Sport bewegt...den Richtsberg

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1 Sport bewegt......den Richtsberg Parteitag der Marburger SPD Michelbach,

2 Die BSF Seit 1973 am Richtsberg aktiv, zunächst nur am Unteren Richtsberg, ab 2003 mit der Übernahme des Treffpunktes auch am Oberen Rbg. mit dem Ziel des Aufbaus einer sozialen Infrastruktur im Stadtteil 2004: Gründung des Netzwerks Richtsberg e.v. in gemeinsamer Verantwortung mit der Stadt Marburg zur Förderung des interkulturellen Dialogs 1978: Einweihung eines mit aktiver Bewohnerbeteiligung geplanten Gemeinschaftszentrums mit Gelände: bereits hier war das Thema Raum für Sport und Bewegung aktuell

3 Marburgs größter Integrationsstadtteil Am Richtsberg, mit 9000 BewohnerInnen Marburgs größtem Stadtteil Marburgs kinderreichster Stadtteil, 1800 sind unter 18 Jahre Ca. 40% der BewohnerInnen sind Ausländer bzw. verfügen über die doppelte Staatsangehörigkeit Rund 70% weisen einen Migrationshintergrund auf, ca. 20% Russlanddeutsche mit deutschem Pass (geschätzt) Rund 90 Nationalitäten Rund ein Drittel aller in Frage kommenden Marburger SGB XII- Leistungsbezieher leben im Stadtteil Höchste Dichte von SGB II-Leistungsbeziehern Marburgs

4 Arbeitsbereiche Als freier Träger der Jugendhilfe liegt unser Schwerpunkt auf der Jugendarbeit: Jugendclubs, Freizeiten, Berufsorientierung, Einzelfallhilfe, Angebote in der Gesamtschule Darüber hinaus: - Sozial- und Schuldnerberatung - interkulturelle und Integrationsmaßnahmen - Frauen-, und Mädchenförderung - Stadtteilentwicklungsmaßnahmen - Soziale Gruppen und Kinderförderangebote Sport und Bewegung verstehen wir als Querschnittaufgaben

5 Sport und Bewegung Begrifflichkeiten: Sport wird verbunden mit Leistung, Anstrengung, hoher Verbindlichkeit, höhere Kosten, Konkurrenz, Siegen oder Verlieren, hoher Anspruch Bewegung steht für angenehmere Gesundheitsförderung, kommunikativer, niedrigschwellig, unverbindlicher, geringerer (Kosten- )aufwand

6 Unser Ansatz: Unsere Angebote und Maßnahmen sind vernetzt, betrachten den Lebenskontext des einzelnen Menschen und wirken ganzheitlich. Durch Bewohnerbeteiligung arbeiten wir nicht nur für, sondern mit den Betroffenen. Niedrigschwellige Maßnahmen als Türöffner: Bewegungsmaßnahmen können ein Einstieg in weiterführende sportliche Aktivitäten sein

7 Auch der wohnortnahe Raum kann ohne großen Aufwand genutzt werden:

8 Installierung von Angeboten für alle Altersgruppen im Stadtteil mit Hilfe von: Professionellen Trägern (Sportvereine) Private Partner Ehrenamtliche AnleiterInnen

9 Das Bild kann zurzeit nicht angezeigt werden. Sport- und Bewegungsangebote bei der BSF e.v. /Richtsberg (Stand Juni 2014)

10 Weitere Angebote im Stadtteil werden über andere Vereine sowie ausgewiesene Sportvereine durchgeführt: HADARA e.v.: - wöchentl. Bewegungsabend f. männl. u. weibl. Vereinsmitglieder; DOIZ e.v.: RGS-Sporthalle - wöchentl. Fußball; Sporthalle Frankfurter Str. - monatl. Frauenschwimmen; monatl. Männerschwimmen in Marbach - Bauchtanz, Netzwerk Richtsberg e.v. Richtsberggemeinde: - Gardetanz Sambo e.v.: TTC e.v.: Boxclub: - tägliches Training, RGS-Sporthalle - tägliches Training - tägliches Training; noch Netzwerk Richtsberg e.v., ab Herbst Friedrich-Ebert-Str

11 Was gut funktioniert: - Offen sein für Ideen und Wünsche der BewohnerInnen - Persönliche Ansprache ist effektiver als jeder Flyer. - weitere Aktive suchen - Rahmen bieten (Platz+Räume, Material, ggfs. Kinderbetreuung, Anleiter) - rasche Lösungen finden - kostengünstig - wohnortnah - Keinen Anspruch auf Dauerkurse und Leistung vorgeben - professionelle Anleiter aus Vereinen agieren wohnortnah

12 Was in Marburg fehlt: - immer noch wohnortnahe Räume für Sport und Bewegung - mehr Schwimmangebote für (muslimische) Frauen Es fehlen ausgebildete Bademeisterinnen. - dauerhafte kostenlose/-günstige Angebote für Trainerund Übungsleiterscheine - Öffnung der Profisportvereine für Bewegungsangebote,

13 aber auch das ist durch gute Kooperation Marburger Träger möglich... Vielen Dank!