie der GUV-I 8591, Warnkleidung, vom Deember 2010 entnehmen. Eine weitere Voraussetung, um vom Maschinenbediener erkannt u werden, ist die Beleuchtung der Arbeitsstelle bei Dunkelheit. Die Regelungen hieru sind in der Arbeitsstättenregel ASR A3.4, Beleuchtung, vom Juni 2011 enthalten. Abbildung 5, oben: Anordnung von Kamera-Monitor- Systemen, um für Arbeits- und Fahrbewegungen von jeder Bedienposition aus die direkte Sicht auf den Fahrweg der Stopfmaschine u haben. Abbildung 6, rechts: Schwere, geschobene Versorgungsfahrt bestehend aus Bunker-Schüttgutwagen. Alle Fotos: Archiv EUK 10 EUKDialog 2/2012

13 Unfallversicherung Aus der Arbeit des Widerspruchsausschusses Ungeahnte Unfallfolgen Versicherte, die Leistungen des Unfallversicherungsträgers EUK beantragt haben, werden mittels Bescheid über die Ablehnung des Ereignisses als Unfall oder Berufskrankheit informiert. Ist der Versicherte mit dem Inhalt des Bescheides nicht einverstanden, kann er innerhalb der gesetlich festgelegten Frist (1 Monat) Widerspruch einlegen. Daraufhin findet verwaltungsseitig eine Überprüfung statt. Sofern hier keine Abhilfe möglich ist, wird der angefochtene Bescheid dem Widerspruchsausschuss ur Entscheidung vorgelegt. In unserer ständigen Rubrik Aus der Arbeit des Widerspruchsausschusses berichtet Rudi Ludwig, Mitglied des Widerspruchsausschusses der EUK, über einen Fall aus der Praxis und die dau getroffene Entscheidung. Der Eisenbahner ist nicht typischer Weise derjenige, welcher auch mit dem Zug u seinem Arbeitsplat fährt. Nein, es ist eher so, dass um Beispiel das Fahrpersonal Schichteiten hat, die die Benutung von öffentlichen Verkehrsmitteln nicht ulassen. Genauso verhält es sich auch bei Personen, die Wartungs- oder Störungsbeseitigungen an Signalanlagen und Bahnübergängen ausführen. Das Erreichen dieser Anlagen ist nur mit den entsprechenden Dienstfahreugen möglich. Hergang Der bei der EUK versicherte Herr T. war mit seinem Dienstfahreug, einem Kombi mit entsprechender Werkstattausrüstung, unterwegs u einer routinemäßigen Überprüfung einer elektrotechnischen Anlage. Gemeinsam mit seiner Arbeitskollegin, Frau A., befuhren sie die Autobahn. Aufgrund eines Unfalles auf der Gegenfahrbahn kam auch der Verkehr in Fahrtrichtung von Herrn T. kureitig um Stehen. Der hinter Herrn T. fahrende Sprinterfahrer bemerkte dies u spät und fuhr mit seinem Fahreug auf. Sowohl Herr T. als auch seine Beifahrerin erlitten einen Schock, konnten sich aber selbstständig und äußerlich unverlett aus ihrem Fahreug befreien. Noch während der polieilichen Unfallaufnahme bekam Herr T. Schwindelgefühle und weiche Knie. Wegen anhaltender Beschwerden beendete er seinen Dienst voreitig und ließ sich von seiner Kollegin u einem Durchgangsart fahren. Befund/Behandlung Nach einer ausführlichen körperlichen und röntgenologischen Untersuchung wurde folgendes Verletungsbild festgestellt: Schmerhaft eingeschränkte Beweglichkeit der linken Schulter und eine Zerrung der Halswirbelsäule. Knöcherne Verletungen konnten ausgeschlossen werden. Schmermedikamente und krankengymnastische Behandlungen wurden verschrieben. Da im Verlauf der ersten Serie der Krankengymnastik keine durchgreifende Besserung der Schulterbeweglichkeit eintrat, wurde vom behandelnden Art eine weitere Verordnung ausgestellt, wobei Herr T. u einer anderen Krankengymnastikpraxis wechselte. Der von Herrn T. selbst gewählte Physiotherapeut hatte aber keine Kassenulassung. Nach Abschluss der acht Behandlungen schickte Herr T. die an ihn privat ausgestellte Rechnung über die Behandlungen ur Erstattung an die EUK. Bescheid Mittels Bescheid erkannte die EUK den Unfall mit den vom Durchgangsart festgestellten Unfallfolgen an. Alle von den ugelassenen Ärten und Therapeuten erbrachten Leistungen wurden in voller Höhe übernommen. Die Privatrechnung des selbst ausgewählten Physiotherapeuten wurde allerdings abgelehnt. Der Grund für die Ablehnung war die fehlende Kassenulassung. Widerspruch Herr T. widersprach dem Leistungsausschluss für die Behandlung durch den nicht ugelassenen Physiotherapeuten. Mehrere Gründe sprachen nach seinen Ausführungen dafür, dass die EUK die Kosten doch übernehmen müsse: Die erste Serie der Behandlungen bei einem ugelassenen Therapeuten habe keine Besserung gebracht. Andere ugelassene Therapeuten hätten eine sehr lange Warteliste, so dass die notwendigen Behandlungen nicht eitnah hätten durchgeführt werden können. Schon nach wenigen Therapieeinheiten habe sich bei dem nichtugelassenen Therapeuten eine wesentliche Besserung eingestellt. Wegen seines Behandlungserfolges ginge die gane Sportprominen nur u diesem Therapeuten. Entscheidung Die Mitglieder des Widerspruchsausschusses haben sich die Unterlagen u diesem Fall intensiv angeschaut. Insbesondere sind sie der Frage nachgegangen, ob wingende Gründe für die Behandlung bei einem kassenärtlich nicht ugelassenen Therapeuten sprechen. Herr T. lebt nicht auf dem flachen Land. In seiner räumlichen Umgebung sind mehrere kassenärtlich ugelassene Physiotherapeuten tätig. Auf Nachfrage bei den wei wohnortnächsten Praxen bestätigten diese, dass für Neuaufnahmen eine maximale Warteeit von einer Woche, meist jedoch weniger bestehe. Nach Aktenlage hat es auch beim dem nichtugelassenem Therapeuten von der Ausstellung der Verordnung bis ur ersten Behandlung sechs Tage gedauert. Der Widerspruchsausschuss kam nach Prüfung des gesamten Sachverhaltes u dem Ergebnis, dass keine Ausnahme von der Verpflichtung kassenärtlich ugelassene Therapeuten aufusuchen, gemacht werden kann. Das Geset lässt Ausnahmen beispielsweise nur in lebensbedrohlichen Situationen u. Eine solche Situation hat nachweislich nicht bestanden. Das Argument der längeren Warteeit bis um Behandlungsbeginn greift nach den Ermittlungen der EUK ebenfalls nicht. Dass die so genannte Sportprominen sich von dem Physiotherapeuten behandeln lässt, ist für die Frage der Kostenübernahme irrelevant. Aufgrund dessen wurde der Widerspruch urückgewiesen. Es verblieb somit bei der Entscheidung, dass alle Kosten für die Krankengymnastik voll von der EUK übernommen wurden, mit Ausnahme der privat abgerechneten Physiotherapiebehandlungen. EUKDialog 2/

14 Dialog Arbeitsschut und Unfallverhütung vor Ort Sichere Vegetationsarbeiten Das Aufgabenfeld der Vegetationsarbeiten ist vielfältig und udem auch mit einem Gefährdungspotenial behaftet. Zu diesem Thema steht uns der Niederlassungsleiter der Niederlassung Mitte der DB Fahrwegdienste GmbH, Klaus Brocker, ur Verfügung. EUK-Dialog: Herr Brocker, Sie sind Niederlassungsleiter der Niederlassung Mitte der DB Fahrwegdienste GmbH. Welche Leistungen erbringt die DB Fahrwegdienste GmbH und für wie viele Mitarbeiter sind Sie verantwortlich? Klaus Brocker: Die DB Fahrwegdienste GmbH ist ein Dienstleistungsunternehmen mit den Geschäftsfeldern Baustellenservice, Baustellenlogistik sowie Fahrwegpflege. Der Leistungsumfang im Bereich Baustellenservice beinhaltet das komplette Spektrum von Sicherungsmaßnahmen, wenn Arbeiten im Gleisbereich ausgeführt werden bw. wenn die Möglichkeit besteht in diesen unbeabsichtigt gelangen u können. Im Bereich der Baustellenlogistik werden unter anderem Leistungen mit Arbeitsügen oder Logistikkoneptionen erbracht. Die Fahrwegpflege umfasst die Vegetationspflege, wie Rückschnitt, 12 Foto: EUK Vegetationskontrolle, Baufeldfreimachung und Fällung von Bäumen. Winterdienstarbeiten im Gleisbereich und die Baumpflege mittels Seilklettertechnik runden den Service ab. Bundesweit beschäftigen wir rund Mitarbeiter. In der Niederlassung Mitte sind rund 200 Mitarbeiter für uns tätig. Die Niederlassung Mitte ist in vier Servicebereiche mit den Standorten Fulda, Frankfurt/Main, Main und Koblen aufgeteilt. EUK-Dialog: Wie gehen Sie bei dem Thema Gefährdungsbeurteilung vor? Klaus Brocker: Die DB Fahrwegdienste GmbH verfügt über ein integriertes Managementsystem, in dem die Gefährdungsbeurteilung ein wesentlicher Baustein ist. Hier werden die Basisgefährdungsbeurteilungen erstellt. Auf dieser Grundlage führen die Leiter der Servicebereiche für die Beschäftigten in ihrem Verantwortungsbereich eine detaillierte Gefährdungsbeurteilung durch. Vor jedem Einsat der Arbeitsgruppen wird die Gefährdungsbeurteilung auf Vollständigkeit gegenüber den örtlichen Bedingungen und auf Aktualität überprüft und ggf. angepasst. Die betrieblichen Rahmenbedingungen sowie die anfallenden Tätigkeiten werden dabei ebenso berücksichtigt wie die sich täglich ändernden situativen Einflüsse und die Fertigkeiten und Fähigkeiten der Beschäftigten, die eingesett werden. Durch diese Vorgehensweise werden alle Gefährdungen systematisch erfasst, beurteilt und entsprechende Schutmaßnahmen daraus abgeleitet. Wir haben erkannt, dass wir dadurch nicht nur eine gesetliche Pflicht erfüllen, sondern dass die Gefährdungsbeurteilung auch ein wertvolles Instrument ur ständigen Arbeitsverbesserung ist. Bei der Erstellung der Gefährdungsbeurteilung ist die Zusammenarbeit der Vorgesetten, der Fachkraft für Arbeitssicherheit, des Betriebsartes, der Interessenvertretungen aber auch der Mitarbeiter vor Ort besonders wichtig. So können alle Aspekte der jeweiligen Tätigkeiten Berücksichtigung finden. EUK-Dialog: Können Sie ein Beispiel für eine Arbeitsverbesserung geben, welche sich aus der Gefährdungsbeurteilung entwickelt hat? Klaus Brocker: Bei Arbeiten mit dem Hochentaster haben wir uns dau entschieden nicht mehr ein Gerät mit einem Motor u verwenden, sondern nichtleitende Stangensägen einuseten. Dadurch entfällt erst mal die Lärmbelastung. Durch das nichtleitende Material sind unsere Beschäftigten udem vor einem Stromüberschlag geschütt, falls sie bei Arbeiten in Oberleitungsnähe den geforderten Schutabstand nicht einhalten. In der Regel werden aber bei Arbeiten in der Nähe von Oberleitungen die Oberleitungen abgeschaltet, soweit eine Unterschreitung des Schutabstandes nicht sicher ausgeschlossen werden kann. EUK-Dialog: Wichtig bei umgesetten Maßnahmen, deren Notwendigkeiten sich aus der Gefährdungsbeurteilung ergeben, ist die so genannte Maßnahmenhierarchie. Wird bei der Ergreifung von Schutmaßnahmen diese beachtet? Klaus Brocker: Natürlich. Wir versuchen immer uerst erkannte Gefährdungen an der Quelle u bekämpfen und dann EUKDialog 2/2012

15 Dialog mit technischen und organisatorischen Maßnahmen die Gefährdungen u reduieren. Erst wenn diese Maßnahmen nicht möglich oder ausreichend sind oder mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden sind, kommen erforderliche Schutmaßnahmen in Betracht, wobei auch hier dem Arbeitsschutgeset entsprechend unächst kollektiv wirkende gegenüber den personenbeogenen Schutmaßnahmen um Einsat kommen. EUK-Dialog: Haben Sie ein Beispiel, an der eine erkannte Gefährdung direkt an der Quelle bekämpft wurde? Klaus Brocker: Ja. Es wurden um Beispiel Arbeitsmittel wie Häcksler und Motorsägen, die weniger lärmereugend sind, beschafft. Trotdem müssen noch weitere Maßnahmen wie Persönliche Schutausrüstung (PSA) ur Anwendung kommen, da der Tages-Lärmexpositionspegel immer noch über dem Grenwert liegt. Der Stand der Technik wird bei Neubeschaffungen aber stets im Auge behalten, um eine weitere Minimierung der Lärmbelastung anustreben. EUK-Dialog: Welche Tätigkeiten mit einer erhöhten Gefährdung wurden aufgrund der Gefährdungsbeurteilung ermittelt bw. wo liegen Unfallschwerpunkte in Ihrem Bereich? Klaus Brocker: Ein hohes Risiko haben unsere Mitarbeiter, die die so genannte Seilklettertechnik ausführen. Durch den Einsat dieser Technik können auch unugängliche Baumbereiche erreicht werden, um um Beispiel abgestorbene und bruchgefährdete Äste u entfernen. Das hohe Risiko ergibt sich vor allem durch die Absturgefährdung, den Stur ins Seil sowie durch die eingesetten Arbeitsgeräte, um Beispiel eine Motorsäge. Deswegen dürfen auch nur besonders geschulte Mitarbeiter diese Arbeiten ausführen. Ein hoher Unfallschwerpunkt liegt vor allem in den SRS-Unfällen, also Stolpern, Rutschen, Stüren. Aber auch Verletungen durch das Arbeiten mit Freischneidern treten immer wieder auf. Bei diesen Arbeiten werden oft Gegenstände, wie um Beispiel Steine oder Zweige hochgeschleudert und treffen die Beschäftigten am Körper oder auch im Gesicht. Deswegen ist das Tragen von Schutkleidung, Schutvisier und Schutbrille Pflicht. Trotdem kann es immer wieder u den genannten Verletungen kommen. EUK-Dialog: Welche Maßnahmen werden neben dem Tragen von Persönlicher Schutausrüstung getroffen, um bei Arbeiten mit Freischneidern die Gefährdungen u minimieren? Klaus Brocker: Unsere Freischneider sind mit der neuesten Sicherheitstechnik ausgerüstet. So gibt es um Beispiel u jeder Schneideinrichtung eine entsprechende Schuteinrichtung. Es muss natürlich organisatorisch sichergestellt werden, dass die Freischneider einwandfrei u verwenden sind. Dau gehört auch die regelmäßige Pflege, Wartung und elektrische Prüfung der Geräte. Die Mitarbeiter müssen udem über den ordnungsgemäßen Umgang mit dem Freischneider unterwiesen werden und den geforderten Mindestabstand von 15 Metern u weiteren Personen einhalten. Nicht ulett ist der Erfolg von Arbeitsschutmaßnahmen auch vom Verhalten der Mitarbeiter abhängig. Wenn es örtlich und betrieblich möglich ist, kommt udem eine ferngesteuerte Raupen-Mulch-Technik um Einsat. Dies spart nicht nur Zeit, die oben genannten Gefährdungen können so gar nicht erst auftreten. EUK-Dialog: Sie sprachen von verhaltensabhängigen Maßnahmen. Was ist darunter u verstehen? Klaus Brocker: Einige notwendige Maßnahmen sind nur wirksam, wenn die Mitarbeiter diese mit Ihrem Verhalten direkt beeinflussen. Wenn der Mitarbeiter die erforderliche und geeignete Persönliche Schutausrüstung ur Verfügung gestellt bekommt, wird er hinsichtlich des richtigen Benutens unterwiesen. Der Vorgesette prüft regelmäßig, ob er die PSA richtig und anlassbeogen benutt. Trot alledem kommt es auf den Mitarbeiter an, er muss schließlich die PSA richtig einseten. Genauso verhält es sich mit den Arbeitsund Betriebsanweisungen. Auch hier ist die strikte Anwendung und Einhaltung durch die Mitarbeiter entscheidend. Die Mitarbeiter werden über die auftretenden Gefährdungen regelmäßig aufgeklärt und immer wieder motiviert und sensibilisiert sich sicherheitsbewusst u verhalten. Wenn neue Arbeitsmittel beschafft bw. neue Arbeitsverfahren eingeführt werden, erhalten unsere Mitarbeiter natürlich eine gesonderte Unterweisung über die evtl. auftretenden Gefährdungen und die notwenigen Verhaltensweisen. Das Vorbildverhalten der Vorgesetten ist ebenfalls ein entscheidender Faktor. Nicht u vergessen, die regelmäßigen Kontrollen, die von allen Führungskräften, also auch von mir, durchgeführt werden. Ich möchte mich persönlich von den Arbeitsbedingungen vor Ort übereugen und auch als Ansprechpartner ur Verfügung stehen. EUK-Dialog: Die Einbindung und die Meinung der Mitarbeiter scheint eine große Rolle in Ihrem Unternehmen u spielen. Wird dies systematisch verfolgt? Klaus Brocker: Uns ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiter u Wort kommen. Darum haben wir in jedem Servicebereich regelmäßige Dienstbesprechungen eingeführt, in der die Mitarbeiter direkt ihre Probleme ansprechen können. Bei der Auswahl von Persönlicher Schutausrüstung werden die Mitarbeiter integriert. Hier möchte ich ein Beispiel nennen: Wir hatten in der Vergangenheit unseren Mitarbeitern Schnittschuthosen ur Verfügung gestellt, die die Mitarbeiter aber bei der Arbeit aufgrund ihres Gewichtes und ihrer Steifigkeit behindert haben. Zudem waren diese Hosen auch noch qualitativ minderwertig. Diese Probleme wurden unter anderem auch in den Dienstbesprechungen ur Sprache gebracht. Daraufhin haben wir verschiedene andere Modelle von Schnittschuthosen unter Einbeiehung der Mitarbeiter getestet und uns nun für ein Modell entschieden, welches wesentlich leichter und tragekomfortabler ist. Diese neue Ausrüstung wird nun sukessive in unserem Betrieb eingeführt. Die Mitarbeiter akeptieren diese und sind sehr ufrieden. Vor Kurem haben wir udem einen Gesundheits-Workshop durchgeführt, der nur von den Mitarbeitern und Betriebsärten gestaltet wurde. Die Führungskräfte haben sich bewusst urückgeogen. Die Mitarbeiter sollten selber Ideen entwickeln, wie ihre tägliche Arbeit sicherer und gesünder gestaltet werden kann. Sie sind die Experten vor Ort und kennen die Probleme und auch die Problemlösungen manchmal einfach besser. Der Workshop ist noch nicht ausgewertet. Wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis. Wir versprechen uns aber viele positive Impulse. EUK-Dialog: Herr Brocker, wir bedanken uns recht herlich für dieses interessante Gespräch und sind davon übereugt, dass Sie alles dafür tun, um durch eine geeignete Arbeitsorganisation Ihren Mitarbeitern ein Arbeiten mit minimierten Gefährdungen u ermöglichen. Das Interview führte Vlatko Stark. EUKDialog 2/

16 Öffentliche Bekanntmachung Telegramm Öffentliche Bekanntmachung Die nächste ordentliche Situng der Vertreterversammlung der Eisenbahn-Unfallkasse (EUK) findet am 21. Juni 2012 in Kassel statt. Tagungsbeginn: 9:00 Uhr Tagungsende: vsl. 13:00 Uhr Die Tagungsstätte befindet sich im RAMADA Hotel Kassel City Centre, Baumbachstraße 2/Stadthalle, Kassel. Die Situng der Vertreterversammlung ist öffentlich. Interaktive Online-Handlungshilfe ur DGUV Vorschrift 2 Seit Mär 2012 stellt die Deutsche Gesetliche Unfallversicherung (DGUV) in Zusammenarbeit mit der Systemkonept GmbH allen Unternehmen eine interaktive Handlungshilfe im Internet online ur Verfügung. Diese Online-Handlungshilfe unterstütt Unternehmer, Betriebs- oder Personalräte, Betriebsärte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit bei der Ermittlung, Aufteilung, Vereinbarung, Dokumentation und Überprüfung der Betreuungsleistungen in der Regelbetreuung für Betriebe mit mehr als 10 Beschäftigten. Sie ist ein Instrument sowohl für die erstmalige Ermittlung von Inhalt und Umfang der betriebsärtlichen und sicherheitstechnischen Betreuung als auch für die Fortschreibung der Betreuungsleistungen. Es wird empfohlen, dass die Umsetung der DGUV Vorschrift 2 anhand von 16 Eckpunkten erfolgen und der Umsetungsproess in folgenden Schritten verlaufen soll: Vorbereitung Grundbetreuung Betriebsspeifische Betreuung Vereinbarung Dokumentation Fortschreibung. Den Link ur Online-Handlungshilfe der DGUV finden Sie im Internetauftritt der EUK unter der Rubrik Aktuelles. Tag der Verkehrssicherheit am 16. Juni 2012 Neue Adresse der Eisenbahn-Unfallkasse Die Rödelheimer Straße, in welcher sich der Hauptsit der Eisenbahn- Unfallkasse befindet, wurde im Zuge städtebaulicher Entwicklungsmaßnahmen umbenannt. Ab sofort lautet die neue Adresse Eisenbahn-Unfallkasse Salvador-Allende-Straße Frankfurt am Main Bitte verwenden Sie von nun an nur noch diese Adressdaten. Alle weiteren Kontaktdaten wie Postfach, Telefon- und Faxnummern sowie adressen bleiben unverändert bestehen. 14 Am 16. Juni 2012 lädt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) seine Mitglieder und Partner bereits um achten Mal ein, sich mit Veranstaltungen am Aktionstag u beteiligen und so das Thema Verkehrssicherheit in den Fokus der Öffentlichkeit u rücken. Vorrangiges Ziel des Tages der Verkehrssicherheit ist es, das Thema auf breiter Ebene u präsentieren und alle Verkehrsteilnehmer u einer nachhaltigen und effektiven Unfallprävention aufurufen, um dau beiutragen, die Unfallahlen u senken. Denn jede(r) kann dau beitragen, die Unfallahlen u senken. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen sollen im gesamten Bundesgebiet stattfinden, um die Sicherheit auf unseren Straßen weiter u verbessern. Alle interessierten Institutionen und Organisationen, Unternehmen und soiale Einrichtungen sind angesprochen, sich an dem Tag der Verkehrssicherheit, der wieder unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Peter Ramsauer steht, u beteiligen, um gemeinsam und konentriert ein Bewusstsein für sichere Mobilität u schaffen. Auch in diesem Jahr werden den Besuchern auf ahlreichen Veranstaltungen vielfältige Möglichkeiten geboten, um sich über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Verkehrssicherheit u informieren. Eine Auflistung aller Veranstaltungen ist unter de u finden. Aktuelle Informationen um Tag der Verkehrssicherheit, Checklisten, ein Downloadbereich und vieles mehr sind unter u finden. Ein neues kostenloses Faltblatt um Tag der Verkehrssicherheit, bietet Ideen, Anregungen und Tipps ur Durchführung einer eigenen Veranstaltung und kann direkt beim DVR unter KIlhan@dvr.de bestellt werden. EUKDialog 2/2012

17 Telegramm Eine Nummer europaweit: Notruf 112 Urlaubseit Reiseeit wer will da schon an einen Notfall denken. Aber wenn man schnell Hilfe braucht, ist es wichtig, die richtige Nummer u wissen. Wer in Europa Urlaub macht oder beruflich unterwegs ist, erreicht aufgrund einer EU-Verordnung auch hier immer eine Notrufleitstelle unter der europaeinheitlichen Notrufnummer 112. Auch in einigen nicht EU-Ländern gilt die 112 als Notrufnummer, so um Beispiel in Island, Norwegen, Kroatien, Maedonien, Serbien, Montenegro, Liechtenstein, der Schwei und in der Ukraine. Ein Anrufer, der den Notruf 112 wählt, wird mit der nächstgelegenen Leitstelle verbunden. In Abhängigkeit von dem nationalen System für den Zivilschut des EU-Landes, wird die Leitstelle (die beispielsweise auch die Poliei sein kann) den Notruf direkt bearbeiten oder diesen an den jeweils uständigen Notdienst (Rettungswagen, Feuerwehr, usw.) weiterleiten. In den meisten Ländern ist die Leitstelle, die den Notruf 112 entgegen nimmt, mehrsprachig besett oder mit einem Leitstellendisponenten ist umindest eine Kommunikation auf Englisch möglich. Der Notruf ist über das Handy jedereit kostenlos möglich. In vielen Ländern, wie auch in Deutschland, ist die einige Voraussetung, dass das Handy mit einer funktionierenden SIM-Karte ausgestattet ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, den Anrufer sicher u identifiieren und einen Missbrauch u vermeiden. Auch wenn für normale Gespräche die Rufnummernübermittlung ausgeschaltet ist, wird der Notfallleitstelle immer die Rufnummer des Anrufenden angeeigt. Bei einem Notruf, ob national oder international, sollten nach Möglichkeit die fünf W-Fragen beantwortet werden können: Wer meldet den Notruf, Wo ist es passiert, Was ist passiert, Wie viele Verlette gibt es und Warten auf Rückfragen Ist der Standort nicht genau bekannt, besteht bei einem Notruf in Deutschland aufgrund der Notrufverordnung für die Notrufleitstelle die Möglichkeit, den Standort eines Handyanrufers über eine Peilung u orten. Hierdurch kann um Beispiel auf Autobahnen, Landstraßen, etc. der Standort des Hilfesuchenden naheu exakt bestimmt werden. Auf Autobahnen ist es jedoch für die Leitstelle bw. die Helfer immer wichtig, usätlich um Ort die Fahrtrichtung (um Beispiel Autobahn A 3 in Richtung Würburg) u erfahren. Weitere Informationen sind im Internet u finden: EUKDialog 2/

18 Telegramm Karrierechance im Arbeitsschut: Gesetliche Unfallversicherung fördert berufsbegleitendes Masterstudium Die Deutsche Gesetliche Unfallversicherung schreibt in Kooperation mit der Dresden International University fünf Förderstipendien für den berufsbegleitenden Masterstudiengang MSGA Management Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit M.Sc. aus. Die Höhe der Förderung beträgt jeweils Euro, das entspricht der Hälfte der regulären Studiengebühr. Bewerben können sich Studierende, die im Oktober 2012 ihr Studium aufnehmen wollen. Das Masterprogramm bereitet in vier Semestern auf die Arbeit in Wirtschaftsunternehmen, in der Arbeitsschutverwaltung und bei der Unfallversicherung vor und liefert damit exellente Karrierechancen. Ein abgeschlossenes Erststudium und Berufserfahrung mit einer Zusatqualifiierung im Arbeitsschut sind die Aufnahmebedingungen. Die Stipendien richten sich vorrangig an weiterbildungswillige Fachleute im Arbeitsschut aus Industrie, Wirtschaft und Verwaltung. Interessenten können sich ab sofort bewerben. Mit den Bewerbungsunterlagen ist ein selbstverfasster Essay um Thema Prävention im Wandel der Arbeitswelt im Umfang wischen wei und vier Seiten bis spätestens um 2. Juli 2012 einureichen. Über die Vergabe entscheidet der Fachbeirat des Studiengangs, der mit Vertretern der Unfallversicherungsträger und namhafter Unternehmen besett ist. Informationen um Studium und um Stipendium: Projektleitung DGUV Dr. Volker Didier Tel.: Projektleitung DIU Dr. Mathias Böhm Tel.: Arbeitsstättenregel ASR A4.3 Erste-Hilfe-Räume, Mittel und Einrichtungen ur Ersten Hilfe Ergänende Anforderungen für Baustellen Im Gemeinsamen Ministerialblatt (GMBL) 2011 [Nr. 54] hat das Bundesministerium für Arbeit und Soiales die ergänenden Anforderungen für Baustellen der Arbeitsstättenregel (ASR) A4.3 Erste-Hilfe-Räume, Mittel und Einrichtungen ur Ersten Hilfe bekannt gemacht. Die ergänenden Anforderungen auf Baustellen betreffen hierbei unter anderem die Mindestanahl der auf Baustellen bereituhaltenden Verbandkästen (siehe Tabelle) sowie die Notwendigkeit eines Erste-Hilfe-Raumes oder einer vergleichbaren Einrichtung bei Baustellen mit mehr als 50 Beschäftigten. In Beug auf Verbandkästen besteht auch die Möglichkeit, statt eines großen Verbandkastens wei kleine Verbandkästen voruhalten. Alle bisher veröffentlichten Technischen Regeln für Arbeitsstätten/ Arbeitsstättenregeln (ASR) sind im Internet über die Webseiten der Bundesanstalt für Arbeitsschut und Arbeitsmediin ( abrufbar. XX. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014 Der nächste Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Globales Forum Prävention findet vom 24. bis 27. August 2014 im Congress Center der Frankfurter Messe in Frankfurt am Main statt. Gastgeber ist die Deutsche Gesetliche Unfallversicherung (DGUV) usammen mit ihren Kooperationspartnern, der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Internationalen Vereinigung für Soiale Sicherheit (IVSS). Das Globale Forum Prävention bietet Sicherheits- und Gesundheitsexperten, Vertretern von Unternehmen und Beschäftigten, Entscheidungsträgern aus Politik und Behörden, Soialpartnern sowie allen, die auf dem Gebiet des Arbeits- und Gesundheitsschutes tätig sind, eine Plattform um Informations- und Meinungsaustausch. Politische Foren, Fachveranstaltungen und Workshops bieten Gelegenheit um Erfahrungsaustausch, ur konkreten Zusammenarbeit und der Darstellung von Best-Practice-Beispielen. Eine Fachmesse um Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit wird als begleitende Fachausstellung stattfinden. Erste Informationen finden Sie unter: EUKDialog 2/2012

19 Telegramm Neuer Organisationsaufbau der EUK Aus historischen Gründen wurde bei der EUK bisher die Leistungssachbearbeitung durch wei verschiedene Abteilungen durchgeführt. Während in der einen Abteilung die Fälle der mediinischen und beruflichen Rehabilitation bearbeitet wurden, erfolgte in der anderen Abteilung die Renten- sowie Berufskrankheitenbearbeitung. Zum 1. November 2011 wurden nunmehr diese beiden Abteilungen um neuen Geschäftsbereich II Rehabilitation und Entschädigung usammengefasst. Gleicheitig wurde die bisherige Abteilung 1 (Geschäftsführungsund Selbstverwaltungsangelegenheiten, Organisation und Haushalt) um die Referate Recht und Regress der aufgelösten Abteilung 2 ergänt und um neuen Geschäftsbereich I Selbstverwaltung, Haushalt, Verwaltung und Recht. Die alte Abteilung 5 wurde um neuen Geschäftsbereich III Prävention und Gesundheitsschut. Das Personalreferat, welches ebenfalls ur aufgelösten Abteilung 2 gehörte, wurde als Stabsbereich Personal direkt dem Geschäftsführer ugeordnet. Selbstverwaltungsmitglieder der EUK in den Gremien der DGUV Nach der Soialwahl 2011 haben sich auch die Selbstverwaltungsgremien der Deutschen Gesetlichen Unfallversicherung (DGUV), dem Spitenverband der Träger der gesetlichen Unfallversicherung in Deutschland, konstituiert. In der Mitgliederversammlung der DGUV wird die EUK von ihren beiden alternierenden Vorstandsvorsitenden, Rudi Ludwig als Vertreter der Versicherten und Stephan Schmidt als Vertreter der Arbeitgeber, repräsentiert. Vorsitender des Finanausschusses der DGUV ist der alternierende Vorsitende des Vorstandes der EUK, Rudi Ludwig. Im Vorstand der DGUV ist seitens der EUK als Arbeitgebervertreter Lothar Grünert vertreten. Neuer Organisationsaufbau der Eisenbahn-Unfallkasse Die Eisenbahn-Unfallkasse im Web. Klicken Sie doch einfach mal wieder rein in Hier finden Sie neben unseren Kommunikationsverbindungen, aktuellen Meldungen, dem Regelwerk und den Publikationen einfach alles, was Sie über die EUK wissen möchten. Viele neue Features, natürlich auch barrierefrei, machen unsere Website noch benuterfreundlicher. Durch die leichte Navigation und unsere komfortable Volltextsuche kommen Sie sofort um Ziel. Von A wie Aufgaben bis Z wie Zahnersat. EUKDialog 2/

20 Sicherheit überall Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutstrategie Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro Ein Zwischenstand Gesundheitsschut hat in den letten Jahren auch in den Büros immer mehr Einug gehalten. Aspekte der Ergonomie, sei es in der Auswahl des Mobiliars oder in der Büroeinrichtung unter Gesichtspunkten von gesundheitsrelevanten Standards, werden weitestgehend in den Betrieben im Zuständigkeitsbereich der EUK berücksichtigt. Dennoch ist nicht ulett wegen des Bewegungsmangels im Arbeits- und Privatleben und des demografischen Wandels das Thema nicht u vernachlässigen und weiteruverfolgen. Im EUK-Dialog 4/2010 wurde bereits über die Ziele und Vorgehensweise des Arbeitsprogramms der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutstrategie (GDA) Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro berichtet. Es wurden auch Hinweise und Tipps u Präventionsmöglichkeiten vor allem ur Vorbeugung von Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) gegeben. 18 Foto: EUK In den letten wei Jahren wurden viele Büroarbeitspläte durch den Außendienst des Geschäftsbereiches Prävention und Gesundheitsschut der EUK besonders unter den Aspekten des GDA-Arbeitsprogrammes Gesund und erfolgreich arbeiten im Büro besichtigt. Dabei ist, wie eingangs beschrieben, positiv aufgefallen, dass die Anforderungen der Bildschirmarbeitsverordnung sowie der Arbeitsstättenverordnung grundsätlich berücksichtigt wurden. Dies ist ein wichtiger Schritt ur Vermeidung von MSE sowie Beeinträchtigungen der Gesundheit durch Verspannungen, Kopfschmeren, brennenden Augen etc. Auch die gesetlichen Vorgaben ur Arbeitsschutorganisation wurden in weiten Teilen naheu vorbildlich umgesett. Bei Bedarf wurden die Unternehmen intensiv u den einelnen Themen beraten. Aber das Ziel des Arbeitsprogramms geht noch weiter über die gesetlichen Mindeststandards hinaus. Eine Präventionskultur soll in den Unternehmen etabliert und gestärkt und psychische Fehlbelastungen verringert werden. Vor allem soll die Gesundheitskompeten der Mitarbeiter gefördert werden, damit diese u einem kompetenten Umgang mit (psychischen) Belastungen befähigt werden. Eine gute Präventionskultur eichnet sich sowohl durch gesundheitsförderliches Führungsverhalten als auch durch ergonomische Arbeitsplatgestaltung und systematische Maßnahmen ur Gesundheitsförderung aus. Die Gesundheitskompeten der Beschäftigten ist mit Verhältnis- und Verhaltensprävention u fördern. Verhältnisprävention wird durch das Unternehmen geschaffen. Der Unternehmer stellt geeignete Rahmenbedingungen am Arbeitsplat ur Verfügung, damit die Beschäftigten gesundheitsgerecht arbeiten können. Zur Verhaltensprävention ählt unter anderem auch die Motivation und Sensibilisierung der Beschäftigten, sich gesundheitsgerecht u verhalten. Dieses Verhalten soll nicht nur am Arbeitsplat umgesett werden, sondern auch im Privatleben beibehalten werden. Folgende Gefährdungsfaktoren sind nach wie vor immer noch aktuell: einseitige Körperhaltung bei der Arbeit am PC, Bewegungsmangel, psychische Faktoren, wie um Beispiel Termin- und Leistungsdruck, Störungen, Stress. EUKDialog 2/2012

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